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Firmvorbereitung 2008


OneAndOnlySon

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@soames

 

Bei der Firmvorbereitung geht es aber nicht um irgendwelche Fremden, sondern um Schafe der Herde Christi. Durch die Taufe sind die Firmanden schon in die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen. Wenn ein Pfarrer wirklich Pastor - Hirte - sein soll, so ist es seine oberste Aufgabe von Jesus selbst, gerade den verlorenen Schafen nachzugehen. Nicht der Gesunde braucht den Arzt, sondern der Kranke. Und nicht die frommen Kindlein brauchen die Hauptaufmerksamkeit der Firmleiter, sondern die schwierigen Fälle.

Außerdem zeigt das beispiel meiner Gemeinde ja, dass die Jugendlichen, die sich in einem auf Pflichten basierenden Konzept als Widerwillige darstellen, in einer offeneren Firmvorbereitung durchaus zu freiwilliger Teilnahme an Gottesdiensten, Meditationen, Wallfahrten, sozialen Projekten und Grenzerfahrungen einladen lassen. Natürlich wird dadurch nicht jeder Saulus zum Paulus und Störer gibt es nach wie vor. Trotzdem merken die Jugendlichen sehr schnell, ob sie da jemand vor die Wahl "Friss oder Stirb" stellen will oder ihnen reichlich und vielfältig den Tisch deckt, an dem sie sich nach Herzenslust bedienen können.

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Also mal ganz ehrlich - wenn ich Deine Beiträge lese, kann ich mir nicht vorstellen, dass Dich die Kids nicht mit Fragen überschütten.... B) Da bekämen sie Antworten, mit denen sie etwas anfangen könnten!

 

Da vielen gerade auch jungen Menschen heute der Furz als tiefsinnige Lebensäußerung erscheint, wie nicht zuletzt der Erfolg eines Komikers Barth vor einem ganzen Stadion begeisterter Fans aufzeigt, dürfte schlicht schon das Interesse am Gegenstand fehlen.

 

Wenn ich die ganzen Beiträge hier so lese, dann komme ich immer mehr zu der Überzeugung: die Kirche ist ihrem Wesen nach keine gesellschaftliche Veranstaltung, sie ist ecclesia, nicht civitas, wie heute sehr gut in der WELT mit Bezug auf die Probleme der Church of England geschrieben wurde.

 

Salz der Erde, Stadt auf dem Berg, Siebenundsiebzigmal vergeben - all dies setzt voraus, daß wir als Kirche nicht in einer Umgebung leben, die Totes Meer, Hochebene oder mustergültig moralisch ist. Und Jesus hat nicht gesagt: Drängt euch auf, verlegt die Stadt hinab in die Ebene, salzt nicht mehr oder seid bitte genauso wie alle anderen - er hat gesagt: folgt mir.

 

Die verschiedenen Mechanismen, die zu früheren Zeiten zumindest den offenen Abfall großer Teile der Bevölkerung von der Kirche verhindert haben sind zumindest vorerst vorüber. Damit sollte sich die Kirche abfinden und das Leben mit und vor Gott nicht wie eine schlechte Ware mit Riesenrabatten unter die Leute zu bringen suchen. Offen und einladend gegen den zu sein, der aus eigenem Interesse kommt - das ist das eine. Als soziale Drückerkolonne aufzutreten ist das andere.

 

Wenn die konstantinische Wende und das Staatskirchewerden tatsächlich so schlimm für die den Staat und die Kirche war, wie immer wieder behauptet wird, dann ist nicht einzusehen, warum unsere Geistlichen sich in die frustrierende und völlig unsinnige Aufgabe stürzen, eben diesen Zustand der gesamtgesellschaftlichen Kirchlichkeit als Fassade zu erhalten. Laßt doch gehen, wer nicht kommen will! Nehmt mein Kreuz auf euch und folgt mir nach - das ist nicht Erlebnisausflug, das ist Einsatz und auch Wagnis. Wenn bei so vielen Jugendlichen nicht fehlende Vertrautheit, sondern grundsätzliches Desinteresse dem Weg als Christ entgegenstehen, dann laßt sie gehen oder weist ihnen die Tür, hinter der sie sich ein Geschenkefest erschleichen wollen.

 

All diejenigen, die so schön von Freiheit und Mündigkeit reden, übersehen leider in ihrer großen Mehrheit, daß Freiheit und Mündigkeit bedeuten, eigene Verantwortung zu übernehmen. Diese kann dem Freien und Mündigen nicht abgenommen werden. Und zu beidem gehört das Ziehen von Konsequenzen und die Übernahme von Verpflichtungen. Ist man dazu grundsätzlich und bei aller eigenen Schwäche bereit, dann hat die Gemeinschaft der Brüder und Schwestern zu helfen und Barmherzigkeit und Geduld zu üben und sich über die Gemeinschaft zu freuen. Aber wer nicht will, der soll auch nicht dem Zwang der Pseudobarmherzigkeit der ungewollten Brüder und Schwestern verfallen müssen.

