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Religionen


zufaellig

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Warum zitierst Du meine Frage, wenn Du sie nicht beantwortest?

habe ich sie nicht beantwortet ? Habe ich etwa deine Frage nicht erfasst ? oder hast Du eine Antwort erwartet ?

Nein. Weiß nicht, hast Du? Ja.

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Ich nahm an einer Fortbildung teil, gemeinsam mit einigen Männern, die am Ende zu Diakonen geweiht werden. Dies ist mir verwehrt, nicht, weil meine Prüfungsergebnisse schlechter wären oder weil ich meinen Glauben nicht überzeugend vertreten kann. Als Sozialarbeiterin wäre ich auch von der Vorbildung her geeignet. Aber - ich bin eine Frau, und eine Frau kann keine Weihen der katholischen Kirche empfangen.

ich habe einen Trost für Dich, Juane,

der Trost ist "Maria", Himmelskönigin -

hab Geduld.

bearbeitet von lh17
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Kehrt bitte zum Thema zurück, ansonsten müsste ich den Thread vorübergehend schließen. Wir beraten über die Beitragsmeldung.

nix schließen, - bitte!

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Ein Mensch, der keine Beziehung zu Gott hat, lebt an seinem eigentlichen Ziel vorbei. Er wird nie entdecken, was ihm das Leben mit Gott wirklich zu bieten hat.

Wie soll ich eine Beziehung zu etwas aufbauen, wenn ich nicht den geringsten Grund sehe,an die Existenz zu diesem Etwas zu glauben?

Das ist doch gar nicht das Problem an dem Gesülze. Soll er doch seine Lebenslücken mit etwas füllen, was wir für eine Lebenslüge halten. Schadet doch keinem. Was mir aber enorm auf den Keks geht, ist diese unglaubliche Arroganz, die eigenen Lebenslücken und deren benötigte Füllungen auch bei jedem anderen zu diagnostizieren, ihnen ansonsten jeglichen Lebenssinn abzusprechen und das auch noch jedem auf die Nase zu binden. Das brachte schon die alten Römer auf die Palme.

 

Das ist natürlich richtig. Ich mag es auch nicht, wenn mir jemand den Sinn meines Lebens abspricht oder behauptet, mein Leben habe keinen Sinn - was nämlich bedeutet: Mein Leben hat kein Ziel, keinen Wert und keinen Zweck und ich habe keine Aufgabe. Mein Dasein ist also zweck- und wertlos.

 

Diese ganzen Sinn-des-Lebens-Debatten sind dadurch gekennzeichnet, dass die meisten sich weder klar machen, was "Sinn des Lebens" überhaupt bedeutet, noch was sie dem anderen da eigentlich absprechen. Auf die Frage "Was bedeutet denn überhaupt 'Sinn des Lebens'?" wird dann meist auch nicht eingegangen, ob aus Unwillen oder Ahnungslosigkeit weiß ich nicht. Aber wer nicht weiß, was mit "Sinn des Lebens" überhaupt gemeint ist, der ist schon ziemlich frech, wenn er das anderen abspricht. Denn man kann das auch so interpretieren, dass er damit meint, dass das Leben des anderen wertlos sei.

 

Das grenzt an die Behauptung, dass der andere ein "unwertes Leben" führt, und ich spreche jedem das Recht ab, das über andere zu sagen. Wenn es aus Ahnungslosigkeit geschieht, mag man das noch als lässliche Dummheit werten, aber wer das weiß und es trotzdem sagt, dem sollte man durchaus zürnen.

 

Ich sage sogar, dass es unmöglich ist, keinen Sinn des Lebens zu haben. Wenn man meint, keinen zu haben, dann ist der Sinn des Lebens der, sich auf seine Ziele zu besinnen, und sei es der, herauszufinden, was das Leben überhaupt sinnvoll macht, sich eine Aufgabe zu stellen (oder sich einer zu stellen), und sei es der, herauszufinden, was mit "Sinn des Lebens" überhaupt gemeint ist, und der zweck ist dann, herauszufinden, was damit gemeint ist, und wie man seinem Leben einen Zweck gibt. Und damit ist er schon da, der Sinn des Lebens.

 

Wer anderen den Sinn des Lebens abspricht, für den kann man nur Dieter Nuhr zitieren (das Zitat mit "Wer keine Ahnung hat ..."): Wie will der andere für mich entscheiden, ob mein Leben sinnvoll ist oder nicht? Was hat der andere ungefragt in den Wert meines Lebens einzugreifen und diesen für mich zu definieren? Sinn kann man anderen nur anbieten, aber nicht anderen aufdrängen oder ihnen absprechen.

 

Aber ich rege mich über so etwas nicht wirklich auf, weil ich - zu Gunsten des anderen - eher davon ausgehe, dass der andere keine Ahnung hat, was er da redet. Würde der andere wissen, wovon er redet, dann wären natürlich deutlichere Worte angebracht, weil wir dann nicht mehr über Dummheit, sondern über Böswilligkeit reden.

 

Entschuldigung und Stop, - Volker,

 

Dein Leben hat Sinn!!

bearbeitet von lh17
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In und durch Jesus lehrte und wirkte der allein wahre Gott und der Schöpfer aller Dinge auf der Erde. Er kam in das Seine und die Seinen erkannten ihn nicht. Jesus ist wesenhafte persönliches Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes. Der ewige Geist Gott wohnt und handelt in der Seele und Leib Jesus . Dem Leibe nach ist Jesus Menschensohn. der Seele nach ist Jesus Gottessohn und dem innersten Geist nach Gott selbst, der eben bei den Menschen unter den verschiedensten Namen und Gottesbildern bekannt ist.

 

 

In und durch Jesus lehrte und wirkte der allein wahre Gott und der Schöpfer aller Dinge auf der Erde. Er kam in das Seine und die Seinen erkannten ihn nicht. Jesus ist wesenhafte persönliches Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes. Der ewige Geist Gott wohnt und handelt in der Seele und Leib Jesus . Dem Leibe nach ist Jesus Menschensohn. der Seele nach ist Jesus Gottessohn und dem innersten Geist nach Gott selbst.

 

Das ICH des Menschensohns ist ein eigenständiges "ICH", das ICH eines Menschen.

(natürlich nicht nur "Mensch", sondern gleichermaßen auch Gott, eben eine "Inkarnation Gottes")

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Es gibt Religionen, weil Menschen den biblischen Gott nicht kennen.

 

Die Bibel sagt, dass jeder Mensch auf irgend eine Art das Wissen in sich trägt, ein Geschöpf Gottes zu sein, dessen Beziehung zu ihm nicht in Ordnung ist (Römer 1,18-20). Die Menschen meinen nun, durch ihre Religion einen eigenen Weg zu Gott finden zu können: Durch Opfer und andere Leistungen versucht man, mit ihm ins Reine zu kommen.

 

In der Bibel entdecken wir aber, dass es eigentlich genau umgekehrt ist: Gott hat sich durch Jesus Christus für uns geopfert, damit wir - ohne eigenes Dazutun - wieder in Frieden mit ihm leben können (Johannes 3,16).

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Es gibt Religionen, weil Menschen Gott bewusst ablehnen.

 

Die ersten Seiten der Bibel berichten davon, dass es von Anfang an Menschen gab, die zwar von Gott gehört hatten, jedoch nicht bereit waren, ihr Leben nach Gott auszurichten. Eine bewusste Ablehnung Gottes ist das "Urproblem" des Menschen. Seit Adam und Eva wollen die Menschen lieber selbständig sein, als in der Abhängigkeit von Gott zu leben.

 

Paulus schreibt in seinem Brief an die Römer:

 

Obwohl die Menschen Gott schon immer kannten, wollten sie ihn nicht anerkennen und ihm nicht danken.

