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Fegefeuer und die Wiederkunft Christi


noty1976

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Hallo liebe Forumsteilnehmer!

 

In einer Diskussion über den Zustand (der Seele, des Menschen) nach dem individuellen Tod wurde mir die Frage gestellt, was die Lehre der kath. Kirche hinsichtlich des Fegefeuers in Zusammenhang mit der Wiederkunft Christi und den zu diesem Zeitpunkt lebenden Menschen besagt.

 

Zur näheren Erläuterung:

Die Seele des Menschen kommt, sofern er im Stand der Gnade stirbt, aber noch nicht vollständig geläutert ist, ins Fegefeuer, damit nichts Unreines in den Himmel kommt. Hinsichtlich der Dauer dieses Aufenthalts lässt sich nichts sagen, da dieser Zustand in zeitlichen Dimensionen nicht fassbar ist.

Es kommt nun der Zeitpunkt der Wiederkunft und, wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Seelen der bis dahin verstorbenen Menschen mit einem verklärten Leib wieder vereint und anschließend Gericht gehalten.

 

Nach Aussagen in der Bibel werden die lebenden Menschen bei der Wiederkunft verwandelt, aber werden sie auch geläutert, wie die Seelen im Fegefeuer?

 

Wenn ja, dann ist es gerecht. Wenn nicht, dann wäre das doch ungerecht, oder nicht?

 

Eine weitere Frage ergibt sich daraus, warum denn noch ein Gericht halten, wenn sowieso schon feststeht, dass ich das ewige Leben erlange (wenn ich im Fegefeuer bin)?

 

Die Position meiner Diskussionspartner ist die: es gibt kein Fegefeuer, und die Auferweckung bzw. Verwandlung bei der Wiederkunft Christi beinhaltet die vollständige Heiligung, d. h. Reinigung, durch die Gnade Gottes, sodass auch nach dieser Anschauung nichts Unreines in den Himmel kommt.

 

Ich habe versucht im KKK diesbezüglich Aussagen zu finden, hab es aber nicht explizit gefunden oder nicht ganz verstanden. Auch in diesem Forum wollte ich entsprechende Stellen finden, wurde aber zu dieser speziellen Fragestellung nicht fündig.

 

Ich würde mich freuen, wenn jemand mir da weiterhelfen könnte.

 

Vielen Dank!

 

Gruß

noty

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Hallo liebe Forumsteilnehmer!

 

In einer Diskussion über den Zustand (der Seele, des Menschen) nach dem individuellen Tod wurde mir die Frage gestellt, was die Lehre der kath. Kirche hinsichtlich des Fegefeuers in Zusammenhang mit der Wiederkunft Christi und den zu diesem Zeitpunkt lebenden Menschen besagt.

 

Zur näheren Erläuterung:

Die Seele des Menschen kommt, sofern er im Stand der Gnade stirbt, aber noch nicht vollständig geläutert ist, ins Fegefeuer, damit nichts Unreines in den Himmel kommt. Hinsichtlich der Dauer dieses Aufenthalts lässt sich nichts sagen, da dieser Zustand in zeitlichen Dimensionen nicht fassbar ist.

Es kommt nun der Zeitpunkt der Wiederkunft und, wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Seelen der bis dahin verstorbenen Menschen mit einem verklärten Leib wieder vereint und anschließend Gericht gehalten.

 

Nach Aussagen in der Bibel werden die lebenden Menschen bei der Wiederkunft verwandelt, aber werden sie auch geläutert, wie die Seelen im Fegefeuer?

 

Wenn ja, dann ist es gerecht. Wenn nicht, dann wäre das doch ungerecht, oder nicht?

 

Eine weitere Frage ergibt sich daraus, warum denn noch ein Gericht halten, wenn sowieso schon feststeht, dass ich das ewige Leben erlange (wenn ich im Fegefeuer bin)?

 

Die Position meiner Diskussionspartner ist die: es gibt kein Fegefeuer, und die Auferweckung bzw. Verwandlung bei der Wiederkunft Christi beinhaltet die vollständige Heiligung, d. h. Reinigung, durch die Gnade Gottes, sodass auch nach dieser Anschauung nichts Unreines in den Himmel kommt.

