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Künstliche Insemination und Befruchtung unsittlich?


Foofoo

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Was die künstliche Befruchtung angeht so gehe ich pers. mit der Kirche konform, daß ich niemanden hätte mit meinem Sperma hantieren gelassen hätte.
Damit hätte ich nun nicht so die Probleme gehabt.
Oh doch - gut, ich habe auch kein Vertrauen in die Mediziner und eine Paranoia was DNA-Klau angeht. Das machte die Sache dann sehr einfach.

 

wir hätten uns freiwillig niemals diesem Druck und diesem Streß von dem bisher noch in jeder Schilderung einer solchen Aktion berichtet wurde ausgesetzt.
Das würde ich jetzt zwar auch so sehen, aber es ist relativ komfortabel, zu dieser Meinung zu gelangen, wenn man mit der Problematik unfreiwilliger Kinderlosigkeit nicht wirklich selbst konfrontiert wurde. Vor allen Dingen vermag ich es nicht zu beurteilen, wie eine Frau denkt, die den starken Wunsch hat, ein Kind zu bekommen und ihr dieser Wunsch versagt bleibt.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Erfüllung des Wunsches um jeden Preis wirklich sinnvoller sein soll, als eine intensive Begleitung, die dem Paar vllt. ganz neue Wege aufzeigt sich in der Gesellschaft zu bewegen und es wieder frei macht.
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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???

 

Dann schalt mal einen Gang zurück und führ Dich nicht auf, als ob Du Dir schon darüber im klaren wärest mit Kommentaren wie "Quatsch" und wer schreibt denn sowas ...

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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???

Bei dem Thema gibt es nur zwei Möglichkeiten:

 

Die Kirche behauptet etwas, das kannst du glauben oder auch nicht.

 

Ganz einfach. Ne schlüssige Begründung für diese behauptung gibt es meiner Meinung nach nicht, nach Flos Minung doch, du musst jetzt selbst entscheiden, ob das, was Flo da gesagt hat, dir schlüssig vorkommt oder nicht. Ne bessere Begründung gibt es nicht.

 

 

Werner

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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???
Weil es keinen Sinn macht sich mit Entscheidungen zu beschäftigen, die man nicht treffen muss.

 

Und wie Bene schon andeutete: es ist relativ leicht eine Situation zu beurteilen, wenn man nicht drinsteckt und kann dann schon mal schnell zu Fehlschlüssen kommen.

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Ne schlüssige Begründung für diese behauptung gibt es meiner Meinung nach nicht, nach Flos Minung doch, du musst jetzt selbst entscheiden, ob das, was Flo da gesagt hat, dir schlüssig vorkommt oder nicht. Ne bessere Begründung gibt es nicht.
Wie meinen?
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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???

 

Dann schalt mal einen Gang zurück und führ Dich nicht auf, als ob Du Dir schon darüber im klaren wärest mit Kommentaren wie "Quatsch" und wer schreibt denn sowas ...

 

Julius... was ist blos los mit dir? Ich glaube dich sollte mal jemand ganz lieb in den Arm nehmen oder sowas... warum bist du blos so biestig?

 

Ich führe mich nicht auf, als ob ich mir schon im Klaren darüber wäre. Wenn ich mir klar darüber wäre, würde ich mich wohl kaum extra in einem Forum anmelden und meine Fragen hier ausführen...

Wenn ich dich oder deinen Glauben mit dem Wort "Quatsch" eventuell persönlich beleidigt habe dann tut es mir sehr leid. Das war sicher nicht meine Absicht. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen wie völlig unklar mir diese Regelung ist.

 

Und jetzt sei mal nett, wie wär denn das?

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Ne schlüssige Begründung für diese behauptung gibt es meiner Meinung nach nicht, nach Flos Minung doch, du musst jetzt selbst entscheiden, ob das, was Flo da gesagt hat, dir schlüssig vorkommt oder nicht. Ne bessere Begründung gibt es nicht.
Wie meinen?

Du hast die Gründe aufgezählt, die von der Kirche genannt werde.

meiner Ansicht nach sind die nicht schlüssig (siehe ausführlich weiter oben), deiner Ansicht wohl schon.

So meinen.

 

Werner

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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???

Weil es keinen Sinn macht sich mit Entscheidungen zu beschäftigen, die man nicht treffen muss.

 

Und wie Bene schon andeutete: es ist relativ leicht eine Situation zu beurteilen, wenn man nicht drinsteckt und kann dann schon mal schnell zu Fehlschlüssen kommen.

 

Ich selbst bin nicht betroffen, jedoch eine Freundin von mir. Darf ich jetzt versuchen mir klar darüber zu werden?

Außerdem finde ich man sollte sich sehr wohl über alles Mögliche was den katholischen Glauben betrifft Gedanken machen dürfen und sich klar werden dürfen. Vor allem wenn man katholisch ist, aber auch wenn man es nicht ist, finde ich.

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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???

Weil es keinen Sinn macht sich mit Entscheidungen zu beschäftigen, die man nicht treffen muss.

 

Und wie Bene schon andeutete: es ist relativ leicht eine Situation zu beurteilen, wenn man nicht drinsteckt und kann dann schon mal schnell zu Fehlschlüssen kommen.

 

Ich selbst bin nicht betroffen, jedoch eine Freundin von mir. Darf ich jetzt versuchen mir klar darüber zu werden?

Außerdem finde ich man sollte sich sehr wohl über alles Mögliche was den katholischen Glauben betrifft Gedanken machen dürfen und sich klar werden dürfen. Vor allem wenn man katholisch ist, aber auch wenn man es nicht ist, finde ich.

Man darf sich über alles Gedanken machen. Hier gibt es überhaupt keine Kontroverse.

Allerdings sollte man sich dabei im Klaren darüber sein, dass die eigene Meinung zu bestimmten Fragen aus der konkreten eigenen Situation resultiert, auch wenn man mit einem reichen Abstraktionsvermögen gesegnet sein sollte.

Zu meiner Sturm-und-Drang-Zeit hätte ich jeden Aufruf zur völligen Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen unterschrieben. Dass ich der katholischen Moralauffassung heute wieder in dieser Frage viel näher stehe hat weniger mit dem Fakt zu tun, dass meine jugendliche Kirchenferne der Vergangenheit angehört, sondern damit, jetzt selbst Vater zu sein.

Und bei vielen Themen schaut es ähnlich aus: Zum Thema Sterbehilfe wird man als Todkranker auch eine andere Meinung haben als in Tagen strotzender Gesundheit.

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Ich finde auch, dass man sich zu dem Thema Gedanken machen sollte. Ich finde auch das man nur zu einer guten eigenen Meinung kommen kann, wenn man die Hintergründe der Meinungen anderer, die einem was wert sind, verstehen kann.

 

Wenn ich also die RKK für eine eigentlich gute Instanz halte,w as moralische Fragen angeht, reicht es nicht zu wissen, was sie gut befindet und was ablehnt sondern ich muss auch wissen, warum.

 

Sonst könnte ich auf die Idee kommen, die Kirche würde in-vitro gezeugte Kinder ablehnen oder gleichermaßen eine Hormonbehandlung mit evt Befruchtungshilfe ablehnen wie eine In-vitro-Fertilisation von 10 Embryonen, von denen nur 3 eingepflanzt werden und im Schnitt nur ein halber überlebt.

 

Wer sich mit dem Thema samt aller medizinischen Möglichkeiten nicht auseinandersetzt und dazu die Befürchtungen von moralischen Instanzen wie der RKK oder ihrer Vertreter einbezieht, wie will der einen katholischen Standpunkt kriegen, den er vertreten kann?

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Ich finde auch, dass man sich zu dem Thema Gedanken machen sollte. Ich finde auch das man nur zu einer guten eigenen Meinung kommen kann, wenn man die Hintergründe der Meinungen anderer, die einem was wert sind, verstehen kann.

 

Wenn ich also die RKK für eine eigentlich gute Instanz halte,w as moralische Fragen angeht, reicht es nicht zu wissen, was sie gut befindet und was ablehnt sondern ich muss auch wissen, warum.

