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Welches Verständnis


Flo77

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Franciscus non papa
Die Erfolgschancen steigen, wenn man nicht gleich Zeter und Mordio schreit, sondern vernünftig argumentiert.

 

 

ein wirklich guter gedanke. gehe hin und tue desgleichen und der friede des herrn sei allezeit mit dir.

 

SCNR

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Wenn die Gottesdienst-Teilnehmer sich nicht darauf einlassen, dann werden sie sogar dies bisschen Stille als störend empfinden.
jou. das muß man erstmal gemeinsam mit einigen Erfahrenen ein-üben.

 

übrigens: noch was gefunden, zum Thema. einfach so, ich versteh das noch nicht so ganz.

 

"Schweigen oder Tod!

Entweder findet man zurück zu einer Atmosphäre und zu Zeiten der Stille und Innerlichkeit,

oder die spirituelle Leere breitet sich immer mehr aus und herrscht schließlich überall.

Raniero Cantalamessa"

 

Quelle: http://www.herzjesu-muenchen.de/

 

 

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Ein Gottesdienst ist Gottes Dienst am Menschen. An dem der Ruhe braucht aber auch an allen anderen, die Ihn suchen und die Ihn brauchen. Und der Sonntag gehört allen.

Liebe Abigail!

 

Bisher war ich immer der Meinung, dass die hl. Messe vor allem Gottesdienst im Sinne von Verherrlichung, Lob und Dank an Gott sei. Das Wort "Eucharistie" ( Dank- Sagung) drückt es auch aus. (Gewiß dient Gott auch uns- beschenkt uns durch das Sakrament der Liebe in besonderer Weise - aber vor allem geben wir Gott die Ehre). Dass für manche die hl. Messe eine Möglichkeit ist, zur Ruhe zu finden und zu einer lebendigen Begegnung mit Gott zu gelangen ist ein weiterer Aspekt, der die von Dir angedeutete Ordnung als wichtig erscheinen läßt. Wenn die hl. Messe mit immer neuen Aktionen und Variationen versehen wird (ob Rollenspiele, Erzählungen und Geschichten statt Lesung und Evangelium, Veränderungen aller Art) sehe ich das als Unruhefaktor der dazu beiträgt, dass wir in der hl. Messe nicht die Ruhe in Gott finden, sondern eine Art Aktionismus, der ablenkt.

 

Lieber MM

Gott braucht weder Verherrlichung, noch Lob, noch Dank. Wir brauchen das. Gott zu Loben, sich seienr Herrlichkeit bewußt zu machen, Gott zu Danken tut der Seele gut. Somit ist die hl. Messe ein Geschenk für uns. Das Gebot den Sonntag zu ehren -samt Besuch einer hl. Messe - ist kein hinderlicher Zwang sondern ein Segen für den Menschen, der eben zu mehr berufen ist als nur zur Arbeit und der neben dem Körper auch eine Seele zu pflegen hat.

 

Da sind wir uns vielleicht einig?

 

Damit hat man aber einen anderen Anspruch an Messen. Es geht dann eben nicht mehr darum, was tut dem Herrn nun schon seit Jahrzehnten gut, das machen wir am Besten auch weiter so, weil Gott das braucht. Sondern wir müssen schauen, wie schaffen wir es die Hl Messe so zu gestalten, dass sie den Gemeindemitgliedern gut tut. Und da gibt es eben sehr unterschiedliche Ansprüche, weil ein 10jähriger eben einen anderen Bezug zu Gott, zu seiner Seele hat und vollkommen andere Bedürfnisse als ein 80jähriger.

 

Der eklatante Mangel an Jungvolk in den meisten Gemeindegottesdiensten läßt darauf schließen, dass diese dem Jungvolk nicht gut tun. Also bleiben sie weg. Und da sehe ich einen Mißstand in der Fürsorgepflicht der Kirche mindestens einer Generation gegenüber.

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Lieber MM

Gott braucht weder Verherrlichung, noch Lob, noch Dank. Wir brauchen das. Gott zu Loben, sich seienr Herrlichkeit bewußt zu machen, Gott zu Danken tut der Seele gut. Somit ist die hl. Messe ein Geschenk für uns. Das Gebot den Sonntag zu ehren -samt Besuch einer hl. Messe - ist kein hinderlicher Zwang sondern ein Segen für den Menschen, der eben zu mehr berufen ist als nur zur Arbeit und der neben dem Körper auch eine Seele zu pflegen hat.

