Theodora Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Ein Gott, der Menschen erschafft und ihnen anschliessend vorwirft, dass sie so sind wie er sie erschaffen hat, ist kein Gott, sondern ein Stümper! An so einen Gott glaube ich nicht. Werner Ha. Darauf habe ich auch schon mal einen Priester angesprochen: Erbanlagen, die der katholische Lehre widersprechen, sind Produktmängel und für Produktmängel haftet der Hersteller (=Gott) und nicht das Produkt (=Mensch)! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Ein Gott, der Menschen erschafft und ihnen anschliessend vorwirft, dass sie so sind wie er sie erschaffen hat, ist kein Gott, sondern ein Stümper! An so einen Gott glaube ich nicht. Werner Ha. Darauf habe ich auch schon mal einen Priester angesprochen: Erbanlagen, die der katholische Lehre widersprechen, sind Produktmängel und für Produktmängel haftet der Hersteller (=Gott) und nicht das Produkt (=Mensch)! Das ist leider kein gutes Argument, denn wenn ich den tiefen Drang habe, meine bescheuerten Mitmenschen zu erwürgen und sogar die Gott gegebene Muskelkraft dazu habe, könnte ich mich auf das gleiche Argument stützen. Und es gibt auch natürliche Sexualtriebe, die nicht mit christlichen Werten vereinbar sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 z.B.:Frauenordination: Ich sehe mich als Frau nicht als Christ 2. Klasse. Ich kann nciht erkennen, dass Jesus einen Unterschied zwischen Männern und Frauen machte, der ein Priestertum der Frau ausschließt. Ich empfinde es als schwere Beleidigung, dass ich in den Augen meiner Kirche für eine Berufung zum Priesterdienst nicht in Frage komme oder potentiell nicht die Befähigung dazu haben soll. Was fehlt mir? Genau! *handschüttel* Das war für mich einer der diversen Gründe, aus der Kirche auszutreten. Die Mahlgemeinschaft:Menschen Sakramente vorzuenthalten empfinde ich als Fehler, da nicht die Kirche der Ursprung der Sakramente ist sondern Gott. Ich halte es für anmaßend Gottes Geschenke Menschen vorzuenthalten. Das Allerheiligste büßt von seiner Heiligkeit, seiner Besonderheit, seiner Kraft eher ein, wenn ich es nur denen gebe, die angeblich die richtige Einstellung dazu haben. Die Abschottung in diesem Punkt führt zu einer Verstärkung der Trennung der Kirchen. Obwohl wir jede Woche beten, dass wir an die eine heilige katholische (allumfassende) Kirche glauben. Wie passt das zusammen? Volle Zustimmung. Verstehe ich auch nicht. Zölibat der Priester.Die Priester sind in erster Linie Seelsorger. Seelsorger ist ein schwerer Beruf. Alleine kann man das nicht leisten. An der Aufgabe verzweifeln immer mehr Priester. Ihre arbeitsüberlasteten Kollegen können ihnen nicht helfen. Die Supervision hilft nur bedingt. Und abends kehren sie in ihre stillen Räume zurück. Ordensleute wissen, das sie die Gemeinschaft brauchen, um ihre Gelübde leben zu können. Unseren Priestern wird ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen verwehrt: Die Familie Siehe oben. Zur HomosexualitätEs wird zwar immer betont, dass man ja nicht die Menschen sondern nur deren Triebe ablehnt, aber bei Homosexualität kann man es sich da nicht so einfach machen, denn die meisten HS nehmen diesen Teil ihrer selbst als Normalität an und können beim Besten Willen keine schuldhafte Handlung feststellen, da sie niemandem schaden. Und damit lehnt die Kirche eben doch die Menschen ab. Mal ganz davon abgesehen, dass manch ein Katholik eben in der Tat nicht nur die Sünde, sondern auch den Sünder gleich mit ablehnt. Könnte vielleicht ansteckend sein, die Sünde Macht der Kirche:Die Kirche sollte sich mehr ihrer Aufgabe widmen, den Glauben vermitteln und schüren und die Seelsorge. Das Verurteilen von Menschen, das Exkommunizieren und das Verteufeln sind da keine sinnvollen Mittel. Aber notwendig, wenn du deinen Willen durchsetzen