 

Ich habe versucht im KKK diesbezüglich Aussagen zu finden, hab es aber nicht explizit gefunden oder nicht ganz verstanden. Auch in diesem Forum wollte ich entsprechende Stellen finden, wurde aber zu dieser speziellen Fragestellung nicht fündig.

 

Ich würde mich freuen, wenn jemand mir da weiterhelfen könnte.

 

Vielen Dank!

 

Gruß

noty

 

 

Gibt es für diese Wiederkunft schon ein genaueres Datum???

 

 

neugierig.................tribald

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Nach Aussagen in der Bibel werden die lebenden Menschen bei der Wiederkunft verwandelt, aber werden sie auch geläutert, wie die Seelen im Fegefeuer?

 

Wenn ja, dann ist es gerecht. Wenn nicht, dann wäre das doch ungerecht, oder nicht?

 

Die traditionelle Vorstellung, von den letzten Dingen, die in Kunst und Literatur Eingang gefunden hat, geht von einem Weltbild aus, in dem Himmel, Hölle etc. noch als konkrete Orte verstanden werden und das Problem des Wegfalls der Zeit wurde gar nicht gesehen. Eine "moderne" Vorstellung würde aber wohl das menschliche Vorstellungsvermögen überfordern. Vertrauen wir darauf, daß es jedenfalls gerecht zugehen wird. Wie genau sich Gericht, Läuterung und Gottesnähe bzw. Gottesferne dann darstellen: Warte es doch einfach ab! Grüße, KAM

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Gibt es für diese Wiederkunft schon ein genaueres Datum???

 

 

neugierig.................tribald

 

Seit 5000 Jahren gibt's Spinner, die behaupten, das Ende der Welt sei nahe. Don't hold your breath, wie man so sagt.

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der letzte große Boom war so im Herbst 1999. Die Jerusalemer Polizei (die Weltendepropheten konzentrieren sich gerne dort) hat für solche Leute übrigens eine eigene Abteilung B)

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Himmel/Hölle und Ewigkeit sind menschliche Begriffe, können wir doch nur in den Kategorien Raum und Zeit denken. Ich glaube fest daran, dass die Auferstehung der Toten in erster Linie etwas ganz individuelles ist, dass Gott auf den einzelnen schaut (!) und ihn auferweckt. Wie dabei die Auferstehung des einzelnen und die Auferstehung der Menschheit als Kollektiv überein zu bringen ist, weiß niemand. Ich vertraue aber darauf, dass sowohl die Lebensgeschichte des Individuums als auch die Geschichte der Welt, also der gesamten Schöpfung, von Gott zur Vollendung geführt wird. Wie das konkret geschieht? Keine Ahnung.

 

Meine Uroma sagte immer, wenn ich sie als Kind über den Himmel ausgefragt habe: "Es ist noch keiner zurückgekommen, um sich zu beschweren!" Ich habe dann mit ihr verabredet, dass sie mir Zeichen geben soll, wenn sie im Himmel ist. So ein paar Zeichen gab es schon B)

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Hallo,

 

erstmal danke für Eure Antworten.

 

@tribald

tja, leider habe ich bzgl. eines Datums keine neuen Erkenntnisse (hab mich auch ehrlich gesagt gar nicht drum gekümmert) ;-)

 

Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass die Dimensionen Raum und Zeit nach unserem individuellen Ableben keine Rolle mehr spielen und Begriffe wie Himmel, Fegefeuer oder Hölle als Zustände und nicht als Orte aufzufassen sind. Ebenso überlasse ich es Gott, wie er die ganze Angelegenheit mit der Auferstehung am Jüngsten Tag letztlich abwickelt und vertraue darauf, dass es gerecht zugehen wird.

 

Es ist aber so, dass die kath. Kirche und ihre Lehre bei anderen Konfessionen sehr geprüft wird und Fragen, wie die, die ich gestellt habe, beantwortet werden wollen. Zu sagen, dass man einfach auf Gott und seine Gerechtigkeit vertraut, reicht da manchmal nicht.

