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unsere liebe katholische kirche


kleinundfreigläubig

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Also, allein, wenn ich mir das Verzeichnis der in Österreich gesetzlich anerkannten Kirchen anschaue, kann ich nicht finden, dass die hierarchische Struktur da irgendwas verhindert hat.

Von allen Christen weltweit gehören 55% der katholischen Kirche an, der Rest verteilt sich auf zahllose Splittergruppen. Woran könnte das liegen?

Das liegt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit daran, dass die katholische Kirche die meisten Karteileichen mitzählt.

Da die anderen Religionsgemeinschaften diese aber auch mitzählt, kann man diese wohl auf beiden Seiten kürzen und ist so schlau wie zuvor! :angry2:

Die großen ja. Die zahllosen Splittergruppen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie bloß formale Mitgliedschaft nicht dulden.

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Also, allein, wenn ich mir das Verzeichnis der in Österreich gesetzlich anerkannten Kirchen anschaue, kann ich nicht finden, dass die hierarchische Struktur da irgendwas verhindert hat.

Von allen Christen weltweit gehören 55% der katholischen Kirche an, der Rest verteilt sich auf zahllose Splittergruppen. Woran könnte das liegen?

Das liegt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit daran, dass die katholische Kirche die meisten Karteileichen mitzählt.

Da die anderen Religionsgemeinschaften diese aber auch mitzählt, kann man diese wohl auf beiden Seiten kürzen und ist so schlau wie zuvor! :angry2:

Die großen ja. Die zahllosen Splittergruppen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie bloß formale Mitgliedschaft nicht dulden.

Na ja, zieht man Protestanten, Orthodoxe und Anglikaner ab, wo es genau so Karteileichen gibt wie bei uns Katholiken, dann bleiben nur noch etwa 10-20 % Christen übrig, die keine Karteileichen dulden, vor allem Evangelikale.
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findet ihr die katholische auch in mancher hinsicht paradox und warum?

 

im voraus ein herzliches dankeschön für all die beiträge, die ich hier hoffentlich in kürze lesen werde :angry2:

 

Natürlich ist sie das: Die Kirche steht zwischen dem hohen Anspruch Jesu und der Unvollkommenheit der Menschen. Diese Diskrepanz zu überbrücken, bedeutet Widerspruch, Herausforderung und Ansporn zugleich.

 

Der Heilige Geist soll immer mit uns sein- so wurde es uns von Jesus verkündet, damit wir von ihm lernen und wachsen. Die " Kirche" ist nicht vollkommen, weil es die Menschen nicht sind, steht aber unter dem hohen Anspruch des göttlichen Gründers Jesus.

 

Das ist das schmerzliche Paradox, was oft als Heuchelei ankommt.

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Ein Priester, der wegen Kindesmissbrauch verurteil ist, bleibt weiterhin Prieser und wird weiterhin von der Kirche versorgt.

Einer Krankenschwester, die zwei Kinder aus erster Ehe hat, und erneut heiratet, wird gekündigt, mit der Begründung, sie würde nicht das rechte Zeugnis kirchlicher Morallehre vermitteln können.

 

Ich bin tief davon überzeugt, dass jemand, der sich an Kindern vergeht, auch nicht unbedingt christlicher Moral verkörpert.

Hier wird also mit zweierlei Maß gemessen und es ist angesichts des Verhältnisses dessen, was sich hier ein Priester, der Kinder missbraucht, im Vergleich zu einer Wiederverheirateten zu schulden kommen lässt, mehr als nur ein Paradoxon.

Ich gebe dir Recht, dass hier nicht mit zweierlei Maß gemessen werden sollte. Allerdings sehe ich auch, dass das die Kirche immer weniger tut. Erstens gilt bei betreffenden Priester das Motto "Null Toleranz", zum anderen dürfte auch im Falle der von dir erwähnten Krankenschwester eine finazielle Abfindung statt finden.

 

Ich kenne leider zirmlich gut einen aktuellen Fall in einem Deutschen Bistum. Da wurde der betreffende Priester verurteilt, aber er bleibt im kirchlichen Dienst und will nach Absitzen der Strafe sein Pensionärsdasein genießen.

Das ist etwas ganz Anderes als eine Abfindung und Entlassung aus dem kirchlichen Dienst.

 

Null Toleranz meint doch nur, dass ein Priester 1. sofort vom Dienst suspendiet wird und man 2. mit den weltlichen Behörden zusammenarbeitet. Aber nichts weiter.

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