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Jungfräulichkeit Marias....


zufaellig

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Franciscus non papa

in den texten des vat II wirst du höchstens einen bezug auf die alten dogmen finden, aber nichts irgendwie neues oder erläuterndes.

 

und nochmal, damit es endlich klar wird: ohne sünde empfangen bezieht sich auf maria, gezeugt und geboren auf völlig normale weise, im klartext, anna und joachim haben sex gehabt, und so ist maria entstanden, aber im vorgriff auf die erlösungstat jesu von anfang an von der erbschuld bewahrt.

 

geboren von der jungfrau maria, bezieht sich auf die andere schwangerschaft, nämlich die mariens. jesus wurde vom hl. geist gezeugt, wie auch immer das konkret dann ausgesehen haben mag. aber mich - und dich auch - geht das sexualleben mariens nach wie vor einen dreck an.

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Wie oft muss ich die beiden Dogmen gegeneinander auflisten bis ich verstanden werde?

 

So lange Du meinst, sie gegeneinander auflisten zu müssen, hast DU nichts verstanden!

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in den texten des vat II wirst du höchstens einen bezug auf die alten dogmen finden, aber nichts irgendwie neues oder erläuterndes.

 

und nochmal, damit es endlich klar wird: ohne sünde empfangen bezieht sich auf maria, gezeugt und geboren auf völlig normale weise, im klartext, anna und joachim haben sex gehabt, und so ist maria entstanden, aber im vorgriff auf die erlösungstat jesu von anfang an von der erbschuld bewahrt.

 

geboren von der jungfrau maria, bezieht sich auf die andere schwangerschaft, nämlich die mariens. jesus wurde vom hl. geist gezeugt, wie auch immer das konkret dann ausgesehen haben mag. aber mich - und dich auch - geht das sexualleben mariens nach wie vor einen dreck an.

 

Danke. Das habe ich die ganze Zeit versucht zu beschreiben...

Ohne Suende empfangen - (Dogma, 1854), keine Erbsuendenlast durch Erwaehlung Mariens im Mutterleib, nachweisbar ein Glaubenssatz seit mindestens dem 9. Jahrhundert

Maria wurde von Gott erwaehlt bevor sie selber geboren wurde und dadurch wurde sie vor der Erbschuld bewahrt...

geboren von der Jungfrau Maria - (Dogma, Konzil von Ephesus 431,bekraeftigt Lateransynode 649, bekraeftigt 1546 im Konzil von Trient), Jesu Zeugung durch den Heiligen Geist, Maria blieb Jungfrau.

Maria war und blieb Jungfrau als sie mit Jesus Christus schwanger wurde...

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Wie oft muss ich die beiden Dogmen gegeneinander auflisten bis ich verstanden werde?

 

So lange Du meinst, sie gegeneinander auflisten zu müssen, hast DU nichts verstanden!

 

Warum? Mir wird hier vorgeworfen ich wuerde den Unterschied nicht kennen. Daher stelle ich diesen heraus und ich werde dennoch verspottet und man sagt mir ich sei nicht in der Lage eben diesen Unterschied zu begreifen.

Ich war mir des Unterschiedes bewusst bevor ich hier mitschrieb.

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Wie oft muss ich die beiden Dogmen gegeneinander auflisten bis ich verstanden werde?

 

So lange Du meinst, sie gegeneinander auflisten zu müssen, hast DU nichts verstanden!

 

Warum? Mir wird hier vorgeworfen ich wuerde den Unterschied nicht kennen. Daher stelle ich diesen heraus und ich werde dennoch verspottet und man sagt mir ich sei nicht in der Lage eben diesen Unterschied zu begreifen.

Ich war mir des Unterschiedes bewusst bevor ich hier mitschrieb.

 

Aha, hier auch?

 

Jungfraeulichkeit vor der Geburt ist mir klar, aber immerwaehrend (ja, ich lern dazu) jungfraeulich hat absolut nichts mit Jesu Gottessohnschaft zu tun und ist nicht biblisch begruendbar.

