Janet1983 Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) Warum ist es der rkK so wichtig, dass die Gottesmuter Maria zu ihrer Geburt Jungfrau war oder sogar als Jungfrau gestorben ist? Mir erscheint das eher als Kleinigkeit. Dennoch war es der Kirche Anlass genug Zweifler an diesem Dogma zu sanktionieren. (So wurde z.B der Theologin Ranke-Heinemann ihre Lehrbefugnis entzogen, und sie verlor daraufhin ihren theologischen Lehrstuhl.) Ich frage daher mal ganz naiv, ob sich aus der Jungfräulichkeit Marias irgendwelche gewichtigen theologischen Folgerungen ergeben, die man anderes nie begründen könnte. Es gibt da einiges was daus folgert. Zumal Maria im Katechismus des oefteren als frei von Suende dargestellt wird. 493: "Durch die Gnade Gottes ist Maria während ihres ganzen Lebens frei von jeder persönlichen Sünde geblieben." 722: "Aus reiner Gnade wurde sie als das demütigste Geschöpf, das am fähigsten war, das unaussprechbare Geschenk des Allmächtigen entgegenzunehmen, ohne Sünde empfangen." Falls es dich interessiert: Ich bin der Ansicht, dass Maria eine Frau war, die von Gott auserwaehlt wurde, natuerlich, aber dass sie keineswegs ohne Suende gelebt hat. Es ist naiv anzunehmen, dass sie auch ihre ehelichen Pflichten nicht erfuellt hat nach der Geburt Jesu, besonders in der damaligen Zeit. Maria selber bedarf eines Erloesers. Waere sie ohne Suende gewesen waere das ueberfluessig... Lukas 1,46-47: "Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter." bearbeitet 29. Juli 2008 von Janet1983 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Es gibt da einiges was daus folgert. Zumal Maria im Katechismus des oefteren als frei von Suende dargestellt wird.Ich finde es absurd in beiden Faellen, aber das ist nunmal Teil der Theologie. Eigentlich geht's gerade anders rum: Aus der Gottessohnschaft Jesu wird gefolgert ... Und die ohne Erbsünde geborene Jungfrau hat - wie oft muss darauf noch hingewiesen werden? - mit der jungfräulichen Empfängnis nichts zu tun. Von wegen "zumal" ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Janet1983 Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Es gibt da einiges was daus folgert. Zumal Maria im Katechismus des oefteren als frei von Suende dargestellt wird. Ich finde es absurd in beiden Faellen, aber das ist nunmal Teil der Theologie. Eigentlich geht's gerade anders rum: Aus der Gottessohnschaft Jesu wird gefolgert ... Und die ohne Erbsünde geborene Jungfrau hat - wie oft muss darauf noch hingewiesen werden? - mit der jungfräulichen Empfängnis nichts zu tun. Von wegen "zumal" ... Was ich ausdruecken wollte ist, dass es in das Bild passt. Ohne Suende empfangen Jungfraeulich ein Kind zur Welt gebracht Ohne Suende gelebt Leibliche Aufnahme in den Himmel Die weitergehende Jungfraeulichkeit wird doch als besondere Reinheit angesehen und ist demnach von hoher Wichtigkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Ohne Suende empfangenJungfraeulich ein Kind zur Welt gebracht Ist es sündhaft ein Kind durch geschlechtliche Liebe zu empfangen? Ist es sündhaft ein Kind auf normale Art zur Welt zu bringen? Da schlägt die Augustinische Leibfeindlichkeit voll durch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) Was ich ausdruecken wollte ist, dass es in das Bild passt.Ohne Suende empfangen Jungfraeulich ein Kind zur Welt gebracht Ohne Suende gelebt Leibliche Aufnahme in den Himmel Die weitergehende Jungfraeulichkeit wird doch als besondere Reinheit angesehen und ist demnach von hoher Wichtigkeit. Mir ist immer noch nicht klar, was Du ausdrücken möchtest und was