gouvernante Geschrieben 14. August 2008 Melden Share Geschrieben 14. August 2008 Nur frag ich mich, was man dann an diesen Stellen sagen/singen soll, wo ja nur der Name selbst sinnvoll ist ...Adonai, machen die Juden ja auch.Aber ist es nicht auch eine Geste des Respekts vor dem Judentum?Hm, da hätte ich mir in den vergangenen 18 oder so Monaten aber andere Gesten gewünscht... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 ich schlage vor, dann auch die beschneidung einzuführen, einfach so aus respekt, man könnte auch das speisegesetz reaktivieren.... sorry, ich halte das ganze für die spinnerei älterer herren, die unbefriedigt sind. man sollte ihnen mal ein paar damen vorbeischicken, damit sie auf andere gedanken kommen (oder ein paar schnuffige kerls....) Wir könnte ja Dich einmal probeweise beschneiden, wenn es Dir recht ist! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 ich schlage vor, dann auch die beschneidung einzuführen, einfach so aus respekt, man könnte auch das speisegesetz reaktivieren.... sorry, ich halte das ganze für die spinnerei älterer herren, die unbefriedigt sind. man sollte ihnen mal ein paar damen vorbeischicken, damit sie auf andere gedanken kommen (oder ein paar schnuffige kerls....) Wir könnte ja Dich einmal probeweise beschneiden, wenn es Dir recht ist! Die Speisegesetze wären für mich schlimmer. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 ich schlage vor, dann auch die beschneidung einzuführen, einfach so aus respekt, man könnte auch das speisegesetz reaktivieren.... sorry, ich halte das ganze für die spinnerei älterer herren, die unbefriedigt sind. man sollte ihnen mal ein paar damen vorbeischicken, damit sie auf andere gedanken kommen (oder ein paar schnuffige kerls....) Wir könnte ja Dich einmal probeweise beschneiden, wenn es Dir recht ist! too late Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 ich schlage vor, dann auch die beschneidung einzuführen, einfach so aus respekt, man könnte auch das speisegesetz reaktivieren.... Ich halte das für eine genau so abstruse Idee, wie die Pseudo - Pessachfeiern, die sich in manchen christlichen Gemeinden eingeschlichen haben. Zudem ist es ,denn wenn es ernsthaft gemeint wäre, müßten wir Christen überhaupt aufhören Gott Gott zu nennen. Und der Gipfel der Seltsamkeit (um das böse Wort Verlogenheit zu vermeiden) wird dadurch erreicht, dass man dieses Windowdressing wenie monate nach Einführun der herabsetzenden Karfreitagsbitte für den VO veranstaltet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 Der Gottesname wird im der Einheitsübersetzung dann mit "Jahwe" statt dem traditionellen "Herr" wiedergegeben, wenn "Herr" keinen Sinn ergibt, z.B. in Exodus 15 als Antwortgesang auf die 3. Lesung der Osternacht, wo es heißt: "Der Herr ist ein Krieger, Jahwe ist sein Name." ("Herr ist sein Name" wäre ja irgendwie sinnlos.) Nur frag ich mich, was man dann an diesen Stellen sagen/singen soll, wo ja nur der Name selbst sinnvoll ist ... Aber ist es nicht auch eine Geste des Respekts vor dem Judentum? Der Herr ist ein Krieger. "Ich Werde Mich Erweisen" ist sein Name. oder: Mark 12:29, Dt 6:4 Der Herr ist ein "Herr". bezw. Der Herr ist ein "Er Läßt Werden", also der Schöpfer-Gott, der weiterhin am Werk ist. Jesus benutzt im Dialog mit dem Schriftgelehrten das Wort "Adonai" = Herr. Das bringt die Singularität Gottes zum Ausdruck, welche von dem Schriftgelehrten ausdrücklich bestätigt wird. die 2. Variante, ordnet dem Namen, also dem Tetragramm, die in dem hebräischen Wort steckende Eigenschaft zu. Also Gott ist derjenige, der seinen in Bezug zu