Ungerecht finde ich im Gegenzug, dass wenn ich eine detaillierte Frage zu manchen Glaubensfragen an entsprechende Konfessionen richte, ich genau so eine Antwort bekomme, und mir muss/soll so eine Antwort dann reichen.

 

Wie dem auch sei, es würde mich freuen, wenn ich noch ein paar Gedanken von einigen Forenmitgliedern bekomme. Desweiteren überlege ich, ob ich meine Argumentationsweisen in entsprechenden Diskussionen nicht meinem Gegenüber anpasse ... ;-)

 

Gruß

noty

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Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass die Dimensionen Raum und Zeit nach unserem individuellen Ableben keine Rolle mehr spielen und Begriffe wie Himmel, Fegefeuer oder Hölle als Zustände und nicht als Orte aufzufassen sind.

wozu hat dann Jesus seinen Leib mit in die Ewigkeit genommen? Wozu dann die Auferstehung des Fleisches, wenn wir eh nix mehr damit anfangen können??

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Ich denke, wir Menschen werden auch nach dem Tod noch räumliche und zeitliche Dimensionen haben, so irgendwie nach Kant von wegen Anschauungsformen des menschlichen Geistes. Ist doch jetzt auch schon so.

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Vorweg muss man natürlich sagen, dass unsere Bilder von "Himmel" und "Fegefeuer" durch unsere Vorstellungskraft begrenzt sind. Da geht es uns wie z.B der Katze die auf dem Laptop sitzt. Natürlich sieht und spürt sie ihn (schließlich sitzt sie drauf) und trotzdem bleibt ihr das Innenleben und wohl auch ein großer Teil vom inneren Sinn der Veranstaltung verborgen.

 

Die Hinweise in Bezug auf die Zeitlichkeit stimmen natürlich "auf Seiten der Verstorbenen", zwei Einsichten die im Leben der Kirche "auf Seiten der Lebenden" (und da vielleicht noch einmal mehr in der Praxis als in der Theorie) eine große Rolle spielen, sind aber:

 

Die Beziehung mit den Toten reist durch den Tod nicht ab. Und diese Beziehung ist auch nach dem Tod nichts Einseitiges: die Toten sind nicht entrückte und mächtige "Ahnengeister", sondern sie bleiben, die sie sind - und daher macht es durchaus Sinn für Menschen auch nach ihrem Tod zu beten.

 

So wie wir im Leben nicht "individuell", unabhängig von der Welt um uns, glücklich werden können, so gibt es auch kein end-gültiges Glück bei Gott, solange die Welt als Ganzes nicht erlöst ist. Dieser Vorbehalt kann uns auch vor falscher Weltflucht bewahren. Das Schicksal der Welt wird uns mit dem Tod nicht gleichgültig und gerade die Opfer gewaltsamer Verbrechen (der großen und der kleinen, der vergangenen und der gegenwärtigen) sind mehr als Kollateralschäden der Weltgeschichte. Ihre Rehabilitierung durch Gott wird zum Teil unserer Erlösung.

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Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass die Dimensionen Raum und Zeit nach unserem individuellen Ableben keine Rolle mehr spielen und Begriffe wie Himmel, Fegefeuer oder Hölle als Zustände und nicht als Orte aufzufassen sind.

wozu hat dann Jesus seinen Leib mit in die Ewigkeit genommen? Wozu dann die Auferstehung des Fleisches, wenn wir eh nix mehr damit anfangen können??

 

Ich bin hoffe doch, dass mein Auferstehungsleib mehr als diese lächerlichen 3 (oder 4) Dimensionen drauf haben wird, die meinen jetzigen Körper beschränken ...

bearbeitet von Justin Cognito
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Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass die Dimensionen Raum und Zeit nach unserem individuellen Ableben keine Rolle mehr spielen und Begriffe wie Himmel, Fegefeuer oder Hölle als Zustände und nicht als Orte aufzufassen sind.

wozu hat dann Jesus seinen Leib mit in die Ewigkeit genommen? Wozu dann die Auferstehung des Fleisches, wenn wir eh nix mehr damit anfangen können??

