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Hört das denn nie auf?


Frank

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Das Bistum hat meiner Meinung nach nicht optimal reagiert - dass der mutmaßliche Täter so schnell identifiziert werden konnte, das ist nicht gut.

Ich frage mich, ob es überhaupt eine optimale Reaktionsform gibt. Heute sind die Recherchemöglichkeiten so groß, dass selbst schon einfache Hobby-nachforscher aus der geringsten Meldung auf harte Fakten kommen können - geschweige denn professionelle Medienroutiniers.

 

Wahrscheinlich ist es für die kirchlichen Behörden gut, hier gleich klare Sache zu machen, falls man voraussehen kann, dass sich die Vorwürfe nicht sowieso rasch entkräften lassen.

 

Damit steht dann ein inkriminierter (hier zeigt sich die wahre Bedeutung dieses Wortes) Priester erst mal im Regen. Denn bei solchen Vorwürfen genügt ja die Anklage.

Und dann, nachdem sich diese unheilvolle Dynamik der zum Verdikt gewordenen Anklage entfaltet, könnte Kirche zeigen, was sie drauf hat bezüglich Solidarität.

 

Dann müsste man zu dem Vorverurteilten mit aller Kraft stehen. Und dann wäre es Aufgabe der kirchlichen Pressearbeit, den Spieß umzudrehen. Ebenso, wie die Sünden eines Priesters in die Öffentlichkeit gezerrt werden (müssen), müssen auch die Sünden von Verleumdern an den Tag gebracht werden. Juristisch. Und in der Pressearbeit.

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denn dann wissen wir: Die kirchlichen Verantwortungsträger reagieren inzwischen mit verantwortungsvoller Klarheit anstatt mit klüngelhafter Vertuschung.

 

Oder der Vertuschungsversuch ist geplatzt. Was zwischen den Zeilen von Focus unterstellt wird (bzw. was man ohne zu sehr bösen Willen rauslesen kann.

 

Und dann taucht er wieder auf, der eklige Vorwurf "sie reden erst dann drüber, wenn sie es nicht haben verhindern können, dass es rauskommt".

 

Auch mir als kirchlich sehr engagierten Menschen fällt es momentan noch sehr schwer, darauf zu vertrauen, dass Kirchen mit ihrem eigenen Versagen - sei es im Kleinen oder im Großen - offensiv, selbstkritisch und letztlich mit einer positiven Zielsetzung umgehen. Dazu kenne ich viel zu viele Menschen, die (nicht nur in der RKK, sondern auch bei den Evangelen und in der AKK) zu gegengesetzte Erfahrungen gemacht haben - nicht mit sexuellen Übergriffen durch Geistliche, sondern mit anderen, "kleineren" Dingen. Nur - diese Erfahrungen untergraben auch die Glaubwürdigkeit der Kirche(n).

bearbeitet von Lothar1962
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Apropos Solidarität. Mein Kopfkino fängt schon wieder an, zu arbeiten. Da wäre doch einiges drin.

 

Nicht nur die ungerecht Angeklagten, sondern auch die wahren Täter brauchen Solidarität. Diese muss natürlich anders aussehen.

 

Ein Kloster für priesterliche Sexualstraftäter, nachdem sie ihre gesetzliche Strafe abgesessen haben. So richtig im alten Stil mit hohen Mauern (aber ohne Stacheldraht) und stabilitas loci bis ans Lebensende. Zugleich bestmöglicher Schutz anderer Menschen, wie auch Möglichkeit für die Insassen, ihre Fähigkeiten einzusetzen. Freiwilliger Eintritt mitsamt aber lebenslänglicher Selbstverpflichtung, hier zu bleiben. Ein solches Zentrum für jeweils eine Nation würde wohl genügen. Sooo gewaltig groß würde das wohl nicht sein.

 

Heilige Messe. Ministranten selbstverständlich nicht Kinder aus der Stadt, sondern aus den eigenen Reihen. Spirituelle Angebote für Schuldiggewordene. Eine Art Büßerorden der etwas anderen Art. Angebote zur Beratung für Sünder in ähnlicher Situation. In Kooperation mit Nervenheilanstalten und Strafvollzugsanstalten. Herausgabe der Bücherserie: "Päderast? - Und was dann?". Beichtstühle, die für den Beichtvater nur vom Klosterinneren, für die Beichtenden nur von außen betretbar sind.

 

Klar, ist alles nur Kopfkino. Aber so dumm, dass man nicht mal daran herumdenken könnte, ist das wohl gar nicht.

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Oder der Vertuschungsversuch ist geplatzt. Was zwischen den Zeilen von Focus unterstellt wird (bzw. was man ohne zu sehr bösen Willen rauslesen kann.

