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Welches Verständnis


Flo77

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Ich redete nicht von einigen sondern von 1-2 GENERATIONEN. Die einzigen, die nach Aussterben der Baby-Boom Generation den Glauben weitertragen können.

Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.

 

 

Ja klar alle haben Schuld nur ich nicht und die heilige Mutter Kirche schon dreimal nicht :k035::k035::k035: UFFF!

 

 

 

Die Kirche als ganze kann keine Schuld haben, denn das ist etwas, was nur Individuen haben können. Und über Mariamante kannst du dir mangels Kenntnis kein Urteil erlauben. - Auf der sachlichen Ebene ist dein Post also nichts wert. - Aus meiner Erfarung ist es schon so, daß in den allermeisten Fällen das Vorbild einer nahestehenden Person für die Glaubensweitergabe entscheidend ist. Wenn Eltern sich am Sonntagvormittag zum brunchen begeben und die Kinder in die Kirche schicken, weil sie ja zur Erstkommunion gehen sollen, werden die Kinder in den seltensten Fällen soweit kommen, für ihre Eltern zu beten. Und zu den Ursachen für die Glaubensabstinenz hat Mariamante sehr Zutreffendes gesagt. Grüße, KAM

 

Ich meinte nicht Schuld im Sinne von „Schuldig also Rübe ab!“ nennen wir es eher Verantwortung. Und Kirche als solches hat Verantwortung. Schuld haben vielleicht nur die in ihr handelnden Personen. Verantwortung kann aber eine Institution übernehmen indem sich die in ihr handelnden Personen gegenseitig korrigieren. Wenn aber das Klima vorherrscht: „Im Grunde ist alles in Ordnung. Im Grunde ist alles ganz anders als es durch das Handeln des einen oder anderen erscheint“ übernimmt die Institution nicht ihre Verantwortung und trägt aber auch mit Schuld an manchen Entwicklungen. Aber der Reihe nach:

Jeder Einzelne muss sich Fragen ob er nicht an dieser Entwicklung mitbeteiligt ist. Da wo ich in Diskussionen zu Menschenrechtsfragen schweige „Uh nur nicht Flagge zeigen dann wird man Angreifbar…. Was sollen die Kollegen denken?“ Oder Die berühmten 2€ Trinkgeld vom Kunden: lege ich sie in die Kaffeekasse oder stecke ich sie ein? „Was sind schon zwei Euro? Bei zwanzig hätte ich es natürlich abgegeben“ Und das geht bis hin zur eigenen Spiritualität. Geh ich selber regelmäßig zur Kirche?????

Die angesprochene Glaubenskrise der 1-2 Generationen liegt auch am Glaubenszeugniss jeden einzelnen.

Aber auch die Priester und Bischöfe müssen sich das Fragen. Jeder einzelne für sich aber auch alle zusammen als kollektiv.

Bin ich aufgeschlossen für andere Mitmenschen und deren Ideen? Bin ich bereit etwas mal aus zuprobieren, zur Mitarbeit anzuregen? Vermittele ich den Glauben als etwas sich ständig erneuerndes? Oder eher als was „von gestern“ etwas verstaubtes. Da wo man nur das macht „was man immer schon so gemacht hat“ macht man irgendwann gar nix mehr, weil die die das immer so gemacht haben dann nicht mehr da sind.

 

Wir als Kirche, als Gesamtheit. Müssen des Glaubens würdig sein, dann sind wir auch Glaubwürdig. In wie weit das auf dich oder Mariamante zutrifft weis ich nicht, beurteile ich nicht. interessiert mich nicht, geht mich nichts an. Ich hab mit meiner eigenen Glaubwürdigkeit genug zu tun.

Wir als Kirche, als Gesamtheit, müssen uns als des Glaubenswürdig erweise, dann sind wir auch Glaubwürdig, in dem wir als Individuen die Botschaft Jesu leben und zu ihr stehen. In dem wir als Institution neues wagen ohne altes aufzugeben und uns dann für das beste entscheiden.

 

Von Mariamante: „Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus.“

Stimmt, ist so aber unvollständig und damit falsch. Es fehlt das Individuelle Vorbild jeden einzelnen und die gemeinschaftliche Offenheit für neue Wege.

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(Interessant wäre auch eine Vorankündigung, wer predigt und wer den Organistendienst ausübt, da wären entsprechende Informationen u. U. auch Anlässe, in eine andere Kirche oder wenigstens zu einem anderen Gottesdienst zu gehen).

 

 

*Beifall* B):)

 

Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.

