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Gedanken


DasX

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Wir kennen uns vom Forentreffen in Koblenz. Ich war der mit dem Kind B) .

Fehl am Platz, wie meist. Wieso meinst Du zwischen Friede und Wahrheit einen Graben ziehen zu müssen ? Wieso meinst Du, man kann keine Freude am Disput haben. Versteh mich nicht Falsch, aber Deine Zeilen lesen sich wie "Wahrheit=Krieg".

Au weia - au weia. Jetzt, wo Du es sagst fällt es mir wieder ein. Aber wir haben auch kaum miteinander gesprochen - fand ich an dem Abend schade, denn Du nmachtest einen sympathischen Eindruck auf mich. Also entschuldige bitte mein Poltern. Versuch mich zu besern.

 

Ansonsten: Ich war heute Nachmittag wieder bei Menschen, die demnächst sterben werden. Bei H. erwarte ich täglich die Nachricht, dass er über Nacht gestorben ist und bei K. ist es ähnlich. Mit K. habe ich heute vereinbart, dass ich für nächsten Freitag eine CD mit Wagner Musik zusammenstelle und die werden wir dann händchenhaltend uns anhören.

 

Will sagen: Dieses Friede, Freude Eierkuchen Getue kotzt mich an, denn das Leben besteht eben nicht daraus. Das Leben ist hart, voll mit Leid und Ungerechtigkeit und vor dieser Realität kann ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich muss mich ihr stellen und sehe, dass ich herzlich wenig helfen kann. Eben nur Händchenhalten und dableiben. Und wenn man miteinander nur noch so wenig Zeit hat, dann ist Unehrlichkeit und falsches Getue nicht angebracht. Dieses haben sie mich gelehrt und ich versuche es zu leben.

 

LG

Erich

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Ich zitiere hier mal Petrus aus einem Nachbarthread mit einer Äußerung, die mE hierher gehört und die ich für sehr bedenkenwert halte:

 

"... eigentlich wollte ich ein "Daumen hoch"-Smiley posten, aber das gibt's hier nicht, merke ich gerade. immerhin gibt's hier sechs (!) smileys mit Schwertern, vier smileys mit Streitaxt, zwei mit Spitzhacken, zwei mit Keulen, eins mit 'ner brennenden Lunte ...

 

Aber das kann ja Zufall sein."

 

 

Ich hatte früher schon mal auf den beharrlichen Wunsch eines Users nach einem "Kotzsmiley" die Abschaffung aller Negativ-Smileys gefordert, weil diese nur zur Herabsetzung anderer dienen.

 

Könnte dies nicht ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der gegenseitigen Achtung sein?

Grüße, KAM

gute idee, ich glaube ich habe max. das B) verwendet. und das ist mehrdeutig. :)

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.....dass ich für nächsten Freitag eine CD mit Wagner Musik zusammenstelle und die werden wir dann händchenhaltend uns anhören.......

hast du was ordentliches?

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Ich zitiere hier mal Petrus aus einem Nachbarthread mit einer Äußerung, die mE hierher gehört und die ich für sehr bedenkenwert halte:

 

"... eigentlich wollte ich ein "Daumen hoch"-Smiley posten, aber das gibt's hier nicht, merke ich gerade. immerhin gibt's hier sechs (!) smileys mit Schwertern, vier smileys mit Streitaxt, zwei mit Spitzhacken, zwei mit Keulen, eins mit 'ner brennenden Lunte ...

 

Aber das kann ja Zufall sein."

 

 

Ich hatte früher schon mal auf den beharrlichen Wunsch eines Users nach einem "Kotzsmiley" die Abschaffung aller Negativ-Smileys gefordert, weil diese nur zur Herabsetzung anderer dienen.

 

Könnte dies nicht ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der gegenseitigen Achtung sein?

