Petrus Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Hochamt das hieß bei uns damals "Hauptgottesdienst mit Hl. Abendmahl". ach ja, das bezieht sich auf meine Kindheit und Jugendzeit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 (bearbeitet) Hochamt das hieß bei uns damals "Hauptgottesdienst mit Hl. Abendmahl". ach ja, das bezieht sich auf meine Kindheit und Jugendzeit Das gab es damals bei euch? Gottesdienste mit Abendmahl waren in meiner Kindheit und Jugend in den vielen evangelischen Kirchen meiner Geburtsstadt nur in der Karwoche auf dem Gottesdienstplan. Da zogen sich dann unsere "Stiefgeschwister im Herrn" das beste Gewand an und gingen hin..... bearbeitet 8. August 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 8. August 2008 (bearbeitet) Hochamt das hieß bei uns damals "Hauptgottesdienst mit Hl. Abendmahl". ach ja, das bezieht sich auf meine Kindheit und Jugendzeit Das gab es damals bei euch? Gottesdienste mit Abendmahl waren in meiner KIndheit und Jugend in den vielen evangelischen Kirchen meiner Geburtsstadt nur in der Karwoche auf dem Gottesdienstplan. Da zogen sich dann unsere "Stiefgeschwister im Herrn" das beste Gewand an und gingen hin..... ja, das gab es damals bei uns. Gottesdienste mit Hl. Abendmahl. Und das nicht nur in der Karwoche, aber da selbstverständlich, in dieser Woche, war das etwas Besonderes. übrigens: Die Feier der Hl. Osternacht (mit Hl. Abendmahl!) gab es bei uns auch. btw: was meinst Du mit "Stiefgeschwister"? sind das irgendwelche Bankert'n, unehelich Geborene, oder was? bearbeitet 8. August 2008 von Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 ja, die sogenannte stille messe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Wieder was gelernt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 ja, die sogenannte stille messe. Stille Messen wurden vor allem am Nebenaltar gelesen, während am Hochaltar eine Singmesse gefeiert wurde. Die am Nebenaltar hieß bei uns "Beimesse" (und war ein Übungsfeld für "ganz neue"Minis). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Ich hätte ein Smiley setzen sollen. danke, Elima. Hätte ich eigentlich selber drauf kommen können. sorry. das mit den "vergessenen Smileys" passiert mir ja viel häufiger als Dir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Die am Nebenaltar hieß bei uns "Beimesse" die "Beimessen" waren wohl vor allem üblich beim Requiem (Hochaltar: Pfarrer, Seitenaltar: Die Kapläne, die durften dann erst ca. 30 sec. später anfangen). Die Ministranten haben da dann Wetten abgeschlosssen, "wer als erster fertig ist". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Das wusste ich gar nicht. Danke, Elima "Hochamt" ist bei uns heute noch ein Festgottesdienst mit Weihrauch, Kerzen und so weiter. Ja, bei uns auch und mit vieeelen Ministrantinnen und Ministranten. Ja, ganz genau, und mit einem "großen Einzug" von hinten durch den Mittelgang nach vorne statt auf kurzem Weg direkt von der Sakristeitür zum Altar Verstehe ich das dann richtig, dass es früher Messen ohne Gesang gab? Gibt es in einigen Ländern (z.B. Spanien) heute noch: Messe ohne Gesang, wird im Rekordtempo heruntergeleiert (Sorry: gelesen; gefeiert passt dafür wirklich nicht), aber liturgisch korrekt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Oberbayer Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Das wusste ich gar nicht. Danke, Elima "Hochamt" ist bei uns heute noch ein Festgottesdienst mit Weihrauch, Kerzen und so weiter. Ja, bei uns auch und mit vieeelen Ministrantinnen und Ministranten. Ja, ganz genau, und mit einem "großen Einzug" von hinten durch den Mittelgang nach vorne statt auf kurzem Weg direkt von der Sakristeitür zum Altar Verstehe ich das dann richtig, dass es früher Messen ohne Gesang gab? Gibt es in