Gabriele Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Damit ich noch was lerne: Wozu ist so ein Pallium eigentlich gut? Dazu siehe auch den ausführlichen Wikipedia-Artikel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Antonius Bacci Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 (bearbeitet) Damit ich noch was lerne: Wozu ist so ein Pallium eigentlich gut? Es ist das Amtszeichen eines Erzbischofs, das er innerhalb seiner Diözese bzw. bei offiziellen Handlungen innerhalb seiner Kirchenprovinz trägt. Der Papst trägt es weltweit. Bitte korrigiert mich wenn meine Erklärung ungenau sein sollte. Die Erklärung stimmt natürlich. In Wahrheit ist es aber eigentlich nur ein anachronistisches Rangabzeichen, wie Mitra und Bischofsstab auch .......... Der aus Vorarlberg stammende und in Brasilien tätige Bischof Kräutler hat heuer sowohl in Vorarlberg als auch in der Schweiz an verschiedenen Orten das Firmsakrament gespendet und dabei auf Mitra und Bischofsstab verzichtet, aus dem einfachen Grund, weil er sowas nicht hat.... Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Eine wirklich schöne Kasel übrigens, die der Bischof dort trägt Gefällt mir. Ein schöner Schnitt mit einem schönen bestickten Mittelstab. Ganz im Unterschied zu den "schlampig" sitzenden "Mantelalben" und "Stolen" der Konzelebranten. Ausgesprochen häßlich. Sorry, wirst Du nicht nachvollziehen können, aber ich kann diese unförmigen Dinger mit ihren unförmigen Krägen nicht ausstehen. Wenn man einen schönen Stoff verwenden würde, der der liturgischen Tagesfarbe entspricht, könnte man aus der Gattung "Mantelalbe" glatt was schönes machen, vielleicht in Form eines ostkirchlichen Sticharions. Im übrigen finde ich Hirtenstäbe, Mitren, Pallien gar nicht anachronistisch. Religion braucht immer auch solche konkreten Symbole, Abzeichen und Insignien. Das findet man auch auerhalb des Christentums. Aber vermutlich sind die Einstellungen dazu immer auch eine Frage von unterschiedlichen Generationen. Ich finde es einfach schön und bin auch stolz auf die Vielfalt und den Reichtun katholischer Symbole und Insignien. Die gibt es doch in der Orthodoxie auch, wie man gestern wieder schön sehen konnte, als der Patriarch von Konstantinopel mit der Mantia bekleidet und seinem Bischofsstab in der Hand durch den Petersdom schritt. Einfach schön! bearbeitet 30. Juni 2008 von Antonius Bacci Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen genau! danke Dir, Wolfgang. und hier: http://www.servir.de/aktuell/images/gruppe.jpg und hier auch: http://www.wcc-coe.org/wccnews/pictures/romero.jpg . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Damit ich noch was lerne: Wozu ist so ein Pallium eigentlich gut? Es ist das Amtszeichen eines Erzbischofs, das er innerhalb seiner Diözese bzw. bei offiziellen Handlungen innerhalb seiner Kirchenprovinz trägt. Der Papst trägt es weltweit. Bitte korrigiert mich wenn meine Erklärung ungenau sein sollte. Die Erklärung stimmt natürlich. In Wahrheit ist es aber eigentlich nur ein anachronistisches Rangabzeichen, wie Mitra und Bischofsstab auch .......... Der aus Vorarlberg stammende und in Brasilien tätige Bischof Kräutler hat heuer sowohl in Vorarlberg als auch in der Schweiz an verschiedenen Orten das Firmsakrament gespendet und dabei auf Mitra und Bischofsstab verzichtet, aus dem einfachen Grund, weil er sowas nicht hat.... Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Eine wirklich schöne Kasel übrigens, die der Bischof dort trägt Gefällt mir. Ein schöner Schnitt mit einem schönen bestickten Mittelstab. Ganz im Unterschied zu den "schlampig" sitzenden "Mantelalben" und "Stolen" der Konzelebranten. Ausgesprochen häßlich. Sorry, wirst Du nicht nachvollziehen können, aber ich kann diese unförmigen Dinger mit ihren unförmigen Krägen nicht ausstehen. Wenn man einen schönen Stoff verwenden würde, der der liturgischen Tagesfarbe entspricht, könnte man aus der Gattung "Mantelalbe" glatt was schönes machen, vielleicht in Form eines ostkirchlichen Sticharions. Im übrigen finde ich Hirtenstäbe, Mitren, Pallien gar nicht anachronistisch. Religion braucht immer auch solche konkreten Symbole, Abzeichen und Insignien. Das findet man auch auerhalb des Christentums. Aber vermutlich sind die Einstellungen dazu immer auch eine Frage von unterschiedlichen Generationen. Ich finde es einfach schön und bin auch stolz auf die Vielfalt und den Reichtun katholischer Symbole und Insignien. Die gibt es doch in der Orthodoxie auch, wie man gestern wieder schön sehen konnte, als der Patriarch von Konstantinopel mit der Mantia bekleidet und seinem Bischofsstab in der Hand durch den Petersdom schritt. Einfach schön! Da ist die Grenze zum Mummenschanz schon recht fliessend. Verinnerlichter und gelebter Mosebach die Zweite Klappe fällt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Antonius Bacci Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 (bearbeitet) Damit ich noch was lerne: Wozu ist so ein Pallium eigentlich gut? Es ist das Amtszeichen eines Erzbischofs, das er innerhalb seiner Diözese bzw. bei offiziellen Handlungen innerhalb seiner Kirchenprovinz trägt. Der Papst trägt es weltweit. Bitte korrigiert mich wenn meine Erklärung ungenau sein sollte. Die Erklärung stimmt natürlich. In Wahrheit ist es aber eigentlich nur ein anachronistisches Rangabzeichen, wie Mitra und Bischofsstab auch .......... Der aus Vorarlberg stammende und in Brasilien tätige Bischof Kräutler hat heuer sowohl in Vorarlberg als auch in der Schweiz an verschiedenen Orten das Firmsakrament gespendet und dabei auf Mitra und Bischofsstab verzichtet, aus dem einfachen Grund, weil er sowas nicht hat.... Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Eine wirklich schöne Kasel übrigens, die der Bischof dort trägt Gefällt mir. Ein schöner Schnitt mit einem schönen bestickten Mittelstab. Ganz im Unterschied zu den "schlampig" sitzenden "Mantelalben" und "Stolen" der Konzelebranten. Ausgesprochen häßlich. Sorry, wirst Du nicht nachvollziehen können, aber ich kann diese unförmigen Dinger mit ihren unförmigen Krägen nicht ausstehen. Wenn man einen schönen Stoff verwenden würde, der der liturgischen Tagesfarbe entspricht, könnte man aus der Gattung "Mantelalbe" glatt was schönes machen, vielleicht in Form eines ostkirchlichen Sticharions. Im übrigen finde ich Hirtenstäbe, Mitren, Pallien gar nicht anachronistisch. Religion braucht immer auch solche konkreten Symbole, Abzeichen und Insignien. Das findet man auch auerhalb des Christentums. Aber vermutlich sind die Einstellungen dazu immer auch eine Frage von unterschiedlichen Generationen. Ich finde es einfach schön und bin auch stolz auf die Vielfalt und den Reichtun katholischer Symbole und Insignien. Die gibt es doch in der Orthodoxie auch, wie man gestern wieder schön sehen konnte, als der Patriarch von Konstantinopel mit der Mantia bekleidet und seinem Bischofsstab in der Hand durch den Petersdom schritt. Einfach schön! Da ist die Grenze zum Mummenschanz schon recht fliessend. Verinnerlichter und gelebter Mosebach die Zweite Klappe fällt. Für Dich persönlich vielleicht schon. Das akzeptier ich ja auch. Aber Deine Meinung ist ja nun keine unumstößliche, wie ich finde. Wenn Du Dich mit orthodoxer Liturgie beschäftigst, wirst Du übrigens ganz ähnliche Gedanken finden. Warum auch nicht? Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes, der nicht nur das Gute und Wahre an sich, sondern auch das Schöne an sich in sich vereint. Theologisch also kein Problem. Die Sorge um liturgische Schönheit entspringt also der Sichtweise von Gott. Und da finde ich die sterile liturgische "Kunstlosigkeit" und Primitivität schon bedeutend problematischer... Denn so steril ist Gott in seiner Schöpfung ja wirklich nicht, ganz im Gegenteil... Wie man hier sehen kann: http://de.youtube.com/watch?v=y_HANu1pTA4 oder auch hier: http://de.youtube.com/watch?v=15KThiSyBx0 Ich persönlich mag die sauertöpfische, puritanische Variante des Christentums, die manche in den katholizismus hineinzwängen wollen, nicht sonderlich. Ich vermisse dort die katholische Weite, ich spüre dort nur Enge und Sterilität. Ich bin stolz auf die katholische Liturgie und ihre himmelweisende Erhabenheit und Schönheit. Und es gibt wieder mehr, die so denken, indem wir die 70er Jahre hinter uns lassen... bearbeitet 30. Juni 2008 von Antonius Bacci Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 ich hab letztes Jahr einen Bischof aus Brasilien kennengelernt, der auf der Durchreise nach Rom war. Er hat dann erzählt, dass er auf dem Weg zum Flughafen wieder umgedreht ist, weil er seinen Talar vergessen hatte und man in Rom sowas nun mal trägt. Sonst hängt der bei ihm nur im Schrank. Er hat dann auch in einer Pfarrei einen Gottesdienst gehalten und die PGR Vorsitzende meinte er brauche unbedingt einen Stab (Mitra hatte er dabei). Da sie ihm fast einen Nikolausstab verpasst hätte (der sah einfach bilig aus), hab ich schnell einen vom Em. Weihbischof besorgt der um die Ecke wohnt. Wirklich was anzufangen mit dem Stab in der Hand wusste der liebe Herr Bischof jedoch nicht. Abgesehen von dem allem war er ein wirklich sehr sympatischer (und nachtfester) Mann.] nö. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes ja. wo aber bringen wir dann in all dieser Schönheit den auf dem Kopf mit einer Dornenkrone gefolterten, seiner Kleider beraubten, Blut und Angst schwitzenden, angespuckten, von Petrus verleugneten, mit Nägeln durch Hand- und Fußgelenke an den Galgen genagelten unter? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Antonius Bacci Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 (bearbeitet) Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes ja. wo aber bringen wir dann in all dieser Schönheit den auf dem Kopf mit einer Dornenkrone gefolterten, seiner Kleider beraubten, Blut und Angst schwitzenden, angespuckten, von Petrus verleugneten, mit Nägeln durch Hand- und Fußgelenke an den Galgen genagelten unter? In der Liturgie der Passionszeit, namentlich dem Karfreitag z. B. sehr sinnenfällig und ergreifend durch Vortrag der Passion, durch die Kreuzeshymnen eines Venantius Fortunatus, die während der Kreuzverehrung gesungen werden, die Prostratio zu Beginn etc. Und schließlich hat bei alldem das Kreuz nicht das letzte Wort, sondern die Auferstehung und Himmelfahrt des Gottessohnes... Genauso wie für uns der Tod kein Ende ist, sondern Tor in das Land des Lichtes und Friedens... in den himmlischen Lichtglanz. bearbeitet 30. Juni 2008 von Antonius Bacci Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Damit ich noch was lerne: Wozu ist so ein Pallium eigentlich gut? Es ist das Amtszeichen eines Erzbischofs, das er innerhalb seiner Diözese bzw. bei offiziellen Handlungen innerhalb seiner Kirchenprovinz trägt. Der Papst trägt es weltweit. Bitte korrigiert mich wenn meine Erklärung ungenau sein sollte. Die Erklärung stimmt natürlich. In Wahrheit ist es aber eigentlich nur ein anachronistisches Rangabzeichen, wie Mitra und Bischofsstab auch .......... Der aus Vorarlberg stammende und in Brasilien tätige Bischof Kräutler hat heuer sowohl in Vorarlberg als auch in der Schweiz an verschiedenen Orten das Firmsakrament gespendet und dabei auf Mitra und Bischofsstab verzichtet, aus dem einfachen Grund, weil er sowas nicht hat.... Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Eine wirklich schöne Kasel übrigens, die der Bischof dort trägt Gefällt mir. Ein schöner Schnitt mit einem schönen bestickten Mittelstab. Ganz im Unterschied zu den "schlampig" sitzenden "Mantelalben" und "Stolen" der Konzelebranten. Ausgesprochen häßlich. Sorry, wirst Du nicht nachvollziehen können, aber ich kann diese unförmigen Dinger mit ihren unförmigen Krägen nicht ausstehen. Wenn man einen schönen Stoff verwenden würde, der der liturgischen Tagesfarbe entspricht, könnte man aus der Gattung "Mantelalbe" glatt was schönes machen, vielleicht in Form eines ostkirchlichen Sticharions. Im übrigen finde ich Hirtenstäbe, Mitren, Pallien gar nicht anachronistisch. Religion braucht immer auch solche konkreten Symbole, Abzeichen und Insignien. Das findet man auch auerhalb des Christentums. Aber vermutlich sind die Einstellungen dazu immer auch eine Frage von unterschiedlichen Generationen. Ich finde es einfach schön und bin auch stolz auf die Vielfalt und den Reichtun katholischer Symbole und Insignien. Die gibt es doch in der Orthodoxie auch, wie man gestern wieder schön sehen konnte, als der Patriarch von Konstantinopel mit der Mantia bekleidet und seinem Bischofsstab in der Hand durch den Petersdom schritt. Einfach schön! Da ist die Grenze zum Mummenschanz schon recht fliessend. Verinnerlichter und gelebter Mosebach die Zweite Klappe fällt. Wenn Du Dich mit orthodoxer Liturgie beschäftigst, wirst Du übrigens ganz ähnliche Gedanken finden. Warum auch nicht? Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes, Gerade die orthodoxe Liturige, die ich von mehrjährigen Tätigkeiten in Rußland und Serbien ein bisserl kenne, sind für mich eher ein Beispiel steriler abgehobener volksferner Schönheit......eine Liturgie der Zuschauer, die nach Belieben kommen und gehen und an der Feier des Mysteriuns keinen Antel haben und auch nicht haben sollen, weil sich das Wesentliche ohnedies hinter der Ikonostase abspielt. Die ist ja noch hinter den Tridentinum zurück........ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Antonius Bacci Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Damit ich noch was lerne: Wozu ist so ein Pallium eigentlich gut? Es ist das Amtszeichen eines Erzbischofs, das er innerhalb seiner Diözese bzw. bei offiziellen Handlungen innerhalb seiner Kirchenprovinz trägt. Der Papst trägt es weltweit. Bitte korrigiert mich wenn meine Erklärung ungenau sein sollte. Die Erklärung stimmt natürlich. In Wahrheit ist es aber eigentlich nur ein anachronistisches Rangabzeichen, wie Mitra und Bischofsstab auch .......... Der aus Vorarlberg stammende und in Brasilien tätige Bischof Kräutler hat heuer sowohl in Vorarlberg als auch in der Schweiz an verschiedenen Orten das Firmsakrament gespendet und dabei auf Mitra und Bischofsstab verzichtet, aus dem einfachen Grund, weil er sowas nicht hat.... Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Eine wirklich schöne Kasel übrigens, die der Bischof dort trägt Gefällt mir. Ein schöner Schnitt mit einem schönen bestickten Mittelstab. Ganz im Unterschied zu den "schlampig" sitzenden "Mantelalben" und "Stolen" der Konzelebranten. Ausgesprochen häßlich. Sorry, wirst Du nicht nachvollziehen können, aber ich kann diese unförmigen Dinger mit ihren unförmigen Krägen nicht ausstehen. Wenn man einen schönen Stoff verwenden würde, der der liturgischen Tagesfarbe entspricht, könnte man aus der Gattung "Mantelalbe" glatt was schönes machen, vielleicht in Form eines ostkirchlichen Sticharions. Im übrigen finde ich Hirtenstäbe, Mitren, Pallien gar nicht anachronistisch. Religion braucht immer auch solche konkreten Symbole, Abzeichen