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Sophia1987

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Hallo alle zusammen,

 

ich lese schon seit langem hier im Forum und habe mich nun entschlossen auch selber mal was zu schreiben.

Seit längerem denke ich darüber nach zum kath. Glauben zu wechseln. Ich bin evangelisch und wurde auch konfirmiert. Leider muss ich zu meiner Schande zugeben, dass ich dies damals nicht aus Überzeugung getan habe, sondern eher "weils ja alle machen" und "es einfach so ist". Ich habe nie wirklich an Gott geglaubt, eigentlich habe ich mich nie wirklich mit der Kirche beschäftigt. Auch wenn meine Eltern mich an Weihnachten mit in die Kirche nahmen, hat mir das nichts bedeutet.

Letztes Jahr heiratete mein Cousin katholisch, als ich in der Kirche saß war ich einfach wie "verzaubert", von der Stimmung und allem. Daraufhin habe ich angefangen mich mit dem katholischen Glauben zu beschäftigen und stellte fest warum ich nie an Gott geglaubt habe oder mit alle dem nichts anfangen konnte. Ich war einfach nicht in der für mich "richtigen" Kirche. Mittlerweile gehe ich fast jeden Sonntag mit einer Freundin in eine katholische Kirche, ich fühle mich dort einfach wohl und Gott so nahe.

Meine Eltern hingegen haben wahnsinnige Probleme damit, obwohl sie mich nicht evangelisch oder irgendwie gläubig erzogen haben (ich bin erst 20 und wohne noch zu Haus).

Sie forderten von mir einen evangelischen Gottesdienst aufzusuchen, ich "würde schon sehen, dass ich dorthin gehöre". Aber ich fühlte mich dort nicht wohl, das Glaubensbekenntnis konnte ich nicht einmal mitsprechen, es wäre so heuchlerisch gewesen.

 

Ich bin überzeugt, dass die katholische Kirche dir richtige (für mich) ist. Und dass ich konvertieren werde steht eigentlich auch fest.

Ich suche jetzt andere Leute, die mir Ratschläge für diesen Weg geben können/möchten.

Habt ihr vllt. ähnliche Erfahrungen gemacht? Hattet ihr in eurer Umgebung auch mit soviel Ablehnung und Unverständnis zu kämpfen?

 

Des Weiteren würde mich interessieren, ob mich die katholische Kirche auch komplett "ablehnen" kann. Dann würde ich ja quasi allein dastehen.Was werde ich in den Glaubensgesprächen gefragt?Und wie lang hat dieser Prozess bei euch gedauert?

 

Ich weiß, das sind jetzt ganz schön viele Fragen, aber ich kann mich zzt. kaum noch mit was anderem beschäftigen, da meine Gedanken die ganze Zeit bei der Kirche sind.

 

Über Antworten würde ich mich riesig freuen,

liebe Grüße

Sophia

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Des Weiteren würde mich interessieren, ob mich die katholische Kirche auch komplett "ablehnen" kann.

 

Das glaube ich kaum. Außerdem bist Du bereits getauft: die evangelische Taufe ist auch für die katholische gültig, und umgekehrt. Viel Glück!

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Ich weiß, das sind jetzt ganz schön viele Fragen, aber ich kann mich zzt. kaum noch mit was anderem beschäftigen, da meine Gedanken die ganze Zeit bei der Kirche sind.

 

Hallo Sophia,

 

auf dein erstes Posting erlaube ich mir deshalb zu antworten, weil mein erstes hier ziemlich ähnlich lautete. Ich denke, Du wirst den Weg und die Gründe, die dich dazu führen, selbst meistern.

 

Allerdings - so jedenfalls meine Erfahrung und Auffassung - scheint mir etwas falsch zu laufen, wenn Du sagst, dass deine Gedanken "die ganze Zeit bei der Kirche sind." Das klingt für mich so, als sei die Kirche ein Selbstzweck. Wenn das so wäre, würde ich das bedauerlich finden.

 

Nach meinem Eindruck verlangt auch "die Kirche" nicht, dass man sich allein auf sie konzentriert. Es geht - ob nun in dieser oder in jener Kirche - immer um mehr. Vielleicht hilft es dir, wenn du einen Teil deiner Gedanken darauf verwendest, was denn über die Kirche hinaus für dich wichtig ist.

