mykathpierre Geschrieben 9. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2008 Der kleine Junge und Gott. Die Mutter betete mit ihm, schon als kleines Kind, kaum konnte er sprechen, lernte er die alten Kindergebete .... mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm.... zum Beispiel. Natürlich verstand er zunächst nichts, aber mit der Mutter zusammen waren es schöne, ganz innige Momente. Später lernte er auch, Gott zu bitten. Meist ging es um ganz prosaische Dinge, die neue Eisenbahn zu Weihnachten, der schicke Schulranzen zum nächsten Schulanfang. „Mama, sag mir, warum erfüllt Gott meine Gebete nicht?“ Mutter erklärte, dass Gott unendlich viele Gebete der Menschen hört und einfach nicht alle erhören kann. Er war acht Jahre alt, als sein kleiner Hund schwer erkrankte. Verzweifelt betete er immer wieder um Heilung für Charly, aber leider starb er. Es war sein Drama. Er haderte mit diesem unmenschlichen Gott, der seinen kleinen Charly sterben ließ. Zweifel nisteten sich ein, die Gebete wurden seltener, auch der Konfirmandenunterricht änderte nicht viel. Mutter wurde krank, er begann wieder um Genesung zu beten, aber es half nichts, seine Mutter kränkelte viele Jahre vor sich hin. So weit die ganz alltägliche Geschichte. Frage: Wie können Eltern mit ihren Kindern beten, ihnen das Eigentlich-Göttliche erklären, vorausgesetzt, sie kennen es selbst. Sind vorgegebene Gebete richtig, verführen sie nicht zur Routine, zum nur sprechen? Wie aber können Gebete anders sein? Pierre Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 10. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2008 Wie hast Du mit deinen Kindern gebetet, falls Du welche hast? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 10. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2008 Der kleine Junge und Gott. Die Mutter betete mit ihm, schon als kleines Kind, kaum konnte er sprechen, lernte er die alten Kindergebete .... mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm.... zum Beispiel. Natürlich verstand er zunächst nichts, aber mit der Mutter zusammen waren es schöne, ganz innige Momente. Später lernte er auch, Gott zu bitten. Meist ging es um ganz prosaische Dinge, die neue Eisenbahn zu Weihnachten, der schicke Schulranzen zum nächsten Schulanfang. „Mama, sag mir, warum erfüllt Gott meine Gebete nicht?“ Mutter erklärte, dass Gott unendlich viele Gebete der Menschen hört und einfach nicht alle erhören kann. Er war acht Jahre alt, als sein kleiner Hund schwer erkrankte. Verzweifelt betete er immer wieder um Heilung für Charly, aber leider starb er. Es war sein Drama. Er haderte mit diesem unmenschlichen Gott, der seinen kleinen Charly sterben ließ. Zweifel nisteten sich ein, die Gebete wurden seltener, auch der Konfirmandenunterricht änderte nicht viel. Mutter wurde krank, er begann wieder um Genesung zu beten, aber es half nichts, seine Mutter kränkelte viele Jahre vor sich hin. So weit die ganz alltägliche Geschichte. Frage: Wie können Eltern mit ihren Kindern beten, ihnen das Eigentlich-Göttliche erklären, vorausgesetzt, sie kennen es selbst. Sind vorgegebene Gebete richtig, verführen sie nicht zur Routine, zum nur sprechen? Wie aber können Gebete anders sein? Pierre Cher Pierre, Ich sehe das so: Vorgegebene Gebete sind für den Gleichklang wichtig, man stelle sich vor während des Gottesdienstes würde jeder sein ganz persönliches Gebet hersagen. Sie verführen zu einer Routine, keiner denkt mehr über den Inhalt der Worte wirklich nach. Wie Gebete in der Gemeinschaft anders sein können kann ich nicht sagen. Ich bin der Meinung, wenn ich alleine bete, wenn ich Gott um etwas bitten möchte oder Zwiesprache mit ihm führen möchte, daß das gesprochene Gebet dann überhaupt nicht wichtig ist. Wir können auch gedanklich mit Gott kommuniziern. Salutations katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts