Öreg Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 smile, lieben sollst du jeden menschen. aber du meinst sicher mit lieben auch sexuelle aspekte. da der katholische priester ehelosigkeit gelobt hat, ist also sex mit ihm auf jeden fall nicht erlaubt... die gültigkeit einer ehe ist eine komplizierte sache. eine ehe zu brechen ist nach aussage jesu eindeutig sünde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Foofoo Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Man darf hoffentlich lieben wen man will. Man darf ihn wahrscheinlich nicht versuchen zu verfuehren... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Wenn die zivilrechtliche Ehe von zwei Katholiken ohne entsprechende Dispens geschlossen wurde, darf man sie ruhig brechen, denn dann ist es keine Ehe. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Wenn die zivilrechtliche Ehe von zwei Katholiken ohne entsprechende Dispens geschlossen wurde, darf man sie ruhig brechen, denn dann ist es keine Ehe. Werner So klar ist das nicht. Man darf noch eine kirchliche Ehe schließen, ggf. mit einem anderen Partner. Aber deshalb darf man Menschen, die einem vertrauen nicht verletzen, belügen oder lieblos behandeln oder demütigen. Auch in einer homosexuellen Beziehung, die als solche objektiv sündhaft ist, ist sowas nicht erlaubt. Und ich wäre mir da keineswegs sicher, was schwerer wiegt. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 (bearbeitet) Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Wenn die zivilrechtliche Ehe von zwei Katholiken ohne entsprechende Dispens geschlossen wurde, darf man sie ruhig brechen, denn dann ist es keine Ehe. Werner So klar ist das nicht. Man darf noch eine kirchliche Ehe schließen, ggf. mit einem anderen Partner. Aber deshalb darf man Menschen, die einem vertrauen nicht verletzen, belügen oder lieblos behandeln oder demütigen. Auch in einer homosexuellen Beziehung, die als solche objektiv sündhaft ist, ist sowas nicht erlaubt. Und ich wäre mir da keineswegs sicher, was schwerer wiegt. Grüße, KAM Es wäre mir allerdings neu, dass es für das kanonische Gericht von irgendeinem Interesse wäre, ob der andere Partner durch eine Anullierung im Vertrauen verletzt, lieblos behandelt oder gedemütigt wird. Es wird nur festgestellt, dass es keine Ehe gäbe, die gebrochen würde durch die neue Ehe, und gut. Sonst müsste es ja eventuell heissen: Die Ehe ist zwar ungültig, aber du darfst trotzdem keinen anderen heiraten, weil das ein vertrauensbruch wäre. Ein solcher Vertrauensbruch ist aber völlig uninteressant und nicht im Geringsten ein Ehehindernis. Werner bearbeitet 28. August 2008 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 (bearbeitet) Es wäre mir allerdings neu, dass es für das kanonische Gericht von irgendeinem Interesse wäre, ob der andere Partner durch eine Anullierung im Vertrauen verletzt, lieblos behandelt oder gedemütigt wird. Es wird nur festgestellt, dass es keine Ehe gäbe, die gebrochen würde durch die neue Ehe, und gut. Sonst müsste es ja eventuell heissen: Die Ehe ist zwar ungültig, aber du darfst trotzdem keinen anderen heiraten, weil das ein vertrauensbruch wäre. Ein solcher Vertrauensbruch ist aber völlig uninteressant und nicht im Geringsten ein Ehehindernis. Werner Beim kanonischen Recht geht es aber nicht um Moral und Anstand. bearbeitet 28. August 2008 von OneAndOnlySon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Es wäre mir allerdings neu, dass es für das kanonische Gericht von irgendeinem Interesse wäre, ob der andere Partner durch eine Anullierung im Vertrauen