dieser Erde und den auf ihr lebenden Menschen gefaßten Vorsatz verwirklicht. oder: Gott Zebaoth: = "der Herr der Heerscharen" bezw. Der "Er Läßt Werden" der Heerscharen. Also derjenige, der das Wirken der Heerscharen (der Vielen) zum Gelingen führt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 ich schlage vor, dann auch die beschneidung einzuführen, einfach so aus respekt, man könnte auch das speisegesetz reaktivieren.... sorry, ich halte das ganze für die spinnerei älterer herren, die unbefriedigt sind. man sollte ihnen mal ein paar damen vorbeischicken, damit sie auf andere gedanken kommen (oder ein paar schnuffige kerls....) Wir könnte ja Dich einmal probeweise beschneiden, wenn es Dir recht ist! too late ... schon geschehen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 JHWH Herr dein Wille geschehe ...................... auch wenn ich es nicht verstehe........... eine solche einstellung mag zwar deiner karriere föderlich sein. aber der herr bewahre uns vor solchen priestern. Er hat zwar das Recht, solche Instruktionen zu kritisieren, aber das wars dann auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. August 2008 Melden Share Geschrieben 15. August 2008 Ehrfurcht durch Verschweigen. Klar: Kein menschliches Wort kann je erfassen ...Und worüber man nicht reden kann, soll man schweigen. Und Gott offenbart seinen Namen, damit er in Zukunft verschwiegen oder zumindest nur umschrieben wird. Dann gib ihm doch einen Namen, wie wäre es mit: "Onkel Erich" :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeoUrsa Geschrieben 16. August 2008 Melden Share Geschrieben 16. August 2008 Aber ist es nicht auch eine Geste des Respekts vor dem Judentum? Das wird wohl der wesentliche Grund sein. Wenn das Judentum nicht mehr als andere Religion, sondern als ältere Schwester des Christentums definiert wird, ist es konsequent, dessen Traditionen zu achten, soweit sie nicht ausdrücklich im NT aufgehoben wurden. Grüße, KAM ich schlage vor, dann auch die beschneidung einzuführen, einfach so aus respekt, man könnte auch das speisegesetz reaktivieren.... Äh? Ist das nicht, für Heidenchristen vom NT aufgehoben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeoUrsa Geschrieben 16. August 2008 Melden Share Geschrieben 16. August 2008 (bearbeitet) Ehrfurcht durch Verschweigen. Klar: Kein menschliches Wort kann je erfassen ... Und worüber man nicht reden kann, soll man schweigen. Und Gott offenbart seinen Namen, damit er in Zukunft verschwiegen oder zumindest nur umschrieben wird. Dann gib ihm doch einen Namen, wie wäre es mit: "Onkel Erich" :ph34r: Ich ziehe "VATER", den "SOHN" und den "HEILIGEN GEIST" vor bearbeitet 16. August 2008 von LeoUrsa Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. August 2008 Melden Share Geschrieben 16. August 2008 Äh? Ist das nicht, für Heidenchristen vom NT aufgehoben? eben drum, die heidenchristen haben eben auch nicht die hebräische angewohnheit übernommen, den namen gottes NICHT auszusprechen. wenn man nun das eine verlangt, warum nicht auch das andere? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeoUrsa Geschrieben 16. August 2008 Melden Share Geschrieben 16. August 2008 (bearbeitet) Äh? Ist das nicht, für Heidenchristen vom NT aufgehoben? eben drum, die heidenchristen haben eben auch nicht die hebräische angewohnheit übernommen, den namen gottes NICHT auszusprechen. wenn man nun das eine verlangt, warum nicht auch das andere? Und da iren Sie sich... Die jüdische Tradition habe das Aussprechen dieses heiligsten Namens immer schon aus Respekt vermieden, begründete der Vatikan: „Als Ausdruck für die unendliche Größe und Erhabenheit Gottes wurde der Name als unaussprechbar betrachtet und wurde während des Lesens der heiligen Schrift durch einen alternativen Namen ersetzt: durch ‚Adonai‘, das ‚Herr‘ heißt.