davon in welches Bild passt. Es muss eines DEINER Bilder sein, oder der etwas misslungene Versuch einer Aufzählung der 5 Mariendogmen ("ohne Sünde gelebt" ist keins). ... Weswegen die "weitergehende Jungfräulichkeit", wie Du das nennst, "demnach" (was demnach?) von besonderer Wichtigkeit sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Deswegen nochmal: es geht bei allen dogmatischen Aussagen über Maria nicht um das Bild von Maria, sondern um die Untermauerung der Sohngotteseigenschaft Jesu. bearbeitet 29. Juli 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) Ist es sündhaft ein Kind durch geschlechtliche Liebe zu empfangen? ... Da schlägt die Augustinische Leibfeindlichkeit voll durch. Die jungfräuliche Empfängnis ist ein bisschen älter als Augustinus, sie steht bekanntlich schon bei Matthäus und Lukas, und als sie ins Glaubensbekenntnis aufgenommen wurde, war Augustinus noch nicht geboren/noch nicht getauft. Wer sich DIESES vor Augen führt, kann sich vielleicht auch irgendwann darüber hinwegsetzen, andauernd körperlich-gynäkologisch an der armen Maria herumdoktern zu wollen. bearbeitet 29. Juli 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Janet1983 Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Ohne Suende empfangen Jungfraeulich ein Kind zur Welt gebracht Ist es sündhaft ein Kind durch geschlechtliche Liebe zu empfangen? Ist es sündhaft ein Kind auf normale Art zur Welt zu bringen? Da schlägt die Augustinische Leibfeindlichkeit voll durch. Hab ich gesagt das sei meine Auffassung? Ich halte geschlechtliche Liebe in der Ehe fuer angemessen in jedem Fall. Die katholische Lehre ist dort jedoch weitaus strenger. Warum sollte der Jungfraeulichkeit diverser historischer Persoenlichkeiten sonst eine so grosse Aufmerksamkeit gewidmet werden? Die weitergehende Jungfraeulichkeit Mariens ist eine katholische Angelegenheit. Die Jungfraelichkeit ist heute noch hoch angesehen. Priester und Ordensleute folgen dieser bedingungslos um sich vollkommen auf Gott zu konzentrieren. Warum sollte dies nicht die Position Mariens in der katholischen Lehre unterstreichen? Ich bin der Ansicht, dass es falsch ist, aber wenn man mal davon ausgeht, dass es sich um Tatsachen handelt, dann kann dies ihren Charakter sehr unterstreichen. Ich weiss nicht, wann diese Lehre zum ersten Mal vertreten wurde... wuerde mich interessieren... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 also ich muss doch mal anmerken: wenn ich es theologisch recht bedenke und lange genug hin- und zurückmeditiere, dann bin ich auch jungfräulich geboren, lebe so und werde wohl auch so sterben... smile - ungeachtet eines durchaus lebhaften sexuallebens. am besten wäre es, wenn wir aufhören würden, in das schlafzimmer anderer leute zu schauen, wenn wir nicht indiskret in mariens körper herumsuchen würden, und vor allem ein bild, ein gleichnis auch ein solches sein zu lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Die weitergehende Jungfraeulichkeit Mariens ist eine katholische Angelegenheit. ...Ich weiss nicht, wann diese Lehre zum ersten Mal vertreten wurde... wuerde mich interessieren... Also, die "weitergehende" Jungfräulichkeit üblicherweise als immerwährende Jungfräulichkeit (semper virgo) bezeichnet, erstmals im Jahre 553 beim Konzil von Konstantinopel, und die Reformatoren haben sie 1000 Jahre später NICHT verworfen (soviel zu "ist eine katholische Angelegenheit"). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) also ich muss doch mal anmerken: wenn ich es theologisch recht bedenke und lange genug hin- und zurückmeditiere, dann bin ich auch jungfräulich geboren, lebe so und werde wohl auch so sterben... smile - ungeachtet eines durchaus lebhaften sexuallebens. am besten wäre es, wenn wir aufhören würden, in das schlafzimmer anderer leute zu schauen, wenn wir nicht indiskret in mariens körper herumsuchen würden, und vor allem ein bild, ein gleichnis auch ein solches sein zu lassen. Just genau so ist es........wenn man aus einem wunderschönen Bild absoluter Gotteshingabe ein gynäkologisches Problem macht das eine Herabwürdigung des Glaubens. bearbeitet 29. Juli 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 am besten wäre es, wenn wir aufhören würden, in das schlafzimmer anderer leute zu schauen, wenn wir nicht indiskret in mariens körper herumsuchen würden, und vor allem ein bild, ein gleichnis auch ein solches sein zu lassen. sach ich doch schon andauernd. Aber das Jungvolk scheint schwer von Begriff zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Janet1983 Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Was ich ausdruecken wollte ist, dass es in das Bild passt. Ohne Suende empfangen Jungfraeulich ein Kind zur Welt gebracht Ohne Suende gelebt Leibliche Aufnahme in den Himmel Die weitergehende Jungfraeulichkeit wird doch als besondere Reinheit angesehen und ist demnach von hoher Wichtigkeit. Mir ist immer noch nicht klar, was Du ausdrücken möchtest und was davon in welches Bild passt. Es muss eines DEINER Bilder sein, oder der etwas misslungene Versuch einer Aufzählung der 5 Mariendogmen ("ohne Sünde gelebt" ist keins). ... Weswegen die "weitergehende Jungfräulichkeit", wie Du das nennst, "demnach" (was demnach?) von besonderer Wichtigkeit sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Deswegen nochmal: es geht bei allen dogmatischen Aussagen über Maria nicht um das Bild von Maria, sondern um die Untermauerung der Sohngotteseigenschaft Jesu. Ich versuche gar nicht Mariendogmen aufzuzaehlen... Die Lehre der Kirche im Katechismus, dass Maria auch nach der Geburt Jesu jungfraeulich gelebt hat und keiner weiteren Kinder zur Welt gebracht hat, hat doch gar nichts mit der Gottessohnschaft Jesu zu tun. Wo soll da bitte der Zusammenhang sein? Alle weiteren Lehren und auch die Dogmen sind letztendlich Marienverehrung und -darstellung. Warum sollten Maria und Josef nicht die Ehe vollzogen haben? Wir finden in der Schrift keinen Indikator, dass Josef ihr nicht haette beiwohnen sollen nach der Geburt Jesu. ("Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar." Matthaeus 1,25) Damals ging es um juedische Gepflogenheiten und nicht um christliche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Ich bin der Ansicht, dass Maria eine Frau war, die von Gott auserwaehlt wurde, natuerlich, aber dass sie keineswegs ohne Suende gelebt hat. Es ist naiv anzunehmen, dass sie auch ihre ehelichen Pflichten nicht erfuellt hat nach der Geburt Jesu, besonders in der damaligen Zeit. Ich finde es naiver anzunehmen, dass sie auch vor ihrer Geburt keinen Verkehr gehabt haben soll. Das ausgerechnet der Heiland von einer Frau geboren sein soll, die ihren ehelichen Pflichten nicht nachkommt, also ein ungehorsames Weib ist, kann doch wohl nicht wahr sein. Und davon dass Josef seine Frau verprügelt hat, ist auch nirgendwo die Rede. Außerdem muss der Samen ja irgendwo hergekommen sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 am besten wäre es, wenn wir aufhören würden, in das schlafzimmer anderer leute zu schauen, wenn wir nicht indiskret in mariens körper herumsuchen würden, und vor allem ein bild, ein gleichnis auch ein solches sein