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Gründe FÜR den katholischen Glauben?


PeeBee

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Lieber Peter, willkommen im Forum,

 

 

...Ich wurde als römisch-katholischer Christ geboren, habe aber mit ca. Mitte 20 aus Gründen, die hier erstmal nichts zur Sache tun, meinen Glauben verloren und bin damals aus der Kirche ausgetreten.

 

Nach fast 30 Jahren "Atheist-Sein" kamen mir immer stärkere Zweifel an meinem damaligen Schritt. Seitdem suchte ich wieder nach einer spirituellen Heimat, und seit kurzem auch wieder nach einem Weg zurück zum Christentum und zurück zur Kirche.

Ich denke, dass ich mittlerweile wieder versuche, Christ zu sein, wenn auch noch gewisse Zweifel da sind, aber ich denke, die haben viele Gläubige.

Glaubenszweifel bespricht der Christ mit seinem Beistand und Lehrer, dem HEILIGEN GEIST GOTTES - per Gebet.

 

Der nächste Schritt aber, der Schritt hin/zurück zur katholischen Kirche, fällt mir sehr sehr schwer, immerhin muss ich mir dadurch ja letzthin eingestehen, dass 31 Jahren "gelebte Kirchenferne" ein Irrtum gewesen sind...

Da bist Du nicht allein.

Jedem Menschen fällt die Umkehr zu GOTT schwer - sonst wären wir nicht in die GOTTferne dieser Welt geraten.

 

 

...Daher wäre es für sehr hilfreich und ich wäre den Katholiken in diesem Forum sehr dankbar, von Euch

 

a ) Gründe zu hören, was für Euch den katholischen Glauben auszeichnet...

1. Die aus Lebenserfahrung stammende Erkenntnis, daß es eine
geistige Wirklichkeit
über der
materiellen Wirklichkeit
gibt.

 

2. Die Erkenntnis daß die Menschheit außerstande ist, aus eigenem Erkenntnisvermögen zu zutreffenden Vorstellungen über nichtmaterielle = geistige Wirklichkeit zu gelangen.

 

3. Die Begegnung mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES und SEINEM Hinweis auf JESUS CHRISTUS, der Person in der SICH GOTT dem Menschen offenbart um ihn die zutreffenden Vorstellungen über die
geistige Wirklichkeit
zu lehren.

...und

b ) warum Ihr es für richtig/wichtig haltet, der katholischen Kirche anzugehören.

# Weil die Katholische Kirche in ununterbrochener Überlieferungskette die Kirche ist, die JESUS gemäß Matthäus 16,18-19 auf Petrus den Fels baut:
·18 Und ICH sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ICH MEINE Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

·19 ICH will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.

# Weil der HEILIGE GEIST, unser Beistand und Lehrer, alle Menschen guten Willens, einlädt in die Katholische Kirche einzutreten.

 

# Weil der HEILIGE GEIST - seit 1871 mit Garantie - die Verkündigung unfehlbar hält, die ER die Päpste machen lässt.

 

# Weil der HEILIGE GEIST alle Menschen die IHM widersprechen, zu Protestanten macht und aus der Kirche JESU CHRISTI auslädt - ohne die Kirchentüre zuzuschlagen.

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Peter,

 

 

Ich kann (noch) nicht verstehen, warum Gott uns diese wunderbaren Instrumente "Verstand" und "Verstand" geschenkt hat, wir diese aber kaum benutzen können, um Gott zu erkennen/erfahren.

 

Es wäre doch für Gott ein leichtes, irgendetwas zu tun, wodurch alle 7 Milliarden Menschen auf einen Schlag WÜSSTEN, dass es Ihn gibt. Etwas Erfahrbares "zeigen" oder tun, etwas intellektuell Fassbares, von mir aus auch etwas Sichtbares. Mit einem Schlag wären ALLE religiösen Katastrophen wie Religionskriege, religiöser Hass, ja, Feindschaft, beseitigt, denn man WÜSSTE ja dann, dass ER existiert, und zwar in dieser einzigartigen, einen "Form", die er uns das dann "zeigen" könnte.

 

Wir haben eines der mächtigsten Instrumente im Kopf, das Gehirn, und können/dürfen es nicht nutzen, um Ihn zu erkennen...

Überlege bitte, was wäre wenn alle Menschen wüssten, daß es GOTT gibt und wer ER ist.