“Auch griechische und lateinische Bibel-Übersetzungen haben dies respektiert und das hebräische Tetragramm mit den jeweiligen Ausdrücken für ‚Herr‘ wiedergegeben: ‚kyrios‘ und ‚dominus‘. „Dass die Kirche also vermeidet, das Tetragramm des Gottesnamens auszusprechen, hat seine Gründe: Außer einem bloß philologischen Motiv geht es auch darum, der kirchlichen Tradition treu zu bleiben, dass von Anfang an das heilige Tetragramm in christlichem Kontext weder ausgesprochen noch übersetzt … wurde.“ http://kath.net/detail.php?id=20590 Ich mach mich erst schau und dann bilde ich mein Meihnung und nicht schon darvor, das ist der Weg des hochgepriesen Vernunftbegabten Menschen. bearbeitet 16. August 2008 von LeoUrsa Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Ehrfurcht durch Verschweigen. Klar: Kein menschliches Wort kann je erfassen ... Und worüber man nicht reden kann, soll man schweigen. Und Gott offenbart seinen Namen, damit er in Zukunft verschwiegen oder zumindest nur umschrieben wird. Dann gib ihm doch einen Namen, wie wäre es mit: "Onkel Erich" :ph34r: Ich ziehe "VATER", den "SOHN" und den "HEILIGEN GEIST" vor ... ich auch - Gott hat unendlich viele Namen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Ich freue mich schon darauf, wenn ich meine Pfarrer auf die Neuerung hinweise und seine Äderchen an den Schläfen anschwellen. Und dann der Spruch kommt: "Du liest, was da steht! So weit kommt's noch..." Ich liebe diese vulkanischen Eruptionen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Ich freue mich schon darauf, wenn ich meine Pfarrer auf die Neuerung hinweise und seine Äderchen an den Schläfen anschwellen. Und dann der Spruch kommt: "Du liest, was da steht! So weit kommt's noch..." Ich liebe diese vulkanischen Eruptionen... Liebe Katta, hast Du hierzu etwa auch eine Meinung, - oder lediglich Dein Pfarrer? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 (bearbeitet) Ich freue mich schon darauf, wenn ich meine Pfarrer auf die Neuerung hinweise und seine Äderchen an den Schläfen anschwellen. Und dann der Spruch kommt: "Du liest, was da steht! So weit kommt's noch..." Ich liebe diese vulkanischen Eruptionen... Liebe Katta, hast Du hierzu etwa auch eine Meinung, - oder lediglich Dein Pfarrer? Ich verstehe nicht, was das plötzlich soll, nachdem man Jahrhunderte lang den Namen Jahwes ausgesprochen hat. Ehrfurcht gegenüber Gott kommt nicht von einem Namen, sondern aus der inneren Einstellung. Schon die Psalmen besingen Jahwe, wieso soll ich dies nicht auch tun? Zudem beruht das Nichtaussprechen eines Namens auf ziemlich alten, magischen Traditionen, die ich in der heutigen Zeit für nicht mehr angemessen halte. In den Lektionaren steht es so drin, und ich werde es auch weiterhin aussprechen, wenn ich keine andere eindeutige Anweisung bekomme. Ich halte das für einen Schnellschuss aus Rom. Die haben im Sommer halt auch nichts zu tun. bearbeitet 17. August 2008 von Katta Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Ich verstehe nicht, was das plötzlich soll, nachdem man Jahrhunderte lang den Namen Jahwes ausgesprochen hat. Ehrfurcht gegenüber Gott kommt nicht von einem Namen, sondern aus der inneren Einstellung. Schon die Psalmen besingen Jahwe, wieso soll ich dies nicht auch tun?Zudem beruht das Nichtaussprechen eines Namens auf ziemlich alten, magischen Traditionen, die ich in der heutigen Zeit