zu lassen. Aber Fundikatholiken kontrollieren doch nun mal so gern was in anderer Leute Schlafzimmer abgeht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) Die Lehre der Kirche im Katechismus, dass Maria auch nach der Geburt Jesu jungfraeulich gelebt hat und keiner weiteren Kinder zur Welt gebracht hat, hat doch gar nichts mit der Gottessohnschaft Jesu zu tun. Wo soll da bitte der Zusammenhang sein? Von welchem Katechismus redest Du? In Katechismen wird im übrigen die Lehre der Kirche(n) erläutert und verständlich zu machen versucht, und die Ausmalungen in manchen Katechismen sind manchmal schon bizarr, aber selbstverständlich haben das Dogma von der jungfräulichen Empfängnis und im weiteren auch die sogenannte immerwährende Jungfräulichkeit mit der Gottessohnschaft Jesu zu tun, weil diese Dogmen formuliert worden sind, um die Gottessohnschaft Jesu gegenüber Strömungen in der alten Kirche zu verteidigen, die sie ganz oder teilweise in Frage stellten. Alle weiteren Lehren und auch die Dogmen sind letztendlich Marienverehrung und -darstellung. Nö, sind sie nicht. Marienverehrung resultiert aus diesen Dogmen. Warum sollten Maria und Josef nicht die Ehe vollzogen haben? Wir finden in der Schrift keinen Indikator, dass Josef ihr nicht haette beiwohnen sollen nach der Geburt Jesu.("Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar." Matthaeus 1,25) Damals ging es um juedische Gepflogenheiten und nicht um christliche. Fängst Du schon wieder mit diesem Blödsinn an? Du bist nicht weniger eigensinnig als die Gegenseite, die sich Josef als Witwer denkt, der Kinder mit in die Ehe gebracht hat. Was um Himmels willen hat hier ein Gegeneinanderstellen (damaliger) jüdischer Gepflogenheiten zu suchen? Die Bibel sagt GAR NICHTS über das Zusammenleben von Josef und Maria nach der Geburt Jesu, Josef bringt seine kleine Familie nach Nazareth zurück und verschwindet dann von der biblischen Bildfläche. Es findet sich, ausser einem Hinweis auf Geschwister Jesu, die aufgrund "jüdischer Gepflogenheiten" (wenn Du schon meinst, darauf hinweisen zu müssen) aber nicht unbedingt leibliche Geschwister Jesu sein müssen, eben auch kein "Indikator" dafür, dass Maria und Josef nach der Geburt Jesu, blablaba ... bearbeitet 29. Juli 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Ich finde es naiver anzunehmen, dass sie auch vor ihrer Geburt keinen Verkehr gehabt haben soll. Ähm, VOR ihrer Geburt? Also ich hatte vor MEINER Geburt auch keinen, so weit ich weiss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) Falls es dich interessiert: Ich bin der Ansicht, dass Maria eine Frau war, die von Gott auserwaehlt wurde, natuerlich, aber dass sie keineswegs ohne Suende gelebt hat. Es ist naiv anzunehmen, dass sie auch ihre ehelichen Pflichten nicht erfuellt hat nach der Geburt Jesu, besonders in der damaligen Zeit. Wie soll ich das jetzt verstehen? Was für Sünden hat die gute Frau Deiner geschätzten Ansicht nach denn begangen? Du willst mir ja hoffentlich nicht erzählen, dass die (mögliche) "Nichterfüllung ihrer ehelichen Pflicht" eine Sünde gewesen sein soll? Vielleicht hat, aus welchen Gründen auch immer, Josef sie ja tatsächlich nicht eingefordert? Maria selber bedarf eines Erloesers. Waere sie ohne Suende gewesen waere das ueberfluessig... Lukas 1,46-47: "Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter." Jetzt wirft se in gut evangelikaler Manier mit Bibelstellen, Du meine Güte! Immerhin hat sie ihren Retter schon vor Jesu Geburt gepriesen, und das Dogma von der unbefleckten Empfängnis sagt genau das aus: dass Gott Maria