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Geistliche Kleidung


schreiberling

Umfrage über Priesterkleidung   

91 Stimmen

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Kein Mißverständnis, bitte! Ich habe kein Problem mit diesem Kleidungsstil. Ich halte ihn sogar für elegant und sympathisch.

Und es ist nicht unbedingt schlecht, wenn wir gewisse Vorstellungen haben, wie sich andere Leute - die offiziellen Personen sind - kleiden sollten.

Wenn dir der Kleidungsstil sympathisch ist, ist damit ja schon einmal etwas wichtiges erreicht. Collarhemd oder Soutane sind hingegen in Frankreich und Deutschland vielen Menschen unsympathisch. Nicht weil sie etwas gegen Priester oder Bischöfe hätten, sondern weil sie diese Kleidung als Zeichen der Abgrenzung wahrnehmen. Das ist dann schonmal schlecht, weil Amtskleidung keine Vorurteile aufbauen sollte.
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Übrigens, ich selber trage seeehr gerne Tippex, spart den dicken Krawattenknoten unter meinem Doppelkinn. :angry2:
Diakone dürfen Tippex tragen? Wieder was gelernt...

 

 

Es gibt einen Unterschied zwischen sollen und dürfen.

Die Priester/Bischöfe sollen, der Diakon darf!!

 

Diakone sind mit der Weihe im Stand der Kleriker eingetreten und haben somit das Recht, klerikale Kleidung zu tragen.

Das beinhaltet z.B. den "Tippex", die Soutane mit Zingulum in Schwarz usw., wie halt alle Kleriker.

 

Leider verkommt dieses Bild immer mehr im Priesterseminar.

Kaum sind die Buben drin, schlüpfen sie in Kleidungen, die ihnen nicht zusteht - unabhängig davon ob das Usus ist

oder keiner was sagt. Allerspätestens mit der Beauftragung zum Lektor und zum Akolythat wirds besonder lustig, vor allem beim Pontifikalamt, wenn dann auf einmal nur noch "Kleriker" den Ministrantendienst übernehmen. :angry2:

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Übrigens, ich selber trage seeehr gerne Tippex, spart den dicken Krawattenknoten unter meinem Doppelkinn. :evil:
Diakone dürfen Tippex tragen? Wieder was gelernt...

 

Ich finde den Tippex auch schick! :angry2:

Zu schick fällt mir eher anderes ein, aber jeder wie er mag. Meine persönliche Erfahrung: Je mehr Tippex desto zugeknöpfter. Nur mein persönlicher Eindruck, wie gesagt.

 

 

Kannst dich ja dann bei mir vom Gegenteil überzeugen... :unsure:

 

Hab ich Deine Diakonenweihe verpasst??? :angry2:

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Wenn dir der Kleidungsstil sympathisch ist, ist damit ja schon einmal etwas wichtiges erreicht. Collarhemd oder Soutane sind hingegen in Frankreich und Deutschland vielen Menschen unsympathisch. Nicht weil sie etwas gegen Priester oder Bischöfe hätten, sondern weil sie diese Kleidung als Zeichen der Abgrenzung wahrnehmen. Das ist dann schonmal schlecht, weil Amtskleidung keine Vorurteile aufbauen sollte.

Nun ja, wenn ich das Signal "Ich bin Kleriker" schon als "Abgrenzung" wahrnehme. Mir signalisiert ein Kollarhemd erstmal nur "das ist (hoffentlich) ein Kleriker".

bearbeitet von Seraph
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Nun ja, wenn ich das Signal "Ich bin Kleriker" schon als "Abgrenzung" wahrnehme. Mir signalisiert ein Kollarhemd erstmal nur "das ist (hoffentlich) ein Kleriker".

 

Es ist schön, dass du das Kollarhemd nicht als negatives Zeichen wahrnimmst. Ich kenne aber viele Menschen, die das tun und da ist es eben nicht mehr das Signal "Ich bin Kleriker", sondern "Ich bin machtgeil und halte mich für was Besseres". Ein Kleriker sollte sich eben bewusst sein, welche Signale er in dem Umfeld, in dem er sich bewegt, aussendet.

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Kann sich nicht jeder einfach anziehen wie er will? :angry2:

Antwort von Radio Eriwan:

Im Prinzip ja, es sei denn, er ist Priester.

 

 

Mir scheint, diese ganze Diskussion ist eine fromme Variante des Dorfklatsches.

 

Was ist an dieser Diskussion fromm?