Dass die hl. Messe und die sakramentale Vereinigung mit dem göttlichen Heiland uns gut tut- aber auch für Gott eine Freude ist - darin sind wir uns einig. Aber so wie wir die hl. Kommunion würdig und fruchtbar nur dann empfangen, wenn wir unser Herz bereiten (also frei von schwerer Sünde) so ist es auch in der Liturgie so, dass es eine Verunstaltung gibt, die dieser heiligen Handlung nicht entspricht - auch wenn sie einigen Gemeindemitgliedern gut täte. Das Fernbleiben der Jugendlichen von der hl. Messe sehe ich in einem größeren Zusammenhang: Es ist in erster Linie wohl nicht die Gestaltung der hl. Messe, sondern das Unverständnis dessen, was beim hl. Messopfer geschieht - und der mangelnde röm.kath. Glaube im Umfeld (Familie, Schule, Alltag).
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Lieber MM

Gott braucht weder Verherrlichung, noch Lob, noch Dank. Wir brauchen das. Gott zu Loben, sich seienr Herrlichkeit bewußt zu machen, Gott zu Danken tut der Seele gut. Somit ist die hl. Messe ein Geschenk für uns. Das Gebot den Sonntag zu ehren -samt Besuch einer hl. Messe - ist kein hinderlicher Zwang sondern ein Segen für den Menschen, der eben zu mehr berufen ist als nur zur Arbeit und der neben dem Körper auch eine Seele zu pflegen hat.

Dass die hl. Messe und die sakramentale Vereinigung mit dem göttlichen Heiland uns gut tut- aber auch für Gott eine Freude ist - darin sind wir uns einig. Aber so wie wir die hl. Kommunion würdig und fruchtbar nur dann empfangen, wenn wir unser Herz bereiten (also frei von schwerer Sünde) so ist es auch in der Liturgie so, dass es eine Verunstaltung gibt, die dieser heiligen Handlung nicht entspricht - auch wenn sie einigen Gemeindemitgliedern gut täte. Das Fernbleiben der Jugendlichen von der hl. Messe sehe ich in einem größeren Zusammenhang: Es ist in erster Linie wohl nicht die Gestaltung der hl. Messe, sondern das Unverständnis dessen, was beim hl. Messopfer geschieht - und der mangelnde röm.kath. Glaube im Umfeld (Familie, Schule, Alltag).

 

Ich rede nicht nur von Jugendlichen. Nun bin ich schon 30 aber meine Altersgruppe fehlt immernoch. Irgendwann kommen wieder Eltern aber die bleiben auch nur solange, wie deren Kinder in der Erstkommunionvor- und nachbereitung stecken. Für die Kinder ist diese Zeit gut organisiert. Die Eltern haben die gleichen Probleme, die sie hatten bevor sie Kinder bekamen. Sie können mit den Gottesdiensten ihrer Gemeinden nichts anfangen. Und das ist nicht Gott schuld, weil er Dinge von uns erwartet, die besagte Generation nicht bringen möchte und es liegt auch nicht daran, dass diese Generation keinen Sinn für Gott, Glaube und Gemeindeleben hätte. Es ist nur einfach -als Beispiel- abschreckend und wenig verlockend in halber Geschwindigkeit Lieder aus dem 17. Jhrhdt zu singen. Text und Melodie passen nicht in diese Welt.

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Sie können mit den Gottesdiensten ihrer Gemeinden nichts anfangen.

Die hl. Messe ist im Wesentlichen Begegnung mit dem Lebendigen Gott. Die Art der Lieder sollte hier weniger entscheidend sein als der Glaube an die Gegenwart Gottes im sakramenten Opfergeschehen und die Bereitschaft, sich von Gottes Liebe ergreifen und verwandeln zu lassen. Wenn´s bei der hl. Messe zu sehr um Liedtexte und Melodie geht fürchte ich, dass am Wesen der hl. Messe vorbei(gesungen) gegangen wird.

bearbeitet von Mariamante
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Sie können mit den Gottesdiensten ihrer Gemeinden nichts anfangen.

Die hl. Messe ist im Wesentlichen Begegnung mit dem Lebendigen Gott. Die Art der Lieder sollte hier weniger entscheidend sein als der Glaube an die Gegenwart Gottes im sakramenten Opfergeschehen und die Bereitschaft, sich von Gottes Liebe ergreifen und verwandeln zu lassen. Wenn´s bei der hl. Messe zu sehr um Liedtexte und Melodie geht fürchte ich, dass am Wesen der hl. Messe vorbei(gesungen) gegangen wird.

