Jump to content

Priestermangel und "eilige Messen"


Mariamante

Recommended Posts

grins, stimmt, das gibt es auch, da hilft nur, sich zu sagen, dass man sie um unserer sinden willen nicht besser verdient habe....
das ist doch auch ein "unsäglicher anwurf" wenn auch getarnt und versteckt. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

grins, stimmt, das gibt es auch, da hilft nur, sich zu sagen, dass man sie um unserer sinden willen nicht besser verdient habe....
das ist doch auch ein "unsäglicher anwurf" wenn auch getarnt und versteckt.

Das ist doch ein bekanntes Zitat Zum Schluß besichtigten wir Schloß Hohenzollern in Sigmaringen. Neben den Herren von Fürstenberg lebt nur noch eines der vielen Geschlechter, die die Burgen der schwäbischen Donau einst bewohnten; und zwar die Grafen von Zollern, die als Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen bis ins 19. Jahrdhundert unabhängig blieben, um dann (1849) preußisch zu werden. Die Pfarrer des Ländchens erhielten vom scheidenden Landesherrn die Weisung, den Verkauf an Preußen als Akt der göttlichen Vorsehung darzustellen. Einer von dieser Weisung betroffenen schwäbischen Hierten des Herrn setzte diese Weisung so um:

 

"Ich werde heute davon predigen, erstens wie sehr wir uns freuen sollen, daß wir preußisch geworden sind, und wie wir es zweitens um unserer Sünden willen nicht besser verdient haben."

bearbeitet von Wunibald
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann bei ~270 Gläubigen auf einen Celebranten wirklich von Priestermangel gesprochen werden?

Quelle: Deutsche Bischofskonferenz, Zahlen und Fakten, Kirchliche Statistik

 

Wir haben zuviele kleingläubige Gemeinden die eigentlich keinen Pfarrer verdienen.

 

Gruß

josef

B):)

 

270 Gläubige auf einen Zelebranten klingt erstmal nicht schlecht. Gerne kannst Du uns in der Diaspora und dem platten Land besuchen, um die andere Wirklichkeit kennenzulernen!

 

Gruß uhu

 

 

Danke, gabriele, fürs Splitten, das andere war ja nicht auszuhalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

270 Gläubige auf einen Zelebranten klingt erstmal nicht schlecht. Gerne kannst Du uns in der Diaspora und dem platten Land besuchen, um die andere Wirklichkeit kennenzulernen!

 

josef hat sich mit Sicherheit vertan, 2700 dürfte wesentlich realistischer sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

270 Gläubige auf einen Zelebranten klingt erstmal nicht schlecht. Gerne kannst Du uns in der Diaspora und dem platten Land besuchen, um die andere Wirklichkeit kennenzulernen!

 

josef hat sich mit Sicherheit vertan, 2700 dürfte wesentlich realistischer sein.

 

 

lieber josef, ich biete dir nachhilfe in mathe an.

 

man sollte schon imstande sein, richtig auszurechnen: gesamtzahl der katholiken in 2006=25.685.000

 

geteilt durch die gesamtzahl aller priester in 2ßß6=13.462

 

ergibt knapp 1908 priester.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

270 Gläubige auf einen Zelebranten klingt erstmal nicht schlecht. Gerne kannst Du uns in der Diaspora und dem platten Land besuchen, um die andere Wirklichkeit kennenzulernen!

 

josef hat sich mit Sicherheit vertan, 2700 dürfte wesentlich realistischer sein.

 

 

lieber josef, ich biete dir nachhilfe in mathe an.

 

man sollte schon imstande sein, richtig auszurechnen: gesamtzahl der katholiken in 2006=25.685.000

 

geteilt durch die gesamtzahl aller priester in 2ßß6=13.462

 

ergibt knapp 1908 priester.

Nein, nicht Priester, sondern Gläubige pro Priester.

Und das auch nur dann, wenn die Gesamtzahl aller Priester tatsächlich für die Gläubigen da sind, und nicht beispielsweise als Bischofssekretär, Generalvikar, Diözesancaritasdirektor, Abteilungsleiter im Ordinariat, Krankenhaus- oder Altenheim-Seelsorger (usw) Sonderaufgaben wahrnimmt.

 

(Aber vielleicht hat Josef gleich auf "regelmäßige Gottesdienstbesucher" umgerechnet, oder auf "aktive Katholiken" o.ä.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

stimmt, natürlich gläubige pro priester.

