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Danke Köln!


Schia-Muslim

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Bis zum Beweiß des Gegenteils weigere ich mich pro Köln als "braunen Mob" zu sehen. Zur Verabschiedung vom demokratischen Konsens gehört deutlich mehr als bloße noch so krasse Ausländerfeindlichkeit, auch mehr als Rassismus.

 

Das pro Köln die demokratische Ordnung im ganzen ablehnt, harrt jedes Belegs.

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Bis zum Beweiß des Gegenteils weigere ich mich pro Köln als "braunen Mob" zu sehen. Zur Verabschiedung vom demokratischen Konsens gehört deutlich mehr als bloße noch so krasse Ausländerfeindlichkeit, auch mehr als Rassismus.

 

Das pro Köln die demokratische Ordnung im ganzen ablehnt, harrt jedes Belegs.

 

Mit "braunem Mob" lässt sich heute so schön Quote machen. Wer will dagegen schon anstinken?

 

MfG

Stanley

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Bis zum Beweiß des Gegenteils weigere ich mich pro Köln als "braunen Mob" zu sehen. Zur Verabschiedung vom demokratischen Konsens gehört deutlich mehr als bloße noch so krasse Ausländerfeindlichkeit, auch mehr als Rassismus.

 

Das pro Köln die demokratische Ordnung im ganzen ablehnt, harrt jedes Belegs.

 

 

Genau - und die Erde ist eine Scheibe, und niemand hatte die Absicht, eine Mauer zu errichten! :k035:

 

Lies Dir doch einfach mal das Programm auf deren Webseite durch...wenn Du es dann noch nicht geschnallt hast, kann ich es auch nicht ändern!

 

Damit verabschiede ich mich aus dieser fruchtlosen Diskussion...

 

 

Und zu Björns Frage:

 

Wäre es also auch okay, wenn die Rollen vertauscht wären? Wenn also z.B. ein Schwulenkongress durch die Polizei abgesagt würde, weil viele Gegendemonstranten, von denen ein Teil jenseits des Rahmens von Recht und Gesetz agiert, die Durchführung des Kongresses praktisch verhindern? So wie es in Warschau oder Moskau passiert ist?

 

 

Du kannst schlecht Äpfel und Birnen vergleichen. Du weißt z.B., dass sich Beck in Moskau eine blutige Nase geholt hat, und dass der rechte Mob sowohl in Polen wie auch in Russland durch die Bank extrem gewalttätig war. Dagegen waren es in Köln ein paar Anarcho-Bekloppte, wie ich bereits schrieb, die aber der ansonsten durch die Bank friedlichen Art der Auseinandersetzung keinen Abbruch taten.

 

Wenn Du wirklich glaubst, die Menschen- und Bürgerrechte von Pro Köln seien mit Füßen getreten worden, dann kann diese kackbraune Organisation ja gerne vor Gericht Klage einreichen, wegen all der "schweren Gesetzesübertretungen", derer sich die Gegendemonstranten angeblich schuldig gemacht haben.

 

Bin mal gespannt, ob sie es tun wird...

bearbeitet von RationisCausa
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Lies Dir doch einfach mal das Programm auf deren Webseite durch...wenn Du es dann noch nicht geschnallt hast, kann ich es auch nicht ändern!

tut mir leid, aber pro köln erreicht für mich tatsächlich nicht den Status an verfassungsfeindlichkeit, der es legitimieren würde sie zu verbieten oder in irgendeiner Weise vom demokratischen Prozess auszuschließen.

 

 

Damit verabschiede ich mich aus dieser fruchtlosen Diskussion...

Die Frage der Beurteilung von pro köln ist wesentlich für die Beurteilung der gegenaktionen. Sie sind ausländerfeindlich bis rassistisch. Das reicht für mich nicht für das verdikt "kackbraun". Und auch wenn du mir nicht antwortest, werde ich darauf regelmäßig hinweisen.

 

 

 

 

Wenn Du wirklich glaubst, die Menschen- und Bürgerrechte von Pro Köln seien mit Füßen getreten worden, dann kann diese kackbraune Organisation ja gerne vor Gericht Klage einreichen, wegen all der "schweren Gesetzesübertretungen", derer sich die Gegendemonstranten angeblich schuldig gemacht haben.

 

Bin mal gespannt, ob sie es tun wird...

