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Hurra, Urlaub!


Katta

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Gestern, im Zug nach Ulm: Ich schleppe mein Fahrrad die steilen Zugtreppen nach oben, stelle es ab, befestige es fachgerecht und suche mir einen Sitzplatz.

An der nächsten Station steigen weitere Leute mit Fahrrädern ein: "Da steht schon ein Rad, das ist ja nun blöd, wo soll ich jetzt meins hinstellen."

Ich überzeuge mich mit einem Blick, dass mein Fahrrad vorschriftsmäßig an der Wand lehnt und vergurtet ist und widme mich wieder meinem Buch.

Zwei Minuten später. Die Leute haben endlich ihre Fahrräder verstaut. An der nächsten Station steigen wieder Fahrradtouristen ein und beschweren sich über die Enge. Der eine stellt sein Rad mitten in den Gang und schiebt seine Frau durch den Flur. Zwanzig Minuten später fällt sein Fahrrad um. Großes Gezeter gegen die Bahn.

Eine alte Frau beschwert sich, dass man die Fenster nicht öffnen kann, obgleich die Klimaanlage auf Volltouren läuft.

Ein Männ beklagt sich, dass zwei junge Mädchen ihre Bagpacks auf der Ablage abgelegt haben und er seinen Rucksack nicht mehr unterbringt.

Dann wieder beschwert sich jemand, dasss auf der Donaustrecke keine schnelleren Züge fahren. Das sei ja wohl eine Zumutung.

Weitere Radtouristen steigen ein und stellen ihre Räder ab. Ein Gezeter erhebt sich hinter mir: "Jetzt haben die mir mein Rad zugestellt, wie soll ich da jetzt rauskommen?"

Der neuzugestiegene junge Mann verzieht keine Miene und fragt."Wann steigen Sie denn aus?"

"In Ulm und das geht nicht und überhaupt..."

"Aber ich steige in Ehingen aus, das ist doch kein Problem..." (Ulm ist die Endstation...)

 

Viele Szenen, viele Augenblicke in denen ich mich freue, dass mich das alles eigentlich gar nichts angeht...

Aber interessant ist das Ganze ja schon. Ich fahre ja nun wirklich viel Zug, bin viel unterwegs und dauernd treffe ich auf schlecht gelaunte, motzende Urlauber. Ganz gleich, ob im Zug, im Bus, im Café, an der Bushaltestelle: Dauernd ist irgendjemand am Schimpfen, dauernd beschwert sich jemand, immer sind die anderen schuld, alles ist schlecht, daheim ist alles besser? Woran liegt das? Gut, ich ärgere mich auch manchmal über etwas, aber meistens behalte ich das dann für mich....

Nun ist man im Urlaub ja meistens der Kunde und dann auch der König. Deswegen kann man ja auch erwarten, dass einem die Bedürfnisse von den Augen abgelesen und dann auch prompt erfüllt werden.

Oder?

 

Habt Ihr euch im Urlaub auch schon mal richtig geärgert, oder seht ihr auftretende Probleme eher locker?

bearbeitet von Katta
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Da ich die letzten Jahre im Urlaub immer Backpacken o. ä. war, wäre es dämlich gewesen, sich über Schwierigkeiten zu ärgern. Die machen doch den Urlaub aus.

Ich kann aber verstehen, dass der, der eine Pauschal-/Clubreise bucht und für den die 2 Wochen in der Bettenburg hart erarbeitetes Vergnügen sind, dass der dann sauer wird, wenn ein kleines Fitzelchen nicht stimmt.

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Ich glaube, manchen Leuten geht es nur gut, wenn sie alles schlechtmachen können B)

 

Bei einer Bahnfahrt aus dem Urlaub zurück habe ich mich aber auch schon geärgert, weil Platzreservierungen verbummelt wurden und die Züge total überfüllt waren.

 

Toll finde ich auch Leute, die sich auf reservierte Plätze setzen und dann pampig werden, wenn man sie höflich bittet aufzustehen.