für nicht mehr angemessen halte. In den Lektionaren steht es so drin, und ich werde es auch weiterhin aussprechen, wenn ich keine andere eindeutige Anweisung bekomme. Ich halte das für einen Schnellschuss aus Rom. Die haben im Sommer halt auch nichts zu tun. Katta, Du bist leider auf meine Postings in diesem Thread nicht eingegangen. Das ging damit los, daß ich darauf hinwies, daß es in unserer Kirche absolut nicht üblich ist, im Gebet als Anruf aus dem Tetragramm abgeleitete Gottesnamen zu verwenden, wir kämen niemals auf diesen Gedanken. ==> http://www.mykath.de/index.php?act=ST&f=3&t=21029# (früher wußte ich, wie man einen Link einfügt, - aber plötzlich funktioniert das nicht mehr) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Ich verstehe nicht, was das plötzlich soll, nachdem man Jahrhunderte lang den Namen Jahwes ausgesprochen hat. Ehrfurcht gegenüber Gott kommt nicht von einem Namen, sondern aus der inneren Einstellung. Schon die Psalmen besingen Jahwe, wieso soll ich dies nicht auch tun?Zudem beruht das Nichtaussprechen eines Namens auf ziemlich alten, magischen Traditionen, die ich in der heutigen Zeit für nicht mehr angemessen halte. In den Lektionaren steht es so drin, und ich werde es auch weiterhin aussprechen, wenn ich keine andere eindeutige Anweisung bekomme. Ich halte das für einen Schnellschuss aus Rom. Die haben im Sommer halt auch nichts zu tun. Katta, Du bist leider auf meine Postings in diesem Thread nicht eingegangen. Das ging damit los, daß ich darauf hinwies, daß es in unserer Kirche absolut nicht üblich ist, im Gebet als Anruf aus dem Tetragramm abgeleitete Gottesnamen zu verwenden, wir kämen niemals auf diesen Gedanken. ==> http://www.mykath.de/index.php?act=ST&f=3&t=21029# (früher wußte ich, wie man einen Link einfügt, - aber plötzlich funktioniert das nicht mehr) Also erstmal hast nicht du den Thread eröffnet und zweitens habe ich ganz allgemein auf das Thema geantwortet. Wenn die Kirche beschliesst, dass der Name Gottes plötzlich nicht mehr erwähnt werden soll, bricht sie mit ihrer eigenen jahrhundertealten Tradition, die noch dazu alttestamentarisch vorgegeben ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Meines Erachtens ist in "Jahwe" = "ich bin da" wesentliches über Gott ausgesagt , vorausgesetzt man weiß, was Jahwe bedeutet. Es bedeutet, dass Gott für uns da ist, dass wir nicht allein sind, dass wir uns auf ihn verlassen können. Deshalb denke ich wird in Jahwe, "ich bin da", mehr die enge Verbundenheit Gottes mit den Menschen zum Ausdruck gebracht als in "Herr". Unter "Herr" stelle ich mir Gott eher als den Herrscher, Vater oder Richter vor, was natürlich die Bibel auch aussagt. Die engere Beziehung Gottes , seine Liebe zu uns, kommt aber in "Jahwe", "ich bin da", mehr zum Ausdruck. Auch aus diesem Grund versteh ich nicht warum der Name "Jahwe" in der Liturgie nicht mehr ausgesprochen werden soll. Liebe Grüße, Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeoUrsa Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Also erstmal hast nicht du den Thread eröffnet und zweitens habe ich ganz allgemein auf das Thema geantwortet. Wenn die Kirche beschliesst, dass der Name Gottes plötzlich nicht mehr erwähnt werden soll, bricht sie mit ihrer eigenen jahrhundertealten Tradition, die noch dazu alttestamentarisch vorgegeben ist. und das ist nicht so... das ausspachen ist eben kein jahrhundertealten Tradition in der Kirche, weihl es nie die Möcklichkeit darzu garb... ...Das Urchristentum entstand in einer Zeit, als das Judentum den Gottesnamen schon weitgehend tabuisiert und durch Adonaj („[mein] Herr“) ersetzt hatte, wie Schriften aus Qumran belegen. Die Schriften des Neuen Testaments (NT) wurden zudem alle im damals gebräuchlichen Griechisch abgefasst, nur einige Zitate Jesu sind auf Aramäisch überliefert. Dass im NT keine Belege für das Tetragramm zu finden sind, kann daher nicht verwundern. Gott wird im NT durchgängig Kyrios ( ... - Herr, Besitzer, Gebieter) genannt. Dies entspricht der Septuaginta, die damit den Hoheitstitel „Adonaj“ für Gott übersetzt. Auch wo griechische Handschriften des Alten Testaments aus dem 1. Jahrhunderts das Tetragramm unübersetzt stehen ließen, wurde es dann vermutlich analog zum hebräischen Adonaj mit Kyrios ausgesprochen. Um diesen unverwechselbaren einzigen Herrn jenen gegenüberzustellen, die sich ebenfalls als „Herr und Gott“ anreden ließen – z.B. Augustus, Nero, Domitian – ergänzte die Septuaginta den Kyriostitel oft mit dem Zusatz Pantokrator – „Allherrscher“. Auch diesen Sprachgebrauch übernahm das NT (z. B. in Lk 10,21 EU).[3] Es gilt als historisch wahrscheinlich, dass Jesus von Nazaret als rabbinisch geschulter, aramäisch sprechender Galiläer den Gottesnamen nicht ausgesprochen hat: Die Tradition der Heiligung des Namens durch seine Vermeidung war zu seiner Zeit schon üblich (vgl. Mt 5,33–37 EU). Andererseits hat er seine Jünger gelehrt, Gott als „Vater“ anzurufen (Mt 6,8 EU; siehe Abba (Bibel)). Wie in vielen anderen hebräischen Vornamen ist in „Jehoschua“ ... , westaramäisch „Jeschua“ ... oder „Jeschu“ ... , eine Kurzform des Gottesnamens enthalten. Der ins Griechische übertragene Vorname Jesus lautet daher als Satz: JHWH rettet oder JHWH ist Rettung. ... und noch ...Nur der Hohepriester durfte den Gottesnamen am Jom Kippur (Versöhnungstag) aussprechen, wobei der laute Gesang der Leviten dies akustisch überdeckte. Mit der Tempelzerstörung im Jahr 70 endete auch diese Praxis. Spätestens seit 100 wurde der Gottesname im Judentum nicht mehr genannt. Daher ging das Wissen um seine ursprüngliche Aussprache verloren. Erst im frühen 19. Jahrhundert versuchte die christlich geprägte historisch-kritische Bibelforschung die Aussprache des Tetragramms zu rekonstruieren und es dazu auf eine gemeinsame Urform zurückzuführen. Die seitdem aufgestellten Thesen sind jedoch ebenso vielfältig wie die überlieferten Schreibweisen des Wortes. Der lutherische Theologe Romanus Teller (1703–1750) stellte schon 1749 fest: Sanchuniathon schreibet Jevo, Diodorus aus Sicilien, Macrobius, Clemens Alexandrinus, der heilige Hieronymus und Origenes, Jao; die Samaritaner, Epiphanius, Theodoretus, Jahe, oder Jave; Ludwig Cappel lieset Javoh; Drusius, Jahve; Hottinger, Jehva; Mercerus, Jehovah; Castellio, Jovah; und le Clerc, Jawoh, oder Javoh. Von den in Personennamen enthaltenen Kurzformen wurde nach 1900 öfter die Lesart JaHo-WaH bzw. JeHu-WaH abgeleitet. Der Alttestamentler Sigmund Mowinckel (1884–1965) etwa meinte (Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, Jg. 54, 1936, S. 269): Hinweise [lassen] erkennen, ja sogar beweisen, daß Jahwéh nicht die richtige Aussprache des Tetragrammatons war … der Name selbst lautete wahrscheinlich JAHÔH. ... So noch fargen? und zu "JHWH" = "ich bin da" ist viel zu ungenau ... Nur diese Bibelstelle deutet Gottes Namen aus. Sie geht auf die eng verwandten Wurzeln הוה (HWH – hawah – „sein, werden“) und היה (HJH – hajah – „geschehen, veranlassen, da sein“) zurück und – so nehmen Exegeten an – spielt bewusst mit deren Vieldeutigkeit. Da Präsens und Futur in hebräischen Verben oft identisch sind, ergeben sich mehrere Übersetzungsmöglichkeiten. Im Präsens würde der Vers lauten: Ich bin, der Ich bin. Dies ist die häufigste Übersetzung. Im Futur – mit dem die verwendete Zeitform meist übersetzt wird – hieße er: Ich werde sein, der Ich sein werde, was meist im Sinne von Ich werde für euch da sein oder Ich werde Mich für euch hilfreich erweisen übersetzt wird. Diese Bedeutung legt die vorherige Zusage an Mose nahe (v. 12): Ich werde mit Dir sein. ... -> http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Und was ist mit Ex 15 "Der Herr ist ein Krieger, Jahwe ist sein Name"...? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Also erstmal hast nicht du den Thread eröffnet und zweitens habe ich ganz allgemein auf das Thema geantwortet. Wenn die Kirche beschliesst, dass der Name Gottes plötzlich nicht mehr erwähnt werden soll, bricht sie mit ihrer eigenen jahrhundertealten Tradition, die noch dazu alttestamentarisch vorgegeben ist. und das ist nicht so... das ausspachen ist eben kein jahrhundertealten Tradition in der Kirche, weihl es nie die Möcklichkeit darzu garb... ...Das Urchristentum entstand in einer Zeit, als das Judentum den Gottesnamen schon weitgehend tabuisiert und durch Adonaj („[mein] Herr“) ersetzt hatte, wie Schriften aus Qumran belegen. Die Schriften des Neuen Testaments (NT) wurden zudem alle im damals gebräuchlichen Griechisch abgefasst, nur einige Zitate Jesu sind auf Aramäisch überliefert. Dass im NT keine Belege für das Tetragramm zu finden sind, kann daher nicht verwundern. Gott wird im NT durchgängig Kyrios ( ... - Herr, Besitzer, Gebieter) genannt. Dies entspricht der Septuaginta, die damit den Hoheitstitel „Adonaj“ für Gott übersetzt. Auch wo griechische Handschriften des Alten Testaments aus dem 1. Jahrhunderts das Tetragramm unübersetzt stehen ließen, wurde es dann vermutlich analog zum hebräischen Adonaj mit Kyrios ausgesprochen. Um diesen unverwechselbaren einzigen Herrn jenen gegenüberzustellen, die sich ebenfalls als „Herr und Gott“ anreden ließen – z.B. Augustus, Nero, Domitian – ergänzte die Septuaginta den Kyriostitel oft mit dem Zusatz Pantokrator – „Allherrscher“. Auch diesen Sprachgebrauch übernahm das NT (z. B. in Lk 10,21 EU).[3] Es gilt als historisch wahrscheinlich, dass Jesus von Nazaret als rabbinisch geschulter, aramäisch sprechender Galiläer den Gottesnamen nicht ausgesprochen hat: Die Tradition der Heiligung des Namens durch seine Vermeidung war zu seiner Zeit schon üblich (vgl. Mt 5,33–37 EU). Andererseits hat er seine Jünger gelehrt, Gott als „Vater“ anzurufen (Mt 6,8 EU; siehe Abba (Bibel)). Wie in vielen anderen hebräischen Vornamen ist in „Jehoschua“ ... , westaramäisch „Jeschua“ ... oder „Jeschu“ ... , eine Kurzform des Gottesnamens enthalten. Der ins Griechische übertragene Vorname Jesus lautet daher als Satz: JHWH rettet oder JHWH ist Rettung. ... und noch ...Nur der Hohepriester durfte den Gottesnamen am Jom Kippur (Versöhnungstag) aussprechen, wobei der laute Gesang der Leviten dies akustisch überdeckte. Mit der Tempelzerstörung im Jahr 70 endete auch diese Praxis. Spätestens seit 100 wurde der Gottesname im Judentum nicht mehr genannt. Daher ging das Wissen um seine ursprüngliche Aussprache verloren. Erst im frühen 19. Jahrhundert versuchte die christlich geprägte historisch-kritische Bibelforschung die Aussprache des Tetragramms zu rekonstruieren und es dazu auf eine gemeinsame Urform zurückzuführen. Die seitdem aufgestellten Thesen sind jedoch ebenso vielfältig wie die überlieferten Schreibweisen des Wortes. Der lutherische Theologe Romanus Teller (1703–1750) stellte schon 1749 fest: Sanchuniathon schreibet Jevo, Diodorus aus Sicilien, Macrobius, Clemens Alexandrinus, der heilige Hieronymus und Origenes, Jao; die Samaritaner, Epiphanius, Theodoretus, Jahe, oder Jave; Ludwig Cappel lieset Javoh; Drusius, Jahve; Hottinger, Jehva; Mercerus, Jehovah; Castellio, Jovah; und le Clerc, Jawoh, oder Javoh. Von den in Personennamen enthaltenen Kurzformen wurde nach 1900 öfter die Lesart JaHo-WaH bzw. JeHu-WaH abgeleitet. Der Alttestamentler Sigmund Mowinckel (1884–1965) etwa meinte (Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, Jg. 54, 1936, S. 269): Hinweise [lassen] erkennen, ja sogar beweisen, daß Jahwéh nicht die richtige Aussprache des Tetragrammatons war … der Name selbst lautete wahrscheinlich JAHÔH. ... So noch fargen? und zu "JHWH" = "ich bin da" ist viel zu ungenau ... Nur diese Bibelstelle deutet Gottes Namen aus. Sie geht auf die eng verwandten Wurzeln הוה (HWH – hawah – „sein, werden“) und היה (HJH – hajah – „geschehen, veranlassen, da sein“) zurück und – so nehmen Exegeten an – spielt bewusst mit deren Vieldeutigkeit. Da Präsens und Futur in hebräischen Verben oft identisch sind, ergeben sich mehrere Übersetzungsmöglichkeiten. Im Präsens würde der Vers lauten: Ich bin, der Ich bin. Dies ist die häufigste Übersetzung. Im Futur – mit dem die verwendete Zeitform meist übersetzt wird – hieße er: Ich werde sein, der Ich sein werde, was meist im Sinne von Ich werde für euch da sein oder Ich werde Mich für euch hilfreich erweisen übersetzt wird. Diese Bedeutung legt die vorherige Zusage an Mose nahe (v. 12): Ich werde mit Dir sein. ... -> http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH Ich finde was Du da zusammenschreibst ziemlich seltsam.......der name Jahwe kommt z.B. in der Einheitsübersetzung 124 mal und in der Rev. Elberfelderbibel 18 mal vor. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 . 13 Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? 14 Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. Und sprach: So sollst du zu den Israeliten sagen: »Ich werde sein«, der hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht. 16 Darum geh hin und versammle die Ältesten von Israel und sprich zu ihnen: Der HERR, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe mich euer angenommen und gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist, 17 und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens führen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in das Land, darin Milch und Honig fließt. Als Moses von Gott beauftragt wird, das Volk Israel aus Ägypten hinauszuführen in das Gelobte Land führt der Weg erst mal durch die Wüste. Moses zweifelt an sich, er weiß ob der Gefahren. Ein Volk mit Frauen und kleinen Kindern auf einen Weg durch die Wüste zu führen ... In dieser Situation gibt der Herr ihm seinen Namen kund: "Ich werde dasein", oder so ähnlich - jedenfalls signalisiert der Name Gottes in dieser Situation: "Du kannst es wagen, ich bin bei Dir, bin bei dem Volk Israel". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 17. August 2008 Melden Share Geschrieben 17. August 2008 Und der Gipfel der Seltsamkeit (um das böse Wort Verlogenheit zu vermeiden) wird dadurch erreicht, dass man dieses Windowdressing wenie monate nach Einführun der herabsetzenden Karfreitagsbitte für den VO veranstaltet. Ich finde die Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus auch sehr herabsetzend. Ich sollte die Pfarrerin, die mich getauft hat, noch heute wegen entwürdigender Behandlung meiner Person zu belangen suchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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