 

Welch hochmütiges selbsterechtes Geschwätz........soll sie doch geistig verrecken die Plebs Hauptsache wir bleiben die Guten.......und wenn wir alle aussortiert haben dann können wir wenistens wieder lateinisch feiern, wir die selbsternannte Elite........

bearbeitet von wolfgang E.
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@soames

 

Bei der Firmvorbereitung geht es aber nicht um irgendwelche Fremden, sondern um Schafe der Herde Christi. Durch die Taufe sind die Firmanden schon in die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen. Wenn ein Pfarrer wirklich Pastor - Hirte - sein soll, so ist es seine oberste Aufgabe von Jesus selbst, gerade den verlorenen Schafen nachzugehen. Nicht der Gesunde braucht den Arzt, sondern der Kranke. Und nicht die frommen Kindlein brauchen die Hauptaufmerksamkeit der Firmleiter, sondern die schwierigen Fälle.

Außerdem zeigt das beispiel meiner Gemeinde ja, dass die Jugendlichen, die sich in einem auf Pflichten basierenden Konzept als Widerwillige darstellen, in einer offeneren Firmvorbereitung durchaus zu freiwilliger Teilnahme an Gottesdiensten, Meditationen, Wallfahrten, sozialen Projekten und Grenzerfahrungen einladen lassen. Natürlich wird dadurch nicht jeder Saulus zum Paulus und Störer gibt es nach wie vor. Trotzdem merken die Jugendlichen sehr schnell, ob sie da jemand vor die Wahl "Friss oder Stirb" stellen will oder ihnen reichlich und vielfältig den Tisch deckt, an dem sie sich nach Herzenslust bedienen können.

 

Wenn die Methoden Deiner Gemeinde hilfreich sind, daß Jugendliche ihr Interesse entdecken können und dieses dann auch betätigen, dann sollte man die Methoden tunlichst anwenden. Du wirst in meinem Posting nichts finden, was gegen diese Versuche gerichtet ist. Wie ich schon schrieb: offen sein, jeden begrüßen, der kommen WILL, und ihn dann in den vielen Schwächen, die ein jeder von uns hat, auch tunlichst unterstützen - nicht zuletzt durch solche Methoden.

 

Aber: Diese Versuche schließen nicht nur nicht aus, sondern sogar ein, daß man weder den christlichen Glauben noch das hl. Sakrament der Firmung jemandem aufzwingt, der es selbst gar nicht möchte. Und weder der Wunsch nach Geschenken noch die von Opa gehütete Familientradition sind ein Wunsch eines Firmbewerbers nach der Firmung. Wenn nicht mehr da ist als nur dies, dann halte ich es für falsch, einen solchen Bewerber zu firmen.

Jesus hat gesagt: Wo man euch nicht hören will, da schüttelt den Staub von euren Füßen und geht weiter. Und auch das Schaf verirrt sich - wer zur Herde grundsätzlich nicht gehören will, der ist kein verirrtes Schaf.

 

Ich halte es für gut, Glaube und Gemeindeleben so schmackhaft zu machen, wie man irgend kann, solange beides sein Wesen wahrt und nicht zu einem Gesellschaftsclub wird. Aber ich sehe keinerlei Anhaltspunkte für die sehr verbreitete These, die nicht zuletzt von Bischöfen und auch den Päpsten immer wieder geäußert wird, daß jeder Mensch ein grundsätzlich religiöses Wesen sei. Diese Aussage ließe sich meiner Meinung nach nur noch halten, wenn man die Bedeutung des Wortes "religiös" aufgibt und so gut wie jede stinknormale menschliche Regung darunter subsumiert. Sobald man dieses Wort nicht mehr der Beliebigkeit der inhaltlichen Füllung preisgibt, stimmt der Satz nicht mehr. Man sollte jedem Menschen, den man erreichen kann, den echten Glauben auf für ihn schmackhafte Art anbieten, aber man soll und darf niemanden zwingen, ihn zu ergreifen. Aber genau dafür halte ich die Firmung für solche grundsätzlich desinteressierten Kandidaten, die Mecky beschrieben hat: für einen Zwang.

 

Und ich glaube auch, daß man nicht wie die linken 68er alles haben kann: Freiheit, durch die niemand verlorengeht, Freiheit und Leben mit sowenig Zwang wie möglich, ohne daß jemand etwas anstellt, was man selbst so nicht will.

Wasch mich, aber mach mich nicht naß.