Grüße, KAM

gute idee, ich glaube ich habe max. das :) verwendet. und das ist mehrdeutig. :lol:

Nix gegen weitere Positiv-Smileys, ganz im Gegenteil, aber wir haben doch schon einige:

;):P:):)B);):P;):)

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Lieber Erich,

 

ich gebe Dir Recht. Und der Mensch sehnt sich eben nach dem, was er am wenigsten hat. Und das wäre bei mir eben Friede, Freude.... und, was die letzten Jahre betrifft, sah es mit Eierkuchen auch manchmal Mau aus. Wenn ich schon kämpfen MUSS, oft die Freude unter den Sorgen zu ersticken droht, will ich doch wenigstens versuchen, so weit es mir möglich ist, nicht noch zur Zusätzlichen Last oder Ärgerniss des Nächsten zu werden... was sicher nicht immer gelingt. Und ich möchte auch nicht meine Freizeit in Foren verbringen, dort den Kampf des Tages fortzusetzen. So wie ich im Glauben nur Kraft schöpfen kann, wenn ich im Frieden mit meinem Gott bin. Was auch nicht immer gelingt. Zugegeben. Tja, ich und Hiob B)

 

Und ich will kein Friede-Freude-Eierkuchen-GETUE. Wenn es Zoff gibt, dann soll's halt sein.

Aber das ist nicht mein Ziel, kann es nicht sein. Wenn ich mich nach Friede sehne, nach Ruhe, heisst das nicht, dass ich dafür JEDEN Preis zahle, über die Selbstverleugnung hinaus, oder so. Aber dass mir der Friede ein Erstrebenswertes erscheint. Und wenn's Eierkuchen dazu gibt, umso Besser.

bearbeitet von DasX
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Wir kennen uns vom Forentreffen in Koblenz. Ich war der mit dem Kind B) .

Fehl am Platz, wie meist. Wieso meinst Du zwischen Friede und Wahrheit einen Graben ziehen zu müssen ? Wieso meinst Du, man kann keine Freude am Disput haben. Versteh mich nicht Falsch, aber Deine Zeilen lesen sich wie "Wahrheit=Krieg".

Au weia - au weia. Jetzt, wo Du es sagst fällt es mir wieder ein. Aber wir haben auch kaum miteinander gesprochen - fand ich an dem Abend schade, denn Du nmachtest einen sympathischen Eindruck auf mich. Also entschuldige bitte mein Poltern. Versuch mich zu besern.

 

Ansonsten: Ich war heute Nachmittag wieder bei Menschen, die demnächst sterben werden. Bei H. erwarte ich täglich die Nachricht, dass er über Nacht gestorben ist und bei K. ist es ähnlich. Mit K. habe ich heute vereinbart, dass ich für nächsten Freitag eine CD mit Wagner Musik zusammenstelle und die werden wir dann händchenhaltend uns anhören.

 

Will sagen: Dieses Friede, Freude Eierkuchen Getue kotzt mich an, denn das Leben besteht eben nicht daraus. Das Leben ist hart, voll mit Leid und Ungerechtigkeit und vor dieser Realität kann ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich muss mich ihr stellen und sehe, dass ich herzlich wenig helfen kann. Eben nur Händchenhalten und dableiben. Und wenn man miteinander nur noch so wenig Zeit hat, dann ist Unehrlichkeit und falsches Getue nicht angebracht. Dieses haben sie mich gelehrt und ich versuche es zu leben.

 

LG

Erich

Ich wünsch Dir gute Kraft in dieser Zeit, Erich, und Gottes Segen. Ich kann nur hoffen, dass Dir das nicht zu kuschelchristig ist :) - ich mein's nämlich ernst.

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Wir kennen uns vom Forentreffen in Koblenz. Ich war der mit dem Kind B) .

Fehl am Platz, wie meist. Wieso meinst Du zwischen Friede und Wahrheit einen Graben ziehen zu müssen ? Wieso meinst Du, man kann keine Freude am Disput haben. Versteh mich nicht Falsch, aber Deine Zeilen lesen sich wie "Wahrheit=Krieg".

Au weia - au weia. Jetzt, wo Du es sagst fällt es mir wieder ein. Aber wir haben auch kaum miteinander gesprochen - fand ich an dem Abend schade, denn Du nmachtest einen sympathischen Eindruck auf mich. Also entschuldige bitte mein Poltern. Versuch mich zu besern.

 

Ansonsten: Ich war heute Nachmittag wieder bei Menschen, die demnächst sterben werden. Bei H. erwarte ich täglich die Nachricht, dass er über Nacht gestorben ist und bei K. ist es ähnlich. Mit K. habe ich heute vereinbart, dass ich für nächsten Freitag eine CD mit Wagner Musik zusammenstelle und die werden wir dann händchenhaltend uns anhören.

