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Todsünde


Janet1983

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Alles, was Jesus gesagt und getan hat, ist reingeistig zu nehmen.

Ja wie ist das denn mit der Wasser-Taufe - dazu hast Du nix gesagt. Warum muss ich lt. Jesus aus dem Wasser und dem Geiste wiedergeboren werden?? Also die materielle Taufe ist absolut notwendig. U

Und dann gleich die nächste Frage: Warum nimmt er seinen Leib mit in die Ewigkeit??

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Und ob - es heißt "du sollst nicht morden". Massenmordende Tyrannen wegzupusten, ist kein Mord sondern Selbstverteidigung bzw. Notstandsabwehr.

sorry, ich sehe das anders!

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Dass die Besuche des Betreffenden mit dem Gewissenskonflikt ("Tyrannen-Mord") im Zusammenhang standen

 

Stauffenberg hat im Vorfeld sehr mirt seinem Gewissen gerungen.

Das hat vor Jahren ein mit ihm befreundeter Priester mal in einem Interview erzählt.

 

Allerdings ging es bei den Gewissensbissen nicht um den "Tyrannenmord", der hat Stauffenbergs Gewissen nicht beschäftigt.

 

Was ihn interessanterweise sehr lange beschäftigt hat, war die Frage, ob er seinen Hitler gegenüber geleisteten Treueid brechen könne.

 

Da war er halt ein typischer preussischer Offizier.

 

Werner

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Und ob - es heißt "du sollst nicht morden". Massenmordende Tyrannen wegzupusten, ist kein Mord sondern Selbstverteidigung bzw. Notstandsabwehr.

sorry, ich sehe das anders!

Ja, weshalb Du einen guten und ich einen schlechten Untertan abgebe.

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Ja, weshalb Du einen guten und ich einen schlechten Untertan abgebe.

da magst Du in manchen Bereichen Recht haben - aber wenn ich z.B. meine Knöllchensammlung sehe - au weia.

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Allerdings ging es bei den Gewissensbissen nicht um den "Tyrannenmord", der hat Stauffenbergs Gewissen nicht beschäftigt.

Was ihn interessanterweise sehr lange beschäftigt hat, war die Frage, ob er seinen Hitler gegenüber geleisteten Treueid brechen könne.

Da war er halt ein typischer preussischer Offizier.

 

Hmm, da gab es vor einiger Zeit an anderer Stelle (nicht dieses Forums) eine Erörterung dazu. In dem Zusammenhang kamen auch die Erinnerungen eines Pfarrers zur Sprache, der unmittelbar nach dem Krieg Theologie zu studieren begonnen hatte. Da wurde das Hitler-Attentat in der Moraltheologie auch noch im Zusammenhang mit dem "Eidbruch" der beteiligten Offiziere abgehandelt. Ich habe das nicht so richtig glauben wollen, aber es wurden mir dann (privat) entsprechende Materialien zur Verfügung gestellt, die das bestätigen.

bearbeitet von Julius
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Deswegen ist das (gebildete) Gewissen auch keine objektive, abstrakte Größe, sondern etwas an die Person Gebundenes.

bearbeitet von gouvernante
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Deswegen ist das (gebildete) Gewissen auch keine objektive, abstrakte Größe, sondern etwas an die Person Gebundenes.

 

????

Worauf bezieht sich Dein Beitrag?

bearbeitet von Julius
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...alles was Du Deinem Gewissen folgend tust ist keine Sünde.

ist also eine Attentäter, der seinem "Gewissen" folgt ohne Sünde und Schuld?

Glaubst Du dass Stauffenberg mit seinem Attentat auf Hitler eine Sünde begangen hat?

Ja aber das ist doch nicht die interessante Frage. Weil wir sind auf Stauffenbergs Seite. Seine Tat ist uns sympatisch, egal ob er ein reines Gewissen hatte oder gewisse Zweifel hegte.

(Das wäre dann mal eine andere Frage: wäre sein Attentat auf Hitler eine Sünde gewesen, wenn er ein schlechtes Gewissen gehabt hätte?)

 

Darf ich also alles tun, solange ich nur überzeugt genug davon bin und ich damit kein schlechtes Gewissen habe?

 

Aber ich hab natürlich wieder einen Problem angesprochen: ich gehe davon aus, dass das Gewissen auch schlimme Dinge aufgrund seiner Subjektivität als gut ansehen kann. Einige hier werden das wahrscheinlich verneinen.

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@Julius: Darauf, daß die Stauffenbergfrage nach dem Krieg noch unter der Überschrift "Eidesbruch" abgehandelt wurde - was uns heute eher merkwürdig anmutet. Aber für Stauffenberg (und das damalige Umfeld) war das eben die Frage "par excellence", die es heute vermutlich nicht mehr so wäre.

bearbeitet von gouvernante
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Außerdem glaube ich weder aln "Folklore" noch an den Schöpfergott und über meinen eigenen privaten Glauben bin ich Dir gegenüber nicht auskunftspflichtig.

 

Was den "Kulturkrüppel" angeht: So nenne ich einen Menschen, dessen Hirn durch den Vergleich zwischen zwei Konfessionen umnebelt ist, der sich das Leben schwer macht mit dem übersteigerten Denken an das was in der Bibel steht und was Recht oder nicht Recht ist. Das ganze kann sich auch im atheistischen Umfeld abspielen, wenn man fanatisch einer Partei, einer Umweltorganisation u.a. angehört. Habe ich alles schon hinter mir. Ich brauche keine "Heiliges Buch", Parteimanifest und sonstwas, sondern nur den gesunden Menschenverstand.

 

Hör mal zu Platona,

Du bist Atheistin, weil Du nicht an einen Schöpfergott glaubst, - als solche wirst Du kein Verständnis aufbringen für einen Dialog zwischen den Konfessionen - das ist logisch! Damit steht Dir, schon gar nicht als Moderatorin, das Recht zu, andere Forumsteilnehmer zu beleidigen und diffamieren indem Du Schimpfwörter wie "Kulturkrüppel" austeilst und Ihnen ein "vernebeltes Hirn" zuschreibst. Außerdem verschwendest Du in diesem Thread kostbaren Systemspeicherplatz und störst den Dialog.

 

Ich beantrage deshalb die Löschung diffamierender Passagen aus Deinen Beiträgen.

 

(konstruktive Beiträge aus Deiner Feder, auch kritischer Natur, sind natürlich weiterhin erwünscht!)

Den "Kulturkrüppel" bezog ich nicht auf die Threaderöffnerin, sondern ausschließlich auf die Gemeinheiten von Erich. Das bitte ich zu beachten.

 

Platona, Du nennst jene "Kulturkrüppel", die sich Gedanken über (die Unterschiede der) Konfessionen machen. Da fühle ich mich und wohl auch viele Andere im Forum angesprochen. In Ihrer Begeisterung für das Provozieren erkennen viele Atheisten, wie auch Du, nicht mehr, wann sie die Grenzen überschreiten, die jeder Dialog auferlegt!

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@Julius: Darauf, daß die Stauffenbergfrage nach dem Krieg noch unter der Überschrift "Eidesbruch" abgehandelt wurde - was uns heute eher merkwürdig anmutet. Aber für Stauffenberg (und das damalige Umfeld) war das eben die Frage "par excellence", die es heute vermutlich nicht mehr so wäre.

 

Ach so, ja (es beginnt zu dämmern). Danke für die Ergänzung.

 

Noch ne Ergänzung: Der angesprochene Pfarrer wurde nur wenige Jahre später, als frischgebackener Kaplan, von seinem Generalvikar als Ersatz für den gerade verunglückten Ortsfarrer auf's unsichere Gelände abgeordnet, als in Lautlingen (die Stauffenbergs waren Patronatsherren der dortigen katholischen Kirche) 1957 an der Friedhofskapelle Gedenktafeln für die Gebrüder Stauffenberg angebracht wurden und erstmals eine offizielle Gedenkfeier abgehalten wurde. Anweisung des Generalvikars an den Kaplan: die Namen der beiden Stauffenbergs in der Predigt keinesfalls erwähnen! Hing auch noch damit zusammen, dass sie nicht gefallen (die Kapelle war ursprünglich zum Gedenken an die Kriegsgefallenen der Gemeinde errichtet worden), sondern eben eidbrüchig waren. Man bekam das anscheinend auch 1957 noch nicht unter den Hut.

