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Infos über Eure Pfarren


wolfgang E.

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Da ich das mit dem Link-einstellen nicht kann (erbitte Nachhilfe), versuche ich es mal so:

In unserer Stadt gibt es drei kirchen, die (noch) eigenständig sind. Allrdings nicht mehr lange. Die zahlenmäßig größte Pfarrei , zu der ich gehöre, hat jetzt nen neuen Priester bekommen (Riesentheater), der dann auch Chef des zukünftigen Verbundes wird. Wirklich glücklich mit der Umgestaltung sind nur wenige, und leider habe ich auch nicht den Eindruck, dass es wesentlich mehr sind, die wenigstens versuchen, das Beste daraus zu machen. Da gibt es Pfründe und Eitelkeiten...

Pfarrei ins hat Messe sa um 18:00, Sonntag 10:30; wektags , laut Pfarrbrief aber nicht jeden Werktag, um 08:00, und natürlich Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten, besondere Gottesdienste für spezielle Gruppen (Frauenegemeninschaft, Schulabschluss etc). Der gute Pfarrer versorgt außer der Stadtpfarrei auch noch mindestens zwei umliegende Dörfer.

 

Die älteste Pfarrei, in deren Kirche ich regelmäßig auftauche, hat Messe Sa um 18:00, So 09:30 und 18:30 (da ist meine. ich schalfe nämlich gerne länger). werktags nicht immer um 08:30 bzw. 18:30: der noch amtierende Pfarrer hat auch noch einige umielgende Döfer mitzuversorgen.

 

Pfarrei drei, die kleinste, hat Messe Sa um 17:30, So um 11:00, werktags nicht immer, um 09:00 oder 18.00. Auch hier : Mehrfachversorgung, mindestens noch zwei Dörfer dazu.

 

Hochzeiten, beerdigungen etc, werden natürlich in allend reien abgehalten. fronlweichnam geht der Reihe nach, da können sich erstaunlicherweise alle auf eine Kirche einigen- Treffpunkt ist aber bder Marktplatz, Messe im freien, es sei denn, Petrus hat was dagegen.

 

Es gibt noch Ruhestandsgeistliche und einen Krankenhauspfarrer, die fleißig mithelfen.

Wie das in zwei Jahren aussieht, weiß keiner so recht. Jedenfalls werden die beiden Innenstadtpfarreien zusammnegelegt. Ob es Überlebende geben wird, bleibt abzuwarten.

 

Was die Teilnahme an Gottesdiensten ambetrifft, so habe ich keine Prozentzahlen parat. Die Sonntagsabendmesse ist sehr beliebt und meistens gut besucht ( Schöne Kirche, tolle atmosphäre, man kann danach/davor in die Innenstdt und die Zeit ist gut. Bis zum Fußball oder Tatort ist man wieder zuhause...)

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Die Änderungen im Herbst?

Yessir.

Clara.

Warst Du bisher nicht so zufrieden?

Bin immer bis 2009 nur in den Semesterferien und immer mal ein Wochenende in St. Clara.

Es gibt am Sonntagmorgen "nur" einen Familiengottesdienst, auch an Hochfesten. Das mag für Familien etwas sein, für mich eher nicht.

 

Grüße

Seraph

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Ich mach mir's einfach. Da.
Ich mach es mir auch leicht meine Heimatpfarrei

 

Und hier meine "alte" Pfarrei, in der ich bis vor 8 Jahren lebte Bad Aibling

Könntet ihr euch die Mühe machen und noch die weiteren Informationen zu euren Gemeinden schreiben, also ob sie Mitglied einer Seelsorgeeinheit/eines Pfarrverbandes ist, ob sie in der Stadt oder auf dem Land gelegen ist, wieviele Einwohner und Katholiken es gibt und wie hoch die Gottesdienstbesucherzahlen sind? Diese Infos finde ich auf den Homepages nicht. Ist es zu viel verlangt, hier mehr als einen Link einzustellen. Das ist glaube ich nicht der Sinn des Threads.
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Ich mach mir's einfach. Da.
Ich mach es mir auch leicht meine Heimatpfarrei

 

Und hier meine "alte" Pfarrei, in der ich bis vor 8 Jahren lebte Bad Aibling

Könntet ihr euch die Mühe machen und noch die weiteren Informationen zu euren Gemeinden schreiben, also ob sie Mitglied einer Seelsorgeeinheit/eines Pfarrverbandes ist, ob sie in der Stadt oder auf dem Land gelegen ist, wieviele Einwohner und Katholiken es gibt und wie hoch die Gottesdienstbesucherzahlen sind? Diese Infos finde ich auf den Homepages nicht. Ist es zu viel verlangt, hier mehr als einen Link einzustellen. Das ist glaube ich nicht der Sinn des Threads.

 

Also zu meiner jetzigen Heimatpfarrei (erster Link)

Es ist ein Pfarrverbadn Bruckmühl/Vagen.

In Gemeindebereich Bruckmühl wohnen ca 16.000 Menschen, davon gehören 4700 zu Pfarrei Herz- Jesu in Bruckmühl. Diese für Bayern niedrige Zahl, lässt sich durch die Gemeindereformen in Bayern erklären, so sind früher eigenständige Gemeinden, eingemeindet worden, derren Pfarreien wurden aber erhalten. Insgesamt sind von diesen 16.000 Bürgern ca 70% katholisch.

In der Pfarrei Vagen mit der Filialkirche Mittenkirchen wohnen ca 2100 Personen von den 1800 katholisch sind also ca 85 %.

Bruckmühl ist ein Markt im Landkreis Rosenheim, Vagen ein Dorf ca 3 km von Bruckmühl entfernt und liegt ebenfalls sehr ländlich.

 

Nun zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Bad Aiblin (zweiter Link)

Bad Aibling ist eine Stadt, ebenfalls im Landkreis Rosenheim gelegen. In Bad Aibling wohnen 17.500 Menschen. Bad Aibling ist kein Pfarrverband. In der Stadt gibt es auch noch eine zweite Pfarrei, St. Georg.

Leider kann ich hier über Gemeindemitglieder nichts sagen, die Gottesdienstteilnehmer kann ich nur schätzen, ich denke dass Sonntags im Pfarrgottesdienst ca 450-500 Gläubige anwesende sind.

Von der Gesamtbevölkerung sind ca 65% katholisch, aufgeteilt auf 2 Pfarreien.

Ich hoffe das genügt nun B)

 

Hier nochmal der Link von meiner jetzigen Heimatpfarrei Vagen der direkt zur Statistik führt.

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Zu meiner aktuellen Pfarrei St. Clara kann ich nicht viel sagen, außer dass es die größte Berliner Stadtpfarrei (über 11.000 Seelen) ist und mitten im sozialen Brennpunkt liegt. Die Pfarrei wurde wie viele Pfarreien fusioniert (St. Clara und St. Eduard glaub ich), hat einen Pfarrer, einen Kaplan, eine Gemeindereferentin. Ich wohn' im Pfarrhaus und fühle mich wohl dort - wenn ich mal da bin.

 

Meine ursprüngliche Pfarrei St. Johannes Enth. liegt in einer rheinischen Kleinstadt, umfasst ca. 6.000 Seelen und ist mit den anderen drei Pfarreien der Stadt zu einem Pfarrverbund zusammengeschlossen - weitere Änderungen der Strukturen stehen bevor. Alle vier Pfarreien haben einen Pfarrer, einen Pfarrvikar und drei Gemeindereferenten (davon eine halbe Stelle).

 

Die Gottesdienstbesucherzahl dürfte in beiden Fällen zwischen 5 und 10% liegen, aber das habe ich geschätzt.

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Also ein Grund um direkt in die Hoelle zu landen, wenn man ploetzlich verstirbt ohne vorher die Gelegenheit zu einer Beichte oder einem Akt vollkommener Reue zu haben?

