Jump to content

Keine voreilige Flucht


Thofrock

Recommended Posts

Das ist mir schlicht zu kompliziert. Und dermaßen kryptisch.

Wenn Stefan einen Dolmetscher gebraucht hat und bemerkt, wie sehr das alles missverstanden wurde, hätte er selbst das Rätsel aufdecken müssen. Und am besten öffentlich, denn er hat ja auch das Rätsel in der Öffentlichkeit gepostet und öffentliche Missverständnisse erzeugt.

 

Aber Stefan war sich zu blöd, leeren Stroh zu dreschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mich interessiert es immer noch, was Ihr an dem Schwulenbonus so gemein gefunden habt.

Ich finde es gemein, Franz-Josef das Spielen mit einem Schwulenbonus vorzuwerfen. Das stimmt überhaupt nicht.

 

Erstens bestreite ich, daß ihm das Spielen damit vorgeworfen wurde. Und zweitens wäre das, wenn, dann vielleicht falsch. Aber so "unter aller Sau" oder "gemein"? Meine Güte, bei uns Nichtkatholiken ist es halt ein Bonus, wenn sich ein Katholik traut, nicht lehramtstreu zu lieben. Bei uns nimmt halt die Freiheit der Liebe einen großen Platz ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So und jetzt mach ichs wie Oestemer und verzieh mich....... das Niveau hier nähert sich zu sehr einer Jauchengrube im Irrenhaus.

Ciao.....

Damit tust du einiges zur Hebung des Niveaus. Am besten du gehst ganz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es gemein, Franz-Josef das Spielen mit einem Schwulenbonus vorzuwerfen. Das stimmt überhaupt nicht. Der Gute kann auch ganz ohne solche Boni. Und er tut es. Manchen ist es sogar zu viel.

Sagen wir mal so. Es war nicht in Ordnung dass so zu schreiben. Ob es stimmt, ist eine ganz andere Frage. Wenn Du die Modkritik durchpflügst findest Du zahlreiche ironische und sogar selbstherrliche Kommentare von Franz auf Kritiken zu seinen Mod-Eingriffen oder Androhungen in der Arena.

Das mag daran liegen dass er das meistbenutzte Forum nahezu allein moderieren muss. Da würde ich mich auch nicht mit jedem Userkommentar lang und breit auseinandersetzen. Aber er wirkt da manchmal ziemlich selbstherrlich.

 

Nur, wie gesagt, so wie Stefan das geschrieben hat, fand ich es auch nicht in Ordnung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das ist mir schlicht zu kompliziert. Und dermaßen kryptisch.

Wenn Stefan einen Dolmetscher gebraucht hat und bemerkt, wie sehr das alles missverstanden wurde, hätte er selbst das Rätsel aufdecken müssen. Und am besten öffentlich, denn er hat ja auch das Rätsel in der Öffentlichkeit gepostet und öffentliche Missverständnisse erzeugt.

 

Aber Stefan war sich zu blöd, leeren Stroh zu dreschen.

 

Stimmt nicht, er hatte das Erklärungsposting schon fertig, da kam eine pm von Oestemer und deswegen hat er es ihm geschickt.

 

Man kann es auch nie allen Recht machen: Die einen jammern, daß jede Kontroverse öffentlich ausgetragen wird, tut man es nicht, werfen einem die anderen vor, sich nicht genug zu erklären.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es gemein, Franz-Josef das Spielen mit einem Schwulenbonus vorzuwerfen. Das stimmt überhaupt nicht. Der Gute kann auch ganz ohne solche Boni. Und er tut es. Manchen ist es sogar zu viel.

Sagen wir mal so. Es war nicht in Ordnung dass so zu schreiben. [...]

Nur, wie gesagt, so wie Stefan das geschrieben hat, fand ich es auch nicht in Ordnung.

 

Da Franz und Mecky es nicht erklären wollen oder können, frage ich jetzt Dich, warum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es gemein, Franz-Josef das Spielen mit einem Schwulenbonus vorzuwerfen. Das stimmt überhaupt nicht. Der Gute kann auch ganz ohne solche Boni. Und er tut es. Manchen ist es sogar zu viel.

Sagen wir mal so. Es war nicht in Ordnung dass so zu schreiben. [...]

Nur, wie gesagt, so wie Stefan das geschrieben hat, fand ich es auch nicht in Ordnung.