 

Ich hab hier ein paar schriftliche Aufzeichnungen des damaligen Kaplans liegen und mich bis heute irgendwie daran gestört, dass der auch zig Jahre später dem Anschein nach noch an diesem Eidbruch klebte. Dank Deines Hinweises kann ich das jetzt doch anders einordnen.

bearbeitet von Julius
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Aber ich hab natürlich wieder einen Problem angesprochen: ich gehe davon aus, dass das Gewissen auch schlimme Dinge aufgrund seiner Subjektivität als gut ansehen kann. Einige hier werden das wahrscheinlich verneinen.

 

 

Ich gehe davon aus dass Du recht hast. Aber auch dann kann auf Grund des Fehlens eines subjektiven Unrechtsbewußtseins die Frage der "Sünde" offenbleiben.

 

Nimm z.B. einen Vater oder eine Mutter der/die im Gerichtssaal den Mörder erschießt, der sein/ihr Kind bstialöisch ermordet hat.

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Ja aber das ist doch nicht die interessante Frage. Weil wir sind auf Stauffenbergs Seite. Seine Tat ist uns sympatisch, egal ob er ein reines Gewissen hatte oder gewisse Zweifel hegte.

(Das wäre dann mal eine andere Frage: wäre sein Attentat auf Hitler eine Sünde gewesen, wenn er ein schlechtes Gewissen gehabt hätte?)

 

Darf ich also alles tun, solange ich nur überzeugt genug davon bin und ich damit kein schlechtes Gewissen habe?

 

Aber ich hab natürlich wieder einen Problem angesprochen: ich gehe davon aus, dass das Gewissen auch schlimme Dinge aufgrund seiner Subjektivität als gut ansehen kann. Einige hier werden das wahrscheinlich verneinen.

 

Ein ev.luth. Vikar sagt mir mal halb im Scherz: Eine Suende ist alles, was es nicht wert war, begangen zu werden...

 

Die damit verbundene Frag ist m.E., ob es ein allgemein gueltige a-priori Definition von Suende gibt. In der christlichen Tradition ist es so, in anderen Glaubensbekenntnissen (zbsp. alle vedischen) wird nur a-posteriori eine Suende definiert (zBsp: erzeugt schlechtes Karma). Das letztere Herangehen hat den Nachteil, dass sie einem keine wirkliche Leitlinie fuer das eigene Handeln gibt. Andererseit ist es im Alltag so, dass man eine Handlung fast nur ueber ihr Resultat/Wirkung beurteilt. Ausserdem hat eine a-priori Definition den Nachteil des Ausschliesslichkeitsanspruches: Ein bestimmter Type von Handlungen kann in 99,99% immer falsch sein, aber in wenigen Ausnahmen doch das einzig richtige. Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?

 

A mi modo de ver ...

DonGato.

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Außerdem glaube ich weder aln "Folklore" noch an den Schöpfergott und über meinen eigenen privaten Glauben bin ich Dir gegenüber nicht auskunftspflichtig.

 

Was den "Kulturkrüppel" angeht: So nenne ich einen Menschen, dessen Hirn durch den Vergleich zwischen zwei Konfessionen umnebelt ist, der sich das Leben schwer macht mit dem übersteigerten Denken an das was in der Bibel steht und was Recht oder nicht Recht ist. Das ganze kann sich auch im atheistischen Umfeld abspielen, wenn man fanatisch einer Partei, einer Umweltorganisation u.a. angehört. Habe ich alles schon hinter mir. Ich brauche keine "Heiliges Buch", Parteimanifest und sonstwas, sondern nur den gesunden Menschenverstand.

 

Hör mal zu Platona,

Du bist Atheistin, weil Du nicht an einen Schöpfergott glaubst, - als solche wirst Du kein Verständnis aufbringen für einen Dialog zwischen den Konfessionen - das ist logisch! Damit steht Dir, schon gar nicht als Moderatorin, das Recht zu, andere Forumsteilnehmer zu beleidigen und diffamieren indem Du Schimpfwörter wie "Kulturkrüppel" austeilst und Ihnen ein "vernebeltes Hirn" zuschreibst. Außerdem verschwendest Du in diesem Thread kostbaren Systemspeicherplatz und störst den Dialog.

