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Welches Verständnis


Flo77

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Wenn allerdings anstelle des Evangeliums Spiele veranstaltet werden, ist das mit "liturgisches Bodenturnen" noch harmlos ausgedrückt.

Das hat doch Katta gerade erklärt, dass genau dieses gute alte Tradition ist. Unser Mariamante ist quasi Rosinenpicker-Traditionalist.

 

Nein, eben nicht. Das war möglicherweise mal im frühen Mittelalter Tradition (ich hätte aber gerne den Beleg, wann, wo und in welcher Situation), ist es aber bereits seit Jahrhunderten nicht mehr bzw. über Jahrhunderte nicht praktiziert worden.

Das ist so nicht richtig. Ihr merkt das nur nicht mehr. Liturgische Spiele treten in jedem Gottesdienst auf und sie richten sich immer noch nach der alten Tradition.

Aber wie gesagt: Ihr merkt das nur nicht mehr.

Ergo ist es auch keine "gute alte" Tradition. Dann hätte das nämlich überlebt. Und hier ist es für mich ein liturgischer Mißstand.
Die Tatsache, dass etwas eine Tradition ist, bedingt noch lange nicht, dass es überlebt.

Im Übrigens finde ich es von einigen Leuten hier ziemlich bedenklich, wenn sie liturgische Mißstände diagnostizieren, wenn sie überhaupt nicht in diesem Gottesdienst gewesen sind und ihn erlebt haben. Denn auch der Bericht von Flo ist letzten Endes lediglich eine Interpretation und von persönlichem Empfinden geprägt. Ich glaube immer noch nicht, dass der Pfarrer seiner eigenen liturgischen "Rolle" oder Aufgabe beraubt worden ist, wie das hier geschildert und von Nichtanwesenden auch kritisiert wird.

 

Nochmals: Ich finde es falsch, etwas, was man als negativ empfunden hat, aus der Gemeinde herauszutragen. Wenn man sich um das liturgische Leben in der eigenen Gemeinde sorgt, dann sollte man in der Gemeinde aktiv werden und sich nicht hier darüber auslassen. Es lockt einfach zu viele an, die hinter jedem Quentchen angeblichen "Anderssein" gleich eine liturgische Revolution oder Mißstände sehen.

Damit wird dem Gottesdienst seine eigentliche Intention genommen, obwohl man nicht einmal beurteilen kann, ob tatsächlich etwas "falsch" war.

bearbeitet von Katta
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"Tradition heißt: Das Feuer hüten und nicht die Asche aufbewahren" Johannes XXIII.

 

Das dauernde Suchen nach "Missständen ist für mich so eine Art Asche aufbewahren. Lebendige Tradition muss Altes aufgreifen und weiterführen. Nicht alte Regeln zementieren.

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"Tradition heißt: Das Feuer hüten und nicht die Asche aufbewahren" Johannes XXIII.

 

War das nicht die Sig von Werner001? B)

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Das dauernde Suchen nach "Missständen ist für mich so eine Art Asche aufbewahren.
nö, das nich. Sondern: das ist Asche sammeln, dann mit (nach dem tridentinischen Ritus gültig geweihten) Weihwasser ne Pampe daraus anrühren, und sich dann genüßlich darin suhlen.

 

*SCNR*

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Das dauernde Suchen nach "Missständen ist für mich so eine Art Asche aufbewahren.

Was gibt es neues in Regensburg von Bischof Müller B)

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Das dauernde Suchen nach "Missständen ist für mich so eine Art Asche aufbewahren.

Was gibt es neues in Regensburg von Bischof Müller B)

 

 

 

Ich suche da auch nicht nach Fehlern, die "springen mich oft genug an". Zur Zeit ist Windstille, vielleicht Urlaub? Mal keine allgemeinen Verärgerungen, schön wär's, wenn's so bliebe.

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Wenn allerdings anstelle des Evangeliums Spiele veranstaltet werden, ist das mit "liturgisches Bodenturnen" noch harmlos ausgedrückt.