 

Will sagen: Dieses Friede, Freude Eierkuchen Getue kotzt mich an, denn das Leben besteht eben nicht daraus. Das Leben ist hart, voll mit Leid und Ungerechtigkeit und vor dieser Realität kann ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich muss mich ihr stellen und sehe, dass ich herzlich wenig helfen kann. Eben nur Händchenhalten und dableiben. Und wenn man miteinander nur noch so wenig Zeit hat, dann ist Unehrlichkeit und falsches Getue nicht angebracht. Dieses haben sie mich gelehrt und ich versuche es zu leben.

 

LG

Erich

 

Lieber Erich

 

Ich hoffe doch, dass, damit der Käs gefressen ist. (Schwäbischer Ausdruck) Bei X hatte ich nie den Eindruck, dass er von falschen Getue lebt. Eher im Gegenteil.

 

Ganz herzlichen Dank für deine Einsicht. Ich hoffe sie hält ein Weilchen an.

 

Deine Kuschelchristin

Monika

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Wir kennen uns vom Forentreffen in Koblenz. Ich war der mit dem Kind B) .

Fehl am Platz, wie meist. Wieso meinst Du zwischen Friede und Wahrheit einen Graben ziehen zu müssen ? Wieso meinst Du, man kann keine Freude am Disput haben. Versteh mich nicht Falsch, aber Deine Zeilen lesen sich wie "Wahrheit=Krieg".

Au weia - au weia. Jetzt, wo Du es sagst fällt es mir wieder ein. Aber wir haben auch kaum miteinander gesprochen - fand ich an dem Abend schade, denn Du nmachtest einen sympathischen Eindruck auf mich. Also entschuldige bitte mein Poltern. Versuch mich zu besern.

 

Ansonsten: Ich war heute Nachmittag wieder bei Menschen, die demnächst sterben werden. Bei H. erwarte ich täglich die Nachricht, dass er über Nacht gestorben ist und bei K. ist es ähnlich. Mit K. habe ich heute vereinbart, dass ich für nächsten Freitag eine CD mit Wagner Musik zusammenstelle und die werden wir dann händchenhaltend uns anhören.

 

Will sagen: Dieses Friede, Freude Eierkuchen Getue kotzt mich an, denn das Leben besteht eben nicht daraus. Das Leben ist hart, voll mit Leid und Ungerechtigkeit und vor dieser Realität kann ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich muss mich ihr stellen und sehe, dass ich herzlich wenig helfen kann. Eben nur Händchenhalten und dableiben. Und wenn man miteinander nur noch so wenig Zeit hat, dann ist Unehrlichkeit und falsches Getue nicht angebracht. Dieses haben sie mich gelehrt und ich versuche es zu leben.

 

LG

Erich

 

Hallo Erich,

gut zu verstehen, Deine Gedanken zur Erhlichkeit.

Das, was für Dich wohl eine Selbstverständlichkeit ist (Händchenhalten) hat für den Menschen um den es geht sehr viel Wert! Unterschätze das nicht!

 

Herzliche Grüße

Andreas

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Ansonsten: Ich war heute Nachmittag wieder bei Menschen, die demnächst sterben werden. Bei H. erwarte ich täglich die Nachricht, dass er über Nacht gestorben ist und bei K. ist es ähnlich. Mit K. habe ich heute vereinbart, dass ich für nächsten Freitag eine CD mit Wagner Musik zusammenstelle und die werden wir dann händchenhaltend uns anhören.
Sag bloß, Du willst damit nicht genau Friede und vielleicht auch Freude schaffen...
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Gerlinde Blosche
Lieber Erich,

 

ich gebe Dir Recht. Und der Mensch sehnt sich eben nach dem, was er am wenigsten hat. Und das wäre bei mir eben Friede, Freude.... und, was die letzten Jahre betrifft, sah es mit Eierkuchen auch manchmal Mau aus. Wenn ich schon kämpfen MUSS, oft die Freude unter den Sorgen zu ersticken droht, will ich doch wenigstens versuchen, so weit es mir möglich ist, nicht noch zur Zusätzlichen Last oder Ärgerniss des Nächsten zu werden... was sicher nicht immer gelingt. Und ich möchte auch nicht meine Freizeit in Foren verbringen, dort den Kampf des Tages fortzusetzen. So wie ich im Glauben nur Kraft schöpfen kann, wenn ich im Frieden mit meinem Gott bin. Was auch nicht immer gelingt. Zugegeben. Tja, ich und Hiob B)

 

Und ich will kein Friede-Freude-Eierkuchen-GETUE. Wenn es Zoff gibt, dann soll's halt sein.

