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Jungfräulichkeit Marias....


zufaellig

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Frage an die Experten: Wie ist eigentlich die Jungfräulichkeit Marias damit in Einklang zu bringen, dass zum Beispiel bei Mt 1,1 der Stammbaum Jesu über seinen Vater Josef bis zurück zu David aufgelistet wird (Was ja auch der Grund für die Reise nach Bethlehem war)? Immerhin ist dieser Stammbaum ja notwendig, um wichtige alttestamentarische Prophezeihungen über den Messias zu erfüllen.

 

 

Da mit der Jungfräulichkeit Marias - wie ich soeben gelernt habe - lediglich eine offene Haltung gegenüber Gott gemeit ist, steht diese der im Stammbaum angegebenen Vaterschaft Josefs nicht im Weg...

 

Nee, anscheinend hast du nichts gelernt... B)

 

 

Ach, was jetzt?

In Bezug auf den Zeitraum vor der Geburt Jesu ist das Attribut "Jungfrau"(auch) biologisch bzw. sexuell gemeint und danach nur noch spirituell oder was?

Tut mir leid, aber daß das dieser hochgradig polyseme - um nicht zu sagen, homonyme - Gebrauch dieses Wortes Lehrmeinung der RKK ist, glaube ich erst, wenn ich dazu eindeutige Aussagen von offizieller Seite lese.

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OT: Wie lange war denn die übliche Verlobungszeit im damaligen Judentum? Wenn die Hochzeit in absehbarer Zeit ins Haus gestanden hätte, hätte Maria doch vermutlich angenommen, nach der Hochzeit von Josef schwanger zu werden und hätte diese Frage nicht gestellt.

 

*aufheuuul*

Die jüdische Verlobung ist nicht mit dem zu vergleichen, was Dir offensichtlich vorschwebt. Und hätte - wäre - wenn - Fragen beantworte ich nicht, spekulieren kannst Du alleine.

Vielleicht erinnerst Du Dich vorher daran, wer diese Geburtsgeschichten wann aufgeschrieben hat ...

 

 

Also ich weiß nicht, ich finde, ich habe eine ganz legitime Frage gestellt. Zu den Spekulationen, die danach kommen, brauchst Du Dich ja nicht zu äußern.

 

 

Was mir als Verlobung "vorschwebt", ist ein Zeitraum, in dem sich zwei Personen die Ehe versprochen haben, jedoch noch nicht endgültig verheiratet sind, und in dem insbesondere üblicherweise kein Geschlechtsverkehr stattfindet. Und ich wollte wissen, wie lange dieser Zeitraum zur damaligen Zeit in Israel normalerweise dauerte. - Da Du offenbar so gut über die jüdische Verlobung Bescheid weißt, kannst Du mich sicher darüber aufklären.

 

Also, welcher Zeitraum zwischen Verlobung und Eheschließung bzw. erstem Geschlechtsverkehr war üblich?

Wenige Tage oder Wochen?

Mehre Monate bis etwa ein Jahr?

Mehrere Jahre?

Eventuell gar Verlobung von Kindern?

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Long John Silver

Vielleicht sollte die Frage ganz anders gestellt werden: Weshalb war es Lukas so wichtig, Maria in dieser Art zu schildern? Die anderen Evangelisten verlieren kein Wort ueber diese Sache.

 

Ich vermute, Lukas wollte die Person der Maria als Mutter des Königs/Messias spirituell zu erhoehen, ihr einen Rang zuweisen. Z.B. wurde in Aegypten oft durch die Kroenung des Pharaos seine Mutter mit dem Ehrentitel Jungfrau bezeichnet, obwohl sie erwiesenermassen bereits geboren hatte und der Pharao unter Umstaenden auch noch hinterher Geschwister bekam. Jungfrau ist also in dem Fall eine spirituelle Rangzuweisung fuer eine Frau, die einen Gott geboren hatte. Und diesen Rang wollte Lukas der Maria auch zukommen lassen, sie ganz besonders mit einem Ehrentitel zu schmuecken als Mutter des Messias.