 

Da Franz und Mecky es nicht erklären wollen oder können, frage ich jetzt Dich, warum.

Er hätte sein Anliegen auch ohne Erwähnung der sexuellen Ausrichtung formulieren können. Die war nur dabei um Franz einen mitzugeben, und hat vom eigentlichen Inhalt eher abgelenkt.

Das er trotzdem damit richtig lag, schließe ich keinesfalls aus. Wie ich Donnerstag schon schrieb hab ich das selbst schon mal gedacht. Es aber so in ein Forum zu schreiben, ging übers Ziel hinaus. Aus meiner Sicht.

In einer PM wäre es gut aufgehoben gewesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es gemein, Franz-Josef das Spielen mit einem Schwulenbonus vorzuwerfen. Das stimmt überhaupt nicht. Der Gute kann auch ganz ohne solche Boni. Und er tut es. Manchen ist es sogar zu viel.

Sagen wir mal so. Es war nicht in Ordnung dass so zu schreiben. [...]

Nur, wie gesagt, so wie Stefan das geschrieben hat, fand ich es auch nicht in Ordnung.

 

Da Franz und Mecky es nicht erklären wollen oder können, frage ich jetzt Dich, warum.

Er hätte sein Anliegen auch ohne Erwähnung der sexuellen Ausrichtung formulieren können.

 

Ja, aber die ist doch nichts Schlimmes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da Franz und Mecky es nicht erklären wollen oder können,

Die Erklärung war schon mehrfach. Die Akzeptanz der Erklärung fehlt noch.

Man kann sich halt ewig im Kreise drehen mit "ich verstehs aber trotzdem nicht". Ich bewundere Deine Geduld.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, aber die ist doch nichts Schlimmes.

Dann versuche ichs auch nochmal: Wie ist das denn, wenn jemand nur gut wegkommt in einem Diskussionsforum, weil er schwul ist - nicht etwa weil er was kann, sich wehren etwa oder diskutieren oder moderieren? Der sogenannte Schwulenbonus-Vorwurf ist ein Reduktionismus, recht ähnlich dem Rassismus. Entspricht einer Beleidigung, allerdings nicht den Tatsachen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da Franz und Mecky es nicht erklären wollen oder können,

Die Erklärung war schon mehrfach. Die Akzeptanz der Erklärung fehlt noch.

 

Nein, es gab bisher nur die Behauptung, daß es gemein gewesen sei. Wenn ich etwas gemein finde, finde ich es verletzend und schädlich. Und warum etwas verletzend ist, kann ich im Regelfall begründen. Ein "Behindertenbonus" z.B. wäre verletzend, weil es dem Empfänger signalisiert, daß man ihm gegenüber nachsichtiger ist, weil er ein Defizit hat, weniger kann. Den "Schwulenbonus" verstehe ich, wie bereits beschrieben, anders.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, aber die ist doch nichts Schlimmes.

Das nicht. Aber Stefan hat immerhin die Möglichkeit in den Raum gestellt dass sie der Grund dafür ist dass Franz sich verstellt.

 

Darüber öffentlich zu spekulieren finde ich unelegant. Das kann den anderen treffen. Und zwar an der falschen Stelle.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, aber die ist doch nichts Schlimmes.

Dann versuche ichs auch nochmal: Wie ist das denn, wenn jemand nur gut wegkommt in einem Diskussionsforum, weil er schwul ist -

 

Nicht gut. Was ist aber, wenn jemand nur in einem einzigen Punkt, nämlich dem Schwulsein, liberal ist? Und ich ihm dafür lange einen "Schwulenbonus" (der hier im Grunde meint: Einen Bonus, weil man sich traut, gegen antihumane Richtlinien zu lieben) gebe, der mir aber irgendwann nicht mehr reicht? Wenn ich das feststelle, dann ist das zwar nicht schön, aber es ist keine Beleidigung. Beleidigend wäre es nur, wenn der "Bonus" auf etwas Negativem beruhen würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht gut.
Man könnte fast sagen: Gemein.

 

Was ist aber, wenn jemand nur in einem einzigen Punkt, nämlich dem Schwulsein, liberal ist? Und ich ihm dafür lange einen "Schwulenbonus" (der hier im Grunde meint: Einen Bonus, weil man sich traut, gegen antihumane Richtlinien zu lieben) gebe, der mir aber irgendwann nicht mehr reicht? Wenn ich das feststelle, dann ist das zwar nicht schön, aber es ist keine Beleidigung. Beleidigend wäre es nur, wenn der "Bonus" auf etwas Negativem beruhen würde.