Aber das ist nicht mein Ziel, kann es nicht sein. Wenn ich mich nach Friede sehne, nach Ruhe, heisst das nicht, dass ich dafür JEDEN Preis zahle, über die Selbstverleugnung hinaus, oder so. Aber dass mir der Friede ein Erstrebenswertes erscheint. Und wenn's Eierkuchen dazu gibt, umso Besser.

Lieber Peter,

mir geht es diesbezüglich genau wie dir. Unfrieden stiften oder erleben tut mir nicht gut. Ich "streite" deshalb lieber "friedlich". Es kamen ja schon viele Anregungen wie das funktioniert. Ich habe dich übrigens auch schon vermisst. Manchmal ist eine Pause hier sicher angebracht, vor allem wenn man sich genervt fühlt.

Du schreibst so recht von Herzen. Machst du noch den Hausmann? Ich hab dich echt bewundert!

 

Gute Nacht und alles Gute, Gerlinde

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Liebe Gerlinde,

 

gesegneten Sonntag. Sich einem Sachzwang beugen ist kaum etwas, das Bewunderung verdient. Und ich wünschte immer noch, es hätte eine andere Möglichkeit gegeben.

Dennoch ging es Besser, als ich zunächst befürchtet hatte.

 

Was das Forum betrifft, eine Pause in dem Sinne war es nicht, ich habe fast täglich mal ins Forum geschaut. Aber irgendwie... naja. Ist nun aber Alles arg OT.

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Sag bloß, Du willst damit nicht genau Friede und vielleicht auch Freude schaffen...

Liebe Gerlinde,

 

Ich meine es gibt zwei Arten, wie man bei Schwerkranken mit Friede, Freude und Eierkuchen umgehen kann:

 

1. Man kommt zu einem Kranken und ist bewusst fröhlich: Keine Sorge, alles wird wieder gut. Das Problem der Krankheit und des Sterbens wird bewusst ausgeklammert und tiefergehende Fragen – z.B. nach Gericht, Leben nach dem Tod etc. – werden nicht angesprochen. Es wird Kaffee und Kuchen gegessen, manche verkleiden sich sogar als Clowns, lustige Musik wird aufgelegt und man kann am Ende des Treffens sagen: Neee, war dat schön.

 

2. Bei der zweiten Art ist die Krankheit und das Ende in der Zeit zuvor schon öfters besprochen worden und steht nicht mehr im Mittelpunkt. Jetzt steht Bruder Hein, der Tod, vor der Tür und wird bald anklopfen. Bis das Klopfen ertönt wollen wir jedoch weiter miteinander reden oder nur bei schöner Musik Händchen halten und den Gedanken freien Lauf lassen. Ohne große Worte und Taten. Einfach dasein und fühlen und denken und abwarten. Sollte Bruder Hein dann anklopfen, so können wir ihn begrüßen und sagen: Sei willkommen in unserer Runde, denn wir haben Dich schon erwartet. Setzt Dich zu uns….

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Wenn ich mich nach Friede sehne, nach Ruhe, heisst das nicht, dass ich dafür JEDEN Preis zahle, über die Selbstverleugnung hinaus, oder so. Aber dass mir der Friede ein Erstrebenswertes erscheint. Und wenn's Eierkuchen dazu gibt, umso Besser.

Es steht geschrieben: Alles im Leben hat seinen Zeit ... und ich füge hinzu: und seinen Ort.

 

Klar hast Du das Recht auf Frieden, (Freude Eierkuchen) - aber hast Du dieses Recht auch an jedem Ort.

