Flo77 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 (bearbeitet) Gallia es omnes divisa in partes tres, quarum unam incolunt belgae, aliam acquitani, tertia, qui ipsorum lingua celtae, nostrae galli appellantur. Hi omnes ... (und da verließen sie ihn) ... inter se differunt. Galli ab Acquitanem garunna flumen ab belgae matrona et sequana dividid...Gallia est...Aber sonst bin ich beeindruckt. Beeindruckt? Wir mussten in der 11ten (1993/94)das ganze erste Kapitel des Bello Gallico auswendiglernen, aber vom Rest weiß ich nur noch einzelne Satzfetzen (und die Kernaussage, daß Caesar durch geographisches Verwirrspiel die schwachen Helvetier zu einem gefährlichen Gegner mutieren lässt - auch eine Info, die kein Mensch braucht). PS: in die Lücke gehört was von "Sprache, Sitten und Bräuche". bearbeitet 10. Juli 2008 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Gallia es omnes divisa in partes tres, quarum unam incolunt belgae, aliam acquitani, tertia, qui ipsorum lingua celtae, nostrae galli appellantur. Hi omnes ... (und da verließen sie ihn) ... inter se differunt. Galli ab Acquitanem garunna flumen ab belgae matrona et sequana dividid...Gallia est...Aber sonst bin ich beeindruckt. Beeindruckt? Wir mussten in der 11ten das ganze erste Kapitel des Bello Gallico auswendiglernen, aber vom Rest weiß ich nur noch einzelne Satzfetzen (und die Kernaussage, daß Caesar durch geographisches Verwirrspiel die schwachen Helvetier zu einem gefährlichen Gegner mutieren lässt - auch eine Info, die kein Mensch braucht). PS: in die Lücke gehört was von "Sprache, Sitten und Bräuche". Auswendig lernen mussten wir da nix, nur übersetzen. Einschliesslich des legendären, zweeinhalb Seiten langen Satzes vom Übersetzen der Helvetier über den Doubs. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 (bearbeitet) Gallia es omnes divisa in partes tres, quarum unam incolunt belgae, aliam acquitani, tertia, qui ipsorum lingua celtae, nostrae galli appellantur. Hi omnes ... (und da verließen sie ihn) ... inter se differunt. Galli ab Acquitanem garunna flumen ab belgae matrona et sequana dividid... Gallia est... Aber sonst bin ich beeindruckt. Werner Ich bin auch beeindruckt, vor allem weil ich die Stelle niemals selbst lernen musste (und deshalb auch nie habe lernen lassen), Ein paar Schönheitsfehler......aber nach so vielen Jahren! "Pyramus et Thisbe, iuvenum pulcherrimus alter, altera, quas oriens habuit, praelata puellis" (Das mussten wir vor über 50 Jahren lernen (und noch ein Stück weiter). Unsere Lateinlehrerin war nicht so für die Kriegstexte bearbeitet 10. Juli 2008 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 (bearbeitet) Auswendig lernen mussten wir da nix, nur übersetzen.Einschliesslich des legendären, zweeinhalb Seiten langen Satzes vom Übersetzen der Helvetier über den Doubs. Ich bin glaube ich beim Bello nie über das erste Kapitel hinausgekommen. Den Anfang der Ilias ('andra moi) kann ich auch nur, weil das die Reste sind, die mein Vater noch beherrscht weil er den damals in der Schule auch auswendiglernen musste. bearbeitet 10. Juli 2008 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Passer, deliciae meae puellae, quicum ludere, quem in sinu tenere, cui primum digitum dare appetenti et acris solet incitare morsus cum desiderio meo nitenti carum nescio quid lubet iocari et solaciolum sui doloris credo ut tum gravis acquiescat ardor. tecum ludere sicut ipsa possem et tristis animi levare curas! Catull, romantisch Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Annales Volusi, cacata carta, votum solvite pro mea puella. Nam sanctae Veneri Cupidinque vovit, si sibi restutus essem dessemque truces vibrare iambos, electissima pessimi poetae scripta tardipedi deo daturam infelicibus ustulanda lignis. (...?) quaeque Durrachi Hadriae tabernam, acceptum face redditumque votum, si non illepidum neque invenustum est. At vos interea venite in ignem, pleni ruris et infacetiarum annales Volusi, cacata carta. Catull, ironisch Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Weiss ausser mir hier noch jemand wie das Näbauer-Verfahren funktioniert? Werner Nä. Mir reicht zum Messen ein Zollstock. Apropos Zollstock - den Erfinder des Klappmechanismus am Zollstock könnte ich bieten. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 ich stelle fest: mein Latein ist defacto nicht mehr vorhanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Amabo, mea dulcis Ipsitilla, meae deliciae, mei lepores, iube ad te ueniam meridiatum. et si iusseris, illud adiuuato, ne quis liminis obseret tabellam, neu tibi lubeat foras abire, sed domi maneas paresque nobis nouem continuas fututiones. uerum, si quid ages, statim iubeto: nam pransus iaceo et satur supinus pertundo tunicamque palliumque. Catull, defitg Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Odi et amo, quare id faciam, fortasse requiris. Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Das kürzeste aller Catull-Gedichte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Den Anfang der Ilias ('andra moi) kann ich auch nur, weil das die Reste sind, die mein Vater noch beherrscht weil er den damals in der Schule auch auswendiglernen musste. Andra moi enepe Musa, polytropon, hos mala polla..... Mänin aeite thea peleiadeo Achileos.... Ein bisschen Homer ist immer gut. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 (bearbeitet) und es gab natürlich Verballhornungen, wie immer, wenn die Schüler klassische Texte lernen mussten. Ich kann noch ein Stück von Schillers Glocke ("Errötend folgt er ihren Spuren" ......bis: "schwelgt das Herz in Seligkeit") anbieten und einen Teil eines Monologs aus "Jungfrau von Orleans" ("mich die all dies Herrliche vollendet, mich rührt es nicht, das allgemeine Glück" .... bis: "darf ich's der keuschen Sonne nennen und mich vernichtet nicht die Scham", auch etwas Goethe (Faust) und etliche Stücke aus Balladen sind noch vorrätig. (49 Jahre nach dem Abi *einbisschenstolzbin* ) bearbeitet 10. Juli 2008 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 (bearbeitet) Ich kenne den Erlkönig in der Kurzform: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind Es ist der Vater mit seinem Kind Kommt oller Mann Quatscht Vati an Ob er Bubi haben kann Vati sagt nein Bubi weint Am andern Morgen große Not Vater lebendig, Bubi tot. Werner bearbeitet 10. Juli 2008 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Er stand auf seines Daches Zinnen und schaute mit vergnügten Sinnen auf zehn belegte Brötchen hin. "Dies alles ist mir viel zu wenig", begann er zu Ägyptens König, "gesteh', dass ich gefräßig bin". (und wie heißt die Ballade? Fehlanzeige, den richtigen Text kann ich auch, aber nicht die Überschrift ). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Ich kenne den Erlkönig in der Kurzform: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind Es ist der Vater mit seinem Kind Kommt oller Mann Quatscht Vati an Ob er Bubi haben kann Vati sagt nein Bubi weint Am andern Morgen große Not Vater lebendig, Bubi tot. Werner Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Vater mit seinem Kind, erreicht den Hof mit Müh und Not, steigt ab, der Gaul war tod. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Loch gebuddelt, Bronze rin, Glocke fertig, bimm bimm bimm... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Wer reitet so spät durch Nacht und Wind,es ist der Vater mit seinem Kind, erreicht den Hof mit Müh und Not, steigt ab, der Gaul war tod. Was riecht so streng durch Nacht und Wind? Die Windel ist's vom Findelkind! Du hältst es fest, du hältst es warm, doch es stinkt, dass Gott erbarm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Er zählt die Häupter seiner Lieben und sieh', es war'n statt sechse sieben. (soll von Wilhelm Busch sein) zum selben Thema: "und drinnen züchtigt die gewaltige Hausfrau den Vater der Kinder." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Mir ist übrigens gerade eingefallen, was er als schönste Sitte der Babylonier preist. Einige Details müsste ich aber wohl noch nachlesen, bevor ich es hier zum Besten geben kann.Ich hab's noch mal nachgelesen. Also mit Verlaub: Zwischen der schönsten und der hässlichsten Sitte besteht doch eine gewisse innere Verwandtschaft :ph34r: Und die schönste wäre? "In jedem Dorf wurde einmal im Jahr Brautmarkt gehalten. Wenn die Mädchen heiratsfähig geworden waren, mussten sie alle auf einem Haufen zusammenkommen, indes die Männer um sie herumstanden. Dann ließ ein Ausrufer eine nach dem anderen vortreten und bot sie zum Kauf an, zuerst die Allerschönste, und darauf, wenn ein Liebhaber diese für viel Geld erstanden hatte, eine andere, die nach ihr die Schönste war, immer unter der Bedingung, dass der Käufer sie auch wirklich heiraten würde. Dabei überboten die heiratslustigen Reichen einer den andern, um die Schönste zu erstehen. Die kleinen Leute aber, die auf Schönheit kein Gewicht legten, bekamen Geld und die hässlichsten Mädchen. Denn wenn der Ausrufer die Schönsten alle an den Mann gebracht hatte, ließ er die Hässlichste oder eine Verwachsene, die sich etwa unter ihnen befand, vortreten und bot sie jedem an, der sie für das wenigste Geld zur Frau haben wollte, bis dann der Mindestfordernde sie erhielt. Das Geld aber kam von den schönen Mädchen her, die auf diese Weise den hässlichen und Verwachsenen zu einem Mann verhalfen." (Herodot, Kleio, Kapitel 196) Sowas kann wohl nur ein Mann "schön" finden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Gallia es omnes divisa in partes tres, quarum unam incolunt belgae, aliam acquitani, tertia, qui ipsorum lingua celtae, nostrae galli appellantur. Hi omnes ... (und da verließen sie ihn) ... inter se differunt. Galli ab Acquitanem garunna flumen ab belgae matrona et sequana dividid...Gallia est...Aber sonst bin ich beeindruckt. Beeindruckt? Wir mussten in der 11ten (1993/94)das ganze erste Kapitel des Bello Gallico auswendiglernen, aber vom Rest weiß ich nur noch einzelne Satzfetzen (und die Kernaussage, daß Caesar durch geographisches Verwirrspiel die schwachen Helvetier zu einem gefährlichen Gegner mutieren lässt - auch eine Info, die kein Mensch braucht). PS: in die Lücke gehört was von "Sprache, Sitten und Bräuche". Und ihr habtt nicht das zitat- ganz Gallien-Nein!... übersetzt und eingefügt? Haben unsere Lateiner massenhaft... An dich und Assarhaddon: Bitte mit Übersetzung für nicht- Lateiner und Nicht-Griechen(ich übersetze französische Zitate auch). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Er stand auf seines Daches Zinnen und schaute mit vergnügten Sinnen auf zehn belegte Brötchen hin. "Dies alles ist mir viel zu wenig", begann er zu Ägyptens König, "gesteh', dass ich gefräßig bin". (und wie heißt die Ballade? Fehlanzeige, den richtigen Text kann ich auch, aber nicht die Überschrift ). Der Ring des Polykratos (Er stand auf seines Daches Zinnen und schaute mit bewegten Sinnen auf das besiegte Samos hin. "Dies alles ist mir untertänig" sprach er zu Ägyptens König, "gestehe, dass ich glücklich bin".) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Mir ist übrigens gerade eingefallen, was er als schönste Sitte der Babylonier preist. Einige Details müsste ich aber wohl noch nachlesen, bevor ich es hier zum Besten geben kann.Ich hab's noch mal nachgelesen. Also mit Verlaub: Zwischen der schönsten und der hässlichsten Sitte besteht doch eine gewisse innere Verwandtschaft :ph34r: Und die schönste wäre? "In jedem Dorf wurde einmal im Jahr Brautmarkt gehalten. Wenn die Mädchen heiratsfähig geworden waren, mussten sie alle auf einem Haufen zusammenkommen, indes die Männer um sie herumstanden. Dann ließ ein Ausrufer eine nach dem anderen vortreten und bot sie zum Kauf an, zuerst die Allerschönste, und darauf, wenn ein Liebhaber diese für viel Geld erstanden hatte, eine andere, die nach ihr die Schönste war, immer unter der Bedingung, dass der Käufer sie auch wirklich heiraten würde. Dabei überboten die heiratslustigen Reichen einer den andern, um die Schönste zu erstehen. Die kleinen Leute aber, die auf Schönheit kein Gewicht legten, bekamen Geld und die hässlichsten Mädchen. Denn wenn der Ausrufer die Schönsten alle an den Mann gebracht hatte, ließ er die Hässlichste oder eine Verwachsene, die sich etwa unter ihnen befand, vortreten und bot sie jedem an, der sie für das wenigste Geld zur Frau haben wollte, bis dann der Mindestfordernde sie erhielt. Das Geld aber kam von den schönen Mädchen her, die auf diese Weise den hässlichen und Verwachsenen zu einem Mann