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Hallo Sophia,

 

Flo wirft Dir jetzt sicher wieder schreiben "Gott behüte uns vor den Konvertierten".

 

Wir sind im Paulus Jahr, des Jahres des Apostels der die Heiden konvertierte.

 

Ich grüsse Dich hier und will Dir eine Geschichte erzählen!

Ich bin das Ergebnis einer gemischt christlichen Ehe (Vater böhmisch-katholisch, Mutter preussisch-evangelisch). Mein Vater insistierte, dass ich katholisch getauft wurde, nach der Scheidung meldete mich meine Mutter zur evngelischen Kirche um, ich wurde also konfirmiert.

 

OK

Als ich 24 war (lange ist es her) verliebte ich mich in eine Jungfrau aus Verona, Italien. Es geschah aber, dass zu jener Zeit katholische Italienerinnen keinesfalls einen preussischen Evangelischen jeiraten würden, also war die Konvertierung meinerseits Bedingung.

 

Nun nahm und nehme ich Glaubensfragen zu ernst, habe mich nicht wegen des Wunsches meiner Verlobte, sondern ich weiss nicht warum mich mit der Urkirche auseinander gesetzt.

 

Zwe Gründe haben mich überzeugt: Pere Schneider von der Eglise Sainte Sévèrine à Paris und der Stein Petrus, die Geheimnisse erkläre ich euch morgen wenn ihr wollt.

 

Wolfgang55

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...scheint mir etwas falsch zu laufen, wenn Du sagst, dass deine Gedanken "die ganze Zeit bei der Kirche sind." Das klingt für mich so, als sei die Kirche ein Selbstzweck. Wenn das so wäre, würde ich das bedauerlich finden.

 

Ich meinte, das jetzt eher so, dass ich mich mit dem Glauben, Glaubensfragen und dem Konvertieren auseinandersetze. Mir ist schon klar, dass Glauben mehr beeinhaltet als die Institution Kirche. Natürlich ist das auch nicht das Einzige was ich tue, das Thema beschäftigt mich zzt eben verständlicherweise sehr. Es ist ja schließlich keine Entscheidung, die man mal eben so trifft.

 

@ Wolfgang55:

Ich freue mich schon drauf die Geheimnisse zu erfahren!

 

 

Quote repariert. benedetto

bearbeitet von benedetto
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Ich denke manchmal, es ist eine Geschmacksfrage. Ich kann mir vorstellen, oberflächlich gesehen, daß der katholische Glaube sozusagen sinnlicher ist, mit den vielen Gestalten neben Gott. (Engel, Heilige, Maria). Die Evangelischen sind nüchterner. Und wenn du einmal in der Kirche bist, wie willst du umgehen mit den vielen Strömungen in der Kirche? Wirst du liberal oder ein Fundi sein? Ich kann von Glück sagen, daß ich in die röm-kat. Kirche hineingeboren bin, obwohl ich eigentlich nicht in die Kirche gehe, aber ich habe eine Identifikationsheimat.

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Bin auch Konvertitin von evangelisch nach katholisch, bin aber gerade dabei, letzte Reisevorbereitungen zu treffen, deshalb kann ich jetzt in das Thema nicht richtig einsteigen. Zu dem Thema gibt die Suchfunktion ne Menge her, wenn ich wieder da bin, schreib ich auch gerne noch was dazu, oder schreib mir ne Privatnachricht, wenn Du Fragen hast.

 

Alles Gute,

 

abitibi

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Ich würde dir einfach empfehlen, dass Gespräch mit dem dort zuständigen Pfarrer zu suchen. Aber lass dir mit dieser Entscheidung auch Zeit. Man ist nicht nur Sonntags katholisch. Außerdem gibt es viele Angebote, die auch für Menschen anderer Konfessionen offenstehen. Ich denke da an die Angebote in der Jugendarbeit oder in der Frauenseelsorge. Wichtig ist es, dass du dich in der dann "neuen" Gemeinde auch wohlfühlst.

