Biene74 Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Hallo Zusammen, erstmal möchte ich mich vorstellen...ich bin Biene74, 34 Jahre alt, verheiratet,Mama und ganz neu hier und gespannt, was mich hier so erwartet ! Ich war eigentlich immer schon relativ aktiv katholisch und dazu gehörte auch, dass ich fast 15 Jahre Meßdiener war. Und das auch immer gerne. Vor einigen Monaten wurde ich nun Lektorin. Wer von Euch ist auch Lektor/ Lektorin und wie wurdet Ihr darauf vorbereitet? Ich wurde von unseren Pfarrer und von einigen Gemeindemitgliedern darauf angesprochen, ob ich es machen möchte. Erst konnte ich es mir nicht so vorstellen, aber dann gefiel mir der Gedanke immer besser. Ich suchte noch mal das Gespräch mit unseren Pfarrer und so wurde ich Lektorin. Eine Schulung habe ich nicht mitgemacht...aber da ich ( leider) immer etwas den Hang zum Perfekten habe, habe ich mir ein Schulungsbuch zugelegt und auch ein Meßbuch wo ja immer die Sonn und Feiertagslesungen drin stehen. So übe ich die Lesungen immer schon gründlich zuhause, so dass in der Sakristei dann nur noch die Fürbitten "neu" für mich sind. Macht Ihr es auch so? Ich wurde nämlich schon mal dafür belächelt, als ich es erzählte...so nach dem Motto " Sie brauchen es nicht auswendig zu lernen, Sie dürfen es auch ablesen" ( Pfarrer) Ich weiß, dass es ein Scherz war und bin ihn auch nicht böse, aber manchmal frage ich mich, ob ich wirklich übertreibe? Andererseits sind die Lesungstexte häufig kompliziert ( gerade die Paulus Briefe), so dass ich schon finde, dass es eine Vorbereitung benötigt....gerade wie und was ich betone...da kann der Sinn ja schnell anders werden. Also gucke ich mir die Texte erst an und lasse sie wirken und dann schaue ich, wie ich sie am Besten vortragen kann. Naja, lange Rede kurzer Sinn...wie macht Ihr es? Wie bereitet Ihr Euch vor? Auch schon zuhause oder wirklich nur in der Sakristei vor der Messe? Wie lange seit Ihr schon dabei? Und wie oft sind auch schon verhaspler und versprecher passiert? Wie geht Ihr damit um? Ich hatte jetzt vor ca 1 Monat einen Fehler ( weiß nicht, ob die Gemeinde es gemerkt hat), aber ich war ziemlich fertig und konnte 1 Nacht nicht schlafen. Aber ich denke, dass gibt sich mit der Zeit..... Ich freue mich auf Eure Antworten liebe Grüße Biene74 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 (bearbeitet) Willkommen! ja nun, zuerst eine frage, weibliche ministranten gibt es doch erst offiziell seit 1994. damals warst du doch schon etwas älter? oder habt ihr einfach so damals mädchen ministrieren lassen? bei uns läuft es sonntags meistens so, dass der lektor 10 minuten vor der messe in die sakristei kommt, sich die lesung kurz durchliest und das reicht dann auch. jedenfalls, dass es zwar nicht perfekt ist, aber es ist auch nicht tödlich falsch alles... in werktagsmessen gibt der pfarrer meistens den älteren ministranten jeweils fürbitten bzw. lesung, die können das zwar oft nich ganz korrekt legen...wir haben teilweise leute aus der 5. klasse, die lesungen vortragen....manche sind so klein, für die haben wir extra einen schemel, den wir dann vor den ambo stellen! fehler passieren eigentlich jedem...und mir ist das eigentlich nicht peinlich, ich verbessere mich eben kurz...also lass dich nicht kleinkriegen! allerdings ist es immer hilfreich, kritik aufzunehmen! bearbeitet 21. Juli 2008 von Obermini Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 (bearbeitet) Eine Schulung ist nicht schlecht, weil man dich auch auf Fehler hinweist. Diese können sein: Zu leise lesen, zu theatralisch, Kopf senken, zu schnell... aber keine Sorge... das wächst sich aus, wenn man es weiß. Wichtig ist, dass du betont, deutlich und langsam liest, aber nicht im Stil von "ichbinunheimlichbemühtweilmichdasallesjasowahnsinnigmitGottverbindetundiche ndlichmalwasmachenkannundüberhaupt". Stell dir einfach vor, du sitzt unten und willst den Text hören und verstehen. Meistens wirkt dieser Gedankensprung schon Wunder. bearbeitet 21. Juli 2008 von Katta Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Eine Schulung ist nicht schlecht, weil man dich auch auf Fehler hinweist. Diese können sein: Zu leise lesen, zu theatralisch, Kopf senken, zu schnell... aber