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Sünde, Sühne und Sühneseelen


OneAndOnlySon

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Haha, der liebe Gott hat sich ausgerechnet dieses abgelegene portugiesische Kaff ausgesucht, um der Welt Deinen "Sühnegedanken" nahezubringen. :angry2:
Da kommt ein zweiter Aspekt: Gott sucht sich oft unscheinbare Orte aus, um Grosses "für die Welt" zu bringen. Bethlehem als Geburtsort des göttlichen Messias wäre ein Beispiel. Oder die Gegenwart Gottes in einem unscheinbaren Stück Brot. Und so wie die Schrift sagt: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmünden aber offenbart hast"- so sind es auch in Fatima die "Unmündigen", Kleinen (Kinder), die Gott für seine Offenbarungen erwählt.
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Da kommt ein zweiter Aspekt: Gott sucht sich oft unscheinbare Orte aus, um Grosses "für die Welt" zu bringen. Bethlehem als Geburtsort des göttlichen Messias wäre ein Beispiel...

 

Aha, da stellt mal wieder jemand irgendwelche Privatoffenbarungen, die von der Kirche geduldet werden, auf dieselbe Stufe wie das Heilsgeschehen. blubber ... blubber ... blubber

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eine gewisse "Scheu" davor haben
Eine "gewisse Scheu" hat vor dem Sühnegedanken niemand.

 

Im Gegenteil. Kaum jemand hier wird sich den Konsequenzen, die Gott unseren Sünden anhängt hier ernsthaft verweigern wollen.

 

Aber im Gegenzug wird es auch kaum jemand wagen zu behaupten das Opfer von Golgatha sei nicht genug gewesen um die Menschheit zu erlösen.

 

Ebenso wird kaum jemand ernstlich behaupten ohne die Gnade Gottes könne ein Mensch selig werden, sondern das eigene Leid reicht.

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Haha, der liebe Gott hat sich ausgerechnet dieses abgelegene portugiesische Kaff ausgesucht, um der Welt Deinen "Sühnegedanken" nahezubringen. :angry2:

Da kommt ein zweiter Aspekt: Gott sucht sich oft unscheinbare Orte aus, um Grosses "für die Welt" zu bringen. Bethlehem als Geburtsort des göttlichen Messias wäre ein Beispiel. Oder die Gegenwart Gottes in einem unscheinbaren Stück Brot. Und so wie die Schrift sagt: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmünden aber offenbart hast"- so sind es auch in Fatima die "Unmündigen", Kleinen (Kinder), die Gott für seine Offenbarungen erwählt.

Ah ja. Und das unscheinbare Mannheim wird das neue Jerusalem werden. Das hat Gott dem gottesfürchtigen Xavier Naidoo geoffenbart.

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Ah ja. Und das unscheinbare Mannheim wird das neue Jerusalem werden. Das hat Gott dem gottesfürchtigen Xavier Naidoo geoffenbart.
AAAARRRRRRRGGGGGHHHHH!!!!!!!
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Da kommt ein zweiter Aspekt: Gott sucht sich oft unscheinbare Orte aus, um Grosses "für die Welt" zu bringen. Bethlehem als Geburtsort des göttlichen Messias wäre ein Beispiel...

 

Aha, da stellt mal wieder jemand irgendwelche Privatoffenbarungen, die von der Kirche geduldet werden, auf dieselbe Stufe wie das Heilsgeschehen. blubber ... blubber ... blubber

Hast du einen Wasserrohrbruch bei dir, weil´s auf einmal blubbert? Wenn ich versuchte dir verständlich zu machen, dass Fatima durchaus in Gottes Pläne passt, auch wenn die Erscheinung der Gottesmutter in dem als unbedeutend eingeschätzten Portugal statt fand, dann brauchst du nicht durch Blubber- Hinweise abzulenken. Mit meinem Vergleich hatte ich nicht die von dir diskriminierienderweise unterstellte Absicht ,das "Heilsgeschehen" auf dieselbe Stufe wie Privatoffenbarungen zu stellen. Es könnte allerdings sein, dass das Erlösungsgeschehen nicht statisch ist. bearbeitet von Mariamante
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Wenn ich ich versuche dir verständlich zu machen, dass Fatima nicht in Gottes Pläne passt, weil es in Portugal statt findet, dann brauchst du nicht durch Blubber- Hinweise abzulenken.
Wieso lehnst du Fatima ab, weil es in Portugal liegt? Was hast du gegen Portugal?
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Im Gegenteil. Kaum jemand hier wird sich den Konsequenzen, die Gott unseren Sünden anhängt hier ernsthaft verweigern wollen.