verletzt, lieblos behandelt oder gedemütigt wird. Es wird nur festgestellt, dass es keine Ehe gäbe, die gebrochen würde durch die neue Ehe, und gut. Sonst müsste es ja eventuell heissen: Die Ehe ist zwar ungültig, aber du darfst trotzdem keinen anderen heiraten, weil das ein vertrauensbruch wäre. Ein solcher Vertrauensbruch ist aber völlig uninteressant und nicht im Geringsten ein Ehehindernis. Werner Beim kanonischen Recht geht es aber nicht um Moral und Anstand. Hm, interessanter Einwurf. Das heisst dann aber, man kann generell durch seine Heirat auch eine Sünde begehen. Das ist dann aber das einzige Sakrament, bei dem das möglich ist. Halt nein, auch bei der Weihe wäre es möglich, dass man dadurch eine Sünde begeht (wenn sich z. B. jemand eine Frau sitzen lässt, um sich weihen zu lassen) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Hm, interessanter Einwurf.Das heisst dann aber, man kann generell durch seine Heirat auch eine Sünde begehen. Das ist dann aber das einzige Sakrament, bei dem das möglich ist. Halt nein, auch bei der Weihe wäre es möglich, dass man dadurch eine Sünde begeht (wenn sich z. B. jemand eine Frau sitzen lässt, um sich weihen zu lassen) Es ist auch möglich bei den anderen Sakramenten zu sündigen (Beichte nach der dritten Abtreibung, Firmung mit dem wissen am nächsten Tag auszutreten, Kommunion im Stand der Nicht-Gnade, Taufe ohne die Absicht katholisch leben zu wollen, etc.) Die Frage nach der Sünde durch die Weihe führt uns dann allerdings automatisch zu Bruder Klaus und dem Einverständnis der Ehefrauen bei der Weihe zum ständigen Diakon. (Wo man dann die Frage stellen muss: stimmt die Gattin nur aus Eitelkeit zu um mit einem geweihten Haupt vor ihren Freundinnen angeben zu können...) Aber ich mutiere schon wieder zum Brathähnchenkoch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Wenn die zivilrechtliche Ehe von zwei Katholiken ohne entsprechende Dispens geschlossen wurde, darf man sie ruhig brechen, denn dann ist es keine Ehe. Werner So klar ist das nicht. Man darf noch eine kirchliche Ehe schließen, ggf. mit einem anderen Partner. Aber deshalb darf man Menschen, die einem vertrauen nicht verletzen, belügen oder lieblos behandeln oder demütigen. Auch in einer homosexuellen Beziehung, die als solche objektiv sündhaft ist, ist sowas nicht erlaubt. Und ich wäre mir da keineswegs sicher, was schwerer wiegt. Grüße, KAM Es wäre mir allerdings neu, dass es für das kanonische Gericht von irgendeinem Interesse wäre, ob der andere Partner durch eine Anullierung im Vertrauen verletzt, lieblos behandelt oder gedemütigt wird. Es wird nur festgestellt, dass es keine Ehe gäbe, die gebrochen würde durch die neue Ehe, und gut. Sonst müsste es ja eventuell heissen: Die Ehe ist zwar ungültig, aber du darfst trotzdem keinen anderen heiraten, weil das ein vertrauensbruch wäre. Ein solcher Vertrauensbruch ist aber völlig uninteressant und nicht im Geringsten ein Ehehindernis. Werner Gefragt war nicht nach kanonischer Gültigkeit, sondern nach Sünde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Wenn die zivilrechtliche Ehe von zwei Katholiken ohne entsprechende Dispens geschlossen wurde, darf man sie ruhig brechen, denn dann ist es keine Ehe. Werner also wollen wir es doch mal auf den punkt bringen: willst du, wenn du in einer beziehung lebst, dass ein anderer in diese beziehung einbricht? ganz klar ist ein solches einbrechen in eine beziehung ein verstoss gegen das liebesgebot. in diesem punkt bin ich sehr konservativ und du kannst mich da keine in die reihe der fundis