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Künstliche Insemination und Befruchtung unsittlich?


Foofoo

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Das einzige in meinen Augen aus kirchlicher Sicht schlüssige Argument gegen künstliche Befruchtung ist der Umstand, dass dabei eine Anzahl befruchteter Eizellen als Kollateralschaden unvermeidlich sind.

 

Die übrigen Argumente kommen mir sehr an den Haaren herbeigezogen, ja teilweise sogar absurd vor (das mit der verletzten Menschenwürde zum Beispiel)

 

Werner

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Die Thema ist, was die Kirche dazu sagt und warum.

Als ich gefragt habe was man denn dann einem Paar oder einer Person mit dem Problem sagen soll, kam der Vorschlag das einem Fachmann zu überlassen.

Dann kam die Frage wer der Fachmann ist, und daraufhin kam die Antwort: Der Arzt oder die Ärztin.

 

Jetzt schmeißt Julius auch noch mit Beleidigungen um sich...*tztztz* B)

Nee, nee, lies nochmal nach. Es ging darum, dass der Arzt bei der "Psychokomponente" eben oft nicht der Fachmann ist. Nichts durcheinanderschmeißen bitt.

Wenn du deiner Freundin helfen willst, schau bitte mal in den Link rein, den ich nun schon zu 3.Mal poste. Auch wenn du nicht helfen willst, finde ich ihn interessant bzgl, des Themas hier

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Genau, um dieses Fallbeispiel geht es mir (als direkt Betroffener)... Und genau da wird es für mich rein medizinisch und die Haltung der RKK unverständlich. Denn in diesem Fall ist es einfach die medizinische Behebung eines Körperdefektes ...

 

Sehe ich auch so, die katholische Kirche aber nicht, die halt ihre naturrechtlichen Anschauungen weiterspinnt und von daher zu dem Schluss kommt, dass es nicht angeht, den Vorgang der Zeugung vom Geschlechtsakt zu trennen und ins Reagenzglas zu verlegen.

 

Und jeder Hinweis auf die moralische Komponente, ob es mit der menschlichen Würde vereinbar sei, im Reagenzglas gezeugt worden zu sein (homolog, da schränke ich mich ein), wird einseitig und moralinsauer: ...

 

Nun ist mir von (offizieller, lehramtlicher) Seite noch niemals zu Ohren gekommen, dass es mit der menschlichen Würde nicht vereinbr sei, im Reagenzglas gezeugt worden zu sein. Im Gegenteil, in einem Katechismus, vieleicht dem Katholischen Erwachsenenkatechismus, ich suche jetzt nicht danach, steht sogar, vermutlich aus gegebenem Anlass, explizit, dass die Zeugungsmethode an der Würde dessen, der da gezeugt wird, überhaupt nichts ändert ...

 

Dieser blöde Satz nach der Vereinbarkeit von menschlicher Würde und im Reagenzglas gezeugt worden zu sein kommt doch wohl eher von seiten der Kritiker der kirchlichen Position, die da etwas hinzudichten, was eben nicht drin enthalten ist.

Die katholische Kirche sagt allerdings und meiner Meinung nach zu Recht in Bezug auf die heterologe Insemination, dass jeder Mensch das RECHT hat, zu wissen, von wem er abstammt.

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Die Thema ist, was die Kirche dazu sagt und warum.

Als ich gefragt habe was man denn dann einem Paar oder einer Person mit dem Problem sagen soll, kam der Vorschlag das einem Fachmann zu überlassen.

Dann kam die Frage wer der Fachmann ist, und daraufhin kam die Antwort: Der Arzt oder die Ärztin.

 

Jetzt schmeißt Julius auch noch mit Beleidigungen um sich...*tztztz* B)

Nee, nee, lies nochmal nach. Es ging darum, dass der Arzt bei der "Psychokomponente" eben oft nicht der Fachmann ist. Nichts durcheinanderschmeißen bitt.