 

Die heilige Messe hat im Wortgottesdienstteil den Anspruch den Glauben durch die Auslegung der Schriften zu stärken und zu bilden. Die Veranstaltung ist damit nicht nur für Leute, die wissen, wie es geht, sondern sllte auch Anfänger, Zweifler und Sich-fern-von-Gott-fühlende ansprechen.

 

Das Allerheiligste Sakrament ist ein Geschenk Gottes. Der Zeitpunkt des Geschenks ein Fest. Zu einem Fest gehört die richtige Stimmung, die ist bei Liedern, die stark an Beerdigung erinnern statt an Lobpreis, den sie eigentlich textmäßig zum Inhalt haben sollten, nur sehr schwer zu bekommen.

 

Der Mensch braucht eben die Krücke einer Tradition, eines Gottesdienstes, einer Kirche, einer Gemeinschaft, einer spirituellen Stimmung, um die Liebe Gottes zu spüren. Deshalb feiern wir die heilige Messe. Nur, wenn die Liebe Gottes durch die Art der Feier für einige nicht spürbar wird, muss es nicht immer nur an denen liegen und wenn es sich um 1-2 Generationen handelt, sollte man sich grundlegende Gedanken machen. Oder ist die Liebe Gottes für meine Generation grundsätzlich nicht gedacht?

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Die heilige Messe hat im Wortgottesdienstteil den Anspruch den Glauben durch die Auslegung der Schriften zu stärken und zu bilden. Die Veranstaltung ist damit nicht nur für Leute, die wissen, wie es geht, sondern sllte auch Anfänger, Zweifler und Sich-fern-von-Gott-fühlende ansprechen.

 

Du hast recht, auf die Wichtigkeit des "Tisches des Wortes" hinzuweisen. Daher ist es auch wichtig, dass hier einerseits aus dem Wort Gottes gelesen wird (und nicht irgendwelche anderen Geschichten vorgetragen werden) und andererseits, dass die Predigt keine theologische Anhandlung ist die zum Einschlafen führt. Ich kann mich z.B noch heute an eine Predigt eines Priesters in St. Anna erinnern, worin dieser Priester ein Beispiel über die Wichtigkeit der Liebe zu den Mitmenschen gab.

Das Allerheiligste Sakrament ist ein Geschenk Gottes. Der Zeitpunkt des Geschenks ein Fest. Zu einem Fest gehört die richtige Stimmung, die ist bei Liedern, die stark an Beerdigung erinnern statt an Lobpreis, den sie eigentlich textmäßig zum Inhalt haben sollten, nur sehr schwer zu bekommen.
Dass wir in der Hl. Messe sozusagen ein "Fest der Liebe Gottes" feiern ist gut gesagt. Allerdings glaube ich: Damit die hl. Messe Frucht bringen kann, braucht es unsere Hingabe d.h. keine Wandlung ohne Opfer.
Der Mensch braucht eben die Krücke einer Tradition, eines Gottesdienstes, einer Kirche, einer Gemeinschaft, einer spirituellen Stimmung, um die Liebe Gottes zu spüren. Deshalb feiern wir die heilige Messe.
Ich würde Tradition und Kirche - ebenso wie Gemeinschaft- keinesfalls als "Krücke" verstehen - sondern als sprituelle und existentielle Reichtümer. Da Gott der Dreifaltige in sich Gemeinschaft ist, ist Glaube auch gemeinschaftsstiftend. Daher wohl auch das Wort der hl. Messe: "Ite- Missa est" - die Sendung die uns durch die hl. Messe aufgetragen ist bedeutet auch: Gott zu den Menschen tragen.

 

Nur, wenn die Liebe Gottes durch die Art der Feier für einige nicht spürbar wird, muss es nicht immer nur an denen liegen und wenn es sich um 1-2 Generationen handelt, sollte man sich grundlegende Gedanken machen. Oder ist die Liebe Gottes für meine Generation grundsätzlich nicht gedacht?
Wenn es nur einige sind, die Gottes Liebe durch die Feier nicht "spüren", liegt es m.E. nicht an der Feier selbst. Es gibt sogar Priester die der Meinung sind, dass es nicht auf das Gefühl und das Spüren ankommt- sondern darauf, dass wir als Glaubende handeln. Durch unser Glaubens- leben zeigt sich sozusagen, ob wir die Liebe Gottes angenommen haben oder nicht.
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Kirchenhistoriker
Wenn allerdings anstelle des Evangeliums Spiele veranstaltet werden, ist das mit "liturgisches Bodenturnen" noch harmlos ausgedrückt.