 

Aber im Gegenzug wird es auch kaum jemand wagen zu behaupten das Opfer von Golgatha sei nicht genug gewesen um die Menschheit zu erlösen.

Augustinus hat einmal den Satz geprägt: "Gott hat uns zwar ohne uns erschaffen, aber er wird uns nicht ohne uns erlösen". Auch dieses Wort könnte uns zeigen, dass wir an unserer Erlösung mitwirken. Freilich ist JESUS CHRISTUS der göttliche Heiland und Erlöser. Aber so wie Propheten, Heilige, die Apostel am Heilswerk Gottes mitwirken, so formulierte der hl. Paulus das bekannte Wort vom "Ergänzen" der Leiden Christi. Das bedeutet nicht, dass das Erlösungswerk "unvollkommen" wäre- sondern dass wir berufen sind, an der Erlösung mitzuwirken - und zwar auch in der Nachfolge Christi im Sühnen.
Ebenso wird kaum jemand ernstlich behaupten ohne die Gnade Gottes könne ein Mensch selig werden, sondern das eigene Leid reicht.
Die Sühne von Menschen ist IMMER im Zusammenhang mit der Sühne Jesu Christi zu sehen.
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Zwei Fragen noch hierzu:

Ist die nichteheliche Zeugung von Therese Neumann also doch keine Sünde, sondern ihre "persönliche Einstellung"?

Liebe Gabriele! Wer Gott liebt ist über jede Sünde betrübt. Und so verstehe ich auch den Schmerz von Therese Neumann.
Und warum ist "Reserl" eine despektierliche Formulierung, nicht aber "Resl"?
Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten dieses "verkleinerungswort" zum Namen Theresia zu verwenden: 1. aus einer kindlichen, liebevollen Verehrung heraus und 2.in der Intention der Geringschätzung. Die kindliche, liebevolle Verehrung als Möglichkeit der Verwendung des Reserls als Kosewort schließe ich in dem Fall auf Grund der bekannten Umstände aus.
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Wenn ich ich versuche dir verständlich zu machen, dass Fatima nicht in Gottes Pläne passt, weil es in Portugal statt findet, dann brauchst du nicht durch Blubber- Hinweise abzulenken.
Wieso lehnst du Fatima ab, weil es in Portugal liegt? Was hast du gegen Portugal?

Pardon- ich hatte falsch formuliert und das jetzt korrigiert.
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"Gott hat uns zwar ohne uns erschaffen, aber er wird uns nicht ohne uns erlösen". Auch dieses Wort könnte uns zeigen, dass wir an unserer Erlösung mitwirken.
Das einzig aktive, was der Mensch tun kann, ist die Erlösung auch ANNEHMEN, aber er kann nichts, aber auch rein gar nichts tun, was seine Schuld vor Gott tilgen würde. Vllt. ist der Allmächtige so gütig und rechnet uns unsere Bemühungen an, aber ein "erstrebtes Leiden" wird wohl kaum im Sinne des Herrn sein, der will, daß wir in Fülle leben

 

Freilich ist JESUS CHRISTUS der göttliche Heiland und Erlöser. Aber so wie Propheten, Heilige, die Apostel am Heilswerk Gottes mitwirken, so formulierte der hl. Paulus das bekannte Wort vom "Ergänzen" der Leiden Christi. Das bedeutet nicht, dass das Erlösungswerk "unvollkommen" wäre- sondern dass wir berufen sind, an der Erlösung mitzuwirken - und zwar auch in der Nachfolge Christi im Sühnen.
Nachfolge Christi bedeutet "In jeder Situation das Richtige zu tun und nach dem Willen Gottes zu streben." Sie bedeutet nicht, daß man es partout drauf anlegt sich ans Kreuz schlagen zu lassen.

 

Wenn das Erlösungswerk Christi übrigens vollkommen ist, wäre jede Ergänzung schlichtweg überflüssig...