Dennoch steht es hier:

493: "Durch die Gnade Gottes ist Maria während ihres ganzen Lebens frei von jeder persönlichen Sünde geblieben."

Katechismus: „...EMPFANGEN DURCH DEN HEILIGEN GEIST, GEBOREN VON DER JUNGFRAU MARIA"

722: "Aus reiner Gnade wurde sie als das demütigste Geschöpf, das am fähigsten war, das unaussprechbare Geschenk des Allmächtigen entgegenzunehmen, ohne Sünde empfangen."

Katechismus: „ICH GLAUBE AN DEN HEILIGEN GEIST" - Der Geist Christi in der Fülle der Zeit

 

Ist noch keine zwei Stunden her, dass Du behauptet hast, die immerwährende Jungfräulichkeit sei im KKK (siehe oben) durch die von Dir zitierten Sätze bestätigt, die sich auf das Dogma von der ohne Erbsünde geborenen Maria beziehen. Da ist eindeutig nirgendwo ein Unterschied herausgestellt, im Gegenteil.

 

Und komm mir jetzt nicht mit einer faden Entschuldigung, dass Du seit einem Jahr kaum mehr Deutsch gesprochen hättest. Ich nehme an, Du bist nicht nur 24 Jahre lang katholisch (mit erheblichen Wissenslücken) gewesen, sondern Du hast auch 24 Jahre lang Deutsch geredet.

bearbeitet von Julius
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Wie oft muss ich die beiden Dogmen gegeneinander auflisten bis ich verstanden werde?

 

So lange Du meinst, sie gegeneinander auflisten zu müssen, hast DU nichts verstanden!

 

Warum? Mir wird hier vorgeworfen ich wuerde den Unterschied nicht kennen. Daher stelle ich diesen heraus und ich werde dennoch verspottet und man sagt mir ich sei nicht in der Lage eben diesen Unterschied zu begreifen.

Ich war mir des Unterschiedes bewusst bevor ich hier mitschrieb.

 

Aha, hier auch?

 

Jungfraeulichkeit vor der Geburt ist mir klar, aber immerwaehrend (ja, ich lern dazu) jungfraeulich hat absolut nichts mit Jesu Gottessohnschaft zu tun und ist nicht biblisch begruendbar.

Dennoch steht es hier:

493: "Durch die Gnade Gottes ist Maria während ihres ganzen Lebens frei von jeder persönlichen Sünde geblieben."

Katechismus: „...EMPFANGEN DURCH DEN HEILIGEN GEIST, GEBOREN VON DER JUNGFRAU MARIA"

722: "Aus reiner Gnade wurde sie als das demütigste Geschöpf, das am fähigsten war, das unaussprechbare Geschenk des Allmächtigen entgegenzunehmen, ohne Sünde empfangen."

Katechismus: „ICH GLAUBE AN DEN HEILIGEN GEIST" - Der Geist Christi in der Fülle der Zeit

 

Ist noch keine zwei Stunden her, dass Du behauptet hast, die immerwährende Jungfräulichkeit sei im KKK (siehe oben) durch die von Dir zitierten Sätze bestätigt, die sich auf das Dogma von der ohne Erbsünde geborenen Maria beziehen. Da ist eindeutig nirgendwo ein Unterschied herausgestellt, im Gegenteil.

 

OK. Das sehe ich ein. Irgendwie habe ich da Mist geschrieben. Mein Fehler.

Danke, dass du mich darauf hinweist.

Ich habe etwas anderes geschrieben als ich meinte und es war definitiv falsch und ich haette es sehen muessen.

Auch hier handelt es sich um 2 verschiedene Themen... immerwaehrende Jungfraeulichkeit auf der einen und Suendlosigkeit auf der anderen Seite.

Der Gedankengang den ich darlegte ist mehr als unvollstaendig.

bearbeitet von Janet1983
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Ich habe etwas anderes geschrieben als ich meinte und es war definitiv falsch und ich haette es sehen muessen.