Schon wieder kompliziert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht gut.
Man könnte fast sagen: Gemein.
Oder zutreffend?

(Das meine ich jetzt nicht in Beztug auf Franz, falls das jemand missverstanden hat).

bearbeitet von Lissie
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich das feststelle, dann ist das zwar nicht schön, aber es ist keine Beleidigung. Beleidigend wäre es nur, wenn der "Bonus" auf etwas Negativem beruhen würde.

Beleidigend ist es sicher nicht. Aber vielleicht verletzend. Zumindest hat es Franz so empfunden. Und wenn da dann in einem Forum alle mitlesen, wird es noch unangenehmer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Unterstellung, dass Franz mit einem Schwulenbonus spiele.

 

Ich weiß schon, über welches Posting wir reden. Ich habe gefragt, was daran so eine Gemeinheit war?

 

Ich stelle mir mal folgendes vor: Ich hätte hier einige recht restriktive Modaktionen durchgeführt, tantenhaft die User wie Kleinkinder belehrt, usw. Natürlich der Meinung seiend, soviel Eingriff und Maßregelung sei ok. Stefan hätte sich mehr und mehr darüber geärgert und mich irgendwann als kleinkariertes, konservatives A******** bezeichnet und sich gefragt "wie konnte ich mich so in dir täuschen?" Und mir dann abschließend noch nachgeworfen, daß mein "Bi-Bonus" oder mein "Atheisten-Bonus" nicht ewig darüber hinwegtäuschen würden, daß ich gar nicht so liberal sei, wie ich gerne den Anschein erwecken würde. Worüber würde ich mich dann ärgern? Über den "Bi-Bonus"? Den "Atheisten-Bonus"? Nö. Das ist ja beides ein Lob, denn es beinhaltet, daß man sich unter Bisexuellen oder Atheisten eher Liberale vorstellt. Geärgert hätte mich der Vorwurf, im Grunde konservativ zu sein. Ob man das aber schon als Gemeinheit bezeichnen sollte?

 

Jetzt fang ich schon genau so an worüber ich mich heute morgen noch gewundert habe: erst sagen: das war's und ein paar Minuten später weiter schreiben.

 

Den Begriff der Hetze habe ich im Zusammenhang mit dem Posting von Stefan von nachts um kurz nach 3 als erster benutzt und ich stehe nach wie vor dazu. Ich erkläre auch gleich warum, will aber zunächst noch einmal den Kontext darstellen.

 

Ich habe dazu sinngemäß - den genauen Wortlaut habe ich auch nicht mehr drauf - geschrieben:

Da bei einigen Leuten offenbar die Sicherungen so schwach sind, dass sie zu den Mitteln der schwulenfeindlichen Hetze greifen...Danach habe ich einen Vorschlag gemacht, wie man neuen Usern, die mit der Zitierfunktion Schwierigkeiten haben, vielleicht eine nützliche Hilfe zur Verfügung stellen könnte. Anschließend habe ich geschrieben, dass das vielleicht die Moderatoren entlasten und bei Leuten mit schwachen Sicherungen deeskalierend wirken könne.

 

Vorausgeangen war ein unkommentiertes Zitat der Replik von Stefan auf Oestemer durch Patmos und eine sehr sachliche Stellungnahme von ullr, der die auf Schwule bezogene Formulierung von Stefan deutlich kritiserte, indem er meinte, so etwas hätten Atheisten nicht nötig. Erst nach meiner Verwendung der Formulierung "Mittel der schwulenfeindlichen Hetze" haben das dann andere aufgegriffen und von Schwulenhetze gesprochen.

 

Jetzt zur Erläuterung, warum ich nach wie vor dazu stehe, dass ich hier von "Mitteln der schwulenfeindlichen Hetze" gesprochen habe.

 

Vorausgegangen waren dem zwei weitere Postings Stefans, die mir aufgestoßen waren. Das erste erfolgte in dem von Oestemer eröffneten Thread zu einer schwulenfeindlichen islamischen Publikation. Stefan fragte da Oestemer, ob er einen vergleichberen Thread auch eröffnen würde, wenn es nicht um Schwule ginge. Diese Frage stand einfach im Raum. Stefan hat dann in diesem Thread auch noch weitere Sachen geschrieben, denen ich weiterhin voll zustimme. Aber zunächst diese Frage an oestemer: würdest Du das Thema auch aufgreifen, wenn es nicht um Schwule ginge?