 

 

das ist auch so eine "Glaubwürdigkeitspanne": Warum geh ich denn in den Gottesdienst? wegen dem Rrockigen Organisten? Dem schnuckeligen Lektor oder dem erotischen lächeln des Herrn Pfarrers? Oder ist es Gott wegen dem ich die Messe besuche?

auch hier bin ich in erster Linie zu sehr mit mir selber beschäftigt um über irgendeine, irgendein urteil zu fällen. bitte nicht falsch verstehen. Aber in dem Moment wo ich die Frage wann und wo geh ich in die Messe, mit der Frage nach Zelebrant, Lektor oder Organist beantworte laufe ich gefahr das wesentliche unseres Glaubens aus dem Blick zu vrelieren. Und dann schwindet meine Glaubwürdigkeit

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Oder ist es Gott wegen dem ich die Messe besuche?

 

Aha! Eine grundlegende Frage! Diese Frage habe ich schon ungefähr fünfhundertsiebenundzwanzig Mal in diesem Forum gestellt, immer dann, wenn ich mit einem Sedisvakantisten, einem Traditionalisten, eine Wasauchimmeristen und Mirdochegalisten rumgestritten habe, der meinte, mich bezüglich meines Gottesdienstbesuches aufklären zu müssen.

Nun: Ich sehe das ähnlich, wenngleich ich auch begreife, dass manchen Zeitgenossen die äußerliche Form durchaus oberflächlich wichtig ist.

Das ist wie bei Aldi: In der schmucklosen Verpackung ist das Gleiche drin, wie bei der angeblichen Markenware.

bearbeitet von Katta
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das ist auch so eine "Glaubwürdigkeitspanne": Warum geh ich denn in den Gottesdienst? wegen dem Rrockigen Organisten? Dem schnuckeligen Lektor oder dem erotischen lächeln des Herrn Pfarrers? Oder ist es Gott wegen dem ich die Messe besuche?

 

Die Frage scheint mir falsch gestellt. Sie müsste lauten, warum Menschen aus manchen Gottesdiensten fliehen. Sicher nicht wegen Deiner Aufzählung! Sondern weil einem Organisten, Lektoren und Pfarrer jeden Gedanken an Gott gründlich austreiben können ...

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Die Frage scheint mir falsch gestellt. Sie müsste lauten, warum Menschen aus manchen Gottesdiensten fliehen. Sicher nicht wegen Deiner Aufzählung! Sondern weil einem Organisten, Lektoren und Pfarrer jeden Gedanken an Gott gründlich austreiben können ...
Klar, das ist wie wenn du aus dem Standesamt fliehst und dich von deiner Verlobten trennst, weil der Standesbeamte lispelt.
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Klar, das ist wie wenn du aus dem Standesamt fliehst und dich von deiner Verlobten trennst, weil der Standesbeamte lispelt.

 

Muss ich ja nicht, wenn ich vorher weiss, dass der lispelt. Dann bemüh ich mich um nen nen anderen Standesbeamten. Ausserdem: einmal in 35 Jahren kann man zur Not auch einen lispelnden Standesbeamten ertragen.

 

B)

bearbeitet von Julius
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Muss ich ja nicht, wenn ich vorher weiss, dass der lispelt. Dann bemüh ich mich um nen nen anderen Standesbeamten. Ausserdem: einmal in 35 Jahren kann man zur Not auch einen lispelnden Standesbeamten ertragen.

 

B)

Achso, aber wenn die frisch Angetraute nach 2 Jahren einen Strachfehler bekommen sollte, wäre das ein Grund sich zu trennen? :)
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Achso, aber wenn die frisch Angetraute nach 2 Jahren einen Strachfehler bekommen sollte, wäre das ein Grund sich zu trennen? B)

 

Jetzt wirst Du OT, vorlaut und läufst neben der Spur. Was für mich ein Trennungsgrund sein könnte, tut hier erstens nichts zur Sache und geht Dich darüberhinaus rein gar nichts an.

Deswegen nochmal für Dich: Es braucht sich niemand Gottesdienste anzutun, die ihn mehr als nur nicht ansprechen. Entweder er wählt einen anderen, bleibt zuhause oder verwendet die Zeit für etwas anderes. Mich, und das darfst Du nun wieder wissen, schreckt das mit 50% doch sehr hohe Risiko ab, dass der Organist seine Frau, eine Sopranistin, den Gottesdienst verschönern lässt, was mir noch jedesmal Ohrenschmerzen beschert hat. Seitdem weiss ich für den Sonntagvormittag angenehmere Verpflichtungen.

bearbeitet von Julius
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Jetzt wirst Du OT, vorlaut und läufst neben der Spur. Was für mich ein Trennungsgrund sein könnte, tut hier erstens nichts zur Sache und geht Dich darüberhinaus rein gar nichts an.