 

Ich bin hoffe doch, dass mein Auferstehungsleib mehr als diese lächerlichen 3 (oder 4) Dimensionen drauf haben wird, die meinen jetzigen Körper beschränken ...

 

Zumindest werden in den Evangelien einige Eigenschaften berichtet, die darauf hindeuten. (Ok, ich weiß natürlich nicht, ob Erich derzeit durch geschlossene Türen kommt, zuzutrauen wärs ihm....;-)) Grüße, KAM

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Zumindest werden in den Evangelien einige Eigenschaften berichtet, die darauf hindeuten. (Ok, ich weiß natürlich nicht, ob Erich derzeit durch geschlossene Türen kommt, zuzutrauen wärs ihm....;-)) Grüße, KAM

Auch Christus ging nicht durch geschlossene Türen. Er tauchte einfach im Raum auf. Daraus läßt sich schließen, dass es zumindest noch eine weitere örtliche Dimension des Raumes gibt.

 

LG

Erich

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Zumindest werden in den Evangelien einige Eigenschaften berichtet, die darauf hindeuten. (Ok, ich weiß natürlich nicht, ob Erich derzeit durch geschlossene Türen kommt, zuzutrauen wärs ihm....;-)) Grüße, KAM

Auch Christus ging nicht durch geschlossene Türen. Er tauchte einfach im Raum auf. Daraus läßt sich schließen, dass es zumindest noch eine weitere örtliche Dimension des Raumes gibt.

 

LG

Erich

 

Einmal dieses. Es wird ja so sein, daß in Ewigkeit die Menschen als Individuen erhalten bleiben und auch untereinander erkennbar sind. Sie müssen sich also irgendwie manifestieren, das kann man dann Leib nennen. Grüße, KAM

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Zumindest werden in den Evangelien einige Eigenschaften berichtet, die darauf hindeuten. (Ok, ich weiß natürlich nicht, ob Erich derzeit durch geschlossene Türen kommt, zuzutrauen wärs ihm....;-)) Grüße, KAM

Auch Christus ging nicht durch geschlossene Türen. Er tauchte einfach im Raum auf. Daraus läßt sich schließen, dass es zumindest noch eine weitere örtliche Dimension des Raumes gibt.

 

LG

Erich

 

Einmal dieses. Es wird ja so sein, daß in Ewigkeit die Menschen als Individuen erhalten bleiben und auch untereinander erkennbar sind. Sie müssen sich also irgendwie manifestieren, das kann man dann Leib nennen. Grüße, KAM

Ein Mensch ist eine Einheit aus Seele und Fleisch. Als was willst Du auferstehen? Als Mensch??

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Zumindest werden in den Evangelien einige Eigenschaften berichtet, die darauf hindeuten. (Ok, ich weiß natürlich nicht, ob Erich derzeit durch geschlossene Türen kommt, zuzutrauen wärs ihm....;-)) Grüße, KAM

Auch Christus ging nicht durch geschlossene Türen. Er tauchte einfach im Raum auf. Daraus läßt sich schließen, dass es zumindest noch eine weitere örtliche Dimension des Raumes gibt.

 

LG

Erich

 

Einmal dieses. Es wird ja so sein, daß in Ewigkeit die Menschen als Individuen erhalten bleiben und auch untereinander erkennbar sind. Sie müssen sich also irgendwie manifestieren, das kann man dann Leib nennen. Grüße, KAM

Ein Mensch ist eine Einheit aus Seele und Fleisch. Als was willst Du auferstehen? Als Mensch??

