Schia-Muslim Geschrieben 25. August 2008 Melden Share Geschrieben 25. August 2008 (bearbeitet) Es ist eine neue Koranübersetzung erschienen, die ich vorab schon einmal anpreisen kann. Urheber ist der "Multi-Orientalist" Hartmut Bobzin, langjähriger Inhaber der Professur für Islamwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, der den Koran und seine Rezeption im Abendland in den Mittelpunkt seiner Forschungen gestellt hat. Titel: "KoranLeseBuch. Die schönsten Texte des Koran" (Herder Verlag, Freiburg 2008. 288 Seiten). Zu erwerben beispielsweise bei amazon.de: http://www.amazon.de/gp/product/3451299372...5851_pe_snp_372 bearbeitet 25. August 2008 von Schia-Muslim Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 25. August 2008 Melden Share Geschrieben 25. August 2008 Es ist eine neue Koranübersetzung erschienen, die ich vorab schon einmal anpreisen kann. Urheber ist der "Multi-Orientalist" Hartmut Bobzin, langjähriger Inhaber der Professur für Islamwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, der den Koran und seine Rezeption im Abendland in den Mittelpunkt seiner Forschungen gestellt hat. Titel: "KoranLeseBuch. Die schönsten Texte des Koran" (Herder Verlag, Freiburg 2008. 288 Seiten). Zu erwerben beispielsweise bei amazon.de: http://www.amazon.de/gp/product/3451299372...5851_pe_snp_372 Danke, ich hab es mir notiert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. August 2008 Melden Share Geschrieben 25. August 2008 Du bestreitest hier also die Tatsache, .... Jetzt hör doch mit dem Gekeife auf, der Herder-Verlag ist immer noch ein katholisches Verlagshaus und der Herausgeber des Koranlesebuches hat akademische Renommée: http://www.orientalistik.uni-erlangen.de/d...n/bobzin_cv.pdf Ich werde es mir auch kaufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 25. August 2008 Melden Share Geschrieben 25. August 2008 Hallo Schia, was ist denn dein Lieblingstext im Koran? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 28. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Und was sagt uns das? Wer ist wir und wer wurde gesandt? Die Macht sei mit dir, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Aber Friedrich Rückert? So ganz neu kann das nicht sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Aber Friedrich Rückert? So ganz neu kann das nicht sein. In Franken kennt man den halt noch. :-) Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 28. August 2008 Autor Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Und was sagt uns das? Wer ist wir und wer wurde gesandt? Die Macht sei mit dir, KAM 1. „Wir“ ist meines Erachtens ein Echo auf die „elohim“ aus dem hebräischen Text des AT. Es könnten natürlich auch die „Mala’ika“ (AT „mal’achim“) gemeint sein, aber die scheiden eher aus, wenn man sich andere Passagen anschaut. 2. „Ihn“ wird von den Exegeten in der Regel auf den Koran bezogen. 3. „Macht“ ist hier eine Übersetzung des arabischen Wortes „qadr“ (قَدْر), das meines Wissens nicht in anderen semitischen Sprachen belegt ist. In der Regel benutzen die Übersetzer Begriffe wie „Schicksal, Entscheidung, power, fate, destiny“. Rudi Paret z.B. übersetzt es (unkommentiert) mit „Bestimmung“. Alle greifen dabei auf die arabischen Lexikographen (z.B. Ibn Manzur) zurück, die sich über den Begriff auch nicht einig waren und (for lack of a better understanding, nehme ich mal an) einfach zwei verwandte Begriffe qudra (Ermächtigung) und qadar (Schicksal) angeben. Eigentlich müsste man untersuchen, wie qadr bzw. sein Wortstamm in vorkoranischen Texten benutzt wurde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Und was sagt uns das? Wer ist wir und wer wurde gesandt? Die Macht sei mit dir, KAM 1. „Wir“ ist meines Erachtens ein Echo auf die „elohim“ aus dem hebräischen Text des AT. Es könnten natürlich auch die „Mala’ika“ (AT „mal’achim“) gemeint sein, aber die scheiden eher aus, wenn man sich andere Passagen anschaut. 