stellen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 (bearbeitet) Ich habe als Außenstehender an die sich wohl in diesem Forum versammelnden Experten zwei Fragen. Ist es nach der Doktrin der katholischen Kirche eine Sünde - einen kath. Priester zu lieben? - eine zivilrechtlich geschlossene Ehe zu brechen? Danke sehr! Wenn die zivilrechtliche Ehe von zwei Katholiken ohne entsprechende Dispens geschlossen wurde, darf man sie ruhig brechen, denn dann ist es keine Ehe. Werner also wollen wir es doch mal auf den punkt bringen: willst du, wenn du in einer beziehung lebst, dass ein anderer in diese beziehung einbricht? ganz klar ist ein solches einbrechen in eine beziehung ein verstoss gegen das liebesgebot. in diesem punkt bin ich sehr konservativ und du kannst mich da keine in die reihe der fundis stellen. Ich glaube nur dass das nicht so einfach und "schwarz weiß" ist........ich halte mich da an Nietzsches Zarathustra: Wohl brach ich die Ehe sprach die Frau, aber zuerst brach die Ehe mich....... es ist doch besser Ehe zu brechen, als Ehe zu biegen, Ehe zu lügen....... bearbeitet 28. August 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 wolfgang, das mag natürlich auch richtig sein. wenn es gelingt, in eine beziehung einzubrechen, dann ist die beziehung wohl nicht ganz in ordnung. es mag auch sein, dass man auf jemanden trifft und des knallt ganz gewaltig, man verliebt sich auf der stelle gegenseitig. und doch... für uns sollte da auch gelten: das geknickte rohr zerbricht er nicht. so einer beziehung durch einbrechen den todesstoß zu versetzen ist eine hochproblematische sache. und ich denke, dass man da sehr sehr viele skrupel haben sollte. im übrigen pflegen, was den fall 2 angeht, solche hochgradigen verliebtheitsanfälle weitgehendst den verstand auszuschalten. insofern ich auch da kaltes wasser und nachdenken durchaus zu empfehlen, und zwar BEVOR man das risiko eingeht, andere menschen unglücklich zu machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich glaube nur dass das nicht so einfach und "schwarz weiß" ist........ich halte mich da an Nietzsches Zarathustra: Wohl brach ich die Ehe sprach die Frau, aber zuerst brach die Ehe mich....... esist doch besser Ehe zu brechen, als ehe zu biegen, Ehe zu lügen....... Verzeihung- aber der ehelose Nietzsche mit seinen bekannten Problemen mit den Frauen ist hier ganz sicher nicht kompetent. Klare Antwort: Ehe brechen und einen Priester zum Brechen seiner Weiheversprechen führen ist Sünde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Also was nun? ist das Brechen der Ehe die Sünde oder das Brechen der Vertrauensbeziehung unabhängig vom Ehestand? Oder sind das zwei Tatbestände? Wenn ja, wie ist dann der erste definiert? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 (bearbeitet) Ich glaube nur dass das nicht so einfach und "schwarz weiß" ist........ich halte mich da an Nietzsches Zarathustra: Wohl brach ich die Ehe sprach die Frau, aber zuerst brach die Ehe mich....... esist doch besser Ehe zu brechen, als ehe zu biegen, Ehe zu lügen....... Verzeihung- aber der ehelose Nietzsche mit seinen bekannten Problemen mit den Frauen ist hier ganz sicher nicht kompetent. Klare Antwort: Ehe brechen und einen Priester zum Brechen seiner Weiheversprechen führen ist Sünde. Niemand auf dieser Welt kann sagen, ob etwas was ein anderer Mensch tut Sünde ist, weil dieser immer nur seinem eigenen Gewissen Rechenschaft schuldig ist....... (Dass Du von Nietzsche keine Ahnung hast ist klar .....man liest von ihm so wenig in Reimichls Missionskalender und