Wenn du deiner Freundin helfen willst, schau bitte mal in den Link rein, den ich nun schon zu 3.Mal poste. Auch wenn du nicht helfen willst, finde ich ihn interessant bzgl, des Themas hier

 

Ich meinte mit "ein Paar das sich damit herumquält" aber: Ein Paar, daß ein eigenes Kind möchte, dies wohl nur mit künstlichen Mitteln erreichen kann, sich aber nicht "unsittlich" im Sinne der kath. Kirche verhalten will.

bearbeitet von Foofoo
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Ich meinte mit "ein Paar das sich damit herumquält" aber: Ein Paar, daß ein Kind möchte, dies wohl nur mit künstlichen Mitteln erreichen kann, sich aber nicht "unsittlich" im Sinne der kath. Kirche verhalten will.

 

Was verstehst Du unter "unsittlich"?

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Ich meinte mit "ein Paar das sich damit herumquält" aber: Ein Paar, daß ein Kind möchte, dies wohl nur mit künstlichen Mitteln erreichen kann, sich aber nicht "unsittlich" im Sinne der kath. Kirche verhalten will.
Das Paar muss eine Entscheidung treffen, denn zu warten, bis das von kirchlicher Seite geändert wird, wird die Mutter aus dem gebärfähigen Alter bringen. Bei der Entscheidung kann man sich auch helfen lasse ,wenn man das will...
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Ich meinte mit "ein Paar das sich damit herumquält" aber: Ein Paar, daß ein Kind möchte, dies wohl nur mit künstlichen Mitteln erreichen kann, sich aber nicht "unsittlich" im Sinne der kath. Kirche verhalten will.

 

Was verstehst Du unter "unsittlich"?

 

"Unsittlich" ist wohl "unmoralisch". Aber das ist wohl einfach nur ein anderer Ausdruck dafür, der nicht so angestaubt klingt.

Es beschreibt etwas, daß gegen bestimmte Regeln verstößt. Es kann also für jemanden unmoralisch oder unsittlich sein etwas bestimmtes zu tun oder zu unterlassen. Für jemand anderen, der eine andere Moralvorstellung hat ist das gleiche Tun oder Unterlassen wieder nicht unmoralisch oder unsittlich.

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Ich meinte mit "ein Paar das sich damit herumquält" aber: Ein Paar, daß ein Kind möchte, dies wohl nur mit künstlichen Mitteln erreichen kann, sich aber nicht "unsittlich" im Sinne der kath. Kirche verhalten will.

Das Paar muss eine Entscheidung treffen, denn zu warten, bis das von kirchlicher Seite geändert wird, wird die Mutter aus dem gebärfähigen Alter bringen. Bei der Entscheidung kann man sich auch helfen lasse ,wenn man das will...

 

P.S. Danke für den Link B)

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"Unsittlich" ist wohl "unmoralisch". Aber das ist wohl einfach nur ein anderer Ausdruck dafür, der nicht so angestaubt klingt.

 

Nö. In dem Zusammenhang bedeutet "unsittlich", dass die katholische Kirche in künstlichen Befruchtungsmethoden einen Widerspruch zum (natürlichen) Sittengesetz sieht. Mit "unsittlich" oder unmoralisch im populären Sinn hat das nichts zu tun.

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"Unsittlich" ist wohl "unmoralisch". Aber das ist wohl einfach nur ein anderer Ausdruck dafür, der nicht so angestaubt klingt.

 

Nö. In dem Zusammenhang bedeutet "unsittlich", dass die katholische Kirche in künstlichen Befruchtungsmethoden einen Widerspruch zum (natürlichen) Sittengesetz sieht. Mit "unsittlich" oder unmoralisch im populären Sinn hat das nichts zu tun.

 

Du hast mich doch gefragt, was ich unter unsittlich verstehe...

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"Unsittlich" ist wohl "unmoralisch". Aber das ist wohl einfach nur ein anderer Ausdruck dafür, der nicht so angestaubt klingt.

 

Nö. In dem Zusammenhang bedeutet "unsittlich", dass die katholische Kirche in künstlichen Befruchtungsmethoden einen Widerspruch zum (natürlichen) Sittengesetz sieht. Mit "unsittlich" oder unmoralisch im populären Sinn hat das nichts zu tun.

 

Du hast mich doch gefragt, was ich unter unsittlich verstehe...

