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theodizee?


kalinka

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ihr lieben,

 

ich habe da mal eine frage zur theodizee. und zwar würde mich interessieren, inwieweit diese in eurem glaubensleben eine rolle spielt.

 

im forum (vor allem in der arena) kommt sie ja immer wieder aufs tapet. und ich bin immer wieder verwundert, weil sie in meinem glaubensleben kaum eine rolle spielt. ich muß gestehen, ich habe mich zb. noch nie gefragt "wie kann gott das zulassen?".

(die verantwortung des menschen interessiert mich brennend, aber die ist ja "andere baustelle", oder?)

 

wenn ich mir ansehe, wie wichtig die theodizee für andere menschen ist, frage ich mich manchmal: geht's mir zu gut? seh ich das leid der anderen nicht? wieso läßt mich die theodizee so kalt?

 

tja, und darum würde es mich sehr interessieren und freuen, wenn ihr mir mal verraten würdet, wie das mit euch und der theodizee ist. vielleicht versteh ich dann auch mich selber besser. DANKE!

 

liebe grüße,

kalinka

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ihr lieben,

 

ich habe da mal eine frage zur theodizee. und zwar würde mich interessieren, inwieweit diese in eurem glaubensleben eine rolle spielt.

 

im forum (vor allem in der arena) kommt sie ja immer wieder aufs tapet. und ich bin immer wieder verwundert, weil sie in meinem glaubensleben kaum eine rolle spielt. ich muß gestehen, ich habe mich zb. noch nie gefragt "wie kann gott das zulassen?".

(die verantwortung des menschen interessiert mich brennend, aber die ist ja "andere baustelle", oder?)

 

wenn ich mir ansehe, wie wichtig die theodizee für andere menschen ist, frage ich mich manchmal: geht's mir zu gut? seh ich das leid der anderen nicht? wieso läßt mich die theodizee so kalt?

 

tja, und darum würde es mich sehr interessieren und freuen, wenn ihr mir mal verraten würdet, wie das mit euch und der theodizee ist. vielleicht versteh ich dann auch mich selber besser. DANKE!

 

liebe grüße,

kalinka

 

Nun die Theodizee ist ja keine Frage, sondern vielmehr ein Paradoxon, dass nicht nur den katholischen Gott betrifft, sondern alle Wesen, denen die Eigenschaften "Allmacht", "All-Wissen" und "All-Güte" zugeschrieben werden.

 

Insofern ist es sicherlich für deinen Glauben relevant und ich halte sie für einen wichtigen Punkt über den jeder Glübige wenigstens einmal nachgedacht haben sollte.

 

Es könnte aber sein, dass dein Gottesbild schon implizit eine Auflösung enthält und dir deswegen die Theodizee nicht so drückt.

 

Für mich persönlich war sie ein Anlass, mich von einigen verbreiteten, aber allzu naiven Gottesvorstellung zu verabschieden; und, wie ich finde, hat das mein Verständnis des Glaubens nur vertieft.

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ihr lieben,

 

ich habe da mal eine frage zur theodizee. und zwar würde mich interessieren, inwieweit diese in eurem glaubensleben eine rolle spielt.

 

im forum (vor allem in der arena) kommt sie ja immer wieder aufs tapet. und ich bin immer wieder verwundert, weil sie in meinem glaubensleben kaum eine rolle spielt. ich muß gestehen, ich habe mich zb. noch nie gefragt "wie kann gott das zulassen?".

(die verantwortung des menschen interessiert mich brennend, aber die ist ja "andere baustelle", oder?)

 

wenn ich mir ansehe, wie wichtig die theodizee für andere menschen ist, frage ich mich manchmal: geht's mir zu gut? seh ich das leid der anderen nicht? wieso läßt mich die theodizee so kalt?

 

tja, und darum würde es mich sehr interessieren und freuen, wenn ihr mir mal verraten würdet, wie das mit euch und der theodizee ist. vielleicht versteh ich dann auch mich selber besser. DANKE!

 

liebe grüße,

kalinka

Hallo Kalinka,

 

zur Frage, warum Gott das Leid zulässt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ER ist doch nicht so allmächtig, wie es die Kirche lehrt und damit lässt dann vieles erklären, wie z.B. warum der Satan immer noch Herr dieser Welt ist, oder aber er erlaubt dem Universum, inkl. aller Dinge die sich darin befinden, sich selbst zu entwickeln.

 

Grüße Tomlo

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ihr lieben,

 

ich habe da mal eine frage zur theodizee. und zwar würde mich interessieren, inwieweit diese in eurem glaubensleben eine rolle spielt.

 

im forum (vor allem in der arena) kommt sie ja immer wieder aufs tapet. und ich bin immer wieder verwundert, weil sie in meinem glaubensleben kaum eine rolle spielt. ich muß gestehen, ich habe mich zb. noch nie gefragt "wie kann gott das zulassen?".

(die verantwortung des menschen interessiert mich brennend, aber die ist ja "andere baustelle", oder?)

 

wenn ich mir ansehe, wie wichtig die theodizee für andere menschen ist, frage ich mich manchmal: geht's mir zu gut? seh ich das leid der anderen nicht? wieso läßt mich die theodizee so kalt?

 

tja, und darum würde es mich sehr interessieren und freuen, wenn ihr mir mal verraten würdet, wie das mit euch und der theodizee ist. vielleicht versteh ich dann auch mich selber besser. DANKE!

 

liebe grüße,

kalinka

 

Nach meiner Erfahrung bewirkt die Theodizeefrage Glaubenszweifel überwiegend dann wenn sie theoretisch diskutiert wird und dann wieder überwiegend bei Atheisten, die darin noch ein Argument führ ihre kruden Theorien sehen.

 

In der Praxis kenne ich keinen Christen, der auf Grund eines "Schicksalsschlages" tatsächlich seinen Glauben verloren hätte.

Im Gegenteil, das Wissen, dass wir nie tiefer als in die Hand Gottes fallen können, bietet einen tragfähigen Trost.

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Gotz zum Gruße!

 

Mich beschäftigt die Frage "Warum lässt Gott Leid zu?" Auch eher nur Abstrakt und hat mit meinem Glaubensleben eher weniger zu tun. Klar frage ich mich: "Wo war Gott in Auschwitz?" Oder: "Warum tritt er niemanden in den A.... damit die Gräuel in Darfur ein Ende haben?" Um nur zwei Beispiele zu nennen. Aber das sind nicht die Fragen mit denen ich morgens aufstehe oder Abends ins Bett gehen. Diese Fragen tauchen eher mal als Gedankenblitz auf und verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Warum? Nun ja, mir geht es gut, Ich lebe heute und in Mitteleuropa und nicht vor siebzig Jahren oder in Zentralafrika. Dafür kann ich aber nichts außer Gott zu danken das es so ist.

bearbeitet von Frank
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