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Heirat und Kirchensteuer: Klärt mich bitte auf!


Alouette

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Aber da unsere Lebensumstände so sind, dass mein Partner wesentlich mehr verdient (ich kann nur etwas dazuverdienen), kann ich ihm das nicht antun. Und er ist mir nun mal wichtiger als die Bürokratie.

 

Na und? Deine Sache! Nicht mein Problem. *achselzuck*

 

Sicher nicht.

 

Was geht mich Bayern an? Wir leben in Hessen. Da langen alle zu.

 

Was schauste dann auf der Website eines bayerischen Dekanates nach?

 

Habe einfach so drauf geklickt, um mich allgemein zu informieren, Herr Oberlehrer.

 

Mein "Getöse" kommt daher, dass ich meinen Freund erst ausgelacht habe als er mir von der "doppelten Kirchensteuer" erzählt hat. Ich sagte ihm, er sei auf eine bescheuerte, antikirchliche Propaganda reingefallen. Nie und nimmer würde die Kirche sowas tun. Tja.

 

Tut sie ja auch nicht. Wozu also die Aufregung?

 

Tut sie sehr wohl. Mit dem "besonderen Kirchgeld". Aber natürlich - es hat mit der eigentlichen Kirchensteuer nichts zu tun und ausserdem ist das gar nicht das Geld meines Partners, sondern meins, weil er für mich unterhaltspflichtig ist/sein wird. Pfui, bürokratische Haarspaltereien.

 

Danke vielmals, Julius, für deine Anteilnahme und deine Aufklärungsbereitschaft.

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So hab ich mir das vorgestellt. Aber dann versteh ich nicht warum du einem Verein, von dem du eh nichts hältst auch noch Beiträge (eigene) zahlst. Und dann noch den Verein wegen seiner Beitragssatzung beschimpfst. Schon irgendwie pervers. Grüße, KAM

 

Wie kommst du darauf, dass ich vom Verein prinzipiell nichts halte? Von den bürokratischen Regelungen halte ich aber tatsächlich nichts. Ich will meinen Kindern die Wahl lassen. So haben das meine Eltern gemacht und ich fand es gut. Da ich die Angebote der Kirche ab und zu nutze, finde ich es ok, dafür zu bezahlen. Mein Partner nutzt sie nicht und will sie auch nicht nutzen. Wieso soll er dann bezahlen?

bearbeitet von Alouette
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Mein "Getöse" kommt daher, dass ich meinen Freund erst ausgelacht habe als er mir von der "doppelten Kirchensteuer" erzählt hat. Ich sagte ihm, er sei auf eine bescheuerte, antikirchliche Propaganda reingefallen. Nie und nimmer würde die Kirche sowas tun. Tja.

 

Tut sie ja auch nicht. Wozu also die Aufregung?

 

Tut sie sehr wohl. Mit dem "besonderen Kirchgeld". Aber natürlich - es hat mit der eigentlichen Kirchensteuer nichts zu tun und ausserdem ist das gar nicht das Geld meines Partners, sondern meins, weil er für mich unterhaltspflichtig ist/sein wird. Pfui, bürokratische Haarspaltereien.

 

Danke vielmals, Julius, für deine Anteilnahme und deine Aufklärungsbereitschaft.

 

"Doppelte Kirchensteuer" erheben??? Wie denn, wo denn?

 

Ich korrigiere mich: meine Anteilnahme hält sich nicht nur in sehr engen Grenzen, sie ist gleich null. Auch wenn Dir der Bissen im Halse stecken bleibt, der vom Geld Deines Partners bezahlt wird ... B)

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So hab ich mir das vorgestellt. Aber dann versteh ich nicht warum du einem Verein, von dem du eh nichts hältst auch noch Beiträge (eigene) zahlst. Und dann noch den Verein wegen seiner Beitragssatzung beschimpfst. Schon irgendwie pervers. Grüße, KAM

 

Wie kommst du darauf, dass ich vom Verein prinzipiell nichts halte? Von den bürokratischen Regelungen halte ich aber tatsächlich nichts. Ich will meinen Kindern die Wahl lassen. So haben das meine Eltern gemacht und ich fand es gut. Da ich die Angebote der Kirche ab und zu nutze, finde ich es ok, dafür zu bezahlen. Mein Partner nutzt sie nicht und will sie auch nicht nutzen. Wieso soll er dann bezahlen?