 

Das ist wie der Knatsch über die Frisur oder die Klamotten von Frau Merkel.

 

Meine Güte! Wer mit Bischöfen zu tun hat, weiß doch, wie die aussehen. Die müssen doch nicht in lila oder rot kommen!

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Nun ja, wenn ich das Signal "Ich bin Kleriker" schon als "Abgrenzung" wahrnehme. Mir signalisiert ein Kollarhemd erstmal nur "das ist (hoffentlich) ein Kleriker".

 

Es ist schön, dass du das Kollarhemd nicht als negatives Zeichen wahrnimmst. Ich kenne aber viele Menschen, die das tun und da ist es eben nicht mehr das Signal "Ich bin Kleriker", sondern "Ich bin machtgeil und halte mich für was Besseres". Ein Kleriker sollte sich eben bewusst sein, welche Signale er in dem Umfeld, in dem er sich bewegt, aussendet.

Leider können sich anscheinend viel Kleriker nur noch durch sowas abgrenzen oder meinen, es zu müssen. Sorry, aber meine Abneigung gegen diese Verkleidungen, als solches empfinde ich es bei fast allen Jungpriestern, ist hoch. Mag natürlich auch daran liegen, in welcher Diözese ich meine Erfahrungen sammle... :angry2:
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Übrigens, ich selber trage seeehr gerne Tippex, spart den dicken Krawattenknoten unter meinem Doppelkinn. :evil:
Diakone dürfen Tippex tragen? Wieder was gelernt...

 

Ich finde den Tippex auch schick! :angry2:

Zu schick fällt mir eher anderes ein, aber jeder wie er mag. Meine persönliche Erfahrung: Je mehr Tippex desto zugeknöpfter. Nur mein persönlicher Eindruck, wie gesagt.

 

 

Kannst dich ja dann bei mir vom Gegenteil überzeugen... :unsure:

 

Hab ich Deine Diakonenweihe verpasst??? :angry2:

 

 

Ne hast du nicht.....ich habe ja dann geschrieben......man darf es glaub ich schon mit der Admissio tragen......ich hatte dieses Jahr an Fasching eines in der Disco an, aber psst ;-)

bearbeitet von Touch-me-Flo
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"Ich bin machtgeil und halte mich für was Besseres". Ein Kleriker sollte sich eben bewusst sein, welche Signale er in dem Umfeld, in dem er sich bewegt, aussendet.

 

das singnal "machtgeil" zu sein, kann ein kleriker auch ohne kollarhemd ausstrahlen.

ebenso kann ein kollarhemd-tragender priester ausstrahlen, dass er nicht machtgeil ist.

ich denke, es kommt sehr auf die person an, nicht auf die kleidung.

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Nun ja, wenn ich das Signal "Ich bin Kleriker" schon als "Abgrenzung" wahrnehme. Mir signalisiert ein Kollarhemd erstmal nur "das ist (hoffentlich) ein Kleriker".

 

Es ist schön, dass du das Kollarhemd nicht als negatives Zeichen wahrnimmst. Ich kenne aber viele Menschen, die das tun und da ist es eben nicht mehr das Signal "Ich bin Kleriker", sondern "Ich bin machtgeil und halte mich für was Besseres". Ein Kleriker sollte sich eben bewusst sein, welche Signale er in dem Umfeld, in dem er sich bewegt, aussendet.

Leider können sich anscheinend viel Kleriker nur noch durch sowas abgrenzen oder meinen, es zu müssen. Sorry, aber meine Abneigung gegen diese Verkleidungen, als solches empfinde ich es bei fast allen Jungpriestern, ist hoch. Mag natürlich auch daran liegen, in welcher Diözese ich meine Erfahrungen sammle... :angry2:

 

Für mich gehört Priesterkleidung dazu, ich finde sie wichtig, es gibt Gott sei Dank noch Menschen, die das ebenso sehen und deshalb begrüße ich das Anliegen des Papstes, dass Priester wieder als solche erkenntlich sind.

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Für mich gehört Priesterkleidung dazu, ich finde sie wichtig, es gibt Gott sei Dank noch Menschen, die das ebenso sehen und deshalb begrüße ich das Anliegen des Papstes, dass Priester wieder als solche erkenntlich sind.
Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass man Priester an ihrer Kleidung erkennen muss...
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Für mich gehört Priesterkleidung dazu, ich finde sie wichtig, es gibt Gott sei Dank noch Menschen, die das ebenso sehen und deshalb begrüße ich das Anliegen des Papstes, dass Priester wieder als solche erkenntlich sind.
Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass man Priester an ihrer Kleidung erkennen muss...