was anderes liest Du ja offenbar nicht. bearbeitet 28. August 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Also was nun?ist das Brechen der Ehe die Sünde oder das Brechen der Vertrauensbeziehung unabhängig vom Ehestand? Oder sind das zwei Tatbestände? Wenn ja, wie ist dann der erste definiert? Werner Ich würde das für zwei Tatbestände halten, die natürlich in Konkurrenz treten können. Wer die eigene (ordentlich abgeschlossene) Ehe bricht, sündigt gegen eine Pflicht gegenüber Gott, dem Ehepartner und sich selbst. Wer eine nichteheliche Beziehung beendet, um dann sozusagen auf den rechten Weg zurückzukehren, sündigt natürlich nicht. Wenn er aber einen vertrauenden Partner betrügt oder böswillig verläßt, um sich einem anderen zuzuwenden, ist das auch Sünde. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Niemand auf dieser Welt kann sagen, ob etwas was ein anderer Mensch tut Sünde ist, weil dieser immer nur seinem eigenen Gewissen Rechenschaft schuldig ist....... Das ist falsch. Klar ist ein endgültig sicheres Urteil nur Gott möglich. Aber es gibt schon sichere Grundzüge des Sündhaften, die mit hinreichender Sicherheit erkannt werden können (Sonst wäre ja das Gewissen überflüssig.) Und diese dürfen wie hier an abstrakten Beispielen diskutiert werden. Ein Urteil über einen konkreten Menschen will und kann hier niemand fällen. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich glaube nur dass das nicht so einfach und "schwarz weiß" ist........ich halte mich da an Nietzsches Zarathustra: Wohl brach ich die Ehe sprach die Frau, aber zuerst brach die Ehe mich....... esist doch besser Ehe zu brechen, als ehe zu biegen, Ehe zu lügen....... Verzeihung- aber der ehelose Nietzsche mit seinen bekannten Problemen mit den Frauen ist hier ganz sicher nicht kompetent. Klare Antwort: Ehe brechen und einen Priester zum Brechen seiner Weiheversprechen führen ist Sünde. Niemand auf dieser Welt kann sagen, ob etwas was ein anderer Mensch tut Sünde ist, weil dieser immer nur seinem eigenen Gewissen Rechenschaft schuldig ist....... (Dass Du von Nitzsche keine Ahnung hast ist klar .....man liest von ihm so wenig in Reimichls Missionskalender und was anderes liest Du ja offenbar nicht. Lieber Wolfgang! Wenn es keine objektiven Kriterien für Sünde gibt, dann ist auch Mord, Vergewaltigung etc. "je nach Umständen" entschuldbar. Man sollte die sünde nicht schönreden. Und dass du dich in Bezug auf meine Nietzschekenntnisse irrst, wundert nicht. Ich habe in meiner jugend alle Werke von Nietzsche gelesen. (NB: Nietzsche schreibt man allerdings Nietzsche). Da du offenbar nichts anderes studierst als die Schmieragen Nitschs ist allerdings versändlich, dass du den namen von Friedrich Nietzsche nicht richtig schreiben kannst. Capito? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Aber es gibt schon sichere Grundzüge des Sündhaften, die mit hinreichender Sicherheit erkannt werden können Das bestreite ich......kein Mensch kann in die Seele eines anderen Menschen schauen und seine Beweggründe etwas zu tun oder zu unterlassen beurteilen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Ich glaube nur dass das nicht so einfach und "schwarz weiß" ist........ich halte mich da an Nietzsches Zarathustra: Wohl brach ich die Ehe sprach die Frau, aber zuerst brach die Ehe mich....... esist doch besser Ehe zu brechen, als ehe zu biegen, Ehe zu lügen....... Verzeihung- aber der ehelose Nietzsche mit seinen bekannten Problemen mit den Frauen ist hier ganz sicher nicht kompetent. Klare Antwort: Ehe brechen und einen Priester