Erich Geschrieben 20. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2008 Du scheinst Gefallen am Begriff des Moralisten gefunden zu haben. meine Lieblingsfeinde die mir einst die Kirche vergrault haben, dadurch dass die den Anspruch erhoben, dass Kirche nur etwas für "moralisch hochstehende" Menschen ist, also solche die nur Friede, Freude Eierkuchen verkünden und leben. Warum ist jemand, der sich nach christlichen Tugenden orientiert ein Moralist im christlichen Tarnmantel? Ich kenne kein Kloster in dem die Mönche respektloses und menschenverachtendes Verhalten als christliche Tugend erachten würden - sind das alles Moralisten? Das Christentum ist ganz primär die Verkündigung der Auferstehung, des Todes und der Worte Jesu Christi und das Angebot der Vergebung der Schuld. Deshalb hat Dir ohne die Erkenntnis eigener Schuld das Christentum nix zu sagen. Est wenn Du begriffen hast, dass Du Vergebung brauchst kannst Du mit dem Christentum was anfangen. Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. Warum auch, sie sind doch die lieben, braven Vorzeigechristen. Christus für mich gestorben - das wäre doch wirklich nicht notwendig gewesen, so schlimm bin ich doch nicht.... Deswegen brauchen sie auch nicht an Dogmen zu glauben - Hauptsache sie sind liebe und nette Zeitgenossen. Kein Wunder auch, dass in deren Kirche die Beichtstühle voller Spinnweben sind. Nun, ich bin ein Sünder und habe Vergebung bitter notwendig. Als ich kapiert hatte, dass das Christentum eben keine Morallehre ist, sondern die Moral nur eine (von vielen) Konsequenzen aus der Lehre ist, und die Moralisten mir wie Klopapier sein können - da bin ich zurückgekehrt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 Jawoll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 (bearbeitet) Du scheinst Gefallen am Begriff des Moralisten gefunden zu haben. meine Lieblingsfeinde die mir einst die Kirche vergrault haben, dadurch dass die den Anspruch erhoben, dass Kirche nur etwas für "moralisch hochstehende" Menschen ist, also solche die nur Friede, Freude Eierkuchen verkünden und leben. Wenn solche Meinungen vertreten werden, ist das natürlich bitter und hat nichts mit dem Glauben der Kirche zu tun. Aber ich vermute nicht, dass es hier viele gibt, die diese Ansicht vertreten ..... zumindest viel weniger, als du vermutest. Warum ist jemand, der sich nach christlichen Tugenden orientiert ein Moralist im christlichen Tarnmantel? Ich kenne kein Kloster in dem die Mönche respektloses und menschenverachtendes Verhalten als christliche Tugend erachten würden - sind das alles Moralisten? Das Christentum ist ganz primär die Verkündigung der Auferstehung, des Todes und der Worte Jesu Christi und das Angebot der Vergebung der Schuld. Deshalb hat Dir ohne die Erkenntnis eigener Schuld das Christentum nix zu sagen. Est wenn Du begriffen hast, dass Du Vergebung brauchst kannst Du mit dem Christentum was anfangen. Das kann ich so unterschreiben, Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. Warum auch, sie sind doch die lieben, braven Vorzeigechristen. Christus für mich gestorben - das wäre doch wirklich nicht notwendig gewesen, so schlimm bin ich doch nicht.... Deswegen brauchen sie auch nicht an Dogmen zu glauben - Hauptsache sie sind liebe und nette Zeitgenossen. Kein Wunder auch, dass in deren Kirche die Beichtstühle voller Spinnweben sind. ... aber das ist nun in vielerlei Hinsicht wieder eine Griff in die Vorurteilskiste. Ein paar Resortiments herausgezaubert, schnell formuliert und aufgekocht - klingen deftig und jeder kann damit jeden verbinden verbinden, den er nicht mag .... die Moralisten erkennt man übrigens auch am Mundgeruch und den Schweißflecken. Nun, ich bin ein Sünder und habe Vergebung bitter notwendig. Als ich kapiert hatte, dass das Christentum eben keine Morallehre ist, sondern die Moral nur eine (von vielen) Konsequenzen aus der Lehre ist, und die Moralisten mir wie Klopapier sein können - da bin ich zurückgekehrt Da kann ich auch wieder unterschreiben, wie wohl die Mehrzahl der Schreiberinnen und Schreiber hier - warum hältst du das für so eine Minderheitenposition? bearbeitet 20. August 2008 von Justin Cognito Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 .......Nun, ich bin ein Sünder und habe Vergebung bitter notwendig. ...... Da kann ich auch wieder unterschreiben, wie wohl die Mehrzahl der Schreiberinnen und Schreiber hier - warum hältst du das für so eine Minderheitenposition? erich und ich, ist das keine