 

Wir hatten bisher im Urlaub selten Grund, uns zu beschweren (einmal hätten wir welchen gehabt, waren aber zu dämlich, den Mund aufzumachen - ich glaube, die wollten uns da vera*schen, denn es kann ja wohl nicht sein, dass die Rezeption gleich mehrmals den Zimmerschlüssel verschlampt). Einmal haben wir nach zwei Tagen das Hotel gewechselt, weil das Zimmer eine Zumutung und das ganze Ding eine Bruchbude war.

 

Ansonsten waren wir an Unannehmlichkeiten meistens selber schuld (verfahren, zuwenig im Tank, irgendwas Wichtiges vergessen).

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Ich bin ja nun eher anspruchslos im Bezug auf Hotels. Ich ärgere mich über Krach... aber da bin ich auch schon mal eingeschritten.

Ich war in einem Hotel in Florenz, in dem auch eine deutsche Jugendgruppe mit zwei Lehrern untergebracht war. Die haben nachts einen Lärm abgezogen, dass an Schlafen nicht zu denken war. In der zweiten Nacht bin ich ausgerastet. Ich bin raus, im Schlafanzug, auf den Flur und hab die Bande so zusammengebrüllt, dass erst der Portier um die Ecke guckte und dann der Lehrer, der sich ganz rasch wieder verzog. Ich hab noch fünf Minuten weitergeschrieen und dann gebrüllt: "Ab jetzt mit Euch ins Bett! Wenn Ihr Euch benehmt wie Kleinkinder, dann ist jetzt Schlafenszeit! Und wenn ich noch ein Geräusch höre, dann werde ich zum Berserker!" Es könnte auch noch heftiger gewesen sein, aber die zogen mit eingezogenen Köpfen ab. JUnd verfluchten mich vermutlich als alte Giftschleuder...

 

In der Nacht war himmlische Ruhe und am nächsten Morgen servierte mir ein überaus charmanter Kellner frischen Kaffee und ein Blümchen...

 

Aber sonst bin ich ein eher harmloser Gast.

bearbeitet von Katta
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Beutelschneider

Da wir unsere Urlaube selber planen und organisieren, ist eigentlich auch klar an wen wir unsere Beschwerden zu richten haben B)

Bisher jedoch waren wir immer des Lobes voll für unser Urlaubsmanagement :)

 

Es ist wohl ein Problem der Erwartungen und der Realitätsnähe.

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Beutelschneider
Ich bin ja nun eher anspruchslos im Bezug auf Hotels.

 

Wir auch. Da wir meistens viel unterwegs sind und das Hotel nur zum Schlafen aufsuchen,

tut es uns irgendwie immer leid in einem Superhaus mit allem Komfort abgestiegen zu sein, den wir dann doch nicht in Anspruch nehmen.

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Viele Szenen, viele Augenblicke in denen ich mich freue, dass mich das alles eigentlich gar nichts angeht...

Aber interessant ist das Ganze ja schon. Ich fahre ja nun wirklich viel Zug, bin viel unterwegs und dauernd treffe ich auf schlecht gelaunte, motzende Urlauber.

Über Urlaube habe ich mich eigentlich noch nie wirklich ärgern müssen.

 

Wobei wir fest auf dem Plan haben in JEDE Ferienwohnung Schneebesen und Pfannenwender mitzunehmen.

 

Aber Bahnfahren...

 

Nun bin ich ja ÖPNV-Pendler und ärgere mich jetzt seit mehreren Wochen latent über unerklärliche Verspätungen (wobei mir die Verspätung manchen Anschlusszuges dann doch noch eine schnellere Fahrt ermöglicht), überfüllte Züge und eigenwillig-raumgreifende Fahrgäste. Auf der Schiene Köln-Düsseldorf scheint ein organisierter Schienenverkehr schlichtweg nicht machbar zu sein. Oder in den Leitstellen sitzen vollkommen Begriffsbeschränkte - anders ist es nicht zu erklären, daß die Bahn an einem gewöhnlichen Werktag von einer "erhöhten Streckenauslastung" so überrascht wird, daß 10 Min Verspätung auf allen Linien normal sind.