Das hat doch Katta gerade erklärt, dass genau dieses gute alte Tradition ist. Unser Mariamante ist quasi Rosinenpicker-Traditionalist.

 

Nein, eben nicht. Das war möglicherweise mal im frühen Mittelalter Tradition (ich hätte aber gerne den Beleg, wann, wo und in welcher Situation), ist es aber bereits seit Jahrhunderten nicht mehr bzw. über Jahrhunderte nicht praktiziert worden. Ergo ist es auch keine "gute alte" Tradition. Dann hätte das nämlich überlebt. Und hier ist es für mich ein liturgischer Mißstand.

 

Aber ich gebe Katta recht: Warum, Flo, gehst du da hin, wenn du es nicht magst?

 

Edit: Ich sehe, die Diskussion war inzwischen schon weiter, deshalb lasse ich meinen Text nur noch zur Dokumentation stehen.

bearbeitet von Kirchenhistoriker
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Die Erfolgschancen steigen, wenn man nicht gleich Zeter und Mordio schreit, sondern vernünftig argumentiert.

ein wirklich guter gedanke. gehe hin und tue desgleichen und der friede des herrn sei allezeit mit dir. SCNR

Wer im Glashaus sitzt, soll sich nur im Dunklen ausziehen. SCNR
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Die heilige Messe hat im Wortgottesdienstteil den Anspruch den Glauben durch die Auslegung der Schriften zu stärken und zu bilden. Die Veranstaltung ist damit nicht nur für Leute, die wissen, wie es geht, sondern sllte auch Anfänger, Zweifler und Sich-fern-von-Gott-fühlende ansprechen.

 

Du hast recht, auf die Wichtigkeit des "Tisches des Wortes" hinzuweisen. Daher ist es auch wichtig, dass hier einerseits aus dem Wort Gottes gelesen wird (und nicht irgendwelche anderen Geschichten vorgetragen werden) und andererseits, dass die Predigt keine theologische Anhandlung ist die zum Einschlafen führt. Ich kann mich z.B noch heute an eine Predigt eines Priesters in St. Anna erinnern, worin dieser Priester ein Beispiel über die Wichtigkeit der Liebe zu den Mitmenschen gab.

Das Allerheiligste Sakrament ist ein Geschenk Gottes. Der Zeitpunkt des Geschenks ein Fest. Zu einem Fest gehört die richtige Stimmung, die ist bei Liedern, die stark an Beerdigung erinnern statt an Lobpreis, den sie eigentlich textmäßig zum Inhalt haben sollten, nur sehr schwer zu bekommen.
Dass wir in der Hl. Messe sozusagen ein "Fest der Liebe Gottes" feiern ist gut gesagt. Allerdings glaube ich: Damit die hl. Messe Frucht bringen kann, braucht es unsere Hingabe d.h. keine Wandlung ohne Opfer.

 

Und Opfer bedeutet, ich muss mich durch die Lieder quälen, mein Verstand sollte an der Predigt verzweifeln und der Glaube muss nicht zu den alten Texten passen.

Der Mensch braucht eben die Krücke einer Tradition, eines Gottesdienstes, einer Kirche, einer Gemeinschaft, einer spirituellen Stimmung, um die Liebe Gottes zu spüren. Deshalb feiern wir die heilige Messe.
Ich würde Tradition und Kirche - ebenso wie Gemeinschaft- keinesfalls als "Krücke" verstehen - sondern als sprituelle und existentielle Reichtümer. Da Gott der Dreifaltige in sich Gemeinschaft ist, ist Glaube auch gemeinschaftsstiftend. Daher wohl auch das Wort der hl. Messe: "Ite- Missa est" - die Sendung die uns durch die hl. Messe aufgetragen ist bedeutet auch: Gott zu den Menschen tragen.