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Ich denke manchmal, es ist eine Geschmacksfrage. Ich kann mir vorstellen, oberflächlich gesehen, daß der katholische Glaube sozusagen sinnlicher ist, mit den vielen Gestalten neben Gott. (Engel, Heilige, Maria). Die Evangelischen sind nüchterner. Und wenn du einmal in der Kirche bist, wie willst du umgehen mit den vielen Strömungen in der Kirche? Wirst du liberal oder ein Fundi sein? Ich kann von Glück sagen, daß ich in die röm-kat. Kirche hineingeboren bin, obwohl ich eigentlich nicht in die Kirche gehe, aber ich habe eine Identifikationsheimat.

 

ich finde es sehr schön, dass wir katholiken so einen facettenreichen glauben haben. lateinische messen - jugendgottesdienst - wjt - wallfahrten - maiandachten - anbetung des allerheiligsten - ministranten

 

da ist fast für jeden was dabei B)

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Ich denke manchmal, es ist eine Geschmacksfrage. Ich kann mir vorstellen, oberflächlich gesehen, daß der katholische Glaube sozusagen sinnlicher ist, mit den vielen Gestalten neben Gott. (Engel, Heilige, Maria). Die Evangelischen sind nüchterner. Und wenn du einmal in der Kirche bist, wie willst du umgehen mit den vielen Strömungen in der Kirche? Wirst du liberal oder ein Fundi sein? Ich kann von Glück sagen, daß ich in die röm-kat. Kirche hineingeboren bin, obwohl ich eigentlich nicht in die Kirche gehe, aber ich habe eine Identifikationsheimat.

 

ich finde es sehr schön, dass wir katholiken so einen facettenreichen glauben haben. lateinische messen - jugendgottesdienst - wjt - wallfahrten - maiandachten - anbetung des allerheiligsten - ministranten

 

da ist fast für jeden was dabei B)

 

Die evangelische Kirche hat auch genug Angebote, so ist das nicht. Die eine Kirche gegen die andere auszuspielen, hat keinen Zweck. Wenn Sophia sich in der katholischen Kirche wohl fühlt, hat das nichts mit Facetten zu tun. Ich rate bei einem solchen Vergleich wirklich zur Vorsicht.

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Ja, du hast recht, Katta, tut mir leid, daß ich das angestossen habe. Ich will auch nicht, daß das ein Vergleichsthread über die Kirchen wird.

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Danke für die Antworten!

 

@Katta: Wie lief die Koversion bei dir denn genau ab? Also, welche Fragen wurden die vom Pfarrer gestellt bzw. worüber habt ihr gesprochen? Wieviele Glaubensgespräche habt ihr geführt?

 

Und wie läuft der eigentlich "behördlich"? Ich muss erst aus der ev. Kirche austreten beim Standesamt, dann kann ich beginnen zu konvertieren und wenn ich dann aufgenommen wurde, gehe ich wieder ins Standesamt und teile das da mit? Brauche ich irgendwann meine Taufurkunde? Ich halte es für fragwürdig, dass meine Mutter mir diese geben wird :)

 

Freu mich auf Antworten B)

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Danke für die Antworten!

 

@Katta: Wie lief die Koversion bei dir denn genau ab? Also, welche Fragen wurden die vom Pfarrer gestellt bzw. worüber habt ihr gesprochen? Wieviele Glaubensgespräche habt ihr geführt?

 

Und wie läuft der eigentlich "behördlich"? Ich muss erst aus der ev. Kirche austreten beim Standesamt, dann kann ich beginnen zu konvertieren und wenn ich dann aufgenommen wurde, gehe ich wieder ins Standesamt und teile das da mit? Brauche ich irgendwann meine Taufurkunde? Ich halte es für fragwürdig, dass meine Mutter mir diese geben wird :)

 

Freu mich auf Antworten B)

 

 

 

Falls du eine Taufurkunde brauchst (beim kath. Pfarrer, dem Standesamt wird das eher egal sein), wirst du die sicher beim Pfarrer der Pfarrei bekommen können, wo du getauft wurdest. Ob der sie dir verweigern dürfte, weiß ich allerdings nicht.

