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Einige Fragen zu Hölle und Gebet


syllogismus

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Ich habe einige ganz banale Fragen und wäre dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

 

1. Was ist die momentane Position der kath. Kirche zur Hölle? Kommen alle Nichtchristen unweigerlich dorthin?

 

2. Macht es einen Unterschied, ob man Jesus oder den Vater bei einem Bittgebet (oder sonstigem Gebet) anspricht? Ich meine das hauptsächlich aus traditionalistischer Sicht. Gibt es unterschiedliche Anlässe/Beweggründe, um sich an jeweils eine der drei Personen zu wenden?

 

3. Wo kann man Gebete zu Jesus finden? Die "klassischen" Gebete scheinen, sich alle an den Vater zu richten.

 

4. Steht für Euch eher das "Textgebet" (zB Vater unser) oder das freie Gebet im Vordergrund? Macht die Kirche hier einen Unterschied, welches ist empfehlenswerter?

 

Vielen Dank!

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Ich habe einige ganz banale Fragen und wäre dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Zuerst mal herzlich willkommen im Forum
1. Was ist die momentane Position der kath. Kirche zur Hölle? Kommen alle Nichtchristen unweigerlich dorthin?

 

In die Hölle kommt, wer ohne Reue im Stande der Todsünde stirbt. Jeder Mensch, der guten Willens ist und die Gnade Gottes nicht zurück stösst kann gerettet werden.

2. Macht es einen Unterschied, ob man Jesus oder den Vater bei einem Bittgebet (oder sonstigem Gebet) anspricht? Ich meine das hauptsächlich aus traditionalistischer Sicht. Gibt es unterschiedliche Anlässe/Beweggründe, um sich an jeweils eine der drei Personen zu wenden?
Durch Jesus Christus beten wir den Vater im Heiligen Geist an. Dass wir uns beim "Herrengebet" (Vater unser) oder bei der Feier der hl. Messe in besonderer Weise an Gott- Vater wenden ist das eine. Andere Gebete, Litaneien wenden sich an Christus. Und sicher nicht nur zu Pfingsten beten wir zum Heiligen Geist.
3. Wo kann man Gebete zu Jesus finden? Die "klassischen" Gebete scheinen, sich alle an den Vater zu richten.
Hier kann Dir "google" helfen.
4. Steht für Euch eher das "Textgebet" (zB Vater unser) oder das freie Gebet im Vordergrund? Macht die Kirche hier einen Unterschied, welches ist empfehlenswerter?
Damit unser Gebet Sinn macht und kein Geplapper ist, brauchen wir vor allem eine persönliche Beziehung zu Gott. Diese Beziehung lebt von der Zwiesprache, dem "inneren Gebet". Wenn auch das sogenannte Herrengebet, das Vater- Unser von der Kirche so hoch geschätzt wird, dass wir es bei jeder heiligen Messe beten - die Beziehung zu Gott lebt vom persönlichen Gebet. bearbeitet von Mariamante
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Vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Willkommensgruß! B)

 

ad 1. Das klingt vernünftig. Ich bilde mir aber ein, dass die offizielle Position ist, dass man nur dadurch Erlösung findet, dass man das Opfer Jesu annimmt. (Deswegen ja auch - früher - die Vorhölle für ungetauft verstorbene Kinder.)

 

ad 2. Danke für die Auskunft! Ich hatte nur gefragt, weil mal jemand meinte, bei Bitten sei es besonders sinnvoll, sich an Jesus zu wenden.

 

ad 4. Das heißt, es ist schon Gebet, wenn ich mich hinstelle und mit Gott spreche? Also ihm meinen Dank und meine Bitten vortrage oder ihn frage, was ich tun soll? Sollte man so etwas mit einem formellen Gebet einleiten? Ich frage mich nämlich, ob die Verherrlichung Gottes nicht zu kurz kommt, wenn man formelle Gebete ganz weglässt und nur eine informelle "Plauderei" draus macht (oder nur schnell mal Bitten und Dank formuliert). Andererseits erscheint es mir etwas überflüssig, jedesmal mit einem "richtigen" Gebet zu beginnen. Daher meine Frage. Bin noch immer etwas ratlos.