 

Ja und? Ich habe Dich gefragt, was Du unter diesem Begriff verstehst, weil ich vermutete, dass Du ihn anders verstehst als er dort, wo Du ihn in dem hier diskutierten Zusammenhang her hast, zu verstehen ist. Wie sich zeigt, war meine Vermutung richtig.

Ein Paar, daß ein Kind möchte, dies wohl nur mit künstlichen Mitteln erreichen kann, sich aber nicht "unsittlich" im Sinne der kath. Kirche verhalten will.

Oder anders gesagt: Was Du als "unsittlich im Sinne der kath. Kirche" bezeichnest ist nicht das, was Du mit dem Begriff "unsittlich" verbindest.

Dein Beispielspaar handelt also nicht unsittlich/unmoralisch, wenn es sich mit den Leitlinien der katholischen Kirche zum Thema künstliche Befruchtung gewissenhaft auseinandersetzt und danach evtl. zu der Entscheidung gelangt, dass eine künstliche Befruchtung mit dem Gewissen beider dennoch vereinbar ist. Aber ohne gewissenhafte Auseinandersetzung geht das eben nicht.

bearbeitet von Julius
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"Unsittlich" ist wohl "unmoralisch". Aber das ist wohl einfach nur ein anderer Ausdruck dafür, der nicht so angestaubt klingt.

 

Nö. In dem Zusammenhang bedeutet "unsittlich", dass die katholische Kirche in künstlichen Befruchtungsmethoden einen Widerspruch zum (natürlichen) Sittengesetz sieht. Mit "unsittlich" oder unmoralisch im populären Sinn hat das nichts zu tun.

 

Du hast mich doch gefragt, was ich unter unsittlich verstehe...

 

Ja und? Ich habe Dich gefragt, was Du unter diesem Begriff verstehst, weil ich vermutete, dass Du ihn anders verstehst als er dort, wo Du ihn in dem hier diskutierten Zusammenhang her hast, zu verstehen ist. Wie sich zeigt, war meine Vermutung richtig.

 

Unsittlich bedeutet also in diesem Zusammenhang, daß das Verhalten (die Anwendung von künstlichen Befruchtungsmethoden) gegen eine Regel (Sittengesetz) verstößt.

Warum ist das etwas anderes?

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Unsittlich bedeutet also in diesem Zusammenhang, daß das Verhalten (die Anwendung von künstlichen Befruchtungsmethoden) gegen eine Regel (Sittengesetz) verstößt.

Warum ist das etwas anderes?

 

Das wird Dir nach gründlicher Lektüre dessen aufleuchten, was der Katechismus zum Thema (natürliches) Sittengesetz sagt.

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Ach so.

Ich hatte mir folgendes gedacht:

Z.B. ein katholisches Ehepaar, daß sein Leben so leben möchte wie es Gott gefällt, verlässt sich darauf, daß dies möglich ist indem es sich an die Regeln, die die katholische Kirche aufgestellt oder festgelegt hat, hält.

Wenn es nun den Wunsch eigener Kinder hat und dieser nur durch eine Methode erfüllt werden kann, die die Kirche als unsittlich oder falsch (?) ansieht, würde es sich in dem Dilemma befinden, den Kinderwunsch entweder zu erfüllen, damit aber gegen den Willen Gottes handeln oder aber auf ein leibliches Kind verzichten zu müssen.

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P.S. Den Katechismus sollte ich doch gar nicht mehr lesen, wenigstens nicht alleine. Ich muß mir jetzt erst mal einen geistlichen Beistand suchen, der mir den KKK ordentlich erklären kann.

 

War doch so oder?

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Ach so.

Ich hatte mir folgendes gedacht:

Z.B. ein katholisches Ehepaar, daß sein Leben so leben möchte wie es Gott gefällt, verlässt sich darauf, daß dies möglich ist indem es sich an die Regeln, die die katholische Kirche aufgestellt oder festgelegt hat, hält.

Wenn es nun den Wunsch eigener Kinder hat und dieser nur durch eine Methode erfüllt werden kann, die die Kirche als unsittlich oder falsch (?) ansieht, würde es sich in dem Dilemma befinden, den Kinderwunsch entweder zu erfüllen, damit aber gegen den Willen Gottes handeln oder aber auf ein leibliches Kind verzichten zu müssen.