Ich halte soziale Kontrolle und auch sozialen Zwang nicht prinzipiell für schlecht, weil sehr viele Menschen mit einem zu großen Maß an Freiheit nicht umgehen können und für sie eben diese Sozialkontrolle und auch sozialer Zwang ein Geländer sein kann, durch welches sie durchs Leben zu einem Ziel kommen, das sie selbst wünschen, aber aus eigener Kraft nicht oder schlechter erreichen könnten. Von daher halte ich auch die hier oft so übel beleumundeten früheren Milieus zwar nicht für das Paradies, aber für viele Menschen doch für eine gute Hilfe.

Aber unsere Gesellschaft hat sich in unserer Zeit entschieden, so frei wie möglich sein zu wollen. Man sollte sie ernst nehmen. Und man sollte einem Menschen, den man für krank hält, der sich selbst aber als absolut gesund empfindet und der den als Arzt daherkommenden Herrn Pfarrer für den hält, der ihm bestenfalls die Zeit stiehlt und ihm dabei die ganze Zeit einzureden sucht, er sei in Wahrheit krank, nicht so lange drängeln, bis er sich ein bißchen Öl auf den Kopf schmieren läßt, nur um seine Ruhe und ein paar irdische Schätze mehr zu haben.

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Welch hochmütiges selbsterechtes Geschwätz........soll sie doch geistig verrecken die Plebs Hauptsache wir bleiben die Guten.......und wenn wir alle aussortiert haben dann können wir wenistens wieder lateinisch feiern, wir die selbsternannte Elite........

 

Das sind gute Stammtischparolen.

 

Aber welche Vorstellung steckt da dahinter?

 

Freiheit oder Zwang?

 

 

 

 

 

Aber ich vergesse immer wieder, daß es zur linken Vorstellungswelt gehört, daß Freiheit zu nichts verpflichtet, aber einen ganzen Korb voll voraussetzungsloser Rechte schenkt. Dumm nur, daß sich die Freiheit daran eben nicht hält.

Also: bleibe Du bei Deinen Zwangsfirmanden und werde glücklich - aber heul dann gefälligst nicht immer über die böse Kirche herum -, und lasse anderen die Freiheit selbst zu entscheiden, aber auch selbst alle Konsequenzen aus dieser Freiheit ziehen zu müssen.

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Welch hochmütiges selbsterechtes Geschwätz........soll sie doch geistig verrecken die Plebs Hauptsache wir bleiben die Guten.......und wenn wir alle aussortiert haben dann können wir wenistens wieder lateinisch feiern, wir die selbsternannte Elite........

 

Übrigens ist mir immer noch schleierhaft, was eine lateinische Messe mit einem Firmanden zu tun hat, der nur deshalb zur Firmung geht, weil er dafür ein Moped bekommt.

 

Und: was ändert sich an dem, was Du "geistig verrecken" nennst, wenn diese jungen Leute ein Ölkreuz auf die Stirn gepinselt bekommen? Davon abgesehen, daß auch die Firmung nur gegen geistliches, nicht aber gegen geistiges Verrecken schützen dürfte, wird eine völlig desinteressiert hingenommene Firmung wohl weder am einen noch am anderen etwas ändern. Falls sich da mal was ändert, etwas oder auch viel später, dann wird sowieso ein neuer Anfang notwendig.

Und daß Du nochmal die jahrgangsweise Kohortenzwangsfirmung verteidigen würdest hätte ich nicht vermutet. Aber wie oben schon angedeutet: gedankliche Konsequenz hatte schon immer mit Linkssein soviel zu tun wie eine Pestbeule mit Gesundheit.

 

Das System der afrikanischen Pfarre, in der ich ein halbes Jahr die Messe besucht habe, hat mir gut gefallen. Der Pfarrer hat in jeder Messe vermeldet, daß bis zu einem bestimmten Termin die Anmeldung zum Firmkurs dieses Jahres möglich sei. Dort mußten sich die Interessierten jeden Alters selbst einschreiben, wenn sie teilnehmen wollten. (Und soweit ich weiß, war es nicht so üblich, überhaupt gefirmt zu sein, wie es hier ist.)

bearbeitet von soames
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Franciscus non papa

Heutige Kinder (also 35 und jünger) hat die Kirche nicht mehr mit ihren Formeln begleitet - vllt. war das der Fehler...

 

Man hat das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und in durchaus guter Absicht alles abgeschafft, was nicht intellektuell genug schien. Jetzt merkt man, daß etwas fehlt. Grüße, KAM

 

 

hm - so kann man das nicht sagen.

 

innerhalb wie ausserhalb der kirche haben wir einen grundsätzlichen gesellschaftlichen wandel erlebt. und dieser wandel war nicht nur zum guten.

 

nach wie vor bin ich der ansicht, dass allüberall ein gewisses grundwissen unabdingbar ist.