 

Sonst könnte ich auf die Idee kommen, die Kirche würde in-vitro gezeugte Kinder ablehnen oder gleichermaßen eine Hormonbehandlung mit evt Befruchtungshilfe ablehnen wie eine In-vitro-Fertilisation von 10 Embryonen, von denen nur 3 eingepflanzt werden und im Schnitt nur ein halber überlebt.

 

Wer sich mit dem Thema samt aller medizinischen Möglichkeiten nicht auseinandersetzt und dazu die Befürchtungen von moralischen Instanzen wie der RKK oder ihrer Vertreter einbezieht, wie will der einen katholischen Standpunkt kriegen, den er vertreten kann?

 

Danke Abigail.

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Ich habe keine Ahnung wie man das auf Deutsch erklärt, aber ich schreib einmal:

 

Die Würde des Menschen erfordert eine Zeugung auf natürlichem Wege, weil nur dann die dem Menschen innewohnende Zeugungskraft unter Beachtung des Naturrechts (sprich der Ordnung der Natur) angemessen gebraucht wird.

 

Dazu kommt, daß der sexuelle Akt (und insbesondere der zeugende) wesentlicher Bestandteil der Ehe ist. Durch die Zeugung von Nachwuchs erfüllen die Eheleute ihren schöpferischen Auftrag und haben Anteil an der Schöpfungskraft Gottes.

 

Jeder Eingriff durch dritte oder durch mechanische, chemische oder anderweitig zusätzlich eingebrachte Hilfsmittel stört diese Ordnung und ist daher sittlich verwerflich.

 

Außerdem widerspricht es der Würde des Menschen das Ergebnis eines Laborexperiments zu sein, statt die Folge eines schöpferischen Aktes.

 

 

Wer hat das warum so festgelegt? Ich möchte gerne nachvollziehen können, wie diejenigen, die das so formuliert haben oder diese Regeln so festgelegt haben darauf kamen. Wie ich schon mal geschrieben habe, glaube ich, daß man in der Bibel wohl wenig dazu findet. Aber worauf basiert dann diese Regel?

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Er spricht aber nur in diesem Absatz ausdrücklich von heterologer Insemination, da diese außerdem das Recht des Kindes, seine Abstammung zu kennen, tangiere. Im ersten Absatz wird diese Unterscheidung nicht vorgenommen.

 

Sie wird auch nicht. Auch homologe Insemination ist lehramtlich unerwünscht.

 

Da gibt es nur drei Möglichkeiten, damit umzugehen: Ignorieren, sich dran halten, aus der Kirche austreten....

 

Für mich ist die homologe Insemination eine akzeptable Methode, körperliche Behinderungen zu umgehen. Ansonsten könnte ich auch gleich den Rollstuhl oder das künstliche Hüftgelenk ablehnen - einen Grund tät man auch finden, wenn man wollte...

 

Und es entspricht ja auch nicht der Würde des Menschen, nur noch mit Hörgerät hören zu können oder mit Rollstuhl sich fortbewegen zu können.

 

Ach, was solls, ich bin ja auch nicht römisch-katholisch...

 

 

Bin zwar RK, bin aber in diesem Fall deiner Meinung.

Ich bin da fürs " Ignorieren".

Sonst würden ja die Rolllstuhlbauer noch Arbeitslos.........tsss

 

Man sollte manche Dinge mit einem Gesunden Menschenverstand erörtern, und nicht alles nachplappern.

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??? Ich möchte mir aber gerne im Klaren darüber sein. Warum sollte man nicht versuchen sich über solche Themen klar zu werden auch wenn man nicht persönlich betroffen ist ???

Bei dem Thema gibt es nur zwei Möglichkeiten:

 

Die Kirche behauptet etwas, das kannst du glauben oder auch nicht.

 

Ganz einfach. Ne schlüssige Begründung für diese behauptung gibt es meiner Meinung nach nicht, nach Flos Minung doch, du musst jetzt selbst entscheiden, ob das, was Flo da gesagt hat, dir schlüssig vorkommt oder nicht. Ne bessere Begründung gibt es nicht.

 

 

Werner

 

Aber die schlüssige Begründung für diese Regel habe ich noch nicht gelesen. Warum sollte Gott denn etwas dagegen haben?

Manche Regeln der "sittlichen Ordnung" kommen mir vor wie Paragraphenreiterei, wie man sie im Jurismus findet.