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Wenn es nur die Messfeier ist, die dich inspiriert, würde ich mir den Trouble ersparen. Ein jeder kann problemlos katholische Messfeiern und Kirchen besuchen und ist herzlich willkommen, da braucht man nicht konvertieren und Muttis stressen.

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Habt ihr vllt. ähnliche Erfahrungen gemacht? Hattet ihr in eurer Umgebung auch mit soviel Ablehnung und Unverständnis zu kämpfen?
jou.

 

ich schon.

 

 

 

als ich mich dann entschlossen hatte, zu konvertieren (ich war damals wohl knapp über zwanzig Jahre alt), haben mich meine Eltern rausgeschmissen. Schön war's nicht, überlebt habe ich das auch, und so ca. Ende November bekam ich dann so einen Anruf, von meinen Eltern.

 

"ähmm .. Peter ... möchtest Du nicht doch vielleicht Weihnachten mit uns feiern ?..."

 

lange Rede, kurzer Sinn: Tu einfach, was Dein Herz Dir sagt. Das mit der family kriegt man schon hin.

 

 

 

das mit den "Institutionen" (vulgo "Amtskirche") mag dann wohl schon schwieriger sein.

 

 

 

Nachdem ich mich ordnungsgemäß abgemeldet hatte, bei der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, mit der Bitte, meinen Namen zu streichen von der Liste der "Kandidaten für das Geistliche Amt", weil ich beabsichtigte, zu konvertieren, und dann halt weiterstudierte, für die röm.kath. Kirche (das hatte ich ausdrücklich dazugeschrieben), war dann das erste, was die dann dort machten, meinen Namen zu melden an das Kreiswehrersatzamt, weil ich ich ja nicht mehr in deren Liste war. "Studiert für uns nicht mehr Theologie".

 

 

 

naja. Post bekommen, vom Bund, Ladung zur Nachmusterung, auch überstanden, alles da dann erklärt.

 

heute, meine Meinung: hab ich denen wohl wehgetan. Sonst hätten die sich wohl damals menschlicher verhalten.

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Brauche ich irgendwann meine Taufurkunde?
das wäre sicher sehr hilfreich.

 

 

 

Deine Mutter brauchst Du wohl dazu nicht; Deine Taufpfarrei wird Dir jederzeit eine Aufertigung Deiner Tauf-Urkunde zur Verfügung stellen können.

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Des Weiteren würde mich interessieren, ob mich die katholische Kirche auch komplett "ablehnen" kann.
das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
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...............das Glaubensbekenntnis konnte ich nicht einmal mitsprechen, es wäre so heuchlerisch gewesen.................

 

In dieser Aussage scheint mir aber ein grundlegendes Problem zu liegen.

 

Was empfindest Du an diesem Text als heuchlerisch?

 

Das Apostolische Glaubensbekenntnis (evangelisch)

Ich glaube an Gott, den Vater,

den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes,

des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

B)

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geboren von der Jungfrau Maria,

 

 

die heilige christliche Kirche,
Ich rate mal, daß es diese beiden Passi (Passus?) waren, die die katholische Kirche ja doch etwas anders interpretiert als die evangelische (wenn man nicht gerade dezidiert altlutherisch ist).
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...............das Glaubensbekenntnis konnte ich nicht einmal mitsprechen, es wäre so heuchlerisch gewesen.................

 

In dieser Aussage scheint mir aber ein grundlegendes Problem zu liegen.

 

 

Das sehe ich ähnlich.

 

Als ich versucht habe, in katholischen Messen das Glaubensbekenntnis mitzusprechen, habe ich zwar im Kopf bei jeder Zeile und jedem Wort tausend Zweifel mitgedacht. Aber in der Zeile, in der die Kirche benannt wird, war mir sehr klar, dass das für mich niemals anders heißen könne als allgemeine christliche Kirche. Alles andere hätte ich als Verrat an mir selbst und insbesondere auch an den übrigen Worten dieses Textes angesehen.

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geboren von der Jungfrau Maria,
die heilige christliche Kirche,
Ich rate mal, daß es diese beiden Passi (Passus?) waren, die die katholische Kirche ja doch etwas anders interpretiert als die evangelische (wenn man nicht gerade dezidiert altlutherisch ist).