 

natürlich kann man einen taschenrechner benutzen - aber es sollte klar sein, dass 3,789987653 x 4,123456 irgendwo in der nähe von 4x4 = 16 anzusiedeln ist. und die lieben glauben dem taschenrechner doch alles.. soviel dann auch noch zum thema "blinder glaube"

 

ähnliches gilt auch für den religiösen bereich. im evangelium steht ständig: und jesus "lehrte"... glaube ist sicher persönliche beziehung, aber man muss doch auch wissen, nicht nur an wen, sondern auch was man da glaubt.

 

jesus ist jedem verlorenen schaf nachgelaufen - aber er hat auch gefragt: wollt auch ihr gehen?

 

im klartext: firmkatechese muss sich dem anspruich stellen, jeden dort abzuholen, wo er sich halt befindet (schlimm genug, wenn jemand getauft wurde, jahrelang religionsunterricht "genoss", erstkommunion hatte und dann noch nicht mal elementare gebete sprechen kann. ) aber sie hat am ende auch die aufgabe eine entscheidung heranzuführen, ja oder nein...

 

und an erich: "man kann und darf nicht alles dem heiligen geist überlassen" - du weisst, wem das zugeschrieben wird.

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Doch, man darf, ja, man muss alles dem Heiligen Geist überlassen. Da hat Erich schon Recht.

 

Aber was tut denn der heilige Geist?

Ist es nicht gerade der heilige Geist, der uns von innen heraus bewegt, etwas zu tun?

Jemandem zu raten? Mit Weisheit? Mit Erkenntnis?

Der heilige Geist wirkt (hoffe ich mal) in all den Leuten, die was für die Firmanden auf die Beine stellen.

Und dann natürlich auch in den Firmanden. Das sollte man nicht unterschätzen.

 

Und mag es auch unter tausend Schlamm- und Sündenschichten verborgen sein: Das Wirken des heiligen Geistes, der zur Gottesfurcht und Frömmigkeit ruft, ist auch in den rüpelhaftesten Firmanden und sogar in deren Eltern und Freunden am Werk.

 

Nur ist er noch nicht freigesetzt. Sie sind (noch) nicht daran gewöhnt, auf seine Stimme zu hören. Oft überhören sie ihn auf breitester Fläche - aber niemals vollständig.

 

Alles dem Geist überlassen bedeutet gerade eben nicht, dass man die Hände in den Schoß legt und Gott einen lieben Mann sein lässt.

 

Ich vermute, dass Erich in Wirklichkeit überhaupt nichts dagegen hat, etwas zu tun. Er will uns nur vor blinder Mache warnen. Getriebe. Aktionismus. Selbstdarstellung. Und vollmundiges Vertrauen auf die eigenen Leistungen.

 

Tja, und da hat er ja wohl Recht, der Erich. Wenn die Firmvorbereitung in bloßer Hype um Nichts besteht, dann läuft ja wirklich irgend was grundsätzlich schief. Und zwar total schief.

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Franciscus non papa

was ich - unter anderem - an dir so sehr mag, ist die fähigkeit, eine sache dann nochmal gegen den strich zu bürsten und sie dadurch völlig neu zu sehen.

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Tja, und da hat er ja wohl Recht, der Erich

Hast Du was anderes erwartet B)

Wenn die Firmvorbereitung in bloßer Hype um Nichts besteht, dann läuft ja wirklich irgend was grundsätzlich schief. Und zwar total schief.

Frage: Für wen ist die Firmvorbereitung? Für die Firmlinge oder das gute Gewissen der Gemeinde und "Betreuer"??

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Franciscus non papa
was ich - unter anderem - an dir so sehr mag, ist die fähigkeit, eine sache dann nochmal gegen den strich zu bürsten und sie dadurch völlig neu zu sehen.

 

 

nachtrag - insofern sind wir natürlich gezwungen am ende dann doch alles dem hl. geist zu überlassen. allerdings darf das nicht dazu führen, den hl. geist als lückenbüsser für uns zu benutzen. wir müssen schon selbst überlegen, und uns selbst mühe geben.

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Frage: Für wen ist die Firmvorbereitung? Für die Firmlinge oder das gute Gewissen der Gemeinde und "Betreuer"??

Wenn sie nicht für beides ist, kann man sie getrost vergessen. Mich stört das ausschließende oder: Entweder für die Firmanden ODER für das gute Gewissen der Gemeinde.

 

Und wie so oft halte ich ein "indem" für angemessener.

 

Nur indem die Firmvorbereitung für die Firmanden da ist und ihnen etwas mitgibt, kann die Stimme des Firmhelfergewissens sagen: "Haste gut gemacht. Freu Dich!"

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Gerlinde Blosche
Frage: Für wen ist die Firmvorbereitung? Für die Firmlinge oder das gute Gewissen der Gemeinde und "Betreuer"??