 

Ich weiß nicht, ob z.B. in der Bibel etwas darüber zu finden ist, daß man keine mechanischen Hilfsmittel zur Zeugung eines Kindes verwenden darf.

Wäre also das Einführen von Samen durch Hand oder ähnliches auch ein mechanisches Hilfsmittel und somit unsittlich?

Wenn man etwas also als unsittlich festlegt, muß man doch auch begründen warum. Flo hat doch auch keine Begründung gegeben warum das so festgelegt wurde.

"weil es gegen die Ordnung der Natur verstößt" ist doch keine schlüssige Begründung, oder doch?

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Wer hat das warum so festgelegt? Ich möchte gerne nachvollziehen können, wie diejenigen, die das so formuliert haben oder diese Regeln so festgelegt haben darauf kamen. Wie ich schon mal geschrieben habe, glaube ich, daß man in der Bibel wohl wenig dazu findet. Aber worauf basiert dann diese Regel?
Diese Frage ist nicht in einem Satz zu beantworten.

 

Dazu müsste man jetzt vom KKK aus die dortigen Querverweise auf die jüngsten Konzilien und päpstlichen Schreiben verfolgen und von dort aus weiter in die Vergangenheit.

 

Die Antworten der Kirche, wie sie im KKK stehen, sind das Ergebnis von 1500 Jahren Tradition und jede Antwort die gesucht wird, wird aus der Tradition heraus entwickelt. Entsprechend zahlreich sind bei den Schreiben der Päpste auch immer die Fußnoten, die die Traditionslinien verknüpfen.

 

Zu Deinen Themen kann man eigentlich nur auf Humanae Vitae und einen Text des 2. Vatikanischen Konzils (dessen Name mir nicht mehr einfällt) verweisen (wobei ich auch hier keine Lektüre ohne Anleitung und ohne Königsteiner Erklärung empfehlen kann).

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Ich weiß nicht, ob z.B. in der Bibel etwas darüber zu finden ist, daß man keine mechanischen Hilfsmittel zur Zeugung eines Kindes verwenden darf.

Wäre also das Einführen von Samen durch Hand oder ähnliches auch ein mechanisches Hilfsmittel und somit unsittlich?

Wenn man etwas also als unsittlich festlegt, muß man doch auch begründen warum. Flo hat doch auch keine Begründung gegeben warum das so festgelegt wurde.

"weil es gegen die Ordnung der Natur verstößt" ist doch keine schlüssige Begründung, oder doch?

In der Schrift findest Du nichts zum Thema künstliche Befruchtung, aber viel zum Thema Mensch und Sex.

 

Und aus alldem und noch einem bißchen mehr haben die Kirchenväter die Anfänge gestrickt, die heute die Basis für die kirchliche Lehre bilden.

 

(Das nicht kodifizierte Naturrecht ist übrigens auch ein Teil dieser Tradition...)

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Wer hat das warum so festgelegt? Ich möchte gerne nachvollziehen können, wie diejenigen, die das so formuliert haben oder diese Regeln so festgelegt haben darauf kamen. Wie ich schon mal geschrieben habe, glaube ich, daß man in der Bibel wohl wenig dazu findet. Aber worauf basiert dann diese Regel?
Diese Frage ist nicht in einem Satz zu beantworten.

 

Dazu müsste man jetzt vom KKK aus die dortigen Querverweise auf die jüngsten Konzilien und päpstlichen Schreiben verfolgen und von dort aus weiter in die Vergangenheit.

 

Die Antworten der Kirche, wie sie im KKK stehen, sind das Ergebnis von 1500 Jahren Tradition und jede Antwort die gesucht wird, wird aus der Tradition heraus entwickelt. Entsprechend zahlreich sind bei den Schreiben der Päpste auch immer die Fußnoten, die die Traditionslinien verknüpfen.

 

Zu Deinen Themen kann man eigentlich nur auf Humanae Vitae und einen Text des 2. Vatikanischen Konzils (dessen Name mir nicht mehr einfällt) verweisen (wobei ich auch hier keine Lektüre ohne Anleitung und ohne Königsteiner Erklärung empfehlen kann).