schon vor Jesu Geburt, genauer vor ihrer Geburt, nämlich bei ihrer Zeugung, erlöst hat, indem er sie vor der Erbsünde bewahrte. Ist zwar eine umstrittene theologische Konstruktion, aber letztendlich auch wieder akzeptabel, denn auch deren Zweck war kein anderer, als auf die Gottessohnschaft Jesu hinzudeuten. Im übrigen hat auch das Magnificat eine Entsprechung im Alten Testament, und es ist ganz und gar nicht unwahrscheinlich, dass der Evangelist darauf anspielte. Müsste einer Bibelauswendigkennerin wie Dir eigentlich geläufig sein. bearbeitet 29. Juli 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) Ich versuche gar nicht Mariendogmen aufzuzaehlen...Die Lehre der Kirche im Katechismus, dass Maria auch nach der Geburt Jesu jungfraeulich gelebt hat und keiner weiteren Kinder zur Welt gebracht hat, hat doch gar nichts mit der Gottessohnschaft Jesu zu tun. Wo soll da bitte der Zusammenhang sein? Es ist immer wieder erstaunlich, wie unfähig manche Christen sind, den Begriff Gottes- Sohnschaft zu begreifen. Ein jede geschaffene Seele ist ein Sohn oder eine Tochter des ewigen und allein wahren Gottes, der in der Person Jesus zu uns gekommen ist. Dem Leibe ist jeder Mensch ein Menschensohn oder eine Menschentochter bis auf Adam und Eva, der Seele nach ist ein jeder Mensch - wie bereits gesagt - Gottes Sohn oder Gottes Tochter, auch wenn viele dessen sich nicht bewusst sind. Und in jeder Seele - männlich oder weiblich - ist ein Funken jenes göttlichen Geistes und Schöpfer aller Dinge, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und sein wird. Der Seele nach sind wir also Brüder und Schwestern und dem Leibe nach können wir Vater Mutter, Kind, Bruder und Schwester, Oma und Opa, Enkel und Enkelin sein. Und dem innersten Geiste sind wir alle eins, denn wir alle haben den göttlichen Funken in uns, der eben in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und sein wird. So ist Maria dem Leibe nach die Mutter des Leibe Jesus und der Seele nach und der seele nach sind Maria und Maria Geschwister und dem Geiste nach ist in Jesus der HERR selbst und somit der Schöpfer aller lebenden Wesen und und wir tragen ein Funken seines göttlichen Geistes in uns. Durch diesen Funken wirkt Gott auf uns ein und wir können die Stimme des göttlichen Geistes in uns hören, wenn wir es wollen. Darin stimme ich mit dir ein, das die Jungfräulichkeit Maria mit der Gottes-Sohnschaft Jesus nicht zu tun hat. Und doch hat die Jungfräulichkeit Maria mit dem Kommen des Herrn in Jesus etwas zu tun denn die Jungfräulichkeit Maria war die Voraussetzung, dass der HERR durch die Maria in der Person Jesus selbst Mensch wurde. Nur im Leib einer vollkommenen reinen Seele - das heißt in einer sündenlosen Seele - konnte der Reinste - also der HERR - selbst in die Welt kommen. So waren die Seelen Maria und Jesus sündenlos. Warum sollten Maria und Josef nicht die Ehe vollzogen haben? Maria war noch keine fünfzehn, als sie durch ein Los dem 70 jährigen Josef zur weiteren Ausbildung zugesprochen. Als Maria schwanger wurde durch die Kraft Gottes, so war Josef so entsetzt und enttäuscht, weil er in der Meinung war, dass sie von einem Mann heimlich geschwängert wurde. Unter dem Druck der Blosstellung und nach einem Gottesurteil wurde Maria mit dem Josef verheiratet. Jesus war und ist der einzige Sohn Maria und sie hat nie einen Mann "erkannt". Das hätte auch Josef niemals zugelassen, denn Josef stellte den Gehorsam zu Gott höher als alles andere. Wir finden in der Schrift keinen Indikator, dass Josef ihr nicht haette beiwohnen sollen nach der Geburt Jesu.Es