Abigail Geschrieben 1. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2008 Ich möchte zu bedenken geben. Der Mensch denkt über das was nach dem Tod kommt nach. Das tut jeder. Das kann er, weil er zeitlich denkt und einen Sinn für sein eigenes Ich hat. Zwei Dinge, die man noch bei keinem Tier so festgestellt hat. Tiere leben im Jetzt und Hier mit Erfahrungen aus der Vergangenheit aber ohne Pläne für die Zukunft. (Nein, Eichhörnchen planen den Winter nicht, sie folgen Instinkten, die sie nicht hinterfragen.) Dieser kleine, feine Unterschied hat Folgen. Obwohl niemand wissen kann, was folgt (oder ob überhaupt) hat jeder zu dem Thema irgendeine Meinung und diese Meinung hat einen Einfluß darauf, wie ich mein Leben gestalte. Wenn zB nur das Leben nachher zählt, gestlete ich mein Leben so, dass das nächste gut wird, ohne Rücksicht auf hiesige Verluste. Wenn nur das Leben hier zählt, muss ich es gut gestalten. Wenn es normal ist, das hier ein Jammertal ist, warum aus der Sklavenhalterei aussteigen? Wer auf den ewigen Tod, auf das Vergessen hin lebt, trifft andere Entscheidungen als der, der dessen Lebensgestaltung hier ihm ein ewiges Leben in götlichem Frieden verheißt. Wer die Schäden, die er jetzt seinem Karma zufügt in seinem nächsten Leben büßen muss, lebt anders als der, der nur hier Spaß, Gerechtigkeit oder Frieden finden kann. Wer keine Zukunft nach dem Tod hat, hat sie schon jetzt verloren. Die, die Jesus nicht begeistern konnte für das Reich Gottes, leben, als wäre er tot. So begraben die Toten ihre Toten. Und die Lebendigen folgen dem Weg zum Leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2008 Das mit dem "Gott des Lebens" nehme ich Dir ja gerne ab, aber das mit der ewigen Existenz ist ein menschlicher Wunschtraum. Betrachten wir es einmal von der Natur: Wenn die Natur eine tiefe Sehnsucht in das Herz des Menschen legt, die unerfüllbar ist- wäre das nicht sinnlos? Die tiefe Sehnsucht nach Ewigkeit, ewigem Leben ist so tief im Menschen verankert, dass auch die atheistischen Ideologien und Bemühungen aller Zeiten sie nicht auszulöschen vermochten. Ist die Schlußfolgerung denn völlig abwegig, dass ein so tiefes Verlangen von der "Natur" nicht in den Menschen gelegt wird, wenn es dafür keine Erfüllung gibt. (Für die Menschen, die an einen Gott glauben der uns nicht nur zum Spass ein paar Jahre in dieses "Tal der Tränen schickt" damit wir uns hier abquälen - und dann - nichts, nada- ist es die Ebenbildlichkeit Gottes und die Würde des menschen, dass er unsterblich ist). (Hervorhebung von mir) Eben gerade weil nach dem Tod nur noch die Würmer kommen. Die Würmer machen sich über den Leib her- aber ich würde den Menschen nicht von seinem Leib her definieren- sondern von seiner unsterblichen Geistseele. Du armer Kerl, wenn Du auf die Ungerechtigkeiten der Welt schielst. Ich habe das nicht nötig, sondern finde mein Leben bunt und ok. Allerdings setze ich mich auch über die einengenden Ansichten der Religion hinweg, die sind sowieso für den A****. Naja- arm sind vor allem jene, die sich mit dem Staub dieser Erde begnügen und eine materialistische Weltsicht für das um und auf halten. Dass der Atheismus und Materialismus - der kein jenseitiges Leben, keine unsterbliche Seele akzeptiert- tatsächlich "einengend" ist- und zwar so beschränkt, dass er dem Menschen nur die paar Jährchen auf Erden gönnen will- das sehe ich schon. Der Glaube aber engt nicht ein- sondern erhebt den Menschen - bis zu GOTT, zu einem ewigen Leben und einer Glückseligkeit ohne Ende. Also ehrlich gesagt finde ich den Atheismus und Materialismus als "einengende Ansicht", weil er sich wie ein Huhn nicht über die Erde erhebt sondern im Staub der Materie stehen bleibt. Wie gesagt, warum sollte ich auf die schielen, denen es vermeindlich besser geht? Warum sollte ich sie messen und nach gut und böse einsortieren? Das geht mich nichts an. Mit meinem Leben habe ich genug zu tun. Die Menschen sind verschieden. Die meisten fühlen sich als Gemeinschaftswesen - und so werden sie vom Schicksal der anderen