 

Na endlich. Gute Nacht.

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Ist noch keine zwei Stunden her, dass Du behauptet hast, die immerwährende Jungfräulichkeit sei im KKK (siehe oben) durch die von Dir zitierten Sätze bestätigt, die sich auf das Dogma von der ohne Erbsünde geborenen Maria beziehen. Da ist eindeutig nirgendwo ein Unterschied herausgestellt, im Gegenteil.

 

In den Links zum KKK steht aber wirklich was zur immerwährenden Jungfräulichkeit.

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Franciscus non papa

na julius, das mit dem charme müssen wir aber noch etwas üben. grins

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na julius, das mit dem charme müssen wir aber noch etwas üben. grins

 

Nö, meinen Charme habe ich jahrzehntelang vor meinem Ruhestand versprüht. Jetzt hat es sich ausgeübt. B)

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Ist noch keine zwei Stunden her, dass Du behauptet hast, die immerwährende Jungfräulichkeit sei im KKK (siehe oben) durch die von Dir zitierten Sätze bestätigt, die sich auf das Dogma von der ohne Erbsünde geborenen Maria beziehen. Da ist eindeutig nirgendwo ein Unterschied herausgestellt, im Gegenteil.

 

In den Links zum KKK steht aber wirklich was zur immerwährenden Jungfräulichkeit.

 

Nicht in den von ihr ausdrücklich genannten Sätzen 493 und 722. Vor Satz 490 steht auch noch deutlich lesbar, wovon die nächsten Sätze handeln: von der "unbefleckten Empfängnis". Mit katholischer Religion als Abi-Fach sollte man sich sich vielleicht in der Gliederung des KKK einigermaßen zurechtfinden.

bearbeitet von Julius
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Mit katholischer Religion als Abi-Fach sollte man sich sich vielleicht in der Gliederung des KKK einigermaßen zurechtfinden.

 

Hat sich das nicht inzwischen erledigt?

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Ist noch keine zwei Stunden her, dass Du behauptet hast, die immerwährende Jungfräulichkeit sei im KKK (siehe oben) durch die von Dir zitierten Sätze bestätigt, die sich auf das Dogma von der ohne Erbsünde geborenen Maria beziehen. Da ist eindeutig nirgendwo ein Unterschied herausgestellt, im Gegenteil.

 

In den Links zum KKK steht aber wirklich was zur immerwährenden Jungfräulichkeit.

 

Nicht in den von ihr ausdrücklich genannten Sätzen 493 und 722. Vor Satz 490 steht auch noch deutlich lesbar, wovon die nächsten Sätze handeln: von der "unbefleckten Empfängnis". Mit katholischer Religion als Abi-Fach sollte man sich sich vielleicht in der Gliederung des KKK einigermaßen zurechtfinden.

 

Die Gliederung habe ich durch Nachsehen gefunden... so etwas wird im Religionsunterricht nicht einmal im Ansatz besprochen... Ich wusste von Seiten dieses Unterrichtes nicht einmal, dass es so etwas wie einen Katechismus gibt...

Naja, ich habs im Kommunionunterricht und im Firmunterricht auch nicht wirklich erfahren und das obwohl unser damaliger Pastor von der alten Schule war...

Das kam bei uns alles nicht vor... die Gliederung nach dem Glaubensbekenntnis kann man aber in der Uebersicht sehen... mich verwirrt es teilweise dennoch, weil eben alles miteinander verknuepft ist und ich dann nicht alle wichtigen Passagen auf Anhieb finde...

Im Unterricht sollte das vielleicht mal behandelt werden... Vielleicht auch ein bischen mehr Kirchengeschichte und noch ne Runde Dogmatik wo wir schon dabei sind... aber das ist jetzt wirklich B) meinerseits... Leider aber die Regel fuer dieses stiefmuetterlich behandelte Fach...