 

Ich konnte allerdings beobachten, daß der gemeinsame "Feind" Bahn etwas solidarisierendes hat. Gemeinsam gegen etwas wettern zu können ermöglicht es durchaus auf einfachem Wege Kontakte zu Mitreisenden zu knüpfen.

 

Gleichermaßen wirken Kinder häufig (je nach Verhalten der Eltern) oftmals entspannend auf Streßsituationen. Ein im Fahrradabteil fröhlich umherkrabbelndes Kind KANN durchaus eine geladene Atmosphäre ein wenig mildern (evtl. Stänkerer kriegen in solchen Fällen ja schon mal Kontra aus mehr als nur einer Ecke).

 

Andererseits bin ich letztens von einem Vierjährigen angesprochen worden, dessen Mutter daraufhin die Krallen erst wieder einzog nachdem ich ihr von unserem Großen erzählt hatte...

 

Die Frage "wo müssen Sie denn raus" wenn man einen Platz am Gang einnehmen möchte und der Fensterplatz schon belegt ist, wird nach meiner Erfahrung leider sehr häufig als nicht erwünschter Kontakt quittiert - verstehen tue ich das nicht.

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Wobei wir fest auf dem Plan haben in JEDE Ferienwohnung Schneebesen und Pfannenwender mitzunehmen.

 

Und ein gutes Schnippelmesser.

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Wobei wir fest auf dem Plan haben in JEDE Ferienwohnung Schneebesen und Pfannenwender mitzunehmen.

 

Und ein gutes Schnippelmesser.

Und einen Fön. Egal, in welchem Hotel ich war, der dort vorhandene Fön bringt mich bei meinen langen Haaren um den Verstand. Ich würde in meinem Urlaub gerne was anderes machen, als zwei Stunden im Bad zu sitzen und mir durch einen sanften Windhauch die Haare trocken blasen zu lassen.

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Ohne meinen persönlichen Fön fahre ich auch nirgendwo hin! In Ferienwohnungen findet man ja eher selten welche, aber auch in guten Hotels taugen die Haartrockner häufig nix. Ich hab zwar keine sonderlich langen und schon gar keine dicken Haare, aber trotzdem sind mir diese 500-Watt-Flüsterdinger viel zu schwach.

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Wobei wir fest auf dem Plan haben in JEDE Ferienwohnung Schneebesen und Pfannenwender mitzunehmen.

 

Und ein gutes Schnippelmesser.

und in den Hotel-Urlaub den kleinen Wasserkocher fürs Zimmer (naja, im China-Urlaub war das unnötig, da hat der kleine Wasserkocher zur Standard-Ausstattung des Hotelzimmers gehört).
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Nun bin ich ja ÖPNV-Pendler und ärgere mich jetzt seit mehreren Wochen latent über unerklärliche Verspätungen (wobei mir die Verspätung manchen Anschlusszuges dann doch noch eine schnellere Fahrt ermöglicht), überfüllte Züge und eigenwillig-raumgreifende Fahrgäste. Auf der Schiene Köln-Düsseldorf scheint ein organisierter Schienenverkehr schlichtweg nicht machbar zu sein. Oder in den Leitstellen sitzen vollkommen Begriffsbeschränkte - anders ist es nicht zu erklären, daß die Bahn an einem gewöhnlichen Werktag von einer "erhöhten Streckenauslastung" so überrascht wird, daß 10 Min Verspätung auf allen Linien normal sind.

 

 

Ich pendele auch auf der Strecke Düsseldorf-Köln, und das schon seit einigen Jahren ein paar Mal die Woche. Die Züge der dort verkehrenden RE 1 und 5 sind eigentlich immer verspätet, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Das liegt aber nicht unbedingt nur am hohen Fahrgastaufkommen und den damit verbunden langen Ein- und Aussteigevorgängen, sondern leider viel öfter an der leidigen "Überholung durch Fernverkehr", also durch ICE und IC. Wie oft ich schon in Leverkusen auf dem Ausweichgleis gestanden habe, und es rauschten wieder ein oder zwei ICs an uns vorbei, kann ich schon nicht mehr zählen.

