Religionsunterricht heute

[Erich]

Er übersieht ja auch geflissentlich, dass die Regionen mit dem Problem Überbevölkerung seltener katholisch geprägt sind. Aber man mal schon iweder am nächsten Geschichtchen. Nachdem die Kirche ohnehin an jedem jemals existierenden Unheil schuld war, ist sie natürlich auch an der Überbevölkerung schuld. b.u.v.

... und natürlich auch an dem Klimawandel.

[Franciscus non papa]

Deine Enkelin wird hauptsächlich deshalb auf einem zum fast unbewohnbaren Dreckhaufen verkommenen Planeten vegetieren müssen, weil Menschen sich vermehren wie Ungeziefer und parasitär alle Resourcen verbrauchen. Sexgebote, die Verhütung und Geburtenkontrolle verbieten, sind da nicht ganz unschuldig.

Dass man von einem Atheisten eine Ehrfurcht vor der Schöpfung nicht erwarten kann, sondern dass ihm als einziges Mittel das chinesische Rezept der Verbotes Kinder zu kriegen einfällt verwundert mich nicht.

Ich habe achtmal soviel Ehrfurcht vor der Natur wie alle Christen zusammen, die meinen, man dürfe sich die Schöpfung untertan machen, wie es in der Genesis steht.

Und ja klar, wer gegen das Verbot von Verhütung ist, will natürlich automatisch Kinder kriegen verbieten, dazwischen gibt es ja nichts. Du bist doch bestimmt für Religionsunterricht, also, heute schon eine Hexe verbrannt?

 

 

ich verneige mich in demut vor deiner so grossen ehrfurcht vor der schöpfung *verneig*

 

allerdings bin ich grade im mom wieder mal ausgesprochen glaubensschwach.... welcher geist hilft da meiner schwachheit auf???

[Nursianer]

Er übersieht ja auch geflissentlich, dass die Regionen mit dem Problem Überbevölkerung seltener katholisch geprägt sind. Aber man mal schon iweder am nächsten Geschichtchen. Nachdem die Kirche ohnehin an jedem jemals existierenden Unheil schuld war, ist sie natürlich auch an der Überbevölkerung schuld. b.u.v.

... und natürlich auch an dem Klimawandel.

 

Ah ja richtig . Wer kann eine "schlüssige" Begründung liefern?

[Erich]

Er übersieht ja auch geflissentlich, dass die Regionen mit dem Problem Überbevölkerung seltener katholisch geprägt sind. Aber man mal schon iweder am nächsten Geschichtchen. Nachdem die Kirche ohnehin an jedem jemals existierenden Unheil schuld war, ist sie natürlich auch an der Überbevölkerung schuld. b.u.v.

... und natürlich auch an dem Klimawandel.

 

Ah ja richtig . Wer kann eine "schlüssige" Begründung liefern?

1 Milliarde Katholen furzen zu viel und das Methangas, was dabei entsteht...... :ph34r:

[wolfgang E.]

Er übersieht ja auch geflissentlich, dass die Regionen mit dem Problem Überbevölkerung seltener katholisch geprägt sind. Aber man mal schon iweder am nächsten Geschichtchen. Nachdem die Kirche ohnehin an jedem jemals existierenden Unheil schuld war, ist sie natürlich auch an der Überbevölkerung schuld. b.u.v.

... und natürlich auch an dem Klimawandel.

 

Ah ja richtig . Wer kann eine "schlüssige" Begründung liefern?

1 Milliarde Katholen furzen zu viel und das Methangas, was dabei entsteht...... :ph34r:

Selbstzensur

bearbeitet 17. Juli 2008 von wolfgang E.

[Nursianer]

Er übersieht ja auch geflissentlich, dass die Regionen mit dem Problem Überbevölkerung seltener katholisch geprägt sind. Aber man mal schon iweder am nächsten Geschichtchen. Nachdem die Kirche ohnehin an jedem jemals existierenden Unheil schuld war, ist sie natürlich auch an der Überbevölkerung schuld. b.u.v.