Das hat doch Katta gerade erklärt, dass genau dieses gute alte Tradition ist. Unser Mariamante ist quasi Rosinenpicker-Traditionalist.

 

Nein, eben nicht. Das war möglicherweise mal im frühen Mittelalter Tradition (ich hätte aber gerne den Beleg, wann, wo und in welcher Situation), ist es aber bereits seit Jahrhunderten nicht mehr bzw. über Jahrhunderte nicht praktiziert worden.

Das ist so nicht richtig. Ihr merkt das nur nicht mehr. Liturgische Spiele treten in jedem Gottesdienst auf und sie richten sich immer noch nach der alten Tradition.

Aber wie gesagt: Ihr merkt das nur nicht mehr.

Ergo ist es auch keine "gute alte" Tradition. Dann hätte das nämlich überlebt. Und hier ist es für mich ein liturgischer Mißstand.
Die Tatsache, dass etwas eine Tradition ist, bedingt noch lange nicht, dass es überlebt.

Im Übrigens finde ich es von einigen Leuten hier ziemlich bedenklich, wenn sie liturgische Mißstände diagnostizieren, wenn sie überhaupt nicht in diesem Gottesdienst gewesen sind und ihn erlebt haben. Denn auch der Bericht von Flo ist letzten Endes lediglich eine Interpretation und von persönlichem Empfinden geprägt. Ich glaube immer noch nicht, dass der Pfarrer seiner eigenen liturgischen "Rolle" oder Aufgabe beraubt worden ist, wie das hier geschildert und von Nichtanwesenden auch kritisiert wird.

 

Nochmals: Ich finde es falsch, etwas, was man als negativ empfunden hat, aus der Gemeinde herauszutragen. Wenn man sich um das liturgische Leben in der eigenen Gemeinde sorgt, dann sollte man in der Gemeinde aktiv werden und sich nicht hier darüber auslassen. Es lockt einfach zu viele an, die hinter jedem Quentchen angeblichen "Anderssein" gleich eine liturgische Revolution oder Mißstände sehen.

Damit wird dem Gottesdienst seine eigentliche Intention genommen, obwohl man nicht einmal beurteilen kann, ob tatsächlich etwas "falsch" war.

 

Wenn der Pfarrer und Pfarrgemeinderat so etwas unterstützen steht man auf verlorenen Posten. Ich wäre eher dafür, mit den Füßen abzustimmen. Ich besuche nur Gottesdienste, die mir zusagen.

 

Deshalb bin ich auch dafür, dass Kindergottesdienste, Familiengottesdienste, o. ä. vorher als soche im Gemeindebrief etc. als solche bekannt gegeben werden. Da kann man sich schon drauf einstellen.

bearbeitet von Cejazar
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Deshalb bin ich auch dafür, dass Kindergottesdienste, Familiengottesdienste, o. ä. vorher als soche im Gemeindebrief etc. als solche bekannt gegeben werden. Da kann man sich schon drauf einstellen.

 

In meinem Umkreis ist das selbstverständlich. Das gehört zu den Informatonen, die für einen weiteren Kreis wichtig sind.

 

Wer dann trotzdem zu diesem Gottesdienst geht, weiß, was kommen kann (obwohl es auch in ein und derselben Kirche Familiengottesdienste geben kann, die durchaus unterschiedlich sind und deswegen auch unterschiedlich "ankommen").

 

 

 

(Interessant wäre auch eine Vorankündigung, wer predigt und wer den Organistendienst ausübt, da wären entsprechende Informationen u. U. auch Anlässe, in eine andere Kirche oder wenigstens zu einem anderen Gottesdienst zu gehen).

bearbeitet von Elima
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Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.

Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.

 

 

Ja klar alle haben Schuld nur ich nicht und die heilige Mutter Kirche schon dreimal nicht :k035::k035::k035: UFFF!

 

 

 

 

 

Quote repariert. Elima

Danke! B)

bearbeitet von Frank
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Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.

Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.

 

 

Ja klar alle haben Schuld nur ich nicht und die heilige Mutter Kirche schon dreimal nicht :k035::k035::k035: UFFF!