 

Ich meinen nein. Wenn Du einen Ort betrittst, der dem Kämpfen vorbehalten ist- z.B. als Ringer eine Arena, so wärst Du mit Deinem Wunsch nach Frieden völlig fehl am Platz. Analog finde ich diesen Wunsch in diesem Diskussions-Forum. Du kommst hierher, um mit anderen über Gott und die Welt zu streiten.

So meine ich, dass auch hier kein Platz des Friedens ist. Kampfregeln, wie sie bei jedem Sport gelten, müssen eingehalten werden, aber wenn Du für Deine Überzeugungen hier nicht kämpfen willst, dann gleichst Du einem Olympioniken, der am Anfang schon sagt: ich will nur den letzten Platz erreichen. Du kannst Dich ja gleich aus dem Kampfgeschehen ganz raushalten und nur Zuschauer spielen.

 

Natürlich wereden einige sofort einwenden: Wir kommen nicht her, um zu kämpfen, sondern nur um unsere Gedanken auszutauschen. Da kann ich nur sagen: Dann mögen sie ihre Statements vorlesen, immer wieder die Wertschätzung des anderen betonen und keinesfalls diskutieren oder gar die Frage nach der Wahrheit stellen.

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....

So meine ich, dass auch hier kein Platz des Friedens ist. Kampfregeln, wie sie bei jedem Sport gelten, müssen eingehalten werden, ......

das wäre z.b. eine kampfregel: Grundlage der Gespräche sind Respekt, Takt und Wohlwollen

....immer wieder die Wertschätzung des anderen betonen und keinesfalls diskutieren oder gar die Frage nach der Wahrheit stellen.

wegen nichteinhaltung der kampfregel schätze ich dich nicht wert.

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das wäre z.b. eine kampfregel: Grundlage der Gespräche sind Respekt, Takt und Wohlwollen

und deshalb hast Du mich letztlich noch laut und deutlich hier A****** genannt. Merkst Du nicht, wie lächerlich Du Dich hier machst? ich kann Dich jedenfalls nicht mehr ernst nehmen. Gehab Dich wohl!

bearbeitet von Erich
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Gerlinde Blosche

Sag bloß, Du willst damit nicht genau Friede und vielleicht auch Freude schaffen...

Liebe Gerlinde,

 

Ich meine es gibt zwei Arten, wie man bei Schwerkranken mit Friede, Freude und Eierkuchen umgehen kann:

 

1. Man kommt zu einem Kranken und ist bewusst fröhlich: Keine Sorge, alles wird wieder gut. Das Problem der Krankheit und des Sterbens wird bewusst ausgeklammert und tiefergehende Fragen – z.B. nach Gericht, Leben nach dem Tod etc. – werden nicht angesprochen. Es wird Kaffee und Kuchen gegessen, manche verkleiden sich sogar als Clowns, lustige Musik wird aufgelegt und man kann am Ende des Treffens sagen: Neee, war dat schön.

 

2. Bei der zweiten Art ist die Krankheit und das Ende in der Zeit zuvor schon öfters besprochen worden und steht nicht mehr im Mittelpunkt. Jetzt steht Bruder Hein, der Tod, vor der Tür und wird bald anklopfen. Bis das Klopfen ertönt wollen wir jedoch weiter miteinander reden oder nur bei schöner Musik Händchen halten und den Gedanken freien Lauf lassen. Ohne große Worte und Taten. Einfach dasein und fühlen und denken und abwarten. Sollte Bruder Hein dann anklopfen, so können wir ihn begrüßen und sagen: Sei willkommen in unserer Runde, denn wir haben Dich schon erwartet. Setzt Dich zu uns….

Lieber Erich,

ich denke zwar deine Antwort war an gouvernante gerichtet, erlaube mir aber trotzdem einen kurzen Gedanken dazu. Die Sterbebegleitung in Punkt 2 hast du sehr schön beschrieben . Ich wünsch dir weiterhin viel Kraft bei deiner nicht leichten Arbeit.

Liebe Grüße , Gerlinde

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Natürlich wereden einige sofort einwenden: Wir kommen nicht her, um zu kämpfen, sondern nur um unsere Gedanken auszutauschen. Da kann ich nur sagen: Dann mögen sie ihre Statements vorlesen, immer wieder die Wertschätzung des anderen betonen und keinesfalls diskutieren oder gar die Frage nach der Wahrheit stellen.