willst. Vertuschung:Typisches Angstverhalten. Offen und ehrlich sollten Christen auftreten. Priester sind Menschen keine Heiligen. Das tut unserer Frohen Botschaft nicht den geringsten Abbruch! Ja, dürfen die das denn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 ein homosexueller ist wie ein schwan, der schwimmt, dem man aber sagt, er sei kein fisch, er müsse als vogel fliegen. nun ist es aber die natur des schwanes, auf dem wasser zu schwimmen.... Tolles Beispiel! *applaus* Langsam. Warum gilt das nicht für jedwede sexuelle Ausrichtung gleichermaßen? die Natur kann also in moralischen Fragen kein Argument sein. Grüße, KAM Jetzt verstehe ich dich nicht. Wird nicht gern im Kreuzzug gegen Homosexualität ins Feld geführt, dass diese unnatürlich, also wider die Natur sei? Was ist übrigens definitiv nicht ist, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich nehme an, ich habe dich irgendwie missverstanden? Was hab ich mit irgendwelchen Kreuzzügen zu schaffen? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 (bearbeitet) Jetzt verstehe ich dich nicht. Wird nicht gern im Kreuzzug gegen Homosexualität ins Feld geführt, dass diese unnatürlich, also wider die Natur sei? Was ist übrigens definitiv nicht ist, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich nehme an, ich habe dich irgendwie missverstanden? Was hab ich mit irgendwelchen Kreuzzügen zu schaffen? Grüße, KAM Eine ganze Menge: du führst immerhin so einige bearbeitet 31. Oktober 2008 von Theodora Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Jetzt verstehe ich dich nicht. Wird nicht gern im Kreuzzug gegen Homosexualität ins Feld geführt, dass diese unnatürlich, also wider die Natur sei? Was ist übrigens definitiv nicht ist, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich nehme an, ich habe dich irgendwie missverstanden? Was hab ich mit irgendwelchen Kreuzzügen zu schaffen? Grüße, KAM Eine ganze Menge: du führst immerhin so einige Aber wirklich nicht. Entsetzlicher Gedanke: ungehobelte Haufen, die hinter einem her rennen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Jetzt verstehe ich dich nicht. Wird nicht gern im Kreuzzug gegen Homosexualität ins Feld geführt, dass diese unnatürlich, also wider die Natur sei? Was ist übrigens definitiv nicht ist, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich nehme an, ich habe dich irgendwie missverstanden? Was hab ich mit irgendwelchen Kreuzzügen zu schaffen? Grüße, KAM Eine ganze Menge: du führst immerhin so einige Aber wirklich nicht. Entsetzlicher Gedanke: ungehobelte Haufen, die hinter einem her rennen... Nunja, jedem die Entourage, die ihm gebührt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 (bearbeitet) Nunja, jedem die Entourage, die ihm gebührt Darauf verzichte ich gern und ach mein Ding allein (weitestgehend). Unter welchem nick warst du hier eigentlich früher unterwegs? Grüße, KAM bearbeitet 31. Oktober 2008 von kam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Bitte macht doch einen Homo- Thread auf! ja. gerne in der Arena. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Nunja, jedem die Entourage, die ihm gebührt Darauf verzichte ich gern und ach mein Ding allein (weitestgehend). Unter welchem nick warst du hier eigentlich früher unterwegs? Grüße, KAM Unter keinem! Was soll die Frage? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Bitte macht doch einen Homo- Thread auf! ja. gerne in der Arena. Ja. Wir sollten dieses Thema nicht tabuisieren, sondern endlich mal drüber reden! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Bitte macht doch einen Homo- Thread auf! ja. gerne in der Arena. Ja. Wir sollten dieses Thema nicht tabuisieren, sondern endlich mal drüber reden! Das wird aber mal Zeit, daß dieses "heiße Eisen" thematisiert wird. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Tut mir leid, mir klingt das alles nur noch wie hohle Phrasen (bitte nimm das nicht persönlich, ich weiss schon dass du hier durchaus offizielle Ansichten widergibst, es klingt mir trotzdem hohl, nicht wegen dir) Vor längerer Zeit hat jemand auf eine Aufkleber mit dem Wortlaut: "Gott liebt dich" dazu geschrieben: "Na und?" Das Größte- die Liebe, die Liebe Gottes kann für manche wie eine hohle Phrase klingen. Liegt allerdings nicht daran dass die Aussage: "Gott liebt dich" falsch wäre. Das ist alles derart an den Haaren herbeigezogen, dass ich so gut wie nichts davon inzwischen mehr glauben kann. Als ich den Glauben an Gott und die Kirche verloren hatte, dachte ich ähnlich. Nach Jahren des Suchens, des Ringens und vor allem des Gebetes sah ich es anders. Ich glaube schon, dass unser Standpunkt mit- entscheidend ist, ob wir etwas als "an den Haaren herbeigezogen" ansehen oder nicht. Ich persönlich sehe die Gebote Gottes, die Wegweisungen des Evangeliums und die Lehre der Kirche keineswegs als "an den Haaren herbei" gezogen an.Klar, Gott offenbart sich. Aber wo hat Gott zum Beispiel jemals offenbart, dass er etwas gegen Homosexualität habe, oder gegen Empfängnisverhütung? Auf die Schnelle fallen mir solche Worte wie "Seid fruchtbar und mehret euch" und der Römerbrief ein. Ich halte diese ganzen Gebote für menschengemachten Unsinn, der teils entstanden ist, weil Leute nach Methoden gesucht haben, andere Menschen zu beherrschen, teils, weil Leute Borniertheit und Vorurteile für Gottes Willen hielten, teils weil Leute ihren Aberglauben in Gesetze gegossen haben. So denken Atheisten, Materialisten. Ich persönlich glaube an einen Gott, der durch Menschen wirkt (z.B. Propheten, Heilige) und durch Seine Kirche. Ich halte die RKK nicht für eine menschgemachte Gemeinschaft, wo sich bestimmte Leute auf einen gemeinsamen Konsens bezüglich Moral etc. einigen- sondern ich glaube an die Wirklichkeit Gottes- und dass ER sich durch diese Kirche offenbart und uns Wegweisungen gibt. Und heute gleuben die Leute nun, das sei Gottes Wille, eil das schon lange so ist. Das ist aber Unsinn. Vieles war lange irgendwie und ist deswegen trotzdem nicht Gottes Wille. Da komme ich wieder auf den Punkt, dass zwar wir Menschen uns hie und da verändern - aber Gott ist nicht veränderlich. Ich erachte es als eine Versuchung, der wir in unserer technisch- wissenschaftlich orientierten Zeit besonders erliegen: Nämlich an einen Gott zu glauben der (überspitzt ausgedrückt) alle paar Jahre oder Jahrhunderte "seine Meinung" ändert. Im speziellen sehe ich dabei auch die Gefahr der Überheblichkeit unserer Zeit wenn sie meint, dass z.B. die Glaubensaussagen der Kirchenväter oder eines Apostels Paulus nur "zeitbedingt" oder Irrtümer und persönliche Gustos gewesen wären- und wir heute entweder über Gottes Willen gar nichts wissen können (mündet in ein agnostische Denken) oder es besser wissen als die Generationen bisher. Wie lange hat man den Menschen weisgemacht, es sei Gottes Wille, dass ein paar Sippschaften den Rest der Menschheit knechten und ausplündern dürfen? Das widerspricht allerdings a priori dem Gebot Gottes, der Liebe und der Tatsache, dass wir alle Kinder und Geschöpfe Gottes sind.Wie lange hat man den Menschen weisgemacht, es sei Gotte Wille "Ungläubige" zu töten? Da das Gebot Gottes lautet: Du sollst nicht töten- gibt es davon keine Dispens. Und wenn Menschen anders handeln, dann offensichtlich im Gegensatz zu Gottes Gebot. Besonders was den Respekt vor dem Leben angeht scheint mir der Sachverhalt eigentlich ziemlich klar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 (bearbeitet) Entschuldige bitte, aber das finde ich ganz und gar nicht positiv und ich glaube auch nicht, dass das in Jesu Sinn ist! Er gibt Kredit und geht in Vorleistung- ergo dürfte vermutlich auch jeder mit ihm "zu