 

Wo kommt den das her? Jesus ist für unsere Sünden gestorben. Das schließt vergangene, gegenwärtige und zukünftige Sünden mit ein. Was willste den machen, wenn Du gerade von der Beichte aus der Kirche kommst, über die Straße läufst Dir aber eine gutaussehnde Blondine über den Weg läuft und Du gleichzeitig noch im Kopf Ehebruch begehst während Du von dem Laster überrollt wirst denn Du nicht gesehen hast weil Du woanders hin geschaut hast... Dum gelaufen? Pech gehabt? Hölle? Oder wie?

 

Wenn das so wäre würde ich mich glaube ich im Beichtstuhl wohnhlich niederlassen und ihn nur verlassen, wenn es sich garnicht nicht vermeiden lässt.

 

Gruß, Dave

 

 

--------------------

Wie wird man Christ?

bearbeitet von D@ve
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Wo zwei oder drei.... Natürlich wäre es schöner, wenn mehr Leute Gottes Wort hören und Eucharistie feiern würden, auch unter Woche. Aber anstatt zu jammern sollten wir uns freuen, über jeden einzelnen der kommt. Gott tut das schließlich auch.

 

Feste Plätze im Kirchenraum - ob hinten oder vorne - kann man aus vielen Gründen kritisieren, ABER sie stehen auch für eins: Heimat in der Kirche; hier habe ich "meinen" Platz, an dem ich mich wohl fühle. Und das ist schön und nichts, über das man despektierlich reden sollte.

 

PS.

Und wieviele, wann und wie oft zur Kommunion gehen, geht niemand etwas an, erst recht keinen Obermini B). Es wird dafür schon Gründe geben und ich finde es ehrlicher, auf den Kommunionempfang aus einem Grund (z.B. weil nicht gebeichtet wurde) zu verzichten, als einfach nur zu gehen weil alle gehen.

 

naja das mit dem beichten mag ja stimmen, dass dies einen menschen von der kommunion abhalten kann! aber ich weiß das noch von meiner oma, als die noch lebte...sie sagte immer als ich frage warum sie in der messe nicht immer zur kommunion gegangen ist: "des passt schon, ich war letzten sonntag"

 

naja...jedem das seine...

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Einige Eckdaten meiner Pfarrei:

 

über 2800 Katholiken von etwa 3000 Bewohnern (93%)

Gesamtfläche: 50 Quadratkilometer - erstreckt sich auf 3 politische Gemeinden

Kirchenbesuch 23%

6 Sonntagsmessen in 2 Kirchen und 3 Kapellen (inclusive Krankenkenhau)

1 Pfarrer und 1 Krankenhausseelsorger

65 Ministranten

12 Pfarrgemeinderäte

 

jährlich etwa 25 Taufen, 25-30 Begräbnisse, 5 Hochzeiten, 10-15 Kirchenaustritte

Erstkommunionen und Firmungen jährlich etwa 30-40

 

Es rührt sich also einiges!

bearbeitet von Udalricus
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Einige Eckdaten meiner Pfarrei:

 

über 2800 Katholiken von etwa 3000 Bewohnern (93%)

Gesamtfläche: 50 Quadratkilometer - erstreckt sich auf 3 politische Gemeinden

Kirchenbesuch 23%

6 Sonntagsmessen in 2 Kirchen und 3 Kapellen (inclusive Krankenkenhau)

1 Pfarrer und 1 Krankenhausseelsorger

65 Ministranten

12 Pfarrgemeinderäte

 

jährlich etwa 25 Taufen, 25-30 Begräbnisse, 5 Hochzeiten, 10-15 Kirchenaustritte

Erstkommunionen und Firmungen jährlich etwa 30-40

 

Es rührt sich also einiges!

 

6 messen jeden sonntag?

 

wie geht denn das?

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6 messen jeden sonntag?

 

wie geht denn das?