zum Brechen seiner Weiheversprechen führen ist Sünde. Niemand auf dieser Welt kann sagen, ob etwas was ein anderer Mensch tut Sünde ist, weil dieser immer nur seinem eigenen Gewissen Rechenschaft schuldig ist....... (Dass Du von Nitzsche keine Ahnung hast ist klar .....man liest von ihm so wenig in Reimichls Missionskalender und was anderes liest Du ja offenbar nicht. Lieber Wolfgang! Wenn es keine objektiven Kriterien für Sünde gibt, dann ist auch Mord, Vergewaltigung etc. "je nach Umständen" entschuldbar. Man sollte die sünde nicht schönreden. Natürlich muß man die Umstände sehen.......oder glaubst Du etwa ein Kreuzfahrer der auf Geheiß des Hl. Bernhard gemordet hat subjektiv schuldig sei? (NB: Nietzsche schreibt man allerdings Nietzsche). Da du offenbar nichts anderes studierst als die Schmieragen Nitschs ist allerdings versändlich, dass du den namen von Friedrich Nietzsche nicht richtig schreiben kannst. Capito? Es passt zu Dir, dass Du Dich an Flüchtigkeitsfehlern eines anderen Menschen begeilst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 (bearbeitet) Natürlich muß man die Umstände sehen.......oder glaubst Du etwa ein Kreuzfahrer der auf Geheiß des Hl. Bernhard gemordet hat subjektiv schuldig sei? Umstände entschuldigen nicht alles. Jeder hat ein eigenes Gewissen. Sich auf die Umstände ausreden, wird vor Gottes Gericht nicht funktionieren.Natürlich kennt das Maß der Schuld Gott. Aber durch Umstände allein wird man nicht "unschuldig" und ent-sündigt.Es passt zu Dir, dass Du Dich an Flüchtigkeitsfehlern eines anderen Menschen begeilst. so wie du dich immer begeilst, mir Unwissenheit vorzuwerfen? Der Schuss ging nach hinten los. Deinen Irrtum zuzugeben fehlt dir die Größe. Ich kenne Nietzsche Werke durch und durch. Es war ein wenig lustig zu sehen, wie du mir Flüchtigkeit im Kennen von Nietzsches Werken vorliest, und selbst sehr flüchtig und oberflächlich agierst. Hättest du mich nicht als Ignorant hingestellt, hätte ich das sicher Erwähnung wert gefunden. So aber: Wer selbst im Glashaus sitzt etcpp. Aber lass dir von solchen Kleinigkeiten nicht den Spass verderben. bearbeitet 28. August 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 (bearbeitet) so wie du dich immer begeilst, mir Unwissenheit vorzuwerfen? Der Schuss ging nach hinten los. Deinen Irrtum zuzugeben fehlt dir die Größe. Ich kenne Nietzsche Werke durch und durch. Es war ein wenig lustig zu sehen, wie du mir Flüchtigkeit im Kennen von Nietzsches Werken vorliest, und selbst sehr flüchtig und oberflächlich agierst. Hättest du mich nicht als Ignorant hingestellt, hätte ich das sicher Erwähnung wert gefunden. So aber: Wer selbst im Glashaus sitzt etcpp. Aber lass dir von solchen Kleinigkeiten nicht den Spass verderben. So zeigt unser Superfrommer sein wahres Gesicht........Christentum nach Fundiart.....Wasser predigen und Wein trinken....... bearbeitet 28. August 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 Wenn es keine objektiven Kriterien für Sünde gibt, dann ist auch Mord, Vergewaltigung etc. "je nach Umständen" entschuldbar. Na ja, der Begriff "Mord" enthält schon eine Wertung, ergo ist Mord immer falsch. Das verschiebt natürlich die Frage darauf, was ist ein Mord und was nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 28. August 2008 Melden Share Geschrieben 28. August 2008 ......einen Priester zum Brechen seiner Weiheversprechen führen ist Sünde. wer führt den priester? kann er nicht alleine laufen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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