 

Und dann taucht er wieder auf, der eklige Vorwurf "sie reden erst dann drüber, wenn sie es nicht haben verhindern können, dass es rauskommt".

Dies ist natürlich eine Katastrophe. Trotzdem denke ich, dass sich da was verändert hat. Viele Bischöfe sind auf diesem Gebiet sensibler und redlicher und offener geworden.

(Viele. Nicht alle. Mit dieser feinen Differenzierung tut sich die Kirche in letzter Zeit ein wenig schwer.)

 

Dass noch ein langer Weg vor uns liegt, und dass wir ihn niemals bis zur Vollendung gehen werden, bestreite ich natürlich nicht.

bearbeitet von Mecky
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Klar, ist alles nur Kopfkino. Aber so dumm, dass man nicht mal daran herumdenken könnte, ist das wohl gar nicht.

 

Und wenn wir diesen Umgang nicht nur auf Priester beschränken, sondern irgendwie - wie auch immer - auf eine größere Bevölkerungsgruppe erweitern, dann wird die Sache noch interessanter.

 

Mit jedem Psychologen bzw. Psychiater, der bezweifelt, ob solche schädlichen Anlagen zu beseitigen sind (und es werden mehr...) stellt sich die Frage immer dringender, wie man mit Menschen, die nicht im engeren Sinne haftbar für ihre Taten sind - zumindest nicht in vollem Umfang - aber dennoch aus Sicherheitserwägungen heraus - hm - gesondert beaufsichtigt werden müssen, umgeht.

 

Verräumen bis zur finalen Verrottung ist keine wirkliche Lösung. Der gesellschaftliche Konsens ist hier sicher noch weit weg, aber fangen wir doch mal schon an, "Kopfkino" zu betreiben...

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Trotzdem denke ich, dass sich da was verändert hat. Viele Bischöfe sind auf diesem Gebiet sensibler und redlicher und offener geworden.

 

Ja, natürlich. Das Handeln des Papstes in diesem Zusammenhang (Treffen mit den Opfern) zeigt, dass man nicht mehr so abgeneigt ist, die Tatsache, dass es düstere Ecken auch in Menschen des Geistlichen Standes gibt, zumindest zu akzeptieren.

 

Man braucht noch mehr: Auch in der Gesellschaft muss deutlich gemacht werden, dass sich Opfer von Missbrauch outen sollten - dass das der einzige Weg ist, zum einen Wiederholungstaten auszuschließen und zum anderen auch irgendwann den inneren Frieden zu finden. Auch da hat sich viel getan. Wenn nur Bruchstücke von dem stimmen, was ich von Eltern und Großeltern über das Thema "sexueller Kindesmissbrauch" in der Vergangenheit gehört habe, dann ist hier geradezu ein völliges Umdenken passiert, in den letzten 70 Jahren.

 

Aber es muss noch weitergehen. Irgendwann muss es soweit sein, dass es keinen Grund mehr gibt, überhaupt an Vertuschung zu denken. Theoretisch.

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Jetzt müssen wir aber gut aufpassen, dass unser Kopfkino nicht wirklich Umdenken, Veränderungen oder gar Umwälzungen hervorruft. Wo kämen wir denn da hin!

 

Ja, ich mache mir bereits seit Längerem eine Menge Gedanken über dieses Thema. Und das Sexualtäter-Kloster ist wirklich nur Teil 1 der Reihe von Kopfkinofilmen, die in mir ablaufen. Du hast Teil 2 erwähnt, indem Du die Grenzen ausgeweitet hast: Nicht nur Priester, sondern Sexualstraftäter insgesamt. Teil 3 wäre bereits umfassend: Eine Umwälzung des Strafvollzuges insgesamt (mit dem ja momentan sowieso kaum jemand zufrieden ist). Und spätestens hier wird klar, dass es um ein Umdenken und um praktische Veränderungen in der gesamten Bevölkerung und ihrem Verhältnis zu "Straffälligkeit" geht.

 

Es ist nicht so, dass sich da nichts tun würde. Kopfkino läuft bereits an vielen Orten. Darüber hinausgehend gibt es schon eine Menge neuer Versuche.

 

Vor einigen Jahren begleitete ein Freund von mir eine Gruppe von Jugendlichen nach Griechenland. Sie waren straffällig geworden und wurden vor die Wahl gestellt, entweder Knast oder Nervenheilanstalt oder das Projekt von meinem Freund: Eine Art Arbeitslager irgendwo in der griechischen Pampa, wo sie zusammen ein Dorf aufbauen sollten. Streng getrennt vom Rest der Welt. Streng geregelter Tagesablauf. Zwischendrin kam es zu zwei Suiciden.