 

Das bedeutet also für jemanden der ernsthaft die Regelungen, die die katholische Kirche festgelegt hat verstehen und nachvollziehen möchte: Versuchs erst gar nicht, ist eh zu kompliziert. Glaub es einfach oder glaub es nicht.

???

Oder sollte ich mir einfach einen Geistlichen raussuchen und ihn danach fragen? Und dann einfach seine Auslegung glauben?

 

 

 

P.S.: Was ist denn genau das nicht kodifizierte Naturrecht? Den Begriff kenne ich noch nicht.

bearbeitet von Foofoo
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Irgendwie dachte ich, daß wäre schon beantwortet.

 

Wie auch immer...

 

Das bedeutet also für jemanden der ernsthaft die Regelungen, die die katholische Kirche festgelegt hat verstehen und nachvollziehen möchte: Versuchs erst gar nicht, ist eh zu kompliziert. Glaub es einfach oder glaub es nicht.???
Nein. Natürlich kann man versuchen diese Traditionsstränge zu verfolgen. In manchen Fällen kann das sogar sehr viel Sinn machen.

 

Ich pers. denke allerdings, daß die Rezeption der älteren Texte nur gewinnbringend ist, wenn man mit Sprache und Gedankenwelt in der sie entstanden sind gut vertraut ist.

 

Ein Problem des KKK ist zum Beispiel die Vermischung dieser Unterschiedlichen Sprachebenen, weil manche Absätze Zitate älterer Texte sind, andere neuformuliert wurden und so den Eindruck vermitteln sie würden ganz was anderes aussagen, obwohl sich lediglich unser Sprachempfinden entsprechend verschoben hat.

 

Oder sollte ich mir einfach einen Geistlichen raussuchen und ihn danach fragen? Und dann einfach seine Auslegung glauben?
Einfach glauben geht nicht.

 

Glauben ist ein Akt der bewußten Zustimmung bzw. Annahme.

 

Sich "einfach" einen Geistlichen raussuchen halte ich nebenbei auch für völlig unmöglich.

 

Wenn man Glück hat findet man relativ schnell einen geistlichen Begleiter (wobei das noch nicht mal ein Priester sein muss), mit dem man gut zurechtkommt.

Wie gesagt ist katholisch sein etwas Dialogisches. Dialog Gott-Mensch, Dialog Lehrer-Schüler, Dialog Mensch-Mensch, etc.

 

Ein guter geistlicher Beistand wird Dir in einer theoretischen Situation vmtl. allerdings auch erstmal nur die Lehre der Kirche präsentieren - aber im konkreten Fall der Dich pers. betrifft unter Umständen davon abweichen (sog. "pastorale Lösung").

 

P.S.: Was ist denn genau das nicht kodifizierte Naturrecht? Den Begriff kenne ich noch nicht.
Durch Beobachtung der Schöpfung zieht die Kirche verallgemeinerte und generalisierte Schlüsse über die Gesetze die in der Natur selbst angelegt sind.

 

Es gibt aber keine Niederschrift dieser Schlüsse und unter welchen Bedingungen es herangezogen werden darf bzw. ob es überhaupt existiert ist nicht unumstritten.

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Und aus alldem und noch einem bißchen mehr haben die Kirchenväter die Anfänge gestrickt, die heute die Basis für die kirchliche Lehre bilden.

Und so schaut es auch aus :ph34r:

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Und aus alldem und noch einem bißchen mehr haben die Kirchenväter die Anfänge gestrickt, die heute die Basis für die kirchliche Lehre bilden.

Und so schaut es auch aus :ph34r:

Heute ist das Stricken aber strengstens verboten.

Drum gibt es auch keine Kirchenväter mehr.

 

Werner

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Ein heikles Thema für Betroffene!

Letztlich müssen sich die Eheleute selbst darüber klar werden was Gottes Wille für ihre persönliche Situation ist.

Wer nicht allzu gerne diskutiert sollte sich auch gut überlegen welchen Brüdern und Schwestern er das Thema zumutet.

:ph34r:

Das Gleichnis mit den Steinen (die man nur werfen soll wenn man ohne Schuld ist) gerät bei diesem Thema allzu leicht in Vergessenheit.