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ad 1. Das klingt vernünftig. Ich bilde mir aber ein, dass die offizielle Position ist, dass man nur dadurch Erlösung findet, dass man das Opfer Jesu annimmt. (Deswegen ja auch - früher - die Vorhölle für ungetauft verstorbene Kinder.)

 

Das ist die Auffassung evangelikal geprägter Kirchen, nicht die der katholischen Kirche. Den Zusammenhang zum Limbus, den Du herstellst (und der im übrigen zwar eine weit verbreitete Vorstellung aber nie offizielle katholische Lehre war), sehe ich nicht. Dort wähnte man die Seelen ungetauft verstorbener, also noch mit der Erbsünde behafteter Kinder, bei denen man es als ungerecht empfand, dass sie mangels Zugangsberechtigung zum Himmel in die Hölle kommen sollten).

bearbeitet von Julius
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Das heißt, es ist schon Gebet, wenn ich mich hinstelle und mit Gott spreche?

Also ihm meinen Dank und meine Bitten vortrage oder ihn frage, was ich tun soll?

Sollte man so etwas mit einem formellen Gebet einleiten? Ich frage mich nämlich, ob die Verherrlichung Gottes nicht zu kurz kommt, wenn man formelle Gebete ganz weglässt und nur eine informelle "Plauderei" draus macht (oder nur schnell mal Bitten und Dank formuliert). Andererseits erscheint es mir etwas überflüssig, jedesmal mit einem "richtigen" Gebet zu beginnen. Daher meine Frage. Bin noch immer etwas ratlos.

 

Ja, klar.

Frag Ihn einfach mal um einen Rat. Bitte und frag Ihn.

Seine Antwort kommt,

und Er ist so groß, das es nicht unbedingt auf Floskeln ankommt.

Er wird in DeinHerz sehen und wissen, was Du willst.

Aber sei vorsichtig mit Deinen Wünschen;

sie könnten in Erfüllung gehen.

bearbeitet von pmn
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Das heißt, es ist schon Gebet, wenn ich mich hinstelle und mit Gott spreche?

Also ihm meinen Dank und meine Bitten vortrage oder ihn frage, was ich tun soll?

Sollte man so etwas mit einem formellen Gebet einleiten? Ich frage mich nämlich, ob die Verherrlichung Gottes nicht zu kurz kommt, wenn man formelle Gebete ganz weglässt und nur eine informelle "Plauderei" draus macht (oder nur schnell mal Bitten und Dank formuliert). Andererseits erscheint es mir etwas überflüssig, jedesmal mit einem "richtigen" Gebet zu beginnen. Daher meine Frage. Bin noch immer etwas ratlos.

 

Ja, klar.

Frag Ihn einfach mal um einen Rat. Bitte und frag Ihn.

Seine Antwort kommt,

und Er ist so groß, das es nicht unbedingt auf Floskeln ankommt.

Er wird in DeinHerz sehen und wissen, was Du willst.

Aber sei vorsichtig mit Deinen Wünschen;

sie könnten in Erfüllung gehen.

 

 

Seine Antwort kommt? B)

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Ja. So sicher wie das Amen auf der Erde.

 

In welchen Formen kann die Antwort denn kommen? Muß man eine bestimmte Fähigkeit haben um die Antwort auch zu erkennen?

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Ja. So sicher wie das Amen auf der Erde.

 

In welchen Formen kann die Antwort denn kommen? Muß man eine bestimmte Fähigkeit haben um die Antwort auch zu erkennen?

 

Ich habe keine Ahnung, nur:

 

 

Du hast Augen um zu sehen,

Du hast Ohren um zu hören,

Du hast Hände um zu handeln,

Du hast Nase um zu riechen,

Du hast Tastgefühl um zu erkennen,

Du hast einen Mund um zu essen.

 

Und Du hast einen Verstand und Vernunft "Leben" erkennen zu können.

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Ja. So sicher wie das Amen auf der Erde.

 

In welchen Formen kann die Antwort denn kommen? Muß man eine bestimmte Fähigkeit haben um die Antwort auch zu erkennen?

 

Ich habe keine Ahnung, nur:

 

 

Du hast Augen um zu sehen,

Du hast Ohren um zu hören,

Du hast Hände um zu handeln,

Du hast Nase um zu riechen,

Du hast Tastgefühl um zu erkennen,

Du hast einen Mund um zu essen.