Dein Einspruch geht an meinem Beitrag vorbei, denn ich habe nie auf deine Beziehung angesprochen.

Deswegen nochmal für Dich: Es braucht sich niemand Gottesdienste anzutun, die ihn mehr als nur nicht ansprechen. Entweder er wählt einen anderen, bleibt zuhause oder verwendet die Zeit für etwas anderes.
Klar, wenn einem an Gott - dem dieser Gottesdienst gewidmet ist - nichts liegt. Die Stimme des Lektors oder die Fähigkeiten des Organisten sind doch reine Nebensache. Wer sich davon abschrecken lässt, hat wirklich nicht verstanden, dass es beim Gottesdienstbesuch überhaupt nicht darum geht, sondern um Gott.
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Dein Einspruch geht an meinem Beitrag vorbei, denn ich habe nie auf deine Beziehung angesprochen.

 

Nenene, so einfach kommst Du mir nicht davon. Deine dumme Frage ging am Thema vorbei. So stimmt es.

 

Wer sich davon abschrecken lässt, hat wirklich nicht verstanden, dass es beim Gottesdienstbesuch überhaupt nicht darum geht, sondern um Gott.

 

Schon möglich. Ich seh das nicht so eng. Wenn's mir um Gott gehen soll, will ich mir keine Ohrenschmerzen wegen einer kreischenden Sopranistin einhandeln müssen. Aber bemüh Dich nicht weiter, ich hab inzwischen solchen Gefallen an meiner Sonntagvormittagbeschäftigung gefunden, dass ich sie sicher nicht mehr gegen einen Gottesdienst eintausche, auch wenn die von der Sopranistin ausgehende Gefahr gebannt wäre.

 

B)

bearbeitet von Julius
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(Interessant wäre auch eine Vorankündigung, wer predigt und wer den Organistendienst ausübt, da wären entsprechende Informationen u. U. auch Anlässe, in eine andere Kirche oder wenigstens zu einem anderen Gottesdienst zu gehen).

 

 

*Beifall* B):)

 

Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.

 

 

das ist auch so eine "Glaubwürdigkeitspanne": Warum geh ich denn in den Gottesdienst? wegen dem Rrockigen Organisten? Dem schnuckeligen Lektor oder dem erotischen lächeln des Herrn Pfarrers? Oder ist es Gott wegen dem ich die Messe besuche?

auch hier bin ich in erster Linie zu sehr mit mir selber beschäftigt um über irgendeine, irgendein urteil zu fällen. bitte nicht falsch verstehen. Aber in dem Moment wo ich die Frage wann und wo geh ich in die Messe, mit der Frage nach Zelebrant, Lektor oder Organist beantworte laufe ich gefahr das wesentliche unseres Glaubens aus dem Blick zu vrelieren. Und dann schwindet meine Glaubwürdigkeit

 

Ich möchte den Gottesdienst mitfeiern und da ist es hinderlich, wenn der Organist so langsam spielt, dass man in der Zeit, die er für eine Strophe braucht, knapp zwei singen könnte, der Unmut wächst dann so weit an, dass die Andacht entfleucht und von einer Mitfeier nicht die Rede sein kann.

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Klar, wenn einem an Gott - dem dieser Gottesdienst gewidmet ist - nichts liegt. Die Stimme des Lektors oder die Fähigkeiten des Organisten sind doch reine Nebensache. Wer sich davon abschrecken lässt, hat wirklich nicht verstanden, dass es beim Gottesdienstbesuch überhaupt nicht darum geht, sondern um Gott.

Es gibt Menschen - und Ereignisse - die einen näher zu Gott bringen, und andere, die einen zumindest von der Andacht abziehen können, auch wenn man gerade meint, daß Ärgernis vergessen zu haben. Wenn ich keine andere Möglichkeit habe, einen Gottesdienst mitzufeiern, gehe ich natürlich trotzdem hin. Wenn ich es mir aber aussuchen kann, gehe ich nicht grade in den Gottesdienst, den der Zelebrant herunterreißt, oder - wie gerade heute - der Störer vom Dienst während der Elevation (mit Absicht) pupst.