 

Die GOTTfeinde sähen sich vernichtet.

 

Da aber jeder Mensch der auf Erden geboren wird, mehr oder weniger als Feind GOTTES beginnt, würde ein furchtbarer Zwang den Menschen bedrücken.

 

GOTT gibt sich als der VATER des Menschen zu erkennen - und aus Liebe zum Menschen verhüllt SICH GOTT um dem Menschen die Willensfreiheit nicht zu rauben.

 

 

Warum darf der Mensch nicht WISSEN, warum muss er GLAUBEN?

"Glauben" heißt: GOTT vertrauen, daß ER es gut meint mit den Menschen.

 

Bedenke den Unterschied zwischen:

Mißtrauisch und unversöhnt wissen wer GOTT ist.

Und

Zuerst Vertrauen zu GOTT fassen und sich mit GOTT versöhnen, um dann von GOTT das Wissen über GOTT, Welt und Mensch zu empfangen.

Gruß

josef

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Lieber Peter,

 

 

Welche Bibelausgabe würdet Ihr mir empfehlen? Ich besitze die Ausgabe von Riessler/Storr (ist wohl aus der Vorkriegszeit, aber ich mag diese "altmodischen" Worte gerne), eine kommentierte Einheitsübersetzung (Erbe meiner verstorbenen Mutter) und meine Frau besitzt die "Gute Nachricht in heutigem Deutsch" (sie mag die aber nicht, ich selbst kenne sie nicht wirklich). Ihr kennt ja nun meine "Probleme", die ich beim Glauben habe. Kann man durch eine Verwendung einer bestimmten Bibelausgabe Hilfestellungen bekommen?

Der Einzige der die Bibeltexte richtig versteht ist der HELIGE GEIST - und der Bibelleser der sich die Texte vom HEILIGEN GEIST auslegen lässt.

 

Versuch' es mit dem "Münchener Neuen Testament" Und der "Synopse zum Münchener Neuen Testament".

Halten sich eng an das griechische Original.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Josef,

 

meinen herzlichsten Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Das ist ja fast eine kleine Vorlesung, ich freue mich sehr darüber und habe mir diese Seite ausdrucken lassen. Auch freue ich mich (und wundere mich!), wie oft Du den Heiligen Geist erwähnst. Manchmal denke ich, der kommt ein wenig kurz im "Reden über Gott". Herzlichen Dank auch dafür, für den Hinweis auf den Heiligen Geist.

 

Eines aber verstehe ich nicht so ganz:

 

"Da aber jeder Mensch der auf Erden geboren wird, mehr oder weniger als Feind GOTTES beginnt, würde ein furchtbarer Zwang den Menschen bedrücken."

 

Inwiefern ist jeder Mensch mehr oder weniger Feind Gottes???

 

Liebe Grüsse und Danke SEHR für Deine Mühe.

 

Peter

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Lieber Peter,

ich würde Josef so deuten, dass jeder Mensch von Geburt an die Fähigkeit und Freiheit zur Sünde in sich hat und sich durch die Sünde von Gott abwendet. Der Mensch hat aber ebenso die Fähigkeit und die Freiheit zum Guten.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Lieber Peter,

 

Eines aber verstehe ich nicht so ganz:

 

"Da aber jeder Mensch der auf Erden geboren wird, mehr oder weniger als Feind GOTTES beginnt, würde ein furchtbarer Zwang den Menschen bedrücken."

 

Inwiefern ist jeder Mensch mehr oder weniger Feind Gottes???

Jeder Mensch der geboren wird, b e g i n n t sein Leben als ein mehr oder weniger entschiedener Feind GOTTES.

 

Überlege bitte, um das zu verstehen:

Hier auf Erden ist n i c h t das Reich GOTTES

Sagt doch JESUS in Johannes 18,36 zu Pilatus:

·36 JESUS antwortete: MEIN Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre MEIN Reich von dieser Welt, MEINE Diener würden darum kämpfen, daß ICH den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist MEIN Reich nicht von dieser Welt.

Der Mensch auf Erden lebt offensichtlich in der selbstverschuldeten GOTTferne.

 

Wird ein Freund GOTTES hierherziehen? Wohl kaum.