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Das einzig aktive, was der Mensch tun kann, ist die Erlösung auch ANNEHMEN, aber er kann nichts, aber auch rein gar nichts tun, was seine Schuld vor Gott tilgen würde.
Die Entscheidung für Christus und das Annehmen der Erlösung IST ein aktiver Vorgang. Die Erlösung wird dem Menschen nicht aufgezwungen.

 

Vllt. ist der Allmächtige so gütig und rechnet uns unsere Bemühungen an, aber ein "erstrebtes Leiden" wird wohl kaum im Sinne des Herrn sein, der will, daß wir in Fülle leben
Die Fülle ist aber nicht ein lustiges Leben im Sinne von weltlichen Freuden- sondern es geht um die Fülle der Liebe. Und die Fülle der Liebe drückt sich nicht darin aus, dass man bereit ist mit Christus zu feiern und es lustig zu haben, sondern dass man bereit ist für den Geliebten zu LEIDEN. Leiden und Lieben klingt nicht nur ähnlich: Die Heiligen haben das Leid nicht um des Leidens willen gesucht, sondern weil es die intensivste Form war, die Liebe zu Gott auszudrücken. Charles de Foucauld formulierte mal, dass er es nicht verstehe wie die Braut dem Bräutigam in Liebe nachfolgen könne - wenn sie nicht wie ER (Jesus) das Kreuz und die Passion auf sich nehme.
Nachfolge Christi bedeutet "In jeder Situation das Richtige zu tun und nach dem Willen Gottes zu streben." Sie bedeutet nicht, daß man es partout drauf anlegt sich ans Kreuz schlagen zu lassen.

 

Wenn jemand durch Krankheit oder eine besondere Form eines länger dauernden Leidens das er sich nicht selbst ausgesucht hat berufen ist, in dieser Kreuzesnachfolge Jesus zu folgen- dann besteht für ihn der Wille Gottes darin, im Kreuz und in der Sühne Jesus nachzufolgen.

Wenn das Erlösungswerk Christi übrigens vollkommen ist, wäre jede Ergänzung schlichtweg überflüssig...
Das Erlösungswerk dauert an - ist ein dynamischer Prozeß- und dass wir eben nicht vollständig erlöst sind und sündigen, zeigt das. bearbeitet von Mariamante
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"Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr hat je gehört und in keines Menschen Herzen ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben." (1Kor2,9)

 

Du scheinst da ja besser Bescheid zu wissen (oder negierst einfach die Himmelsvorstellungen des Islam und verkaufst das als christlich :ph34r: ).

bearbeitet von Elima
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Vermutlich ist das Betrübtsein desto größer, je größer die Sünde ist.

 

Ich würde sagen: Das Betrübtsein ist umso größer, je mehr jemand den Ernst, das Schreckliche, Abscheuliche der Sünde sieht. Vom hl. Franziskus- der nach seiner Bekehrung vermutlich kein so großer Sünder war- habe ich gelesen, dass er seine "Lauheit" und Sünden beweinte. Das liegt aber nicht daran, dass er mehr oder schwerer gesündigt hatte als manche andere, sondern dass er die Schrecklichkeit der Sünde intensiver sah. Wenn jemand Gott liebt, dann schmerzen ihn auch kleine Sünden mehr - als z.B. schwere Sünden jemand betrüben, der Gott gegenüber gleichgültig ist.

Therese Neumanns größtes Leid war, unehelich gezeugt (nicht geboren!) worden zu sein. Das scheint für diese Frau die größte Sünde zu sein, größer und schlimmer noch (um uns vorsichtig wieder dem Thread-Thema zu nähern) als Abtreibung.
Wo hat Therese Neumann behauptet, dass es für sie schlimmer gewesen wäre dass ihre Eltern sie gegen die Ordnung Gottes und der Kirche gezeugt hätten als eine Abtreibung? Oder ist das eine Erfindung von dir? Ich glaube nicht, dass Therese Neumann- bei aller Ablehnung der Sünde vorehelicher Beziehungen- das als schlimmer angesehen hätte als die Auslöschung eines Menschenlebens.
Dann liegt bei Dir also eine kindliche, liebevolle Verehrung der Therese Neumann vor, aber was macht Dich denn so sicher, dass Pfarrer Naber von Konnersreuth, immerhin ein Priester der röm.-kath. Kirche, die Intention der Geringschätzung hatte?
Willst du mich foppen? Pfr. Naber schätzte Therese Neumann hoch ein, weil er sie näher kannte. Sokrates- der Zitator- hatte offensichtlich eine andere Absicht.
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"Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr hat je gehört und in keines Menschen Herzen ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben." (1Kor2,9)

 

Du scheinst da ja besser Bescheid zu wissen (oder negierst einfach die Himmelsvorstellungen des Islam und verkaufst das als christlich :ph34r: ).