 

Ich habe mich gefragt, warum diese Frage so wichtig war, dass man sie in den Raum stellte. Da wurde einerseits sicherlich gefragt, ob derjenige, der einen Thread zu schwulenfeindlicher Hetze eröffnet, auch andere Formen von Hetze mit anderen Objekten kritisiert, die auf religiöse Ursprünge zurückzuführen sind. Andererseits habe ich da auch ein Stereotyp herausgelesen: Schwule kümmern sich nur um sich selbst. Sie sind eigentlich zu "gesellschaftlich wertvollen" Tätigkeiten gar nicht im Stande, weil sie in ihrer Sexualität gefangen sind. Natürlich stand das nicht drin. Aber es gibt Leute - nämlich Schwule - die sind diese Stereotypen gewohnt, und reagieren sehr empfindlich darauf, weil sie sie ihr ganzes Leben lang hören und sie permanent beweisen müssen, dass es anders sei. Natürlich weiß ich nicht, ob das so gemeint war.

 

Es gab dann ein weiteres Posting von Stefan an Oestemer, in dem er ihn sinngemäß kritisierte, er bevorzuge einseitig seine Peergroups: nämlich Katholiken und Schwule. Das war einerseits sicherlich eine Kritik an Oestemer auf Grund von Erfahrungen, die Stefan hatte und die andere vielleicht auch teilen. Anderseits habe ich da ein weiteres Stereotyp herausgehört: Schwule sind gesellschaftlich nicht offen. Sie neigen zu Cliquenbildung. Diese Cliquen sind gefährlich, weil sie sich abschotten gegen Kontrolle und Einflußnahme von aussen. Dies ist ein ganz klassisches Argumentationsmuster gegen Schwule; es diente noch bis in die Sechziger Jahre als quasi offizielle Begründung für die Strafbarkeit von Homosexuellen. Wer will kann das in der gleichsam halbamtlichen Kommentierung zum alten § 175 von Eduard Dreher aus dieser Zeit nachlesen. Natürlich hat Stefan das mit seiner Formulierung von der Peergroup nicht gesagt. Aber es ist wie oben: wer diese Assoziation zwischen Cliquen-Bildung, Schwulen und der Rechtfertigung ihrer Diskriminierung "inhaliert" hat sein Leben lang, bei dem schwingen genau diese Saiten sehr laut an, wenn man nur an sie tippt.

 

Und dann das letzte Posting, um das es hier geht. Ich lasse mal die einleitende Formulierung mit A....loch außer Acht. Das Posting war so, wie von Lissie dargestellt, nämlich, dass der Schwulenbonus unverdient sei und in Wahrheit bei Oestmeres Vorgehen eine katholisch-konservative Haltung deutlich werde und er nicht adaequat mit mit der eigentlich homophoben Haltung der Kirche umgehe. Natürlich ist das nicht schwulenfeindlich, sondern eher antikirchlich und antikonservativ. Aber wie oben gibt es da erneut ein Stereotyp, das anschwingt: Schwule sind Heuchler. Sie verstecken sich, sie benutzen irgendeine Camouflage und geben sich einen äußeren Anschein, sind aber in Wahrheit ganz anders. Natürlich hat Stefan das nicht gesagt. Aber.... jeder Schwule kennt dieses Argument sein Leben lang.

 

Die drei Stereotypen, die ich hier geschildert habe, sind übrigens auch nicht ganz falsch: auf viele Schwule treffen sie zu; gerade deshalb sind sie ja auch sie wirksam, wenn man sie gegen Schwule verwendet.

 

Nein, Stefan hat diese Stereotype nicht gegen Oestemer verwendet. Er wollte nur Oestemer treffen. Wollte ihm deutlich machen, wie befangen, voreingenommen und unfair er ist. Ganz legitim; ganz rational. Wir haben hier in einem anderen Thread gelernt, dass rational alles ist, was zur Erreichung eines Zwecks den größten Erfolg verspricht. Wie trifft man einen Schwulen am sichersten?