keine Sorge... das wächst sich aus, wenn man es weiß.Wichtig ist, dass du betont, deutlich und langsam liest, aber nicht im Stil von "ichbinunheimlichbemühtweilmichdasallesjasowahnsinnigmitGottverbindetundiche ndlichmalwasmachenkannundüberhaupt". Stell dir einfach vor, du sitzt unten und willst den Text hören und verstehen. Meistens wirkt dieser Gedankensprung schon Wunder. aber nicht vorstellen, dass alle nackt sind das kann schlimme lachanfall-folgen haben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Biene74 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 (bearbeitet) Willkommen! ja nun, zuerst eine frage, weibliche ministranten gibt es doch erst offiziell seit 1994. damals warst du doch schon etwas älter? oder habt ihr einfach so damals mädchen ministrieren lassen? Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener. Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 Zitat repariert bearbeitet 21. Juli 2008 von MartinO Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hunsrücker Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Ich selbst bin jetzt seit 24 Jahren Lektor (wurde bereits mit 11 Jahren Lektor). Damals wurde ich gar nicht vorbereitet, ich wurde nur gefragt und dann war ich es dann auch. Mittlerweile ist es aber auch in unserer Pfarrei üblich, dass der Diakon oder der Pfarrer einen kleinen Einführungskurs für unsere Neuanfänger hält. Ich selbst bereite mich dahingehend vor, dass ich 15 Minuten vor der Heiligen Messe in der Sakristei bin und die Text ca. zweimal durchlese. Das haut eigentlich hin. Wichtig ist, dass die Texte nicht so theatralisch vorgetragen werden. Langsam und deutlich mit Pausen, aber nicht übertreiben. So kommt das eigentlich auch ganz gut rüber. Fehler passieren jedem. Selbst nach über 20 Jahren kommt das hin und wieder vor. Das soll dich aber nicht beunruhigen und dich um den Schlaf bringen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener.Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 können mir noch weitere leute hier sagen, ob das bei euch auch der fall war? wow also ihr traut euch sachen tztztztzt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Biene74 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener. Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 können mir noch weitere leute hier sagen, ob das bei euch auch der fall war? wow also ihr traut euch sachen tztztztzt Meinst Du das jetzt ernst? Bei uns in der Gegend war es wirklich üblich, dass Mädchen Meßdiener sind....auch in den Gemeinden drum herum. Ich habe sogar bei meiner Firmung gedient...und das war weit vor 94 Und "der" bei einer Firmung da ist und die durchführt, dem störte es wohl auch nicht gross....zumindest bekamen wir keinen Rüffel also hier wars wirklich völlig normal.... Grüße Biene74 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener. Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 können mir noch weitere leute hier sagen, ob das bei euch auch der fall war? wow also ihr traut euch sachen tztztztzt Meinst Du das jetzt ernst? Bei uns in der Gegend war es wirklich üblich, dass Mädchen Meßdiener sind....auch in den Gemeinden drum herum. Ich habe sogar bei meiner Firmung gedient...und das war weit vor 94 Und "der" bei einer Firmung da ist und die durchführt, dem störte es wohl auch nicht gross....zumindest bekamen wir keinen Rüffel also hier wars wirklich völlig normal.... Grüße Biene74 ja weil ich hab neulich mit unsrem pfarrer drüber geredet....weil unsre kommuinionkinder, denen ich das ministrieren neulich begebracht habe, konnten gar nicht glauben, dass es nicht schon immer mädchen als minis gibt! und herr hochwürden hat gemeint, dass es in seiner heimatpfarrei auch sehr streng gehalten wurde! also bis ´94 keine mädchen am altar! bei uns weiß ich nicht genau, wie es war...bin ja noch nicht recht alt aber meine mutter hat auch mal gesagt, dass sei auch gern ministrant geworden wäre, wenn es denn gegangen wäre! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 (bearbeitet) Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener. Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 können mir noch weitere leute hier sagen, ob das bei euch auch der fall war? wow also ihr traut euch sachen tztztztzt wo ist das Problem?, bei uns gab es seit 1983 Mädchen als Ministranten. Da waren am Gründonnerstag nämlich keine 12 Jungs da sondern nur 9, und unser Pfarrer wollte unbdingt 12, da hat er einfach 3 Mädchen gefragt und die haben mitgemacht. Seit dem Zeitpunkt gabs Mädels als Minis. Offiziell verboten war es doch nicht. bearbeitet 21. Juli 2008 von hansjo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener. Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 können mir noch weitere leute hier sagen, ob das bei euch auch der fall war? wow also ihr traut euch sachen tztztztzt Meinst Du das jetzt ernst? Bei uns in der Gegend war es wirklich üblich, dass Mädchen Meßdiener sind....auch in den Gemeinden drum herum. Ich habe sogar bei meiner Firmung gedient...und das war weit vor 94 Und "der" bei einer Firmung da ist und die durchführt, dem störte es wohl auch nicht gross....zumindest bekamen wir keinen Rüffel also hier wars wirklich völlig normal.... Grüße Biene74 ja weil ich hab neulich mit unsrem pfarrer drüber geredet....weil unsre kommuinionkinder, denen ich das ministrieren neulich begebracht habe, konnten gar nicht glauben, dass es nicht schon immer mädchen als minis gibt! und herr hochwürden hat gemeint, dass es in seiner heimatpfarrei auch sehr streng gehalten wurde! also bis ´94 keine mädchen am altar! bei uns weiß ich nicht genau, wie es war...bin ja noch nicht recht alt aber meine mutter hat auch mal gesagt, dass sei auch gern ministrant geworden wäre, wenn es denn gegangen wäre! 1994 gab es ein offizielle vatikanisches Schreiben, das den Bischöfen gestattet hat in ihren Diözesen Ministrantinnen zuzulassen.... Es gab sie aber in Ö schon seit den 70er Jahren....offiziell wurde nichts dageen unternommen....gemotzt haben höchstens lokale Fundis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Biene74 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Bei uns in der Gemeinde gibt es seit 84 Mädchen als Meßdiener. Verbotenes macht ja bekanntlich noch mehr Spass Grüße Biene 74 können mir noch weitere leute hier sagen, ob das bei euch auch der fall war? wow also ihr traut euch sachen tztztztzt Meinst Du das jetzt ernst? Bei uns in der Gegend war es wirklich üblich, dass Mädchen Meßdiener sind....auch in den Gemeinden drum herum. Ich habe sogar bei meiner Firmung gedient...und das war weit vor 94 Und "der" bei einer Firmung da ist und die durchführt, dem störte es wohl auch nicht gross....zumindest bekamen wir keinen Rüffel also hier wars wirklich völlig normal.... Grüße Biene74 ja weil ich hab neulich mit unsrem pfarrer drüber geredet....weil unsre kommuinionkinder, denen ich das ministrieren neulich begebracht habe, konnten gar nicht glauben, dass es nicht schon immer mädchen als minis gibt! und herr hochwürden hat gemeint, dass es in seiner heimatpfarrei auch sehr streng gehalten wurde! also bis ´94 keine mädchen am altar! bei uns weiß ich nicht genau, wie es war...bin ja noch nicht recht alt aber meine mutter hat auch mal gesagt, dass sei auch gern ministrant geworden wäre, wenn es denn gegangen wäre! Ich denke es liegt 1. an der Gegend ( komme aus einer Großstadt) und 2. am "Personal". Unser ehemaliger Pfarrer war immer sehr offen und weltlich eingestellt. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Jungens es damals nicht so toll fanden, als wir dazu kamen...allen voran mein Bruder Sie haben sogar einen Streik durchgeführt. Brachte aber zum Glück nichts... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 .Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Jungens es damals nicht so toll fanden, als wir dazu kamen...allen voran mein Bruder Sie haben sogar einen Streik durchgeführt. Brachte aber zum Glück nichts... Ja, männliche (oder "knäbliche") Arroganz ist keine christliche Tugend. In unserem Dekanat gibt es auch noch Pfarreien ohne Ministrantinnen, andere haben sie schon lange (also vor 1990). Als Lektorin lese ich mir die Texte zweimal durch, daheim oder in der Sakristei. Besonders sollte man auch darauf achten, dass man die Endkonsonanten nicht verschluckt (ob die Gefahr groß ist, hängt auch ein wenig vom Dialekt ab), langsam und deutlich lesen. Fehler passieren jedem mal und meist merkt es die Gemeinde nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Hi Biene, sich den Text vorher durchlesen ist sinnvoll, um die Zusammenhänge zu erkennen und die Pausen an der richtigen Stelle zu setzen. Dass dennoch Fehler passieren, ist nicht zu vermeiden - auch euer Pfarrer wird sich schon versprochen haben. Was die Ministrantinnen angeht: 1994 wurde es, wie Wolfgang richtig geschrieben hat, offiziell den Diözesen freigestellt, vorher war die Rechtslage unklar. (Es gibt widersprüchliche Aussagen im CIC dazu). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Pelikan Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Es gibt keine weiblichen Lektoren. Diese Beauftragung kann allein ein Mann empfangen (Ministeria Quaedam, VII). Wer nicht eingesetzt ist, nimmt die Funktion lediglich aushilfsweise wahr, bis ein geeigneter Mann gefunden worden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Ich finde es besonders wichtig, dass man selbst den Text verstanden hat, also weiß, worum es geht. Das ist gerade bei den alttestamentlichen Werktagslesungen der letzten Wochen sehr wichtig - auch dass man die Orts- und Personennamen sicher aussprechen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Es gibt keine weiblichen Lektoren. Diese Beauftragung kann allein ein Mann empfangen (Ministeria Quaedam, VII). Wer nicht eingesetzt ist, nimmt die Funktion lediglich aushilfsweise wahr, bis ein geeigneter Mann gefunden worden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Es gibt keine weiblichen Lektoren. Diese Beauftragung kann allein ein Mann empfangen (Ministeria Quaedam, VII). Wer nicht eingesetzt ist, nimmt die Funktion lediglich aushilfsweise wahr, bis ein geeigneter Mann gefunden worden ist. Bei den "Lektoren" in der Gemeinde handelt es sich nicht um eine Ministerienbeauftragung, die Gemeindelektoren - Männer und Frauen - sind lediglich für ihre jeweilige Gemeinde bestellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Was die Ministrantinnen angeht: 1994 wurde es, wie Wolfgang richtig geschrieben hat, offiziell den Diözesen freigestellt, vorher war die Rechtslage unklar. (Es gibt widersprüchliche Aussagen im CIC dazu). Der Codex von 1983 kennt kein Verbot von Ministrantinnen mehr. Rom hat allerdings über 10 Jahre gebraucht, um feierlich festzustellen, dass Bischöfe etwas erlauben können, was nicht verboten ist.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Ich finde es besonders wichtig, dass man selbst den Text verstanden hat, also weiß, worum es geht. Das ist gerade bei den alttestamentlichen Werktagslesungen der letzten Wochen sehr wichtig - auch dass man die Orts- und Personennamen sicher aussprechen kann. und wehe dem Text und den Zuhörern), wenn da Ministranten am Werke sind, die es für unvereinbar mit ihrer Würde halten, wenn verlangt wird, dass sie den Text vorher durchlesen sollen) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 zunächst mal sollte man die grundgesetzmäßigkeiten des vorlesens kennen und gelernt haben. meist wird eher zuviel betont, oder aber der ganze text bleibt, weil nicht verstanden, unstrukturiert und wird dadurch für den hörer ermüdend. es werden fast überall lektorenschulungen angeboten und es ist durchaus sinnvoll, solche schulungen auch nach einer gewissen zeit mal wieder mitzumachen. wichtig ist, dass man sich darüber klar wird: im kopf des hörers entsteht ein bild dessen, was man vorliest - sinnschritte! geht das zu schnell, oder wird das nicht strukturiert, dann verschmelzen die bilder untereinander, werden unscharf, man erkennt nichts mehr. etwa so, wie wenn dias zu schnell aufeinander folgen. die dinge sind nicht alle gleich wichtig. und das noch nicht mal absolut in einem text, sondern es kommt auch noch darauf an, in welchem zusammenhang ein text vorgelesen wird. im lichte von weihnachten, ostern, oder auch der fastenzeit mag ein und derselbe text durchaus andere akzente setzen.... grundsätzlich: ich finde es gut, wenn man sich da auch aus sich selbst heraus etwas mehr mühre gibt. wenn einer von uns beauftragt würde vor dem bundespräsidenten ein grußwort zu sprechen, vielleicht noch im fernsehen übertragen, dann würde sicher bei den allermeisten sehr viel