 

Und dass Fernzüge ab Düsseldorf oder Köln für Pendler des Nahverkehrs freigegeben würden, habe ich auch nur seltenst erlebt. Früher, als es noch nicht diese bescheuerte Trennung zwischen Nah- und Fernverkehr gab, passierte so etwas schon mal häufiger.

 

Die Probleme auf dieser Strecke existieren aber auch deswegen, weil es nach wie vor zwischen Langenfeld und Leverkusen nur eine eingleisige Strecke für die S 6 gibt, so dass dort auch nicht ausgewichen werden kann.

 

Das einzige, was hülfe, wäre ein konsequenter Ausbau der Relation Dortmund-Köln, aber das hatte man ja bereits zur WM 2006 versprochen. Nicht mal über den Planungsansatz ist man damals hinausgekommen. Metrorapid, RRX, und wie sie nicht alle hießen...nur heiße Luft und Worthülsen! Und natürlich konzipiert von Leuten, die nie einen Zug von innen gesehen haben!

 

 

NRW wird ohnehin, was Bahnausbauten angeht, sträflich vernachlässigt: Die Routen Berlin-Hamburg, Berlin, Hannover, München-Frankfurt oder andere Strecken wurden mir erheblichem Aufwand modernisiert - aber sobald man NRW erreicht, wird aus dem rasanten ICE ein gemütliches Tuckerbähnchen. So braucht man für Düsseldorf-Berlin etwa nach wie vor lausige 4 h 20, nach Hamburg 3 h 30. Irgendwie armselig...

bearbeitet von RationisCausa
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Noch ein Nachtrag zu meiner Bahnfahrt vor ein paar Tagen...

 

ICE Berlin-Düsseldorf, in einem Großraumwagen mit Handysymbol (also dort, wo der Handyempfang verstärkt wird)...Niete in Nadelstreifen mit Schoßrechner und Handy mit Freisprechanlage. Handy klingelt, er geht ran und fängt an zu quatschen...

 

5 Minuten, 10 Minuten, 20 Minuten...nach ungefähr einer satten Stunde unerträglichen Dauerlaberns bin ich von meinem Sitz aufgesprungen und habe ihn lautstark gefragt, was ihm denn einfiele, hier so ewig lange (und über mehrere Reihen gut hörbare!) Monologe zu führen. Er zeigte daraufhin nur auf das Handysymbol an der Waggonwand und führte sein "Gespräch" ungerührt noch weitere 30 Minuten fort. :k035:

 

Frage an Radio Eriwan: Muss man sich 90 Minuten lang lautes Handygequatsche über Get-Togethers, Meetings, Schedules und Sheets (er sagte wirklich: "Frau Müller-Lüdenscheidt, ich reiche Ihnen dann noch mein "Sheet" nach!") in einem ansonsten sehr ruhigen und gesitteten ICE-Großraumwagen wirklich bieten lassen, nur weil der Wagen mit Handy-Empfang ausgerüstet ist?

 

Ich habe nichts gegen kurze Handy-Telefonate (auch wenn ich selbst die für obsolet halte), aber so was?

 

Ich schäume jetzt noch ob solcher Rücksichtslosigkeit... :ph34r:

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Beutelschneider
Noch ein Nachtrag zu meiner Bahnfahrt vor ein paar Tagen...

 

ICE Berlin-Düsseldorf, in einem Großraumwagen mit Handysymbol (also dort, wo der Handyempfang verstärkt wird)...Niete in Nadelstreifen mit Schoßrechner und Handy mit Freisprechanlage. Handy klingelt, er geht ran und fängt an zu quatschen...