 

Diese Geschichten waren in dem Kulturkreis, in dem dieses Evangelium entstand, sehr bekannt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Lukas auf diese Erzaehlungen und spirituellen Ebenen zurueckgriff, die auch von den damaligen Lesern entsprechend verstanden wurden.

bearbeitet von Long John Silver
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Frage an die Experten: Wie ist eigentlich die Jungfräulichkeit Marias damit in Einklang zu bringen, dass zum Beispiel bei Mt 1,1 der Stammbaum Jesu über seinen Vater Josef bis zurück zu David aufgelistet wird (Was ja auch der Grund für die Reise nach Bethlehem war)? Immerhin ist dieser Stammbaum ja notwendig, um wichtige alttestamentarische Prophezeihungen über den Messias zu erfüllen.

 

 

Da mit der Jungfräulichkeit Marias - wie ich soeben gelernt habe - lediglich eine offene Haltung gegenüber Gott gemeit ist, steht diese der im Stammbaum angegebenen Vaterschaft Josefs nicht im Weg...

 

Da musst Du aber krampfhaft ignorieren, dass die Schwangerschaft Marias von Matthäus durchaus in die Nähe des Ehebruchs gerückt wird (während der Verlobung fremdgehen war bei den Juden gleichbedeutend mit Ehebruch und hatte die Steinigung zur Folge). Warum wird denn der Großmut von Josef hervorgehoben, der Maria hätte entlassen können, nachdem sie nicht von ihm schwanger war (und der musste es ja wohl am besten wissen, ob er der Vater des Kindes hätte sein können).

bearbeitet von Julius
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Also, welcher Zeitraum zwischen Verlobung und Eheschließung bzw. erstem Geschlechtsverkehr war üblich?

Wenige Tage oder Wochen?

Mehre Monate bis etwa ein Jahr?

Mehrere Jahre?

Eventuell gar Verlobung von Kindern?

 

Merkst Du eigentlich nicht, wie völlig dämlich die Fragen sind, die Du in dem hier diskutierten Zusammenhang stellst? Hier wird kein Vaterschaftsprozess geführt!

bearbeitet von Julius
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Also, welcher Zeitraum zwischen Verlobung und Eheschließung bzw. erstem Geschlechtsverkehr war üblich?

Wenige Tage oder Wochen?

Mehre Monate bis etwa ein Jahr?

Mehrere Jahre?

Eventuell gar Verlobung von Kindern?

 

Merkst Du eigentlich nicht, wie völlig dämlich die Fragen sind, die Du in dem hier diskutierten Zusammenhang stellst? Hier wird kein Vaterschaftsprozess geführt!

 

Ok. Du weißt es also auch nicht.

Ist ja auch nicht so wichtig, hätte mich jedoch trotzdem interessiert.

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Frage an die Experten: Wie ist eigentlich die Jungfräulichkeit Marias damit in Einklang zu bringen, dass zum Beispiel bei Mt 1,1 der Stammbaum Jesu über seinen Vater Josef bis zurück zu David aufgelistet wird (Was ja auch der Grund für die Reise nach Bethlehem war)? Immerhin ist dieser Stammbaum ja notwendig, um wichtige alttestamentarische Prophezeihungen über den Messias zu erfüllen.

Überhaupt nicht natürlich! Jesus kann bei einer Jungfrauengeburt gar nicht der Messias sein, da ja absolut keine Verwandschaft mit Josef besteht.In seinem Stammbaum stehen nur die Ahnen von Maria.

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Jungfrau-Sein hat im theologischen Sinn nicht unbedingt etwas mit biologischer Jungfräulichkeit zu tun sondern mit einer Haltung der Offenheit und Erwartung.

Das wußte die Kirche dann aber nicht, oder woher stammt die "unbefleckte Empfängnis"? Und wie ist das zu vereinbaren mit der Angabe, daß Gott Maria geschwängert hat und Jesus direkt von ihm ab stammt (also von sich selbst)?

 

Oder stimmt das alles nicht, was hier im Forum immer behauptet wird? War Jesus nicht Gott auf Erden?

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[Das wußte die Kirche dann aber nicht, oder woher stammt die "unbefleckte Empfängnis"?

 

Was um Himmels Willen hat die denn jetzt damit zu tun? "Unbefleckte Empfängnis" heißt, dass Maria selbst (!) nicht mit der Erbsünde belastet war, als sie selbst (!) geboren wurde. Das hat mit der Jungfraugeburt irgendwie gar nichts zu tun, denn Maria ist sicherlich nicht von einer Jungfrau geboren worden. Dieses Dogma soll ausdrücken, dass Maria während ihres ganzen Lebens von der Macht der Sünde befreit war.

