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Woher kommen die Begründungen?


Gast Claudia

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Zitat von Lichtlein am 11:47 - 20.März.2003


Zitat von Claudia am 7:58 - 20.März.2003

Lucia, willst Du mir wirklich sagen, daß alles das, was in der Bibel steht, die Würde des Menschen deutlich macht????

Daß Gott von jeher *alle* Menschen gleich und mit Respekt und Würde behandelt?

 

Den Scherzkeks reiche ich an Dich weiter.


Wie bitte? Das soll ich geschrieben haben????????

Lies doch bitte nochmal nach, bevor Du mir so einen Unsinn unterjubeln willst.

 

Ich hab' gesagt, besorg' Dir ein Geschichtsbuch.

 

Wenn ich Dir das übersetzen darf: Die Würde des Menschen ist von Anfang an christliches Gedankengut - nur wurde das so wörtlich nicht gesagt, weil sich die Begrifflichkeit erst im Laufe der Zeit gebildet hat.


 

Du bist schon wieder am Interpretieren, Lucia. Meine Frage war *willst Du mir weis machen, daß...*??? Und das ist kein Unterjubeln.

 

Es ist allgemeines Gedankengut, daß Gott den Menschen das Leben gegeben hat, *mehr nicht*. Mit irgend einem Recht auf irgendwas, welches auf Würde basiert, die man dem Menschen zugesteht, hat das nichts, aber auch überhaupt nichts zu tun.

 

Würde hat was damit zu tun, daß man dem Menschen geringste Menschenrechte zugesteht (etwa: das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit), und das kann aus der Bibel wahrhaftig überhaupt nicht begründet werden. Im Gegenteil. Sowohl im Umgang der Menschen untereinander als auch im Umgang Gottes mit seinen Geschöpfen. Er selbst hat die Todesstrafe vollzogen und hält Höllenqualen für Ungehorsame bereit.

 

Was hat DAS mit Würde zu tun, Lucia???

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Hallo Bernd,

 

++ich greife mal nur diesen einen Satz aus Deinem Posting heraus, weil er etwas sehr deutliches zeigt:

Deine Aussage setzt den Mensch an oberster Stelle und er degradiert Gott als einen Versager. Er suggeriert dass Menschen mächtiger wären als Gott. ++

 

Das tut er nicht.

Er degradiert Gott, das stimmt. Nicht als Versager, aber wohl nicht als Tollster, Bester, Fehlerloser, Allgütiger, Perfekter. Denn daß er das nicht ist, ist aus der Bibel genauso offensichtlich wie aus dem, was wir (gerade momentan) in der Welt sehen.

 

Es wäre für mich okay, wenn es hieße: Gott hat Fehler gemacht - okay, das zeigt nur einmal mehr, wie sehr wir Menschen ein Abbild von ihm sind. Und wir hoffen auf dieses und jenes...

Was einfach nicht stimmt und mit vollster Ignoranz betrieben wird, ist dieses Gott- fehlerlos machen, das wirkt so unglaubwürdig... Du wünscht es Dir, aber mehr ist da nicht dran.

 

Die Bibel ist eines der brutalsten Bücher überhaupt, und da die Begründung von Menschenwürde heraus lesen zu wollen, ist offensichtlich unmöglich. Man kann einzelne Stellen vielleicht derart interpretieren, aber das Gesamtkonzept zeigt alles andere als würdevolles Leben mit Gott. Das ist eine Erfindung der Neuzeit.

 

++Dieses menschliche Streben "ich will sein wie Gott" ist natürlich nichts neues, schon immer hatten Menschen diesen Drang - spontan fällt mir der Turmbau zu Babel ein. ++

 

Was hat dieses Streben mit Würde zu tun?

 

++Claudia, Du zweifelst daran, daß Gott uns die Würde verleiht und nennst als Beispiel - die Geschichte Hiobs

Mir fällt dazu folgendes ein:

- wir Menschen leben seit dem Sündenfall getrennt von Gott

- sind damit auch der Macht der Sünde und des Bösen ausgesetzt++

 

Es gibt keinen Beweis dafür, daß der Sündenfall je passiert ist. Man kann es zeitlich nicht bestimmen, daß jemals so etwas passiert sein soll. Ohne einen geschichtlich konkreten Sündenfall wird aber das ganze Konzept der Sünde-durch-Menschen haltlos. Wenn kein Sündenfall - dann kein schuldiger Mensch.