Abend essen", der das wünscht. Wenn ich die Evangelien lese dann fällt mir u.a. auf, dass Jesus die Menschen vor Entscheidungen stellt. Manchmal sind es sehr harte Entscheidungen. Als Jesus davon spricht dass jene die Gemeinschaft mit IHM halten wollen sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen, da empören sich die Menschen- und viele laufen davon. Jesus hält sie nicht zurück, mildert seine Worte nicht ab im Sinne von: "Halt, bleibt doch- so habe ich es nicht gemeint..." sondern die Frage an seine Jünger: "Wollt auch ihr gehen?" läßt den Schluß zu, dass Jesus seine Ansprüche nicht verringert und sogar den Aposteln die Freiheit läßt zu gehen, wenn sie nicht bis zu dieser Konsequenz und "Härte" mit Ihm gehen können oder wollen. Und wenn es mal in der Schrift heißt: "Wer dieses Brot unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das Gericht- weil er gewöhnliches Brot nicht vom Leib Christ unterscheidet" - dann sehen wir hier eine sicher unangenehme Vorgabe, die man aber nicht streichen kann. Vielleicht hast Du auch vom Sonntag vor einer Woche das Gleichnis von jenem Mann in Erinnerung, der kein Hochzeitsgewand trägt, und in die "Finsternis" hinausgeworfen wird. Aus diesem Grund würde ich schon sagen dass für die Gemeinschaft mit Christus- und vor allem die sakramentale Gemeinschaft - gewisse Voraussetzungen notwendig sind. Wenn also einerseits der GLAUBE an die wirkliche Gegenwart Gottes im Allerheiligsten eine Voraussetzung ist, um mit Jesus sakramentale Gemeinschaft zu halten und auf der anderen Seite der "Stand der Gnade", dann halte ich es schon für gut oder wichtig, auf diese "Bedingungen" hinzuweisen. bearbeitet 31. Oktober 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Wie lange hat man den Menschen weisgemacht, es sei Gottes Wille, dass ein paar Sippschaften den Rest der Menschheit knechten und ausplündern dürfen? Das widerspricht allerdings a priori dem Gebot Gottes, der Liebe und der Tatsache, dass wir alle Kinder und Geschöpfe Gottes sind. Trotzdem wurde das Jahrhunderte lang von der Kirche vertreten. Die Kirche hat den Oberhäupter der besagten Sippen die Kronen aufgesetzt und sie gesalbt. Wenn die Kirche da Unsinn vertreten hat, der, wie du selbst sagst, "a priori dem Gebot Gottes widerspricht", wie kannst du dann sicher sein, dass die heutigen Behauptungen zum angeblichen Willen Gottes wahr sind? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Entschuldige bitte, aber das finde ich ganz und gar nicht positiv und ich glaube auch nicht, dass das in Jesu Sinn ist! Er gibt Kredit und geht in Vorleistung- ergo dürfte vermutlich auch jeder mit ihm "zu Abend essen", der das wünscht. Wenn ich die Evangelien lese dann fällt mir u.a. auf, dass Jesus die Menschen vor Entscheidungen stellt. Manchmal sind es sehr harte Entscheidungen. Als Jesus davon spricht dass jene die Gemeinschaft mit IHM halten wollen sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen, da empören sich die Menschen- und viele laufen davon. Jesus hält sie nicht zurück, mildert seine Worte nicht ab im Sinne von: "Halt, bleibt doch- so habe ich es nicht gemeint..." sondern die Frage an seine Jünger: "Wollt auch ihr gehen?" läßt den Schluß zu, dass Jesus seine Ansprüche nicht verringert und sogar den Aposteln die Freiheit läßt zu gehen, wenn sie nicht bis zu dieser Konsequenz und "Härte" mit Ihm gehen können oder wollen. Und wenn es mal in der Schrift heißt: "Wer dieses Brot unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das Gericht- weil er gewöhnliches Brot nicht vom Leib Christ unterscheidet" - dann sehen wir hier eine sicher unangenehme Vorgabe, die man aber nicht streichen kann. Vielleicht hast Du auch vom Sonntag vor einer Woche das Gleichnis von jenem Mann in Erinnerung, der kein Hochzeitsgewand trägt, und in die "Finsternis" hinausgeworfen