hektik entstehen und heftigst geübt werden. und was ist das, gegen den auftrag, das wort gottes zu verkünden. da sollte man sich doch wirklich mühe geben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Es gibt keine weiblichen Lektoren. Diese Beauftragung kann allein ein Mann empfangen (Ministeria Quaedam, VII). Wer nicht eingesetzt ist, nimmt die Funktion lediglich aushilfsweise wahr, bis ein geeigneter Mann gefunden worden ist. Ja nee, is klar. Es gibt keine weiblichen Lektoren. Diese Beauftragung kann allein ein Mann empfangen (Ministeria Quaedam, VII). Wer nicht eingesetzt ist, nimmt die Funktion lediglich aushilfsweise wahr, bis ein geeigneter Mann gefunden worden ist. Bei den "Lektoren" in der Gemeinde handelt es sich nicht um eine Ministerienbeauftragung, die Gemeindelektoren - Männer und Frauen - sind lediglich für ihre jeweilige Gemeinde bestellt. Obwohl ich auch schon in anderen Gemeinden und auch im Ausland Lektor war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Biene74 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Dass dennoch Fehler passieren, ist nicht zu vermeiden - auch euer Pfarrer wird sich schon versprochen haben. Hallo MartinO, klar ist unserem Pfarrer und den anderen Lektoren auch schon mal der ein oder andere Versprecher passiert. Aber da denke ich: "Och ist nicht so schlimm." Leider kann ich es bei mir selber eben nicht so locker sehen...aber ich denke, dass ist auch eine Lernsache....ich stehe ja erst am Anfang und habe sicherlich noch mindestens 40 Jahre vor mir , ich werde dann in 40 Jahren mal ein feedback hier geben, wie es mir so ergangen ist und wie ich dann alles mit großer Lektoren Erfahrung seh Biene Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Biene74 Geschrieben 21. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 zunächst mal sollte man die grundgesetzmäßigkeiten des vorlesens kennen und gelernt haben. meist wird eher zuviel betont, oder aber der ganze text bleibt, weil nicht verstanden, unstrukturiert und wird dadurch für den hörer ermüdend. es werden fast überall lektorenschulungen angeboten und es ist durchaus sinnvoll, solche schulungen auch nach einer gewissen zeit mal wieder mitzumachen. wichtig ist, dass man sich darüber klar wird: im kopf des hörers entsteht ein bild dessen, was man vorliest - sinnschritte! geht das zu schnell, oder wird das nicht strukturiert, dann verschmelzen die bilder untereinander, werden unscharf, man erkennt nichts mehr. etwa so, wie wenn dias zu schnell aufeinander folgen. die dinge sind nicht alle gleich wichtig. und das noch nicht mal absolut in einem text, sondern es kommt auch noch darauf an, in welchem zusammenhang ein text vorgelesen wird. im lichte von weihnachten, ostern, oder auch der fastenzeit mag ein und derselbe text durchaus andere akzente setzen.... grundsätzlich: ich finde es gut, wenn man sich da auch aus sich selbst heraus etwas mehr mühre gibt. wenn einer von uns beauftragt würde vor dem bundespräsidenten ein grußwort zu sprechen, vielleicht noch im fernsehen übertragen, dann würde sicher bei den allermeisten sehr viel hektik entstehen und heftigst geübt werden. und was ist das, gegen den auftrag, das wort gottes zu verkünden. da sollte man sich doch wirklich mühe geben. Wie heißt es doch so schön in der Apostelgeschichte? "Da sagte er: Verstehst du auch, was du da liest? Jener antwortete: Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet?" Apostelgeschichte 8,30.31 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 21. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 21. Juli 2008 Ich beschäftige mich am Wochenende mit den Texten und lese sie dann am Samstagabend oder Sonntagmorgen noch einmal. Ansonsten kann ich mich nur anschließen: laut, deutlich, langsam, sinnvoll betont, nicht theatral. Bei uns gibt es leider keine Einführung mehr und auch die Vorbereitung der einzelnen ist sehr unterschiedlich (manche lesen die Texte dann erst am Ambo). Die meisten haben sich selbst angeboten, einige wurden gefragt. Ich wurde gefragt nachdem von den üblichen Lektoren keiner anwesend war und war damit die erste Frau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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