Mein Freund wertete: "Trotzdem waren es für fast alle die einzigen zwei Jahre in ihrem Leben, in denen sie jemanden zum Sprechen hatten und eine sinnvolle Aufgabe. Aber es war nur eine einsame Insel: Kaum waren sie zurück, kamen sie wieder in ihre übliche Gesellschaft (soziale Schicht ...), und alles war bei ihnen wieder wie zuvor."

 

Solche Projekte gibt es viele. Ein wesentlicher Knackpunkt ist, dass man Menschen in zwei Jahren nicht umbiegen kann. Es bedarf wirklich langer, womöglich lebenslanger Aufsicht. Du hast ja schon erwähnt, dass sich bestimmte Prägungen wahrscheinlich überhaupt nicht verändern lassen. Und echte Pädophilie halte ich für eine solche (genetische oder frühkindliche) Dauerprägung. Bei Ephebophilie soll Veränderung besser möglich sein.

 

Ein weiterer Knackpunkt ist die Frage nach einer spirituellen Begleitung. Eine Geborgenheit in der Schuld. Und für diese Geborgenheit kann die Solidarität von Menschen eben nur Zeichen, aber nicht tragende Stütze sein. Irgendjemand, der den Menschen wirklich versteht, muss das Urteil abgeben: "Mitsamt deiner Schuld und deiner bleibenden Schuldneigung, mitsamt deinem weiter bestehenden sexuellen und gewalthaften Triebbegehren, nehme ich dich an." Und dazu brauchen wir den Übermenschen, den es leider nicht gibt. Oder wir brauchen Gott.

 

Wir bräuchten eine neue Klosterbewegung. Lebenslang und lebensdeutend. Wir bräuchten eine gesellschaftlich umgreifende Einsicht, dass die Freiheit demokratischer Staaten gut, aber nicht für jederman geeignet ist. Wir bräuchten die Möglichkeit einer freiwilligen Bindung.

 

Nicht in jedem Falle geht es um eine lebenslange Verpflichtung. Wir bräuchten auch "Klöster auf lange, aber befristete Zeit". Auch das traditionelle Ideal der "lebenslangen Keuschheit" müsste sich für solche Klöster deutlich ändern. Keuschheit im Sexual-Straftäter-Kloster bedeutet schlicht: "Keine Möglichkeit, Kindern weh zu tun. Ausschluss des normalen Kontakts mit Kindern."

 

Das eigentliche Problem sehe ich übrigens nicht in der Pädophilie, sondern in der Gewaltbereitschaft und der Unfähigkeit, eigene Gewalt überhaupt als solche zu erkennen. Und dies paart sich ja bei Sexualstraftätern mit ihrer Pädophilie. Sie werden ja nicht verhaftet, weil sie kleine Kinder sexuell anturnend finden, sondern weil sie sich gewaltsam (subtil, direkt oder bestialisch) über sie hergemacht und dabei Gewalt in ihrer furchtbarsten und zerstörerischsten Form ausgeübt haben. Es geht um Vergewaltigung im eigentlichen Wortsinne.

Und ich frage mich, wie sich solche Menschen in eine (klosterähnliche) Gemeinschaft einfügen. Nicht, dass ich es für unmöglich halte. Aber da braucht's wohl einige Aufsicht, einige Mediation und es bedarf auch einiger Schutzmaßnahmen.

 

Eine Vorstellung eines solchen Klosters als einen Hort der Ruhe, der Besinnung und des "endlich Frieden Findens mit sich selbst" kann man wohl als unrealistisch beiseite legen.

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Das Bistum hat meiner Meinung nach nicht optimal reagiert - dass der mutmaßliche Täter so schnell identifiziert werden konnte, das ist nicht gut.

Ich frage mich, ob es überhaupt eine optimale Reaktionsform gibt. Heute sind die Recherchemöglichkeiten so groß, dass selbst schon einfache Hobby-nachforscher aus der geringsten Meldung auf harte Fakten kommen können - geschweige denn professionelle Medienroutiniers.

Ich weiß nicht so recht.

Man kann es den Hobby-Nachforschern einfach machen oder eben nicht ganz so einfach.

 

Wahrscheinlich ist es für die kirchlichen Behörden gut, hier gleich klare Sache zu machen, falls man voraussehen kann, dass sich die Vorwürfe nicht sowieso rasch entkräften lassen.

Das ist allerdings, in Verbindung der leichten Recherchierbarkeit des mutmaßlichen Täters, eine Vorverurteilung.