 

Ich beantrage deshalb die Löschung diffamierender Passagen aus Deinen Beiträgen.

 

(konstruktive Beiträge aus Deiner Feder, auch kritischer Natur, sind natürlich weiterhin erwünscht!)

Den "Kulturkrüppel" bezog ich nicht auf die Threaderöffnerin, sondern ausschließlich auf die Gemeinheiten von Erich. Das bitte ich zu beachten.

 

Platona, Du nennst jene "Kulturkrüppel", die sich Gedanken über (die Unterschiede der) Konfessionen machen. Da fühle ich mich und wohl auch viele Andere im Forum angesprochen. In Ihrer Begeisterung für das Provozieren erkennen viele Atheisten, wie auch Du, nicht mehr, wann sie die Grenzen überschreiten, die jeder Dialog auferlegt!

Du willst das mißverstehen: "Gedanken über die Unterschiede in Religionen und konfessionen" sind durchaus legitim. Wenn aber jemand seine Tage damit verbringt, aus den Unterschieden zwischen den Religionen dem Nächsten Stricke zu drehen und ihn als "Folkloristen" beschimpft, dann ist es auch legitim da nicht zu schweigen.
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Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?

Einfach. Der, der definiert, was "Sünde" ist, liegt falsch. (Oder ist "böse".)

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Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?

Einfach. Der, der definiert, was "Sünde" ist, liegt falsch. (Oder ist "böse".)

 

Du meinst, die Suende besteht darin, "Suende" zu definieren?

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Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?

IMHO bewerten wir immer nach den Konsequenzen. Das gerät dann in Konflikt mit der a-priori Beurteilung.

 

Von Stauffenbergs Attentat glauben wir (wir wissen es ja nicht), dass die Konsequenzen gut gewesen wären. Also Hitler wäre weg vom Fenster gewesen, Kriege zu Ende oder erst gar nicht passiert usw.

(Auch hier ist ein Trugschluss vergraben, weil nach Hitler hätte sich einer seiner Gefolgsleute auf den Thron setzen können - und schwupps wäre das Attentat quasi sinnlos gewesen)

 

Daher finde ich die ganze a-priori Sache auch eher komisch - zumal es mit einem Gott in Verbindung steht, der erst im Nachhinein bewertet. Es könnte natürlich so sein, dass er sagt (im Sinne Wolfgangs): Mensch, da hast du kein schlechtes Gewissen gehabt, also kann ich dir das nicht als Sünde anrechnen. Und dann steltl sich noch die Frage, ob für ihn nur Sünden zählen, oder auch andere Dinge ...

 

Aber da schlägt mein (Un)Gerechtigkeitsbaromater an wie sau. Ob Hitler ein schlechtes Gewissen hatte?

bearbeitet von agnostiker
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Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?
Einfach. Der, der definiert, was "Sünde" ist, liegt falsch. (Oder ist "böse".)

 

Du meinst, die Suende besteht darin, "Suende" zu definieren?

Nö, aber das ist auch gut.

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Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?
Einfach. Der, der definiert, was "Sünde" ist, liegt falsch. (Oder ist "böse".)

 

Du meinst, die Suende besteht darin, "Suende" zu definieren?

Nö, aber das ist auch gut.

 

Ein gutes Gewissen ist oft nur die Folge eines schlechten Gedaechtnis. Suendenfrei ist der, der sich begangener Suenden nicht erinnert ... B)

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@Julius: Darauf, daß die Stauffenbergfrage nach dem Krieg noch unter der Überschrift "Eidesbruch" abgehandelt wurde - was uns heute eher merkwürdig anmutet. Aber für Stauffenberg (und das damalige Umfeld) war das eben die Frage "par excellence", die es heute vermutlich nicht mehr so wäre.

 

Merkwürdiger Widerspruch:

Hat da nicht einmal einer gesagt, das man nicht schwören soll.

 

 

34

Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt,

weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron;

35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße;

noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs.

36 Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.

37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

bearbeitet von pmn
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Als Nicht-Christ frage ich mal: Wie kann das einzig richtige eine Suende sein?

Einfach. Der, der definiert, was "Sünde" ist, liegt falsch. (Oder ist "böse".)