verhalfen." (Herodot, Kleio, Kapitel 196) Sowas kann wohl nur ein Mann "schön" finden Schön ist anders, aber ganz ohne Mann wären sie wohl rechtlos und ohne Versorgung dagestanden, die armen Mädchen. Da war das vielleicht noch das geringere Übel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Mir ist übrigens gerade eingefallen, was er als schönste Sitte der Babylonier preist. Einige Details müsste ich aber wohl noch nachlesen, bevor ich es hier zum Besten geben kann.Ich hab's noch mal nachgelesen. Also mit Verlaub: Zwischen der schönsten und der hässlichsten Sitte besteht doch eine gewisse innere Verwandtschaft :ph34r: Und die schönste wäre? "In jedem Dorf wurde einmal im Jahr Brautmarkt gehalten. Wenn die Mädchen heiratsfähig geworden waren, mussten sie alle auf einem Haufen zusammenkommen, indes die Männer um sie herumstanden. Dann ließ ein Ausrufer eine nach dem anderen vortreten und bot sie zum Kauf an, zuerst die Allerschönste, und darauf, wenn ein Liebhaber diese für viel Geld erstanden hatte, eine andere, die nach ihr die Schönste war, immer unter der Bedingung, dass der Käufer sie auch wirklich heiraten würde. Dabei überboten die heiratslustigen Reichen einer den andern, um die Schönste zu erstehen. Die kleinen Leute aber, die auf Schönheit kein Gewicht legten, bekamen Geld und die hässlichsten Mädchen. Denn wenn der Ausrufer die Schönsten alle an den Mann gebracht hatte, ließ er die Hässlichste oder eine Verwachsene, die sich etwa unter ihnen befand, vortreten und bot sie jedem an, der sie für das wenigste Geld zur Frau haben wollte, bis dann der Mindestfordernde sie erhielt. Das Geld aber kam von den schönen Mädchen her, die auf diese Weise den hässlichen und Verwachsenen zu einem Mann verhalfen." (Herodot, Kleio, Kapitel 196) Sowas kann wohl nur ein Mann "schön" finden mal volker fragen, das muß einen evolutionären vorteil bieten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Er stand auf seines Daches Zinnen und schaute mit vergnügten Sinnen auf zehn belegte Brötchen hin. "Dies alles ist mir viel zu wenig", begann er zu Ägyptens König, "gesteh', dass ich gefräßig bin". (und wie heißt die Ballade? Fehlanzeige, den richtigen Text kann ich auch, aber nicht die Überschrift ). Der Ring des Polykrates. Das haben meine Cousinen auch immer so zitiert. ich musste das Teil nie lernen und bin ganz stolz, dass ich die rste Strophe auch richtig kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 Mir ist übrigens gerade eingefallen, was er als schönste Sitte der Babylonier preist. Einige Details müsste ich aber wohl noch nachlesen, bevor ich es hier zum Besten geben kann.Ich hab's noch mal nachgelesen. Also mit Verlaub: Zwischen der schönsten und der hässlichsten Sitte besteht doch eine gewisse innere Verwandtschaft :ph34r: Und die schönste wäre? "In jedem Dorf wurde einmal im Jahr Brautmarkt gehalten. Wenn die Mädchen heiratsfähig geworden waren, mussten sie alle auf einem Haufen zusammenkommen, indes die Männer um sie herumstanden. Dann ließ ein Ausrufer eine nach dem anderen vortreten und bot sie zum Kauf an, zuerst die Allerschönste, und darauf, wenn ein Liebhaber diese für viel Geld erstanden hatte, eine andere, die nach ihr die Schönste war, immer unter der Bedingung, dass der Käufer sie auch wirklich heiraten würde. Dabei überboten die heiratslustigen Reichen einer den andern, um die Schönste zu erstehen. Die kleinen Leute aber, die auf Schönheit kein Gewicht legten, bekamen Geld und die hässlichsten Mädchen. Denn wenn der Ausrufer die Schönsten alle an den Mann gebracht hatte, ließ er die Hässlichste oder eine Verwachsene, die sich etwa unter ihnen befand, vortreten und bot sie jedem an, der sie für das wenigste Geld zur Frau haben wollte, bis dann der Mindestfordernde sie erhielt. Das Geld aber kam von den schönen Mädchen her, die auf diese Weise den hässlichen und Verwachsenen zu einem Mann verhalfen." (Herodot, Kleio, Kapitel 196) Sowas kann wohl nur ein Mann "schön" finden mal volker fragen, das muß einen evolutionären vorteil bieten. Kann nicht sein, denn es hat sich ja nicht gehalten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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