 

Nur, wenn die Liebe Gottes durch die Art der Feier für einige nicht spürbar wird, muss es nicht immer nur an denen liegen und wenn es sich um 1-2 Generationen handelt, sollte man sich grundlegende Gedanken machen. Oder ist die Liebe Gottes für meine Generation grundsätzlich nicht gedacht?
Wenn es nur einige sind, die Gottes Liebe durch die Feier nicht "spüren", liegt es m.E. nicht an der Feier selbst. Es gibt sogar Priester die der Meinung sind, dass es nicht auf das Gefühl und das Spüren ankommt- sondern darauf, dass wir als Glaubende handeln. Durch unser Glaubens- leben zeigt sich sozusagen, ob wir die Liebe Gottes angenommen haben oder nicht.

 

Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.

bearbeitet von Abigail
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Nur, wenn die Liebe Gottes durch die Art der Feier für einige nicht spürbar wird, muss es nicht immer nur an denen liegen und wenn es sich um 1-2 Generationen handelt, sollte man sich grundlegende Gedanken machen. Oder ist die Liebe Gottes für meine Generation grundsätzlich nicht gedacht?
Wenn es nur einige sind, die Gottes Liebe durch die Feier nicht "spüren", liegt es m.E. nicht an der Feier selbst. Es gibt sogar Priester die der Meinung sind, dass es nicht auf das Gefühl und das Spüren ankommt- sondern darauf, dass wir als Glaubende handeln. Durch unser Glaubens- leben zeigt sich sozusagen, ob wir die Liebe Gottes angenommen haben oder nicht.
Das Glaubensleben der Generationen zu denen Abigail und ich gehören ist aber genau das Problem.

 

Und auch wenn das einigen Älteren nicht passt: das hat auch und vorallem etwas mit dem Verhalten der Erwachsenen um 1970 zu tun.

 

Ich hatte das Glück sehr gläubige Großeltern zu haben, deren Schatten noch wenigstens bis kurz nach 1985 reichte und mir eine "klassische" katholische Erziehung mit Sonntagsmesse, Kevelaerwallfahrt, Maiandacht, Tischgebet, etc. garantiert hat.

 

Als sich meine Eltern dann schließlich von diesem "Ballast" befreit hatten spielte der Glauben in der Praxis keine Rolle mehr (was dazu führte, daß ich mich erst in eine an archaische Fruchtbarkeitskulte erinnernde Marienfrömmigkeit reingesteigert und nach einer Kehrtwende ersthaft drüber nachgedacht habe zum Judentum zu konvertieren).

 

Zehren konnte ich aber trotzdem all die Jahre von meinem Kindheitsglauben und meiner Kindheitspraxis.

 

Ich denke, dadurch, daß viele Eltern der Zeit ihren "Ballast" schon weit früher abgeworfen haben ist der Anteil derjenigen, die überhaupt noch so erzogen wurden eh nur gering. Und es werden ja immer weniger.

 

Gut - wo soll es auch herkommen? Wir haben 20 Jahre hinter uns in denen die religiöse Praxis in vielen Familien gänzlich eingeschlafen ist.

 

Natürlich hat diese Generation nicht mehr die Anbindung an das religiöse Leben und die liturgische Form der Zeit vor 1965. Ein Konzept diese Erosion aufzuhalten habe ich allerdings auch nicht.

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Nur, wenn die Liebe Gottes durch die Art der Feier für einige nicht spürbar wird, muss es nicht immer nur an denen liegen und wenn es sich um 1-2 Generationen handelt, sollte man sich grundlegende Gedanken machen. Oder ist die Liebe Gottes für meine Generation grundsätzlich nicht gedacht?
Wenn es nur einige sind, die Gottes Liebe durch die Feier nicht "spüren", liegt es m.E. nicht an der Feier selbst. Es gibt sogar Priester die der Meinung sind, dass es nicht auf das Gefühl und das Spüren ankommt- sondern darauf, dass wir als Glaubende handeln. Durch unser Glaubens- leben zeigt sich sozusagen, ob wir die Liebe Gottes angenommen haben oder nicht.
Das Glaubensleben der Generationen zu denen Abigail und ich gehören ist aber genau das Problem.

Ist es das?

Das Glaubensleben nämlich. Oder ist nicht eigentlich der Mangel an adäquaten Ausdrucksformen?

Gefährlich ist das wohl auch, denn Glaube, der keinen Ausdruck findet, erlischt irgendwann.