Römer 1,21

 

Stattdessen versuchen sie, ihr „inneres Vakuum“ durch andere Dinge auszufüllen (letztlich Religionen und menschliche Philosophien).

 

Viele Zeitgenossen nehmen an, dass in Europa doch alle Menschen von Gott gehört haben. Befragt man aber Leute auf der Straße, sind Aussagen und Vorstellungen derart dürftig, dass man sie wohl eher als Unwissenheit einstufen muss.

 

Gerade im ehemals christlichen Westeuropa sind viele Menschen auf der Suche nach dem "fehlenden Etwas" und ziehen dabei das Evangelium gar nicht in Betracht, weil sie meinen, das "Christentum" zu kennen. Leider ist dieses sogenannte Christentum an vielen Orten zu einer Religion geworden, der es nur noch um Traditionen statt um die Beziehung zu Gott geht.

 

Erst wenn ein Mensch erfährt, dass er nur durch Jesus Christus mit Gott versöhnt werden und nur die persönliche Beziehung zu Gott sein "fehlendes Etwas" ausfüllen kann, erst dann wird er ganz auf Religion verzichten können!

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Es gibt Religionen, weil Menschen Gott bewusst ablehnen.

[...]

Erst wenn ein Mensch erfährt, dass er nur durch Jesus Christus mit Gott versöhnt werden und nur die persönliche Beziehung zu Gott sein "fehlendes Etwas" ausfüllen kann, erst dann wird er ganz auf Religion verzichten können!

Aller evangelikaler Begriffsverwirrung und Dummschwätzerei zum Trotze jedweder Glaube an Jesus Christus oder einen Gott ist per definitionem eine Religion. Der Versuch, sich über eine Abgrenzung vom Religionsbegriffs mehr absolute Wahrheit anzueigenen als man anderen zugesteht, ist mehr als erbärmlich.

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Es gibt Religionen, weil Menschen Gott bewusst ablehnen.

 

Eigentlich ist es genau andersherum: Es gibt Religionen, weil Menschen an Gott glauben. Zumindest in den westlichen Ländern würde es ohne Gott nur Philosophien und Esoterik geben, ein paar satanistische Kirchen und so was wie Scientology.

 

Es gibt mehrere Religionen, weil die Menschen unterschiedliches unter Gott verstehen, und wieder noch unterschiedlicheres darüber, was er will oder offenbart hat.

 

Und speziell bei den Monotheismen haben die meisten den Anspruch, dass nur ihr Gott der wahre Gott ist und nur ihre kleine Sekte/Gruppe/Denomination/Kirche ganz genau weiß, was Gott will, und das nur sie wissen, wie man Gott interpretiert, und nur darin gleichen sie sich.

 

Kurz, es gibt so viele Religionen, weil viele religiöse Menschen sind wie Du: Felsenfest davon überzeugt, zu wissen, was Sache ist, während alle anderen entweder dumm oder unwillig sind. Natürlich, wenn es 10.000 Religionen gibt, dann sind für Dich 9.999 Anhänger anderer Religionen dumm oder unwillig (um nicht zu sagen: böswillig). Aber in den Augen von 9.999 anderen Religionen bist Du derjenige, der dumm und/oder bös- bzw. unwillig ist.

 

Und wenn man auf dieser untersten Stufe der Erkenntnis verharrt (nur ich habe Recht und keiner sonst), dann ändert sich auch daran nichts. Wer auf seinen Überzeugungen beharrt, bringt nichts als Uneinigkeit in die Welt, wenn der Teufel die Religionen zerstreuen und unwirksam machen wollte, dann wäre die geschickteste Strategie, Leute wie Dich glauben zu lassen, dass es irgendeinen Zusammenhang zwischen "Stärke der eigenen Überzeugung" und "Wahrheit" gibt. Denn die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge, und die Festigkeit Deiner Überzeugung steht jeder Wahrheit mehr im Weg als die schlimmste Lügerei, die man sich vostellen kann.

 

Die "babylonische Religionsverwirrung" ist der Festigkeit von Überzeugungen, der Sturheit und Unflexibilität im Denken, der Unfähigkeit, auf Argumente einzugehen, dem Unwillen, seine Meinung zu ändern, geschuldet.

 

Kurz, wenn Du wissen willst, warum es so viele verschiedene Religionen gibt, dann wirf einen Blick in den Spiegel - einer der wichtigsten Gründe dafür bist Du selbst. Mit Gott und seiner Anerkennung oder Ablehnung hat das überhaupt nichts zu tun, denn auch unter den christlichen Gruppen, die ähnliche Auffassungen vertreten, gibt es seit fast 2.000 Jahren Streit und Gezänk um den "wahren Glauben".

 

Wann immer Menschen mehr in ihre eigenen Überzeugungen verliebt sind als in die Wahrheit, dann zersplittern sie in die verschiedensten Gruppen.

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Eigentlich ist es genau andersherum: Es gibt Religionen, weil Menschen an Gott glauben.

Eigentlich ist es nochmal genau andersherum: Es gibt Gott, weil Menschen an Religionen glauben. B) :ph34r:

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Die urspruengliche Frage von zufaellig war in etwa: Wie findet man zu (s)einen Glauben?

 

Wie mehrfach angesprochen, ist das sehr eng verbunden (ev. sogar identsich) mit der Sinnfrage des Lebens. Es geht aber nicht darum, ob das Leben an sich einen tieferen Sinn hat, sondern ob und wie man seiner eigenen Existenz eine tiefere Bedeutung geben kann. Jedoch um seiner Existenz einen Sinn geben zu koennen, muss man erstmal wissen, worin alles ein Lebenssinn bestehen koennte.

 

Jetzt erst beginnen die wirklichen Probleme: zBsp. die christl. Religion versucht von vorherein jeden Sinngebungs-Konkurrenten auszuschalten. Da werden Kleinstkinder, noch bevor sie sich ihrer Selbst voellig bewust sind, ideologisch indoktriniert, ihnen eingebleut, dass nur in dieser einen Sache der Sinn des Lebens liegt. Das hat meiner Ansicht nach nichts mit einem freien Willen zu tun; der freien Willen, den ja Gott (angeblich) den Menschen gegeben hat.

 

Ich selbst moechte gern die letzte Frage von zufaellig noch einmal aufgreifen und etwas modifizieren: Mich interessiert nicht nur was das Christentum von anderen monotheistischen Glaubensbekenntnissen unterscheidet sondern warum bestehen die Christenheit so darauf, umbedingt monotheistisch zu sein. Welcher Nachteil wuerde es mit sich bringen, wenn es polytheistisch waere?

 

A mi modo de ver ....

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Die urspruengliche Frage von zufaellig war in etwa: Wie findet man zu (s)einen Glauben?

 

Wie mehrfach angesprochen, ist das sehr eng verbunden (ev. sogar identsich) mit der Sinnfrage des Lebens. Es geht aber nicht darum, ob das Leben an sich einen tieferen Sinn hat, sondern ob und wie man seiner eigenen Existenz eine tiefere Bedeutung geben kann. Jedoch um seiner Existenz einen Sinn geben zu koennen, muss man erstmal wissen, worin alles ein Lebenssinn bestehen koennte.

 

Jetzt erst beginnen die wirklichen Probleme: zBsp. die christl. Religion versucht von vorherein jeden Sinngebungs-Konkurrenten auszuschalten. Da werden Kleinstkinder, noch bevor sie sich ihrer Selbst voellig bewust sind, ideologisch indoktriniert, ihnen eingebleut, dass nur in dieser einen Sache der Sinn des Lebens liegt. Das hat meiner Ansicht nach nichts mit einem freien Willen zu tun; der freien Willen, den ja Gott (angeblich) den Menschen gegeben hat.