Wir wollen aber dabei nicht unterschlagen, was Jesus selbst sagt: Dass nämlich die Menschen wie die Engel im Himmel sein werden. Bekanntlich genießen die Engel keine irdischen Genüsse, da sie Geist- Wesen sind. Ich "verkaufe" übrigens hier nichts.
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Das einzig aktive, was der Mensch tun kann, ist die Erlösung auch ANNEHMEN,
Die Entscheidung für Christus und das Annehmen der Erlösung IST ein aktiver Vorgang.
Exakt das hatte ich geschrieben.

 

Die Fülle ist aber nicht ein lustiges Leben im Sinne von weltlichen Freuden- sondern es geht um die Fülle der Liebe.
die weltlichen Freuden sind der Vorgeschmack auf die himmlische Herrlichkeit. Gott hat sie uns gegeben sie nach seinem Wunsch und Willen zu gebrauchen - wie kann man sich einem Geschenk Gottes verweigern???

 

Und die Fülle der Liebe drückt sich nicht darin aus, dass man bereit ist mit Christus zu feiern und es lustig zu haben, sondern dass man bereit ist für den Geliebten zu LEIDEN. Leiden und Lieben klingt nicht nur ähnlich: Die Heiligen haben das Leid nicht um des Leidens willen gesucht, sondern weil es die intensivste Form war, die Liebe zu Gott auszudrücken.
Diese These halte ich für grundfalsch. Christus musste leiden um unsere Schuld zu sühnen. Dem Leid nicht aus dem Weg gehen, die in den Weg fallenden Unannehmlichkeiten auszuhalten - das ja, das immer und das auf jeden Fall.

 

Aber das eigene Leid zu suchen und zu mehren (wohlgemerkt das eigene Leid - die Verpflichtung das fremde Leid zu spüren und Linderung zu verschaffen besteht ja ohnehin) geht mMn in eine falsche Richtung.

 

Andernfalls dürftest Du niemandem helfen sein Leid zu mindern, denn Du würdest demjenigen ja damit die Chance nehmen Christus seine Liebe zu beweisen (bei jemandem der die Herzen kennt eh ein eher sinnloses unterfangen).

 

Wenn jemand durch Krankheit oder eine besondere Form eines länger dauernden Leidens das er sich nicht selbst ausgesucht hat berufen ist, in dieser Kreuzesnachfolge Jesus zu folgen- dann besteht für ihn der Wille Gottes darin, im Kreuz und in der Sühne Jesus nachzufolgen.
Ich schrieb schon weiter oben: dann dürfte man dem Leidenden nicht helfen sein Leid zu mindern. Was das allerdings mit Liebe zu tun haben soll ist mir schleierhaft.

 

Zumal Christus selbst antwortete: weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern das handeln Gottes soll an ihm offenbar werden. Und er heilt den Blinden. Er nimmt das Leid weg und heilt ihn. Und genau das muss für uns das Vorbild sein: zu heilen (und uns auch heilen zu lassen...)

 

Wenn das Erlösungswerk Christi übrigens vollkommen ist, wäre jede Ergänzung schlichtweg überflüssig...
Das Erlösungswerk dauert an - ist ein dynamischer Prozeß- und dass wir eben nicht erlöst sind, zeigt das auch.
Du bist nicht erlöst??? Ist Christus nicht für Dich gestorben und auferstanden? bearbeitet von Flo77
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die weltlichen Freuden sind der Vorgeschmack auf die himmlische Herrlichkeit. Gott hat sie uns gegeben sie nach seinem Wunsch und Willen zu gebrauchen - wie kann man sich einem Geschenk Gottes verweigern???
Was sind dann die Leiden in dieser Welt, Krankheiten aller Art? Was die Herrlichkeiten in dieser Welt betrifft: Die werden erst "wirksam" wenn sie die Liebe ver- herrlicht. Als Beispiel: Wem die Berge, Blumen, die Schönheit der Natur egal ist, wer sie nicht liebt- für den sind sie nichts wert. Die Liebe macht die Schönheit erst so richtig erfahrbar.
Diese These halte ich für grundfalsch.
Die Heiligen haben es verstanden. Die Fatimakinder haben es sehr früh begriffen und beteten daher:Ich will dich lieben für alle, die dich nicht lieben.

