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Hört das denn nie auf?


Frank

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Ich hör grad bei Bayern3 in den Nachrichten das die Staatsanwaltschaft Bamberg gegen einen Priester wegen dem Verdachts des Sexuellen Mißbrauchs ermittelt. Erzbischof Schick gibt dazu heute noch eine PK.

bearbeitet von Frank
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Mitteilung des Erzbischöflichen Ordinariats

 

 

 

Bamberg. (bbk) Das Ordinariat Bamberg hat einen Priester der Erzdiözese beurlaubt. Hintergrund ist der Vorwurf sexueller Übergriffe in den Jahren 1976 bis 1991. Der bischöfliche Beauftragte für die Prüfung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche, Dr. Georg Beirer, überprüft die gegen den Geistlichen erhobenen Vorwürfe.

 

Als ein erster Vorwurf eines Betroffenen durch Dr. Beirer im September 2007 geprüft und beurteilt wurde, ergab sich kein Handlungsbedarf.

Im Mai 2008 wurde das Erzbistum auf weitere Betroffene hingewiesen, deren Aussagen wiederum durch Dr. Beirer überprüft und begutachtet wurden. Der beschuldigte Priester wurde am 18. Juli mit den Vorwürfen konfrontiert und mit sofortiger Wirkung beurlaub.

 

Das Erzbistum Bamberg wird alles in seiner Macht stehende tun, um zur Aufklärung der Vorwürfe beizutragen. Die Kirche bedauert es zutiefst, wenn junge Menschen durch einen Priester zu Schaden kommen.

 

 

Datum: 30.07.2008

Autor: ep

 

Quelle: Quelle siehe hier

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Franciscus non papa

so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

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so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

Im Gegenteil: Die haben offenbar streng nach den Richtlinien gehandelt. So wünscht man sich das. Es gibt sogar einen speziellen Ansprechpartner.

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so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

Ist das nicht auch schlimm?

Dass wir mit Erleichterung feststellen, dass das BO diesmal tadellos reagiert hat?

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Ich meinte ja auch nicht das BO sondern..... Halt stop hier muss ich vorsichtig sein......

Also: Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, und das ist Aufgabe von Kripo und Justiz, dann ist es das Verhalten des Priesters das verwerflich ist. Das BO kritisiere ich nicht, ganz im Gegenteil, eine Priester der so einem Verdacht ausgesetzt ist schnell zu beurlauben ist das einzige was die tun können.

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Das Schlimmste ist, dass Priester überhaupt dahin kommen sowas zu tun B)

Wie kommt's?

Dass es für nachher strenge Richtlinien gibt, ist ja gut. Aber es sollte herausgefunden werden, wieso das überhaupt passiert und wie man folglich dem zuvorkommen kann. Habt Ihr das schon besprochen? Hab das nicht so mitverfolgt, ich schaffe selten einer Diskussion zu folgen, die ruckzuck über viele Seiten geht...

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so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

Im Gegenteil: Die haben offenbar streng nach den Richtlinien gehandelt. So wünscht man sich das. Es gibt sogar einen speziellen Ansprechpartner.

 

Es gibt auch Bistümer in Bayern in denen das (scheinbar) nicht so vorbildlich lief.

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Franciscus non papa

ich fürchte, so sehr man sich da auch mühe geben mag, es wird niemals auszuschliessen sein, dass solche verbrechen geschehen. das ist einfach realität.

 

eine der negativen folgen solcher dinge ist ja auch, dass alle priester sehr schnell unter generalverdacht gestellt werden.

 

und das ist verheerend. die allermeisten menschen, egal welcher berufsgruppe usw. sind nun wirklich weder räuber, mörder, betrüger oder sexualstraftäter.

 

 

und ich habe respekt vor den beauftragten, die sich in diesem bereich mühen müssen. immerhin gibt es die möglichkeit, dass der beschuldigt unschuldig ist. ich möchte nicht in der haut eines solchen beauftragten stecken, der einem ansonsten verdienten mitbruder die vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden, unterbreiten muss.

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Ich meinte ja auch nicht das BO sondern..... Halt stop hier muss ich vorsichtig sein......

Also: Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, und das ist Aufgabe von Kripo und Justiz, dann ist es das Verhalten des Priesters das verwerflich ist.

Dass Kindesmissbrauch immer wieder vorkommt, ist traurig, aber wohl wahr. Ich halte nichts davon, jeden einzelnen Fall im Sinne von "hört das denn nie auf" zum Grundsatzpoblem zu machen. Man muss energisch gegen solche Burschen vorgehen. Mehr kann und darf man nicht tun. Denn es gibt wohl kein Mittel, solche Neigungen vorher zu entdecken, bevor einer straffällig wird.

bearbeitet von Sokrates
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ich möchte nicht in der haut eines solchen beauftragten stecken, der einem ansonsten verdienten mitbruder die vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden, unterbreiten muss.

In der Tat, das ist ein unschöner Job.

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So sehr das stimmen mag, dass man einen gewissen prozentsatz solcher Vorkommnisse wohl nicht verhindern kann - bei einem Priester steckt nun mal noch ein extra großer Anspruch dahinter, den Anspruch fallen zu lassen kann hier nicht die Lösung sein.

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So sehr das stimmen mag, dass man einen gewissen prozentsatz solcher Vorkommnisse wohl nicht verhindern kann - bei einem Priester steckt nun mal noch ein extra großer Anspruch dahinter, den Anspruch fallen zu lassen kann hier nicht die Lösung sein.