Ich bin immer wieder überrascht, wie oft Leute, die sich für mustergültige Demokraten und Verteidiger des Rechtsstaats halten, bereit sind,d iese Grundsätze abzuwerfen, wenn es um ihre Gegner geht.

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Wäre es also auch okay, wenn die Rollen vertauscht wären? Wenn also z.B. ein Schwulenkongress durch die Polizei abgesagt würde, weil viele Gegendemonstranten, von denen ein Teil jenseits des Rahmens von Recht und Gesetz agiert, die Durchführung des Kongresses praktisch verhindern? So wie es in Warschau oder Moskau passiert ist?
Du kannst schlecht Äpfel und Birnen vergleichen. Du weißt z.B., dass sich Beck in Moskau eine blutige Nase geholt hat, und dass der rechte Mob sowohl in Polen wie auch in Russland durch die Bank extrem gewalttätig war. Dagegen waren es in Köln ein paar Anarcho-Bekloppte, wie ich bereits schrieb, die aber der ansonsten durch die Bank friedlichen Art der Auseinandersetzung keinen Abbruch taten.
Dann vergiss Moskau. Stell Dir vor, es wäre genauso abgelaufen wie in Köln, nur mit umgekehrten Rollen: Ein Schwulenkongress wird aufgrund diverser Maßnahmen aus den Reihen der Gegendemo durch die Polizei abgesagt.

 

Das wäre dann auch in Ordnung?

 

Wenn Du wirklich glaubst, die Menschen- und Bürgerrechte von Pro Köln seien mit Füßen getreten worden [...]
Eine genehmigte Demonstration resp. politische Veranstaltung wurde durch politische Gegner verhindert. Wie man darüber so einfach kaltlächelnd hinwegsehen kann... :ph34r:

 

Vor einiger Zeit gab es empörte Berichte über Veranstaltungen von SPD oder PDS, bei denen Rechtsradikale versucht hatten, diese zu sprengen (oder es sogar geschafft haben). Aber wenn es nicht die eigenen Leute trifft, ist sowas gar nicht mehr so schlimm...

 

 

 

edit: Ergänzung

bearbeitet von Björn
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Wäre es also auch okay, wenn die Rollen vertauscht wären? Wenn also z.B. ein Schwulenkongress durch die Polizei abgesagt würde, weil viele Gegendemonstranten, von denen ein Teil jenseits des Rahmens von Recht und Gesetz agiert, die Durchführung des Kongresses praktisch verhindern? So wie es in Warschau oder Moskau passiert ist?
Du kannst schlecht Äpfel und Birnen vergleichen. Du weißt z.B., dass sich Beck in Moskau eine blutige Nase geholt hat, und dass der rechte Mob sowohl in Polen wie auch in Russland durch die Bank extrem gewalttätig war. Dagegen waren es in Köln ein paar Anarcho-Bekloppte, wie ich bereits schrieb, die aber der ansonsten durch die Bank friedlichen Art der Auseinandersetzung keinen Abbruch taten.
Dann vergiss Moskau. Stell Dir vor, es wäre genauso abgelaufen wie in Köln, nur mit umgekehrten Rollen: Ein Schwulenkongress wird aufgrund diverser Maßnahmen aus den Reihen der Gegendemo durch die Polizei abgesagt.

 

Das wäre dann auch in Ordnung?

 

Wenn Du wirklich glaubst, die Menschen- und Bürgerrechte von Pro Köln seien mit Füßen getreten worden [...]
Eine genehmigte Demonstration resp. politische Veranstaltung wurde durch politische Gegner verhindert. Wie man darüber so einfach kaltlächelnd hinwegsehen kann... :ph34r:

 

Vor einiger Zeit gab es empörte Berichte über Veranstaltungen von SPD oder PDS, bei denen Rechtsradikale versucht hatten, diese zu sprengen (oder es sogar geschafft haben). Aber wenn es nicht die eigenen Leute trifft, ist sowas gar nicht mehr so schlimm...

 

 

 

edit: Ergänzung

Gegenfrage: was gibt es an einem Schwulenkongress zu verhindern? Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Die Schwulen, oder meinetwegen auch andere Gruppierungen, wie "Europäisches Omatreffen zur Förderung der Kaffeekränzchen" können doch ihre Ziele besprechen und an Rahmenprogramm machen, was sie wollen. Die haben nämlich einen Unterschied zu der Braunen Veranstaltung von Pro Köln: Sie tun keinem Menschen weh. Sie besprechen ihre eigenen Themen und rauben mir nicht mein Thema um es für ihre rassistischen Ziele zu mißbrauchen.