einigen Ländern (z.B. Spanien) heute noch: Messe ohne Gesang, wird im Rekordtempo heruntergeleiert (Sorry: gelesen; gefeiert passt dafür wirklich nicht), aber liturgisch korrekt. Also ich weiß nicht wie es in Spanien ist, aber hier in der Nähe gibt es manchmal eine Stille Messe und ich kann nicht sagen, dass sie in Rekordzeit heruntergelesen wird. Ich finde sie schön weil man die Möglichkeit hat sich voll und Ganz auf die Messe zu konzentrieren, ohne ständig im Gotteslob blättern zu müssen. Und das verleiht ihr meiner Meinung nach wieder eine besondere Form der Feierlichkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 8. August 2008 Melden Share Geschrieben 8. August 2008 Die am Nebenaltar hieß bei uns "Beimesse" die "Beimessen" waren wohl vor allem üblich beim Requiem (Hochaltar: Pfarrer, Seitenaltar: Die Kapläne, die durften dann erst ca. 30 sec. später anfangen). Die Ministranten haben da dann Wetten abgeschlosssen, "wer als erster fertig ist". In meiner ursprünglichen Heimatpfarrei gab es fast immer drei Kapläne, aber nur zwei Werktagsgottesdienste (am Hochaltar), also mussten parallel zwei Gottesdienste an einem der Nebenaltäre gefeiert werde (über deren Anfangszeit ich nichts mehr weiß, da ich ja nicht ministrieren durfte und man selbstverständlich die Messe am Hauptaltar um 6.15 oder um 7.00 mitfeierte). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 8. August 2008 da ich ja nicht ministrieren durfte Gott sei's geklagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 9. August 2008 Melden Share Geschrieben 9. August 2008 Verstehe ich das dann richtig, dass es früher Messen ohne Gesang gab? Gibt es in einigen Ländern (z.B. Spanien) heute noch: Messe ohne Gesang, wird im Rekordtempo heruntergeleiert (Sorry: gelesen; gefeiert passt dafür wirklich nicht), aber liturgisch korrekt.Also ich weiß nicht wie es in Spanien ist, aber hier in der Nähe gibt es manchmal eine Stille Messe und ich kann nicht sagen, dass sie in Rekordzeit heruntergelesen wird. Ich finde sie schön weil man die Möglichkeit hat sich voll und Ganz auf die Messe zu konzentrieren, ohne ständig im Gotteslob blättern zu müssen. Und das verleiht ihr meiner Meinung nach wieder eine besondere Form der Feierlichkeit.Na ja, zwischen einer Werktagsmesse ohne Gesang, die aber mit einer ruhigen "Eleganz" (keine ästhezistisches Argument!) gefeiert wird, und einem Sonntagsgottesdienst (wie es ihn in Spanien/Italien/Irland/... noch gibt), der inklusive Predigt 18 Minuten dauert, ist doch ein gewisser Unterschied. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 10. August 2008 Melden Share Geschrieben 10. August 2008 Das wusste ich gar nicht. Danke, Elima "Hochamt" ist bei uns heute noch ein Festgottesdienst mit Weihrauch, Kerzen und so weiter. Ja, bei uns auch und mit vieeelen Ministrantinnen und Ministranten. Ja, ganz genau, und mit einem "großen Einzug" von hinten durch den Mittelgang nach vorne statt auf kurzem Weg direkt von der Sakristeitür zum Altar Verstehe ich das dann richtig, dass es früher Messen ohne Gesang gab? Gibt es in einigen Ländern (z.B. Spanien) heute noch: Messe ohne Gesang, wird im Rekordtempo heruntergeleiert (Sorry: gelesen; gefeiert passt dafür wirklich nicht), aber liturgisch korrekt. Dafür muss man nicht nach Spanien fahren. Es reicht auch die Frühmesse eines nicht näher beschriebenen () Mainzer Bischofsvikars. 