Ein gutes katholisches Ehepaar würde natürlich sein Kreuz auf sich nehmen und auf das Kind verzichten.

 

Werner

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Ach so.

Ich hatte mir folgendes gedacht:

Z.B. ein katholisches Ehepaar, daß sein Leben so leben möchte wie es Gott gefällt, verlässt sich darauf, daß dies möglich ist indem es sich an die Regeln, die die katholische Kirche aufgestellt oder festgelegt hat, hält.

Wenn es nun den Wunsch eigener Kinder hat und dieser nur durch eine Methode erfüllt werden kann, die die Kirche als unsittlich oder falsch (?) ansieht, würde es sich in dem Dilemma befinden, den Kinderwunsch entweder zu erfüllen, damit aber gegen den Willen Gottes handeln oder aber auf ein leibliches Kind verzichten zu müssen.

Ja, in diesem Dilemma stecken aber noch einige Andere, deren Wünsche mit den Regeln der Kirche kollidieren. Die Regel kann hierbei nur eine Orientierung bieten. Inwieweit ich diese Regel für mich als verbindlich akzeptiere, kann mir nur mein eigenes Gewissen sagen. Orientierung kann eine Regel aber nur für mich sein, wenn ich ihren Hintergrund verstehe. Insofern hast Du Recht, hier so beharrlich nachzufragen.

bearbeitet von benedetto
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Ach so.

Ich hatte mir folgendes gedacht:

Z.B. ein katholisches Ehepaar, daß sein Leben so leben möchte wie es Gott gefällt, verlässt sich darauf, daß dies möglich ist indem es sich an die Regeln, die die katholische Kirche aufgestellt oder festgelegt hat, hält.

Wenn es nun den Wunsch eigener Kinder hat und dieser nur durch eine Methode erfüllt werden kann, die die Kirche als unsittlich oder falsch (?) ansieht, würde es sich in dem Dilemma befinden, den Kinderwunsch entweder zu erfüllen, damit aber gegen den Willen Gottes handeln oder aber auf ein leibliches Kind verzichten zu müssen.

Ja, in diesem Dilemma stecken aber noch einige Andere, deren Wünsche mit den Regeln der Kirche kollidieren. Die Regel kann hierbei nur eine Orientierung bieten. Inwieweit ich diese Regel für mich als verbindlich akzeptiere, kann mir nur mein eigenes Gewissen sagen. Orientierung kann eine Regel aber nur für mich sein, wenn ich ihren Hintergrund verstehe. Insofern hast Du Recht, hier so beharrlich nachzufragen.

 

Danke! Vor allem bin ich froh, daß ich mir jetzt auch endlich mal Gedanken über etwas machen darf auch wenn es mich nicht (oder noch nicht, wer weiß das schon) persönlich betrifft.

Obwohl ich finde, daß es mich sehr wohl persönlich betrifft, schon deshalb weil ich katholisch bin und ich deshalb doch wissen sollte welche Regeln die kath. Kirche hat und vor allem warum.

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Z.B. ein katholisches Ehepaar, daß sein Leben so leben möchte wie es Gott gefällt, verlässt sich darauf, daß dies möglich ist indem es sich an die Regeln, die die katholische Kirche aufgestellt oder festgelegt hat, hält.

Wenn es nun den Wunsch eigener Kinder hat und dieser nur durch eine Methode erfüllt werden kann, die die Kirche als unsittlich oder falsch (?) ansieht, würde es sich in dem Dilemma befinden, den Kinderwunsch entweder zu erfüllen, damit aber gegen den Willen Gottes handeln oder aber auf ein leibliches Kind verzichten zu müssen.

 

"... oder aber auf ein leibliches Kind verzichten zu müssen". Auf dieses einfache entweder/oder lässt sich das Problem aber nicht reduzieren. Ob die Anwendung einer künstlichen Befruchtungsmethode den Leuten tatsächlich zum eigenen Kind verhilft, ist längst nicht ausgemacht. Bei homologer/heterologier Insemination liegt die Erfolgsquote, soviel ich weiss, bei 30 Prozent, bei anderen Methoden noch drunter.