2. „Ihn“ wird von den Exegeten in der Regel auf den Koran bezogen. 3. „Macht“ ist hier eine Übersetzung des arabischen Wortes „qadr“ (قَدْر), das meines Wissens nicht in anderen semitischen Sprachen belegt ist. In der Regel benutzen die Übersetzer Begriffe wie „Schicksal, Entscheidung, power, fate, destiny“. Rudi Paret z.B. übersetzt es (unkommentiert) mit „Bestimmung“. Alle greifen dabei auf die arabischen Lexikographen (z.B. Ibn Manzur) zurück, die sich über den Begriff auch nicht einig waren und (for lack of a better understanding, nehme ich mal an) einfach zwei verwandte Begriffe qudra (Ermächtigung) und qadar (Schicksal) angeben. Eigentlich müsste man untersuchen, wie qadr bzw. sein Wortstamm in vorkoranischen Texten benutzt wurde. Danke für die Erläuterung. - Elohim ist mal Gott, mal die Engel im AT. - Ach ja, ohne arabisch ist das wirklich schwierig. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Aber Friedrich Rückert? So ganz neu kann das nicht sein. In Franken kennt man den halt noch. :-) Grüße, KAM Was? Dass Rückert neu sei ist nirgendwo behauptet worden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 In Franken kennt man den halt noch. :-) Natürlich. In Cobuurg - Neuses gibt es ja auch ein Museum von ihm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 In Franken kennt man den halt noch. :-) Natürlich. In Cobuurg - Neuses gibt es ja auch ein Museum von ihm. Weiter Friedrich Rückert ist in Schweinfurt geboren.......dort steht sein Denkmal auf dem Marktplatz, gestern erst bin ich dort vorbeigegangen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ultramontanist Geschrieben 31. August 2008 Melden Share Geschrieben 31. August 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Ein schöner Text - aber auch eine richtige Übersetzug? Luxenberg verneint das. Er meint es geht in Sure 97 nicht um den Koran sondern um die Geburt Jesu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Es ging ja eigentlich um die schönsten Texte des Koran. Ich zitiere nach der Übersetzung von Max Henning, Reclam-Verlag, mit Anmerkungen von Annemarie Schimmel. Die ersten beiden Suren sind sogenannte Schutzsuren, der dritte Text ist ein Teil einer Sure. 113- Das Morgengrauen 1. Sprich: Ich nehme meine Zuflucht zum Herrn des Morgengrauens, 2. vor dem Übel dessen, was er erschaffen, 3. und vor dem Übel der Nacht, wann sie naht, 4. und vor dem Übel der Knotenanbläserinnen 5. Und vor dem Übel des Neiders, wenn er neidet. 114- Die Menschen 1. Sprich: Ich nehme meine Zuflucht zum Herrn der Menschen, 2. Dem König der Menschen, 3. Dem Gott der Menschen, 4. Vor dem Übel des Einflüsterers, des Entweichers, 5. Der da einflüstert in die Brüste der Menschen- 6. Vor den Dschinn un den Menschen. 96- Das geronnene Blut 1. Lies! Im Namen deines Herrn, der erschuf, 2. Erschuf den Menschen aus geronnenem Blut. 3. Lies, denn dein Herr ist allgütig, 4. Der die Feder gelehrt, 5. Gelehrt den Menschen, was er nicht gewusst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 (bearbeitet) Kann man diesen Thread so schließen, dass Jupo, Phylis und Wolfgang darin in Quarantäne bleiben? bearbeitet 1. September 2008 von Björn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 1. September 2008 Melden Share Geschrieben 1. September 2008 Nö, aber vielleicht könnte man mal wieder zum Thema zurückkommen, wenn Wolfgang sich in der Lage sieht, seinen Ton etwas zu mässigen... Ich habe sehr viel weiter oben meine Lieblingskoranstellen gepostet. Wie siehts bei Euch aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 (bearbeitet) Es ist eine neue Koranübersetzung erschienen, die ich vorab schon einmal anpreisen kann. Urheber ist der "Multi-Orientalist" Hartmut Bobzin, langjähriger Inhaber der Professur für Islamwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, der den Koran und seine Rezeption im Abendland in den Mittelpunkt seiner Forschungen gestellt hat. Titel: "KoranLeseBuch. Die schönsten Texte des Koran" (Herder Verlag, Freiburg 2008. 