 

Der Mangel an Audrucksformen ist aber nichts spezifisch zum Glauben Gehöriges, sondern ist ein Merkmal unserer Zeit. Und der mitteleuropäischen Kultur, vermut ich mal. Seh ich mir zum Beispiel an, mit welcher Inbrunst durchschnittliche Amerikaner, Engländer, ja selbst noch Franzosen nationale Ereignisse und Gedenktage zelebrieren, ...

Da rollen sich unsereinem die Zehennägel auf, weil wir KInder und Enkel einer diesbezüglich gebrannten Generation sind.

Andersrum ist es aber auch ein Wesensmerkmal der Kirche, dass sie stets an den selben Krankheiten leidet, die die Welt befallen haben. Das ist ihr schließlich aufgetragen und verheißen, vermutlich weil artikuliertes Mitleiden einen Teil des Heilungsprozesses darstellt.

 

Und was ist Glaubenspraxis?

Ich kenne ländliche Familien, in denen wird das Tischgebet gepflegt, die gehen regelmäßig auf Wallfahrt, machen Vorbeterdienste zu den Bittagen, beweihräuchern Haus und Hof in den Rauhnächten, schneiden keinen Laib Brot an, ohne ein Kreuz in seine Unterseite zu ritzen, usw.

Aber dieselben Leute gehen am Sonntag nicht alle zusammen in die Kirche, sondern jede Familie schickt eine Delegation. In denselben Familien wird frühestens nach der Geburt des dritten Kindes geheiratet, und zu den Sakramenten geht man höchstens zu den heiligen Zeiten, in der Praxis zu Ostern und zu Weihnachten "Beichtn und Ohspeisen" heißt das da. Beichten und Abspeisen.

 

Und dann gibt's die Familien, denen kommt jahrein jahraus kein religiöses Wort über die Lippen, eine innerfamiliäre Gebetspraxis haben sie nie entwickelt, weil sie sich bei entsprechenden Versuchen immer ein bissel blöd vorgekommen sind, so dass sie's schließlich gelassen haben. Aber sie kennen die Heilige Schrift, gehen an Sonn- und Feiertagen in die Kirche, wenn auch nicht an allen, und jeder einzelne hat für sich eine sehr intime und deshalb weitgehend nichtöffentliche Gottesbeziehung. Und wenn die Pfarrgeimeinde an sie ape4lliert, weil ihr Engagement gefragt ist, sind sie da, oft weit über ihre eigentlichen Möglichkeiten hinaus.

 

Natürlich gibt's auch noch die Auswahlchristen, für die Religion und Kirche sowas wie Lebensstationen-Schmuckbeigaben sind und die, denen alles Religiöse sonstwo vorbeigeht.

 

Ich will nicht gehaltlosen Optimismus versprühen, aber ich frag mich schon, warum wir gar so viel Zeit mit Jammern vertun.

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ich frag mich schon, warum wir gar so viel Zeit mit Jammern vertun.
recht hast Du B) mir fällt ne früherer signatur von mir ein:

 

"Man muß die Dunkelheit nicht kaputtschlagen. Es genügt, wenn man ein Licht anzündet. Dann hört alle Dunkelheit auf." (Franz Jalics)

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ich frag mich schon, warum wir gar so viel Zeit mit Jammern vertun.
recht hast Du B) mir fällt ne früherer signatur von mir ein:

 

"Man muß die Dunkelheit nicht kaputtschlagen. Es genügt, wenn man ein Licht anzündet. Dann hört alle Dunkelheit auf." (Franz Jalics)

Jo.

Aber ein kleines Licht wirft große Schatten.

Ich glaub, ich weiß, warum heutzutag so viel gejammert wird: Weil wir das Klagen verlernt haben.

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Und Opfer bedeutet, ich muss mich durch die Lieder quälen, mein Verstand sollte an der Predigt verzweifeln und der Glaube muss nicht zu den alten Texten passen.

Hoffentlich habe ich dich da jetzt richtig zitiert? Opfer bedeutet nicht, dass du dich durch die Lieder quälen oder an der Predigt Anstoß nehmen sollst- sondern die operbereite Hingabe die wir zur hl. Messe bringen sollten bedeutet, dass wir auch beim Gebet nicht so sehr uns selbst, die Erfüllung unserer Wünsche suchen- sondern nach Gottes Willen fragen. Lieder sind kein essentieller Teil der hl. Messe- können bei Bedarf auch weggelassen werden ("stille Messe"). Daher wäre Kritik eher dort aufzuhängen, wo wesentliche Teile der hl. Messe derart verändert werden, dass man von einem liturgischen Desaster sprechen muss. (Das wäre der Fall, wenn das Hochgebet aus falsch verstandener Kreativität verändert wird.) Ich sehe in der Ordnung der Liturgie wie wir sie in der Kirche haben kein Hindernis zu Gott- sondern Wegweisung. Aber ich habe gehört, dass z.B. manche Verkehrszeichen als Hindernisse ihrer freien Entfaltung ansehen- vielleicht ist das bei den liturgischen Vorgaben auch so?

Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.
Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus. bearbeitet von Mariamante
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Ich glaub, ich weiß, warum heutzutag so viel gejammert wird: Weil wir das Klagen verlernt haben.
Ja aber dürfen wir überhaupt klagen?

 

Ich fühle mich im Mom ja auch angefochten und betrogen von den "Mächtigen" Hanswursten und Gretchenschnitzelchen in Politik und Wirtschaft - aber ich habe keinen einzigen Psalm gefunden, der wirklich ausgedrückt hat, was ich sagen will.

 

Zu bitten, daß der Allmächtige den Würger vorbeischickt wie weiland in Ägypten kommt mir meiner Meinung nach nicht zu (auch wenn mein Innerstes diesbezüglich manche Phantasie bereithält). Und in Kriegs- oder Todesnot bin ich ja nun auch nicht.

 

In der Relation zu dem was man so als "beklagenswert" empfindet, bleibt eigentlich nur noch das jammern als wenn-überhaupt angemessen übrig.

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Die heilige Messe hat im Wortgottesdienstteil den Anspruch den Glauben durch die Auslegung der Schriften zu stärken und zu bilden. Die Veranstaltung ist damit nicht nur für Leute, die wissen, wie es geht, sondern sllte auch Anfänger, Zweifler und Sich-fern-von-Gott-fühlende ansprechen.

 

Du hast recht, auf die Wichtigkeit des "Tisches des Wortes" hinzuweisen. Daher ist es auch wichtig, dass hier einerseits aus dem Wort Gottes gelesen wird (und nicht irgendwelche anderen Geschichten vorgetragen werden) und andererseits, dass die Predigt keine theologische Anhandlung ist die zum Einschlafen führt. Ich kann mich z.B noch heute an eine Predigt eines Priesters in St. Anna erinnern, worin dieser Priester ein Beispiel über die Wichtigkeit der Liebe zu den Mitmenschen gab.

In der Disziplin "Gschichterlnerzählung" bist Du doch unangefochtener Weltmeister B)

 

Soweit ich informiert bin, nennt man die Predigt in einer katholischen Messe Homilie und ich frage mich, was das anderes ist als Basistheologie.

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In der Disziplin "Gschichterlnerzählung" bist Du doch unangefochtener Weltmeister B)
Schönen Dank für das Lob - aber es gebührt mir nicht. Ein Herr Helmut Wittman u.a. sind da viel viel weiter.
Soweit ich informiert bin, nennt man die Predigt in einer katholischen Messe Homilie und ich frage mich, was das anderes ist als Basistheologie.
Wenn du unter Basistheologie eine gesunde Katechese verstehst, ist das zu befürworten. Predigten mit theologischen oder schwer verständlichen Abhandlungen gehen m.E. an der Intention der Predigt, die das Evangelium verkünden soll, vorbei. Jesus war auch Prediger - er riß die Herzen der Menschen mit. Seine Rede war einfach, klar - auch mit verschiedenen G´schichterln durchsetzt. Sollte der Priester nicht auch nach diesem Vorbild predigen? bearbeitet von Mariamante
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......
Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.
Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.

nur die anderen?

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......

Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.
Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.

nur die anderen?

Die Familie ist nun mal der Ort und Hort, wo der Mensch zuerst der Liebe begegnet. Gott= Liebe. Wenn Eltern den Glauben leben, dann werden sie auch be- geistern können.
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Franciscus non papa

das ist sicher ganz wichtig, MM. und wer als kind das urvertrauen in die eltern nicht erlernt, wie soll der gottvertrauen haben?

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das ist sicher ganz wichtig, MM. und wer als kind das urvertrauen in die eltern nicht erlernt, wie soll der gottvertrauen haben?