 

Und Du hast einen Verstand und Vernunft "Leben" erkennen zu können.

 

Wow! Das hat ja sowas von gar nichts geklärt...

 

Ich habe nur gefragt, weil ich schon seit ich denken kann zu Gott bete und ich keine Antworten erkennen konnte oder kann. Deshalb dachte ich, daß mir eventuell irgendetwas fehlt, daß sonst eben solche Antworten erkennen lässt.

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Wie kannst Du dann jahrelang zu Gott beten,

wenn der Heilige Geist Dich nicht tragen würde.

bearbeitet von pmn
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Wie kannst Du dann jahrelang zu Gott beten,

wenn Gott Dich nicht trägt.

 

Ach so, das Mich-tragen ist also die Antwort auf meine Gebete?

 

Vorausgesetztmal erstmal ja;

falls Du es erkennst, dann mach was draus.

bearbeitet von pmn
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Lieber Syllogismus,

 

Willkommen im Forum!

 

ad 1. Das klingt vernünftig. Ich bilde mir aber ein, dass die offizielle Position ist, dass man nur dadurch Erlösung findet, dass man das Opfer Jesu annimmt...

Verbindlich ist nur das, was der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt - zB. im "Katechismus der Katholischen Kirche"

Art.1033

Wir können nicht mit G0TT vereint werden, wenn wir uns nicht freiwillig dazu entscheiden, IHN zu lieben.

Wir können aber GOTT nicht lieben, wenn wir uns gegen IHN, gegen unseren Nächsten oder gegen uns selbst schwer versündigen: „Wer nicht liebt, bleibt im Tod. Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Mörder, und ihr wißt: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt" (1 Joh 3,14-15).

Unser HERR macht uns darauf aufmerksam, daß wir von IHM getrennt werden, wenn wir es unterlassen, uns der schweren Nöte der Armen und Geringen, die seine Brüder und Schwestern sind, anzunehmen [Vgl. Mt 25,31-46].

In Todsünde sterben, ohne diese bereut zu haben und ohne die barmherzige Liebe GOTTES anzunehmen, bedeutet, durch eigenen freien Entschluß für immer von IHM getrennt zu bleiben.

Diesen Zustand der endgültigen Selbstausschließung aus der Gemeinschaft mit GOTT und den Seligen nennt man „Hölle".

Im Katechismus steht aber auch:

Kein Heil außerhalb der Kirche:

Art. 847

Diese Feststellung bezieht sich nicht auf solche, die ohne ihre Schuld CHRISTUS und SEINE Kirche nicht kennen:

„Wer nämlich das Evangelium CHRISTI und SEINE Kirche ohne Schuld nicht kennt, GOTT jedoch aufrichtigen Herzens sucht und SEINEN durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].

ad 2. Danke für die Auskunft! Ich hatte nur gefragt, weil mal jemand meinte, bei Bitten sei es besonders sinnvoll, sich an Jesus zu wenden.

Ob der Mensch zu GOTT, unserem VATER oder zu JESUS betet, es antwortet immer der HEILIGE GEIST GOTTES.

Denn GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die auf IHN hören wollen, Beistand und Lehrer zu sein.

 

ad 4. Das heißt, es ist schon Gebet, wenn ich mich hinstelle und mit Gott spreche? Also ihm meinen Dank und meine Bitten vortrage oder ihn frage, was ich tun soll?

Jede ernste Rede gerichtet an GOTT ist Gebet und bedarf keiner Form.

Du ahnst nicht wie oft der Mensch ohne es zu wissen, GOTT anspricht - auch der ungläubige Atheist.

 

Sollte man so etwas mit einem formellen Gebet einleiten?

Nur wenn man es für angebracht hält.

 

Ich frage mich nämlich, ob die Verherrlichung Gottes nicht zu kurz kommt, wenn man formelle Gebete ganz weglässt...

GOTT, unser VATER bedarf der Verherrlichung nicht.

Dem Beter macht es oft eine Freude GOTT zu preisen und zu verherrlichen.

 

...und nur eine informelle "Plauderei" draus macht...

Unernste Plauderei ignoriert der HEILIGE GEIST.