 

Aber wenn Du schreibst: ++- wir Menschen leben seit dem Sündenfall getrennt von Gott++ - lebst DU ohne Gott? Was tust Du / tut Ihr denn, wenn Ihr Euch an ihn wendet? Wen habt Ihr in Euer Leben gelassen, wer bestimmt Eure Werte, wenn Ihr *getrennt von Gott* seid???

 

Wenn Du weiterhin schreibst: ++- sind damit auch der Macht der Sünde und des Bösen ausgesetzt++ solltest Du drüber nachdenken, wieso Gott da nicht eingreift. Denn auch für meine zweite Frage, wo das Konzept des freien Willens begründet ist, habe ich keine Begründung finden können / gesagt bekommen, die belegt, daß freier Wille biblisches Gedankengut ist, was im göttlichen Konzept seinen Platz hat.

 

++Als weiteres Beispiel nennst Du die Sinflut um anzuzeigen, daß Gott von der Würde des Menschen nichts hält.

[...]

- dem Schöpfer REUTE es den Menschen gemacht zu haben

- es bekümmerte ihn in seinem Herzen

- und dennoch fand einer Gnade++

 

Daß es ihn in seinem Herzen bekümmert, weißt Du nicht. Klingt nett, aber niemand kann es mit Sicherheit sagen. Sehen tut man jedenfalls nichts davon, sonst würde er ja was gegen all das Leid tun und hätte nicht Menschen massenweise umgebracht.

 

Bist Du eigentlich für oder gegen den heute begonnenen Krieg? Dagegen? Aber es bekümmert auch Bush, daß er *leider* keine andere Möglichkeit hat, als dort alles kruz und klein zu bomben. Er wird es sicher bereuen müssen, wenn er mal vor Gericht steht. Das macht aber die vielen Toten nicht ungeschehen.

 

Göttliche Gnade macht auch Leid nicht ungeschehen. Göttliche Reue macht auch die vielen Menschen, die bei der Sintflut umgekommen sein sollen, nicht wieder lebendig. Es ist passiert, und es war Gottes Schuld.

 

Und es hat mit Würde der dort von Gott getöteten Menschen NICHTS zu tun.

 

Oder würdest Du Bush über´s Köpfchen streicheln, wenn er später bereut, und sagen *Du bist trotzdem der Größte*????

 

Viele Grüße,

Claudia

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Zitat von Claudia am 12:47 - 20.März.2003

Hallo Bernd,

 

gekürzt... weil ungeheuer lang....

 

Bist Du eigentlich für oder gegen den heute begonnenen Krieg? Dagegen? Aber es bekümmert auch Bush, daß er *leider* keine andere Möglichkeit hat, als dort alles kruz und klein zu bomben. Er wird es sicher bereuen müssen, wenn er mal vor Gericht steht. Das macht aber die vielen Toten nicht ungeschehen.

 

Göttliche Gnade macht auch Leid nicht ungeschehen. Göttliche Reue macht auch die vielen Menschen, die bei der Sintflut umgekommen sein sollen, nicht wieder lebendig. Es ist passiert, und es war Gottes Schuld.

 

 

 

Viele Grüße,

Claudia

 

*Kuller    

Du Claudia, jetzt mal aus echtem Interesse:

verrätst Du mir, wie alt Du bist, und aus welchem Bundesland?

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Zitat von Edith am 12:57 - 20.März.2003

 

 

*Kuller    

Du Claudia, jetzt mal aus echtem Interesse:

verrätst Du mir, wie alt Du bist, und aus welchem Bundesland?

 

Wenn Du mir sagst, was das mit dem Zitat zu tun hat?

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Zitat von Claudia am 13:55 - 20.März.2003

[verrätst Du mir, wie alt Du bist, und aus welchem Bundesland?

 

Wenn Du mir sagst, was das mit dem Zitat zu tun hat?