 

OK... mal sehen... normalerweise mag ich die HFA nicht, denn sie ist realtiv ungenau, wie ich finde, aber in diesem Fall hier hat sie es besser uebersetzt als andere Versionen:

 

1 Johannes 3:4 (Hoffnung für Alle)

Wer sündigt, lehnt sich gegen Gott und seine Gebote auf, denn sündigen heißt: Gottes Gebote missachten.

 

 

1 Johannes 3:4 (Einheitsuebersetzung)

Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.

 

1 Johannes 3:4 (Elberfelder)

Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.

 

1 Johannes 3:4 (Luther Bibel 1545)

Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht.

 

 

 

Suende ist missachtung von Gottes Gesetz. Das definiert zumindest die Schrift so.

Wenn Gott sagt "Du sollst nicht stehlen" und jemand stiehlt, dann ist das eine Suende. Suende trennt uns von Gott (Jesaja 59:2)

 

Die Schrift sagt folgendes:

"Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren." (Roemer 1:18-22)

 

Gott hat ein Gesetz und Er hat jedem Menschen ein Gewissen gegeben. Dieses Gewissen fungiert uns anzuklagen oder zu entschuldigen, uns dazu zu bringen innerhalb der Grenzen von Gottes moralischem Standard zu bleiben.

Nichts desto trotz ist das Gewissen wie ein menschlicher Muskel. Obwohl es stark bleibt, in Gebrauch, so verkuemmert es doch bei Vernachlaessigung. Bis hin zu einem Punkt wo Moral zwar existiert, aber sich der Betreffende nicht mehr dadurch gebunden fuehlt. Nachdem man das Gewissen lange genug irgnoriert hat, funktioniert es nicht mehr so wie es soll...

 

Was ist Gottes Gesetz? Wenn die Definition von Suende ist, Gottes Gesetz zu brechen, was ist dann das Gesetz? Was ist Gottes moralischer Standard?

Hier sind 10 Grundregeln:

 

1. "Ich bin Jahwe, dein Gott... Du sollst neben mir keine anderen Götter haben" (Exodus 20:2-3).

Gott, unser Schoepfer, verlangt, dass Er der Focus unserer Zuneigung ist. Wenn wir unser Leben, unsere Besitztuemer, unseren Partner, unsere Kinder oder unsere Berufung mehr lieben als Gott, dann lieben wir das Geschenk mehr als den Schenkenden.

 

2. "Du sollst dir kein Gottesbild machen" (Exodus 20:4).

Wir sollen uns keinen Gott machen, der uns selber passt, weder mit unseren Haenden noch mit unseren Gedanken. Manche sagen vielleicht "Mein Gott ist kein Gott des Zorns und des Gerichts, sondern ein Gott der Liebe und der Gnade. Er wuerde niemals so etwas wie eine Hoelle erschaffen." Diese Person hat sich einen Gott geschaffen, so wie es ihr passt. Das nennt man Goetzendienst.

 

3. "Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen" (Exodus 20:7)

Wir sollen den Namen Gottes nicht als ein Schimpfwort gebrauchen, ihn leichtfertig verwenden oder ihm keine Ehre geben. Jemand, der Gottes Namen beim Fluchen verwendet, setzt Seinen Namen mit einem Schimpfwort gleich. Das ist Blasphemie.

 

4. "Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!" (Exodus 20:8).

Die Schrift sagt "Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht." Viele brechen dieses Gesetz einmal alle 7 Tage. Es kommt nicht darauf an, welchen Tag man aussucht. Es ist eine Gewissensfrag, keine Frage der pharisaeischen Gesetzestreue.

 

5. "Ehre deinen Vater und deine Mutter" (Exodus 20:12).

Gott schreibt uns nicht vor Vater und Mutter zu ehren, weil sie es verdienen. Wir sind alle Suender. Wir sollen sie ehren, aus dem Gehorsam gegenueber Gott heraus.

 

6. "Du sollst nicht morden" (Exodus 20:13).

Eigentlich sollten wir ja fast alle sicher sein in diesem Fall. Das Wort Gottes in der Bibel beschreibt das aber anders:

1 Johannes 3:15 ist das sehr klar: "Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt."

Gott verlangt Reinheit im Innneren und Jesus sagt, in Matthaeus 5, dass jemand der seinem Bruder nur zuernt dem Gericht verfallen ist.