 

Nö.....woran erkennst du einen Polizisten auf der Straße? An seiner berufsspezifischen Kleidung.......zu mal ich es schon selbst erlebt habe, wie auch über Priester gesprochen wird, die keine Priesterkleidung tragen, "schau mal der Herr Pfarrer trägt Lacostepoloshirts, da kostet doch eines 80 €..." oder "schau mal der Herr Pfarrer hat schon wieder eine neue Krawatte an..." oder "schau mal der Herr Pfarrer hat schon wieder einen neuen Nadelstreifenanzug......"

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"Ich bin machtgeil und halte mich für was Besseres". Ein Kleriker sollte sich eben bewusst sein, welche Signale er in dem Umfeld, in dem er sich bewegt, aussendet.

 

das singnal "machtgeil" zu sein, kann ein kleriker auch ohne kollarhemd ausstrahlen.

ebenso kann ein kollarhemd-tragender priester ausstrahlen, dass er nicht machtgeil ist.

ich denke, es kommt sehr auf die person an, nicht auf die kleidung.

 

Im Fall der anglikanischen Geistlichen habe ich nie /oder nur sehr selten/ das Gefühl, dass der Priesterkragen ein Zeichen der Abgrenzung oder sein(e) Träger(in) machtgeil wäre. Im Fall des röm.-kath. Klerus scheint er mir jedoch oft etwas "nicht ganz Positives" oder ausgesprochen antipathisch zu sein. Es gibt natürlich auch viele Gegenbeispiele. Ein Kollarhemd mit Jacke ist im Grunde genommen sehr elegant. Das Wichtige ist natürlich die Persönlichkeit des Geistlichen, nicht seine Kleidung.

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Das Wichtige ist natürlich die Persönlichkeit des Geistlichen, nicht seine Kleidung.

 

Und ich glaube dies ist das eigentliche Problem....dass viele nur die Kleidung sehen und ihnen dann die Persönlichkeit hinter der Kleidung egal ist.

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Für mich gehört Priesterkleidung dazu, ich finde sie wichtig, es gibt Gott sei Dank noch Menschen, die das ebenso sehen und deshalb begrüße ich das Anliegen des Papstes, dass Priester wieder als solche erkenntlich sind.
Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass man Priester an ihrer Kleidung erkennen muss...

 

Nö.....woran erkennst du einen Polizisten auf der Straße? An seiner berufsspezifischen Kleidung.......zu mal ich es schon selbst erlebt habe, wie auch über Priester gesprochen wird, die keine Priesterkleidung tragen, "schau mal der Herr Pfarrer trägt Lacostepoloshirts, da kostet doch eines 80 €..." oder "schau mal der Herr Pfarrer hat schon wieder eine neue Krawatte an..." oder "schau mal der Herr Pfarrer hat schon wieder einen neuen Nadelstreifenanzug......"

 

1. In einem Dorf erkenne ich den Polizisten, weil ich ihn kenne, ebenso wie den Pfarrer, die Gemeindesekretärin und den Friedhofsgärtner.

2. Ich hielte es für wichtiger, dass es den Priestern überlassen bleibt, das zu tragen, was in ihrem persönlichen Umfeld richtig und wichtig ist und nicht schon wieder einmal zu versuchen, jeden Schmarrn "global" zu regeln.

§. Den Priesterkragen kann man auch zum Versace-Anzug tragen, das ist kein Argument.

4. Den Neidhammel-Idiotenspruch hörte ich auch schon über die Schuhe des Papstes.

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Nö.....woran erkennst du einen Polizisten auf der Straße? An seiner berufsspezifischen Kleidung.......zu mal ich es schon selbst erlebt habe, wie auch über Priester gesprochen wird, die keine Priesterkleidung tragen, "schau mal der Herr Pfarrer trägt Lacostepoloshirts, da kostet doch eines 80 €..." oder "schau mal der Herr Pfarrer hat schon wieder eine neue Krawatte an..." oder "schau mal der Herr Pfarrer hat schon wieder einen neuen Nadelstreifenanzug......"

Na und?

Wer über Lacostepoloshirts, Krawatten oder Nadelstreifenanzüge klatscht, lässt sich doch nicht von "berufsspezifischer Kleidung" ausbremsen. Dann wird eben über Schuhe, Auto, Wintermantel oder Schreibmaschinenmodell im Pfarrbüro geklatscht.