 

5 Minuten, 10 Minuten, 20 Minuten...nach ungefähr einer satten Stunde unerträglichen Dauerlaberns bin ich von meinem Sitz aufgesprungen und habe ihn lautstark gefragt, was ihm denn einfiele, hier so ewig lange (und über mehrere Reihen gut hörbare!) Monologe zu führen. Er zeigte daraufhin nur auf das Handysymbol an der Waggonwand und führte sein "Gespräch" ungerührt noch weitere 30 Minuten fort. :k035:

 

Frage an Radio Eriwan: Muss man sich 90 Minuten lang lautes Handygequatsche über Get-Togethers, Meetings, Schedules und Sheets (er sagte wirklich: "Frau Müller-Lüdenscheidt, ich reiche Ihnen dann noch mein "Sheet" nach!") in einem ansonsten sehr ruhigen und gesitteten ICE-Großraumwagen wirklich bieten lassen, nur weil der Wagen mit Handy-Empfang ausgerüstet ist?

 

Ich habe nichts gegen kurze Handy-Telefonate (auch wenn ich selbst die für obsolet halte), aber so was?

 

Ich schäume jetzt noch ob solcher Rücksichtslosigkeit... :ph34r:

 

Alles klar, alle haben sich still in die Ecke zu setzen und die Luft anzuhalten, wenn RC im Abteil ist...

Warst Du zufällig auch in Katta's Zug vom ersten Beitrag?

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Noch ein Nachtrag zu meiner Bahnfahrt vor ein paar Tagen...

 

ICE Berlin-Düsseldorf, in einem Großraumwagen mit Handysymbol (also dort, wo der Handyempfang verstärkt wird)...Niete in Nadelstreifen mit Schoßrechner und Handy mit Freisprechanlage. Handy klingelt, er geht ran und fängt an zu quatschen...

 

5 Minuten, 10 Minuten, 20 Minuten...nach ungefähr einer satten Stunde unerträglichen Dauerlaberns bin ich von meinem Sitz aufgesprungen und habe ihn lautstark gefragt, was ihm denn einfiele, hier so ewig lange (und über mehrere Reihen gut hörbare!) Monologe zu führen. Er zeigte daraufhin nur auf das Handysymbol an der Waggonwand und führte sein "Gespräch" ungerührt noch weitere 30 Minuten fort. :k035:

 

Frage an Radio Eriwan: Muss man sich 90 Minuten lang lautes Handygequatsche über Get-Togethers, Meetings, Schedules und Sheets (er sagte wirklich: "Frau Müller-Lüdenscheidt, ich reiche Ihnen dann noch mein "Sheet" nach!") in einem ansonsten sehr ruhigen und gesitteten ICE-Großraumwagen wirklich bieten lassen, nur weil der Wagen mit Handy-Empfang ausgerüstet ist?

 

Ich habe nichts gegen kurze Handy-Telefonate (auch wenn ich selbst die für obsolet halte), aber so was?

 

Ich schäume jetzt noch ob solcher Rücksichtslosigkeit... :ph34r:

 

Alles klar, alle haben sich still in die Ecke zu setzen und die Luft anzuhalten, wenn RC im Abteil ist...

Warst Du zufällig auch in Katta's Zug vom ersten Beitrag?

 

 

Schnucki, ich sagte bereits, dass ich nichts gegen Handy-Gespräche habe, wenn ich in einem Zug sitze. Aber 90 Minuten Dauergequatsche, das man über mehrere Reihen hören kann, schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus, oder? Dann hätte ich auch gleich anstelle meines I-Pods einen Ghettoblaster mitnehmen und Bach auf volle Lautstärke hören können. B)

 

Merke: meine Freiheit hört da auf, wo die eines anderen anfängt bzw. beeinträchtigt wird. Ist das so schwer zu begreifen?