 

...(oder nur schnell mal Bitten und Dank formuliert)...

Mach' Dir da keine Sorge. Auch bereits e i n Wort kann Gebet sein.

 

Andererseits erscheint es mir etwas überflüssig, jedesmal mit einem "richtigen" Gebet zu beginnen.

Gebete sind immer dann richtig wenn sie ernst gemeint sind und aus dem Herzen kommen.

 

Noch so feierliche Rezitationen von Gebetstexten sind keine Gebete wenn sie nicht aus dem Herzen kommen.

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa
Unernste Plauderei ignoriert der HEILIGE GEIST.

 

 

Gruß

josef

 

 

ach wirklich? beleg?

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Verbindlich ist nur das, was der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt - zB. im "Katechismus der Katholischen Kirche"
Art.1033

 

Ich halte es für angebracht, hier festzustellen, dass josefs Beiträge selbstverständlich keinerlei Anspruch haben, als verbindlich erachtet zu werden. Und zwar sowohl in Fragen zu Himmel, Hölle als auch zu Papst und Heiligem Geist.

 

B) bearbeitet von Julius
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Kein Heil außerhalb der Kirche:

Art. 847

Diese Feststellung bezieht sich nicht auf solche, die ohne ihre Schuld CHRISTUS und SEINE Kirche nicht kennen:

„Wer nämlich das Evangelium CHRISTI und SEINE Kirche ohne Schuld nicht kennt, GOTT jedoch aufrichtigen Herzens sucht und SEINEN durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].

 

Hallo Josef,

 

warum schreibst Du dann!

Kein Heil außerhalb der Kirche:

 

Steht da doch!

"kann das ewige Heil erlangen"

 

 

 

Du widersprichst Dich selbst mit deinen Zitaten.

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Liebe Foofoo,

 

Willkommen im Forum!

 

Ja. So sicher wie das Amen auf der Erde.

In welchen Formen kann die Antwort [GOTTES] denn kommen?

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist Beistand, gibt Kraft und bestärkt.

Der HEILIGE GEIST sagt dem GOTTsucher: "Nimm die Heilige Schrift und lies'."

Der HEILIGE GEIST antwortet auf Gebete, gibt Auskunft, legt Bibeltexte aus, uvm.

 

Das macht der HEILIGE GEIST direkt - mittels Eingebungen und Erleuchtungen.

Sie sind von sonstigen Inspirationen und Einfällen nicht zu unterscheiden, außer durch ihre Botschaft...ihre Erkenntniskraft...ihre Qualität.

 

Ist auch nicht so wichtig, wenn nur der Mensch die Eingebungen des HEILIGEN GEISTES beherzigt und befolgt.

 

Muß man eine bestimmte Fähigkeit haben um die Antwort auch zu erkennen?
Nein.

Ausnahmslos alle Menschen haben die Fähigkeit die Eingebungen und Erleuchtungen des HEILIGEN GEISTES zu empfangen.

 

Wer aber auf den HEILIGEN GEIST nicht hören will, der wird logischerweise SEINE Eingebungen mißachten und verwerfen.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Peter,

 

Kein Heil außerhalb der Kirche:

Art. 847

Diese Feststellung bezieht sich nicht auf solche, die ohne ihre Schuld CHRISTUS und SEINE Kirche nicht kennen:

„Wer nämlich das Evangelium CHRISTI und SEINE Kirche ohne Schuld nicht kennt, GOTT jedoch aufrichtigen Herzens sucht und SEINEN durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].

warum schreibst Du dann!

Kein Heil außerhalb der Kirche:

Steht da doch!

"kann das ewige Heil erlangen"

 

Du widersprichst Dich selbst mit deinen Zitaten.

Entschuldige, da habe ich mir beim Zitieren des Katechismus selbst ein Bein gestellt.

 

Richtig heißt es im Katechismus:

„Außerhalb der Kirche kein Heil"

Art.846

Wie ist diese von den Kirchenvätern oft wiederholte Aussage zu verstehen? Positiv formuliert, besagt sie, daß alles Heil durch die Kirche, die sein Leib ist, von CHRISTUS dem Haupt herkommt:

...