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Die Gliederung habe ich durch Nachsehen gefunden...

Das ist meistens so, bzw. es geht mir auch so, dass ich nach der Gliederung eines Werkes suche, meistens steht sie ziemlich am Anfang und manchmal steht auch Inhaltsverzeichnis drüber. Dass Du Dich darauf herausredest, im Religionsunterricht, den Du besucht hast, sei dies nicht ausreichend behandelt werden, will mich nicht so richtig überzeugen. Schließlich sind Inhaltsverzeichnisse/Gliederungen keine Besonderheit des Religionsunterrichtes.

Ich habe deshalb auch nicht vom Auffinden einer Gliederung in einem Werk wie dem "Katechismus der Katholischen Kirche" (abgekürzt KKK) geredet, sondern vom darin Zurechtfinden. Dass Du damit Schwierigkeiten hast, kann zwar mit Wissensmängeln zusammenhängen, die aus Deinem Religionsunterricht herrühren, aber als Entschuldigung taugen die dann auch nicht so recht. Solche Wissenslücken können geschlossen werden. Dein Problem scheint mir ein anderes zu sein: In Deinem Übereifer, Deine voreiligen Behauptungen die Diskussionspartner übertrumpfend belegen zu wollen, fuhrwerkst Du sehr kurzsichtig in diesem KKK herum, der auf der Homepage des Vatikan zu finden ist und in Deinen Augen wahrscheinlich deswegen einen besonders hohen Verbindichkeitsgrad besitzt, so eine Art "Bibel" der "katholischen Lehre" sein muss. Ich hingegen finde diesen KKK allein schon wegen seiner kirchlich-umständlichen und schwer verständlichen Sprache ziemlich, um nicht zu sagen haarsträubend schlecht und benutze ihn selbst so gut wie nie. Es gibt besseres, um sich darüber zu informieren, was "die katholische Kirche lehrt".

 

Ich wusste von Seiten dieses Unterrichtes nicht einmal, dass es so etwas wie einen Katechismus gibt...

 

Hmm, kann ich schwer nachvollziehen. Ich weiss aus meiner Kinderzeit und wahrscheinlich nicht erst aus dem Religionsunterricht, dass es nicht nur einen Katechismus, sondern mehrere, und das auch nicht nur bei Katholiken gibt. D.h., ich habe angenommen, dass die Katholiken auch mehr als einen Katechismus besitzen, nachdem bei protestantischen Familien häufig mehrere Katechismen im Haus herumlagen. Ich habe darin im ersten Schuljahr lesen geübt, weil mir das erstklässlergerechte Lesebuch zu langweilig war.

 

Ist mir aber im Grunde egal, und ich gestehe Dir jetzt einfach mal zu, dass an Deinen Wissenlücken allein der unzureichende Religionsunterricht Schuld trägt, der Dir nicht mal das Wissen um die Existenz des KKK, geschweige denn anderer Katechismen, zum Beispiel die des katholischen Erwachsenenkatechismus, vermittelt hat. Der ist auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz online zugänglich. Aber bevor Du den auch wieder als Steinbruch benutzt und mit unverstandenen Sätzen daraus herumwirfst, solltest Du Dir - trotz Möglichkeit der Volltextsuche - vielleicht zur ersten Orientierung doch die Gliederung ein bisschen näher anschauen. Falls Du der Meinung sein solltest, dass dieser Katechismus, da er "nur" von den deutschen Bischöfen herausgegeben worden ist, von geringerer Verbindlichkeit und Beweiskraft sein müsse als der von Papst Johannes Paul II. approbierte, belehrt Dich JP II selbst ganz zu Beginn eines besseren:

Dieser Katechismus (gemeint ist der KKK) ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen, besonders wenn sie die Approbation des apostolischen Stuhles erhalten haben. Er ist dazu bestimmt, zur Abfassung neuer örtlicher Katechismen zu ermuntern und die zu unterstützen, die den verschiedenen Situationen und Kulturen Rechnung tragen, aber zugleich sorgfältig die Einheit des Glaubens und die Treue zur katholischen Lehre wahren.