 

Ich glaube, ich ziehe mich auch aus der Diskussion zurück, denn hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

bearbeitet von Platona
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Gegenfrage: was gibt es an einem Schwulenkongress zu verhindern?
Frag die Gegendemonstranten. Die behaupten doch tatsächlich, dass die Veranstalter des Schwulenkongresses "nicht mehr durch den demokratischen Konsens gedeckt sind". Und dann ist ja vieles erlaubt.

 

(Und in Polen oder Russland gibt es womöglich tatsächlich einen gesellschaftlichen Konsens, dass "solche Perversen" in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben. Ach herrje...)

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Gegenfrage: was gibt es an einem Schwulenkongress zu verhindern?
Frag die Gegendemonstranten. Die behaupten doch tatsächlich, dass die Veranstalter des Schwulenkongresses "nicht mehr durch den demokratischen Konsens gedeckt sind". Und dann ist ja vieles erlaubt.

 

(Und in Polen oder Russland gibt es womöglich tatsächlich einen gesellschaftlichen Konsens, dass "solche Perversen" in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben. Ach herrje...)

Mich interessiert hier nicht, was die Polen oder Russen denken und mich ínteressiert auch nicht, was hier die Chaoten jedwelcher Coleur denken. Mich interessiert nur, was ich tun würde. Und solche Kongresse wären mir piepegal. Und ich denke, daß ich da eine überwältigende Mehrheit hinter mich versammeln kann.

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Gegenfrage: was gibt es an einem Schwulenkongress zu verhindern? Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Die Schwulen, oder meinetwegen auch andere Gruppierungen, wie "Europäisches Omatreffen zur Förderung der Kaffeekränzchen" können doch ihre Ziele besprechen und an Rahmenprogramm machen, was sie wollen. Die haben nämlich einen Unterschied zu der Braunen Veranstaltung von Pro Köln: Sie tun keinem Menschen weh. Sie besprechen ihre eigenen Themen und rauben mir nicht mein Thema um es für ihre rassistischen Ziele zu mißbrauchen.

 

Ich glaube, ich ziehe mich auch aus der Diskussion zurück, denn hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Was wer auf seinen Kongressen bespricht ist aber bei der Beurteilung dieser Frage völlig irrelevant. Unsere Verfassung billigt es nämlich jeder politischen Gruppierung zu, das zu besprechen was sie will und außer den dafür zuständigen Staatsorganen hat niemand das recht, dies zu verhindern. Mögen dessen Ziele auch noch so lobenswert sein. Letztlich besteht nämlich kein Unterschied zwischen der NPD, Pro Köln, der SPD oder dem "Europäisches Omatreffen zur Förderung der Kaffeekränzchen". Sie alle haben (zum Glück) das gleiche Recht, sich zu treffen und zu besprechen was sie wollen.

 

 

 

Wenn du das nicht akzeptierst, sägst du an dem Verfassungsrechtlichen Ast, auf dem auch die Gegendemo steht. Sonst würde nämlich ein kleiner Rechtsschwenk reichen und in Zukunft dürfen sich ProAsyl und der Zentralrat der Juden nicht mehr zu Treffen zusammen finden. Und davor bewahre uns du weißt schon wer.

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Gegenfrage: was gibt es an einem Schwulenkongress zu verhindern? Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Die Schwulen, oder meinetwegen auch andere Gruppierungen, wie "Europäisches Omatreffen zur Förderung der Kaffeekränzchen" können doch ihre Ziele besprechen und an Rahmenprogramm machen, was sie wollen. Die haben nämlich einen Unterschied zu der Braunen Veranstaltung von Pro Köln: Sie tun keinem Menschen weh. Sie besprechen ihre eigenen Themen und rauben mir nicht mein Thema um es für ihre rassistischen Ziele zu mißbrauchen.