Wenn sie nicht für beides ist, kann man sie getrost vergessen. Mich stört das ausschließende oder: Entweder für die Firmanden ODER für das gute Gewissen der Gemeinde.

 

Und wie so oft halte ich ein "indem" für angemessener.

 

Nur indem die Firmvorbereitung für die Firmanden da ist und ihnen etwas mitgibt, kann die Stimme des Firmhelfergewissens sagen: "Haste gut gemacht. Freu Dich!"

Ein "guter" Seelenführer freut sich, wenn er sein "Ziel" erreicht hat!

Es freuen sich aber auch gewiss viele Eltern , Firmanden und auch der liebe Gott! B)

So schön kann "Glauben" sein!

Eine gelungene Diskussion finde ich!

Liebe Grüße, Gerlinde

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Das System der afrikanischen Pfarre, in der ich ein halbes Jahr die Messe besucht habe, hat mir gut gefallen. Der Pfarrer hat in jeder Messe vermeldet, daß bis zu einem bestimmten Termin die Anmeldung zum Firmkurs dieses Jahres möglich sei. Dort mußten sich die Interessierten jeden Alters selbst einschreiben, wenn sie teilnehmen wollten. (Und soweit ich weiß, war es nicht so üblich, überhaupt gefirmt zu sein, wie es hier ist.)

Dazu brauchst Du nicht nach Afrika zu fahren, dieses System gibt es in meiner Heimatpfarre seit Jahren.

 

Irgendein jahrgangsmäßiges "Zwangsfirmen" gab es nicht einmal mehr bei meinen Söhnen.

(Gefirmt mit 13, gar nicht und mit 22)

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich halte soziale Kontrolle und auch sozialen Zwang nicht prinzipiell für schlecht, weil sehr viele Menschen mit einem zu großen Maß an Freiheit nicht umgehen können und für sie eben diese Sozialkontrolle und auch sozialer Zwang ein Geländer sein kann, durch welches sie durchs Leben zu einem Ziel kommen, das sie selbst wünschen, aber aus eigener Kraft nicht oder schlechter erreichen könnten.

Hervorhebung von mir

 

Ja, ja wir Eliten haben ja Verständnis für die "Misera Plebs" und wissen was gut und richtig ist für sie.........und wenn sie nicht wollen, dann zwingen wir sei eben zu dem was wir für ihr Glück halten.........Und im Übrigen danken wir eben Gott dass wir nicht so sind wie diese.

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Allerdings scheint Mecky mit seinen 150 Firmanden da auch an Machbarkeitsgrenzen zu stoßen.
da mich ich mir kein' Kopf, darum. Wenn Mecky Unterstützung haben mag, kann Mecky sich ja melden.
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Wir haben zur Vorbereitung der Firmung einen Vormittag gestaltet.

 

 

09.30 Ankommen, Eintragen in die Anwesenheitsliste

 

09.45 Vortrag: Der heilige Geist

 

10.15 Vorstellen des Programms

 

10.30 Workshops

11.10 Workshops

11.50 Workshops

 

12.30 Regularien

Projekte

12.50 Abschlussgebet und Kreuzsegnung

 

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Workshop 1:

Jeder glaubt an irgendwas. Wir nehmen uns mal kurz dafür Zeit zu überlegen, an was Menschen so landläufig glauben. Es geht dabei nicht nur um religiösen Glauben, sondern um alles, an was man glauben kann, wovon man überzeugt ist, worauf man sein Leben gründet.

 

Eine Gruppe mit ca. 10 Teilnehmern sitzt um folgendes Plakat. Jeder darf sich ein Beispiel herauspicken und spekulieren, woran die jeweils herausgepickte Person glaubt. Dies machen wir als Runde - der links von mir fängt an, dann geht's rund.

 

Ein Bankdirektor glaubt an …

Eine Mutter / ein Vater glaubt an …

Ein Firmen-Manager glaubt an …

Der Dirigent der Musikkapelle glaubt an …

Ein Faulenzer glaubt an …

Ein Einbrecher glaubt an …

Der Leiter der Arbeiterwohlfahrt glaubt an …

Ein Freiheitskämpfer glaubt an …

Ein Physikprofessor glaubt an …

 

 

 

Interessant ist, in welcher Form hier das Wort „Glauben“ verwendet wird. Es geht hierbei nicht nur um ein „vermuten“, sondern um Grundsätze, auf die man sein Leben aufbaut.

 

Die obigen Beispiele sind allerdings nicht unbedingt religiös. Wie man sieht, kann man auch nicht-religiös glauben.

 

In der Firmung bekennen wir uns zum christlichen Glauben an Gott. Das bedeutet: Wir haben Grundsätze, Hoffnungen, bei denen wir auf Gott setzen. Und wir hoffen, dass wir für diese Grundsätze in der Kirche Gleichgesinnte finden und sie dort verwirklichen können.