 

Der hl.Paulus wird in seinem Brief an die Römer 5,10 explicit:

·10 Denn wenn wir mit GOTT versöhnt worden sind durch den Tod SEINES SOHNES,
als wir noch Feinde waren
, um wieviel mehr werden wir selig werden durch SEIN Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Und in seinem Brief an die Philipper 3,18-19 wird Paulus noch deutlicher:

·18 Denn viele leben so, daß ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen:
sie sind die Feinde des Kreuzes CHRISTI
.

·19
Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr gott ist der Bauch, und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.

 

 

Gruß

josef

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Liebe Gerlinde,

 

so in etwa habe ich das vermutet, wusste es aber nicht genau, weil ich mich auch in der katholischen Sprachregelung nicht mehr so auskenne. Danke für den Hinweis.

 

Lieber Josef,

 

danke für die Erläuterung.

 

Einen lieben Gruss vom Rhein

 

Peter

bearbeitet von PeeBee
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Hier auf Erden ist n i c h t das Reich GOTTES

 

 

Josef, Du vergisst etwas...

 

Das Reich Gottes steht in der Spannung zwischen dem "schon jetzt da" und "noch nicht".

 

Mit der Verkündigung und mit dem Tod und der Auferstehung Jesu hat es greifbar begonnen aber die Vollendung steht noch aus.

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Hier auf Erden ist n i c h t das Reich GOTTES

 

 

Josef, Du vergisst etwas...

 

Das Reich Gottes steht in der Spannung zwischen dem "schon jetzt da" und "noch nicht".

 

Mit der Verkündigung und mit dem Tod und der Auferstehung Jesu hat es greifbar begonnen aber die Vollendung steht noch aus.

 

 

 

irgendwo bei Lk steht: das Reich Gottes ist unter euch...........

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Guten Tag.

 

Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.

 

Ich bin ein 56 Jahre alter Mann, verheiratet, aufgrund eines schweren Herzleidens frühberentet. Ich wurde als römisch-katholischer Christ geboren, habe aber mit ca. Mitte 20 aus Gründen, die hier erstmal nichts zur Sache tun, meinen Glauben verloren und bin damals aus der Kirche ausgetreten.

 

Nach fast 30 Jahren "Atheist-Sein" kamen mir immer stärkere Zweifel an meinem damaligen Schritt. Seitdem suchte ich wieder nach einer spirituellen Heimat, und seit kurzem auch wieder nach einem Weg zurück zum Christentum und zurück zur Kirche. Ich denke, dass ich mittlerweile wieder versuche, Christ zu sein, wenn auch noch gewisse Zweifel da sind, aber ich denke, die haben viele Gläubige. Der nächte Schritt aber, der Schritt hin/zurück zur katholischen Kirche, fällt mir sehr sehr schwer, immerhin muss ich mir dadurch ja letzthin eingestehen, dass 31 Jahren "gelebte Kirchenferne" ein Irrtum gewesen sind...

 

Daher wäre es für sehr hilfreich und ich wäre den Katholiken in diesem Forum sehr dankbar, von Euch

 

a ) Gründe zu hören, was für Euch den katholischen Glauben auszeichnet,

 

und

 

b ) warum Ihr es für richtig/wichtig haltet, der katholischen Kirche anzugehören.

 

An atheistischen Ratschlägen, Hilfestellungen und Argumenten bin ich weniger interessiert, die kenne ich selbst und habe sie sicherlich 20 oder 25 Jahre meines Lebens selbst recht hartnäckig vertreten. Insofern richtet sich meine Frage primär an Katholiken, aber auch an andere Christen.

 

Einen lieben Gruss

 

PeeBee

 

Ich musste editieren, weil da plötzlich so ein seltsames Ikon erschien ;-)

Ich selber bin zwar nie aus der Kirche ausgetreten, habe aber auch Zeiten der Kirchenferne erlebt... und der üblichen Rebellion. Das liegt Gottseidank hinter mir (für jetzt, jedenfalls... das Leben geht ja weiter).

Mit haben zum einen Bücher zurückgeholfen (Chesterton aber auch andere)... und die Erfahrung, daß der Glaube mich positiv verändert, wenn ich ihn lebe.