 

Als ich. (Aber wenn man sich den Leib zu leiblich vorstellt, stellt sich die Frage, ob er so ähnlich ist, wie der kurz vor dem Tod oder gewissermaßen im Bestzustand. Manche Frauen werden besorgt sein, ob die Cellulitis bleibt. Sollte man vor dem Tod noch abnehmen, damit man im Jenseits gut aussieht? Und wie ergeht es verstorbenen Babys, werden die noch erwachsen? Und Leuten mit Mißbildungen?) Und hinsichtlich der geistigen Fähigkeiten: bleiben die oder verbessern die sich? Immerhin muß man da möglicherweise etliche Dimensionen mehr verstehen. Sexualität, soll mW nach christlicher Vorstellung nicht mehr sein, bleiben die einschlägigen Organe? Bekleidet man sich? Chorkleidung oder Jeans? Fragen über Fragen. Grüße, KAM

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Zumindest werden in den Evangelien einige Eigenschaften berichtet, die darauf hindeuten. (Ok, ich weiß natürlich nicht, ob Erich derzeit durch geschlossene Türen kommt, zuzutrauen wärs ihm....;-)) Grüße, KAM

Auch Christus ging nicht durch geschlossene Türen. Er tauchte einfach im Raum auf. Daraus läßt sich schließen, dass es zumindest noch eine weitere örtliche Dimension des Raumes gibt.

 

LG

Erich

 

Einmal dieses. Es wird ja so sein, daß in Ewigkeit die Menschen als Individuen erhalten bleiben und auch untereinander erkennbar sind. Sie müssen sich also irgendwie manifestieren, das kann man dann Leib nennen. Grüße, KAM

Ein Mensch ist eine Einheit aus Seele und Fleisch. Als was willst Du auferstehen? Als Mensch??

 

Als ich. (Aber wenn man sich den Leib zu leiblich vorstellt, stellt sich die Frage, ob er so ähnlich ist, wie der kurz vor dem Tod oder gewissermaßen im Bestzustand. Manche Frauen werden besorgt sein, ob die Cellulitis bleibt. Sollte man vor dem Tod noch abnehmen, damit man im Jenseits gut aussieht? Und wie ergeht es verstorbenen Babys, werden die noch erwachsen? Und Leuten mit Mißbildungen?) Und hinsichtlich der geistigen Fähigkeiten: bleiben die oder verbessern die sich? Immerhin muß man da möglicherweise etliche Dimensionen mehr verstehen. Sexualität, soll mW nach christlicher Vorstellung nicht mehr sein, bleiben die einschlägigen Organe? Bekleidet man sich? Chorkleidung oder Jeans? Fragen über Fragen. Grüße, KAM

Diese Fragen sind doch allke ganz klar.

Maria ist ja schon in den Himmel aufgenommen worden.

Und weil sie bisweilen erscheint, sind alle diese Fragen leicht zu beantworten.

 

Also: Im Himmel ist man auf jeden Fall jung und wunderschön, und man ist in prächtigen Kleidern bekleidet nach einer Mode, die dem entspricht, wie man sich in der frühen Neuzeit die Mode in Palästina vor 2000 Jahren vorgestellt hat.

 

Werner

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Als ich.

das kannste auch als Engel weiter bleiben. Als Mensch zeichnet Dich aber mehr aus. Stell Dir aber nur vor, dass Du völlige Kenntnis und Gewalt über Deinen Körper hast. Dann wären Krankheiten, Missbildungen etc. doch kein Problem mehr - oder? Wenn Dir was nicht gefällt heilst oder veränderst Du es. Ich glaub dennoch nicht, dass dann alle Frauen wie Venus und alle Männer wie Adonis rumlaufen würden. Wäre einem Heiligen viel zu langweilig!

bearbeitet von Erich
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Als ich.

das kannste auch als Engel weiter bleiben. Als Mensch zeichnet Dich aber mehr aus. Stell Dir aber nur vor, dass Du völlige Kenntnis und Gewalt über Deinen Körper hast. Dann wären Krankheiten, Missbildungen etc. doch kein Problem mehr - oder? Wenn Dir was nicht gefällt heilst oder veränderst Du es. Ich glaub dennoch nicht, dass dann alle Frauen wie Venus und alle Männer wie Adonis rumlaufen würden. Wäre einem Heiligen viel zu langweilig!