wird. Aus diesem Grund würde ich schon sagen dass für die Gemeinschaft mit Christus- und vor allem die sakramentale Gemeinschaft - gewisse Voraussetzungen notwendig sind. Wenn also einerseits der GLAUBE an die wirkliche Gegenwart Gottes im Allerheiligsten eine Voraussetzung ist, um mit Jesus sakramentale Gemeinschaft zu halten und auf der anderen Seite der "Stand der Gnade", dann halte ich es schon für gut oder wichtig, auf diese "Bedingungen" hinzuweisen. Das Problem ist folgendes. Die katholische Taufe und die Erstkommunion machen Dich nicht automatisch zu einem Menschen, der Gott im allerheiligsten Sakrament würdig empfangen kann. Ich weiß zwar nicht, woher Du obiges Zitat hast, aber es passt für mich sowohl auf Katholiken wie auf andere Christen. Der Richter ist und bleibt Gott und nicht der Priester, der die Gabe Gottes verteilt. Da liegt die Krux. Wir urteilen, wo wir nicht urteilen können und wo wir das Urteilen um das Seelenheil der Menschen willen Gott überlassen sollten. "Ladet ein, freut Euch, Feiert, denn Gott ist Wirklichkeit und unter uns." scheint mir in diesem Zusammenhang eher das Gedächtnis Jesu wiederzugeben als: "Schaut genau, ob ihr jemanden findet, der überhaupt darf und knausert mit den Gaben Gottes, denn ihr seid besser als die anderen dafür geeignet" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Wie lange hat man den Menschen weisgemacht, es sei Gottes Wille, dass ein paar Sippschaften den Rest der Menschheit knechten und ausplündern dürfen? Das widerspricht allerdings a priori dem Gebot Gottes, der Liebe und der Tatsache, dass wir alle Kinder und Geschöpfe Gottes sind. Trotzdem wurde das Jahrhunderte lang von der Kirche vertreten. Die Kirche hat den Oberhäupter der besagten Sippen die Kronen aufgesetzt und sie gesalbt. Wenn die Kirche da Unsinn vertreten hat, der, wie du selbst sagst, "a priori dem Gebot Gottes widerspricht", wie kannst du dann sicher sein, dass die heutigen Behauptungen zum angeblichen Willen Gottes wahr sind? Werner Auch Petrus, Judas, Paulus waren Sünder. Von Petrus und Paulus wissen wir, dass sie umkehrten. Petrus wurde von Christus nicht seines Amtes enthoben - auch wenn Jesus vorher wußte, dass Petrus ihn in einer entscheidenden Stunde verraten würde. Haben die von dir erwähnten Gesalbten Dinge verkündet, die gegen den Willen Gottes waren- oder waren bestimmte Handlungen inakzeptabel? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Wie lange hat man den Menschen weisgemacht, es sei Gottes Wille, dass ein paar Sippschaften den Rest der Menschheit knechten und ausplündern dürfen? Das widerspricht allerdings a priori dem Gebot Gottes, der Liebe und der Tatsache, dass wir alle Kinder und Geschöpfe Gottes sind. Trotzdem wurde das Jahrhunderte lang von der Kirche vertreten. Die Kirche hat den Oberhäupter der besagten Sippen die Kronen aufgesetzt und sie gesalbt. Wenn die Kirche da Unsinn vertreten hat, der, wie du selbst sagst, "a priori dem Gebot Gottes widerspricht", wie kannst du dann sicher sein, dass die heutigen Behauptungen zum angeblichen Willen Gottes wahr sind? Werner Auch Petrus, Judas, Paulus waren Sünder. Von Petrus und Paulus wissen wir, dass sie umkehrten. Petrus wurde von Christus nicht seines Amtes enthoben - auch wenn Jesus vorher wußte, dass Petrus ihn in einer entscheidenden Stunde verraten würde. Haben die von dir erwähnten Gesalbten Dinge verkündet, die gegen den Willen Gottes waren- oder waren bestimmte Handlungen inakzeptabel? Petrus hat verkündet, man müsse sich beschneiden lassen um Christ zu sein, er musste sich belehren lassen, dass das doch nicht Gottes Wille ist. Paulus hat verkündet, ein Bischof soll mit nur einer Frau verheiratet sein, heute wird gelehrt, dass das nicht Gottes Wille sei. Also, was ist Gottes Wille? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Das Problem ist folgendes. Die katholische Taufe und die Erstkommunion machen Dich nicht automatisch zu einem Menschen, der Gott im allerheiligsten Sakrament würdig empfangen kann.Ich weiß zwar nicht, woher Du obiges Zitat hast, aber es passt für mich sowohl auf Katholiken wie auf andere Christen. Der Richter ist und bleibt Gott und nicht der Priester, der die Gabe Gottes verteilt. Da liegt die Krux. In diesem Brief von Bischof Küng ist die Stelle bei Paulus angegeben - und auch ein paar Gedanken, warum die innere Einheit mit Christus so wichtig ist, um die hl. Kommunion empfangen zu können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Petrus hat verkündet, man müsse sich beschneiden lassen um Christ zu sein, er musste sich belehren lassen, dass das doch nicht Gottes Wille ist.Paulus hat verkündet, ein Bischof soll mit nur einer Frau verheiratet sein, heute wird gelehrt, dass das nicht Gottes Wille sei. Also, was ist Gottes Wille? Werner Das sind aber jetzt keine essentiellen Glaubensfragen (z.B. Zölibat). Und wie du richtig schreibst, wurde Petrus (z.B. in der Vision mit unreinen Tieren und dem Hinweis "iss") über den Willen Gottes belehrt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Petrus hat verkündet, man müsse sich beschneiden lassen um Christ zu sein, er musste sich belehren lassen, dass das doch nicht Gottes Wille ist. Paulus hat verkündet, ein Bischof soll mit nur einer Frau verheiratet sein, heute wird gelehrt, dass das nicht Gottes Wille sei. Also, was ist Gottes Wille? Werner Das sind aber jetzt keine essentiellen Glaubensfragen (z.B. Zölibat). Und wie du richtig schreibst, wurde Petrus (z.B. in der Vision mit unreinen Tieren und dem Hinweis "iss") über den Willen Gottes belehrt. Ich halte es auch nicht für eine essentielle Glaubensfrage, ob man für Sex katholisch anerkannt verheiratet sein muss. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 (bearbeitet) Petrus hat verkündet, man müsse sich beschneiden lassen um Christ zu sein, er musste sich belehren lassen, dass das doch nicht Gottes Wille ist. Paulus hat verkündet, ein Bischof soll mit nur einer Frau verheiratet sein, heute wird gelehrt, dass das nicht Gottes Wille sei. Also, was ist Gottes Wille? Werner Das sind aber jetzt keine essentiellen Glaubensfragen (z.B. Zölibat). Und wie du richtig schreibst, wurde Petrus (z.B. in der Vision mit unreinen Tieren und dem Hinweis "iss") über den Willen Gottes belehrt. Ich halte es auch nicht für eine essentielle Glaubensfrage, ob man für Sex katholisch anerkannt verheiratet sein muss. Werner Da Sex mit dem Entstehen von Menschen verbunden ist, ist es legitim, darin eine existentielle Frage zu sehen. bearbeitet 31. Oktober 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Ich halte es auch nicht für eine essentielle Glaubensfrage, ob man für Sex katholisch anerkannt verheiratet sein muss. Werner Da Sex mit dem Entstehen von Menschen verbunden ist, ist es legitim, darin eine existentielle Frage zu sehen. Brave Phrase. Allerdings ohne jeden Bezug zu Werners Aussage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Der Mensch trennt gerne- sich von Gott, Sex von Liebe etc. Darin Gottes Willen zu sehen - zirkusreife Verrenkungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 31. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2008 Aber wo hat Gott zum Beispiel jemals offenbart, dass er etwas gegen Homosexualität habe, oder gegen Empfängnisverhütung? Auf die Schnelle fallen mir solche Worte wie "Seid fruchtbar und mehret euch" und der Römerbrief ein. Und bei manchen Menschen ist es nicht nur in Ordnung, wenn sie sich nicht vermehren, sondern sogar gut und gottgefällig? Überdies ist das kein Argument gegen Homosexualität. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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