 

Ich hätte auch kein Problem, wenn meine Frau Golf spielt und ich nicht. Meine Kinder dürften das auch frei überlegen, ob sie Golf spielen wollen. Grüße, KAM

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Ich hätte auch kein Problem, wenn meine Frau Golf spielt und ich nicht. Meine Kinder dürften das auch frei überlegen, ob sie Golf spielen wollen. Grüße, KAM

 

Hättest Du ein Problem damit, den Mitgliedsbeitrag Deiner Frau für den Golf- oder Tennisclub zu bezahlen?

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So hab ich mir das vorgestellt. Aber dann versteh ich nicht warum du einem Verein, von dem du eh nichts hältst auch noch Beiträge (eigene) zahlst. Und dann noch den Verein wegen seiner Beitragssatzung beschimpfst. Schon irgendwie pervers. Grüße, KAM

 

Die "Beitragssatzung" ist aber auch ziemlich pervers, wenn du mich fragst. Dahinter steckt die nackte Gier.

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"Doppelte Kirchensteuer" erheben??? Wie denn, wo denn?

 

Wie gesagt. Bürokratische Haarspalterei. Er muss was an die Kirche bezahlen, weil ich da Mitglied bin. Darum ging es.

 

Ich korrigiere mich: meine Anteilnahme hält sich nicht nur in sehr engen Grenzen, sie ist gleich null. Auch wenn Dir der Bissen im Halse stecken bleibt, der vom Geld Deines Partners bezahlt wird ... B)

 

Wie schön für dich.

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Ich hätte auch kein Problem, wenn meine Frau Golf spielt und ich nicht. Meine Kinder dürften das auch frei überlegen, ob sie Golf spielen wollen. Grüße, KAM

 

Hättest Du ein Problem damit, den Mitgliedsbeitrag Deiner Frau für den Golf- oder Tennisclub zu bezahlen?

 

Nein. Weil ich sie liebe, würd ich ihr das gönnen (wenn sie es nicht selbst hätte).

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So hab ich mir das vorgestellt. Aber dann versteh ich nicht warum du einem Verein, von dem du eh nichts hältst auch noch Beiträge (eigene) zahlst. Und dann noch den Verein wegen seiner Beitragssatzung beschimpfst. Schon irgendwie pervers. Grüße, KAM

 

Die "Beitragssatzung" ist aber auch ziemlich pervers, wenn du mich fragst. Dahinter steckt die nackte Gier.

 

Quatsch. Dahinter steckt die Überlegung, daß das Familieneinkommen hälftig geteilt wird. Grüße, KAM

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So hab ich mir das vorgestellt. Aber dann versteh ich nicht warum du einem Verein, von dem du eh nichts hältst auch noch Beiträge (eigene) zahlst. Und dann noch den Verein wegen seiner Beitragssatzung beschimpfst. Schon irgendwie pervers. Grüße, KAM

 

Die "Beitragssatzung" ist aber auch ziemlich pervers, wenn du mich fragst. Dahinter steckt die nackte Gier.

 

Quatsch. Dahinter steckt die Überlegung, daß das Familieneinkommen hälftig geteilt wird. Grüße, KAM

 

Das ist nachvollziehbar, wenn auch die Familie in der Kirche ist. Aber nicht, wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist.

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So hab ich mir das vorgestellt. Aber dann versteh ich nicht warum du einem Verein, von dem du eh nichts hältst auch noch Beiträge (eigene) zahlst. Und dann noch den Verein wegen seiner Beitragssatzung beschimpfst. Schon irgendwie pervers. Grüße, KAM

 

Die "Beitragssatzung" ist aber auch ziemlich pervers, wenn du mich fragst. Dahinter steckt die nackte Gier.

 

Quatsch. Dahinter steckt die Überlegung, daß das Familieneinkommen hälftig geteilt wird. Grüße, KAM

 

Das ist nachvollziehbar, wenn auch die Familie in der Kirche ist. Aber nicht, wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist.

 

Wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist, wird das Einkommen nicht geteilt? So schlimme Dinge würd ich nicht von A&A denken.

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Wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist, wird das Einkommen nicht geteilt? So schlimme Dinge würd ich nicht von A&A denken.

 

Hat das was mit der Frage zu tun? Welcher Golfclub schlägt denn auf den Beitrag nochmal was auf, weil der Ehepartner nicht im Golfclub ist?