Alles Wissenswerte zu Maria und den auf Christus deutenden Mariendogmen finden sich im Katholischen Erwachsenenkatechismus in Band I.

bearbeitet von Julius
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Ich wusste von Seiten dieses Unterrichtes nicht einmal, dass es so etwas wie einen Katechismus gibt...
Hmm, kann ich schwer nachvollziehen. Ich weiss aus meiner Kinderzeit und wahrscheinlich auch nicht unbedingt aus dem Religionsunterricht, dass es hunderte von Katechismen gibt.
Ich kannte auch nur den Grünen von 1950, weil wir zuhause noch den von meiner Mutter stehen hatten (jetzt steht der bei uns...).

 

Aber da katholische Katechese nicht im Auswendiglernen von Lehrsätzen besteht, sondern dialogisches Hinführen auf die Gemeinschaft mit Gott, ist es nur wichtig, daß der Katechet für diesen Dialog eine für den Katechumenen geeignete Form findet.

 

Und als Materialsammlung für den Katecheten kann ein Katechismus eine Hilfe sein - muss es aber nicht.

 

(Was nicht heißt, daß ich manchen Freestyleunterricht, der an deutschen Schulen im RU als geeignete Form empfinde...)

 

Aber um auf JPII zurückzukommen:

 

Dieser Katechismus (gemeint ist der KKK) ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen, besonders wenn sie die Approbation des apostolischen Stuhles erhalten haben. Er ist dazu bestimmt, zur Abfassung neuer örtlicher Katechismen zu ermuntern und die zu unterstützen, die den verschiedenen Situationen und Kulturen Rechnung tragen, aber zugleich sorgfältig die Einheit des Glaubens und die Treue zur katholischen Lehre wahren.

 

Eine Forderung der sich der deutsche Episkopat bis heute erfolgreich widersetzt hat. Der KEK ist schön und gut, allerdings empfinde ich ihn mehr als Sammlung von Predigten und pastoralen Hilfestellungen denn als Grundlage für eine Katechese.

 

Meine Eminenz hat sich ja nicht entblödet den KKK-K für die Firmkatechese zu empfehlen - deutlicher konnte er nicht ausdrücken, daß er keine Ahnung hat, was in seinem Bistum eigentlich Sache ist. (Wenn er ja im gleichen Atemzug die Vorbereitungszeit auf 2 oder 3 Jahre verlängert hätte...)

bearbeitet von Flo77
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Der KEK ist schön und gut, allerdings empfinde ich ihn mehr als Sammlung von Predigten und pastoralen Hilfestellungen denn als Grundlage für eine Katechese.

 

Nun ja, der KEK ist älter als der KKK und von Rom approbiert (oder nicht?). Der Hinweis war hier auch an Janet gerichtet, dass Mariendogmen, entgegen ihrer frischfröhlichen Behautung, ein Wegzeiger auf Christus als den Sohn Gottes sind, ist recht gut beschrieben, und Verweise, anhand derer sie die von ihr reklamierte biblische Fundierung nachverfolgen kann, sind, wenn auch nicht im Übermaß, ebenfalls vorhanden.

bearbeitet von Julius
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Die Katechismusdiskussion ist ja etwas B) .

 

Aber: bis zum Vat II war der Katechismusunterricht der "wertvollere Teil" des RU, der nur von Priestern erteilt werden durfte ("biblische Geschichte" unterrichteten in den Volksschulen Bayerns auch die Lehrer mit Missio canonica). Als ich 1959 mit dem Studium der Theologie begann, fragte meine Großmutter als erstes, ob ich dann auch Katechismus unterrichten dürfte.