 

 

 

Die Kirche als ganze kann keine Schuld haben, denn das ist etwas, was nur Individuen haben können. Und über Mariamante kannst du dir mangels Kenntnis kein Urteil erlauben. - Auf der sachlichen Ebene ist dein Post also nichts wert. - Aus meiner Erfarung ist es schon so, daß in den allermeisten Fällen das Vorbild einer nahestehenden Person für die Glaubensweitergabe entscheidend ist. Wenn Eltern sich am Sonntagvormittag zum brunchen begeben und die Kinder in die Kirche schicken, weil sie ja zur Erstkommunion gehen sollen, werden die Kinder in den seltensten Fällen soweit kommen, für ihre Eltern zu beten. Und zu den Ursachen für die Glaubensabstinenz hat Mariamante sehr Zutreffendes gesagt. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.

Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.

 

 

Ja klar alle haben Schuld nur ich nicht und die heilige Mutter Kirche schon dreimal nicht :k035::k035::k035: UFFF!

 

 

 

Die Kirche als ganze kann keine Schuld haben, denn das ist etwas, was nur Individuen haben können.

 

Das übliche dumme Klischee zur Weißwaschung der Kirche.

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Das übliche dumme Klischee zur Weißwaschung der Kirche.

 

Das ist kein Klischee, Schuld als moralische Kategorie gibt es nur beim Individuum.

bearbeitet von kam
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Das übliche dumme Klischee zur Weißwaschung der Kirche.

 

Das ist kein Klischee, Schuld als moralische Kategorie gibt es nur beim Individuum.

Das ist falsch....denk an die SS, die in Nürnberg zur "verbrecherischen Organisation" erklärt wurde.

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Ja klar alle haben Schuld nur ich nicht und die heilige Mutter Kirche schon dreimal nicht

Wenn du die Schuld bei dir selbst suchst, finde ich das sehr anständig und in Ordnung. Wie weiland Adam von seiner schuld ablenkte, indem er Eva die Schuld in die Schuhe schob, gibt es diese Schuldzuschiebung gegenüber der Kirche. Aber die Kirche besteht auch aus Menschen wie Du und Ich. Daher ist es gut, die Schuld bei dir und mir zu suchen. Guter Hinweis.

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Das übliche dumme Klischee zur Weißwaschung der Kirche.

 

Das ist kein Klischee, Schuld als moralische Kategorie gibt es nur beim Individuum.

Das ist falsch....denk an die SS, die in Nürnberg zur "verbrecherischen Organisation" erklärt wurde.

 

Das ist eine andere Kategorie. Sie erlaubt, bei den Mitgliedern individuelle Schuld zu vermuten. Eine Organisation kann keine Schuld haben, das ist Unsinn, sie handelt nur durch ihre Mitglieder. - Und gegen die möglicherweise insinuierte Gleichsetzung der Kath. Kirche mit der SS würde ich mich als Katholik sehr verwahren. Grüße, KAM

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Das übliche dumme Klischee zur Weißwaschung der Kirche.

 

Das ist kein Klischee, Schuld als moralische Kategorie gibt es nur beim Individuum.

Das ist falsch....denk an die SS, die in Nürnberg zur "verbrecherischen Organisation" erklärt wurde.

 

Das ist eine andere Kategorie. Sie erlaubt, bei den Mitgliedern individuelle Schuld zu vermuten. Eine Organisation kann keine Schuld haben, das ist Unsinn, sie handelt nur durch ihre Mitglieder. - Und gegen die möglicherweise insinuierte Gleichsetzung der Kath. Kirche mit der SS würde ich mich als Katholik sehr verwahren. Grüße, KAM

Blöde Unterstellung ......Gleichstellung nur was Schuldfähigkeit anlangt.....

 

Zu Deinem Trick hat übrigens schon JP II bei der Vergebungsbitte anno 2000 gegriffen um der Kirche den Pelz zu waschen ohne sie naß zu machen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Würdet ihr bitte zum Thema zurückkehren?

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(Interessant wäre auch eine Vorankündigung, wer predigt und wer den Organistendienst ausübt, da wären entsprechende Informationen u. U. auch Anlässe, in eine andere Kirche oder wenigstens zu einem anderen Gottesdienst zu gehen).