Das ist exakt das Maximum, was 2 Priester (Pfarrer und KH-Seelsorger) zusammen an einem Wochenende zelebrieren dürfen. Wie das allerdings im Krankheits- und Urlaubsfall funktioniert, würde mich auch mal interessieren.
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Einige Eckdaten meiner Pfarrei:

 

über 2800 Katholiken von etwa 3000 Bewohnern (93%)

Gesamtfläche: 50 Quadratkilometer - erstreckt sich auf 3 politische Gemeinden

Kirchenbesuch 23%

6 Sonntagsmessen in 2 Kirchen und 3 Kapellen (inclusive Krankenkenhau)

1 Pfarrer und 1 Krankenhausseelsorger

65 Ministranten

12 Pfarrgemeinderäte

 

jährlich etwa 25 Taufen, 25-30 Begräbnisse, 5 Hochzeiten, 10-15 Kirchenaustritte

Erstkommunionen und Firmungen jährlich etwa 30-40

 

Es rührt sich also einiges!

 

6 messen jeden sonntag?

 

wie geht denn das?

 

Na das geht schon, 2 Priester, 5 Gottesdienstorte und der Sonntag beginnt ja bekanntlich am Vorabend (Samstagabend) und dauert bis Sonntag-Abend.

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Das schließt vergangene, gegenwärtige und zukünftige Sünden mit ein.

... und warum sündigst Du dann nicht wie sau? Kann Dir doch nix passieren! B)

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6 messen jeden sonntag?

 

wie geht denn das?

Das ist exakt das Maximum, was 2 Priester (Pfarrer und KH-Seelsorger) zusammen an einem Wochenende zelebrieren dürfen. Wie das allerdings im Krankheits- und Urlaubsfall funktioniert, würde mich auch mal interessieren.

Nun, darunter sind ja auch zwei Vorabendmessen und eine Sonntagabendmesse in der Kapelle eines Kurhauses, die abwechselnd von verschiedenen Priestern des Dekanates zelebriert wird, so dass es den Ortspfarrer nur gelegentlich trifft.
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6 messen jeden sonntag?

 

wie geht denn das?

Das ist exakt das Maximum, was 2 Priester (Pfarrer und KH-Seelsorger) zusammen an einem Wochenende zelebrieren dürfen. Wie das allerdings im Krankheits- und Urlaubsfall funktioniert, würde mich auch mal interessieren.

Nun, darunter sind ja auch zwei Vorabendmessen und eine Sonntagabendmesse in der Kapelle eines Kurhauses, die abwechselnd von verschiedenen Priestern des Dekanates zelebriert wird, so dass es den Ortspfarrer nur gelegentlich trifft.

Mit Erlaubnis vom Bischof dürfen 2 Priester je 3 Messen am Tag lesen (sonst nur 2), plus die 2 Vorabendmessen, macht also insgesamt sogar 8 mögliche Messen, plus die der verschiedenen Gastpfarrer.
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Zwischen dem, was man darf (bzw nicht darf) und dem seelsorglich Sinnvollen besteht allerdings nocheinmal ein Unterschied.

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Zwischen dem, was man darf (bzw nicht darf) und dem seelsorglich Sinnvollen besteht allerdings nocheinmal ein Unterschied.

 

 

 

 

 

wie hat einmal eine Kollegin gesagt: "wenn der Priester zum Kelchknecht wird"

 

Nein, sinnvoll erscheint das nicht.

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Wie wahr, und die betroffenenPpriester sind vermutlich auch nicht sonderlich begeistert. Aber das wird sich wohl nicht ändern. Die gutsten müssen ja jetzt schon mindestens drei Pfarreien, die noch vor 15 Jahren eigenständig waren bzw. eigene Priester hatten, mitbetreuen.Und soviel Nuee Priester kommen ja nun auch nicht nach. Insofern wir das Maximum wohl weiter gemacht werden (müssen). Auch bei der Zusammenlegung noch weiterer Pfarreien wird das pro Priester nicht weniger werden, selbst wenn Messen gestrichen werden- und das wird noch Aufschreie geben(gibts jetzt schon).