 

Ich habe mir, bevor ich die Formulierung "Mittel der schwulenfeindlichen Hetze" verwendet habe, das dreimal überlegt und wollte eigentlich eine ganz andere Formulierung verwenden. Aber ich habe sie bewusst verwendet und bleibe auch immer noch dabei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wäre es mit: "Thofi hat nur deswegen so wenig Verwarnungen, weil er früher Moderator war."

(Statt Thofi könnte ich auch Lissie oder andere Namen reinschreiben).

 

Ganz schön gemein. Oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wäre es mit: "Thofi hat nur deswegen so wenig Verwarnungen, weil er früher Moderator war."

(Statt Thofi könnte ich auch Lissie oder andere Namen reinschreiben).

 

Ganz schön gemein. Oder?

 

Weiß ich nicht. Warum, zum Teufel, habe ich sowenig Verwarnungen?

 

Weil ich früher Mod war?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, aber die ist doch nichts Schlimmes.

Dann versuche ichs auch nochmal: Wie ist das denn, wenn jemand nur gut wegkommt in einem Diskussionsforum, weil er schwul ist -

 

Nicht gut. Was ist aber, wenn jemand nur in einem einzigen Punkt, nämlich dem Schwulsein, liberal ist? Und ich ihm dafür lange einen "Schwulenbonus" (der hier im Grunde meint: Einen Bonus, weil man sich traut, gegen antihumane Richtlinien zu lieben) gebe, der mir aber irgendwann nicht mehr reicht? Wenn ich das feststelle, dann ist das zwar nicht schön, aber es ist keine Beleidigung. Beleidigend wäre es nur, wenn der "Bonus" auf etwas Negativem beruhen würde.

Hey, keine Ahnung, ob Stefan Deine Interpretation gemeint hat, aber ganz ehrlich: Halte ich nicht für wahrscheinlich. Du?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wäre es mit: "Thofi hat nur deswegen so wenig Verwarnungen, weil er früher Moderator war." (Statt Thofi könnte ich auch Lissie oder andere Namen reinschreiben). Ganz schön gemein. Oder?
Weiß ich nicht. Warum, zum Teufel, habe ich sowenig Verwarnungen? Weil ich früher Mod war?

In einer ernsthaften Metadiskussion fände ich es sogar unerträglich gemein, Dir zu sagen: "Du lebst nur noch vom Ex-Moderatorenbonus."

 

So, als ob Du eigentlich schon längst aus dem Forum rausverwarnt gehörst und nur noch von Bonus' Gnaden hier sein darfst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt zur Erläuterung, warum ich nach wie vor dazu stehe, dass ich hier von "Mitteln der schwulenfeindlichen Hetze" gesprochen habe.

 

Vorausgegangen waren dem zwei weitere Postings Stefans, die mir aufgestoßen waren. Das erste erfolgte in dem von Oestemer eröffneten Thread zu einer schwulenfeindlichen islamischen Publikation. Stefan fragte da Oestemer, ob er einen vergleichberen Thread auch eröffnen würde, wenn es nicht um Schwule ginge. Diese Frage stand einfach im Raum. Stefan hat dann in diesem Thread auch noch weitere Sachen geschrieben, denen ich weiterhin voll zustimme. Aber zunächst diese Frage an oestemer: würdest Du das Thema auch aufgreifen, wenn es nicht um Schwule ginge?

 

Ich habe mich gefragt, warum diese Frage so wichtig war, dass man sie in den Raum stellte. Da wurde einerseits sicherlich gefragt, ob derjenige, der einen Thread zu schwulenfeindlicher Hetze eröffnet, auch andere Formen von Hetze mit anderen Objekten kritisiert, die auf religiöse Ursprünge zurückzuführen sind. Andererseits habe ich da auch ein Stereotyp herausgelesen: Schwule kümmern sich nur um sich selbst. Sie sind eigentlich zu "gesellschaftlich wertvollen" Tätigkeiten gar nicht im Stande, weil sie in ihrer Sexualität gefangen sind. Natürlich stand das nicht drin. Aber es gibt Leute - nämlich Schwule - die sind diese Stereotypen gewohnt, und reagieren sehr empfindlich darauf, weil sie sie ihr ganzes Leben lang hören und sie permanent beweisen müssen, dass es anders sei. Natürlich weiß ich nicht, ob das so gemeint war.