Erich, Du müsstest wirklich einmal erleben, wie das ist hart in der Sache, aber freundlich im Ton miteinander zu streiten, dann wüsstest Du, wie einfach das geht, was für ein Kracher die Diskussion sein kann und wie befriedigend es sich anfühlt, wenn man sich im Zaum gehalten und persönliche Angriffe vermieden, und nur für die Sache gestritten hat. Eigentlich genau das, was Du willst: Für eine bestimmte Sache, bzw. für Gott streiten. Überzeugungskraft gewinnt man zwar einerseits durch eine stringente und unbeirrbare Argumentation, aber nur, wenn man gleichzeitig mit einem Mindestmaß an Empathie sich fähig zeigt, dem Gegenüber entgegenzukommen. Eben ihm den Mantel seiner Wahrheit umzulegen statt ins Gesicht zu schleudern.

 

Aber dafür braucht es als erstes eine Portion Empathie.

bearbeitet von Kirisiyana
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Lieber Erich,

 

Es steht geschrieben: Alles im Leben hat seinen Zeit ... und ich füge hinzu: und seinen Ort.

 

Soweit sind wir uns wohl einig.

 

Klar hast Du das Recht auf Frieden, (Freude Eierkuchen) - aber hast Du dieses Recht auch an jedem Ort. Ich meinen nein. Wenn Du einen Ort betrittst, der dem Kämpfen vorbehalten ist- z.B. als Ringer eine Arena, so wärst Du mit Deinem Wunsch nach Frieden völlig fehl am Platz.

 

Grade im Kampfsport gilt gegenseitiger Respekt und Achtung als MUSS. Der Kämpfer wird auch daran gemessen werden, wie er mit dem Verlierer umgeht, wie weit es mit seiner Fairness bestellt ist. Der Sieg ist auch da nicht alles.

 

Analog finde ich diesen Wunsch in diesem Diskussions-Forum. Du kommst hierher, um mit anderen über Gott und die Welt zu streiten.

 

Sich streiten und einen Krieg führen sind indes zwei paar Schuhe.

 

So meine ich, dass auch hier kein Platz des Friedens ist. Kampfregeln, wie sie bei jedem Sport gelten, müssen eingehalten werden, aber wenn Du für Deine Überzeugungen hier nicht kämpfen willst, dann gleichst Du einem Olympioniken, der am Anfang schon sagt: ich will nur den letzten Platz erreichen. Du kannst Dich ja gleich aus dem Kampfgeschehen ganz raushalten und nur Zuschauer spielen.

 

Könnte man gegenhalten, wenn Du hier unbedingt kämpfen magst, gleichst Du einem Schachspieler, der beim Verlust eines Bauern die 9 Millimeter auspackt. Aber auch das wäre eine falsche Analogie. Ich verstehe den Glauben nicht als olympische Disziplin, und das Gespräch darüber nicht als Wettkampf.

 

Natürlich wereden einige sofort einwenden: Wir kommen nicht her, um zu kämpfen, sondern nur um unsere Gedanken auszutauschen. Da kann ich nur sagen: Dann mögen sie ihre Statements vorlesen, immer wieder die Wertschätzung des anderen betonen und keinesfalls diskutieren oder gar die Frage nach der Wahrheit stellen.

 

Und um welche Wahrheit gilt es zu kämpfen, die zur Unwahrheit wird, wenn die Lüge siegen sollte ? Wahrheit ist, oder sie ist nicht, da gibt es nichts zu kämpfen. Ob sie jemand sehen will ist ein Zweites. Indem....Diskutieren ist NICHT kämpfen. Ich kämpfe nicht mit meiner Frau, ich kämpfe nicht mit den Kindern, ich kämpfe nicht mit Freunden. Ich kämpfe nicht mit dem Bauern auf dem Wochenmarkt. Ich kämpfe auch nicht mit Gerlinde, wie man am Besten Eierkuchen macht. Vielleicht fehlt es mir da einfach an dem Verständnis, wieso Diskussion ein Kampf sein muss, der, wie hier im Forum allzu oft, zum Teil arg unter der Gürtellinie ausgetragen werden soll.