 

Ich möchte mich hier ausschließlich auf den Textvergleich beschränken.

Unterschiedliche Interpretationen sind eine andere Baustelle.

Ist eine katholische Jungfrau etwas anderes als eine evangelische Jungfrau?

In beiden Glaubensbekenntnissen steht, dass Jesus von der Jungfrau Maria geboren wurde. In keinem Glaubensbekenntnis ist zu lesen, dass sie bis zu ihrem Tod Jungfrau blieb.

Was die heilige christliche Kirche angeht:

Ist die RKK nicht christlich? B)

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Was die heilige christliche Kirche angeht:

Ist die RKK nicht christlich? B)

 

Ich halte diese willkürliche Änderung des alten Textes (von katholisch/allgemein auf christlich) durch die protestantischen Kirchen für ausgesprochen ärgerlich und lehne es seidem ab, dieses Glaubensbekenntnis mitzusprechen, was als gleichbedeutend damit verstanden werden kann, dass ich es ablehne, mit Gelegenheien auszusetzen, bei denen dieses Glaubensbekenntnis gesprochen wird. Sind Protestanten vielleicht nicht mehr katholisch (allgemein), was sie fast 1500 Jahre lang waren, oder sind sie ínzwischen einfach zu bequem, um sich klarzumachen, dass katholisch nicht gleich römisch-katholisch ist? Diese Änderung war eine vollkommen unnötige anti-ökumenische Provokation und für mich der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

bearbeitet von Julius
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.........oder sind sie einfach zu blöd um sich klarzumachen, dass katholisch nicht gleich römisch-katholisch ist?

 

Meine Erfahrung sagt mir, dass in der Bevölkerung zu mehr als 90% katholisch als = römisch-katholisch angesehen wird.

Vielleicht sollten wir einen weiteren Post der Fredstarterin abwarten, um zu erfahren, was sie an dem zitierten evangelischen Glaubensbekenntnis nicht mittragen kann?

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Meine Erfahrung sagt mir, dass in der Bevölkerung zu mehr als 90% katholisch als = römisch-katholisch angesehen wird.

 

Unsereiner hat diese Unterscheidung noch im Religionsunterricht gelernt. Wer vor 50 Jahren konfirmiert wurde, hat auch noch die katholische und nicht die "christliche" Kirche bekannt. Vielleicht sind Protestanten ja inzwischen nicht mehr belastbar genug, um sich mit solchem unnötigen Wissen zu beschweren.

 

Deine "Erfahrung", dass "90 Prozent der Bevölkerung" nicht zwischen katholisch und römisch-katholisch unterscheiden könne, mag zutreffen. Aber was interessieren in diesem Zusammenhang 90 %, denen (christliche) Kirche sowieso am Arm vorbeigeht ... ? Das ist nun wirklich die billigste Ausrede, die man für diese willkürliche Textänderung im Glaubensbekenntnis auffahren kann.

 

Vielleicht sollten wir einen weiteren Post der Fredstarterin abwarten, um zu erfahren, was sie an dem zitierten evangelischen Glaubensbekenntnis nicht mittragen kann?

 

Ich habe sie nicht so verstanden, dass sie mit ihrem Unbehagen am Buchstaben oder am Text des Glaubensbekenntnisses klebt, sondern dass sie sich in der protestantischen Gemeinschaft nicht wohl und zuhause fühlt und deswegen berechtigte Hemmungen hat, durch das Mitsprechen des Glaubensbekenntnisses ihrerseits ein Gemeinschaftsgefühl vorzutäuschen, das sie objektiv nicht empfindet. Deswegen wäre es für sie "heuchlerisch" gewesen. Mir geht's inzwischen, unter wahrscheinlich etwas anderen Vorzeichen, ganz ähnlich. Und ich lehne es ab, das Glaubensbekenntnis gemeinsam mit Personen aufzusagen, die nicht zwischen katholisch und römisch-katholisch unterscheiden können oder wollen und meinen, mir das "christlich" aufzwingen zu müssen. Dann eben ohne mich - und mir hat die Gemeinschaft seitdem noch nicht einen einzigen Augenblick lang gefehlt.

bearbeitet von Julius
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