 

Ich selbst moechte gern die letzte Frage von zufaellig noch einmal aufgreifen und etwas modifizieren: Mich interessiert nicht nur was das Christentum von anderen monotheistischen Glaubensbekenntnissen unterscheidet sondern warum bestehen die Christenheit so darauf, umbedingt monotheistisch zu sein. Welcher Nachteil wuerde es mit sich bringen, wenn es polytheistisch waere?

 

A mi modo de ver ....

DonGato.

das Christentum, das Judentum und der Islam haben erkannt, dass es nur einen allein wahren Gott geben kann und auch gibt. Deshalb kann eine wahre Religion nur monotheistisch sein. Also auf den allein wahren Gott ausgerichtet.

 

Und es ist vor dem allein wahren Gott ganz legitim, dass die Kinder im Glauben ihrer Eltern unterrichtet und auf gezogen werden. Besser ein Mensch im Glauben an eine höhere Macht als ein Mensch ohne einen Glauben an eine höhere Macht. Es ist für den Anfang gar nicht so wichtig, unter welchem Bild sich der allein wahre Gott unter den Menschen bekannt ist.

 

Sie werden sowieso eines Tages den allein wahren Gott erkennen - der in der Person Jesus zu uns in die Welt gekommen ist und ihm auch nachfolgen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man seinen eigenen Schöpfer in Jesus erkennt. Einige diesseits und viele erst im Jenseits und manche noch später.

 

Wenn einem Kinde der Atheismus oder eine sonstige Weltanschauung gepredigt wird, ist das genaugenommen ebenso eine Indoktrination.

 

Denn dann dürfen wir keine Kinder zur Schule schicken, weil strenggenommen auch eine Zwangs-Unterricht und Indoktrination ist

 

Also Leut, wartet bis ihr fünfzig seid, dann seid ihr auf der sicheren Seite. Wenn ihr dann bis fünfzig zählen könnt.

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das Christentum, das Judentum und der Islam haben erkannt, dass es nur einen allein wahren Gott geben kann und auch gibt. Deshalb kann eine wahre Religion nur monotheistisch sein. Also auf den allein wahren Gott ausgerichtet.

 

Sie haben nichts dergleichen erkannt, weil sich Gott schon definitionsgemäß dieser Art von Erkenntnis entzieht (wenn das auch vielen nicht klar ist), sondern das ist eine dogmatische Setzung. Man könnte ebenso gut sagen, dass alleine der Hinduismus, Gnostizismus und der Shintioismus und ähnliche Richtungen erkannt haben, dass es mehr als einen Gott gibt, und dass deswegen eine wahre Religion nur polytheistisch sein kann. Nach den Jainisten kann übrigens eine wahre Religion nur atheistisch sein.

 

Man kann das auch parodieren, und daran sehen, dass das kein Argument ist, sondern eine dogmatische Setzung:

 

Nur die Religion kann eine wahre Religion sein, die die Existenz und Verehrungswürdigkeit von rosa Elefanten anerkennt.

 

Man kann sich immer willkürlich ein "Feature" einer Religion aussuchen und sagen, dass nur die Religion eine wahre Religion ist, die genau dieses Feature auch hat. Als ein Argument gegenüber anders Gläubigen ist das mehr als nur schwach.

 

Und es ist vor dem allein wahren Gott ganz legitim, dass die Kinder im Glauben ihrer Eltern unterrichtet und auf gezogen werden. Besser ein Mensch im Glauben an eine höhere Macht als ein Mensch ohne einen Glauben an eine höhere Macht. Es ist für den Anfang gar nicht so wichtig, unter welchem Bild sich der allein wahre Gott unter den Menschen bekannt ist.

 

Auch das kann man einfach umdrehen, um zu erkennen, dass das überhaupt kein Argument ist.

 

Sie werden sowieso eines Tages den allein wahren Gott erkennen - der in der Person Jesus zu uns in die Welt gekommen ist und ihm auch nachfolgen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man seinen eigenen Schöpfer in Jesus erkennt. Einige diesseits und viele erst im Jenseits und manche noch später.

 

Auch das kann man auf jede beliebige andere Religion ebenso anwenden. Es ist halt nur eine Frage der Zeit, bis man erkennt, dass Krishna der einzig wahre Gott ist - hier oder im Jenseits.

 

Wenn einem Kinde der Atheismus oder eine sonstige Weltanschauung gepredigt wird, ist das genaugenommen ebenso eine Indoktrination.

 

Nicht unbedingt, das hängt von der Weltanschauung ab. Nicht alle sind gleich gestrickt ...

 

Denn dann dürfen wir keine Kinder zur Schule schicken, weil strenggenommen auch eine Zwangs-Unterricht und Indoktrination ist

 

Auch nicht alle Ansichten sind gleich.

 

Also Leut, wartet bis ihr fünfzig seid, dann seid ihr auf der sicheren Seite. Wenn ihr dann bis fünfzig zählen könnt.

 

Ich bin fast 50 ...

 

Eigentlich sind alle Argumente der Religionen immer nur so gut, dass sie nur die Leute überzeugen, die sowieso schon an diese Religion glauben, und Außenstehende oder anders Gläubige völlig kalt lassen.

 

Wie wäre es mit diesem Kriterium: Nur die Religion ist die wahre Religion, die erheblich mehr erwachsene Menschen von ihrer Wahrheit überzeugen kann als alle anderen Religionen zusammen (Kinder von etwas zu überzeugen ist ja keine Kunst).

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das Christentum, das Judentum und der Islam haben erkannt, dass es nur einen allein wahren Gott geben kann und auch gibt. Deshalb kann eine wahre Religion nur monotheistisch sein. Also auf den allein wahren Gott ausgerichtet.

Wuerdest Du Dich im Geiste der christlichen Naechstenliebe meiner erbarmen und mir diesen Argumentation etwas detalierter erklaeren. Warum kann es nur eine einzigen wahren Gott geben? Was spricht zBsp. gegen ein Zwilligspaar? Und wie ist das mit der Trinitaet? Wenn es nur einen wahren Gott gibt, warum ist dann die Unitaritaetslehre heresie? Und was spricht gegen die Mariaviten?

 

Wenn einem Kinde der Atheismus oder eine sonstige Weltanschauung gepredigt wird, ist das genaugenommen ebenso eine Indoktrination.

Ich bin in einem christlichen Umfeld ausgewachsen, aber mein ganzes lebenlang nie mit Weihwasser in Beruehrung gekommen. Meine Mama sagt immer, wenn ich mal gross bin, werde ich schon selber die richtige Wahl treffen. Bin ich somit auch Opfer einer Indoktination geworden?

 

Also Leut, wartet bis ihr fünfzig seid, dann seid ihr auf der sicheren Seite. Wenn ihr dann bis fünfzig zählen könnt.

Diese Worte von Dir erfreuen mich, denn jetzt weiss ich, dass ich gar nicht mehr so lange warten muss.

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Es gibt Religionen, weil Menschen Gott bewusst ablehnen.

 

Die ersten Seiten der Bibel berichten davon, dass es von Anfang an Menschen gab, die zwar von Gott gehört hatten, jedoch nicht bereit waren, ihr Leben nach Gott auszurichten. Eine bewusste Ablehnung Gottes ist das "Urproblem" des Menschen. Seit Adam und Eva wollen die Menschen lieber selbständig sein, als in der Abhängigkeit von Gott zu leben.