 

Und dennoch bleibt die Frage, ob es überhaupt eine optimale Reaktionsform gibt.

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Das ist allerdings, in Verbindung der leichten Recherchierbarkeit des mutmaßlichen Täters, eine Vorverurteilung.

Das hängt zumindest zu einem Teil davon ab, wie die Veröffentlichung aussieht. Es ist ja sauschwierig, in solchen Fällen eine Veröffentlichung herauszugeben.

 

Sagt man: "Da gibt es was. Mehr sagen wir aber nicht.", hätte man wohl die einzige Möglichkeit gewählt, den Recherchetreibenden es schwierig zu machen. Auf diese Form der Veröffentlichung müsste man sich - vielleicht sogar durch ein Standard-Formular für die Presse abgestützt - zurückziehen.

Erst im Falle, dass dann sowieso ruchbar wird, wo der Braten dampft, könnte man dann sagen: "Genau das meinten wir, als wir die letzte Veröffentlichung herausgaben."

 

Das könnte man nur dann legitimieren, indem man zu diesem späteren Zeitpunkt offenlegt, welche Schritte (unter dem berechtigten Ausschluss der Öffentlichkeit) man inzwischen intern unternommen hat.

 

Stimmt. Das ist besser, als von vornherein klare Sache zu machen und den Betroffenen der Hysterie des Mobs zum Fraße vorzuwerfen. Wahrscheinlich bin ich vorhin deswegen nicht auf diese Lösung gekommen, weil mir solche hysterischen Reaktionen vom Typ her fremd sind und ich sie ziemlich eklig finde. Aber eklig ist eben nicht ungeschehen. Trotz ihrer Ekelhaftigkeit gibt es solche Reaktionen zu Hauf. B)

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Ich habe über einen ganz anderen Fall ziemlich viel Einsicht in so einen Fall erhalten.

 

Hier war es auch so. schnelle Reaktion des Ordinariates, schnelle Information durch die Presse, langer Zeitraum zwischen Tat und Untersuchung.

Ich weiß heute, dass alles mindestens so schlimm war, wie in der Presse beschrieben. Und es gab noch weitere Aspekte in dem ganzen Thema, die natürlich nicht in der Presse zu finden waren.

 

Ich tendiere seit dem dazu zu glauben, dass, wenn etwas publik wird, es mit hoher Wahrscheinlichkeit stimmen wird.

 

Was mich wütend macht, ist nicht so sehr, dass es solche Fälle gibt. Hier gelten dieselben Gesetzmäßigkeiten wie auch außerhalb der Kirche (Und es ist zu befürchten, dass Kindesmissbrauch und sexuelle Gewalt in der Gesellschaft durch die voranschreitende Sexualisierung schon im Kinder- und Jugendlichenalter zunehmen). Wütend macht mich aber der Umgang in der Kirche damit.

 

Klar werden die Täter in der Regel heute konsequent bestraft und die Vorfälle nicht mehr vertuscht. Allerdings wird niemand aus dem kirchlichen Dienst insgesamt entfernt und behält in der Regel seine Pensionsansprüche. Im Gegensatz zu jedem wiederverheirateten geschiedenen Laien. Als ob Wiederverheiratung schlimmer wäre als Kindesmissbrauch.

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Franciscus non papa

wobei zu dem juristischen hinweis auf üble nachrede zu sagen ist:

 

anläßlich der untersuchungen zu einem vorwurf sexueller annäherung eines offiziers an einen mannschaftsdienstgrad, wies damals der chef beide seiten in dem einzelnen gespräch daraufhin, dass, sollte der vorwurf unzutreffend sein, dem beschuldigten die möglichkeit der anzeige wegen übler nachrede offen stünde.

 

auch in dem von mir erwähnten fall wurde die sache übrigens eingestellt, weil am ende aussage gegen aussage stand und nichts greifbares zu ermitteln war.

 

was soll man denn in einem solchen falle auch machen?

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"Nein, dass hört nie auf!" Sex und sexuelle Abnormitäten und dazu zählt in besonderem Maße Pädophilie, gehören leider unverrückbar zum Wesen des Menschen. Schlimm ist nur, wenn vorgeblich intelligente Menschen sich ihres Triebes bewusst sind und trotzdem keine Konsequenzen aus dieser Erkenntnis ziehen. Um so schlimmer wenn diese Leute von berufswegen sich ermächtigt fühlen ihren Mitmenschen moralisches Verhalten und Keuscheit vorzuschreiben. Das ist dann ungefähr so als wenn ein Alkoholiker seinen Mitmenschen Abstinenz verodnet.

bearbeitet von Katharer
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