 

Wichtiger aber ist dies: Bisher nehmen wier unterschiedliche Positionen ein, die wir austauschen, ohne uns gegenseitig die Würde abzusprechen, Oder unnötig mit völlig abwegigen Seitenhieben zu traktieren.

 

Geht doch B)

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Aber dafür braucht es als erstes eine Portion Empathie.

oder faire Gegner und unparteiische Schiedsrichter, die z.B. erkennen, dass Nazi Seilschaften nix mit Parkverbot zu tun haben B)

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Aber dafür braucht es als erstes eine Portion Empathie.

oder faire Gegner und unparteiische Schiedsrichter, die z.B. erkennen, dass Nazi Seilschaften nix mit Parkverbot zu tun haben B)

Wieso oder? Und in inhaltlichen Fragen sollte sich ein Mod nicht einmischen. Ich jedenfalls habe keine Lust zu entscheiden, ob dütt mit datt wat zu tun hat. Ist auch nicht meine Aufgabe, sondern die besteht nur darin die Diskussion am Laufen zu halten, bremsende Tendenzen umzulenken oder zu stoppen.

bearbeitet von Kirisiyana
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Und um welche Wahrheit gilt es zu kämpfen, die zur Unwahrheit wird, wenn die Lüge siegen sollte ?

Um die Wahrheit des Glaubens gilt es zu kämpfen; darum, dass der Glaube unverfälscht und rein bleibt. Sie doch mal am Beispiel der Auferstehung Christi, wie breit hier eine Deutung oder Auslegung der Schrift gegeben ist. Für die einen ist Jesus in irgendeinem Grab vermodert – und dennoch auferstanden – für andere (so auch mich) ist Auferstehung nur so zusehen, dass das Grab deshalb leer war, weil der Herr seinen Leib mit in die Ewigkeit genommen hat. Nun kann nicht gleichzeitig meine Aussage oder die erstgenannte wahr sein.

 

Ich kann mich natürlich auf den Standpunkt stellen: Is ja alles egal bzw. nicht so wichtig, aber diese Einstellung ist mir fremd. Ich will eben genau wissen, was wirklich los war und studiere deshalb die Lehre der Kirche oder auch die der Überlieferung. Dann komme ich halt eben zu einer Ansicht, die ich für die einzig wahre erachte und für die ich zukünftig streite.

Diskutieren ist NICHT kämpfen. Ich kämpfe nicht mit meiner Frau, ich kämpfe nicht mit den Kindern, ich kämpfe nicht mit Freunden.

Ersetzte Kämpfen durch Ringen oder wie immer Du es magst. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Du zu jedem, was Deine Frau sagt oder will Amen sagst. Was macht Ihr bei unterschiedlicher Meinung in Erziehungsfragen?

 

Fällt mir gerade noch die Frage ein: Lohnt es sich für die Demokratie zu kämpfen?

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Wieso oder?

Das "oder" braucht er, damit nicht er über seinen Mangel an Empathie und Einsicht nachdenken muss, sondern dass Du als böse Moderateuse an allem Schuld bist. Weil Du ihn daran hinderst, mit seiner Wahrheit auf alles zu schießen, was sich bewegt.

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Und in inhaltlichen Fragen sollte sich ein Mod nicht einmischen.

wieso muss ich jetzt gerade an Taizé und Teufelswerk denken?? B)

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Weil Du ihn daran hinderst, mit seiner Wahrheit auf alles zu schießen, was sich bewegt.

Was ich tatsächlich als meine Aufgabe ansehe. Schießen ist nicht, nein das ist hier kein Schlachtfeld, auf dem der eine den andern abknallen soll.

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Wieso oder?

Das "oder" braucht er, damit nicht er über seinen Mangel an Empathie und Einsicht nachdenken muss, sondern dass Du als böse Moderateuse an allem Schuld bist. Weil Du ihn daran hinderst, mit seiner Wahrheit auf alles zu schießen, was sich bewegt.

Na dann erkär mir doch warum Du mit Nazi-Seilchaften auf Parksünder schießt! B)

 

Ne dafür macht Ihr bitte einen anderen Thread auf. Danke.

(Kirisiyana)

bearbeitet von Kirisiyana
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