 

Die Menschen dachten, daß Gott íhnen vorenthalten wolle "so wie Er selbst" zu sein, also sich wie "Gott zu fühlen" und "gut und böse" zu erkennen. Außerdem waren sie sehr beeindruckt von der sprechenden Schlange, die scheinbar wußte, daß sie gar nicht sterben müßten, wenn sie von der verbotenen Frucht aßen. Allerdings war es auch wieder diese Schlange, die Ihnen die Flause ins Ohr gesetzt hatte, daß man vom Genuß der Frucht "wie Gott" sein werde.

 

FitundHeil, denk Dich mal in die Rolle von Adam und Eva hinein. Meinst Du, daß Du an ihrer Stelle der Versuchung widerstanden hättest, und aus welchem Grund?

bearbeitet von lh17
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Ein Mensch, der keine Beziehung zu Gott hat, lebt an seinem eigentlichen Ziel vorbei. Er wird nie entdecken, was ihm das Leben mit Gott wirklich zu bieten hat.

Wie soll ich eine Beziehung zu etwas aufbauen, wenn ich nicht den geringsten Grund sehe,an die Existenz zu diesem Etwas zu glauben?

Das ist doch gar nicht das Problem an dem Gesülze. Soll er doch seine Lebenslücken mit etwas füllen, was wir für eine Lebenslüge halten. Schadet doch keinem. Was mir aber enorm auf den Keks geht, ist diese unglaubliche Arroganz, die eigenen Lebenslücken und deren benötigte Füllungen auch bei jedem anderen zu diagnostizieren, ihnen ansonsten jeglichen Lebenssinn abzusprechen und das auch noch jedem auf die Nase zu binden. Das brachte schon die alten Römer auf die Palme.

 

Das ist natürlich richtig. Ich mag es auch nicht, wenn mir jemand den Sinn meines Lebens abspricht oder behauptet, mein Leben habe keinen Sinn - was nämlich bedeutet: Mein Leben hat kein Ziel, keinen Wert und keinen Zweck und ich habe keine Aufgabe. Mein Dasein ist also zweck- und wertlos.

 

Diese ganzen Sinn-des-Lebens-Debatten sind dadurch gekennzeichnet, dass die meisten sich weder klar machen, was "Sinn des Lebens" überhaupt bedeutet, noch was sie dem anderen da eigentlich absprechen. Auf die Frage "Was bedeutet denn überhaupt 'Sinn des Lebens'?" wird dann meist auch nicht eingegangen, ob aus Unwillen oder Ahnungslosigkeit weiß ich nicht. Aber wer nicht weiß, was mit "Sinn des Lebens" überhaupt gemeint ist, der ist schon ziemlich frech, wenn er das anderen abspricht. Denn man kann das auch so interpretieren, dass er damit meint, dass das Leben des anderen wertlos sei.

 

Das grenzt an die Behauptung, dass der andere ein "unwertes Leben" führt, und ich spreche jedem das Recht ab, das über andere zu sagen. Wenn es aus Ahnungslosigkeit geschieht, mag man das noch als lässliche Dummheit werten, aber wer das weiß und es trotzdem sagt, dem sollte man durchaus zürnen.

 

Ich sage sogar, dass es unmöglich ist, keinen Sinn des Lebens zu haben. Wenn man meint, keinen zu haben, dann ist der Sinn des Lebens der, sich auf seine Ziele zu besinnen, und sei es der, herauszufinden, was das Leben überhaupt sinnvoll macht, sich eine Aufgabe zu stellen (oder sich einer zu stellen), und sei es der, herauszufinden, was mit "Sinn des Lebens" überhaupt gemeint ist, und der zweck ist dann, herauszufinden, was damit gemeint ist, und wie man seinem Leben einen Zweck gibt. Und damit ist er schon da, der Sinn des Lebens.

 

Wer anderen den Sinn des Lebens abspricht, für den kann man nur Dieter Nuhr zitieren (das Zitat mit "Wer keine Ahnung hat ..."): Wie will der andere für mich entscheiden, ob mein Leben sinnvoll ist oder nicht? Was hat der andere ungefragt in den Wert meines Lebens einzugreifen und diesen für mich zu definieren? Sinn kann man anderen nur anbieten, aber nicht anderen aufdrängen oder ihnen absprechen.

 

Aber ich rege mich über so etwas nicht wirklich auf, weil ich - zu Gunsten des anderen - eher davon ausgehe, dass der andere keine Ahnung hat, was er da redet. Würde der andere wissen, wovon er redet, dann wären natürlich deutlichere Worte angebracht, weil wir dann nicht mehr über Dummheit, sondern über Böswilligkeit reden.

 

Volker, FitundHeil spricht auch von einem "eigentlichen Sinn" des Lebens. er spricht Dir damit einen "Sinn des Lebens" in keiner Weise ab. In der religiösen Schau ist Gott der Sinngeber aller Dinge, weil er "Schöpfer" ist - jedenfalls in jüdisch-christlich-islamischer Sicht, und mit dieser, seiner Schöpfung eine Absicht verfolgt.

Auch Dir ist "Sinn des Lebens" wichtig, Du verteidigst ebenfalls Deinen Lebenssinn und das ist gut so. Wir Mensch sind so angelegt. Wer keinen Sinn seines Lebens erkennt, sei es durch eine Psychose oder durch Unterdrückung verursacht, ist in seiner Lebensqualität stark eingeschränkt.

Aber was ist "Sinn des Lebens". Es gibt tausend Antworten. Für den Einen ist es "Geld machen" ein anderer möchte berühmt werden und ein weiterer sieht den Sinn seines Lebens darin, weniger vom Leben begünstigten Menschen beizustehen und Ihnen wenigstens die grundlegenden Bedürfnisse zu verschaffen.

 

Jemanden den Sinn des Lebens abzusprechen, ist eine Diskriminierung und wie ein Schlag unter die Gürtellinie. die Diskussion über Religion sollte nicht damit belastet sein sondern allein aus Lust am Philosophieren geschehen. Die Anwendung irgendwelcher "Druckmittel" würde uns ins finsterste Mittelalter zurückversetzen.

bearbeitet von lh17
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«Was ist er Sinn des Lebens?

 

Es gibt verschiedene Lebensauffassungen. Eines aber haben alle Menschen gemeinsam: Sie streben danach, wirklich glücklich zu sein.

 

Da sagt einer: «Wenn ich einmal volljährig bin und tun und lassen kann, was ich will, dann bin ich glücklich!» Somit müssten alle Volljährigen glücklich sein?

 

Ein anderer sagt: «Wenn ich reich wäre, und mir alles kaufen könnte, was mir Freude macht, dann wäre ich glücklich!» Sind etwa alle reichen Menschen glücklich?

 

Jemand sagt: «Angesehen sein, einen guten Beruf haben, das ist das wahre Glück!» Macht das wirklich glücklich?

 

Ein Kranker sagt: «Wenn ich nur gesund wäre, dann könnte ich glücklich sein!» Dann müssten ja alle gesunden Menschen glücklich sein?

 

Die meisten Menschen haben zwei Grundbedürfnisse. Das erste Bedürfnis ist Liebe. Wer möchte nicht geliebt werden und selber Liebe weitergeben? Wie oft wird man aber in diesem Punkt enttäuscht? Viele Lieblosigkeiten und Ausnützungen muss man hierbei erfahren. Aber auch selber hat man es schwer, alle Menschen zu lieben. Das zweite Bedürfnis ist das Angenommensein. Ist es nicht schön, wenn man von allen angenommen und geehrt wird? Doch wie oft wird man kritisiert, ausgelacht und nicht ernstgenommen?

 

Warum streben wir Menschen nach Zufriedenheit und erreicht dieses Ziel trotzdem nicht immer?