18 Minuten incl. Kommunionausteilung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Ich habe übrigens noch einen Vorteil der außerordentlichen Form gefunden: Personalbedarf außer Priester: 1 Ministrant Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 (bearbeitet) Ich habe übrigens noch einen Vorteil der außerordentlichen Form gefunden: Personalbedarf außer Priester: 1 Ministrant Solche Gottesdienste gibt es auch im NOM. Frag mal einen Priester, der als Pilger in Rom war und dort eine Messe im Petersdom gelesen hat. Edit: Dort verschwindet der Ministrant übrigens nach dem Kreuzzeichen und taucht kurz vor der Gabenbereitung wieder auf. bearbeitet 1. September 2008 von OneAndOnlySon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Ich habe übrigens noch einen Vorteil der außerordentlichen Form gefunden: Personalbedarf außer Priester: 1 Ministrant Ist juristisch immer noch so. (Außer dass es heute "ein weiterer Teilnehmer" heißt). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 1. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 1. September 2008 auf den Ministranten kann man notfalls auch noch verzichten: AEM 211: "Nur aus einem gerechten und vernünftigen Grund darf eine Messe ohne Altardiener oder wenigstens einen Gläubigen gefeiert werden. Es entfallen dann die Grußworte und der Segen am Schluss der Messe." im Prinzip geht's also auch ohne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 auf den Ministranten kann man notfalls auch noch verzichten: AEM 211: "Nur aus einem gerechten und vernünftigen Grund darf eine Messe ohne Altardiener oder wenigstens einen Gläubigen gefeiert werden. Es entfallen dann die Grußworte und der Segen am Schluss der Messe." im Prinzip geht's also auch ohne. Warum ohne Segen? Wenn wenigstens ein Gläubiger da ist, "steht ihm der Segen doch zu"??? Mein Gesicht sähe dann so aus: oder so: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Nee, Segen usw. entfällt, wenn KEIN Gläubiger da ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 1. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Nee, Segen usw. entfällt, wenn KEIN Gläubiger da ist. sondern nur der Priester. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Nee, Segen usw. entfällt, wenn KEIN Gläubiger da ist. sondern nur der Priester. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 Die am Nebenaltar hieß bei uns "Beimesse" die "Beimessen" waren wohl vor allem üblich beim Requiem (Hochaltar: Pfarrer, Seitenaltar: Die Kapläne, die durften dann erst ca. 30 sec. später anfangen). Wie war es denn damals eigentlich mit der Kommunionausteilung? Ist man dann zum Seitenaltar bzw. Hochaltar seines Vertrauens gegangen? Neulich habe ich irgendwo den Begriff "Monatskommunion" aufgeschnappt und gehört, dass man früher nur zu bestimmten Messen zur kommunion gegangen ist. stimmt das? danke für die antworten simon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 lieber simon, man ging teilweise so gut wie nie zur kommunion - ein resultat der übersteigerten würdigkeitslehren und der ebenso übersteigerten sündendarstellung. deswegen wurde es ja notwendig, das kirchengebot, wenigstens EINMAL im jahr zu kommunizieren zu erlassen. meist war einmal im monat des samstags die beichte und sonntags ging man dann möglichst in der frühmesse zu kommunion. das ganze schön getrennt: männder, frauen, jugend und kinder - dann war der monat rum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 lieber simon, man ging teilweise so gut wie nie zur kommunion - ein resultat der übersteigerten würdigkeitslehren und der ebenso übersteigerten sündendarstellung. deswegen wurde es ja notwendig, das kirchengebot, wenigstens EINMAL im jahr zu kommunizieren zu erlassen. meist war einmal im monat des samstags die beichte und sonntags ging man dann möglichst in der frühmesse zu kommunion. das ganze schön getrennt: männder, frauen, jugend und kinder - dann war der monat rum. Und die Kommunionausteilung, nach dem was ich so gehört habe, dann oft erst nach der Messe, damit die Heilige Opferhandlung nicht dadurch gestört wurde..... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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