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an der kleidung der benediktinermönche hat sich - komischerweise - noch nie jemand gestört. da unterstellt auch niemand machtgeilheit oder sowas.... oder eine künstliche distanz.

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an der kleidung der benediktinermönche hat sich - komischerweise - noch nie jemand gestört. da unterstellt auch niemand machtgeilheit oder sowas.... oder eine künstliche distanz.

Vielleicht ganz einfach deshalb, weil es sehr, sehr wenige machtgeile, sich künstlich distanzierende Benediktinermönche gibt?

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an der kleidung der benediktinermönche hat sich - komischerweise - noch nie jemand gestört. da unterstellt auch niemand machtgeilheit oder sowas.... oder eine künstliche distanz.

Vielleicht ganz einfach deshalb, weil es sehr, sehr wenige machtgeile, sich künstlich distanzierende Benediktinermönche gibt?

 

jep.... das mag sein. bei priestern wird aber vom äußeren immer gleich auf das angebliche innere geschlossen.... schade, dass so viele schlechte erfahrungen machen. d.h. aber im umkehrschluss nicht, dass priesterliche kleidung per se schlecht sein muss, weil jeder, der drinsteckt, machtgeil und distanziert wäre.

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1. In einem Dorf erkenne ich den Polizisten, weil ich ihn kenne, ebenso wie den Pfarrer, die Gemeindesekretärin und den Friedhofsgärtner.

In einer Stadt und Orten, wo viele Gäste hinkommen ist es nicht so. Warum sollte man den Gästen das Zeugnisgeben vorenthalten? Der Priester, die Ordensfrau erinnern die Menschen allein durch ihre "Dienstkleidung" an Gott, an die Kirche. Müssen wir uns unseres Glaubens und unserer Kirche denn schämen - dass wir unsere Priester lieber nicht als Priester auch durch das Zeugnisgeben der priesterlichen Kleidung sehen wollen?

2. Ich hielte es für wichtiger, dass es den Priestern überlassen bleibt, das zu tragen, was in ihrem persönlichen Umfeld richtig und wichtig ist und nicht schon wieder einmal zu versuchen, jeden Schmarrn "global" zu regeln.

Tja- die Sache mit dem Gehorsam gegenüber Papst kann man auch so negativ wie möglich hinstellen. Eine Frage der Sicht. In der Schrift steht u.a. "Wer im Geringsten treu ist, wird es auch im Großen sein". Es ist kein gutes Zeichen für Einheit mit dem Papst, der Kircxhe - wenn der Papst wünscht, dass die Priester durch die Priesterkleidung kenntlich sind- und die Priester kümmern sich nicht darum - gehen lieber ihrem Indiviualismus nach oder gleichen sich auch auf diese Weise lieber der Welt an.

bearbeitet von Mariamante
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Für mich gehört Priesterkleidung dazu, ich finde sie wichtig, es gibt Gott sei Dank noch Menschen, die das ebenso sehen und deshalb begrüße ich das Anliegen des Papstes, dass Priester wieder als solche erkenntlich sind.
Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass man Priester an ihrer Kleidung erkennen muss...

Warum muss man sie überhaupt erkennen können? Lehrer oder Buchhalter erkennt man ja auch nicht an der Kleidung.

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schade, dass so viele schlechte erfahrungen machen. d.h. aber im umkehrschluss nicht, dass priesterliche kleidung per se schlecht sein muss, weil jeder, der drinsteckt, machtgeil und distanziert wäre.

 

Schade, wirklich. Die priesterliche Kleidung per se muss natürlich nicht schlecht sein. Ich mag sie eigentlich, aber ich lebe in einer solchen "Sektion" der römisch-kath. Kirche, in der die "Krawattenpriester" kaum anwesend sind, der Kragen und die Soutane noch allgemein getragen werden, alles sehr "römisch" ist - und ein großer Teil des Klerus ein sehr niedriges Niveau vertritt, sowohl spirituell als auch intellektuell, diese Geistlichen sind jedoch hochklerikal, fast vorkonziliarisch, im Geiste einer Kirche des Neobarock, die Laien sind noch immer zweitrangig, und ein Priesterkragen kann Wunder tun, wenn man einen hat, kann man in dieser Kirche alles machen, und nicht nur im positiven Sinne.