 

Im Vat. II hat sich dann (wohl unter dem Einfluss der sog. Théologie nouvelle) die Bedeutung der Bibel in den Vordergrund geschoben (auch im RU). Lange gab es ja dann auch keinen Katechismus, den man im Unterricht hätte verwenden können. Meine Schüler dachten auch, so was gäbe es nur bei den Evangelischen. Ich habe dann schon alte und neue Katechismusausgaben vorgestellt. Verwendet habe ich nur eine Auswahl von Aussagen, das Gesamtwerk nie.

bearbeitet von Elima
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Radikale Pietisten, um das mal stark gekürzt zusammenzufassen, lehnten z.B. die Mitgliedschaft in den Landeskirchen ab, einige Gruppen emigrierten und gründeten Siedlungen z.B. in Russland und Amerika. Die Spuren in Russland dürfte Stalin mit seiner Umsiedlungs- und Verschleppungspolitik weitgehend getilgt haben...

Nein, sowas hält sich hartnäckig. Mittlerweile wandern die alle zurück in die alte Heimat. Zwischen Köln und Aachen gibt es eine Siedlung mit christlich-religiösen Russlanddeutschen, deren Kindererziehung die die Pädagogen der umliegenden Schulen mit großer Skepsis wahrnehmen. Diese Leute bleiben weitgehend unter sich. Die Jungen sind rotzfrech und können sich alles erlauben, während die Mädchen fast stärker reglementiert aufwachsen, als es im strenge Islam üblich ist.

 

Eine meiner Freundinnen ist die zuständige Schulärztin in der Gegend und sie bekommt besonders bei den Mädchen immer wieder Verletzungen zu sehen, die auf rüde Prügelmethoden seitens der väterlichen Patriarchen schließen lassen. Eine andere Freundin ist Lehrerin in einer Realschule und bekommt da auch ziemlich viel mit, besonders den Kampf der Eltern gegen die Teilnahme ihrer Kinder am Biologieunterricht.

 

Die Leute sind still und leise, arbeiten und halten zusammen, aber da wächst ein Problem heran, was einfach von der Gesellschaft nicht wahrgenommen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die in Russland alle so isoliert waren, wie wir hier im Westen glauben. Die sind von Stalin während des Russlandkrieges hinter den Ural umgesiedelt worden, aber ich glaube nicht, daß er die Strukturen kaputtgeschlagen hat, denn sonst würden diese Leute hier nicht im festen Verbund so radikal ihre Werte leben können.

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Nein, sowas hält sich hartnäckig. Mittlerweile wandern die alle zurück in die alte Heimat. Zwischen Köln und Aachen gibt es eine Siedlung mit christlich-religiösen Russlanddeutschen, deren Kindererziehung die die Pädagogen der umliegenden Schulen mit großer Skepsis wahrnehmen. Diese Leute bleiben weitgehend unter sich. Die Jungen sind rotzfrech und können sich alles erlauben, während die Mädchen fast stärker reglementiert aufwachsen, als es im strenge Islam üblich ist.

 

Ähnliches, wenn auch wahrscheinlich nicht so extrem, gibt's auch an unserem früheren Wohnort. Allerdings sind diese pfingstlerisch angehauchten Gruppen dann schon wieder Ableger jenes radikalen Pietismus, mit dem ich mich näher beschäftigt habe. Ist aber nicht so entscheidend, im Grundsatz gebe ich Dir schon recht. Was ich zum Ausdruck bringen wollte war jedoch, dass, im Gegensatz zu den USA, von den ursprünglichen Siedlungen dieser damaligen Auswanderer nichts mehr zu finden ist. Klar ist, dass sich die von dort Verschleppten in Kirgisien, Kasachstan oder wo auch immer weiter und wahrscheinlich erst recht abgeschottet haben.