 

Die Bibel, Gottes Wort, gibt uns eine Antwort. Gott schuf am Anfang ein vollkommenes Menschenpaar. Er gab ihnen den Auftrag, die Erde zu bevölkern, und sie in Besitz zu nehmen. Weil Gott die Menschen liebt, gab er ihnen einen freien Willen. Sie konnten sich für oder gegen ihn entscheiden.

 

Satan, ein von Gott abgefallener Engel, verführte die ersten Menschen, so dass sie sich gegen Gott entschieden. Durch diesen Ungehorsam kam die Sünde und der Tod auf alle Menschen. Unsere Lebensbedürfnisse können nicht gestillt werden, weil wir alle Sünder sind und nicht vollkommen leben können.

 

Gott aber liebt uns Menschen immer noch, und will nicht unser Verderben. Darum sandte er seinen Sohn in die Welt, um uns zu erlösen. Jesus Christus lebte ohne Sünde und nahm die Schuld aller Menschen stellvertretend auf sich und sühnte sie durch seinen Tod am Kreuz. Seither kann jeder Mensch von seinen Sünden befreit werden und so leben, wie es Gott gefällt.

 

Johannes schreibt im 1. Johannesbrief 1, 9: «Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.»

 

Und im Johannes-Evangelium 1, 12: «Die aber Jesus aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein.»

 

Wer diese beiden Aussagen befolgt, wird mit Gott versöhnt und bekommt ein neues und sinnerfülltes Leben. Er lebt zur Ehre Gottes und zum Wohl der Mitmenschen.

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Volker, FitundHeil spricht auch von einem "eigentlichen Sinn" des Lebens. er spricht Dir damit einen "Sinn des Lebens" in keiner Weise ab.

Oh doch, genau das tut man, wenn man das Wort "eigentlich" benutzt. Das bedeutet nämlich, daß es Leute mit verschiedenen Lebensinnen gibt, aber nur einige davon den "eigentlichen", sprich den "wahren" Lebenssinn haben. Und das wertet den Lebenssinn der anderen ab. Abwerten, absprechen - geht in dieselbe Richtung, in dasselbe, wenn nach christlicher Auffassung die angeblichen ewigen Konsequenzen seiner Sinnfindung bedenkt.

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das Christentum, das Judentum und der Islam haben erkannt, dass es nur einen allein wahren Gott geben kann und auch gibt. Deshalb kann eine wahre Religion nur monotheistisch sein. Also auf den allein wahren Gott ausgerichtet.

 

Sie haben nichts dergleichen erkannt, weil sich Gott schon definitionsgemäß dieser Art von Erkenntnis entzieht (wenn das auch vielen nicht klar ist), sondern das ist eine dogmatische Setzung. Man könnte ebenso gut sagen, dass alleine der Hinduismus, Gnostizismus und der Shintioismus und ähnliche Richtungen erkannt haben, dass es mehr als einen Gott gibt, und dass deswegen eine wahre Religion nur polytheistisch sein kann. Nach den Jainisten kann übrigens eine wahre Religion nur atheistisch sein.

Da bist Du in einer ganz großen Irre. mann kann durch das Nachdenken sehr wohl erkennen, dass es nur einen einzigen Schöpfer geben kann und gibt, aus dem alle Dinge kommen.

 

Du kannst alle Wirkungen auf eine Grund-Wirkung, alle Ursachen auf eine Grund-Ursache, alle Impulse auf einen Grund-Impuls zurückgehen. Und da aus dem Nichts aber wirklich nichts entstehen kann, sondern immer ein ganz bewusster Impuls notwendig ist, um einen Vorgang anzustoßen, der dann zu einem Ergebnis führt. Und ein ganz bewusster Impuls kann nur von einem denkendem Wesen kommen kann, das sich seiner Schöpferkraft selbst bewusst ist. Und gibt es nichts Totes in der ganzen ewigen und unendlichen Universum, sondern alles ist lebendig durch und durch. Denn nur das Lebendige - das aus dem Schöpfer kommt - kann agieren und reagieren und dieses Lebendige äußert sich in immer höheren Bewusstsein-Stufen.

 

Du brauchst nur dich selbst und die Menschen und ihre Produkte anschauen. Aus nichts entsteht aber auch nichts. alles braucht einen ganz bewussten Impuls von unserer Seite. Wenn das so mit den Erzeugnissen, mit unseren Schöpfungen unserer Zivilisation der Fall ist, dann ist das auch eindeutig mit der Schöpfung - in der wir leben - der Gleiche Fall. Auch die Schöpfung, in der wir leben, ist aus den Händen eines intelligenten Wesen hervorgegangen. Und dieses Wesen ist ist unser Schöpfer und diesen Schöpfer nennen wir Christen Gott, der sich uns im Menschen Jesus offenbart hat.

 

Man kann das auch parodieren, und daran sehen, dass das kein Argument ist, sondern eine dogmatische Setzung:

das ist keine Parodie, sondern eine elementare und grundlegende Erkenntnis - die Kenntnis und Erkenntnis der Existenz eines Schöpfers, eines allein wahren Gottes - einer Erkenntnis, deren Du überhaupt nicht fähig bist.

 

Nur die Religion kann eine wahre Religion sein, die die Existenz und Verehrungswürdigkeit von rosa Elefanten anerkennt.
Und nur ein Mensch - der aus sich zu einer Kenntnis und Erkenntnis eines Schöpfer, eines Gottes - aus welchen Gründen auch immer - nicht fähig ist - schreibt so etwas von Sinnlosem.

 

Man kann sich immer willkürlich ein "Feature" einer Religion aussuchen und sagen, dass nur die Religion eine wahre Religion ist, die genau dieses Feature auch hat. Als ein Argument gegenüber anders Gläubigen ist das mehr als nur schwach.

Es gibt nur eine wahre Religion und diese eine wahre Religion ist die volle Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes. Unabhängig davon, wie viele und welche Religionen - eben nur unvollkommene Abbilder der einen wahren Religion sind - es zur Zeit gibt. Alle Religionen - und dazu gehören auch die ganzen Weltanschauungen - die zur Zeit existieren, sind mehr oder weniger unvollständige, bzw richtige oder auch falsche Abbilder der göttlichen Realität.

 

Und es ist vor dem allein wahren Gott ganz legitim, dass die Kinder im Glauben ihrer Eltern unterrichtet und auf gezogen werden. Besser ein Mensch im Glauben an eine höhere Macht als ein Mensch ohne einen Glauben an eine höhere Macht. Es ist für den Anfang gar nicht so wichtig, unter welchem Bild sich der allein wahre Gott unter den Menschen bekannt ist.

 

Auch das kann man einfach umdrehen, um zu erkennen, dass das überhaupt kein Argument ist.

Das ist sehr wohl ein Argument. Irgendwo muß man ja beginnen. Das ist über all auf der Welt so. ES ist vordergründig gar nicht so wichtig, wie mann beginnt, sondern das man überhaupt mit dem Unterricht beginnt. Jeder Mensch hat Verstand und Gefühl, besitzt Auffassungsgabe und Erkenntnisfähigkeit und aufgrund dieser Fähigkeiten kann ein Mensch sehr wohl zur der Erkenntnis und Kenntnis des allein wahren Gottes kommen. Egal in welcher Kultur und Zeit, in welcher Religion und Weltanschauung er zu Hause ist. Er muß nur alles in Frage Stellen, was ihm gelehrt wird und aus sich selbst prüfen, ob das sich auch so verhält, wie das ihm von der Umwelt erzählt wird.

 

Und genau hier liegt das Problem der meisten Menschen, dass nicht willens sind, alles genau zu prüfen, was ihm erzählt und berichtet wird. Besonders im religösen und weltanschaulichen Bereich ist das der Fall. da spielt es keine Rolle, ob man Jude, Christ, Muslime, oder Hindu un sonst noch was ist. Und das ist bei den Atheisten und Agnostikern und bei Angehörigen anderer Denkmodelle ebenso der Fall.