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Wie wahr, und die betroffenenPpriester sind vermutlich auch nicht sonderlich begeistert. Aber das wird sich wohl nicht ändern. Die gutsten müssen ja jetzt schon mindestens drei Pfarreien, die noch vor 15 Jahren eigenständig waren bzw. eigene Priester hatten, mitbetreuen.Und soviel Nuee Priester kommen ja nun auch nicht nach. Insofern wir das Maximum wohl weiter gemacht werden (müssen). Auch bei der Zusammenlegung noch weiterer Pfarreien wird das pro Priester nicht weniger werden, selbst wenn Messen gestrichen werden- und das wird noch Aufschreie geben(gibts jetzt schon).

Ich glaube nicht, dass die Anzahl der erlaubten Messen erhöht wird und halte das auch nicht für Sinnvoll. Ein Priester ist keine Zelebrationsmaschine und wenn er nun mal mehr Pfarreien betreut als er sinnvollerweise Messen zelebrieren kann, so gibt es eben nicht in jeder Pfarrei an jedem Sonntag eine Heilige Messe. Es kann da keinen Anspruch auf Kosten der Priester und der sonstigen Seelsorge geben.

 

Ich kenne einen Priester, der immer wieder betont hat, daß er so viele Messen zelebrieren werde wie gewünscht sei und ihm das garnichts ausmache. Das konnte man allerdings auch sehen, denn die Zelebration der Eucharistie war das einzige, was er an Seelsorge geleistet hat. Die Gemeinde war bei seinem Weggang in einem völlig desolaten Zustand. Die Messbesucherzahlen waren hoch aber als sein Nachfolger gleich zu beginn gesagt hat, dass er dieses Messpensum nicht halten wird, war das Geschrei noch größer.

 

Viele Gemeinden erwarten zudem ja auch, dass jede Maiandacht und jede Vesper von einem Priester geleitet wird. Aber das lässt sich einfach in vielen Fällen nicht auf sinnvolle Art bewältigen. Da hilft eine Hochsetzung des kirchenrechtlichen Limits garnichts.

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Mit Erlaubnis vom Bischof dürfen 2 Priester je 3 Messen am Tag lesen (sonst nur 2), plus die 2 Vorabendmessen, macht also insgesamt sogar 8 mögliche Messen, plus die der verschiedenen Gastpfarrer.
Wenn die Messe am Samstag als Sonntagsmesse (Vorabendmesse) zelebriert wird, zählt sie auch bei den am Sonntag zelebrierten Messen mit. Außerdem ist die bischöfliche Erlaubnis für begründete Ausnahmen gedacht und nicht für nahezu jedes Wochenende im Jahr. Von einer Ausnahme kann man wohl nur bei max. 10% der Wochenenden ausgehen.
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Dann fahre ich fort mit "meinen" Pfarreien:

 

Meine Ortspfarrei habe ich schon lange verlassen. Dort wird man m.E. nur wahrgenommen, wenn man jung ist und Kinder hat oder sonstwie einflussreich ist. Weiblich, single, 50+ interessiert dort niemanden. Als ich hierher gezogen bin, dauerte es geschlagene zwei Wochen, um den Herrn Pfarrer telefonisch sprechen zu dürfen, und das auch erst, nachdem ich seiner Sekretärin anvertraut hatte, dass ich wieder in die Kirche eintreten möchte.

 

Ich lebe in einer Stadt mit sehr vielen Kirchen und Klöstern. Kennt jemand vielleicht Würzburg? Da hat man die Auswahl. So gehe ich öfters in eines der Klöster, weil ich die Predigten dort sehr ansprechend finde.

 

Eine neue Heimat habe ich in einer Personalgemeinde gefunden, die polnische katholische Mission in Würzburg. Mit harten Zahlen kann ich da nicht aufwarten, denn es gibt keine verlässlichen Statistiken, wieviele Polen, deutschstämmige aus Polen oder Deutsche dort teilnehmen. Das Einzugsgebiet umfasst einen großen Teil des Bistums, und die Sonntagsmesse findet nicht nur in Würzburg, sondern zusätzlich (abwechselnd) auch in anderen Städten statt.