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Das ist nachvollziehbar, wenn auch die Familie in der Kirche ist. Aber nicht, wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist.
Die Familie zahlt in dem Fall ja auch nur für ein Familienmitglied Kirchensteuer und nicht für den Partner, den Nichtmitglied ist.
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Geteilt oder nicht geteilt ist unwichtig. Es geht nicht an, das mein Partner arbeitet, um eine Organisation zu unterstützen, die er offensichtlich nicht unterstützen will. Vielleicht würde er es lieber an eine andere spenden?

Ich werde mir meinerseits gewiss nicht das Recht herausnehmen, das Geld, was mein Partner erarbeitet hat, zu spenden. Das kann ich nur mit meinem Geld.

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Wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist, wird das Einkommen nicht geteilt? So schlimme Dinge würd ich nicht von A&A denken.

 

Hat das was mit der Frage zu tun? Welcher Golfclub schlägt denn auf den Beitrag nochmal was auf, weil der Ehepartner nicht im Golfclub ist?

 

Golfclubs vielleicht nicht. Aber bei jeder sozialen Leistung wird das Partnereinkommen berücksichtigt. Und die Kirche geht halt von halbe-halbe aus. Damit wird das Partnereinkommen bei der Leistungsfähigkeit des Mitglieds berücksichtigt.

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Hat das was mit der Frage zu tun? Welcher Golfclub schlägt denn auf den Beitrag nochmal was auf, weil der Ehepartner nicht im Golfclub ist?
Das tut die Kirche doch garnicht. Bei einer Zugewinngemeinschaft wird nur einfach die Hälfte des Kirchenmitglieds als Berechnungsgrundlage für die Kirchensteuer verwendet. Der ausgetretene Partner zahlt doch garkeine Kirchensteuer.
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Das ist nachvollziehbar, wenn auch die Familie in der Kirche ist. Aber nicht, wenn nur ein Familienmitglied in der Kirche ist.
Die Familie zahlt in dem Fall ja auch nur für ein Familienmitglied Kirchensteuer und nicht für den Partner, den Nichtmitglied ist.

 

Aber ich sehe es nicht ein, dass meine Familie für meine Kirchenzugehörigkeit zahlen bzw. auf was verzichten (und seien es andere Spenden) muss. Das geht nur mit meinem Geld.

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Ich sage jetzt mal ins Unreine, dass in einer Familie mit konfessionslosem Allein-Durchschnittsverdiener und zur Kirche gehörender Frau nebst zwei oder drei Kindern aufgrund der auf das zu versteuernde Einkommen anzurechnenden Freibeträge nicht mal besonderes Kirchgeld erhoben wird.

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Golfclubs vielleicht nicht. Aber bei jeder sozialen Leistung wird das Partnereinkommen berücksichtigt.

 

Dann ist die Beitragsanalogie wohl verfehlt.

 

Und die Kirche geht halt von halbe-halbe aus. Damit wird das Partnereinkommen bei der Leistungsfähigkeit des Mitglieds berücksichtigt.

 

Das stimmt. Ist aber ein Zirkelschluss, bzw. nahe dran.

bearbeitet von Clown
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Aber ich sehe es nicht ein, dass meine Familie für meine Kirchenzugehörigkeit zahlen bzw. auf was verzichten (und seien es andere Spenden) muss. Das geht nur mit meinem Geld.

 

Die paar Euro Kirchgeld kannst Du auch von dem Dir zustehenden Taschengeld bezahlen. Wenn's Dir das nicht wert ist, trittst Du eben aus.

bearbeitet von Julius
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Geteilt oder nicht geteilt ist unwichtig. Es geht nicht an, das mein Partner arbeitet, um eine Organisation zu unterstützen, die er offensichtlich nicht unterstützen will. Vielleicht würde er es lieber an eine andere spenden?

Ich werde mir meinerseits gewiss nicht das Recht herausnehmen, das Geld, was mein Partner erarbeitet hat, zu spenden. Das kann ich nur mit meinem Geld.

Wenn ihr verheiratet seid, ist es doch euer gemeinsames Geld. Ich verstehe das Problem nicht. B)
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Aber ich sehe es nicht ein, dass meine Familie für meine Kirchenzugehörigkeit zahlen bzw. auf was verzichten (und seien es andere Spenden) muss. Das geht nur mit meinem Geld.
Wenn einer von euch in einem Sportverein ist, zahlt doch auch die Familie den Beitrag.
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