 

Oder stimmt das alles nicht, was hier im Forum immer behauptet wird? War Jesus nicht Gott auf Erden?

 

So, wie Du es gerade beschreibst, stimmt es aber auch nicht - das ist nicht dogmatisch korrekt. Jesus war gemäß christlicher Dogmatik wahrer Mensch und wahrer Gott. Weder den einen noch den anderen Teil darf man weglassen.

 

 

 

Überhaupt nicht natürlich! Jesus kann bei einer Jungfrauengeburt gar nicht der Messias sein, da ja absolut keine Verwandschaft mit Josef besteht.In seinem Stammbaum stehen nur die Ahnen von Maria.

 

Lies das nochmal. Meintest Du das, was Du schriebst oder hast Du da einen gravierenden Fehler drin?

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Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Damit das ganze mit der Isis-Religion komatibel wird.

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Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Um die Einzigartigkeit der Geburt des göttlichen Erlösers aus Maria zu betonen.

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Also, welcher Zeitraum zwischen Verlobung und Eheschließung bzw. erstem Geschlechtsverkehr war üblich?

Wenige Tage oder Wochen?

Mehre Monate bis etwa ein Jahr?

Mehrere Jahre?

Eventuell gar Verlobung von Kindern?

 

Merkst Du eigentlich nicht, wie völlig dämlich die Fragen sind, die Du in dem hier diskutierten Zusammenhang stellst? Hier wird kein Vaterschaftsprozess geführt!

 

Ok. Du weißt es also auch nicht.

Ist ja auch nicht so wichtig, hätte mich jedoch trotzdem interessiert.

 

Deine Reaktion entspricht dem Kindergartenalter. Deine Fragen waren bisher erkennbar nicht von Interesse an allgemeinen Gepflogenheiten im Judentum zur Zeit Jesu geleitet, sondern davon, dass Du allzu gerne, und völlig entgegen den in der Bibel nachlesbaren Informationen dem heiligen Josef die Vaterschaft von Jesu anhängen und damit die immerwährende Jungfräulichkeit von Maria wegbeweisen möchtest. Dabei bleibst Du in den romantischen Vorstellung von vor 50 Jahren gefangen, in denen sich Weiblein und Männlein bei irgendeiner Gelegenheit kennenlernten oder sich, wenn sie sich schon länger kannten, bei einer solchen Gelegenheit besonders sympathisch fanden, anschließend händehaltend im Mondschein durch den Stadtpark wandelten und irgendwann ihren Familien mitteilten, dass sie heiraten wollten und jetzt erstmal ein Verlobungsfest feiern würden. Wenn die Braut dann während der Verlobungszeit schwanger wurde, was das nicht sooo schlimm, dann wurde eben schneller geheiratet als ursprünglich geplant.

 

Im antiken Judentum und im Orient teilwese noch heute, wurden/werden Hochzeiten zwischen Familien ausgehandelt, wobei sich die Verlobten noch nicht mal gesehen haben mussten/müssten, wenn sie "einander versprochen" werden. Das ist aber etwas anderes als das, was Dir vorzuschweben scheint und im Mittelalter europäische Adelsgeschlechter getrieben haben, als sie ihre Kinder, kaum dass sie geboren waren, aus dynastischen Erwägungen heraus miteinander verkuppelten. Im Orient hielten/halten Familien nach einem passenden Mann Ausschau, wenn das Mädchen ins heiratsfähige Alter kommt.

 

Während der Verlobungszeit, deren Dauer nirgendwo vorgeschrieben ist, brauchten sich die Verlobten nicht einmal zu Gesicht zu bekommen, was es dem Bräutigam schwer gemacht haben dürfte, die Braut vorzeitig zu schwängern. Und genau dieser Sachverhalt wird in der Bibel ja angesprochen: Maria reagiert auf die Botschaft des Engels mit der Frage, wie sie schwanger werden soll, da sie ihren Verlobten (vielleicht/wahrscheinlich) noch nicht einmal getroffen hat, und Josef, der von der Schwangerschaft Marias munkeln hört, weiss, weil er die Braut noch nicht einmal getroffen hat, dass sie von ihm nicht schwanger sein kann. Da er ein gerechter Mann ist, sinnt er darauf, sie nicht bloßzustellen (und den Konsequenzen auszusetzen, die ein Bruch des Verlöbnisses, dem Ehebruch gleichzusetzen) für sie haben würde.

 

DAS ist in der Bibel beschrieben, und deswegen ist es völlig sinnlos, Deine recht fordernd und aggressiv vorgetragenen Fragen überhaupt zu stellen - es sei denn, man hege ein grundsätzliches, vom diskutierten Thema unabhängiges Interesse für die Gebräuche des antiken Judentums. Das hast Du aber mit diesem Satz nicht zum Ausdruck gebracht:

 

Wenn die Hochzeit in absehbarer Zeit ins Haus gestanden hätte, hätte Maria doch vermutlich angenommen, nach der Hochzeit von Josef schwanger zu werden und hätte diese Frage nicht gestellt.

 

Es ist für mich völlig unzweifelhaft, dass die beiden Evangelisten genau das beschrieben haben, was sie aussagen wollten: Dass Maria Jesus jungfräulich empfangen hat. Da führt kein Hintertürchen daran vorbei. Die Frage, die sich daran anschließt, ist nicht die nach Verlobungszeiten und "gesetzt den Fall", "hätte sie dann nicht gesagt", wenn ... usw., sondern die, was die beiden mit diesem Bild der unzweifelhaft auch als "biologisch" beschriebenen Jungfräulichkeit zum Ausdruck bringen wollten. Daran anschließen kann sich die Frage, warum das den beiden anderen Evangelisten nicht der Erwähnung wert war. Das sich-Verbohren in anatomische Einzelheiten ist nicht nur sinnlos, sondern auch geschmacklos.

 

Ab dem 13. Jh. übrigens entfällt im Judentum die Verlobungszeit, das Verlöbnis und die Eheschließung fallen in eins. Die "Verlobung" ist Bestandteil des Hochzeitsrituals vor dem Rabbiner.

bearbeitet von Julius
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Frage an die Experten: Wie ist eigentlich die Jungfräulichkeit Marias damit in Einklang zu bringen, dass zum Beispiel bei Mt 1,1 der Stammbaum Jesu über seinen Vater Josef bis zurück zu David aufgelistet wird (Was ja auch der Grund für die Reise nach Bethlehem war)? Immerhin ist dieser Stammbaum ja notwendig, um wichtige alttestamentarische Prophezeihungen über den Messias zu erfüllen.

da mußt du erich fragen, der ist spezialist in jesus-genealogie, der zerrt das hin. B)

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Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Um die Einzigartigkeit der Geburt des göttlichen Erlösers aus Maria zu betonen.

das ist menschliches zutun. entweder er ist einzigartig dann bedarf es keines naturalistischen beweises oder er ist nicht einzigartig, dann kann nicht eine einzigartigkeit erzeugt werden.

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Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Um die Einzigartigkeit der Geburt des göttlichen Erlösers aus Maria zu betonen.

das ist menschliches zutun. entweder er ist einzigartig dann bedarf es keines naturalistischen beweises oder er ist nicht einzigartig, dann kann nicht eine einzigartigkeit erzeugt werden.

Ich glaube, dass der Heilige Geist durch das kirchliche Lehramt wirkt. Wenn die Kirche in ihren marianischen Dogmen die Jungfräulichkeit Mariens betont, ist das ein Grund zur Freude über das Wirken der Liebe Gottes auch durch und in Maria. Ich habe den Eindruck, dass vielen der Glaube an Gottes wunderbares Wirken fehlt - und auch die Freude darüber, dass Gott Maria einzigartig begnadet hat.

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Franciscus non papa

Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Um die Einzigartigkeit der Geburt des göttlichen Erlösers aus Maria zu betonen.

das ist menschliches zutun. entweder er ist einzigartig dann bedarf es keines naturalistischen beweises oder er ist nicht einzigartig, dann kann nicht eine einzigartigkeit erzeugt werden.

Ich glaube, dass der Heilige Geist durch das kirchliche Lehramt wirkt. Wenn die Kirche in ihren marianischen Dogmen die Jungfräulichkeit Mariens betont, ist das ein Grund zur Freude über das Wirken der Liebe Gottes auch durch und in Maria. Ich habe den Eindruck, dass vielen der Glaube an Gottes wunderbares Wirken fehlt - und auch die Freude darüber, dass Gott Maria einzigartig begnadet hat.