Maria wird allerdings übereinstimmend so geschildert (also Venusmässig)

 

Werner

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ich hätte nicht gedacht, dass meine frage in eine diskussion über das "aussehen" und die fähigkeiten des menschen im ewigen leben übergeht ... ;-)

 

@kam

die fragen, die du da aufwirfst (ich gehe mal davon aus, dass du dir diese fragen nicht - zumindest nicht ernsthaft - stellst) implizieren ja eigentlich nur eine "weiterentwicklung" des menschen, wie es in manchen scifi serien dargestellt wird (menschen existieren z. T. nur mehr als energie, dennoch können sie formen annehmen, haben "göttliche" fähigkeiten, etc.).

ob es so "einfach" ist, das ewige leben auf "irdische" weise zu beschreiben? ich denke nicht.

 

trotzdem, mich würden noch meinungen hinsichtlich meiner anfangsfrage interessieren. genauer: die kath. lehrmeinung hinsichtlich der "gerechten behandlung" der seelen im fegefeuer gegenüber jenen, die bei der wiederkunft christi leben und "nur" verwandelt werden.

 

gruß

noty

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trotzdem, mich würden noch meinungen hinsichtlich meiner anfangsfrage interessieren. genauer: die kath. lehrmeinung hinsichtlich der "gerechten behandlung" der seelen im fegefeuer gegenüber jenen, die bei der wiederkunft christi leben und "nur" verwandelt werden.

 

Vielleicht lässt sich die Frage nach der Gerechtigkeit ja mit dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg beantworten: unabhängig davon, wie viele Stunden sie gearbeitet haben, bekommen sie alle denselben Lohn.

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trotzdem, mich würden noch meinungen hinsichtlich meiner anfangsfrage interessieren. genauer: die kath. lehrmeinung hinsichtlich der "gerechten behandlung" der seelen im fegefeuer gegenüber jenen, die bei der wiederkunft christi leben und "nur" verwandelt werden.

 

Vielleicht lässt sich die Frage nach der Gerechtigkeit ja mit dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg beantworten: unabhängig davon, wie viele Stunden sie gearbeitet haben, bekommen sie alle denselben Lohn.

 

Der Lohn, die ewige Gottesnähe, wäre ja auch schlecht zu differenzieren.

 

@noty: du hast mich schon richtig verstanden. Ich stelle diese Fragen nicht, ich stelle mir auch nicht vor, wie es sein könnte. Aber je mehr man unter Leib im Sinn desjenigen Leibes nach der Auferstehung etwas ähnliches versteht, wie den heutigen, desto eher muß man solche Fragen beantworten. Bei den Muslimen gibt es da ja ganz konkrete Vorstellungen. Tatsächlich finde ich die Überlegung spannender, ob die Erkenntnis Gottes dann auch das gewissermaßen irdische Wissen einschließt. Und nur das, was man jemals hienieden wußte oder auch alles, was einem hier verschlossen blieb. Grüße, KAM

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trotzdem, mich würden noch meinungen hinsichtlich meiner anfangsfrage interessieren. genauer: die kath. lehrmeinung hinsichtlich der "gerechten behandlung" der seelen im fegefeuer gegenüber jenen, die bei der wiederkunft christi leben und "nur" verwandelt werden.

 

Ich glaube das Bild des Fegefeuers ist die Antwort auf eine Frage, die wir Menschen in der Zeit stellen: Was ist jetzt mit unseren Verstorbenen los? Wo sind sie? Was ist mit ihnen? Und da ist die Antwort der Kirche: Sie sind die Personen, die sich auch auf Erden waren - mit ihren Fehlern und Begabungen: darum ist es auch gut für sie zu beten (wie es auch gut ist für Lebende zu beten). Ihre Erlösung wird mit der Erlösung der Welt einhergehen, weil es keine vor-läufige "Privat-Erlösung" geben kann, sondern wirkliche Erlösung immer solidarisch ist (das kommt vom lat. "sol", dem gemeinsamen Boden unter unseren Füßen). Dazu hab ich oben versucht, ein bisschen mehr zu schreiben.