minderheit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 Du scheinst Gefallen am Begriff des Moralisten gefunden zu haben. meine Lieblingsfeinde die mir einst die Kirche vergrault haben, dadurch dass die den Anspruch erhoben, dass Kirche nur etwas für "moralisch hochstehende" Menschen ist, also solche die nur Friede, Freude Eierkuchen verkünden und leben. Warum ist jemand, der sich nach christlichen Tugenden orientiert ein Moralist im christlichen Tarnmantel? Ich kenne kein Kloster in dem die Mönche respektloses und menschenverachtendes Verhalten als christliche Tugend erachten würden - sind das alles Moralisten? Das Christentum ist ganz primär die Verkündigung der Auferstehung, des Todes und der Worte Jesu Christi und das Angebot der Vergebung der Schuld. Deshalb hat Dir ohne die Erkenntnis eigener Schuld das Christentum nix zu sagen. Est wenn Du begriffen hast, dass Du Vergebung brauchst kannst Du mit dem Christentum was anfangen. Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. Warum auch, sie sind doch die lieben, braven Vorzeigechristen. Christus für mich gestorben - das wäre doch wirklich nicht notwendig gewesen, so schlimm bin ich doch nicht.... Deswegen brauchen sie auch nicht an Dogmen zu glauben - Hauptsache sie sind liebe und nette Zeitgenossen. Kein Wunder auch, dass in deren Kirche die Beichtstühle voller Spinnweben sind. Nun, ich bin ein Sünder und habe Vergebung bitter notwendig. Als ich kapiert hatte, dass das Christentum eben keine Morallehre ist, sondern die Moral nur eine (von vielen) Konsequenzen aus der Lehre ist, und die Moralisten mir wie Klopapier sein können - da bin ich zurückgekehrt Was Erich hier abliefert, ist seine übliche und üble Ansammlung von Vorurteilen. Das wäre egal, wenn er sei nicht immer mit Verurteilungen anderer Menschen verbände. So ein Standpunkt führt dann, wie wir es jüngst diskutiert haben zu diesen abstrusen "Wettbewerben" wer den die größte ja die übergrößte Schuld auf sich geladen hat. Ich empfinde es immer als eine andere Erscheinungsform der Eitelkeit....... ich bin der größte Sünder, nein ich, nein ich in noch viel schlimmer etc :ph34r: Tragfähig ist doch allein das Wissen um die Liebe Gottes und um die Gnade = die Tatsache, dass Gott mich so akzeptiert wie ich bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 20. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 20. August 2008 Tragfähig ist doch allein das Wissen um die Liebe Gottes und um die Gnade = die Tatsache, dass Gott mich so akzeptiert wie ich bin. wie hab ich geschrieben: Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. ja nee, is klar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 (bearbeitet) Tragfähig ist doch allein das Wissen um die Liebe Gottes und um die Gnade = die Tatsache, dass Gott mich so akzeptiert wie ich bin. wie hab ich geschrieben: Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. ja nee, is klar Wenn ich daran nicht glaubte wie Du behauptest, bräuchte ich keine Gnade.......aber es ist ziemlich sinnlos, weil es nicht in Deinen Verleumdunskram paßt. Ich will Deinen Glauben nicht und du nicht meinen.......als leb Du wie Du willst..... veranstalte weiter Deinen schuldgekrümmten Bösheitswettbewerb. Und ich lebe mit dem Wissen eines gnädigen Gottes, der mich nicht als dauergekrümmten sich in der eigenen Schuld sühnenden Wurm will, sondern mir ein Leben in Fülle verheissen hat. Ciao bearbeitet 20. August 2008 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 Tragfähig ist doch allein das Wissen um die Liebe Gottes und um die Gnade = die Tatsache, dass Gott mich so akzeptiert wie ich bin. wie hab ich geschrieben: Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. ja nee, is klar Ich sehe hier eigentlich keinen Widerspruch zwischen euren Positionen: Natürlich ist es das Wissen darum, dass Gott mich als den, den er geschaffen hat, liebt (mit einem anderen Wort "Gnade"), das (die) mich zur echten Reue und Umkehr befähigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. August 2008 Melden Share Geschrieben 20. August 2008 Tragfähig ist doch allein das Wissen um die Liebe Gottes und um die Gnade = die Tatsache, dass Gott mich so akzeptiert wie ich bin. wie hab ich geschrieben: Die Moralisten nun glauben kaum oder garnicht an Schuld, Sünde und der Notwendigkeit der Vergebung. ja nee, is klar das ist richtig, aber wir beide sind darüber hinaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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