 

Wer nicht in der Lage ist, die religiösen und anderen weltanschaulichen Denkmodelle grundlegend, emotionslos und vorurteilsfrei anzuschauen und zu prüfen und zu unterscheiden imstande ist, der wird nie auf den wahren Grund seiner Existenz kommen. Der nur das nachplappert, was bestimmte Leute zu sagen oder schreiben - sei Moses, sei es Jesus, sei Mohammed, sei es Bhudda oder Einstein und Newton oder ein Papst oder ein Dalai Lama. dazu gehört auch ein Jakob Lorber oder Emmanuel Swedenborg oder ein Petrus oder ein Paulus und wie noch alle heissen, der hat noch nie wirklich aus sich selbst zu denken begonnen.

 

Sie werden sowieso eines Tages den allein wahren Gott erkennen - der in der Person Jesus zu uns in die Welt gekommen ist und ihm auch nachfolgen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man seinen eigenen Schöpfer in Jesus erkennt. Einige diesseits und viele erst im Jenseits und manche noch später.

 

Auch das kann man auf jede beliebige andere Religion ebenso anwenden. Es ist halt nur eine Frage der Zeit, bis man erkennt, dass Krishna der einzig wahre Gott ist - hier oder im Jenseits.

Ein Mensch, der wirklich aus sich selbst zu denken und zu beobachten beginnt, dem es wirklich ernst ist - zu wissen wo er er kommt und wohin er geht - der kommt immer zu seinem Schöpfer und zu allein wahren Gott. Egal wo er steht und aus welcher Kultur und Zeit, aus welcher Religion und Weltanschauung er letztendlich kommt, er wird immer zu seinem Schöpfer, dem allein wahren Gott kommen.

 

Wenn einem Kinde der Atheismus oder eine sonstige Weltanschauung gepredigt wird, ist das genaugenommen ebenso eine Indoktrination.

 

Nicht unbedingt, das hängt von der Weltanschauung ab. Nicht alle sind gleich gestrickt ...

Doch, es ist anfangs immer eine Indoktrination. Egal. wo es ist. Was ist denn eine Indoktrination. es ist immer eine gezielte Belehrung, egal welche Interessen dahinter stehen. Ehrliche oder unehrliche Interessen.

 

Denn dann dürfen wir keine Kinder zur Schule schicken, weil strenggenommen auch eine Zwangs-Unterricht und Indoktrination ist

 

Auch nicht alle Ansichten sind gleich.

wahr und und richtig wolltest Du doch sagen und die Motive sind nicht überall ehrlich und aufrichtig wolltest Du doch sicher sagen oder nicht ?

 

Eigentlich sind alle Argumente der Religionen immer nur so gut, dass sie nur die Leute überzeugen, die sowieso schon an diese Religion glauben, und Außenstehende oder anders Gläubige völlig kalt lassen.
Eine Religion ist dann gut, wenn sie die göttliche Realität wahrheitsgetreu abbildet. Und was ist eine Religion: Eine Religion beschreibt die Zusammenhänge in der Schöpfung und die Beziehung zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpfen. Eine wahrhaftige Beschreibung der Zusammenhänge von und in der Schöpfung kann also nur vom Schöpfer selbst kommen und nicht vom Menschen selbst. Deswegen offenbart sich Gott der Schöpfer aller Dinge - sich immer wieder den Menschen.

 

Wie wäre es mit diesem Kriterium: Nur die Religion ist die wahre Religion, die erheblich mehr erwachsene Menschen von ihrer Wahrheit überzeugen kann als alle anderen Religionen zusammen (Kinder von etwas zu überzeugen ist ja keine Kunst).

Dieses Kriterium ist unbrauchbar. Die Wahrheit ist nicht abhängig von der Zahl Menschen, die eine bestimmte Ansicht favorisieren und sich zu eigen machen, sondern danach, ob die Menschen aufnahmefähig sind für die göttliche Offenbarung. Wer aus sich nicht fähig ist, den Schöpfer aus seinem Wirken in der Schöpfung - in der wir leben - zu erkennen, der ist auch nicht fähig das göttliche Wort - also eine Offenbarung Gottes - zu erkennen.

 

Und verachtet mir ja die Kinder nicht. Denn Kinder erkennen - sofern sie unverbildet sind - eine göttliche Offenbarung um einiges besser als so mancher der vielen verbildeten und daher blinde Erwachsene.

bearbeitet von rakso
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das Christentum, das Judentum und der Islam haben erkannt, dass es nur einen allein wahren Gott geben kann und auch gibt. Deshalb kann eine wahre Religion nur monotheistisch sein. Also auf den allein wahren Gott ausgerichtet.

Wuerdest Du Dich im Geiste der christlichen Naechstenliebe meiner erbarmen und mir diesen Argumentation etwas detalierter erklaeren. Warum kann es nur eine einzigen wahren Gott geben? Was spricht zBsp. gegen ein Zwilligspaar? Und wie ist das mit der Trinitaet? Wenn es nur einen wahren Gott gibt, warum ist dann die Unitaritaetslehre heresie? Und was spricht gegen die Mariaviten?

 

Wenn einem Kinde der Atheismus oder eine sonstige Weltanschauung gepredigt wird, ist das genaugenommen ebenso eine Indoktrination.

Ich bin in einem christlichen Umfeld ausgewachsen, aber mein ganzes lebenlang nie mit Weihwasser in Beruehrung gekommen. Meine Mama sagt immer, wenn ich mal gross bin, werde ich schon selber die richtige Wahl treffen. Bin ich somit auch Opfer einer Indoktination geworden?

 

Also Leut, wartet bis ihr fünfzig seid, dann seid ihr auf der sicheren Seite. Wenn ihr dann bis fünfzig zählen könnt.

Diese Worte von Dir erfreuen mich, denn jetzt weiss ich, dass ich gar nicht mehr so lange warten muss.

Ich verweise dich auf die vorige Antwort an Volker. Solltest Du noch spezielle Fragen haben, dann darfst Du sie gerne bringen.

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«Was ist er Sinn des Lebens?

 

Da kann ich dir nur den gleichnamigen Film von den Monthy Pythons( stimmt die Schreibweise??) empfehlen. Schau ihn dir an, dann hast du diese Frage beantwortet B)

 

 

hilfreich..................tribald

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Da bist Du in einer ganz großen Irre. mann kann durch das Nachdenken sehr wohl erkennen, dass es nur einen einzigen Schöpfer geben kann und gibt, aus dem alle Dinge kommen.

 

Du kannst alle Wirkungen auf eine Grund-Wirkung, alle Ursachen auf eine Grund-Ursache, alle Impulse auf einen Grund-Impuls zurückgehen. Und da aus dem Nichts aber wirklich nichts entstehen kann, sondern immer ein ganz bewusster Impuls notwendig ist, um einen Vorgang anzustoßen, der dann zu einem Ergebnis führt.

 

Als Kind und Jugendlicher, muss ich zugeben, hat mir das noch eingeleuchtet. Aber da stecken gleich mehrere Trugschlüsse drin.