 

Christus musste leiden um unsere Schuld zu sühnen.
Was spricht dagegen dass der Mensch von Gott die hohe Berufung hat, mitzusühnen?

 

Aber das eigene Leid zu suchen und zu mehren (wohlgemerkt das eigene Leid - die Verpflichtung das fremde Leid zu spüren und Linderung zu verschaffen besteht ja ohnehin) geht mMn in eine falsche Richtung.
Ich glaube nicht, dass Sühneseelen das eigene Leid in dem Sinne suchen und mehren - sondern dass sie bereit sind sühnend jedes Leid anzunehmen- so schwer es sein mag. Marthe Robin hat sich ihre Krankheit nicht selbst ausgesucht. Anna Schäffer ist nicht absichtlich in den Kessel gesprungen. Sie haben allerdings verstanden, dass die Nachfolge Christi im Kreuz, die Annahme der Leiden und diese radikale Hingabe und Sühne einen Beitrag leistet, anderen Seelen (ewige) Leiden zu ersparen - und das Meer der Liebe zu erwärmen.
Andernfalls dürftest Du niemandem helfen sein Leid zu mindern, denn Du würdest demjenigen ja damit die Chance nehmen Christus seine Liebe zu beweisen (bei jemandem der die Herzen kennt eh ein eher sinnloses unterfangen).
Wir haben die Verpflichtung das Leid des anderen lindern zu helfen. Wenn jemand aber z.B. wie Marthe Robin eine Krankheit und ein Leiden hat, wo man nicht wirklich helfen kann- stösst man ohnehin an Grenzen. Und es gibt innere Leiden (wie z.B. über die eigenen Sünden, über die Sünden der Menschen oder das intensive Leiden darüber, dass Gott nicht geliebt wird) das man nicht so einfach lindern kann.
Du bist nicht erlöst??? Ist Christus nicht für Dich gestorben und auferstanden?
Vollkommen erlöst sind wir, wenn wir in den Himmel kommen. Solange ich sündige, bin ich nicht vollkommen erlöst. (Du kennst ja den Unterschied zwischen objektiver und subjektiver Erlösung).
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(Du kennst ja den Unterschied zwischen objektiver und subjektiver Erlösung).

Nö, so dummes Zeug kenne ich nicht. Will ich aber auch nicht wirklich kennenlernen.

 

(NB. Ich weiß, dass es den Begriff "subjektive Erlösung" gibt, im Sinne von "die objektive Erlösung für sich annehmen". Aber das hat mit dem hier geschilderten Unsinn natürlich nichts zu tun).

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Vermutlich ist das Betrübtsein desto größer, je größer die Sünde ist.

 

Ich würde sagen: Das Betrübtsein ist umso größer, je mehr jemand den Ernst, das Schreckliche, Abscheuliche der Sünde sieht. Vom hl. Franziskus- der nach seiner Bekehrung vermutlich kein so großer Sünder war- habe ich gelesen, dass er seine "Lauheit" und Sünden beweinte. Das liegt aber nicht daran, dass er mehr oder schwerer gesündigt hatte als manche andere, sondern dass er die Schrecklichkeit der Sünde intensiver sah. Wenn jemand Gott liebt, dann schmerzen ihn auch kleine Sünden mehr - als z.B. schwere Sünden jemand betrüben, der Gott gegenüber gleichgültig ist.

Du wirfst mal wieder die Ebenen durcheinander:

Einerseits ist der Schmerz über eigene(!) Sünden um so größer, je näher jemand bei Gott ist.

Andererseits ist der Schmerz umso größer, je größer die Sünde (auch von anderen) ist.