 

Aber was ist mit Leuten wie mir und ich kenne einige, die zuhause in die Riten und Gebräuche eingeführt waren, die einen liebenden Gott durch die Liebe ihrer Eltern vermittelt bekommen haben, die in den Familienmessen der Gemeinde und in Jugendchören gelernt haben, den Gesang der Gemeinde zu schätzen und ihn als Ausdrucksform des Glaubens zu nutzen. Was ist mit den Vielen, die die Spiritualität, die Taize vermittelt, dankbar aufsaugen, die quer über den Globus reisen, um den Papst zu sehen, die durch Deutschland reisen, um Kirchentage mitzuleben.

 

Wo sind die in den Heimatgemeinden?

 

Die haben entweder schon aufgegeben oder arbeiten wie Sissiphos gegen "Das war aber schon immer so", "Das darf so nicht" und "Das verstehen die Leute ja nicht" "Ja kein Ausländisch", "Ja nicht so schnell" "Ja keinen Rhythmus" "Laien dürfen nicht predigen (was soviel bedeutet wie: Laien haben nichts zu sagen)", "Die Kollekte ist vorgegeben", "Kinder stören die Andacht" oder mein Lieblingszitat zur Firmvorbereitung: "Ja keinen Staub aufwirbeln"

 

Ich komme aus einer sehr lebendigen Gemeinde. Aus der der Großteil der Zitate nicht stammt. Aber ich habe in den letzten 10 Jahren eben zu einigen Gemeinden gehört und versucht mich einzubringen.

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Ich glaub, ich weiß, warum heutzutag so viel gejammert wird: Weil wir das Klagen verlernt haben.
Ja aber dürfen wir überhaupt klagen?

 

Ich fühle mich im Mom ja auch angefochten und betrogen von den "Mächtigen" Hanswursten und Gretchenschnitzelchen in Politik und Wirtschaft - aber ich habe keinen einzigen Psalm gefunden, der wirklich ausgedrückt hat, was ich sagen will.

 

Zu bitten, daß der Allmächtige den Würger vorbeischickt wie weiland in Ägypten kommt mir meiner Meinung nach nicht zu (auch wenn mein Innerstes diesbezüglich manche Phantasie bereithält). Und in Kriegs- oder Todesnot bin ich ja nun auch nicht.

 

In der Relation zu dem was man so als "beklagenswert" empfindet, bleibt eigentlich nur noch das jammern als wenn-überhaupt angemessen übrig.

Lieber Gott, schau mich an!

Da steh ich und kenn mich hinten und vorn nicht mehr aus, alles wächst mir über den Kopf, alle Welt spottet über mich, und über dich sowieso. Fahr doch mal drein und verschaff mir Luft! Wie kann ich denn für dich und deine Sache eintreten, wenn du dich nicht rührst? Wenn ich dich noch so drängend anrufe, schweigst du mich an.

Ich weiß ja, dass du's auch anders kannst. Warum lässt du mich so hängen?

 

Das ist geklagt.

 

Die Welt im allgemeinen ist schon schlecht, und die Menschen sind's erst recht. Keiner hat einen Funken Anstand oder Ehrlichkeit in sich, keiner nimmt Rücksicht auf den andern, die Jugend ist von Grund auf verdorben, auf der Straße ist man seines Lebens nicht mehr sicher, in jedem Geschäft wird man übers Ohr gehauen, usw. usw.

 

Das ist gejammert.

 

Die Klage hat eine Adresse. Sie ist an und gegen jemanden gerichtet, in der Hoffnung, dass mir Grechtigkeit widerfahren wird.

 

Das Jammern spricht niemanden an, sondern ist eine ins Leere gerichtete Missmutskundgebung. Ihr Ziel ist es, sich den Rest der Welt vom Leibe zu halten.

 

Kennst du die Geschichte vom mieselsüchtigen Patienten?

Der wurde zusammen mit seinem Guru und seinem Psychotherapeuten auf eine einsame Insel verschlagen.

Dort findet er eine verschlossene Flasche, und als er sie öffnet, entweicht ein Geist, der jedem der drei einen Wunsch frei stellt.

"Ach!", sagt der Guru, "Ich wäre so gerne wieder in meinem Ashram bei meinen lieben Jüngern!" Und schon ist er verschwunden.

"Ach!", sagt der Therapeut, "Ich wäre so gern wieder in meiner Ordination bei meinen armen Klienten!" Schwupps! Weg ist er.

"Ach!" sagt der mieselsüchtige Patient, "Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich will. Wenn doch mein Guru und mein Therapeut da wären! Die könnten mir vielleicht helfen!"

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