 

Ich glaube, ich ziehe mich auch aus der Diskussion zurück, denn hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Was wer auf seinen Kongressen bespricht ist aber bei der Beurteilung dieser Frage völlig irrelevant. Unsere Verfassung billigt es nämlich jeder politischen Gruppierung zu, das zu besprechen was sie will und außer den dafür zuständigen Staatsorganen hat niemand das recht, dies zu verhindern. Mögen dessen Ziele auch noch so lobenswert sein. Letztlich besteht nämlich kein Unterschied zwischen der NPD, Pro Köln, der SPD oder dem "Europäisches Omatreffen zur Förderung der Kaffeekränzchen". Sie alle haben (zum Glück) das gleiche Recht, sich zu treffen und zu besprechen was sie wollen.

 

 

 

Wenn du das nicht akzeptierst, sägst du an dem Verfassungsrechtlichen Ast, auf dem auch die Gegendemo steht. Sonst würde nämlich ein kleiner Rechtsschwenk reichen und in Zukunft dürfen sich ProAsyl und der Zentralrat der Juden nicht mehr zu Treffen zusammen finden. Und davor bewahre uns du weißt schon wer.

Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele Leute gegen mich aufplustern. Was Ihr gedenkt mir ständig um die Ohren zu hauen, ist mir wohl bekannt. Ich habe auf der Demo nicht gesessen und den Weg versperrt, ich habe auch keine Scheiben eingeworfen oder bin als Gorilla auf den Brücken herumgelatscht. Ich habe mit anderen Gegnern der Moschee, zu denen auch Ex-Muslime und ältere Leute gehörten von meinem Recht zur Gegendemonstration Gebrauch gemacht und die anderen in meiner Gruppe waren genauso friedlich und bewegten sich auf dem Boden der Verfassung.

 

Und was die Taxifahrer und Wirte angeht: Keiner kann gezwungen werden Leute zu befördern oder zu bewirten, die man nicht befördern und bewirten will. Es gibt sowas wie "Hausrecht", was auch verfassungsgemäß ist. Ich halte das für ebenso legitim, wie meinen friedlichen Protest, der wohl in einem anderen Umfeld kaum zur Kenntnis genommen würde. Ich habe schon Abtreibungsgegner und Tierrechtler weitaus militanter demonstrieren sehen, als mich. Das reicht vom Kampfbeten bis zum tätlichen Angriff.

bearbeitet von Platona
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Der Plural ist hier unangebracht. Festzustellen, dass sich eine Partei oder eine Gruppierung aus dem demokratischen Konsens verabschiedet hat und entsprechende Konsequenzen zu ziehen, obliegt allein einer Institution, nämlich dem Bundesverfassungsgericht.

Ahem. Nur bei Parteien obliegt dies dem BVerfG ("Parteienprivileg"), bei anderen "Gruppierungen" sind die Innenminister zuständig (vgl. z.B. § 3 Abs. 2 VereinsG).

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Wegen einem solchen Pillepalle gleich so zu tun, als wären "Pro Köln" Bürgerrechte entzogen worden, als hätte man ihnen brutale Gewalt und Nötigung angetan, ist schon grotesk. Der Großteil der Demonstranten hat friedlich und im Rahmen von Recht und Gesetz agiert. Dass es dabei auch immer wieder ein Minderheit Bekloppter gibt, die sich austoben möchte, ist ja wohl weder etwas Neues noch besonders furchtbar.
Dann auch an Dich die Frage, die Platona nicht beantworten will:

 

Wäre es also auch okay, wenn die Rollen vertauscht wären? Wenn also z.B. ein Schwulenkongress durch die Polizei abgesagt würde, weil viele Gegendemonstranten, von denen ein Teil jenseits des Rahmens von Recht und Gesetz agiert, die Durchführung des Kongresses praktisch verhindern? So wie es in Warschau oder Moskau passiert ist?

Oder Folgendes: In Berlin ist vorgestern ein Mann auf die S-Bahngleise geschubst worden, von einer Gruppe von fünf Männern mit T-Shirts "Gegen Nazis". Sie waren der Meinung, es habe sich um eine "Nazi-Sau" gehandelt. Frage: War das nur deshalb nicht ok, weil das Opfer, wie sich herausgestellt hat, gar kein Nazi war?