 

Hat nichts mit dem Zitat zu tun.

Ich frage mich das nur schon, seit ich Deine Beiträge lese.

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Hallo Edith,

guck mal in diesen Thread, da haben sich viele Mitglieder mit Alter, Beruf, Hobbies außerhalb von kath.de (man glaubts kaum, aber das soll es geben ) verewigt.

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Zitat von Claudia am 12:47 - 20.März.2003

 

Aber wenn Du schreibst: ++- wir Menschen leben seit dem Sündenfall getrennt von Gott++ - lebst DU ohne Gott? Was tust Du / tut Ihr denn, wenn Ihr Euch an ihn wendet? Wen habt Ihr in Euer Leben gelassen, wer bestimmt Eure Werte, wenn Ihr *getrennt von Gott* seid???

 

Wenn Du weiterhin schreibst: ++- sind damit auch der Macht der Sünde und des Bösen ausgesetzt++ solltest Du drüber nachdenken, wieso Gott da nicht eingreift. Denn auch für meine zweite Frage, wo das Konzept des freien Willens begründet ist, habe ich keine Begründung finden können / gesagt bekommen, die belegt, daß freier Wille biblisches Gedankengut ist, was im göttlichen Konzept seinen Platz hat.


 

Hallo Claudia,

 

die Trennung von Gott ist überwunden durch das Kreuz auf Golgatha. Das Kreuz ist die Tür durch welche wir hindurchgehen dürfen um wieder mit Gott vereint/versöhnt zu werden.

 

Und dieses Angebot des Kreuzes ergeht an ALLE Menschen, davon ist niemand ausgeschlossen - aber wir haben die Wahl die freie Entscheidung dieses Angebot Gottes - welches sich Jesus Christus nennt - anzunehmen oder abzulehnen. Entscheidungen treffen und mit den Konsquenzen leben - das ist Freiheit.

 

Persönlich kann ich Deine Frage daher wie folgt beantworten: Ich habe JA zu Jesus Christus gesagt und mich entschieden mein Leben unter Seiner Führung zu stellen. Doch bevor ich das tat, habe ich sehr gründlich "Sein Programm" studiert, so als wenn man das Programm einer Partei studiert, bevor man sich entscheidet sie zu wählen.

 

Einige Programmpunkte die mich überzeugt haben waren:

 

- Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen

 

- segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen

 

- Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht.

 

- Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück.

 

- Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!

 

- Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben ihre Freunde.

 

- Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, welchen Dank habt ihr davon? Denn die Sünder tun dasselbe auch.

 

- Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr etwas zu bekommen hofft, welchen Dank habt ihr davon? Auch die Sünder leihen den Sündern, damit sie das Gleiche bekommen.

 

- Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

 

 

Das sind die "Werte" nach denen Du gefragt hast.

 

 

Zu Deiner zweiten Frage: "die Macht des Bösen und der Sünde - und warum Gott nicht eingreift":   Gott hat eingegriffen - das ist ja die deutlich christliche Botschaft. Die Macht der Sünde und des Bösen ist besiegt worden durch Jesus Christus. Die kann aber nur der erfahren, der das Angebot Gottes annimmt.

 

gby

 

bernd

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Zitat von Edith am 14:07 - 20.März.2003


Zitat von Claudia am 13:55 - 20.März.2003

[verrätst Du mir, wie alt Du bist, und aus welchem Bundesland?

 

Wenn Du mir sagst, was das mit dem Zitat zu tun hat?

 

Hat nichts mit dem Zitat zu tun.

Ich frage mich das nur schon, seit ich Deine Beiträge lese.


 

Wahrscheinlich würde ein Ami Dich genauso anschauen wie Du mich, wenn Du ihm erzählst, daß Amerika nicht das tollste und god´s own Country ist. Warum? Weil das nicht das Denken ist, was vorherrschend und daher für Dich bzw den Ami selbstverständlich ist.

 

Ich bin nicht in einem christlichen Umfeld aufgewachsen, daher habe ich den Vorteil, das ganze aus einer anderen, etwas kritischeren Perspektive zu betrachten. Falls Du das meinst, ja, das merkt man. Kein Problem damit.

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Zitat von Claudia am 14:18 - 20.März.2003

[ich bin nicht in einem christlichen Umfeld aufgewachsen, daher habe ich den Vorteil, das ganze aus einer anderen, etwas kritischeren Perspektive zu betrachten. Falls Du das meinst, ja, das merkt man. Kein Problem damit.

 

@ Claudia: nein, das meinte ich nicht

 

@Ruth, danke für den link. Nachdem ich mich schier totgeblättert hatte, fand ich Claudia. Merci.

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Zitat von Claudia am 12:29 - 20.März.2003

Zitat von Lichtlein am 11:47 - 20.März.2003


Zitat von Claudia am 7:58 - 20.März.2003

Lucia, willst Du mir wirklich sagen, daß alles das, was in der Bibel steht, die Würde des Menschen deutlich macht????

Daß Gott von jeher *alle* Menschen gleich und mit Respekt und Würde behandelt?

 

Den Scherzkeks reiche ich an Dich weiter.


Wie bitte? Das soll ich geschrieben haben????????

Lies doch bitte nochmal nach, bevor Du mir so einen Unsinn unterjubeln willst.


 

Du bist schon wieder am Interpretieren, Lucia. Meine Frage war *willst Du mir weis machen, daß...*??? Und das ist kein Unterjubeln.


Doch, liebste Claudia.

Ich hab nämlich nichts davon geschrieben, daß irgendwas in der Bibel steht. Sondern ich schrieb vom Glauben der Kirche. Davon ist die Bibel nur ein Teil.

 

Du willst mir unterschieben, ich würde *irgendwas* mit der Bibel begründen. NEIN! Und nochmal: lies, bevor Du auf irgendwas antwortest, was ich nie geschrieben habe.

 

Gruß,

Lucia

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Liebste Lucia,

 

++Ich hab nämlich nichts davon geschrieben, daß irgendwas in der Bibel steht. Sondern ich schrieb vom Glauben der Kirche. Davon ist die Bibel nur ein Teil.++

 

Ich hatte gefragt, woher die Kirche ihre Begründung für die heftige Verteidigung der Menschenwürde nimmt (vor allem hatte ich dabei natürlich die Abtreibungsgegnerschaft im Sinn). Aus der Bibel und der Kirchengeschichte (!) kann man das ja wohl kaum entnehmen. Irgendwann müssen sie ja mal umgedacht haben und mich interessiert, wie, warum und wieso.

 

Klar jetzt? Mehr isses nich. Nur kann ich das *Menschenwürde ist schon immer christliches Gedankengut* nicht stehen lassen, weil es schlicht nicht stimmt.

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Zitat von Edith am 14:23 - 20.März.2003


Zitat von Claudia am 14:18 - 20.März.2003

[ich bin nicht in einem christlichen Umfeld aufgewachsen, daher habe ich den Vorteil, das ganze aus einer anderen, etwas kritischeren Perspektive zu betrachten. Falls Du das meinst, ja, das merkt man. Kein Problem damit.

 

@ Claudia: nein, das meinte ich nicht

 

@Ruth, danke für den link. Nachdem ich mich schier totgeblättert hatte, fand ich Claudia. Merci.


 

Hättest Du mich doch einfach gefragt...

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Zitat von Claudia am 14:27 - 20.März.2003

Aus der Bibel und der Kirchengeschichte (!) kann man das ja wohl kaum entnehmen. Irgendwann müssen sie ja mal umgedacht haben und mich interessiert, wie, warum und wieso.

 

Klar jetzt? Mehr isses nich. Nur kann ich das *Menschenwürde ist schon immer christliches Gedankengut* nicht stehen lassen, weil es schlicht nicht stimmt.


Naja, wenn man seine Kirchengeschichte von Deschner &Co. bezieht, ist das von ähnlicher Qualität wie Wirtschaftswissenschaften an einer DDR-Uni. Die Gedanken eines Friedrich von Spee z. B. sind allerdings nicht erst nach 1948 entstanden.

 

Besorg' Dir doch bitte ein seriöses Geschichtsbuch.

 

Gruß,

Lucia

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Zitat von Lichtlein am 14:38 - 20.März.2003

Naja, wenn man seine Kirchengeschichte von Deschner &Co. bezieht, ist das von ähnlicher Qualität wie Wirtschaftswissenschaften an einer DDR-Uni. Die Gedanken eines Friedrich von Spee z. B. sind allerdings nicht erst nach 1948 entstanden.

 

Besorg' Dir doch bitte ein seriöses Geschichtsbuch.

 

Gruß,

Lucia

 

Was willst Du mir damit sagen?

Daß man Hunderttausende Tote im Namen Gottes auch würdevoll interpretieren kann? Oder einen Gott, der mit Würde die ganze Menschheit ersäuft? Nich, nee?

 

Die Fakten sind völlig unabhängig von Deschner & Co. zu bewerten. Sowas kann man nicht schön reden. Und wenn, dann sollte man sich psychologisch untersuchen lassen.

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Dann leg doch mal Deine angeblichen Fakten auf den Tisch. Und beweise bitte gleich mit, wo  Friedrich von Spee "Hunderttausende von Toten würdevoll interpretiert" hat.

 

Es hat niemand behauptet (außer Dir), daß Christen für sich Anspruch nehmen, kein Unheil anzurichten. Daß sie aber bis vor kurzem nur Unheil angerichtet hätten, ist eine der Lügen, die Du nicht müde zu verbreiten, weil Du nämlich die tatsächlichen fakten weder kennst noch kennen willst.  Dann würden Deine haßgeifernden Tiraden nämlich im Sande verlaufen. Da, wo Christen sich tatsächlich gegen die Menschenwürde vergangen haben, wirst Du hier keinen Christen finden, der das verteidigt. Dagegen hältst Du es bekanntlich für ein fundamtales Zeichen der Achtung von Menschenwürde, daß der Staat toleriert, wenn in Abtreibungskliniken Leichenberge produziert werden.

 

Du bist doch hier diejenige, die lauthals nach einem Eingreifen Gottes gegen die Übeltäter schreit. Und wenn er sie dann alle ersäuft, ist es Dir auch nicht recht.

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Hallo Thomas,

 

++Dann leg doch mal Deine angeblichen Fakten auf den Tisch. Und beweise bitte gleich mit, wo  Friedrich von Spee "Hunderttausende von Toten würdevoll interpretiert" hat.++

 

Da mir noch niemand darauf antworten konnte, wie man Gottes Taten (meine konkreten Beispiele sind die Sintflut und die Hiob-Geschichte) mit der Menschenwürde und Liebe Gottes in Verbindung bringen kann - wieso sollte ich wen-auch-immer lesen? Sag mir doch einfach, wie Du das zusammen bringst.

 

Oder Du, Lucia. Du drückst Dich auch um diese Antworten.

 

++Es hat niemand behauptet (außer Dir), daß Christen für sich Anspruch nehmen, kein Unheil anzurichten.++

 

Das stimmt.

Für Gott wollt Ihr es aber in Anspruch nehmen. Und darum geht es hier.

 

++Da, wo Christen sich tatsächlich gegen die Menschenwürde vergangen haben, wirst Du hier keinen Christen finden, der das verteidigt.++

 

Stimmt, Thomas. Dann wird die Kirche als ganzes verteidigt oder einfach so behauptet, daß Menschenwürde schon immer *der christliche Gedanke* war.

 

Und das ohne jede Begründung. Gegen jede Offensichtlichkeit. Gegen die Bibel als Ganzes. Gegen die Geschichte. Einfach so. Punkt.

 

++Dagegen hältst Du es bekanntlich für ein fundamtales Zeichen der Achtung von Menschenwürde, daß der Staat toleriert, wenn in Abtreibungskliniken Leichenberge produziert werden.++

 

Wenn ich Eurer Ansicht wäre, daß ein geborener Mensch dasselbe ist wie eine befruchtete Eizelle, dann hätte ich damit sicher ein ernstes Problem. Aber zum 1000. Mal: das ist NICHT meine Meinung.

 

++Du bist doch hier diejenige, die lauthals nach einem Eingreifen Gottes gegen die Übeltäter schreit. Und wenn er sie dann alle ersäuft, ist es Dir auch nicht recht.++

 

Ah ja... das sind hieb- und stichfeste Argumente...

 

...es ist echt witzig, Du ignorierst meine Fakten, schreibst dann (so als Erklärung, die allerdings wenig mit meinen Fragen zu tun hat), was für Euch Christen wichtig ist, und sagst dann, ICH würde Deine Erklärungen ignorieren und Du hättest alles schon 1000 mal erklärt... ;) ;)

 

Grüße,

Claudia

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(Also, zu Hiob und zur Sintflutsgeschichte mache ich noch einen Thread auf – allerdings im Glaubenszentrum. Das sind hochinteressante Erzählungen …)

 

Zur Sintflut hier noch eine kleine Anmerkung. Gott ist – so es ihn gibt – der Schöpfer (Autor, gewissermaßen) aller Menschen. Deshalb ist es nicht dasselbe, ob ein Mensch dem anderen das Leben nimmt – denn dieser Mensch hat dem Opfer das Leben nicht gegeben, er hat keine »Autorenschaft« – oder ob der Schöpfer das, was er gegeben hat – und wiederherstellen kann! – zurücknimmt.

 

Aber die Vätergeschichten der Bibel taugen nicht für den Stammtisch.

 

(Im übrigen schreibe ich jetzt nix mehr im Forum, ehe ich nicht eine längst versprochene E-Mail fertiggestellt habe …)

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Hallo Peter,

 

++(Also, zu Hiob und zur Sintflutsgeschichte mache ich noch einen Thread auf – allerdings im Glaubenszentrum. Das sind hochinteressante Erzählungen …)++

 

Boa, Peter, das ist gemaaaaaiiiiin!

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Zitat von Claudia am 14:46 - 20.März.2003

 

 

Was willst Du mir damit sagen?

Daß man Hunderttausende Tote im Namen Gottes auch würdevoll interpretieren kann? Oder einen Gott, der mit Würde die ganze Menschheit ersäuft? Nich, nee?

 

Die Fakten sind völlig unabhängig von Deschner & Co. zu bewerten. Sowas kann man nicht schön reden. Und wenn, dann sollte man sich psychologisch untersuchen lassen.


Liebe Claudia,

was für Fakten denn? Hast Du einen einzigen Beleg für auch nur tausend Tote bei einer Sintflut? Wieso lebst Du, wenn die "ganze Menschheit" ersäuft wurde -gehörst Du etwa nicht zur Menschheit?

 

Das Christentum beruft sich auf Christus - und was die Kirchengeschichte angeht, solltest Du Dich vielleicht mal schlau machen, daß weder Hiob noch die Sintflut dazu gehören.

 

LIES BITTE ENDLICH MAL EIN SERIÖSES GESCHICHTSBUCH - dann beantwortet sich Deine Frage fast wie von selbst.

 

Gruß,

Lucia.

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Zitat von Lichtlein am 18:29 - 20.März.2003

Liebe Claudia,

was für Fakten denn? Hast Du einen einzigen Beleg für auch nur tausend Tote bei einer Sintflut? Wieso lebst Du, wenn die "ganze Menschheit" ersäuft wurde -gehörst Du etwa nicht zur Menschheit?

 

Das Christentum beruft sich auf Christus - und was die Kirchengeschichte angeht, solltest Du Dich vielleicht mal schlau machen, daß weder Hiob noch die Sintflut dazu gehören.

 

LIES BITTE ENDLICH MAL EIN SERIÖSES GESCHICHTSBUCH - dann beantwortet sich Deine Frage fast wie von selbst.

 

Gruß,

Lucia.

 

Liebe Lucia,

 

heißt das, daß du die Sintflut und die Hiob-Geschichte und das ganze AT für fragwürdig oder nicht relevant ansiehst?

 

Daß Du Gottes schlechte Taten der Bibel einfach dadurch eliminierst, daß Du sagst: das gilt nicht, wir leben nach Christus???

 

Daß Du den Mangel an Beweisen als Gegenargument anführst, finde ich echt witzig... echt total witzig....

 

Wenn Ihr Christen mal sonst auf Beweise so erpicht wärt...