gibt genug Offenbarungen Gottes, auch in der heutigen Zeit, die das Leben und Wirken Jesus weit ausführlicher beschreiben, als das es Bibel es jemals getan hat. Auch gibt es das Jakobus-Evangelium - vom jüngsten Halbbruder Jesus, der ein Sohn des Josef aus der ersten Ehe ist - und die Bad Berleburger Bibel. bearbeitet 29. Juli 2008 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Ich finde es naiver anzunehmen, dass sie auch vor ihrer Geburt keinen Verkehr gehabt haben soll. Ähm, VOR ihrer Geburt? Also ich hatte vor MEINER Geburt auch keinen, so weit ich weiss. Mmpf ! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Aber Fundikatholiken kontrollieren doch nun mal so gern was in anderer Leute Schlafzimmer abgeht. allerdings, man hat immer wieder den eindruck, das wesentliche des christentums sei sexualmoral und das wichtigste bei anderen darauf zu achten, dass sie auch schön brav sind.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Ich versuche gar nicht Mariendogmen aufzuzaehlen... Die Lehre der Kirche im Katechismus, dass Maria auch nach der Geburt Jesu jungfraeulich gelebt hat und keiner weiteren Kinder zur Welt gebracht hat, hat doch gar nichts mit der Gottessohnschaft Jesu zu tun. Wo soll da bitte der Zusammenhang sein? Es ist immer wieder erstaunlich, wie unfähig manche Christen sind, den Begriff Gottes- Sohnschaft zu begreifen. Ein jede geschaffene Seele ist ein Sohn oder eine Tochter des ewigen und allein wahren Gottes, der in der Person Jesus zu uns gekommen ist. Dem Leibe ist jeder Mensch ein Menschensohn oder eine Menschentochter bis auf Adam und Eva, der Seele nach ist ein jeder Mensch - wie bereits gesagt - Gottes Sohn oder Gottes Tochter, auch wenn viele dessen sich nicht bewusst sind. Und in jeder Seele - männlich oder weiblich - ist ein Funken jenes göttlichen Geistes und Schöpfer aller Dinge, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und sein wird. Der Seele nach sind wir also Brüder und Schwestern und dem Leibe nach können wir Vater Mutter, Kind, Bruder und Schwester, Oma und Opa, Enkel und Enkelin sein. Und dem innersten Geiste sind wir alle eins, denn wir alle haben den göttlichen Funken in uns, der eben in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und sein wird. So ist Maria dem Leibe nach die Mutter des Leibe Jesus und der Seele nach und der seele nach sind Maria und Maria Geschwister und dem Geiste nach ist in Jesus der HERR selbst und somit der Schöpfer aller lebenden Wesen und und wir tragen ein Funken seines göttlichen Geistes in uns. Durch diesen Funken wirkt Gott auf uns ein und wir können die Stimme des göttlichen Geistes in uns hören, wenn wir es wollen. Darin stimme ich mit dir ein, das die Jungfräulichkeit Maria mit der Gottes-Sohnschaft Jesus nicht zu tun hat. Und doch hat die Jungfräulichkeit Maria mit dem Kommen des Herrn in Jesus etwas zu tun denn die Jungfräulichkeit Maria war die Voraussetzung, dass der HERR durch die Maria in der Person Jesus selbst Mensch wurde. Nur im Leib einer vollkommenen reinen Seele - das heißt in einer sündenlosen Seele - konnte der Reinste - also der HERR - selbst in die Welt kommen. So waren die Seelen Maria und Jesus sündenlos. Warum sollten Maria und Josef nicht die Ehe vollzogen haben? Maria war noch keine fünfzehn, als sie durch ein Los dem 70 jährigen Josef zur weiteren Ausbildung zugesprochen. Als Maria schwanger wurde durch die Kraft Gottes, so war Josef so entsetzt und enttäuscht, weil er in der Meinung war, dass sie von einem Mann heimlich geschwängert wurde. Unter dem Druck der Blosstellung und nach einem