... und natürlich auch an dem Klimawandel.

 

Ah ja richtig . Wer kann eine "schlüssige" Begründung liefern?

1 Milliarde Katholen furzen zu viel und das Methangas, was dabei entsteht...... :ph34r:

Selbstzensur

Nein, nein, wir brauchen noch weitere schlüssige Begründungen!

[Simone]

Wer Kinder verängstigt, wird sich vor dem Gericht dafür verantworten müssen. Es besteht aber gar kein Grund, warum man mit älteren Schülern nicht theologische Deutungen zur Hölle diskutieren sollte. Wozu soll der Religionsunterricht denn noch gut sein, wenn man dort die Religion nicht kennenlernt?

 

Da stimm ich völlig zu! Wenn ich an meinen Religionsunterricht zurückdenke ( katholisches Gymnasium, Abi 2001, um das ganze zeitlich einordnen zu können), dann kann ich mich bis zur Mittelstufe nicht daran erinnern, dass das Thema Hölle eine Rolle spielte, und erst recht keine angstmachenden, bildhaften Vorstellungen davon. In der Oberstufe gabs dann - und das steht soweit ich weiß immer noch auf dem Lehrplan - das Thema Eschatologie. Da wurde dann das Thema "Himmel, Hölle, Fegefeuer" behandelt, aber auf einem theologisch sehr reflektierten Niveau. Hauptsächlich haben wir es da mit Texten aus Nockes Buch "Eschatologie" zu tun gehabt, der die Hölle kurzgefasst als ein letztlich selbst gewähltes Fernsein von Gott versteht, weil sich der Mensch im Leben soweit dem Bösen zugewandt hat, dass er komplett unfähig ist, sich der Liebe Gottes zu öffnen. Ob wirklich ein Mensch innerlich so "verkrüppelt" ist, dass das für ihn Wirklichkeit wird, kann keiner wissen, aber wir dürfen - so Nocke - hoffen, dass die Hölle leer ist (nach H.U. v. Balthasar).

So reflektiert über das Thema in der Schule zu sprechen, fand ich sehr gelungen!

[Nursianer]

Das ist es auch, was mir vorstreben würde.

[Volker]

Aber - ich bleibe bei meiner Darstellung, bis jemand kommt und aus Dawkins-Zitaten zeigt, dass ich Unrecht habe. Das wäre, wenn man es denn wirklich gelesen hat und ich Unrecht habe, ganz einfach zu zeigen. Natürlich nicht so einfach wie polemisch herumzuballern, aber eine Tätigkeit, die niemanden überfordern dürfte.

Und du hast Unrecht. Dawkins schreibt nicht über sich selbst, sondern über eine Leserin, die ihm einen Brief geschrieben und ihre eigenen Erfahrungen geschildert hatte. Sie war einerseits einmal von einem Priester als Kind befummelt worden, andererseits war eine Freundin von ihr gestorben und ihr war erzählt worden, ihre Freundin sei in der Hölle, weil sie Protestantin gewesen sei. Zitat:

Being fondled by the priest simply left the impression (from the mind of a 7 year old) as "yucky" while the memory of my friend going to hell was one of cold, immeasurable fear. I never lost sleep because of the priest - but I spent many a night being terrified that the people I loved would go to hell. It gave me nightmares.

 

Ja, da hast Du natürlich recht. Sorry, das habe ich durcheinander geworfen. Inhaltlich ändert es aber nichts an der Sache: Dawkins redet von einem ganz bestimmten Missbrauch, und stellt die Höllenangst demgegenüber und hält letzteres für schlimmer.

 

Bezogen ist das natürlich auf die Verhältnisse in den USA. Man kann also nicht behaupten, dass weil es in Deutschland anders ist, die Schilderung von Dawkins deswegen falsch ist. Sie passt nur nicht so gut auf unsere Verhältnisse - nicht mehr.