 

(In den USA werden die Hinterlassenschaften der radikalpietistischen Einwanderer heute sorgfältig denkmalgepflegt, obwohl die Gemeinden z.T. schon lange nicht mehr existieren. Die von Johann Georg Rapp, einem württembergischen Leineweber, der mit dem württembergischen König im Clinch lag und deswegen mit einer beträchtlichen Zahl von Anhängern zu neuen Ufern aufbrach, ist zum Beispiel wegen deren Verachtung der Fleischeslust und daraus resultiertendem Mangel an Nachfahren Anfang des 20. Jh. praktisch ausgestorben gewesen. Die Häuser in den von ihnen gegründeten Siedlungen, die letzte in Pennsylvania, sind aber immer noch zu besichtigen, es gibt örtliche Museen und selbst der Friedhof der einstigen Gemeinschaft, auf dem seit Jahrzehnten niemand mehr bestattet worden ist, ist und wird erhalten).

bearbeitet von Julius
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Dass Du Dich darauf herausredest, im Religionsunterricht, den Du besucht hast, sei dies nicht ausreichend behandelt werden, will mich nicht so richtig überzeugen.

Nun es sollte doch zumindest angemerkt werden, was ein Katechismus ist, was der Katechismus der Katholischen Kirche ist und wo man ihn bei Bedarf findet... Den einzigen Katechismus den ich zu meiner Schulzeit gesehen habe war beim Freiwilligendienst der Schulbuchausgabe... Die gehoerten aber zu den Evangelen...

 

Zumindest wurde aber die Jungfraeulichkeit Mariens besprochen (wow, die Kurve zum Thema...). Warum wird ja bei durchdachten Lehrsaetzen eh kaum gefragt...

 

 

 

 

PS:

Ich war selber auch mal in der Katechese, aber es kam dort auch nicht vor und es war mir auch nicht so wirklich bewusst... ich hatte meine Materialien und gut.

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Dass Du Dich darauf herausredest, im Religionsunterricht, den Du besucht hast, sei dies nicht ausreichend behandelt werden, will mich nicht so richtig überzeugen.

Nun es sollte doch zumindest angemerkt werden, was ein Katechismus ist, was der Katechismus der Katholischen Kirche ist und wo man ihn bei Bedarf findet... Den einzigen Katechismus den ich zu meiner Schulzeit gesehen habe war beim Freiwilligendienst der Schulbuchausgabe... Die gehoerten aber zu den Evangelen...

 

Zumindest wurde aber die Jungfraeulichkeit Mariens besprochen (wow, die Kurve zum Thema...). Warum wird ja bei durchdachten Lehrsaetzen eh kaum gefragt...

 

PS:

Ich war selber auch mal in der Katechese, aber es kam dort auch nicht vor und es war mir auch nicht so wirklich bewusst... ich hatte meine Materialien und gut.

 

Da kann ich jetzt nicht mitreden, mein Religionsunterricht liegt schon länger zurück und ich habe mir das, was ich heute über die katholische Kirche, katholische Dogmen usw. weiss, dort auch nicht angeeignet.

Trotzdem erlaube ich mir große Zweifel daran, dass in Deinen Materialien aus der Zeit, in der Du selbst in der Katechese tätig gewesen bist (habe ich das so richtig verstanden?), das zu finden war, was Du jetzt hier in diesem Forum dazu verbreitest.

bearbeitet von Julius
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Das merkwürdigste an der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens ist für mich ja die Tatsache, dass in den Evangelien darüber kein Sterbenswörtchen verloren wird, ganz im Gegenteil, ihre Kinder werden sogar namentlich aufgezählt.

 

Auch andere Zeitgenossen, wie Paulus, der ja eigentlich ein großer Fan der Jungfräulichkeit als solcher war, ist das Thema völlig gleichgültig.

 

Erst Jahrhunderte später wird das ganze zum Thema, nur weil manche aus purer Leibfeindlichkeit meinen, es könne ja gar nicht anders gewesen sein.

 

Und weil man gemäß dem der Kirche immanenten System verrückte Ideen im Nachhinein nicht als solche einfach entsorgen kann, hat man schliesslich einen Kult darum herum aufgebaut, der das Kreuz und Christus bisweilen ganz locker in den Schatten stellt.