Schön, das sind keine Überlegungen, die die katholische Kirche anstellt, aber solche, die das Paar vorher anstellen sollte, anstatt hinterher wegen éines Misserfolgs enttäuscht zu sein.

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P.S. Den Katechismus sollte ich doch gar nicht mehr lesen, wenigstens nicht alleine. Ich muß mir jetzt erst mal einen geistlichen Beistand suchen, der mir den KKK ordentlich erklären kann.

 

War doch so oder?

Hast Du einen Religionslehrer? Oder Eltern? Sicher kannst Du versuchen durch den KKK durchzusteigen - ich pers. würde mich allerdings nicht wundern, wenn Du danach mehr Fragen hast als vorher.

 

Nebenbei: Du schreibst immer "der Katechismus".

 

DEN Katechismus gibt es nicht. In der guten alten Zeit war es noch so, daß nahezu jedes Bistum seinen eigenen rausgab. Einige Bischofskonferenzen haben diese Tradition weitergeführt (ob man den Katholischen Erwachsenenkatechismus jetzt als gelungenes Werk ansieht lasse ich mal dahingestellt).

 

Nochmal: ließ zuerst das Vorwort und dann mach Dir klar, daß dieses Buch keine Lektüre für die Gläubigen ist sondern eine Handreichung an alle, die auf die eine oder andere Art Katechese betreiben. D.h. Religionsunterricht erteilen, predigen, Christenlehre/Sonntagsschule halten, Kommunion-/Firm-/Trauvorbereitungen machen, Katechismen schreiben, etc.

 

Der KKK sollte z.B. die Grundlage bilden auf der die Diözesen ihre eigenen Katechesematerialien entwickeln konnten (KONNTEN - von müssen war keine Rede). Ich wüsste allerdings von keiner Bischofskonferenz oder Diözese, die in den letzten 30 Jahren mal einen Diözesankatechismus veröffentlicht hätte.

 

Aber wie dem auch sei: man lernt den Glauben nunmal nicht beim Lesen sondern durch Gebet und Gespräch.

 

Wenn Du unbedingt Katechismen lesen möchtest kann ich Dir noch ein paar interessante Versionen posten (ich hoffe Du kannst Fraktur lesen...)

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Ich wüsste allerdings von keiner Bischofskonferenz oder Diözese, die in den letzten 30 Jahren mal einen Diözesankatechismus veröffentlicht hätte.

 

Nimm als Ersatz einfach den Katholischen Erwachsenen-Katechismus, den gibt's online mit Volltextsuche auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz und ich mache jede Wette, dass sich dort in relativer Ausführlichkeit etwas Verständliches zur künstlichen Befruchung finden wird.

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Ich wüsste allerdings von keiner Bischofskonferenz oder Diözese, die in den letzten 30 Jahren mal einen Diözesankatechismus veröffentlicht hätte.

 

Nimm als Ersatz einfach den Katholischen Erwachsenen-Katechismus, den gibt's online mit Volltextsuche auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz und ich mache jede Wette, dass sich dort in relativer Ausführlichkeit etwas Verständliches zur künstlichen Befruchung finden wird.

Der KEK ist mir bekannt - aber war der nicht schon älter?
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Der KEK ist mir bekannt - aber war der nicht schon älter?

 

Weiss ich nicht.

 

PS: Lt. Wiki sogar deutlich jünger als 30 Jahre.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katholischer_...enenkatechismus

 

PPS: Gerade gesehen, dass da ein Herr Ratzinger bis 1982 dran mitgestrickt hat.

bearbeitet von Julius
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Das einzige in meinen Augen aus kirchlicher Sicht schlüssige Argument gegen künstliche Befruchtung ist der Umstand, dass dabei eine Anzahl befruchteter Eizellen als Kollateralschaden unvermeidlich sind.

 

Ähm ... künstliche Befruchtung ist ein Sammelbegriff. Und ähm ... dass bei IVF eine "Anzahl befruchteter Eizellen als Kollateralschaden unvermeidlich" seien, stimmt auch nicht. Man müsste ja nur eine Eizelle entnehmen und befruchten. Macht man aber nicht, weil die Erfolgschancen dann noch geringer wären.

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