Es war Therese Neumanns größtes Leid, unehelich gezeugt zu sein.

Da gibt es nun zwei Möglichkeiten:

1. Sie hat das als ihre eigene Sünde angesehen, und auch (da größtes Leid) als ihre schlimmste Sünde.

2. Sie betrachtet dies als allgemein größtmögliche Sünde oder zumindest als schlimmste Sünde, die in ihrer Umgebung geschah.

Beides ist "ihre persönliche Einstellung", wie weiter oben vermerkt.

Im ersten Falle würde ich sagen, dass sie wohl ein wunderbar sündenarmes Leben geführt hat, wenn sie ihre eigene ausereheliche Zeugung als ihre schlimmste Sünde ansieht. (Oder sie hatte einen getrübten Blick auf ihr eigenes Leben)

Im zweiten Falle würde ich sagen, dass sie in geradezu paradiesischen Verhältnissen gelebt hat, wenn sie keine schlimmeren Sünden in ihrer Umgebung sehen konne. (Oder sie hatte einen getrübten Blick auf ihre Umgebung)

 

 

Therese Neumanns größtes Leid war, unehelich gezeugt (nicht geboren!) worden zu sein. Das scheint für diese Frau die größte Sünde zu sein, größer und schlimmer noch (um uns vorsichtig wieder dem Thread-Thema zu nähern) als Abtreibung.
Wo hat Therese Neumann behauptet, dass es für sie schlimmer gewesen wäre dass ihre Eltern sie gegen die Ordnung Gottes und der Kirche gezeugt hätten als eine Abtreibung? Oder ist das eine Erfindung von dir? Ich glaube nicht, dass Therese Neumann- bei aller Ablehnung der Sünde vorehelicher Beziehungen- das als schlimmer angesehen hätte als die Auslöschung eines Menschenlebens.

Nein, keine Erfindung von mir, sondern der Versuch, diesen Gedankengang nachzuvollziehen, s.o.

Dann bleibt die Frage, warum ausgerechnet die "gegen die Ordnung Gottes und der Kirche Zeugung" ihr größtes Leid war.

 

Dann liegt bei Dir also eine kindliche, liebevolle Verehrung der Therese Neumann vor, aber was macht Dich denn so sicher, dass Pfarrer Naber von Konnersreuth, immerhin ein Priester der röm.-kath. Kirche, die Intention der Geringschätzung hatte?
Willst du mich foppen? Pfr. Naber schätzte Therese Neumann hoch ein, weil er sie näher kannte. Sokrates- der Zitator- hatte offensichtlich eine andere Absicht.

Sokrates hat Pfr. Naber zitiert, und zwar korrekt so, wie Pfr. Naber sich geäußert hat.

Was ist daran falsch? Warum unterstellst Du Sokrates Geringschätzung, weil er korrekt zitiert?

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Du wirfst mal wieder die Ebenen durcheinander:

Einerseits ist der Schmerz über eigene(!) Sünden um so größer, je näher jemand bei Gott ist.

Andererseits ist der Schmerz umso größer, je größer die Sünde (auch von anderen) ist.

Es war Therese Neumanns größtes Leid, unehelich gezeugt zu sein.

Da gibt es nun zwei Möglichkeiten:

1. Sie hat das als ihre eigene Sünde angesehen, und auch (da größtes Leid) als ihre schlimmste Sünde.

2. Sie betrachtet dies als allgemein größtmögliche Sünde oder

Liebe Gabriele!

Da die "Ebenen" im Menschen nicht unbedingt getrennt sein müssen, muss man das nicht zergliedern. Was das Zitat betrifft: Google teilt mit, dass sich dieses Zitat auf einer Seite von Pf. Hanauer findet. Da Herr Dr. Hanauer sich als Richter über Sühneseelen aufspielt, und seine Intention dahin geht, jenen Betrug und Lüge oder zumindest psychische Krankheit zuzuordnen, bin ich bei der selektiven Auswahl der Zitate durch Hr. Hanauer vorsichtig. Wenn daher auf der genannten Seite steht, dass es größtes Leid von Therese Neumann war, dass sie von einigen Dienern der Kirche so negativ behandelt wurde, und anderseits, dass es das größte Leid war, dass sie unehlich gezeugt wurde - dann sollte man das schon im Zusammenhang sehen. Wenn ich z.B. sage: Mein größter Schmerz war der Tod meiner Mutter; mein größer Schmerz war der Tod meines Vaters; mein größter Schmerz war der Tod einer Katze, mein größter Schmerz war, dass ich aus der Kirche ausgetreten war, mein größer Schmerz war, dass ich den Glauben verloren hatte usw. dann kann dir das vielleicht zeigen, dass man das noch dazu von Hanauer zitierte Wort von Pfr. Naber nicht auf die Goldwaage legen muss.