 

Es gab dann ein weiteres Posting von Stefan an Oestemer, in dem er ihn sinngemäß kritisierte, er bevorzuge einseitig seine Peergroups: nämlich Katholiken und Schwule. Das war einerseits sicherlich eine Kritik an Oestemer auf Grund von Erfahrungen, die Stefan hatte und die andere vielleicht auch teilen. Anderseits habe ich da ein weiteres Stereotyp herausgehört: Schwule sind gesellschaftlich nicht offen. Sie neigen zu Cliquenbildung. Diese Cliquen sind gefährlich, weil sie sich abschotten gegen Kontrolle und Einflußnahme von aussen. Dies ist ein ganz klassisches Argumentationsmuster gegen Schwule; es diente noch bis in die Sechziger Jahre als quasi offizielle Begründung für die Strafbarkeit von Homosexuellen. Wer will kann das in der gleichsam halbamtlichen Kommentierung zum alten § 175 von Eduard Dreher aus dieser Zeit nachlesen. Natürlich hat Stefan das mit seiner Formulierung von der Peergroup nicht gesagt. Aber es ist wie oben: wer diese Assoziation zwischen Cliquen-Bildung, Schwulen und der Rechtfertigung ihrer Diskriminierung "inhaliert" hat sein Leben lang, bei dem schwingen genau diese Saiten sehr laut an, wenn man nur an sie tippt.

 

Und dann das letzte Posting, um das es hier geht. Ich lasse mal die einleitende Formulierung mit A....loch außer Acht. Das Posting war so, wie von Lissie dargestellt, nämlich, dass der Schwulenbonus unverdient sei und in Wahrheit bei Oestmeres Vorgehen eine katholisch-konservative Haltung deutlich werde und er nicht adaequat mit mit der eigentlich homophoben Haltung der Kirche umgehe. Natürlich ist das nicht schwulenfeindlich, sondern eher antikirchlich und antikonservativ. Aber wie oben gibt es da erneut ein Stereotyp, das anschwingt: Schwule sind Heuchler.

 

Nein. Nicht "Schwule sind Heuchler",. sondern Oestemer ist nicht so liberal, nicht so tolerant wie er es in einem bestimmten, bei ihm recht dominanten, Punkt ist: Dem Thema HS. Mir ist das auch schon aufgefallen. Ich mag ihn, aber mir fällt ad hoc nichts, wirklich gar nichts ein, wo Franz liberale Positionen verteidigt hätte, außer auf dem Gebiet des Schwulseins. Letzteres ist auch schon löblich, aber für meinen Geschmack - und offenbar geht es Stefan da ähnlich - eindeutig zu wenig. Aber dazu kann man ja stehen, es ist doch keine Schande. Man kann sich dann nur nicht als liberal bezeichnen. Muß man unbedingt liberal sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin froh, daß Menschen gehen. Nicht aus Rachsucht dem Forum gegenüber, sondern weil ich auch manchmal gerne einen "Glauben", den ich habe, stärken möchte: den Glauben an die Menschen.

 

Und wer diese Geschichte einfach so hinnimmt, füttert den Pessimisten und Menschenverachter in mir. Danke an die, die das nicht mitmachen. Obwohl sie was zu verlieren haben. (Denn ja, auch wenn es nur ein Internetforum ist, es ist ganz sicher für viele von denen, die sich jetzt zurückziehen werden, ein Verlust.)

Meine Meinung: Völlig überzogene Diktion. Man könnte meinen, es handele sich um eine staatliche Willkürmaßnahme mit erheblichen Folgen für die betroffenen Personen. Tatsächlich geht es aber nur um den Ausschluss aus einem privaten Forum. Das kann man durchaus kritisieren, aber hier eine Reaktion zu einem "Muss" hochzujubeln, der über die moralische und ethische Befähigung des Menschen entscheidet ist extrem übertrieben.

 

Die Welt ist riesig, die Menschheit auch. Und doch summiert sich alles aus kleinen Einheiten. Wenn ich in einem x-beliebigen Restaurant einen in meinen Augen ungerechtfertigten Rausschmiß eines Gastes beobachte *weil der Wirt das halt kann und mag*, freue ich mich auch über die vier Gäste, die ihre Essen stehenlassen (obwohl sie vielleicht noch Lust drauf hätten) und sagen "Mit mir nicht". Es ist nur irgendein Restaurant, es Milliarden andere. Und Milliarden andere Wirte und Gäste. Trotzdem.

Da würd ich auch grinsen, aber einen Rückschluss auf die Menschheit würde ich nicht vornehmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...