 

Es gibt in zwei Städten der Gemeinde Pfarrgemeinderäte, mehrere Samstagsschulen für die polnische Sprache, Familienkreise, Rosenkranzkreise, soziale Ausschüsse, Gesprächskreis für junge Leute und Kirchenchor. Es gibt Pilgerfahrten und ein reichhaltiges Freizeitangebot. Wir haben keine eigene Kirche, aber eine deutsche Gemeinde in der Innenstadt nimmt uns gastlich auf, und das jeweilige Patrozinium wird deutsch-polnisch gefeiert.

 

Die Sonntagsmesse ist immer gut besucht, es nehmen neben den Gemeindemitgliedern auch Saisonarbeiter teil. Familien- oder Kindergottesdienste gibt es nicht, alle treffen sich am Sonntag in einem Gottesdienst. Im Rahmen dieser hl. Messe finden auch Taufen, Firmungen und Hochzeiten statt.

 

Wochentags ist zweimal hl. Messe und Andacht in einer kleinen Kapelle, die Teilnehmerzahl dort variiert sehr stark.

 

Juana

bearbeitet von Juana
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Wir sind in Hamburg. An unsere Pfarrei ist ein kleines Dominikanerkloster angeschlossen. Wir haben einen Pfarrer und einen Pastor. Was der Unterschied ist - keine Ahnung. Der eine kümmert sich um die Jugend, der andere ist momentan außerdem Prior.

 

Zur Pfarrei gehört auch die Ghanaische Gemeinde. Und die Philippinische. Die drei Gruppen laufen leider etwas parallel, aber man trifft sich doch und es macht das Gemeindeleben schön bunt.

 

Unsere Gemeinde zählt 5000 Seelen. Die kommen längst nicht alle zum Gottesdienst, Ergebnisse von Zählsonntagen weiß ich nicht, aber es ist immer am Sonntag gut voll.

 

Gegenwärtig scheint etwas mehr Leben in die Gemeinde zu kommen - ich bin erst seit kurzem dabei. Ein Chor wird gerade gegründet, Kantorinnen haben wir schon einige. Es finden viele Konzerte statt, regelmäßig auch "Orgelkonzerte im Kerzenschein" für umsonst bzw. eine freiwillige Spende. Die Kirche ist für Hamburger Verhältnisse besonders schön und stimmig, neugotisch und mit einer großen Orgel bestückt. Eine PR-Gruppe hat sich formiert, die Homepage wurde relauncht und ein besonders engagierter Neuzugang stellt tolle Feiern auf die Beine, zum Beispiel zum Orgeljubiläum. Es gibt von uns aus organisiert jedes Jahr ein Fußballturnier aller Hamburger katholischen Schulen, wo auch mal der Erzbischof mitspielt. Filmexerzitien sind auch eine tolle Erfindung, da sieht man auch immer wieder neue Gesichter. Zur Nacht der Kirchen profitieren wir immer von dominikanischen Mystikern wie Meister Eckhart und machen eine "Mystische Nacht". Zur WM und jetzt zur EM gibt es ein kleines Public Viewing.

 

Leider trifft man zu den verschiedenen Gelegenheiten immer wieder dieselben Leute, die sich engagieren. Aber es ist wohl normal, dass es einen "harten Kern" von Ehrenamtlichen gibt. Zu wenige scheinen es mir eigentlich nicht zu sein, und von Schülern bis Rentnern sind alle Altersklassen dabei. Nun ja, es fehlt die Jugend so ab Firmung bis etwa 30 Jahre, bzw. diejenigen, die es da gibt, treten wenig in Erscheinung. Wie man die "rankriegt", ist ständiges Thema.

 

Es gibt etliche Ausschüsse und Gruppen, etwa den Bauausschuss und den Kirchenmusik-Förderverein, die Eine Welt-Gruppe, den Besuchsdienst, den Charismatischen gebetskreis, die Kolpingfamilie, den Mittwochsclub für junge Erwachsene, eine Theatergruppe und die Dominikanischen Laien.

 

Insgesamt scheint mir das Gemeindeleben recht rege zu sein, ich persönlich fühle mich sauwohl dort.

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Das schließt vergangene, gegenwärtige und zukünftige Sünden mit ein.

... und warum sündigst Du dann nicht wie sau? Kann Dir doch nix passieren! B)

da hast Du recht, Erich.

 

Das hatte wohl Johannes Tetzel OP auch schon so gesagt.

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Das schließt vergangene, gegenwärtige und zukünftige Sünden mit ein.

... und warum sündigst Du dann nicht wie sau? Kann Dir doch nix passieren! B)

 

Weil ich dankbar dafür bin, was er am Kreuz für mich getan hat und das nicht mit Füßen trete...

Aber wie sollte es Deiner Meinung nach sonst funktioneren?

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Ja, dann melde ich mich jetzt mal zu Wort.

 

Also wir sind ein Pastoralverbund mit 2 Gemeinden...zusammen haben wir etwas unter 5000 kath. Seelen.

Hauptberufliche haben wir: 1 Gemeindeleiter ( also den Pfarrer)

1 weiteren Pastor und einen Gemeindereferenten.

 

Meßangebote sind bei uns wie folgt...pro Gemeinde 1 Messe am Tag- außer "natürlich" am freien Montag B)

Die Wochenmessen sind mehr als mager besucht...da kommen so um die 5-6 ältere Frauen.

Es sei denn, es wird zeitgleich ein Seelenamt gehalten, dann ist es schon mal voller.

 

Am Samstag und Sonntag ist auch pro Gemeinde 1 Messe, die aber zeitverzerrt liegen, da es schon mal vorkommt, dass nur 1 der Pastöre da ist ( der andere Urlaub, krank, ...) und so alles einer alleine machen muss. Ich denke zusammen mit der anderen Gemeinde kommen wir so am Wochenende auf ca 500 Kirchgänger...aber ich kann schlecht schätzen und ich erinnere mich nicht an die letzte Statistik :k035:

 

Vereine und Verbände gibt es viele...eben das übliche PGR, KV, KAB, KjG, kfd......

 

Viele Grüße

Biene

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Meine Zuständige Gemeinde interessiert mich nicht da ich das Dorf nur Verlogen finde und diese sich bei der Gebietsreform von der Politischen Gemeinde abgesagt hat, verlogen und zerstritten sind ich gehe in die Nachbargemeinde die genausoweit entfern ist 4 Km. wohne also auf dem Land. Unsere Kuratie hat 417 Mitglieder gehen ca 60-80 in die Sonntagsmesse bzw im Wechsel VAM jetz 11 Minestranten. davon 3 meine die ällteste ist im FSJ in VH und minestriert dort und ist Lektorin. Unser Pater( Franzeskaner) hat selber eine Gemeinde eine Kuratie und eine Filialkirche zum glück haben wir ein Priester i.R. der ihm viel hilft bein zelebrieren und er hält einmal monatlich das Bibelteilen. Schade ist nur das sie unsweren Pater keine richtige Change das sie den alten letzen September in den Ruhestand verabschiedet haben, nun heißt es stänig der alte hat es aber so gemacht und dieses so gemacht. Auf dem Land hat es ein neuer nicht leicht. Komisch mich haben sie aber herzlichst mit meinen 4 Kindern aufgenommen( mein Mann ist kein Kirchengänger und Babist). Verbände und Gruppen BDKJ Kolpin, Chor,KAB,KLJ , Posaunenchor,Buschenverein, Männergesangsverein. diese sind übergreifen für alle 3 Kirchen. Wir sind dazu noch in einem Seelsorgebereich mit dazu noch eine Gemeinde eine Filialkirche, ein Kaplan der Fanizkaner (von Sales) ist ,einen Priester jund einen Gemeindereferenden für den Gesammten bereich.

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