In Gruppen von zwei oder drei tun sich die Firmanden zusammen und schreiben zusammen, was ihnen zur jeweiligen Fragestellung einfällt.

 

Ich glaube an Gott.

Das bedeutet für mich:

 

Ich glaube an Jesus Christus.

Das bedeutet für mich:

 

Ich glaube an den heiligen Geist.

Das bedeutet für mich:

 

 

Ich vertraue der Kirche, dass sie …

 

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Ergebnisse:

 

Ich glaube an Gott. Das bedeutet für mich:

• Ich bin kein Zufallsprodukt

• Ich bin keine Fehlkonstruktion, sondern Gott hat mich gut konzipiert.

• Wenn alles doof ist, habe ich einen Halt.

• Freudige Momente erlebe ich als ein Geschenk Gottes.

• Ich habe jemanden, zu dem ich beten und an den ich mich mit allen meinen Anliegen wenden kann.

• Ich fühle mich geborgen

• Wer glaubt, ist niemals ganz alleine.

• Wenn ich den Sternenhimmel sehe, spüre ich die Größe und Erhabenheit Gottes.

• Ich glaube, dass Gott die Welt so geschaffen hat, dass sie sich selbst entwickelt und wächst.

• Ich glaube an eine Kraft, die in der ganzen Welt da ist – eine bewusste, lebendige Kraft.

• Gott zeigt sich mir vor allem in der Liebe.

 

Ich glaube an Jesus Christus. Das bedeutet für mich:

• Wenn Jesus von der Nächstenliebe spricht, sagt er die Wahrheit

• Jesus hat uns das gesagt, was uns Gott schon immer sagen will. Nur hat Jesus als Mensch einen richtigen Mund.

• Jesus hat uns gezeigt, dass Vergebung nicht nur leeres Geschwätz ist. Er hat sogar seinen eigenen Mördern vergeben.

• Wenn Jesus mit den Pharisäern streitet, ist er für mich ein Vorbild.

• Jesus hat Menschen geheilt. Ich hoffe, dass ich auch geheilt werde, wenn ich mit Jesus durch Gebet oder durch die Geschichten von seinem Leben in Kontakt komme.

• Jesus hat sich von der Angst vor dem Tod nicht abhalten lassen, das Richtige zu tun und an Gott zu glauben. Das will ich auch können.

• Dass Jesus auferstanden ist, macht mir Hoffnung.

• Jesus konnte so herrlich vom Reich Gottes schwärmen – ein Traum, den ich mit ihm teile.

Ich glaube an den heiligen Geist.

Das bedeutet für mich:

• Ich glaube, dass ich einen inneren Richtungsgeber habe, der mir sowohl die Liebe Gottes, als auch seinen Willen zeigt.

• Ich glaube, dass Gott in mir drinnen ist und zu mir spricht.

• Ich glaube, dass mein Wille zum Guten, anderen zu helfen, die Wahrheit zu sagen und sogar für andere Menschen Nachteile in Kauf zu nehmen, von Gott in mich hineingelegt ist.

• Beim Beten spüre ich, dass nicht nur Worte kommen, sondern ein inneres Bedürfnis.

• Wenn ich auf das schaue, was Jesus gemacht hat, dann erkenne ich von innen heraus, dass es gut ist, so zu vergeben, zu lieben und zu helfen, wie er es gemacht hat.

 

Ich vertraue der Kirche, dass sie …

• Ich vertraue der Kirche, dass sie mir die Wahrheit über Jesus sagt

• Ich vertraue der Kirche, dass sie mich zu Jesus hin führt

• Ich vertraue der Kirche, dass ich in ihr Gleichgesinnte finde, die auch an Gott glauben

• Ich vertraue der Kirche, dass sie mir gute Möglichkeiten gibt, den Glauben zu feiern – zum Beispiel an Festen wie Weihnachten oder Ostern.

• Ich vertraue der Kirche, dass sie mir brauchbare Antworten auf meine religiösen Fragen gibt.

• Ich vertraue der Kirche, dass sie mir den richtigen Weg zeigt, auch wenn sie manchmal selbst Mist baut.

• Ich vertraue der Kirche, dass sie für die Menschen da ist

• Ich vertraue der Kirche, dass sie Menschen Hoffnung gibt und sie ermutigt.

 

 

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Workshop 2: Christ sein

Als Firmand bekenne ich mich dazu, dass ich Christ bin. Was bedeutet das für mich?

 

Aus Illustrierten und Zeitungen wird eine Collage erstellt.

Jeder Firmand klebt Bilder auf, die er mit dem verbindet, was er unter Christsein versteht.