 

Fangen wir einmal mit Ursache und Wirkung an: Es ist völlig unmöglich, dass alles eine Ursache haben kann. Wäre dem so, dann müsste auch Gott eine Ursache haben. Folglich: Nicht alles kann eine Ursache haben. Und dass es eine Grund-Ursache von allem gibt, ist ebenso unmöglich, und deswegen musst Du Gott davon wiederum auch ausnehmen, denn Gott soll ja keine Grund-Ursache haben. Es gibt noch mehr Gründe, warum eine Grund-Ursache beispielsweise für die Existenz von etwas nicht existieren kann: Wenn A die Ursache von B ist, dann muss A existieren, um die Ursache sein zu können. Man setzt also Existenz voraus, sobald man von Ursachen redet, was bedeutet, dass es Existenz geben muss, die keine Ursache haben kann. Beim Theisten ist das Gott, beim Atheisten ist das das Universum oder das Metaversum (Metaversum = natürliches Gebilde, aus dem das Universum oder mehrere Universen entstanden sind).

 

Aber, wenn man von der falschen Vorstellung ausgeht, dass alles eine Ursache haben muss, dann sind alle darauf basierenden Schlussfolgerungen falsch.

 

Dann, die Entstehung aus dem Nichts: Wenn wir sagen, dass A aus dem Nichts entstanden ist, dann ist das dasselbe, als wenn wir sagen, dass A keinen Ursprung hat. Beim Theisten ist es Gott, der keinen Ursprung hat, seine Existenz kommt quasi "aus dem Nichts". Beim Atheisten ist es das Universum oder das Metaversum. Du kommst also auch als Theist nicht drumherum, dass es etwas geben muss, was keinen Ursprung und keine Ursache hat, also aus dem Nichts kommt - oder eben überhaupt nicht entstanden ist, sondern immer schon war, eben ohne Ursprung.

 

Wir können also sagen: An der Basis des Glaubens stehen zwei falsche Voraussetzungen des Denkens, nämlich, dass alles eine Ursache haben muss, und das es nichts ohne Ursprung geben kann. Wenn man an Gott glaubt, verrät man eigentlich, dass man selbst diese beiden Voraussetzungen für falsch hält: Denn da Gott keine Ursache hat und keinen Ursprung, verdeutlicht man, dass man selbst nicht wirklich daran glaubt (und verrät zugleich, dass man nicht wirklich tiefgreifend darüber nachgedacht hat).

 

Wenn man seinen Glauben auf Voraussetzungen aufbaut oder aus Voraussetzungen ableitet, deren Falschheit man selbstverständlich voraussetzt, dann kann der Glauben selbst nichts anderes als falsch sein. Du glaubst also aufgrund von Dingen an Gott, an die Du nicht wirklich glaubst. Du glaubst nur, dass Du sie glaubst, aber bei genauer Überlegung kannst Du "eigentlich" nicht an sie glauben.

 

Oder, es bedeutet, dass Du aufgrund von Ignoranz glaubst, was Du glaubst: Du ignorierst Deine eigenen Voraussetzungen, deren Falschheit eigentlich in Deinen Überlegungen steckt.

 

Ich weiß, wie schwer es fällt, das einzusehen. Aber zumindest sollte es deutlich machen, warum genau deswegen einige Leute nicht an Gott glauben können. Das ist kein Unwillen, das liegt einfach daran, dass es Menschen gibt, denen es unmöglich ist, ihren Glauben auf etwas aufzubauen, dessen Falschheit sie voraussetzen müssen. Und ich hoffe, Du siehst, warum solche Überlegungen wie Du sie anstellst, einen Ungläubigen nicht überzeugen werden.

 

Du kannst ja gerne weiterhin auf einer Basis glauben, die Du selbst für falsch hältst, aber sei bitte nicht enttäuscht, wenn andere das rundheraus ablehnen werden. Nicht alle Menschen sind so "gestrickt", dass sie ihren Glauben auf eine falsche Basis setzen können.

 

Bei Kindern funktioniert das (bei mir hat das ja auch geklappt), aber ein erwachsener Logiker wird keine Bedingungen akzeptieren, von deren Falschheit Du selbst ausgehst.

 

Und ein ganz bewusster Impuls kann nur von einem denkendem Wesen kommen kann, das sich seiner Schöpferkraft selbst bewusst ist. Und gibt es nichts Totes in der ganzen ewigen und unendlichen Universum, sondern alles ist lebendig durch und durch. Denn nur das Lebendige - das aus dem Schöpfer kommt - kann agieren und reagieren und dieses Lebendige äußert sich in immer höheren Bewusstsein-Stufen.

 

Warum muss das ein bewusster Impuls sein? Im Universum beobachten wir überwiegend Dinge, bei denen eben kein bewusster Impuls die Ausgangsursache war - das gilt für alles, was nicht von Menschen gemacht wurde. Weil einige Dinge (also alles, was Menschen gemacht haben), auf einem bewussten Impuls basiert, gilt das nicht für alles. Und dann wieder die Frage: Wenn alles, was existiert, aufgrund eines bewussten Impulses existiert, was war dann der bewusste Impuls, der zur Existenz Gottes geführt hat? Den gab es wohl nicht, und daher hältst Du eigentlich Deine Voraussetzung, dass alles durch einen bewussten Impuls entstanden ist, wiederum für falsch. Wieder baust Du Deinen Glauben auf einer Falschheit auf, und was da entstehen kann, kann nichts anderes als ein falscher Glauben sein.

 

Warum glauben also Menschen an Gott? Weil sie die Dinge nicht bis zum bitteren Ende durchdenken. Nun, man kann von niemandem verlangen, alles bis zum Ende zu durchdenken, aber versuche einmal, Dich von der Vorstellung zu lösen, dass auch andere so denken müssten. Andere Menschen denken eben anders darüber, und man kann ihnen deswegen auch keinen Vorwurf machen. Ich mache Dir auch keinen, ich erläutere Dir die Gründe, warum ich eben anders darüber denke, und warum mich Deine Argumente nicht überzeugen. Du kannst weiterhin darüber denken, wie Du willst, aber ich denke darüber eben anders, nicht, weil ich will, sondern weil ich inzwischen nicht anders kann. Es ist mir sozusagen unmöglich, mich Deinen Gedankengängen anzuschließen.

 

Ich weiß auch, dass ich nicht mehr tun kann, als dafür um Verständnis zu werben. Nicht, dass Du verstehst, wie ich denke - denn das würde Deinem Glauben die Basis entziehen - sondern dass Du zumindest verstehst, dass ich Gründe habe, anders zu denken als Du, und dass Du verstehst, warum ich Deine Überlegungen nicht nachvollziehen kann, das würde mir sozusagen einen Knoten ins Hirn zwirbeln. Mir ist aber bewusst, dass das nicht für alle gilt.

 

Du brauchst nur dich selbst und die Menschen und ihre Produkte anschauen. Aus nichts entsteht aber auch nichts. alles braucht einen ganz bewussten Impuls von unserer Seite. Wenn das so mit den Erzeugnissen, mit unseren Schöpfungen unserer Zivilisation der Fall ist, dann ist das auch eindeutig mit der Schöpfung - in der wir leben - der Gleiche Fall.

 

Nein. Alles von Menschen Gemachte basiert auf einem bewussten Impuls (oder sogar nur fast alles ...), und mehr kann man darüber nicht sagen. Dass dies auch für alles andere gilt, lässt sich eben nicht so einfach feststellen. Zumindest Gottes Existenz würde nicht auf einem bewussten Impuls beruhen, und da hast Du schon Deine erste Ausnahme - und Ausnahmen widerlegen die Regel, sie bestätigen sie nicht.

 

Ich empfinde es vermutlich als ebenso erstaunlich, dass Menschen darüber anders denken können als ich, wie es auch Dich umgekehrt erstaunen wird.

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Ein Grüss Gott an Euch Alle! B)

 

Mein erster Beitrag und gleich eine eher unangenehme Frage, die mich aber in letzter Zeit vermehrt beschäftigt:

 

Von euch sind wahrscheinlich die meisten Katholiken, zumindest Christen, aber wie kommt ihr dazu? Ich meine es gibt so viele Religionen auf dieser Welt. Ich bin zwar auch, wie viele von der Existenz einer göttlichen Entität überzeugt, aber warum muss diese denn der in er heiligen Schrift beschriebene Gott sein? Was hebt die katholische Offenbarung von den anderen christlichen Konfessionen ab, was das Christentum von anderen monotheistischen Religionen?