 

Just my 2 cents,

Seraph

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Von Mariamante: „Die Glaubenskrise der 1-2 Generationen hat allerdings viele Ursachen: Die Folgen der Weltkriege, die Technokratie, die philosophischen Einflüsse, der zunehmende Materialismus - das alles trägt dazu bei, dass der Glaube bei den 1-2 Generationen angekränkelt und mangelhaft weitergegeben wird. Vor allem fehlt vielfach die Katechese im Elternhaus."

Stimmt, ist so aber unvollständig und damit falsch. Es fehlt das Individuelle Vorbild jeden einzelnen und die gemeinschaftliche Offenheit für neue Wege.

Zuerst ersuche ich um Verständnis, dass ich natürlich völlig unvollständig war im Anführen von Ursachen für die Glaubenskrise. Die Lauheit der Christen, das schlechte Beispiel, die Bequemlichkeit, der Versuch zwei Herren zu dienen, der Hang seinen Glauben zu verstecken- also die Feigheit - die mangelnde Begeisterung, die Bequemlichkeit- das alles wirkt natürlich auch mit - und noch vieles mehr. Mein Aufzählen war und bleibt unvollständig- das ist mir schon klar. Aber dass diese Unvollständigkeit deswegen falsch wäre- das kann ich nicht nachvollziehen.
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Nenene, so einfach kommst Du mir nicht davon. Deine dumme Frage ging am Thema vorbei. So stimmt es.
Wenn du meinst, soll's mir recht sein. Dann interpretier ich es halt als ein Eingeständnis deiner Wertschätzung der eigenen Partnerin. Warum du das aber so verstanden wissen willst, ist mir ein Rätsel.
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Es gibt Menschen - und Ereignisse - die einen näher zu Gott bringen, und andere, die einen zumindest von der Andacht abziehen können, auch wenn man gerade meint, daß Ärgernis vergessen zu haben. Wenn ich keine andere Möglichkeit habe, einen Gottesdienst mitzufeiern, gehe ich natürlich trotzdem hin. Wenn ich es mir aber aussuchen kann, gehe ich nicht grade in den Gottesdienst, den der Zelebrant herunterreißt, oder - wie gerade heute - der Störer vom Dienst während der Elevation (mit Absicht) pupst.

 

Just my 2 cents,

Seraph

Das war aber nicht die Frage meines Beitrages, sondern es ging bei Julius ja darum, wegen dieser Nebensächlichkeiten garnicht in den Gottesdienst zu gehen.
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Nenene, so einfach kommst Du mir nicht davon. Deine dumme Frage ging am Thema vorbei. So stimmt es.
Wenn du meinst, soll's mir recht sein. Dann interpretier ich es halt als ein Eingeständnis deiner Wertschätzung der eigenen Partnerin. Warum du das aber so verstanden wissen willst, ist mir ein Rätsel.

 

Ich will von Dir überhaupt nichts interpretiert und verstanden wissen, aber noch weniger will ich Verständnis für Deine dummen, in keinem Zusammenhang mit dem Thema stehenden Bemerkungen aufbringen.

bearbeitet von Julius
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Das war aber nicht die Frage meines Beitrages, sondern es ging bei Julius ja darum, wegen dieser Nebensächlichkeiten garnicht in den Gottesdienst zu gehen.

 

Es muss für mich ja nicht nebensächlich sein, was Du dafür hältst.

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(Interessant wäre auch eine Vorankündigung, wer predigt und wer den Organistendienst ausübt, da wären entsprechende Informationen u. U. auch Anlässe, in eine andere Kirche oder wenigstens zu einem anderen Gottesdienst zu gehen).

 

 

*Beifall* B):)

 

Ich fänd das manchmal auch gar nicht so blöd und habe früher eine Zeitlang meinen Gottesdienstbesuch nach dem Organistenplan ausgerichtet. Wenn die Grausfrau spielte, war ich in der Nachbarpfarrei.

 

 

das ist auch so eine "Glaubwürdigkeitspanne": Warum geh ich denn in den Gottesdienst? wegen dem Rrockigen Organisten? Dem schnuckeligen Lektor oder dem erotischen lächeln des Herrn Pfarrers? Oder ist es Gott wegen dem ich die Messe besuche?

auch hier bin ich in erster Linie zu sehr mit mir selber beschäftigt um über irgendeine, irgendein urteil zu fällen. bitte nicht falsch verstehen. Aber in dem Moment wo ich die Frage wann und wo geh ich in die Messe, mit der Frage nach Zelebrant, Lektor oder Organist beantworte laufe ich gefahr das wesentliche unseres Glaubens aus dem Blick zu vrelieren. Und dann schwindet meine Glaubwürdigkeit

 

Naja, es gibt schon "Personal", daß ich bevorzuge...denn ich bin auch nur ein Mensch.