Erfreulich, dass hier zu diesem Thema allenfalls kleine Steinchen (zumindest nach meinem Empfinden) geworfen wurden. B)

 

Gruß

Rafael

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Oder sollte ich mir einfach einen Geistlichen raussuchen und ihn danach fragen? Und dann einfach seine Auslegung glauben?
Einfach glauben geht nicht.

 

Glauben ist ein Akt der bewußten Zustimmung bzw. Annahme.

 

Sich "einfach" einen Geistlichen raussuchen halte ich nebenbei auch für völlig unmöglich.

 

Wenn man Glück hat findet man relativ schnell einen geistlichen Begleiter (wobei das noch nicht mal ein Priester sein muss), mit dem man gut zurechtkommt.

Wie gesagt ist katholisch sein etwas Dialogisches. Dialog Gott-Mensch, Dialog Lehrer-Schüler, Dialog Mensch-Mensch, etc.

 

Ein guter geistlicher Beistand wird Dir in einer theoretischen Situation vmtl. allerdings auch erstmal nur die Lehre der Kirche präsentieren - aber im konkreten Fall der Dich pers. betrifft unter Umständen davon abweichen (sog. "pastorale Lösung").

 

Ich wüsste ganz ehrlich gesagt gar nicht wie ich an einen geistlichen Beistand komme wenn ich einen glaube zu brauchen... googeln? B) , in die nächstbeste Kirche gehen und den Pfarrer fragen? Telefonbuch unter geistlich oder Beistand?

Ganz im Ernst! Ich weiß es nicht.

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Pfarrbüro anrufen und nach Seelsorger fragen.

 

Zu den Beichtzeiten in der Kirche vorbeikommen.

 

Im nächsten Kloster um Hilfe bitten.

 

Einen Nachbarn fragen, der aktiv in der Kirchengemeinde ist.

 

 

Übers Netz sind Deine Möglichkeiten da eher stark begrenzt (auch wenn es wohl von manchen Pfarreien entsprechende Ansätze gibt).

bearbeitet von Flo77
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Ich wüsste ganz ehrlich gesagt gar nicht wie ich an einen geistlichen Beistand komme wenn ich einen glaube zu brauchen... googeln? B) , in die nächstbeste Kirche gehen und den Pfarrer fragen? Telefonbuch unter geistlich oder Beistand?

Ganz im Ernst! Ich weiß es nicht.

 

???

In die nächstbeste Kirche zu gehen, wäre schon mal eine Idee. In den meisten nächstbesten Kirchen sitzt jedoch kein Pfarrer bereit, der nur darauf wartet, dass draussen irgenwo jemand nächstbestem plötzlich einfällt, geistlichen Beistand zu brauchen und deswegen diese nächstbeste Kirche aufzusuchen.

Das nächstbeste Pfarramt aufzusuchen und einen Termin vereinbaren könnte also zielführender sein. Sofern man nächstbesten geistlichen Rat bei den Kirchen sucht, findet man die Adresse am ehesten unter "Kirchen", evangelisch, katholisch usw.

Die Nummer der Telefonseelsorge, kostenfrei und rund um die Uhr erreichbar, nenne ich nur Menschen, die ein dringliches Anliegen haben. Die Ehrenamtlichen bei der Telefonseelsorge sitzen da nämlich nicht zu jeder Tages- oder Nachtzeit herum, um mit vermeintlich dringlichen Fragen nach der "Auslegung" des Katechismus ver***** zu werden.

 

Falls Du eine Beratungsstelle suchst, bei der die von Dir behauptete FREUNDIN, die mit dem Problem Kinderlosigkeit persönlich konfrontiert ist und nach einem persönlichen Standpunkt zur Frage der künstlichen Befruchtung sucht, dann steht DIESER FREUNDIN auch selbstverständlich die (kostenlose) Inanspruchnahme von Fachleuten bei den kirchlichen Beratungsstellen für Lebensfragen offen. Da diese überpfarrlich organisiert sind, findet man sie meist unter den Namen der jeweiligen Träger wie Caritas (katholisch) und Diakonie (evangelisch) oder eben auch unter dem Oberbegriff "Kirchen".

bearbeitet von Julius
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