Na ja, den Anspruch fallen zu lassen, das steht ja nun wirklich nicht zur Debatte. Der Punkt ist ein anderer: Priester sind auch bloß Menschen.

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Franciscus non papa

So sehr das stimmen mag, dass man einen gewissen prozentsatz solcher Vorkommnisse wohl nicht verhindern kann - bei einem Priester steckt nun mal noch ein extra großer Anspruch dahinter, den Anspruch fallen zu lassen kann hier nicht die Lösung sein.

Na ja, den Anspruch fallen zu lassen, das steht ja nun wirklich nicht zur Debatte. Der Punkt ist ein anderer: Priester sind auch bloß Menschen.

 

 

was allerdings die neo-klerikalen bischöfe nicht zugeben wollen.

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Ich meinte ja auch nicht das BO sondern..... Halt stop hier muss ich vorsichtig sein......

Also: Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, und das ist Aufgabe von Kripo und Justiz, dann ist es das Verhalten des Priesters das verwerflich ist.

Dass Kindesmissbrauch immer wieder vorkommt, ist traurig, aber wohl wahr. Ich halte nichts davon, jeden einzelnen Fall im Sinne von "hört das denn nie auf" zum Grundsatzpoblem zu machen. Man muss energisch gegen solche Burschen vorgehen. Mehr kann und darf man nicht tun. Denn es gibt wohl kein Mittel, solche Neigungen vorher zu entdecken, bevor einer straffällig wird.

Völlige Zustimmung.

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Es scheint sich 1. um ein großes Tier zu handeln, und zweitens wieder mal um unschöne Altvorwürfe. Warum kommen die Betroffenen immer erst nach 20 Jahren?

 

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so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

Klar, es handelt sich auch nicht um das BR.

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Franciscus non papa
Es scheint sich 1. um ein großes Tier zu handeln, und zweitens wieder mal um unschöne Altvorwürfe. Warum kommen die Betroffenen immer erst nach 20 Jahren?

 

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und leider sind die informationen derart offen, dass es ganz einfach ist, den namen des domkapitulars herauszubekommen. sollte er unschuldig sein, ist das eine riesensauerei, dass er auf diese weise an den pranger gestellt wird.

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Franciscus non papa

so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

Klar, es handelt sich auch nicht um das BR.

 

 

häh?

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Es scheint sich 1. um ein großes Tier zu handeln, und zweitens wieder mal um unschöne Altvorwürfe. Warum kommen die Betroffenen immer erst nach 20 Jahren?

 

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Das scheint in der Natur der Sache zu liegen. Der Priester ist doch eine Vertrauensperson. Diese Vertrauensperson hat das Vertrauen gebrochen/missbraucht. Aus diesem Vertzraunsverlust zum Täter wird einer zur ganzen Welt ("Du kannst niemanden Vertrauen!"). Das, denk ich, fast schlimmer als der Misbrauch selber: Nicht mehr vertrauen zu können. Und dieses Gefühl braucht Zeit bis es aufbricht und sich die betroffenen dann doch mal jemanden anvertrauen können.

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so schlimm der vorfall ist - hier scheint aber bisher nichts an der handlungsweise des BO auszusetzen zu sein.

Klar, es handelt sich auch nicht um das BR.

 

 

häh?

Wie gut das wir nicht alles verstehen müssen

bearbeitet von Frank
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Bistum Regensburg, schätze ich.

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Warum kommen die Betroffenen immer erst nach 20 Jahren?

 

Vielleicht, weil sie damals Kinder waren.

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So sehr das stimmen mag, dass man einen gewissen prozentsatz solcher Vorkommnisse wohl nicht verhindern kann - bei einem Priester steckt nun mal noch ein extra großer Anspruch dahinter, den Anspruch fallen zu lassen kann hier nicht die Lösung sein.

 

Naja ich muss kein Priester sein um zu wissen das ich mich nicht an Kinder vergreifen darf. Insofern brauch ich da keinen Anspruch aufstellen oder fallen lassen das ist nunmal so. Aber wenns damit getan wäre, wär es auch sehr einfach. Ob geweihte oder nicht geweihte Männer: Jungs es gibt diese Neigungen, aber ihr könnt präventiv etwas dagegen machen. Und da stellt sich bei mir schon ein Anspruch auf. Gerade von einem Priester erwarte ich das er entsprechende Beratungsstellen aufsucht, vielleicht auch damit an die Öffentlichkeit geht (ist aber nicht zwingend). Als gutes Beispiel so zu sagen.

Wir sollten unsere Illusionen fallen lassen. Missbrauch gibts in der Gesellschaft. Warum sollte es bei Priestern nicht vorkkommen? Durch die Weihe wird Mann, auch wenn das manche fundis nicht wahrhaben wollen, nicht gleich zum Heiligen.

bearbeitet von Frank
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OK, ein Domkapitular des Erzbistums Bamberg soll zwischen 1976 bis 1991 jahrelang Kinder sexuell missbraucht haben. Warum melden sich die mutmaßlich Betroffenen erst mindestens 17! Jahre später? Die Fälle sind juristisch wohl verjährt und somit wird eine Aufklärung der Anschuldigungen sehr schwer. Ich fürchte eine gewisse Hysterie die in diesen Themenkomplex verborgen ist.

 

BR = heißt in der Regel "Bayerischer Rundfunk"

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