 

Ich kann auf diese Frage, wohl kaum eine allgemeine Begründung erwarten, also subjektive Antworten sind auch willkommen.

 

 

Ja, ich bin katholisch und ich wurde in den Glauben hinein geboren. Ich stamme aus einen sehr aktivkatholischen Elternhaus und die Kirche und der katholische Glauben an sich hatte immer schon einen hohen Stellenwert in unserer Familie.

Ich selber trage diesen Glauben weiter- erziehe auch mein Kind im christlichen Glauben ( habe jetzt extra das Wort christlich und nicht katholisch gewählt), bin aber um einiges im "katholisch sein" liberaler als meine Eltern waren. Mein Mann gehört zB keinen Glauben an. Ich selbst bin weiter in der katholischen Kirche aktiv, habe aber einen sehr großen evang. Freundeskreis zudem auch einige evang. Pfarrer/innen gehören. Und ich besuche auch ab und an evang. Gottesdienste. Trotzdem fühle ich mich dort nicht "dazugehörig", eher als Gast. Zuhause bin ich eben in meiner Gemeinde, in meiner Kirche und doch auch im katholisch sein. Das kann ich einfach nicht weiter beschreiben...es ist das Gefühl dort hinzugehören und eben zuhause zu sein! Aber das ist eben wirklich nur mein persönliches Empfinden.

bearbeitet von Biene74
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Ich verweise dich auf die vorige Antwort an Volker. Solltest Du noch spezielle Fragen haben, dann darfst Du sie gerne bringen.

 

Du hast in Deiner Antwort an Volker nur geschrieben, dass bei richtige Nachdenken darauf kommt, dass alles eine Ursache haben muss. Nun, das hat Aristoteles in seiner Methaphysik auf Grund einer unendlichen Regression auch schon logisch geschlossen ("unbewegter Beweger"). Leider hat das mit dem Gottesbild der Christen, besonders als eines einzelnen omnipotenten Schoepfer aller Dinge im ontologischen Sinne, nichts zu tun. Selbst ein Denker wie Thomas von Aquin hatte sichtliche Probleme, einen kosmologischen Beweis im aristotelischen Sinne fuer einen anthropomorphen Gott zu fuehren.

 

Aber all das beantwortet mir nicht meine Frage. Wenn es nur einen Gott gibt, warum dann die Trinitaet? Warum ist dann die Unitaritaetslehre falsch. Und was ist falsch an der Maria-Verehrung?

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Fangen wir einmal mit Ursache und Wirkung an: Es ist völlig unmöglich, dass alles eine Ursache haben kann.
Richtig,

 

Darum gibt es den Schöpfer und die Schöpfung. Nur für die Dinge in der Schöpfung selbst gilt die Aussage: dass alle Dinge in ihr eine Ursache hat. Folglich kannst Du alle Wirkungen in der Schöpfung auf eine Grund-Wirkung, ebenso alle Ursachen in der Schöpfung auf eine Grund-Ursache, alle Impulse in Schöpfung auf einen Grund-Impuls zurück führen. Und da aus dem Nichts aber wirklich nichts entstehen kann, ist immer ein ganz bewusster Impuls notwendig ist, um einen Vorgang anzustoßen, der dann zu einem Ergebnis führt. Und dieser Impuls kommt vom Schöpfer

 

Wäre dem so, dann müsste auch Gott eine Ursache haben. Folglich: Nicht alles kann eine Ursache haben.

Richtig. Der Schöpfer - Gott - selbst hat keine Ursache, sondern nur die Schöpfung selbst. Der Schöpfer kann ja gar keine Ursache haben, denn dann wäre der Schöpfer ja ein Geschöpf - etwas Verursachtes - und nicht Schöpfer - der Verursacher -. Daher kann ja nur die Schöpfung eine Grund-Ursache haben, niemals aber der Schöpfer selbst

 

Und dass es eine Grund-Ursache von allem gibt, ist ebenso unmöglich, und deswegen musst Du Gott davon wiederum auch ausnehmen, denn Gott soll ja keine Grund-Ursache haben. Es gibt noch mehr Gründe, warum eine Grund-Ursache beispielsweise für die Existenz von etwas nicht existieren kann: Wenn A die Ursache von B ist, dann muss A existieren, um die Ursache sein zu können. Man setzt also Existenz voraus, sobald man von Ursachen redet, was bedeutet, dass es Existenz geben muss, die keine Ursache haben kann. Beim Theisten ist das Gott, beim Atheisten ist das das Universum oder das Metaversum (Metaversum = natürliches Gebilde, aus dem das Universum oder mehrere Universen entstanden sind).

Hättest meine bisherigen Beiträge etwas genauer durchgelesen. dann müsste doch dir aufgefallen sind, dass nur die Schöpfung selbst und somit die Dinge in ihr eine Grund-Ursache haben können, niemals aber der Schöpfer - also Gott - selbst.

 

Deshalb muss ich Gott doch gar nicht aus den Dingen heraus herausnehmen, weil der Schöpfer da gar nicht hineingehört. Der Schöpfer ist immer existent, nicht aber die Schöpfung selbst. Die Schöpfung hat einen Beginn, nicht aber der Schöpfer selbst. Hast Du jemals über die Beziehung Schöpfer und Schöpfung tief genug nachgedacht ? Ich glaube nicht, denn dann wäre Du oder andere schon lange auf den Schöpfer gestoßen, der diese Schöpfung aus sich hervorgerufen hat.

 

Aber, wenn man von der falschen Vorstellung ausgeht, dass alles eine Ursache haben muss, dann sind alle darauf basierenden Schlussfolgerungen falsch.

Hier liegst Du falsch. Es gibt eine Ausnahme und das ist der Schöpfer. Nur die Schöpfung hat eine Ursache, nicht aber der Schöpfer selbst, ansonsten er nicht der Schöpfer wäre, sondern selbst nur ein Geschöpf.

 

Dann, die Entstehung aus dem Nichts: Wenn wir sagen, dass A aus dem Nichts entstanden ist, dann ist das dasselbe, als wenn wir sagen, dass A keinen Ursprung hat. Beim Theisten ist es Gott, der keinen Ursprung hat, seine Existenz kommt quasi "aus dem Nichts". Beim Atheisten ist es das Universum oder das Metaversum. Du kommst also auch als Theist nicht drumherum, dass es etwas geben muss, was keinen Ursprung und keine Ursache hat, also aus dem Nichts kommt - oder eben überhaupt nicht entstanden ist, sondern immer schon war, eben ohne Ursprung.

Nein, es ist nicht dasselbe. Der Schöpfer kommt nicht aus dem Nichts und er hat auch keinen Ursprung. Sondern er ist einfach da. Er ist in seinem Sein. Wenn ich sage, es kann Nichts aus dem Nichts entstehen, dann gilt das nur für die Schöpfung selbst. Denn alles was entsteht, kommt aus dem Schöpfer.

 

Darum möchte ich die anderen Sätze gar nicht kommentieren. Schon darum, weil du meine Aussagen nicht ganz erfasst hast. Es ist meinerseits lediglich eine sachliche Feststellung.

 

Darum möchte ich es noch einmal wiederholen. Alles in der Schöpfung hat eine Grundursache und diese Grundursache allen Seins und Werden in der Schöpfung ist der Schöpfer selbst, der ohne Ursache und ohne Anfang und Ende ist.

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