 

aber selbst wenn man davon sämtliche bischöfe und altbischöfe abzieht, auch die in den ordinariaten tätigen priester wirken sonntags in irgendwelchen gemeinden als zelebranten mit.

 

egal wie man das ansetzt ist die anzahl deutlich anders, als das was josef ausgerechnet hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Franz josef,

 

270 Gläubige auf einen Zelebranten klingt erstmal nicht schlecht. Gerne kannst Du uns in der Diaspora und dem platten Land besuchen, um die andere Wirklichkeit kennenzulernen!

josef hat sich mit Sicherheit vertan, 2700 dürfte wesentlich realistischer sein.

lieber josef, ich biete dir nachhilfe in mathe an.

 

man sollte schon imstande sein, richtig auszurechnen: gesamtzahl der katholiken in 2006=25.685.000

 

geteilt durch die gesamtzahl aller priester in 2006=13.462

 

ergibt knapp 1908 priester.

- Welt-und Ordenspriester gibt es, laut Bischofskonferenz, in diesem Lande 15.935 - ein Jeder von ihnen ist verpflichtet die Hl.Messe zu feiern.

 

- 3.606.000 Gläubige kommen mit einiger Regelmässigkeit zur Hl. Messe - wie an Zählsonntagen festgestellt werden kann.

Ergibt 226 Feiernde auf einen Celebranten - wenn alle Priester da sind.

 

Für die Karteileichen und Taufscheinchristen beruft der HEILIGE GEIST keinen Priester und Pfarrer ins Amt.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Welt-und Ordenspriester gibt es, laut Bischofskonferenz, in diesem Lande 15.935
darunter Pfarrseelsorger 8487
. In
Deiner
Zahl sind auch die Gefängnisseelsorger, Beurlaubten, Ruheständler ... enthalten.

 

Quelle:
(das ist die gleiche Quelle, die josef nutzt.)

 

bearbeitet von Petrus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ergibt 226 Feiernde auf einen Celebranten - wenn alle Priester da sind.

Wenn ich meinen linken Fuß in einen Kübel mit Eiswasser stelle, und meinen rechten Fuß in einen Kübel mit kochendem Wasser, dann habe ich im Mittel ein wohltemperiertes Fußbad.

bearbeitet von Sokrates
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Petrus,

 

 

- Welt-und Ordenspriester gibt es, laut Bischofskonferenz, in diesem Lande 15.935
darunter Pfarrseelsorger 8487
. In
Deiner
Zahl sind auch die Gefängnisseelsorger, Beurlaubten, Ruheständler ... enthalten.

Quelle:
(das ist die gleiche Quelle, die josef nutzt.)

Ich weiß nicht wie es bei Dir läuft - bei uns kommen immer wieder pfarrfremde Priester um die Hl. Messe zu feiern.

 

Die Ruheständler sind ohnehin fleissig bei der Sache.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bei uns kommen immer wieder pfarrfremde Priester um die Hl. Messe zu feiern.

 

Die Ruheständler sind ohnehin fleissig bei der Sache.

josef, das ist kein seriöser Umgang mit Statistik. Weder Du noch ich wissen, wieviele Ruheständler die Messe feiern (können), normales Ruhestandsalter für Priester ist ja 70, und wir wissen auch nicht den Anteil der Beurlaubten.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einige Ruheständler sind auch Alters wegen gefechtsunfähig. Andere (nicht nur Ruheständler) haben psychische Probleme oder trinken zu viel Alkohol. Wieder andere kann man nicht oder nur bedingt auf die Menschheit loslassen. Wieder andere sprechen zwar fließend polnisch, aber radebrechen das Deutsch recht unbeholfen.

Gerade bei Ruheständlern ist auch immer die Frage, wie lange sie noch können. Da kann jede Planung über Nacht völlig aus den Fugen kommen.

 

Insgesamt können wir froh für die Ruheständler sein. Die machen auf's Ganze gesehen viel Gutes. Aber das ist keine Lösung. Und rein von der Zahl her können sie nicht ausgleichen, was bei den jüngeren gesundheitlich (psychisch oder somatisch) im Argen liegt. Die Zahlen geben, wenn man sie einfach so als Zahlen nimmt, eine geschönte Wirklichkeit wider.

 

Vor ein paar Jahren hatte ich die Aufgabe, einen Priester für ein paar Pfarreien zu finden. Die Stelle wurde öffentlich ausgeschrieben. Wer sich da alles gemeldet hat. Der eine hatte keinen Führerschein, der zweite sah kaum noch etwas, ein anderer war Alkoholiker (auch kein Führerschein, weil er am Steuer erwischt wurde), ein weiterer, der eigentlich ganz annehmbar schien, kam vom Ausland eingeflogen. Als ich im Ordinariat vorsprach, wurde er abgelehnt. Er sei einer von denen, die als Aushilfe herumreisen und dabei Pfarreien finanziell ausbluten - allerdings ganz legal. Es war schon fast ein Wunder, dass ich jemanden gefunden habe. Hat auch lange genug gedauert. Wahrscheinlich haben all diejenigen, die für die Aufgabe geeignet sind, nicht auf die Anzeige reagiert, weil sie auf ganz anderem Weg (wahrscheinlich: besserem Weg) zu einer Pfarrei kommen.

 

Trotzdem stimmt mich das sehr nachdenklich. Hinter den Zahlen verbirgt sich oft eine Realität, die die Ziffern eben nicht ausdrücken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine traurige Story hat sich zu meiner Kaplanszeit zugetragen. Da hat man auch einen alten Jesuiten noch zelebrieren lassen. Der war früher ein gescheites Haus gewesen, belesen, hoch kultiviert. Jetzt war er alt und gebrechlich. Und dement.

Er wusste oft nicht mehr, ob er das Hochgebet schon gesprochen hatte, oder ob es noch aussteht. Die Mesner haben eifrig soufliert. So ging das noch eine ganze Weile, ohne dass jemand eingriff. Wer will das auch schon tun?

 

Es ging so lange gut, bis dieser Pater beim Autofahren einen ganzen Straßenzug voller parkender Autos touchiert und ramponiert hat. Dann kam die Polizei und der Dekan hatte alle Hände voll zu tun nachzuweisen, dass der Pater wirklich dement sei. Dieser konnte sich nämlich an nichts erinnern. Vorwurf der Fahrerflucht. Schadensforderungen. War eine hochpeinliche Situation. Zumal der Pater selbst darauf bestand, bei voller geistiger Gesundheit und bestens einsatzfähig zu sein. Ihr könnt Euch das Kuddelmuddel sicher vorstellen.

 

Auch er wurde wohl laut Statistik unter die zelebrationsfähigen Priester gerechnet. Zumindest bis zu diesem Vorfall.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir in der Nähe ist ein Pfarrer. "Jung", so ungefähr wie ich B). Aber hochgradig depressiv.

Bis vor wenigen Jahren hatte er drei Gemeinden und kam überhaupt nicht mehr zurecht. Er setzte seine ganze Kraft ein, um zu zelebrieren. Aber mehr und mehr auch mit Verkürzungen - allerdings nicht ganz so schlimm, wie Mariamante sie berichtet hat. Aber schlimm genug. Die Zelebrationen mussten seinen Lebenssinn abgeben. Und so hat er sich immer wieder ins Auto gesetzt und ist zwischen diesen Pfarreien hin- und hergefahren. Aber das Autofahren hat ihn ganz fertig gemacht.

 

Noch ein- zwei Jahre länger, und der Mann wäre ein vollkommenes Wrack gewesen. Jetzt hat man ihn zum Kooperator zurückgestuft und als Helfer in eine Stadtgemeinde geschickt. Gelobt sei die Personalführung unserer Diözese. Inzwischen geht es ihm wieder so lala. Er kommt durch. Aber immer wieder kommt dann die Anfrage, warum er nicht mehr macht. Er hat in seiner Therapie gelernt "nein" zu sagen und weigert sich, zu bi- oder trinieren. Beerdigungen inklusive. Und weil er recht offenherzig mit seiner Depression umgeht, verstehen die meisten Leute inzwischen, warum das so ist. Wäre dem nicht so, dann würde ihn das unbarmherzige Geschwätz "von den vielen Priestern, die zu wenig zelebrieren," nicht nur treffen, sondern vernichten.

bearbeitet von Mecky
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein paar Dörfer weiter: Zeitungsmeldung.