und Insignien. Das findet man auch auerhalb des Christentums. Aber vermutlich sind die Einstellungen dazu immer auch eine Frage von unterschiedlichen Generationen. Ich finde es einfach schön und bin auch stolz auf die Vielfalt und den Reichtun katholischer Symbole und Insignien. Die gibt es doch in der Orthodoxie auch, wie man gestern wieder schön sehen konnte, als der Patriarch von Konstantinopel mit der Mantia bekleidet und seinem Bischofsstab in der Hand durch den Petersdom schritt. Einfach schön! Da ist die Grenze zum Mummenschanz schon recht fliessend. Verinnerlichter und gelebter Mosebach die Zweite Klappe fällt. Wenn Du Dich mit orthodoxer Liturgie beschäftigst, wirst Du übrigens ganz ähnliche Gedanken finden. Warum auch nicht? Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes, Gerade die orthodoxe Liturige, die ich von mehrjährigen Tätigkeiten in Rußland und Serbien ein bisserl kenne, sind für mich eher ein Beispiel steriler abgehobener volksferner Schönheit......eine Liturgie der Zuschauer, die nach Belieben kommen und gehen und an der Feier des Mysteriuns keinen Antel haben und auch nicht haben sollen, weil sich das Wesentliche ohnedies hinter der Ikonostase abspielt. Die ist ja noch hinter den Tridentinum zurück........ Also die orthodoxen Christen, mit denen ich bisher sprach, sahen das ganz anders. Klar, es gibt auch die von Dir beschriebenen Phänomene. Aber doch nicht nur. Es gibt immer solche, die sich dafür interessieren, andere eher nicht. Das gibt es in der katholischen Kirche genauso, auch im ordentlichen Usus. Aber steril und puritanisch ist orthodoxe Liturgie nun wirklich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes ja. wo aber bringen wir dann in all dieser Schönheit den auf dem Kopf mit einer Dornenkrone gefolterten, seiner Kleider beraubten, Blut und Angst schwitzenden, angespuckten, von Petrus verleugneten, mit Nägeln durch Hand- und Fußgelenke an den Galgen genagelten unter? In der Liturgie der Passionszeit danke. stimmt. dann haben wir den auch untergebracht, in der Liturgie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Antonius Bacci Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Die Schönheit der Liturgie ist Abglanz der Schönheit Gottes ja. wo aber bringen wir dann in all dieser Schönheit den auf dem Kopf mit einer Dornenkrone gefolterten, seiner Kleider beraubten, Blut und Angst schwitzenden, angespuckten, von Petrus verleugneten, mit Nägeln durch Hand- und Fußgelenke an den Galgen genagelten unter? In der Liturgie der Passionszeit danke. stimmt. dann haben wir den auch untergebracht, in der Liturgie. Gerngeschehen! Ein Blick ins römische Messbuch reicht eigentlich schon;-) Ich weiß, mein Zugang ist nicht der Deine. Es gibt halt verschiedene Wege, die auch inkompatibel sein können... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 (bearbeitet) Also die orthodoxen Christen, mit denen ich bisher sprach, sahen das ganz anders. Ich kann nur die orthodoxe Liturgie beschreiben, wie ich sie vor Ort in 50, 60 Gottesdiensten in verschiedenen Orten erlebt habe. Ein Kommen und gehen ohne wirkliches Zusammenspiel von Klerus und Gläubigen. bearbeitet 30. Juni 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 Ich habe immer dann ein Problem mit Reden über die Schönheit der Liturgie, die sich in Gewändern, Gesängen und Architektur ausdrückt, wenn damit immer gleich bestimmte Stile (die allesamt aus der Vergangenheit stammen) gemeint sind. Aber auch dieses Messgewand ist schön, auch moderne Musik ist schön und neue Kirchen ebenso. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petur Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Und wie gefällt Euch die Kleidung dieses Erzbischofs? http://eucharistiemisericor.free.fr/index....508061_mgr_dore Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Und wie gefällt Euch die Kleidung dieses Erzbischofs? http://eucharistiemisericor.free.fr/index....508061_mgr_dore Für mich ist die Kirche erst im 21 Jh. angekommen, wenn auch der Papst ausserhalb liturgischer Handlungen so gekleidet ist oder eine Mönchskutte trägt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 Wie ein Bischof ausschaut, der das "bei Euch soll es nicht so sein" ernst nimmt, kann man hier sehen Und wie gefällt Euch die Kleidung dieses Erzbischofs? http://eucharistiemisericor.free.fr/index....508061_mgr_dore Für mich ist die Kirche erst im 21 Jh. angekommen, wenn auch der Papst ausserhalb liturgischer Handlungen so gekleidet ist oder eine Mönchskutte trägt. Dem kann ich nicht zustimmen ich finde bischöfe in ihrem ornat bzw. den papst sollten soetwas auf jeden fall tragen! priester ect. eigentlich auch! sie sind ja geweihte menschen, da sollte man den unterschied schon sehen können! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 ich finde bischöfe in ihrem ornat bzw. den papst sollten soetwas auf jeden fall tragen! priester ect. eigentlich auch! sie sind ja geweihte menschen, da sollte man den unterschied schon sehen können!habitus non fecit monachus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 habitus non fecit monachusIch gestatte mir eine kleine Korrektur: habitus non facit monachum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 habitus non fecit monachusIch gestatte mir eine kleine Korrektur: habitus non facit monachum. ich bekenne, dass ich das nicht verstehe bitte auf deutsch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 ich bekenne, dass ich das nicht verstehe bitte auf deutsch! Die Kutte macht noch keinen Mönch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seraph Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 (bearbeitet) ich bekenne, dass ich das nicht verstehe Der Habit macht nicht den Mönch (aus). Ich bin trotzdem für priesterliche Kleidung. (brummel: wenn ich mal die Vorschau nicht drücke, gehts prompt schief.../brummel) bearbeitet 1. Juli 2008 von Seraph Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 (bearbeitet) Im Gottesdienst: Bitte das richtige Messgewand. Privat:. Bitte Anzug und Hemd, gerne auch Jeans und T-Shirt. ( bei Pfarrern/Priestern. Bei Mönchen sehe ich eher ein, dass sie, auch je nach Orden, auch"privat" Kutte tragen. So richitg privat ist das ja nicht, sie verbringen ja ihr ganzes Leben im Orden.) Übrigens. Der einzige,der Hermelin tragen sollte ist...der Hermelin! bearbeitet 1. Juli 2008 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 Für mich ist die Kirche erst im 21 Jh. angekommen, wenn auch der Papst ausserhalb liturgischer Handlungen so gekleidet ist oder eine Mönchskutte trägt. genau..... weg mit aller dienstkleidung. polizeiuniformen!? arztkittel!? wozu noch? für mich sind ärzte erst im 21. jahrhundert angekommen, wenn sie mich m rosa kittel behandeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2008 genau..... weg mit aller dienstkleidung. polizeiuniformen!? arztkittel!? wozu noch? für mich sind ärzte erst im 21. jahrhundert angekommen, wenn sie mich m rosa kittel behandeln. Ja, rosa würde dir wohl gefallen. Allerdings solltest du lesen lernen. Wolfgang sprach von "ausserhalb liturgischer Handlungen ". Ärzte, die auf dem Golfplatz, beim Vortrag, im Konzert oder wenn sie einen Preis verliehen bekommen, im weißen Kittel rumrennen, haben eine an der Klatsche. Manche Bischöfe aber rennen Tag und Nacht in ihren Kleidchen mit den rosa Knöpfen und den Zigarrenbinden um den Bauch herum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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