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an der kleidung der benediktinermönche hat sich - komischerweise - noch nie jemand gestört. da unterstellt auch niemand machtgeilheit oder sowas.... oder eine künstliche distanz.

Vielleicht ganz einfach deshalb, weil es sehr, sehr wenige machtgeile, sich künstlich distanzierende Benediktinermönche gibt?

 

jep.... das mag sein.

Die Mönchskutte signalisiert Armut und Bescheidenheit.

Das mag in Einzelfällen falsch sein, ist aber wohl so selten, dass die Vereinfachung " Benediktiner = bescheiden " so stehen bleiben kann.

bei priestern wird aber vom äußeren immer gleich auf das angebliche innere geschlossen....

Diese Verallgemeinerung ist falsch, sowohl wenn gelten soll: " Priesterkragen = machtgeil " als auch " Priester ohne Priesterkleidung = gehen lieber ihrem Indiviualismus nach oder gleichen sich auch auf diese Weise lieber der Welt an "

schade, dass so viele schlechte erfahrungen machen.

Ja, das ist wirklich schade. Man kann aber niemanden dafür böse sein, dass er seine eigenen schlechten Erfahrungen mit priesterkragentragenden machtgeilen oder auch nur sehr distanzierenden "Pfarrherren" auf alle Priesterkragenträger ausweitet.

Ich selbst habe bislang mit "Priestern in Zivil" nur gute Erfahrungen gemacht, bei den Priesterkragenträgern sind die Erfahrungen gemischt. Ich hoffe, dass ich trotzdem auch in Zukunft kein Schubladendenken beginne.

d.h. aber im umkehrschluss nicht, dass priesterliche kleidung per se schlecht sein muss, weil jeder, der drinsteckt, machtgeil und distanziert wäre.

Dem schließe ich mich an.

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Natürlich ist ein Priester mit Soutane oder Kollarhemd nicht automatisch machtgeil. So werden sie hier in der Gegend aber von den meisten Menschen wahrgenommen. Es ist eben wie mit den Springerstiefeln und der Bomberjacke. Diese Kleidung kann auch ein ausgewiesener Demokrat, Weltmensch und Liberaler sein. Die meisten Menschen assoziieren mit dieser Kleidung aber Neonazis. Dessen muss man sich als ihr Träger bewusst sein.

Dass man nicht gleich vom Äußere auf das Innere schließen sollte, ist richtig aber man wird die Assoziationen der Bevölkerungsmehrheit in einer Region nicht einfach umkrempeln können.

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Franciscus non papa
1. In einem Dorf erkenne ich den Polizisten, weil ich ihn kenne, ebenso wie den Pfarrer, die Gemeindesekretärin und den Friedhofsgärtner.

In einer Stadt und Orten, wo viele Gäste hinkommen ist es nicht so. Warum sollte man den Gästen das Zeugnisgeben vorenthalten? Der Priester, die Ordensfrau erinnern die Menschen allein durch ihre "Dienstkleidung" an Gott, an die Kirche. Müssen wir uns unseres Glaubens und unserer Kirche denn schämen - dass wir unsere Priester lieber nicht als Priester auch durch das Zeugnisgeben der priesterlichen Kleidung sehen wollen?

2. Ich hielte es für wichtiger, dass es den Priestern überlassen bleibt, das zu tragen, was in ihrem persönlichen Umfeld richtig und wichtig ist und nicht schon wieder einmal zu versuchen, jeden Schmarrn "global" zu regeln.

Tja- die Sache mit dem Gehorsam gegenüber Papst kann man auch so negativ wie möglich hinstellen. Eine Frage der Sicht. In der Schrift steht u.a. "Wer im Geringsten treu ist, wird es auch im Großen sein". Es ist kein gutes Zeichen für Einheit mit dem Papst, der Kircxhe - wenn der Papst wünscht, dass die Priester durch die Priesterkleidung kenntlich sind- und die Priester kümmern sich nicht darum - gehen lieber ihrem Indiviualismus nach oder gleichen sich auch auf diese Weise lieber der Welt an.

 

 

meiner erfahrung nach kann man allerdings in vielen situationen bei menschen, die der kirche ferner stehen, oder sich ihr entfremdet haben, sehr viel erreichen, wenn man nicht gleich auf der stirn stehen hat, hallo schau her, ich bin christ, ich bin katholik. viele gute gespräche haben nur deshalb stattgefunden, weil ich eben einer unter gleichen gewesen bin...

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