Zwei Pfarrgemeinderäte mussten den dortigen Pfarrer vom Altar wegführen, weil er dermaßen alkoholisiert war, dass sie Angst hatten, er würde umkippen. Vorher greift man ja nicht ein. Man will eine Messe - egal wie. Und natürlich ist das eine hochnotpeinliche Situation (von so was könnte ich Alpträume bekommen.) **

 

Noch ein Dorf weiter:

Der Pfarrer hat die Communiotheologie so weit getrieben, dass er nicht nur die Taufen an seine Gemeindereferentin delegierte, sondern (wohl um seine Dienstbarkeit zu demonstrieren) bei dieser Taufe ministrierte. Das war nicht einmalig, sondern Usus. Die Gemeindereferentin hatte zwar keine Stola an, aber eine Albe, die so hübsch bestickt war, dass es fast wie eine Stola aussah. Priester ist der ehemalige Pfarrer immer noch, obwohl er vom Gemeindedienst suspendiert wurde. Nach seinem Platz in der Statistik will ich lieber nicht fragen.

 

____________

** Mit der Bitte, dass das jetzt niemand moralisiert. Es ist das Drama eines Lebens, vor dem es mich erschaudern lässt. Vorwürfe macht sich dieser Pfarrer - wie bei Alkoholikern üblich - selbst grade genug.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mecky,

 

 

Eine traurige Story hat sich zu meiner Kaplanszeit zugetragen. Da hat man auch einen alten Jesuiten noch zelebrieren lassen. Der war früher ein gescheites Haus gewesen, belesen, hoch kultiviert. Jetzt war er alt und gebrechlich. Und dement.

Er wusste oft nicht mehr, ob er das Hochgebet schon gesprochen hatte, oder ob es noch aussteht. Die Mesner haben eifrig soufliert. So ging das noch eine ganze Weile, ohne dass jemand eingriff. Wer will das auch schon tun?

 

Es ging so lange gut, bis dieser Pater beim Autofahren einen ganzen Straßenzug voller parkender Autos touchiert und ramponiert hat. Dann kam die Polizei und der Dekan hatte alle Hände voll zu tun nachzuweisen, dass der Pater wirklich dement sei. Dieser konnte sich nämlich an nichts erinnern. Vorwurf der Fahrerflucht. Schadensforderungen. War eine hochpeinliche Situation. Zumal der Pater selbst darauf bestand, bei voller geistiger Gesundheit und bestens einsatzfähig zu sein. Ihr könnt Euch das Kuddelmuddel sicher vorstellen.

 

Auch er wurde wohl laut Statistik unter die zelebrationsfähigen Priester gerechnet. Zumindest bis zu diesem Vorfall.

So einen ähnlich behinderten Celebranten hatten wir auch.

Seine Heiligen Messfeiern mit den vielen Fehlern waren besonders ergreifend.

 

Wegen uns einfachen Gläubigen hätte man ihn nicht abberufen müssen.

 

Und die radebrechenden ausländischen Priester mag ich besonders - weil man da genau aufpassen muß was gesprochen wird.

 

 

Laß' mal das Plaudern aus dem Nähkästchen.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mecky,

 

 

Mehr als drei Messen an einem Wochenende sind einfach nicht gut.

Neben der spirituellen Kondition des Priesters gibt es übrigens noch die Nachfrage bei den Gläubigen und die Frage, zu welcher Uhrzeit man die Messe ansetzen soll. Wenn ich eine Messe nachts um drei Uhr, eine um fünf, eine um sieben, eine um neun und eine um elf ansetze, dann komme ich zwar auch auf fünf Messen, aber ich rechne mir sonntags bei den ersten dreien nicht viel Zulauf aus. Mal abgesehen von meiner Stinklaune um drei, fünf und sieben Uhr.

Beschäftige Dich bitte mit der Biographie Pater Rupert Mayers.

 

Die sieben Bahnhofsmessen, beginnend um 3:30, waren gut besucht.

Mit den Bahnhofsgottesdiensten am Münchener Hauptbahnhof wollte er den Menschen zu Diensten sein - auch wenn er lieber geschlafen hätte.

 

 

Leider ist das gegenseitige Besuchen pfarreifremder Messen auch nicht der wahre Jakob. Das wird zwar häufig praktiziert - und zwar ganz einfach, weil es einen Neunuhr-Club, einen halbelf-Club und einen Vorabendclub gibt - aber zumindest auf dem ländlichen Gebiet gibt es ein Problem mit der Mobilität gerade älterer Leute.
Ist heute die einzige Möglichkeit zu andächtiger Heiliger Messe zu kommen.