Sokrates hat Pfr. Naber zitiert, und zwar korrekt so, wie Pfr. Naber sich geäußert hat.

Was ist daran falsch? Warum unterstellst Du Sokrates Geringschätzung, weil er korrekt zitiert?

Wenn ich richtig gegoogelt habe, dann hat Sokrates von der Seite Hanauers zitiert - der seine selektiven Zitate wählte, um Therese von Neumann bloßzustellen, als Lügnerin und Betrügerin hinzustellen und über sie zu richten. Falsch daran ist das selektive Vorgehen, Zitieren und die Absicht, jemand anderen als Lügner und Betrüger hinzustellen. Das mag zwar für jene, die am anderen immer Negatives sehen wollen ein "gefundenes Fressen" sein- aber ich kann aus dem Unverständnis von Herrn Hanauer und aus seiner negativen Haltung gegenüber Sühne - und außergewöhnlichen Charismen keine Wertschätzung sehen- im Gegenteil. Wenn ich also von einer Hanauer- Seite zitiere oder als anderes Beispiel - von Herrn Deschner - meinst du das wäre objektive Wertschätzung? bearbeitet von Mariamante
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Nö, so dummes Zeug kenne ich nicht. Will ich aber auch nicht wirklich kennenlernen.
Da sind dir ja einige gläubige Protestanten voraus:

 

 

 

http://www.stmichael-online.de/ekklesiolog...tm#_Toc17002443

 

 

 

Die wissen was gemeint ist. Kathpedia definiert:

 

Man unterscheidet bei der Erlösung zwischen Erlösung im objektiven und Erlösung im subjektiven Sinn. Beim ersteren handelt es sich um das Werk des Erlösers. Bei Erlösung im subjektiven Sinn geht es um die Verwirklichung der Erlösung beim einzelnen Menschen. Dies bezeichnet man auch als Rechtfertigung.

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Kathpedia definiert

Eben, Mariamante, genau so habe ich das gemeint. Wenn ich, um etwas zu lernen, Reimichls Missionskalender oder kathpedia konsultieren muss, dann gehört das definitiv zu dem überflüssigen Wissen, auf das ich freiwillig verzichte. Zur Frage des wie und was der Erlösung ist die relevante Quelle für mich die GEMEINSAME ERKLÄRUNG ZUR RECHTFERTIGUNGSLEHRE des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche. Und da kommt dieser subjektive Erlösungsquatsch in der Kathpedia-Definition (oder in der ähnlichlautenden evangelischen Sektendefinition) nicht vor.

bearbeitet von Sokrates
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Das ist keine Antwort auf meine Frage. Daher gerne nochmals: Was ist - deiner Einschätzung nach- eine Sühneseele? Was zeichnet eine solche aus- welche Eigenschaften muss eine solche haben?
Eine Sühneseele ist eine Person, die sich aus masochistischen Gründen im angeblichen Leid suhlt und selbiges religiös überhöht. Sühneseelen behaupten dabei, sie würden durch ihr angebliches Leiden für die Sünden anderer bei Gott genugtuung leisten und rechtfertigen somit die eigene Leidenssucht vor der Außenwelt.

Ich würde so mancher kranker Seele zu zugestehen, daß kranke Elemente der Außenwelt

die Überhöhung des Leids tätigen und von Genugtuung faseln, um sich selbst im gerechten Leid suhlen zu können, ohne selber leiden zu müssen. Das ist ja auch viel praktischer.

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Wenn ich also von einer Hanauer- Seite zitiere oder als anderes Beispiel - von Herrn Deschner - meinst du das wäre objektive Wertschätzung?

Interessante Argumentation: Lieber eine fromme Lüge als eine unbequeme Wahrheit aus dem falschen Mund.

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