 

Außerdem habe ich gemerkt, daß all die Ideen und Ideale, die früher zwischen mir und meinem Glauben standen, falsch waren - jedenfalls will ich heute damit nichts mehr zu tun haben. All das Gerede und Geplapper und die daraus entstehende Welt erschienen dumm, oberflächlich, hohl und einfach FALSCH verglichen mit dem, womit ich aufgewachsen war, und was sich einfach aus dem Glauben und der Kirche gespeist hatte.

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Guten Abend, jupo,

 

ich denke, da ist viel Wahres dran: Einfach tun. Nicht reden, nicht plappern, nicht zu viel diskutieren, sondern "einfach glauben". Zumindest ist das momentan mein Stand. Ich habe immer noch meine Zweifel. MEINE Zweifel. Aber sie werden weniger, ich lasse sie mehr und mehr los, glaube einfach, vertraue darauf, dass das alles keine leeren Hirngespinste sind.

 

Liebe Grüsse und gute Nacht

 

Peter

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Guten Abend, jupo,

 

ich denke, da ist viel Wahres dran: Einfach tun. Nicht reden, nicht plappern, nicht zu viel diskutieren, sondern "einfach glauben". Zumindest ist das momentan mein Stand. Ich habe immer noch meine Zweifel. MEINE Zweifel. Aber sie werden weniger, ich lasse sie mehr und mehr los, glaube einfach, vertraue darauf, dass das alles keine leeren Hirngespinste sind.

 

Liebe Grüsse und gute Nacht

 

Peter

Lieber Peter,

Deine Gedanken finde ich gut , denn auch für mich ist "Glauben" weniger ein bestimmtes Wissen zu haben oder bestimmte Lehrsätze für wahr zu halten. Es gehört für mich auch das Verlassen von gewissen "Sicherheiten" dazu und mich einfach immer wieder Gott vertrauensvoll zuzuwenden, mich ganz auf ihn zu verlassen und auf seine Hilfe und Barmherzigkeit zu hoffen. Zugegeben ist dieses Vertrauen nicht immer leicht, besonders in schweren Zeiten des Fragens und Zweifelns.

Aber meine Zweifel werden durch dieses Vertrauen eher ein "Wunsch" Gott besser zu verstehen und meine Fragen werden nicht selten zum stillen Gebet, das mich zur inneren Ruhe führt.

Ich wünsche dir von Herzen weiterhin Gottes Segen.

 

Liebe Grüße, Gerlinde

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Liebe Elisabeth,

 

Hier auf Erden ist n i c h t das Reich GOTTES
Josef, Du vergisst etwas...

 

Das Reich Gottes steht in der Spannung zwischen dem "schon jetzt da" und "noch nicht".

 

Mit der Verkündigung und mit dem Tod und der Auferstehung Jesu hat es greifbar begonnen aber die Vollendung steht noch aus.

irgendwo bei Lk steht: das Reich Gottes ist unter euch...

Lukas 17, 20-21:

20 Als JESUS von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich GOTTES komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte.

21 Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich GOTTES ist (schon) mitten unter euch.

Richtig.

Nur:

Wir Christen sind - wie alle Menschen - zu Lebzeiten auf Erden, nicht im Reich GOTTES.

 

Wären wir Christen im Reich GOTTES, würden wir nicht beten: "DEIN Reich komme."

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Franciscus non papa

also ist die aussage jesu, das reich gottes sei "unter euch", falsch?

 

 

ist es nicht so, dass das reich gottes wie ein kleines samenkorn am wachsen ist? etwas, was schon in anfängen da ist, aber noch wachsen soll und muss? insofern besteht doch kein widerspruch zwischen der aussage das reich gottes ist schon da und der bitte, es möge kommen.

 

ps. wobei ich bisweilen denke, dass wir gerade die bitte oft nicht wirklich ernst nehmen. wollen wir wirklich das, um was wir da bitten?

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Nur:

Wir Christen sind - wie alle Menschen - zu Lebzeiten auf Erden, nicht im Reich GOTTES.

 

Wären wir Christen im Reich GOTTES, würden wir nicht beten: "DEIN Reich komme."

 

 

Gruß

josef

Dann hat Jesus was anderes gemeint, als er sagte: Das Reich GOTTES ist (schon) mitten unter euch. ?

War das ein anderes Reich?

Oder galt das nur für seine Jünger, dass das Reich schon mitten unter ihnen war, für Christen aber gilt es nicht?

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Nur:

Wir Christen sind - wie alle Menschen - zu Lebzeiten auf Erden, nicht im Reich GOTTES.