 

 

Da beißt die Maus keinen Faden ab: Der Priestermangel existiert tatsächlich.

Kann bei ~270 Gläubigen auf einen Celebranten wirklich von Priestermangel gesprochen werden?

Quelle: Deutsche Bischofskonferenz, Zahlen und Fakten, Kirchliche Statistik

 

Wir haben zuviele kleingläubige Gemeinden die eigentlich keinen Pfarrer verdienen.

 

 

 

Gruß

josef

 

ich komme aus einer Gemeinde ohne Priestermangel.

Wir haben einen Propst und einen Kaplan.

Und dann dank des guten Altenheims nebenan haben wir noch drei noch mobile aber über 75jährige und einen dementen Geistlichen.

 

Also insgesamt 6 Priester. Für 5 Gemeindemessen am Sa/So also optimal.

Nur der Demente liest keine Messen mehr. Der eine der drei braucht schon einen starken Messdiener zum Stützen und der andere steht auch schon ziemlich schief. Der Dritte hat seinen Gehirntumor überlebt und ist topfit.

 

Aber wielange weiß keiner und ohne die Drei, sähe es schon schlecht aus für unsere 5 Messen. Eine haben wir schon wegrationalisiert und die 5 so gelegt, dass die Priester besser hoppen können und das Altenheim bekommt seine Messe unter Woche.

 

Dann müssen wir wohl auf irgendwas am Sonntag verzichten: lateinisches Choralamt, Familiengottesdienst, Krankenhausmesse, 11.30h und 18.30h Messe verzichten.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Gegenbeispiel: Der Pfarrer einer Gemeinde anderer Muttersprache hat vor einigen Jahren den Dekan KO geschlagen. Der Dekan hat dann seinen Rücktritt eingereicht und der Prügelpfarrer ist bis heute im Amt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Gegenbeispiel: Der Pfarrer einer Gemeinde anderer Muttersprache hat vor einigen Jahren den Dekan KO geschlagen. Der Dekan hat dann seinen Rücktritt eingereicht und der Prügelpfarrer ist bis heute im Amt.

Don Camillo?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mecky,

 

 

 

Laß' mal das Plaudern aus dem Nähkästchen.

 

 

Gruß

josef

Ganz im Gegenteil, lieber Mecky. Deine Nähkästchen-Plaudereien sind nicht nur höchst interessant, sondern auch lehrreich und on-topic.

 

Danke dafür.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mecky,

 

 

 

Laß' mal das Plaudern aus dem Nähkästchen.

 

 

Gruß

josef

Ganz im Gegenteil, lieber Mecky. Deine Nähkästchen-Plaudereien sind nicht nur höchst interessant, sondern auch lehrreich und on-topic.

 

Danke dafür.

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

Finde ich auch! B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So einen ähnlich behinderten Celebranten hatten wir auch.

Seine Heiligen Messfeiern mit den vielen Fehlern waren besonders ergreifend.

 

Wegen uns einfachen Gläubigen hätte man ihn nicht abberufen müssen.

Bemerkenswert, dieses Kriterium für die Fähigkeiten eines Priesters: Besonders ergreifend mit (wegen?) vielen Fehlern. :)

 

Und die radebrechenden ausländischen Priester mag ich besonders - weil man da genau aufpassen muß was gesprochen wird.

Auch ein bemerkenswertes Kriterium. B)

Aber diese ausländischen Priester sind gar nicht in Deiner Statistik, oder doch?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, dass Josef so was vor Augen hat wie die letzten Bilder von Johannes Paul II. Ein Mensch bleibt bei seinem Glauben, auch wenn er physisch und vielleicht auch psychisch eigentlich schon gar nicht mehr kann.

 

Ich finde das ja auch eine sehr wertvolle Erfahrung. Aber zum einen lässt sich das nicht gut auf alle Beispiele, die ich erzählt habe übertragen. Zum anderen ist es für eine regelmäßige Zelebration einfach kein ausreichender Zugang. Sonst treten einfach zu viel negative Effekte und vor allem Fehler (im eigentlichen Sinne, dass nämlich was fehlt) auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...