 

7. "Du sollst nicht die Ehe brechen." (Exodus 20:14).

GV ist fuer die Ehe. Jesus sagt sogar, dass jemand, der "eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen" hat (Matthaeus 5:28).

Das schliesst auch GV vor der Ehe mit ein (1 Timotheus 1:8-10).

 

8. "Du sollst nicht stehlen." (Exodus 20:15)

Heutzutage sehen wir die Schwere einer Schuld gegen dieses Gebot an Hand des Wertes des Gutes. Es ist jedoch vollkommen unerheblich wieviel der gestohlene Gegenstand wert ist. Das Gebot ist in jedem Fall gebrochen.

 

9. "Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen." (Exodus 20:16)

Das schliesst auch Notluegen, Uebertreibungen und Halbwahrheiten mit ein. Eine Luege ist eine Luege, wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen schlichtem Anstand und einer Luege... Ich muss nicht zu jeder uebergewichtigen Dame sagen, dass sie dick ist.

Eine Luege ist eine Luege. Immer.

 

10. "Du sollst nicht verlangen" (Exodus 20:17)

Wer von uns kann nicht sagen, dass er schon einmal nach etwas verlangt hat, das jemand anderem gehoert? Das Verlangen ist die Wurzel der Tat. Sei es Mord, Ehebruch oder Diebstahl.

 

 

Nach Gottes Gesetz sind wir alle Suender. Niemand hat alle Seine Gesetze gehalten.

Die Bibel beschreibt die Strafe fuer Suende als die Todesstrafe... fuer jedes der Gebote. Darum muessen wir Gott gegenuebertreten am letzten Tag.

Gott hat jedoch etwas vollkommen unglaubliches getan! Er selber hat die Strafe fuer unsere Suenden bezahlt, als er am Kreuz starb und 3 Tage spaeter wieder auferstand.

 

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn." (Roemer 6:23)

 

"Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt." (Johannes 15:13)

 

"Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." (Roemer 5:8)

 

"Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr» und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden. Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden." (Roemer 10:9-10, 13)

 

Jetzt haben wir eine Chance ihn zu waehlen oder zu verweigern. Am Tag des Gerichtes, wird Gott uns nach Seinen Regeln richten. Wer Christus akzeptiert, wird fuer seine Schuld nicht zur Rechenschaft gezogen werden, denn Christus wird die Schuld schon beglichen haben.

 

"Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt, so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten. " (Hebraer 9:27-28)

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Manche sagen vielleicht "Mein Gott ist kein Gott des Zorns und des Gerichts, sondern ein Gott der Liebe und der Gnade. Er wuerde niemals so etwas wie eine Hoelle erschaffen." Diese Person hat sich einen Gott geschaffen, so wie es ihr passt. Das nennt man Goetzendienst.

Und was sagst Du? Welchen Götzendienst betreibst Du?

 

Ah ja, hier kommt was:

 

Am Tag des Gerichtes, wird Gott uns nach Seinen Regeln richten. Wer Christus akzeptiert, wird fuer seine Schuld nicht zur Rechenschaft gezogen werden, denn Christus wird die Schuld schon beglichen haben.

Da machst Du Dir in Gedanken ein schönes Bild davon, wie Dein Gott handeln wird. Pfui.

 

(Mal abgesehen davon, daß dieses Bild jedwede Gerechtigkeit missen läßt.)

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Was Sünde ist, ist sehr schwer zu sagen. Eigentlich bleibt für mich nur allgemein das über: Einen anderen zu verletzen.

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(Mal abgesehen davon, daß dieses Bild jedwede Gerechtigkeit missen läßt.)

 

 

Gerecht waere nur die Hoelle.

Wir bekommen folgendes:

Erbarmen - Wir bekommen nicht, was wir verdienen. (Hoelle)

Gnade - Wir bekommen etwas, auch wenn wir es nicht verdienen. (Himmel)

 

Es ist ein Geschenk und man kann es annehmen oder nicht. Die Schift sagt uns, dass die meisten es nicht tun werden...

Matthaeus 7:13-14 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.

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