berührt. Wieso muß da was gestrichen werden? Die Interpretation von "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" u. a. Bibelstellen ist ganz einfach falsch. Wie wäre es, wenn Jesus damit die Seele des lebenden Menschen gemeint hat? Dann sieht das ganze schon anders aus. Wenn man die Worte Jesu im Zusammenhang sieht und nicht willkürlich uminterpretiert, dann sieht man, worum es eigentlich geht: Die Entscheidung für die Ewigkeit. Die Evangelien (Matthäus 25. Kap.)zeigen ja dann auf, wohin das menschliche Leben und Tun führt. Auch diese Stellen vom Weltgericht müsste man z.B. streichen.Es ist so billig von den christlichen Kirchen, die Erde als ein Jammertal zu bezeichnen und den Trost und die Belohnung im Jenseits zu versprechen. Damit kann man Sklaven gut abspeisen, denn das Wohlleben im Jenseits kostet ja nichts. Die christlichen Kirchen bezeichnen das Leben nicht a priori als Jammertal. Aber der realistische Blick auf das Leben, auf die Mühen, Plagen und Leiden die uns hier auf Erden täglich begegnen läßt es nicht zu, dass man diese Realität ausklammert. Wer nicht daran glaubt, dass wir bei Gott ewiges Leben haben- der wird den Hinweis auf den Himmel als "billige Vertröstung" bezeichnen. WENN es allerdings einen Himmel gibt (und ich glaube fest dran) DANN war es keine "billige Vertröstung", sondern eine Glaubens- Verheissung. Im übnrigen kostet das "Wohlleben im Jenseits" schon etwas: Denn jene, die sich nicht bemühen das Gute in Liebe zu tun werden das ewige Leben nicht erreichen. So "billig" ist der Himmel nun auch wieder nicht. Jesus sagt: "Wenn eure Gerechtigkeit nicht WEIT GRÖSSER als die Schriftgelehrten und Pharisäer ist, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen." (Matthäus 5,20).( Übrigens ist das auch eine Stelle die zeigt, dass das Himmelreich nicht nur eine "innere Sache" ist.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 11. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2008 Liebe Gemeinde, wie interpretiert ihr das Jesuswort: Lasst die Toten ihre Toten begraben!? Spricht Jesus von lebendigen Toten? Von den Heiden? Von Aussätzigen? Von verweltlichen Menschen? Danke MfG Stanley Lasst die "geistig" Toten ihre "leiblich" Toten begraben!. Geistig Tote solche Menschen die nichts vom ihrem Schöpfer - der in Jesus zu uns gekommen ist - wissen, bzw. wissen wollen. Die geistig Toten sind auch solche Menschen jegliche Offenbarung Gottes auch in heutiger Zeit abstreiten und in der Meinung sind, die Offenbarung Gottes wäre mit der Schrift abgeschlossen. Geistig Tote sind auch solche Menschen, die an kein jensitige geistige Welt glauben und auch nicht annehmen können, das der Mensch ein ewiges Wesen ist. so ewig wie Gott selbst. Denn der Mensch ist ja nicht anderes ein verkörperter Gedanke und Idee Gottes, der in sich einen Funken jenes göttlichen Geistes in sich trägt, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war ist und ewig sein wird. Geistig tot sind also auch diejenigen Menschen, die Jesus nicht als das wesenhaftes personale und sichtbares Zentrum des ewigen und unendlichen göttlichen Geist - also Gott - annehmen können. Geistig Tote sind also all die Menschen, die nicht an einen allein wahren Gott - dem Schöpfer aller Dinge zu glauben vermögen. Geburt Jesu, das Leben Jesu, der Tod und die Auferstehung Jesu sind auch Entsprechungen in bezug auf unseren Glauben, in Bezug auf unsere Kenntnisse und Erkenntnisse, in Bezug auch auf die Liebe zu unserem Schöpfer, zu unserem Gott, der uns allen ein liebevollster Vater sein will. Die Stadien Jesus erlebt die Liebe, die Kenntnis und Erkenntnis bezüglich Gottes in uns, bis wir in Jesus unseren Schöpfer und Gott erkennen. Auch diese müssen in uns geboren werden, werden verfolgt, erleiden den Tod und die Auferstehung in uns. Wenn die Liebe, die Kenntnis und Erkenntnis zu Gott - der ja im Menschen Jesus zu uns gekommen ist - in uns auf erstanden ist, dann wir wiedergeboren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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