platon Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Hallo Leute, Ortega streicht den katholischen Schulen in Nicaragua die Subventionen. Da zeigt jemand wieder sein wahres Gesicht. [mehr] Sozialismus und Christentum haben wichtige Aufgaben gemeinsam, allerdings, wenn man die Geister unterscheidet, da fragt man sich, warum denn der Marxismus materialistisch und atheistisch unbedingt sein muß. Grüße, Carlos Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Das wundert mich jetzt sehr. In den letzten Jahren gab es ja an sich eine starke Annäherung zwischen Kirche und Sandinisten. Sogar in der Frage der Abtreibung war man sich einig. Aber wenn es ums Geld geht, hört die Freundschaft auf, wie es scheint. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Sogar in der Frage der Abtreibung war man sich einig. und zwar darin, frauen völlig sinnlos krepieren zu lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 15. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Mir sagte ein Mitglied der spanischsprachigen Gemeinde, eine Nicaraguanerin, die dort vor nicht langer Zeit war, daß Ortega einen "sauberen" Wahlkampf geführt hätte, d.h. er nicht mit Hilfe von Diffamierungen anderer sondern durch sein Werben für sein Programm gewonnen hätte. Außerdem sei er der Kirche näher gekommen. Ich befürchte, wenn Ortega wieder in die Gesellschaft von Chavez kommt, läßt er sich wieder verführen und aufhetzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Das ist dann wohl zu spaet: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/pol...havezTropf.html Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Ist es nicht so, dass die Sandinisten längst auseinandergebrochen sind? Daniel Ortega und Ernesto Cardenal gehen mittlerweile schlimmer miteinander um als politische Feinde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Ich sehe das Problem nicht. Wieso muss einer der ärmsten Staaten die Kirche beim Unterhalt ihrer Schulen unterstützen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 15. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Ich sehe das Problem nicht. Wieso muss einer der ärmsten Staaten die Kirche beim Unterhalt ihrer Schulen unterstützen.Die Kirche ist arm, und wenn sie Kinder aus etwas ärmeren Verhältnissen unterrichtet, dann steht ihr anteilig etwas zu für den Dienst, den sie an die Allgemeinheit verrichtet. Ein Staatsunternehmen ist kein Privatbetrieb, deshalb muß das Staatsvermögen sich dem Willen des Volkes fügen. Wenn Eltern vieler Kinder diese Schule wählen, sie für besser für das Wohl ihrer Kinder halten, dann muß der Staat diesen Wunsch respektieren, anstatt das Geld auf eine andere Schule zu verlagern. Letzteres wäre staatliche Willkür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 15. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Ist es nicht so, dass die Sandinisten längst auseinandergebrochen sind? Daniel Ortega und Ernesto Cardenal gehen mittlerweile schlimmer miteinander um als politische Feinde.Das interessiert mich. Hast Du irgendwelche Quellen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 (bearbeitet) Die Kirche ist arm, und wenn sie Kinder aus etwas ärmeren Verhältnissen unterrichtet, dann steht ihr anteilig etwas zu für den Dienst, den sie an die Allgemeinheit verrichtet. Seltsame Einstellung zur Demokratie. Kann ich nicht teilen. Außerdem ist die Kirche nicht arm. Sie müsste das Geld nur anders verteilen (Kirche in Not könnte zum Beispiel Schulen in Nicarague bezahlen, statt Pfarrer in Berlin, die gerne den Leuten XXXX). Despektierlichen Ausdruck entfernt. bearbeitet 15. September 2008 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 15. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Außerdem ist die Kirche nicht arm.Ich meinte die Kirche in Nicaragua... Fang an, weltkirchlich zu denken. Die Kirche in Deutschland ist ein Sonderfall. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 (bearbeitet) statt Pfarrer in Berlin, die gerne den Leuten XXXX). Wie meinst du das? Despektierlichen Ausdruck entfernt. bearbeitet 15. September 2008 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Außerdem ist die Kirche nicht arm.Ich meinte die Kirche in Nicaragua... Fang an, weltkirchlich zu denken. Die Kirche in Deutschland ist ein Sonderfall. Ich denke im Gegensatz zu dir weltkirchlich. Weltkirchlich gesehen hat die Kirche mehr Geld als Nicaragua. Also müsste sie das Geld da hinpumpen, wo es fehlt. Zum Beispiel könnte von dem Geld, das Kirche in Not für einen einzigen Priester bezahlt, der in Berlin die Messe von hinten liest (vor ein paar Hanseln) eine ganze Schule ein Jahr lang ohne alle Schulgebühren unterhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Vermutlich so: Das Institut St. Philipp Neri in Berlin ist eine 2003 gegründete und am 26. Mai 2004 von Kardinal Dario Castrillon Hoyos namens der päpstlichen Kommission Ecclesia Dei errichtete altritualistische ordensähnliche Gesellschaft des Apostolischen Lebens päpstlichen Rechts. ... Es wurde in der Gründungsphase vom päpstlichen Hilfswerk Kirche in Not (vormals: „Kirche in Not / Ostpriesterhilfe“) finanziell gefördert. Quelle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 *mal reinschau und Platon zuwink, schön dich zu lesen* Vielleicht gibt es noch Hilfen durch reichere Kaths., z.B. Kirche in Not oder einzelne Gemeinden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 (bearbeitet) statt Pfarrer in Berlin, die gerne den Leuten XXXX). . Wie meinst du das? Ich meine damit, dass "Kirche in Not" in Berlin irgendwelche Lefevbre-Konvertiten ziemlich dick sponsert, und dass das eigentlich nicht ihre Aufgabe ist ("Institut Philipp Neri"). Das Geld, das sie dort reinstecken, könnten sie nach Nicaragua pumpen. Despektierlichen Ausdruck entfernt. bearbeitet 15. September 2008 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 15. September 2008 Autor Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Ich denke im Gegensatz zu dir weltkirchlich. Weltkirchlich gesehen hat die Kirche mehr Geld als Nicaragua. Also müsste sie das Geld da hinpumpen, wo es fehlt. Zum Beispiel könnte von dem Geld, das Kirche in Not für einen einzigen Priester bezahlt, der in Berlin die Messe von hinten liest (vor ein paar Hanseln) eine ganze Schule ein Jahr lang ohne alle Schulgebühren unterhalten. Ja klar, weil in Nicaragua ein inzinierter wenn nicht realexistierender Kommunismus herrscht, deswegen läuft die Währung den Bach herunter. Von dem Geld, was Du für eine Jeans hier ausgibst, kann ein Arbeiter dort über ein Monat lang leben. Ich habe bemängelt, daß Ortega nicht einfach das Geld irgendwoanders sonst investieren kann, weil auch die Schüler, die dann keinen Platz an katholischen Schulen, dann einen Platz an den staatlichen Schulen brauchen, die dann einen erhöhten Bedarf hätten. Die Mittelschicht wandert angesichts der staatlichen Schikanen aus, und zurück bleiben die Armen. Dies ist eine Folge der Dämonisierung jeglichen Kapitals. Gibt es denn nicht das Menschenrecht auf Privatbesitz? Währendessen bleibt die ungebildete Mehrheit im Lande und die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich von Tag zu Tag. Weltkirchlich zu denken würde bedeuten, daß man die Augen aufmacht und schaut, wo denn sonst außer Deutschland es der Kirche gut geht. Wie sieht es denn in Frankreich aus? Ich denke, jeder Priester aus der französichen Provinz riskiert es über kurz oder lang an Lungentuberkulose zu erkranken, weil die Kirchen schlecht beheizt und feucht sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 Die Kirche in Deutschland ist ein Sonderfall. nö. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. September 2008 Melden Share Geschrieben 15. September 2008 (bearbeitet) statt Pfarrer in Berlin, die gerne den Leuten XXXX). . Wie meinst du das? Ich meine damit, dass "Kirche in Not" in Berlin irgendwelche Lefevbre-Konvertiten ziemlich dick sponsert, und dass das eigentlich nicht ihre Aufgabe ist ("Institut Philipp Neri"). Das Geld, das sie dort reinstecken, könnten sie nach Nicaragua pumpen. Die Formulierung "den Leuten XXXX)" bezieht sich also auf den ao. Ritus. - Ich dachte schon, du meinst damit Sonderseelsorge für den Regierenden. Grüße, KAM Despektierlichen Ausdruck entfernt. bearbeitet 15. September 2008 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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