Danach stellt jeder seine Bilder vor und erklärt anhand der Bilder, was für ihn Christsein bedeutet.

 

 

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Workshop 3: Die Gaben des heiligen Geistes

 

➢ Welche Gaben habe ich bei einem anderen bemerkt?

➢ Welche Gaben habe ich selbst?

➢ Wie setze ich meine Gaben ein?

➢ Setze ich meine Gaben so ein, wie Paulus es gesagt hat?

➢ Sind es meine Gaben oder Gottes Gaben?

 

Brainstorming

Es gibt Dinge, die können wir einfach gut. Schreibt mal auf einen Zettel, was ihr gut könnt.

Vor den Firmanden liegen massenweise Zettel. Sie bekommen den Auftrag, so rasch sie können, ihre Stärken darauf zu schreiben. Immer ein Zettel pro Stärke. Nur nicht genieren! Nur nicht filtern! Es ist manchmal leichter, zu seinen Schwächen zu stehen, als zu den Stärken. Aber wehe dem, der seine Stärken nicht kennt und nicht zu ihnen stehen kann! Los geht's!

 

Das Gleichnis von den Talenten

Bevor des Gleichnis vorgelesen wird, erklären wir den Firmanden, dass man sich unter einem Talent eine Fantastilliarde (vgl. Dagobert Duck) vorstellen muss. Talente waren die Währung der Könige - für den normalen Menschen eine unvorstellbare Summe.

 

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Gespräch

Was haltet ihr von dem Mann mit dem einen Talent?

- Mitleid mit dem armen Schlucker, der nur eine Fantastilliarde bekommen hat?

- Was haltet ihr von der Politik der Angst?

- Wie weit darf man sich von der Angst diktieren lassen, was man macht?

- Geht es nicht manchmal wie in diesem Beispiel gerade dann schief, wenn man sich von der Angst lähmen lässt, etwas zu tun?

 

--------

 

Übertragung

Ihr habt auch Talente – nicht in Gold, aber in Fähigkeiten. Lasst mal sehen!

Reihum stellen die Firmanden ihre Stärken vor. Man muss nur die Stärken laut aussprechen, die man aussprechen will. Niemand muss seine Zettel allesamt vorlesen. Aber lasst euch nicht lumpen! Ihr habt einen ganzen Sack voll. Jeder hat eine Fantastilliarde. Oder zwei, drei, oder sogar fünf.

 

Die Firmanden legen die Zettel in die Mitte.

 

Wo kommen die Gaben her? - eine kleine Meditation

 

Eigenes Verdienst?

Klavierspielen muss geübt werden. Musikalität ist angeboren. Natur? -.

Gott wirkt IN der Natur.

Er hat uns so gewollt.

Sein Geist wirkt in uns und beschenkt uns mit seinen Gaben.

 

Wir sprechen ein Dankgebet für die Gaben.

Wir nehmen uns vor, mit diesen Gaben etwas anzufangen. Etwas, das zum Guten führt.

 

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Workshop 4: Das Kreuz

Als Einführung gibt es eine kurze Einführung über die Geschichte der Kreuzesdarstellungen.

In den ersten Jahrhunderten gab es gar keine Kreuzesdarstellungen - diese Hinrichtungsweise war zu brutal.

Dann stellte man Jesus am Kreuz mit ausgebreiteten Händen als aufrecht stehenden König dar.

Die Dornenkrone wurde wieder zur echten Königskrone umgemodelt.

Erst viel später, im 2. Jahrtausend stellte man den Leidensmann dar.

 

Wir basteln uns als Erinnerung an Jesus ein Kreuz aus Speckstein. Praktische Arbeit ist gefragt

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Workshop 5: Die Symbole der Firmung

 

Die Firmanden werden mit den Symbolen der Firmung konfrontiert. Die Handauflegung. Der Pate, der ihnen die Hand auflegt. Das Glaubensbekenntnis. Was ist Besiegelung? Das Salböl.

 

Danach panschen die Firmanden selbst Salböl aus Vaseline und Duftölen.

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Abschluss

Wir bieten noch einige Projekte an.

Zum Schluss kommen alle Firmanden zusammen. Wer an dem Workshop über das Kreuz teilgenommen hat, darf sein Kreuz (ein kleines Umhängekreuz aus Speckstein) nach vorne heben. Es wird gesegnet.

Wir beten das Vater Unser und werden gesegnet.

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nur mal so ganz am rande....

 

letztes jahr 150 firmlinge... wieviele sind es dieses jahr?

gibts da nicht die möglichkeit zu teilen?

 

für mich sind ja 60 firmlinge schon die hölle.... allein die fülle der leute im gottesdienst. firmling + pate + eltern (mindestens)...