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und Bach auf volle Lautstärke hören können. B)

 

Das wär doch mal was. Würde mir schätzungsweise sogar gefallen :)

 

Handygequatsche im Zug geht mir auch auf die Nerven. Andererseits hätte ich in meiner Zeit als Sekretöse mit meinem Chef noch viel weniger geklärt bekommen, wenn der nicht von unterwegs aus mit mir telefoniert hätte. Die Erwähnung von Schedules und Sheets schreit nach einer Runde Bullshit Bingo.

bearbeitet von Valentine
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und Bach auf volle Lautstärke hören können. B)

 

Das wär doch mal was. Würde mir schätzungsweise sogar gefallen :)

 

Handygequatsche im Zug geht mir auch auf die Nerven. Andererseits hätte ich in meiner Zeit als Sekretöse mit meinem Chef noch viel weniger geklärt bekommen, wenn der nicht von unterwegs aus mit mir telefoniert hätte. Die Erwähnung von Schedules und Sheets schreit nach einer Runde Bullshit Bingo.

 

 

"Frau Müller-Reifferscheidt, haben Sie schon die Dates für unser Get-Together am Weekend in meinem Schedule gebookmarkt?"

 

:k035::k035::k035:

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5 Minuten, 10 Minuten, 20 Minuten...nach ungefähr einer satten Stunde unerträglichen Dauerlaberns bin ich von meinem Sitz aufgesprungen und habe ihn lautstark gefragt, was ihm denn einfiele, hier so ewig lange (und über mehrere Reihen gut hörbare!) Monologe zu führen. Er zeigte daraufhin nur auf das Handysymbol an der Waggonwand und führte sein "Gespräch" ungerührt noch weitere 30 Minuten fort. :k035:
"Entschuldigen Sie bitte, aber richten Sie Frau Müller-Lüdenscheidt bitte aus, sie möge doch einen Deutschkurs für Sie buchen. Ach ja: und ich hätte gerne noch einen Kaffee mit Milch und zwei Stück Zucker. Nebenbei: vergessen Sie nicht Herrn Rummeldiebummel aus dem Einkauf und Frau Senftenberg-Achenheimer vom Personal zu unserem Meeting bezüglich der Gestaltung des Hand-Out-Formulars für die Dienstags-Get-Togethers einzuladen. - Pause - Und denken sie an die Rosen für ihre Frau, den Ring für die Neue aus der Poststelle und das Horst-Schlämmer-Gedächtnistäschchen für Ihren Fuckbuddy..."

 

Keine Ahnung ob ihn das beeindruckt hätte - aber vllt. hätte es die Umsitzenden wenigstens etwas unterhalten...

 

Ich schäume jetzt noch ob solcher Rücksichtslosigkeit... :ph34r:
Och jesses... bearbeitet von Flo77
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Wie überall gibt es auch unter den Reisenden der DB solche und solche. Am schlimmsten sind für mich sogenannte Fussballfans, die schon auf dem Weg zum Spiel so besoffen sind, dass sie wahrscheinlich beim nächsten Umsteigen den verkehrten Zug erwischen. Gegen das, was da an Gestank und Dreck übrig bleibt, wenn die aussteigen, ist die lästige Quatscherei mit Handy noch eher zu ertragen.

 

Außerdem möchte ich noch bemerken, dass die Züge, mit denen ich bei meinen letzten Reisen fahren musste, alle einigermaßen pünktlich waren.

 

Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Mal sehen, was morgen schiefgeht. Ich werde berichten. B)

bearbeitet von Elima
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Beutelschneider
Wie überall gibt es auch unter den Reisenden der DB solche und solche. Am schlimmsten sind für mich sogenannte Fussballfans, die schon auf dem Weg zum Spiel so besoffen sind, dass sie wahrscheinlich beim nächsten Umsteigen den verkehrten Zug erwischen. Gegen das, was da an Gestank und Dreck übrig bleibt, wenn die aussteigen, ist die lästige Quatscherei mit Handy noch eher zu ertragen.

 

Außerdem möchte ich noch bemerken, dass die Züge, mit denen ich bei meinen letzten Reisen fahren musste, alle einigermaßen pünktlich waren.