 

 

hm, damit verlagerst du das problem auf das lehramt, das natürlich immer recht hat... grins

 

stell dir nun mal vor, du befindest dich in einem kollegium der bischöfe und diskutierst das thema....

bearbeitet von Oestemer
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hm, damit verlagerst du das problem auf das lehramt, das natürlich immer recht hat... grins

 

stell dir nun mal vor, du befindest dich in einem kollegium der bischöfe und diskutierst das thema....

 

Die Sache mit der Immerwährenden Jungfräulichkeit ist so eine Art Glaubens- Knackpunkt. (Natürlich ist das erste der Glaube an die Auferstehung Jesu, Glaube an die Menschwerdung Gottes). Dass der Glaube an Wunder selbst den Jüngern schwer fiel- und Jesus nach der Auferstehung deren Hartherzigkeit getadelt hat- ist bekannt. Wie ich früher schon mal ausführlicher schrieb, glaube ich an einen wunder- baren Gott.

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Wie ich früher schon mal ausführlicher schrieb, glaube ich an einen wunder- baren Gott.

Schade dass Du nicht daran glaubst dass Du auch selbst wunderbares leisten könntest. Z.B. im fernen Sumalia.

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Wie ich früher schon mal ausführlicher schrieb, glaube ich an einen wunder- baren Gott.

Schade dass Du nicht daran glaubst dass Du auch selbst wunderbares leisten könntest. Z.B. im fernen Sumalia.

Hattest du dir nicht ein Schweigegelübte auferlegt? Dass jeder Mensch ein Wunder der göttlichen Liebe ist, ist für dich sicher eine Phrase oder ein Fremdwort. Im übrigen halte ich es für einen schlechten Rat, Wunderbares in der Ferne zu leisten: Es geht darum zu erkennen, dass wir dort wo wir stehen etwas (Wunderbares) leisten können.

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Es geht darum zu erkennen, dass wir dort wo wir stehen etwas (Wunderbares) leisten können.

Fang schon mal an.

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Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Um die Einzigartigkeit der Geburt des göttlichen Erlösers aus Maria zu betonen.

Der Zusammenhang erschliesst sich mir nun leider gar nicht....

 

Werner

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Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist?

 

Um die Einzigartigkeit der Geburt des göttlichen Erlösers aus Maria zu betonen.

das ist menschliches zutun. entweder er ist einzigartig dann bedarf es keines naturalistischen beweises oder er ist nicht einzigartig, dann kann nicht eine einzigartigkeit erzeugt werden.

Ich glaube, dass der Heilige Geist durch das kirchliche Lehramt wirkt. Wenn die Kirche in ihren marianischen Dogmen die Jungfräulichkeit Mariens betont, ist das ein Grund zur Freude über das Wirken der Liebe Gottes auch durch und in Maria. Ich habe den Eindruck, dass vielen der Glaube an Gottes wunderbares Wirken fehlt - und auch die Freude darüber, dass Gott Maria einzigartig begnadet hat.

wenn dein glaube eines unverletzten hymens bedarf, soll mir das recht sein. gottes wunder bedürfen keines hymens, sie sind geistiger und nicht biologischer art.

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hm, damit verlagerst du das problem auf das lehramt, das natürlich immer recht hat... grins

 

stell dir nun mal vor, du befindest dich in einem kollegium der bischöfe und diskutierst das thema....

 

Die Sache mit der Immerwährenden Jungfräulichkeit ist so eine Art Glaubens- Knackpunkt. (Natürlich ist das erste der Glaube an die Auferstehung Jesu, Glaube an die Menschwerdung Gottes). Dass der Glaube an Wunder selbst den Jüngern schwer fiel- und Jesus nach der Auferstehung deren Hartherzigkeit getadelt hat- ist bekannt. Wie ich früher schon mal ausführlicher schrieb, glaube ich an einen wunder- baren Gott.

glaube ist nachfolge, nachfolge auf dem weg(ich bin der weg.....).

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[Das wußte die Kirche dann aber nicht, oder woher stammt die "unbefleckte Empfängnis"?

 

Was um Himmels Willen hat die denn jetzt damit zu tun? "Unbefleckte Empfängnis" heißt, dass Maria selbst (!) nicht mit der Erbsünde belastet war, als sie selbst (!) geboren wurde. Das hat mit der Jungfraugeburt irgendwie gar nichts zu tun, denn Maria ist sicherlich nicht von einer Jungfrau geboren worden. Dieses Dogma soll ausdrücken, dass Maria während ihres ganzen Lebens von der Macht der Sünde befreit war.

