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Leitung Wort-Gottes-Feiern


Stef

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Gewiss ist die liturgische Kompetenz von Religionslehrern nicht immer garantiert - die derzeit aktuelle Religionspädagogik blendet so ziemlich alles nicht-handwerkliche aus - aber sie sollten dennoch hinreichend vorbereitet sein, einen Wortgottesdienst auch ohne Einführungswochende zu übernehmen, zumal sie über eine missio canonica verfügen!

 

Woher hast Du den Einblick in die Lehrerausbildung? Bist Du selbst Relilehrer?

 

Laura

 

Ich habe auch mal Reli unterrichtet - meine Kentnnis verdanke ich aber meiner Mitarbeit an der laufenden Umstellung des Theologiestudiums bzw. der Universitären Lehrerbildung - ich war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Theologischen Fakultät.

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Um mir noch einmal Klarheit zu verschaffen:

 

Für eine Wort-Gottes-Feier als Ersatz für die Sonntagsmesse benötigt man eine Ausbildung zum Wort-Gottes-Feier-Leiter. Einen anderen Gottesdienst (keine Messe), eine Andacht, gemeinsames Gebet, Kreuzwegandacht u.ä. kann jeder Laie leiten, richtig?

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Um mir noch einmal Klarheit zu verschaffen:

 

Für eine Wort-Gottes-Feier als Ersatz für die Sonntagsmesse benötigt man eine Ausbildung zum Wort-Gottes-Feier-Leiter. Einen anderen Gottesdienst (keine Messe), eine Andacht, gemeinsames Gebet, Kreuzwegandacht u.ä. kann jeder Laie leiten, richtig?

Prinzipiell ja. Traditionellerweise heißen solche Leute bei uns Vorbeter, und der Pfarrer kennt sie schon und ist mit ihrem Tun stillschweigend einverstanden.

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privaten Gottesdiensten
gibt es nicht.
Oh, was glaubst du was es ist, wenn ich zu Hause - ganz privat - den Rosenkranz bete?
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Um mir noch einmal Klarheit zu verschaffen:

 

Für eine Wort-Gottes-Feier als Ersatz für die Sonntagsmesse benötigt man eine Ausbildung zum Wort-Gottes-Feier-Leiter. Einen anderen Gottesdienst (keine Messe), eine Andacht, gemeinsames Gebet, Kreuzwegandacht u.ä. kann jeder Laie leiten, richtig?

 

Mir ist keine Diözese bekannt, die ein entsprechendes Partikulargesetz erlassen hätte - allerdings lese ich auch nicht alle Amtsblätter! Und der Grundsatz, es sei erlaubt, was nicht verboten ist, gilt auch in der Kirche. Es darf also zunächst einmal jeder getaufte und gefirmte Kraft seiner Anteilhabe am Priestertum Christi einen Wortgottesdienst leiten.

 

Wo ein solcher Gottesdienst öffentlich stattfindet - also z.B. in einer Pfarrkirche und am Sonntag - da geht dies nur mti Zustimmung des rector ecclesiae, in der Regel also des Pfarrers, dessen Bitte um oder Zustimmung zu durchaus als Beauftragung verstanden werden darf.

 

Die diözesane Beauftragung - aus der kein Recht ableitbar ist - dient vor allem zu einer Qualitätssicherung, wer einem Gottesdienst vorsteht, der sollte schon hinreichend vorbereitet sein! Wenn aber Qualifikationen aus anderen Quellen (abgeschlossenes Studium Theologie, missio canonica als Religionslehrer, langjährige Erfahrunf), dann kann ich kein entsprechendes Hindernis erkennen!

 

Sofern auch die Kommunion gespendet werden soll, liegt die Sache allerdings etwas anders, hier ist eine amtliche Beauftragung nötig!

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privaten Gottesdiensten
gibt es nicht.
Oh, was glaubst du was es ist, wenn ich zu Hause - ganz privat - den Rosenkranz bete?

Auch dann betest Du als Glied der Kirche und in der Gemeinschaft der Kirche - ich empfinde es imemr als etwas tröstliches, dass ich nie alleine bete....

 

Es kann kein privates Gebet geben, weil wir als Getaufte nicht mer für uns allein sein können. So ist zumindets die theologische Annahme, die die persönliche Erfahrung sicher nicht erstzen kann.

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Auch dann betest Du als Glied der Kirche und in der Gemeinschaft der Kirche - ich empfinde es imemr als etwas tröstliches, dass ich nie alleine bete....

 

Es kann kein privates Gebet geben, weil wir als Getaufte nicht mer für uns allein sein können. So ist zumindets die theologische Annahme, die die persönliche Erfahrung sicher nicht erstzen kann.

Aber es gibt doch auch Privatmessen, die natürlich trotzdem in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche gefeiert werden. Privatheit und Gemeinschaft schließen sich ja nicht aus.
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