Denn wenn einer zB das Eine predigt, es aber selber überhaupt nicht lebt- finde ich es schon sehr bedenklich. Von daher wähle ich schon aus, wenn ich kann. Ich finde, dass das Personal auch irgentwie glaubwürdig sein sollte....und wie Frank so schön sagt, wenn ich eben durch diese Person so sehr beschäftigt bin( weil ich mich ärgere), dass ich keinen richtigen Gottesdienst für mich mit feiern kann, dann versuche ich eben auszuweichen. Aber ich denke, das steht doch auch jeden zu....

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Es muss für mich ja nicht nebensächlich sein, was Du dafür hältst.
Dann beschwer dich aber auch nicht wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat, wenn ich daraus meine Schlüsse ziehe.
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Es muss für mich ja nicht nebensächlich sein, was Du dafür hältst.
Dann beschwer dich aber auch nicht wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat, wenn ich daraus meine Schlüsse ziehe.

 

Nö, ich weiss ja, dass Du gerne an den Schlüssen dauerlutschst, die Du meinst, ziehen zu können. Und selbstverständlich weiss ich inzwischen, dass Du Deine "Schlüsse" mit dem katholischen Unfehlbarkeitsanspruch ziehst.

B)

 

Das ändert aber noch immer nichts daran, dass ich es für das gute Recht von Gottesdienstbesuchern halte, sich die Gottesdienste auszusuchen, die ihnen zusagen, und ich halte es für kindisch, ihnen im Gemeindeblatt absichtlich die Informationen vorzuenthalten, die ihnen diese Auswahl erleichtern oder ermöglichen. Ob damit das Ziel erreicht wird, die Leute in der eigenen Gemeinde zu halten, halte ich mindestens teilweise für fraglich. Aber Hauptsache, man kann sich einbilden, man hättet diesen Gottesdienstbesuchern, die sich an "Nebensächlichkeiten" aufhalten und nicht wissen, worauf es ankommt, damit die lange Nase gezeigt.

 

:)

bearbeitet von Julius
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Das ändert aber noch immer nichts daran, dass ich es für das gute Recht von Gottesdienstbesuchern halte, sich die Gottesdienste auszusuchen, die ihnen zusagen, und ich halte es für kindisch, ihnen im Gemeindeblatt absichtlich die Informationen vorzuenthalten, die ihnen diese Auswahl erleichtern oder ermöglichen.
Du musst ihnen ja auch keine Informationen vorenthalten. Wir sehen die Person des Lektors, des Priesters und des Organisten hingegen nicht als ein akzeptables Auswahlkriterium und wem das nicht passt, der muss ja nicht zu uns in die Kirche kommen. Das tut mir als Kirchengemeinderat nicht weh.
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Wir sehen die Person des Lektors, des Priesters und des Organisten hingegen nicht als ein akzeptables Auswahlkriterium und wem das nicht passt, der muss ja nicht zu uns in die Kirche kommen. Das tut mir als Kirchengemeinderat nicht weh.

 

Das dachte ich mir schon. B)

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Interessanterweise scheint es bei den Protestanten ja auf irgendeine Art zu funktionieren.

 

Jedenfalls steht an den evangelischen Kirchen an denen ich öfter vorbeikomme immer dran, wer welchen Gottesdienst hält.

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Interessanterweise scheint es bei den Protestanten ja auf irgendeine Art zu funktionieren.

Jedenfalls steht an den evangelischen Kirchen an denen ich öfter vorbeikomme immer dran, wer welchen Gottesdienst hält.

 

Eben. Da steht übrigens auch meist der Name des Pfarrers/der Pfarrerin mit im Telefonbuch, bei den Katholen wird da ein Geheimnis draus gemacht ... B)

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Das tut mir als Kirchengemeinderat nicht weh.
Dann geht es Deiner Gemeinde noch zu gut.

 

Es sollte Dir gerade als KGR weh tun, denn jeder, der sich auf die Dauer mit den Vorgängen in Eurer Pfarrei nicht identifizieren kann wird gehen - und nicht unbedingt in die Nachbarpfarrei.

 

NB: Wieso in evangelischen Gemeinden die Pastöre durchaus bekannt gegeben werden, aber das bei uns wieder völlig unmöglich sein soll ist mir ein Rätsel.

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