*kopfzwischenbergstehendenhaarenkratz*

Es werden immer mehr Fragen!

Das mit der "unbefleckte Empfängnis" habe ich tatsächlich nicht richtig gewußt und somit verwechselt. Aber das mache ich bestimmt auch weiterhin:

Und ist Jesus also Sohn eines Mannes, Josefs, der zwar seinen Samen gab, und von dem man nicht weiß, ob er unbefleckt war, aber er ist leiblicher Vater. Und sie waren also doch verheiratet, hatten jedoch keine weiteren Kinder?

 

Und man geht somit also doch davon aus, daß Gott in diese Welt eingreift?

 

Oder hatte Maria geschlechtlich überhaupt nichts mit Josef? Oder nur ein bißchen (wegen des Samens von ihm).

Oder stimmt das alles nicht, was hier im Forum immer behauptet wird? War Jesus zuvornicht Gott auf Erden?

 

So, wie Du es gerade beschreibst, stimmt es aber auch nicht - das ist nicht dogmatisch korrekt. Jesus war gemäß christlicher Dogmatik wahrer Mensch und wahrer Gott. Weder den einen noch den anderen Teil darf man weglassen.

Na ja, ist aber auch alles verwirrend. Dann hat also ein befleckter Mensch, Josef, mit einer unbefleckten Maria auf irgend eine Weise einen Gott gezeugt? Also ist Josef derVater. Oder er ist nicht der Vater? Aber dann wäre Jesus nicht wahrer Mensch. Oder sind Männer immer unbefleckt, also ohne Erbsünde ( lt. Wiki ging es bei der unbefleckten Empfängnis um das Fehlen der Erbsünde und ihr Leben ohne eine einzige winzige Sünde jahrein jahraus), aber eigentlich besteht die ja bei Mann und Frau gleichermaßen... - falls ich nicht auch da falsch informiert bin?

Überhaupt nicht natürlich! Jesus kann bei einer Jungfrauengeburt gar nicht der Messias sein, da ja absolut keine Verwandschaft mit Josef besteht.In seinem Stammbaum stehen nur die Ahnen von Maria.

 

Lies das nochmal. Meintest Du das, was Du schriebst oder hast Du da einen gravierenden Fehler drin?

Stimmt, in meiner Unbedarftheit vergaß ich zu erwähnen, daß ich von menschlichen Stammbäumen sprach. Aber da war ich ja noch jünger und weitaus desinformierter als jetzt.

 

Gut, wenn Du so willst, steht nach manchen Informationen, so ich sie denn richtig verstanden habe, in seinem Stammbaum Josef immer noch nicht drin (Jungfrauengeburt, falls die zählt), Marias Stammbaum - mütterlicherseits - bliebe, und Gott steht für den männlichen (?). Somit würde mein 3. Satz oben nicht stimmen. Aber das Argument bzgl. Josefs Stammbaum bliebe bestehen. Oder von wem stammte der unbefleckte Samen?

 

Das wäre für den Fall, (halb-)wahrer Gott zu sein. Bei allein wahrer Mensch käme Josef mit seinem Stammbaus und der Prophezeihung des Messias infrage. Bei wahrer Mensch und wahrer Gott kommt alleine noch die Kirche klar und ich fliege ganz raus mit einer Annäherung des Verständnisses. - Aber na ja, wenigstens ist mir jetzt klarer, warum ich als Kind schon Glaubensprobleme hatte. Irgendwieverständlich ist es mir wirklich nicht. Aber das kann natürlich auch daran liegen, daß ich zu schlecht informiert bin und Josefs Rolle überhaupt nicht kenne.

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Gut, wenn Du so willst, steht nach manchen Informationen, so ich sie denn richtig verstanden habe, in seinem Stammbaum Josef immer noch nicht drin.

 

Wie bitte?

 

Mt 1,16-17:

16 Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; / von ihr wurde Jesus geboren, / der der Christus (der Messias) genannt wird.

17 Im Ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

 

Da steht auch gleich noch, wozu der Stammbaum gut ist: Um die Herkunft Jesu aus dem Stamm David nachzuweisen.

 

Und Lk 3,23:

Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum ersten Mal öffentlich auftrat. Man hielt ihn für den Sohn Josefs. Die Vorfahren Josefs waren: Eli, ...

 

Also, in beiden Stammbäumen steht Josef drin. Du solltest Dir bessere Informanten suchen.

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