Art.847

Diese Feststellung bezieht sich nicht auf solche, die ohne ihre Schuld CHRISTUS und SEINE Kirche nicht kennen:

...

...kann das ewige Heil erlangen.

Quelle

 

 

Gruß

josef

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Ja. So sicher wie das Amen auf der Erde.

In welchen Formen kann die Antwort denn kommen? Muß man eine bestimmte Fähigkeit haben um die Antwort auch zu erkennen?

Gute Frage. Im Jakobusbrief 4. Kapitel stehen einige Bedingungen, um unser Gebet bei Gott ankommen zu lassen. Die Antworten Gottes können auf sehr verschiedene Weise kommen. Ich glaube es hängt auch von unserer eigenen Bereitschaft ab, die Wegweisungen Gottes wahrzunehmen. Eine häufige Form der Antwort sind sogenannte "Eingebungen". Der hl. Franz von Sales schreibt darüber in der "Philothea". Gott kann dir auch durch Menschen und die Fügungen im Alltag eine Antwort geben. Vor allem spricht er auch zu uns durch die göttliche Offenbarung (Evangelien) und Seine Kirche. Auf die Kirche hören heißt somit auch in gewissem Sinn auf Gott zu hören.

bearbeitet von Mariamante
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Vielen Dank für Deine Antwort, Josef!

 

„Wer nämlich das Evangelium CHRISTI und SEINE Kirche ohne Schuld nicht kennt, GOTT jedoch aufrichtigen Herzens sucht und SEINEN durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].

 

Aber auf wen trifft das heutzutage schon noch zu (abgesehen von ein paar Indianern in Südamerika)? Anders gefragt, was ist mit den Muslimen/Buddhisten/Juden/etc, die heute in Europa leben und JEDENFALLS von Jesus und der Kirche gehört haben?

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Anders gefragt, was ist mit den Muslimen/Buddhisten/Juden/etc, die heute in Europa leben und JEDENFALLS von Jesus und der Kirche gehört haben?

 

Von ihm gehört zu haben heisst noch lange nicht, dass man ihn auch erkannt haben muss.

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Lieber Josef,

 

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P2E.HTM

 

 

847 Diese Feststellung bezieht sich nicht auf solche, die ohne ihre Schuld Christus und seine Kirche nicht kennen:

 

„Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt,

Gott jedoch aufrichtigen Herzens sucht

und seinen durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen

unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht,

kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].

 

 

Danke für Deine Antwort.

 

Lieben Gruß

Peter

bearbeitet von pmn
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Lieber Syllogismus,

 

„Wer nämlich das Evangelium CHRISTI und SEINE Kirche ohne Schuld nicht kennt, GOTT jedoch aufrichtigen Herzens sucht und SEINEN durch den Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in den Taten zu erfüllen versucht, kann das ewige Heil erlangen" (LG 16) [Vgl. DS 3866-3872].

 

Aber auf wen trifft das heutzutage schon noch zu (abgesehen von ein paar Indianern in Südamerika)? Anders gefragt, was ist mit den Muslimen/Buddhisten/Juden/etc, die heute in Europa leben und JEDENFALLS von Jesus und der Kirche gehört haben?

Julius hat es bereits gesagt:

Von JESUS gehört haben, bedeutet noch nicht JESUS kennen.

 

Den Muslimen ist es bei Todestrafe verboten, das Evangelium CHRISTI kennenzulernen - sie tragen keine Schuld.

 

Mit den Juden ist es anders.

Wieviel Schuld sie an ihrer Unkenntnis JESU tragen, weiß nur JESUS selbst.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Anders gefragt, was ist mit den Muslimen/Buddhisten/Juden/etc, die heute in Europa leben und JEDENFALLS von Jesus und der Kirche gehört haben?

 

Von ihm gehört zu haben heisst noch lange nicht, dass man ihn auch erkannt haben muss.

 

"Ich hab von so 'nem Typ gehört, den sie Jesus nennen. Der hat mit Zaubertricks die Leute beeindruckt und mit der Hölle gedroht. Ob er wirklich gelebt hat, kann man nicht sagen. An so was soll ich glauben?"

 

Antwort: "Nein, besser nicht! Denn womöglich glaubst Du sinnvoller an ihn, wenn Du nicht an ihn glaubst."

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