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FFK

Mensch Clown. Schreib doch wenigstens "Fortsetzungsfeststellungsklage (also eine Klage, mit der nachträglich noch festgestellt werden kann, dass eine bestimmte staatliche Maßnahme rechtswidrig war)"

bearbeitet von Inge
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Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele Leute gegen mich aufplustern. Was Ihr gedenkt mir ständig um die Ohren zu hauen, ist mir wohl bekannt. Ich habe auf der Demo nicht gesessen und den Weg versperrt, ich habe auch keine Scheiben eingeworfen oder bin als Gorilla auf den Brücken herumgelatscht. Ich habe mit anderen Gegnern der Moschee, zu denen auch Ex-Muslime und ältere Leute gehörten von meinem Recht zur Gegendemonstration Gebrauch gemacht und die anderen in meiner Gruppe waren genauso friedlich und bewegten sich auf dem Boden der Verfassung.

Dann verstehe ich nicht, warum Du Dich angesprochen fühlst. Es geht doch hier ganz eindeutig nicht um die Frage, ob man gegen Pro Köln demonstrieren darf oder sollte (darf man, sollte man), sondern um die klammheimliche Freude darüber, dass eine genehmigte Demonstration dieser Typen mit Gewalt verhindert wurde. Und das ist es, die hier kritisiert wird.

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Ahem. Nur bei Parteien obliegt dies dem BVerfG ("Parteienprivileg"), bei anderen "Gruppierungen" sind die Innenminister zuständig (vgl. z.B. § 3 Abs. 2 VereinsG).

 

Stimmt, bei Gruppierung hatte ich irgendwie die Grundrechtsverwirkung für jeden einzelnen vor Augen, auf den Gedanken, dass eine solche Gruppierung ja ein Verein sein kann, bin ich merkwürdigerweise nicht gekommen. Danke für die Korrektur.

bearbeitet von Clown
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Es geht doch hier ganz eindeutig nicht um die Frage, ob man gegen Pro Köln demonstrieren darf oder sollte (darf man, sollte man), sondern um die klammheimliche Freude darüber, dass eine genehmigte Demonstration dieser Typen mit Gewalt verhindert wurde. Und das ist es, die hier kritisiert wird.
Also meine Freude ist nicht klammheimlich - aber ich bin auch nicht so von Herzen gut wie Du und die übrigen Musterdemokraten hier, sondern nur ein verdorbenes Subjekt...
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Ich habe schon Abtreibungsgegner und Tierrechtler weitaus militanter demonstrieren sehen, als mich. Das reicht vom Kampfbeten bis zum tätlichen Angriff.

 

Wobei Kampfbeten völlig schmerzfrei für die Gegendemonstranten ist.

 

MfG

Stanley

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Ich habe schon Abtreibungsgegner und Tierrechtler weitaus militanter demonstrieren sehen, als mich. Das reicht vom Kampfbeten bis zum tätlichen Angriff.

 

Wobei Kampfbeten völlig schmerzfrei für die Gegendemonstranten ist.

 

MfG

Stanley

Dazu fällt mir ein, dass die von den Kampfbetern und Frauenbelästigern in Wien gegen Dr. Fiala groß angekündigte Klage offenbar nie eingebracht wurde .........frommer Schmäh um sich selber zu "Märtyrern" zu stilisieren.

bearbeitet von wolfgang E.
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Es geht doch hier ganz eindeutig nicht um die Frage, ob man gegen Pro Köln demonstrieren darf oder sollte (darf man, sollte man), sondern um die klammheimliche Freude darüber, dass eine genehmigte Demonstration dieser Typen mit Gewalt verhindert wurde. Und das ist es, die hier kritisiert wird.
Also meine Freude ist nicht klammheimlich - aber ich bin auch nicht so von Herzen gut wie Du und die übrigen Musterdemokraten hier, sondern nur ein verdorbenes Subjekt...

So weit würde ich nicht gehen. Ich würde bloß sagen: Die demokratische Tünche ist bei dir hauchdünn. Sobald eigene Aversionen vom Zeitgeist gedeckt sind, bröckelt sie ab.

 

Das Problem: Was machen wir, wenn Schwulenklatschen oder Judenhetzen wieder gesellschaftlich anerkannt wird? Die Prinzipien der Aufklärung sind an der Stelle für mich unteilbar. Das hat wenig mit Gutmenschentum zu tun, aber viel damit, dass mir unsere Offene Gesellschaft sehr viel wert ist.