 

wenn man für jeden firmling etwa 30 sekunden rechnet, dann dauert der firmritus so schon 30 minuten. das sind bei 150 firmlingen ja 75 minuten.... wahnsinn!

 

mei.... wir firmen auch immer nur in kleinen kirchen. da passen eh nicht mehr rein. die großen kirchen besucht der weihbischof.... :angry2:

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Ist ja eigentlich kein Wunder, wenn die Firmanden nach 2,5-3 Stunden Gottesdienst nie wieder in der Kirche auftauchen. :angry2:

 

@Mecky

 

War euer Vormittag die einzige katechetische Einheit eurer Firmvorbereitung? Gab es zusätzlich Gruppenstunden und/oder Projekte?

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mei.... wir firmen auch immer nur in kleinen kirchen. da passen eh nicht mehr rein. die großen kirchen besucht der weihbischof.... :angry2:
Bitte wer ist "wir" und wer firmt, wenn eh kein (Weih-)Bischof da ist???
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Ist ja eigentlich kein Wunder, wenn die Firmanden nach 2,5-3 Stunden Gottesdienst nie wieder in der Kirche auftauchen. :angry2:

 

 

jep.... das denke ich allerdings auch. ich finde, die höchstgrenze sollten die bischöfe bei 50 ansetzen.

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mei.... wir firmen auch immer nur in kleinen kirchen. da passen eh nicht mehr rein. die großen kirchen besucht der weihbischof.... :angry2:
Bitte wer ist "wir" und wer firmt, wenn eh kein (Weih-)Bischof da ist???

 

 

ich fahre mit einem abt durch die lande. der weihbischof überlässt die hässlichen kirchen immer den andern. die schönen und großen kirchen besucht er selbst. :angry2:

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jep.... das denke ich allerdings auch. ich finde, die höchstgrenze sollten die bischöfe bei 50 ansetzen.
Unsere Erstkommunion ist immer auf 2 Tage verteilt. Das könnte man bei der Firmung auch machen, wenn es über 80 Firmanden sind. Der Domkapitular, Dechant oder Weihbischof hat ja auch nichts davon, solche Marathon-Messen zu zelebrieren. Und Firmspender wird es ja wohl genug geben.
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jep.... das denke ich allerdings auch. ich finde, die höchstgrenze sollten die bischöfe bei 50 ansetzen.
Unsere Erstkommunion ist immer auf 2 Tage verteilt. Das könnte man bei der Firmung auch machen, wenn es über 80 Firmanden sind. Der Domkapitular, Dechant oder Weihbischof hat ja auch nichts davon, solche Marathon-Messen zu zelebrieren. Und Firmspender wird es ja wohl genug geben.

 

 

letztes jahr hatten wir eine firmung im sommer.... kleine dorfkirche. über 60 firmlinge. die kirche war so klein, dass gerad so die firmbewerber + paten in den bänken saßen. dahinter waren noch so etwa 3 oder 4 reihen für die eltern.

der rest tummelte sich im eingang und auf der orgelempore, welche sich regelrecht DURCH BOG!!!

die hitze tat das ihrige.... da war eine luft in der kirche... wahnsinn....

 

da hätte man in der tat lieber teilen sollen. eine firmung meinetwegen um 10Uhr, dann mittagessen, eine firmung um 16Uhr oder sowas....

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da hätte man in der tat lieber teilen sollen. eine firmung meinetwegen um 10Uhr, dann mittagessen, eine firmung um 16Uhr oder sowas....
Da dürfte sich der spirituelle Nutzen für den Spender aber auch in Grenzen halten.

 

Ich fände zwei getrennte Termine besser.

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letztes jahr hatten wir eine firmung im sommer.... kleine dorfkirche. über 60 firmlinge. die kirche war so klein, dass gerad so die firmbewerber + paten in den bänken saßen. dahinter waren noch so etwa 3 oder 4 reihen für die eltern.

der rest tummelte sich im eingang und auf der orgelempore, welche sich regelrecht DURCH BOG!!!

die hitze tat das ihrige.... da war eine luft in der kirche... wahnsinn....

 

da hätte man in der tat lieber teilen sollen. eine firmung meinetwegen um 10Uhr, dann mittagessen, eine firmung um 16Uhr oder sowas....

Bei uns (Flachdach) wird es im Sommer bei der Firmung auch schön heiß. Es passen zwar alle Leute in die Kirche aber bei 300 Personen hat man allein durch die Körperwärme eine nette zusätzliche 30.000 Watt-Heizung. Die Albe unseres Domkapitulars sah nach 2 Stunden Messe aus wie ein Saunatuch. Es würde auch schon viel bringen, wenn man eine Stunde vor dem Gottesdienst ein Kennenlerntreffen mit dem Firmspender einrichten könnte. Dann könnte man bei der Firmspendung auf den zeitraubenden Smalltalk verzichten.
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