288 Seiten). Zu erwerben beispielsweise bei amazon.de: http://www.amazon.de/gp/product/3451299372...5851_pe_snp_372 Nun ja, Shia-Muslim, da das Buch wohl erst im Oktober erscheinen wird, siehe http://www.herder.de/buecher/leben_spiritu%20Lesebuch schaun wir mal später. gruß peter PS: Kleine Anmerkung: Die schönsten Stellen finde ich den 84 (wohl im Sinne von "99") Namen für unseren "Vater". (Womit wir bei 100 sind, und damit bei "Eins".) bearbeitet 2. September 2008 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 Und dummes Vorurteil Hast Du den Koran gelesen? I Überhaupt würde mich mal, passend zum eigentlichen Thema, interessieren, welche Stelle aus dem Koran Du am schönsten findest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 Und dummes Vorurteil Hast Du den Koran gelesen? I Überhaupt würde mich mal, passend zum eigentlichen Thema, interessieren, welche Stelle aus dem Koran Du am schönsten findest. Darf ich nochmal erinnern? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 4. September 2008 Melden Share Geschrieben 4. September 2008 (bearbeitet) Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Ich auch, weil Jesus Christus wird Mensch. Hier wird in meinen Augen aber nicht der Koran gesendet, sondern in der bildgewaltigen Blumen- und der Wortsprache beschreibt hier der Koran die Schwangerwerdung von Maria. Der menschlichen Mutter von Joschua ben Josef. Die eine Nacht, die Alles ist. bearbeitet 4. September 2008 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 4. September 2008 Melden Share Geschrieben 4. September 2008 Übrigens, Goethe wird von vielen als Muslim angesehen, er hielt viele Gedanken des Islam für schön. Ich selbst kann nichts dazu sagen, weil ich mich mit dem Islam nicht beschäftigt habe, nur das übliche, was man so aufschnappt, nämlich ja nicht Mohammed beleidigen, Heiliger Krieg, Bestrebungen eines aufgeklärten Euro-Islam. Das Alte Testament hat auch üble Stellen, vielleicht auch das Neue Testament. Aber die Christen haben einen unübersehbaren Interpretationsapparat aufgebaut, wie man an solche Bücher herangeht. Vielleicht passiert das ja auch noch mit dem Koran. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 4. September 2008 Melden Share Geschrieben 4. September 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Ich auch, weil Jesus Christus wird Mensch. Hier wird in meinen Augen aber nicht der Koran gesendet, sondern in der bildgewaltigen Blumen- und der Wortsprache beschreibt hier der Koran die Schwangerwerdung von Maria. Der menschlichen Mutter von Joschua ben Josef. Die eine Nacht, die Alles ist. Hast Du das Buch von Luxenberg gelesen? Würde sich die Anschaffung lohnen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 4. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 4. September 2008 Auf Deutsch gefällt mir beispielsweise diese Sure (Nr. 97, frühmekkanisch, Übersetzung Friedrich Rückert): "Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht. Weißt du, was ist die Nacht der Macht? Die Nacht der Macht ist mehr als was In tausend Monden wird vollbracht. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr, Auf ihres Herrn Geheiß, dass alles sei bedacht. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht." (Ich habe jetzt eigentlich nach einer Übersetzung gesucht, die ich noch von Hartmut Bobzin hatte. Aber dieser stützt sich ohnehin auf den oben genannten Übersetzer.) Danke...ich finde das auch wunderschön. Ich auch, weil Jesus Christus wird Mensch. Hier wird in meinen Augen aber nicht der Koran gesendet, sondern in der bildgewaltigen Blumen- und der Wortsprache beschreibt hier der Koran die Schwangerwerdung von Maria. Der menschlichen Mutter von Joschua ben Josef. Die eine Nacht, die Alles ist. Mariä Empfängnis wird schon in anderen Koransuren (3, 19) beschrieben. Hier der Text aus Sure 19, die bereits in den frühesten Manuskripten als "Sure der Maria" betitelt wird: 16 Und erwähne im Buch Maria. Als sie sich von ihrer Familie nach einem östlichen Ort zurückzog 17 und sich vor ihr abschirmte, da sandten Wir Unseren Engel Gabriel zu ihr, und er erschien ihr in der Gestalt eines vollkommenen Menschen; 18 "und sie sagte: ""Ich nehme meine Zuflucht vor dir beim Allerbarmer, (laß ab von mir,) wenn du Gottesfurcht hast."" 19 ""Er sprach: ""Ich bin der Bote deines Herrn. (Er hat mich zu dir geschickt,) auf daß ich dir einen reinen Sohn beschere."" 20 ""Sie sagte: ""Wie soll mir ein Sohn (geschenkt) werden, wo mich doch kein Mann (je) berührt hat und ich auch keine Hure bin?"" 21 ""Er sprach: ""So ist es; dein Herr aber spricht: »Es ist Mir ein leichtes, und Wir machen ihn zu einem Zeichen für die Menschen und zu Unserer Barmherzigkeit, und dies ist eine beschlossene Sache.«"" 22 "Und so empfing sie ihn und zog sich mit ihm an einen entlegenen Ort zurück. 23 "Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Dattelpalme. Sie sagte: ""O wäre ich doch zuvor gestorben und wäre ganz und gar vergessen!"" 24 ""Da rief er ihr von unten her zu: ""Sei nicht traurig. Dein Herr hat dir ein Bächlein fließen lassen; 25 "und schüttele den Stamm der Palme in deine Richtung, und sie wird frische reife Datteln auf dich fallen lassen." Da die Schwangerschaft hier explizit aufgegriffen wird, erscheint es mir unwahrscheinlich, dass im obigen Text das gleiche Thema aufgegriffen werden soll. An dieser Stelle muss ich die beiden Vorredner korrigieren: Die These, die Luxenberg und Günter Lüling(, auf den das eigentlich zurückgeht,) vertreten haben, ist auch gar nicht, dass die 97. Koransure Marias Schwangerschaft beschreibt, sondern dass es sich um eine "Weihnachtssure" handelt (vgl. hier). Beide gehen von einer christlichen Vorlage, die dem Koran zu Grunde lag. Eine solche ist aber nicht dokumentiert. Auch Luxenbergs Behauptung, dass der Islam keine Nachtliturgie kenne, ist absoluter Humbug. Wenn er seine Behauptung schon selbst durch das Tarawih-Gebet relativiert, dann müsste man auch Tahadschud (التهجد) und Salat al-Lail (صلوة الليل) erwähnen, die in jeder Nacht kontinuierlich gebetet werden können und sogar - im Gegensatz zu Luxenbergs Tarawih-Beispiel - schon im Koran (Sure 17:78-79) erwähnt werden: 78. Verrichte das Gebet (salaat), wenn die Sonne sich (gegen den Horizont) neigt, bis die Nacht dunkelt! Und die Rezitation des frühen Morgens (wa-qur§aana l-fadschri)! Bei ihr (sind die Engel) zugegen (? inna qur§aana l-fadschri kaana maschhuudan). 79. Und des Nachts halte Vigilien mit ihr als zusätzliche Leistung (naafila) für dich! Vielleicht wird dich (dann) dein Herr zu einem lobenswerten Rang (maqaam) (im Jenseits) erwecken. Hast Du das Buch von Luxenberg gelesen? Würde sich die Anschaffung lohnen? Ich glaube nicht, dass pmn das beurteilen kann. Denn offenbar hat er das Buch nicht gelesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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