Gottesurteil wurde Maria mit dem Josef verheiratet. Jesus war und ist der einzige Sohn Maria und sie hat nie einen Mann "erkannt". Das hätte auch Josef niemals zugelassen, denn Josef stellte den Gehorsam zu Gott höher als alles andere. Wir finden in der Schrift keinen Indikator, dass Josef ihr nicht haette beiwohnen sollen nach der Geburt Jesu.Es gibt genug Offenbarungen Gottes, auch in der heutigen Zeit, die das Leben und Wirken Jesus weit ausführlicher beschreiben, als das es Bibel es jemals getan hat. Auch gibt es das Jakobus-Evangelium - vom jüngsten Halbbruder Jesus, der ein Sohn des Josef aus der ersten Ehe ist - und die Bad Berleburger Bibel. und hier haben wir mal wieder eine lorbeerianische variante des sog. christentums vor uns. wie üblich ist das nicht lehre der christlichen kirche(n). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 und hier haben wir mal wieder eine lorbeerianische variante des sog. christentums vor uns. wie üblich ist das nicht lehre der christlichen kirche(n). Wobei die Berleburger Bibel nicht in den Dunstkreis Lorbers gerückt werden soll. Die war das Werk (Bibelübersetzung und -kommentar) radikaler Pietisten im 18. Jh., historisch ganz interessant. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 Maria war noch keine fünfzehn, als sie durch ein Los dem 70 jährigen Josef zur weiteren Ausbildung zugesprochen. Als Maria schwanger wurde durch die Kraft Gottes, so war Josef so entsetzt und enttäuscht, weil er in der Meinung war, dass sie von einem Mann heimlich geschwängert wurde. Unter dem Druck der Blosstellung und nach einem Gottesurteil wurde Maria mit dem Josef verheiratet. Jesus war und ist der einzige Sohn Maria und sie hat nie einen Mann "erkannt". Das hätte auch Josef niemals zugelassen, denn Josef stellte den Gehorsam zu Gott höher als alles andere.Aus dem Evangelium nach Rasko??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 und hier haben wir mal wieder eine lorbeerianische variante des sog. christentums vor uns. wie üblich ist das nicht lehre der christlichen kirche(n). Wobei die Berleburger Bibel nicht in den Dunstkreis Lorbers gerückt werden soll. Die war das Werk (Bibelübersetzung und -kommentar) radikaler Pietisten im 18. Jh., historisch ganz interessant.Muss man das kennen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juli 2008 (bearbeitet) und hier haben wir mal wieder eine lorbeerianische variante des sog. christentums vor uns. wie üblich ist das nicht lehre der christlichen kirche(n). Wobei die Berleburger Bibel nicht in den Dunstkreis Lorbers gerückt werden soll. Die war das Werk (Bibelübersetzung und -kommentar) radikaler Pietisten im 18. Jh., historisch ganz interessant.Muss man das kennen? Müssen nicht. Aber da ich mich mal einige Zeit ausgiebig mit dem württembergischen Pietismus und seinen Blüten beschäftigt habe, bin ich auf die Berleburger Bibel gestoßen (die jedoch nicht eine dieser Blüten war, sondern eher als Dünger betrachtet werden kann, der zum Hervorbrechen solcher Blüten führte). Wenn ich hier von der angeblich besonders der katholischen Kirche eigenen Sexualfeindlichkeit lese, überkommt mich meistens das Schmunzeln. Es gab Gruppen radikal pietistischer Damen, die ihren Ehemännern glatt die eheliche Gemeinschaft - d.h. die Erfüllung der ehelichen Pflichten, wie Janet so hüsch formuliert - aufkündigten, weil diese ein Werk des Fleisches seien, das sie aufgrund ihres Bibelstudiums zu verabscheuen müssen meinten. bearbeitet 29. Juli 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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