 

Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Mal sehen, was morgen schiefgeht. Ich werde berichten. :)

Ich fahre jede Woche Bahn im Fernverkehr und bin im Gegensatz zum Nahverkehr recht zufrieden. Sogar das Essen ist imho besser geworden.

Wünschen würde ich mir allerdings mehr Steckdosen für Laptop und Handyladekabel, weil das nach 90 min Gespräch schon mal nötig ist B)

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Wie überall gibt es auch unter den Reisenden der DB solche und solche. Am schlimmsten sind für mich sogenannte Fussballfans, die schon auf dem Weg zum Spiel so besoffen sind, dass sie wahrscheinlich beim nächsten Umsteigen den verkehrten Zug erwischen. Gegen das, was da an Gestank und Dreck übrig bleibt, wenn die aussteigen, ist die lästige Quatscherei mit Handy noch eher zu ertragen.

 

Außerdem möchte ich noch bemerken, dass die Züge, mit denen ich bei meinen letzten Reisen fahren musste, alle einigermaßen pünktlich waren.

 

Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Mal sehen, was morgen schiefgeht. Ich werde berichten. :)

Ich fahre jede Woche Bahn im Fernverkehr und bin im Gegensatz zum Nahverkehr recht zufrieden. Sogar das Essen ist imho besser geworden.

Wünschen würde ich mir allerdings mehr Steckdosen für Laptop und Handyladekabel, weil das nach 90 min Gespräch schon mal nötig ist B)

 

Hier gibt es nur Nahverkehr (nächste Fernverkehrsbahnhöfe sind Nürnberg, Regensburg (angeblich "noch") und Leipzig. Ich habe mindestens 70% meiner Bahnbonuspunkte im Nahverkehr "zusammengespart", eine hübsche Summe im Ganzen, die mir eine Freifahrt 1. Klasse nach Berlin und zurück eingebracht hat (aber überwiegend im ICE). :)

bearbeitet von Elima
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Beutelschneider
Hier gibt es nur Nahverkehr (nächste Fernverkehrsbahnhöfe sind Nürnberg, Regensburg (angeblich "noch") und Leipzig. Ich habe mindestens 70% meiner Bahnbonuspunkte im Nahverkehr "zusammengespart", eine hübsche Summe im Ganzen, die mir eine Freifahrt 1. Klasse nach Berlin und zurück eingebracht hat (aber überwiegend im ICE). :)

 

Ja Ja, die Jäger und Sammler B)

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Ich habe meistens Kopfhoerer an mit iPod im Zug, und hoere gar nicht was die Leute erzaehlen am Handy. Aber manchmal ich muss telefonieren und es ist aergerlich weil die Leute absichtlich zuhoeren. Ich fuhr im Zug durch Italien und Schweiz letzte Monat und mein ex-Freund rief an mein Handy und wir haben gestritten. Erstens es war englisch und zweitens meine Stimme ist nicht sehr laut. Aber es ist aufgefallen mir sehr schnell, dass einige Leute sehr interessiert zuhoerten. Daher ich konnte ihm nicht meine Meinung sagen leider, ich gehe davon aus, das F-Wort, und die meisten englische Schimpfwoerter werden verstanden von den Leuten. B)

 

Ich hatte sehr viel urlaub dieses Jahr, etwa 14 Wochen. Aber jetzt ist nur noch eine Woche uebrig. :)

 

lg, Kiki

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Abteil

 

Gibts ja leider kaum noch. - Ich kann mich an Ärger im Urlaub überhaupt nicht erinnern. Pannen sind eher natürliche Würze. Ich buche Urlaub aber nie im Reisebüro, sondern such selbst ein Ferienhaus (außerhalb von Großanlagen und turbulenten Ortschaften) und dann fahren wir da mit dem Auto hin. Manchen wär das zu langweilig, aber ich finde das normale Leben schon aufregend genug, da brauch ich keinen Streß im Urlaub. - Und das Problem, was sich bei vielen deutlich zeigt: man muß sich ja selbst mitnehmen. Grüße, KAM

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