 

Grüße,

Claudia

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Oups, Lucia, was schreibst du denn da?

 

Der Noah und die Patriarchen unerheblich für das Christentum? So kannst du das doch nicht meinen. Zumal Paulus ja auch deutlich auf die Sintflut Bezug nimmt.

 

Claudia ist selbstverständlich die Urururururururururururururururad libenkelin des Noah. Ist doch klar, Mann! (Sollte also etwas netter zu ihrem Opa sein … ;) )

 

Und ich merke, ich schreibe doch, ohne mein Versprechen eingelöst zu haben; und die Glocken läuten …

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Zitat von Echo Romeo am 18:50 - 20.März.2003

 

Und ich merke, ich schreibe doch, ohne mein Versprechen eingelöst zu haben; und die Glocken läuten …

 

Du sollst nicht Versprechungen brechen wider Deine Nächste... oder so ähnlich war das doch...

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Zitat von Claudia am 18:46 - 20.März.2003

 

 

Liebe Lucia,

 

heißt das, daß du die Sintflut und die Hiob-Geschichte und das ganze AT für fragwürdig oder nicht relevant ansiehst?

Liebe Claudia,

nein, das heißt es nicht. Aber anscheinend hast Du vergessen, was Du gefragt hast. Im Bezug auf Deine erste Frage allerdings - die im allerersten posting dieses Threads (und das ist die, die ich bisher versucht habe zu beantworten) - spielt weder Hiob noch die Sintflut irgendeine relevante Rolle. Was hat die Sintflut oder die Hiob-Geschichte mit der Würde des (auch noch ungeborenen) Menschen zu tun? Hä?

 


Daß Du Gottes schlechte Taten der Bibel einfach dadurch eliminierst, daß Du sagst: das gilt nicht, wir leben nach Christus???

Es gibt keine schlechten Taten Gottes. Das, was Du als solche ansiehst, sind Zusammenhänge, die Du einfach nicht zu lesen verstehst. ABGESEHEN DAVON WAR DIE FRAGE DIE; WIE DIE WÜRDE DES MENSCHEN BEGRÜNDET WIRD: NEIN; DIE BEGRÜNDUNG IST NICHT DIE SINTFLUT UND AUCH NICHT HIOB.

 


Daß Du den Mangel an Beweisen als Gegenargument anführst, finde ich echt witzig... echt total witzig....
 
Wenn Ihr Christen mal sonst auf Beweise so erpicht wärt...


 

Ich finde es viel witziger, daß Du DA Faktizität behauptest - wo Du sonst aber auch gar nichts aus der Bibel für glaubwürdig erklärst. Darauf wollte ich Dich mit der Nase stoßen. Langsam zweifle ich an Deiner Lesefähigkeit.

 

Süße, womit DIE KIRCHE HEUTE (Deine Frage, nicht meine) die Würde des Menschen begründet, das wirst Du nicht herausfinden, wenn Du Dich partout auf die "Gräuel" stürzen möchtest.

 

Gruß,

Lucia

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Zitat von Echo Romeo am 18:50 - 20.März.2003

Oups, Lucia, was schreibst du denn da?

 

Der Noah und die Patriarchen unerheblich für das Christentum? So kannst du das doch nicht meinen. Zumal Paulus ja auch deutlich auf die Sintflut Bezug nimmt.

Mensch Peter,

da hab' ich mich wohl verflixt unklar ausgedrückt, wenn Du das auch nicht kapierst. Die Toten der Sintflut haben nix mit der Begründung der Menschenwürde zu tun - der alte Bund, den Gott mit Noach schloss, hingegen schon.

 


... Ist doch klar, Mann! ...

Was für ein Mann? Für mich sollte die korrekte Anrede lauten "Mensch", "Frau" - meinetwegen auch "Weib" (allerdings könnte letzteres merkwürdige Assoziationen auslösen)

 


Und ich merke, ich schreibe doch, ohne mein Versprechen eingelöst zu haben; und die Glocken läuten …

Du folgst also dem Vorbild Deines Namenspatrons - bei dem mußte der Hahn auch einige Male mahnend krähen ;).

 

Gruß,

Lucia

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