 

 

*Beifall* B):)

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(Interessant wäre auch eine Vorankündigung, wer predigt und wer den Organistendienst ausübt, da wären entsprechende Informationen u. U. auch Anlässe, in eine andere Kirche oder wenigstens zu einem anderen Gottesdienst zu gehen).

 

 

*Beifall* B):)

 

Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.

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Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.
Und genau deswegen steht in unserem Plan weder der Gottesdienstleiter, noch der Lektor oder der Organist drin, sondern nur ob es ein WoGo oder eine Heilige Messe ist.
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Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.
Und genau deswegen steht in unserem Plan weder der Gottesdienstleiter, noch der Lektor oder der Organist drin, sondern nur ob es ein WoGo oder eine Heilige Messe ist.

Das finde ich aber nicht besonders weitsichtig. B)

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Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.
Und genau deswegen steht in unserem Plan weder der Gottesdienstleiter, noch der Lektor oder der Organist drin, sondern nur ob es ein WoGo oder eine Heilige Messe ist.
Das finde ich aber nicht besonders weitsichtig. B)
Eher im Gegenteil. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß man auf diese Art und Weise vermeiden möchte, daß Messen des einen Priesters völlig überlaufen sind, während ein anderer vor leeren Bänken zelebriert.

 

Ob das natürlich zur Hebung der liturgischen Qualität führt...

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Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.
Und genau deswegen steht in unserem Plan weder der Gottesdienstleiter, noch der Lektor oder der Organist drin, sondern nur ob es ein WoGo oder eine Heilige Messe ist.
Das finde ich aber nicht besonders weitsichtig. B)
Eher im Gegenteil. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß man auf diese Art und Weise vermeiden möchte, daß Messen des einen Priesters völlig überlaufen sind, während ein anderer vor leeren Bänken zelebriert.

Ob das natürlich zur Hebung der liturgischen Qualität führt...

 

Vorstellen kann man sich vieles, auch dass der eine oder andere es eben nicht mehr drauf ankommen lässt, in den Gottesdienst mit Pastor X. zu geraten und ganz nach auswärts abwandert oder irgendwann ganz zu Hause bleibt.

:)

bearbeitet von Julius
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Eher im Gegenteil. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß man auf diese Art und Weise vermeiden möchte, daß Messen des einen Priesters völlig überlaufen sind, während ein anderer vor leeren Bänken zelebriert.

 

Ob das natürlich zur Hebung der liturgischen Qualität führt...

Es gab da schon diverse Versuche. Dann stürmen die Leute den Wortgottesdienst beim charismatischen Pastoralreferenten, um dem polnischen Akzent des eigenen Pfarrers in der Eucharistiefeier zu entgehen usw.. Eigentlich sind alle Folgen solch öffentlicher Pläne negativ. Sie führen nur zu mehr Spaltungen in der Gemeinde und Frustration bei den Aktiven.

 

Von der Qualität her haben bei uns eigentlich alle Gottesdienstleiter (Priester, Pastis, Wogoleiter), Lektoren und Organisten ein gleichhohes Niveau. Da gefällt dann eher den Leuten die Stimme des einen (Lektors) oder das Tempo des anderen (Organisten) nicht. Das sind aber alles subjektive Geschichten und es wäre mehr als unfair, es auch noch zu unterstützen, dass diese ihr gutes Engagement dann vor einer halbleeren Kirche erbringen.

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Vorstellen kann man sich vieles, auch dass der eine oder andere es eben nicht mehr drauf ankommen lässt, in den Gottesdienst mit Pastor X. zu geraten und ganz nach auswärts abwandert oder irgendwann ganz zu Hause bleibt.

:)

 

Kicher... ich hab es schon erlebt, dass man mich fragte:

"Sagen Sie mal, wer ist denn heute da?"

"Der Herr Soundso."

"Ach du meine Güte..." Kurzes Schweigen. "Naja, der predigt wenigstens nicht so lang, dann simmer früh zuhause."

B)

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