 

Wäre ich jetzt so teufelssgläubig wie mach anderer, würde ich sagen, dass der bocksbeinige da seine Finger sehr erfolgreich im Spiel hat. Da ich das aber nicht bin, sage ich mir, dass es halt in der Kirche menschelt von vorn bis hinten, auch wenn man sich noch so vom Heiligen Geist erleuchtet vorkommt.

 

Werner

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Im Grunde drängt sich bei dem Thema der Vergleich auf mit den antialkoholischen Gruppierungen, die behaupten, Jesus habe nur Saft beim Abendmahl verwendet und der Wein in Kana sei alkoholfrei gewesen.

 

Da diese Gruppen den Alkohol dämonisieren und der Antialkoholismus für sie zu einer Besessenheit, ja einer Art Ersatzreligion geworden ist, passen sie auch Bibel und Überlieferung an, so dass sie zu ihrer Anti-Alkohol-Religion passt.

 

Die Bibel und das Christentum müssen sich der neuen Religion unterordnen.

 

Ähnlich sehe ich das Thema Jungfräulichkeit inzwischen.

 

Die jahrhundertelange und bis heute nur ansatzweise überwundene (vollkommen unbiblische!) Dämonisierung alles Sexuellen hat dazu geführt, dass man die Schrift und Überlieferung dieser neuen Anti-Sex-Religion angepasst und untergeordnet hat, alles, was nicht zu der neuen Religion passt, wird umgeschrieben und relativiert.

 

Da dürfen dann eben die Brüder keine mehr sein, und aus "du sollst deinem Lebenspartner die Treue halten" wird "du sollst am besten nicht mal an Sex denken"

 

Die Parallelen zu den Anti-Alkoholikern sind frappierend.

 

Leider hat beides mit dem Kern der christlichen Botschaft überhaupt nichts zu tun, sondern es verschleiert der Blick darauf.

 

Werner

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Da ich das aber nicht bin, sage ich mir, dass es halt in der Kirche menschelt von vorn bis hinten, auch wenn man sich noch so vom Heiligen Geist erleuchtet vorkommt.

 

Werner

 

Ich hatte früher immer den Eindruck, dass die Marienverehrung insbesondere bei Katholikinnen Platz greift. Sobald eine Gruppe Landfrauen auf Ausflug in der Sonntagsmesse war, gab es ein Marienlied zum schmettern. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass man bewusst der männlichen Vorherrschaft in unserer Kirche eine Heilige in exponierter Stellung zur Seite stellen möchte? Die Idee aber, dass dies Teufelswerk sein könnte, halte ich für abwegig.

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Da ich das aber nicht bin, sage ich mir, dass es halt in der Kirche menschelt von vorn bis hinten, auch wenn man sich noch so vom Heiligen Geist erleuchtet vorkommt.

 

Werner

 

Ich hatte früher immer den Eindruck, dass die Marienverehrung insbesondere bei Katholikinnen Platz greift. Sobald eine Gruppe Landfrauen auf Ausflug in der Sonntagsmesse war, gab es ein Marienlied zum schmettern. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass man bewusst der männlichen Vorherrschaft in unserer Kirche eine Heilige in exponierter Stellung zur Seite stellen möchte? Die Idee aber, dass dies Teufelswerk sein könnte, halte ich für abwegig.

Ich halte die Idee ja auch für abwegig, wie gesagt.

Und gegen das Schmettern eines Marienliedes ist ja auch nichts einzuwenden.

Man schmettert ja auch überall gern das Lied des jeweiligen Lokalheiligen, ohne dass man ihn deswegen gleich vergötzt.

 

Wobei ich da auch noch unterscheiden möchte zwischen der Gefahr der Vergötzung (die ist auch ohne Jungfräulichkeit gegeben) und dem Unsinn, die Jungfräulichkeit zu einem quasi anbetungswürdigen Wert an sich zu erklären.

 

Das ist sie nämlich nicht.

 

Werner

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