 

Wenn aber Christus wiederkommt, geht damit aber wohl auch die Vollendung der Zeit einher und die oben genannten Fragen stellen sich nicht mehr. Im Mittelalter wurde die Ewigkeit nicht als (unendliche) Linie dargestellt, sondern als Punkt. In ihr fallen alle Augenblicke in einen zusammen. Dieses Bild könnte ein Ansatz für die Beantwortung Deiner Frage sein: Wir alle (die Verstorbenen, die Lebenden und die Zukünftigen) werden sicherlich die Erfahrung der Läuterung erleben - aber für diejenigen die das Ende der Zeiten erleben werden, wird sich die Frage nach dem "was ist aber jetzt mit ihnen" nicht mehr stellen bzw. es wird keiner mehr da sein, der diese Fragen stellen kann. Daher passt auf sie auch das Bild des Fegefeuer nicht mehr. Aber wenn ich mir die Bilder anschaue, mit denen vom Ende der Welt gesprochen wird, gibt es für diejenigen, die das erleben, sicherlich genug Möglichkeiten der "Läuterung".

bearbeitet von Justin Cognito
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edi: Justin Cognito auch deiner meinung

 

tja, leider habe ich bzgl. eines Datums keine neuen Erkenntnisse (hab mich auch ehrlich gesagt gar nicht drum gekümmert) ;-)

 

1. Ich denk das ist nicht mücklich für uns, demk an das wörter Jesu Mt 24,23 "Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater." so mit ist das mit den Datums mir kein rede wert.

 

Ich habe mich immer gefragt das soll das mit wachbeiben aufsich bis ich diees Ersälung höre..

 

Ein junger Mann kommt zu einem Rabbi mit der Frage: „Was kann ich tun, um die

Welt zu retten?“ Der Weise antwortet: „So viel, wie du dazu beitragen kannst, dass

morgen die Sonne aufgeht.“ - „Aber was nützen dann all meine Gebete und meine

guten Taten, mein ganzes Engagement?“, fragt der junge Mann. Darauf der Weise:

„Sie helfen dir, wach zu sein, wenn die Sonne aufgeht.“

 

 

2. Wer weis genau wenn der Tot kommt... man kann heute an dein bissen ersticken...

morgen von ein Auto über fahren weden... oder in vielen Jahren an Alterschwäche sterben.

 

In denke das, das erwarten der beidigen Ende der Welt und Wiederkunft Christi darmit zutuen hatt...

 

Mit den tot Ende das leben in dieser Welt... und die Zeit die Hand Gottes anzunehmen.

 

(Es heist doch 'wer ein Leben gerettet hatt, so hatt man die geanze Welt gerettet' oder Gilbert Keith Chesterton schrieb: "Selbstmord ist nicht nur eine Sünde, es ist die Sünde selbst. Er ist das letzte und absolute Übel: die Weigerung, sich für die Existenz zu interessieren, die Weigerung, dem Leben den Treueschwur zu leisten. Der Mensch, der einen anderen tötet, tötet nur einen; aber der Mensch, der sich selber tötet, tötet alle Menschen; was ihn betrifft, so löscht er das ganze Weltall aus.")

 

3. Für mich hatt das Fegefeuer mit der gegenwart Gottes und das Gott die liebe ist zututen,

das der mohmänt ist wo die Augen ein geöffnet werden bevor man ganz Angesicht zu Angesicht von Gott stehen kann.

 

4. Ich muss Gertrud von Le Fort rechtgeben, bei "Gerechtigkeit ist nur in der Hölle, im Himmel ist Gnade, und auf Erden ist das Kreuz." und auch C. S. Lewis , bei "Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: »Dein Wille geschehe«, und jene, zu denen Gott sagt: »Dein Wille geschehe«. Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt."

bearbeitet von LeoUrsa
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Maria wird allerdings übereinstimmend so geschildert (also Venusmässig)

wofür soll das denn nun ein Argument sein? Was spricht dagegen, dass Maria schon zu Lebzeiten eine sehr schöne Frau gewesen ist?

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