 

Wären wir Christen im Reich GOTTES, würden wir nicht beten: "DEIN Reich komme."

 

 

Gruß

josef

Dann hat Jesus was anderes gemeint, als er sagte: Das Reich GOTTES ist (schon) mitten unter euch. ?

War das ein anderes Reich?

Oder galt das nur für seine Jünger, dass das Reich schon mitten unter ihnen war, für Christen aber gilt es nicht?

 

 

 

Ich denke, dass gemeint ist, dass das Reich schon (in Anfängen) durch Jesu Leben und Lehre unter uns ist, dass es aber erst vollendet wird am Ende der Zeiten.

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Ich denke, dass gemeint ist, dass das Reich schon (in Anfängen) durch Jesu Leben und Lehre unter uns ist, dass es aber erst vollendet wird am Ende der Zeiten.

 

Meine Rede seit Anbeginn der Welt.... *seufz*

 

Es ist angebrochen aber die Vollendung steht noch aus - die Spannung zwischen dem "schon jetzt" und "noch nicht fertig".

 

Josef, was ist denn sooooooooo schwer daran?

bearbeitet von Wattoo
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Ich denke, dass gemeint ist, dass das Reich schon (in Anfängen) durch Jesu Leben und Lehre unter uns ist, dass es aber erst vollendet wird am Ende der Zeiten.

 

Meine Rede seit Anbeginn der Welt.... *seufz*

 

Es ist angebrochen aber die Vollendung steht noch aus - die Spannung zwischen dem "schon jetzt" und "noch nicht fertig".

 

Josef, was ist denn sooooooooo schwer daran?

 

 

 

"Wer Ohren hat zu hören, der höre"

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Ich denke, dass gemeint ist, dass das Reich schon (in Anfängen) durch Jesu Leben und Lehre unter uns ist, dass es aber erst vollendet wird am Ende der Zeiten.

 

Meine Rede seit Anbeginn der Welt.... *seufz*

 

Es ist angebrochen aber die Vollendung steht noch aus - die Spannung zwischen dem "schon jetzt" und "noch nicht fertig".

 

Josef, was ist denn sooooooooo schwer daran?

 

 

 

"Wer Ohren hat zu hören, der höre"

Und wo Menschen im Geist Jesu handeln ist immer etwas vom Reich Gottes zu spüren.

Schönes Wochenende allen,Gerlinde

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Liebe Gerlinde,

 

>Zugegeben ist dieses Vertrauen nicht immer leicht,

>besonders in schweren Zeiten des Fragens und Zweifelns.

 

Genau das ist immer wieder mein Problem. Dieser verd***te Zweifel. Manchmal empfinde ich ihn ja als durchaus "fruchtbringend", oft aber als sehr sehr belastend. Dann sehne ich mich nach meinem "zweifelsfreien" Glauben meiner Kindheit und meiner Jugend zurück.

 

Ich danke Dir für Deine Segenswünsche und sende einen lieben Gruss

 

Peter

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Liebe Gerlinde,

 

>Zugegeben ist dieses Vertrauen nicht immer leicht,

>besonders in schweren Zeiten des Fragens und Zweifelns.

 

Genau das ist immer wieder mein Problem. Dieser verd***te Zweifel. Manchmal empfinde ich ihn ja als durchaus "fruchtbringend", oft aber als sehr sehr belastend. Dann sehne ich mich nach meinem "zweifelsfreien" Glauben meiner Kindheit und meiner Jugend zurück.

 

Ich danke Dir für Deine Segenswünsche und sende einen lieben Gruss

 

Peter

Lieber Peter,

den zweifelsfreien Glauben meiner Kindheit habe ich mir auch schon des öfteren herbeigesehnt. Da war alles, was uns unser Religionslehrer oder unsere Eltern erzählten, so selbstverständlich. Es war z.B. überhaupt keine Frage, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde und so gäbe es noch etliche Beispiele. Wesentliches aus der Schöpfungsgeschichte, was auch nicht wissenschaftlich zu beweisen oder zu widerlegen ist , glaube ich aber heute noch, dass es einen Schöpfer gibt, der aus der toten Materie lebendige Wesen entstehen ließ, mit der Fähigkeit sich weiterzuentwickeln. Warum sollte die ganze Schöpfung nur Zufall sein?