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So weit würde ich nicht gehen. Ich würde bloß sagen: Die demokratische Tünche ist bei dir hauchdünn. Sobald eigene Aversionen vom Zeitgeist gedeckt sind, bröckelt sie ab.
Tja - bedank Dich bei 30 Jahren infiltration "rechts böse - links-grün gut - ganz links auch böse" (damit hast Du ungefähr das, was ich an politischer Verziehung miterlebt habe - und das war nicht die Schuld meiner Eltern)

 

Das Problem: Was machen wir, wenn Schwulenklatschen oder Judenhetzen wieder gesellschaftlich anerkannt wird? Die Prinzipien der Aufklärung sind an der Stelle für mich unteilbar. Das hat wenig mit Gutmenschentum zu tun, aber viel damit, dass mir unsere Offene Gesellschaft sehr viel wert ist.
Eben noch Demokrat - jetzt Aufklärer. Jetzt soll sich der demokratische Prozess also den PdA unterwerfen.

 

Ich fürchte manchmal geht nicht beides...

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So weit würde ich nicht gehen. Ich würde bloß sagen: Die demokratische Tünche ist bei dir hauchdünn. Sobald eigene Aversionen vom Zeitgeist gedeckt sind, bröckelt sie ab.
Tja - bedank Dich bei 30 Jahren infiltration "rechts böse - links-grün gut - ganz links auch böse" (damit hast Du ungefähr das, was ich an politischer Verziehung miterlebt habe - und das war nicht die Schuld meiner Eltern)

Hm. Du siehst keine eigene Beteiligung an deinen Einstellungen? Schuld sind die anderen? Wie alt bist du??

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So weit würde ich nicht gehen. Ich würde bloß sagen: Die demokratische Tünche ist bei dir hauchdünn. Sobald eigene Aversionen vom Zeitgeist gedeckt sind, bröckelt sie ab.
Tja - bedank Dich bei 30 Jahren infiltration "rechts böse - links-grün gut - ganz links auch böse" (damit hast Du ungefähr das, was ich an politischer Verziehung miterlebt habe - und das war nicht die Schuld meiner Eltern)
Hm. Du siehst keine eigene Beteiligung an deinen Einstellungen? Schuld sind die anderen? Wie alt bist du??

Naja - q.e.d.

 

Mach eine Bemerkung gegen die "aufgeklärte Demokratie" und du hast immer die gleichen Schnapper am Hosenbein. Aber egal.

 

 

Wie allerdings eine "wehrhafte Demokratie" funktionieren soll bleibt bei der ganzen Diskussion dennoch offen. Wenn eine Mehrheit z.B. fordern würde "Weg mit den Werten der Aufklärung" - wer wollte das in einer Demokratie verhindern? Die Verfassung?

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Mach eine Bemerkung gegen die "aufgeklärte Demokratie" und du hast immer die gleichen Schnapper am Hosenbein. Aber egal.

Ich hatte deine Bemerkung eher als Bemerkung über deine unverhohlene Freude über Gewalt gegen dir Missliebige verstanden. Da braucht man doch gar nicht so hehre Begriffe wie "Demokratie" zu bemühen, der einfache "Anstand" würde da doch schon weiterhelfen ...

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Mach eine Bemerkung gegen die "aufgeklärte Demokratie" und du hast immer die gleichen Schnapper am Hosenbein. Aber egal.
Ich hatte deine Bemerkung eher als Bemerkung über deine unverhohlene Freude über Gewalt gegen dir Missliebige verstanden. Da braucht man doch gar nicht so hehre Begriffe wie "Demokratie" zu bemühen, der einfache "Anstand" würde da doch schon weiterhelfen ...

Zunächst einmal schrieb ich lediglich, daß meine Freude nicht klammheimlich ist. Über das Maß und die Öffentlichkeit sowie irgendwelche Einschränkungen habe ich keinerlei Aussagen getroffen. Daß ich deswegen vor Freude Sektkorken knallen lasse und auf den Tischen tanze ist eine Interpretation von Sokrates und Dir.

Auch ob sich meine Freude lediglich auf das Ergebnis oder auch auf die angewandten Methoden erstreckt bleibt mein Geheimnis.

 

Natürlich ist Gewalt keine moralisch gerechtfertigte Lösung, und natürlich ist das Ganze vom Rechtstaatlichen her ein Problem - von daher fällt es mir auch im Traum nicht ein, eine Rechtfertigung zu suchen oder eine Entschuldigung zu stricken.

 

Das ändert allerdings wenig daran, daß ich emotional da einiges nachvollziehen kann - darüber kann man schweigen, aber was würde das besser machen?

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