Zum Thema Zweifel hab ich in meinem Lexikon des christlichen Glaubens ein paar Gedanken gefunden, die dir vielleicht hilfreich sein können: "Jeder, der ehrlich Gott sucht,

wird naturgemäß immer wieder in eine Krise und damit erkenntnismäßig in Zweifel kommen, denn Gott lässt sich nie einholen mit dem, was über ihn gedacht oder ausgesagt werden kann. Im Zweifel wird manche bisherige Gottes- bzw. Glaubensvorstellung als Projektion oder leeres Wort entlarvt. Solche Wüsten- und Nachterfahrung ist auch den Großen des Glaubens nicht fremd.

..............."

("Lexikon des Christlichen Glaubens" Herausgegeben von Eugen Biser, Ferdinand Hahn, Michael Langer im Pattloch Verlag , 2003)

Viel Erfolg bei "deiner" Gottsuche!

Freundliche Grüße, Gerlinde

 

Überlanges Zitat gekürzt. Sorry, Gerlinde, bitte nur zwei, drei Sätze, oder in eigenen Worten zusammenfassen.

Gabriele als Moderator

bearbeitet von Gabriele
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Liebe Gerlinde,

 

>Wesentliches aus der Schöpfungsgeschichte, was auch nicht

>wissenschaftlich zu beweisen oder zu widerlegen ist , glaube ich

>aber heute noch, dass es einen Schöpfer gibt, der aus der toten

>Materie lebendige Wesen entstehen ließ, mit der Fähigkeit

>sich weiterzuentwickeln. Warum sollte die ganze Schöpfung nur Zufall sein?

 

Das sehe ich genauso. Zumal Evolution und Schöpfung sich gar nicht ausschliessen müssen. Warum sollte Gott die Welt nicht angestossen haben (Gott als der grosse Evolutor), und sie sich nun naturwissenschaftlich weiter entwickelt dorthin, wo Gott sie selbst haben möchte? Ich kann da keinen Widerspruch zum christlichen Glauben sehen.

 

Und Zufall? Nun, ich habe vor sehr langer Zeit mal Mathematik studiert, und spätestens nach dem etwas intensiveren Eindringen in die Chaos-Theorie damals, war das Thema "Zufall" für mich kein Thema mehr ;-)

 

Danke für das Zitat aus dem "Lexikon des Christlichen Glaubens". Schade, dass es von der Moderation gekürzt wurde, aber ich verstehe schon, dass es sonst mit dem Copyright heikel werden könnte.

 

Einen lieben Gruss

 

Peter

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Lieber Peter,

danke dir herzlich, ich hoffe es geht dir gut!

Noch ein paar Gedanken zum "Zweifel", der uns manchmal nicht loslässt.

Der Zweifel entsteht zumindest bei mir aus einer gewissen Spannung von Wissen und Nichtwissen. Einerseits kennen wir Christen "Gott" aus der Bibel, besonders auch dadurch, dass er sich in Jesus uns geoffenbart hat, andererseits wissen wir trotzdem nicht "alles" über "Ihn". Dazu kommen noch verschiedene Aussagen in der Bibel, die uns manchmal gegensätzlich erscheinen. Und nicht selten stoßen wir dann an unsere Grenzen.

Diese Begrenztheit musss auch Paulus mitunter empfunden haben, als er in einem Brief an die Korinther folgendes schrieb: " ... Denn Stückwerk ist unser Erkennen... Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen. (1 Kor 13,9, 12)

Vielleicht kann dich die Aussage des Paulus ein wenig über deine Zweifel hinwegtrösten.

Ich denke, wer Gott sucht, macht sich schon mal auf den Weg zu ihm, er sehnt sich nach ihm und das ist m.E. schon mal ganz wichtig um seine Spuren in dieser Welt und schließlich Ihn zu entdecken.

Und wenn ich die Liebe Gottes manchmal in dieser Welt vermisse, dann können mir Jesu Worte, der fest auf seinen Vater vertraute, Hilfe, Ermutigung und Wegweiser sein.

Ein Priester sagte einmal nach einem Bibelabend zu mir als ich mich verabschiedete, "forschen sie weiter nach dem Kinde" , vielleicht darf ich das auch zu dir sagen!

Einen gesegneten Sonntag und liebe Grüße, Gerlinde

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