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Bravo, MRR!


kam

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Och nöö, erst groß meckern und dann dieses:

 

Gottschalk besänftigte Reich-Ranicki schließlich damit, dass er ihm ein einstündige Literatursendung im Fernsehen in Aussicht stellte, die er nach seinem Geschmack gestalten könne. Er akzeptiere das, wenn er auch skeptisch sei, dass diese Sendung zustande komme, erwiderte Reich-Ranicki. Laut ZDF nahm der 88-Jährige den Preis letztendlich doch noch mit.

 

Eitelkeit allerorten, natürlich auch bei MRR!

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Rücksichtslose Selbstdarstellung einer Nervensäge, der es mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt, sich selbst ins Gespräch zu bringen. MRR ist der Daniel Küblböck für Möchtegern-Intellektuelle. Der zurückhaltenden Sachlichkeit und den bestechenden Analysen von Frau Löffler konnte er im Literarischen Quartett nur Polemik entgegensetzen.

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Rücksichtslose Selbstdarstellung einer Nervensäge, der es mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt, sich selbst ins Gespräch zu bringen. MRR ist der Daniel Küblböck für Möchtegern-Intellektuelle. Der zurückhaltenden Sachlichkeit und den bestechenden Analysen von Frau Löffler konnte er im Literarischen Quartett nur Polemik entgegensetzen.

agree.

 

Obwohl - Die "Frankfurter Anthologie" ist neben der Gedichtesammlung meines früheren Profs Otto Conrady DAS Standardwerk in Sachen Lyrik. Eine zeitlang habe ich jedes Jahr auf den neuen Band gespitzt und war gespannt welche Literaturfachleute er wohl wieder dazu gekriegt hat, deutsche Gedichte zu besprechen. Leider hat auch mein Bücherregal nur beschränktes Fassungsvermögen.

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MRR ist der Daniel Küblböck für Möchtegern-Intellektuelle.

Man kann MRR durchaus nicht mögen, aber dieser Satz ist einfach falsch. MRR ist ein großartiger Kritiker .....mit Fehlern wie jeder Mensch und einer extrem tragischen und dramatischen Vergangenheit. Dass er an einer übersteigerten Egozentrik leidet, weiß man spätestens sei dem Spiegeltitelblatt auf dem er "Das weite Land" von Grass zerfetzt.........aber dieses übersteigerte Ego hat er mit vielen hochbegabten Menschen gemein........unter anderem auch mit Frau Löffler die auch nicht Bescheidenheit und Zurückhaltung geschlagen war.....und leider ist sie zwar streitbar aber selber wehleidig.

bearbeitet von wolfgang E.
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Franciscus non papa
Rücksichtslose Selbstdarstellung einer Nervensäge, der es mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt, sich selbst ins Gespräch zu bringen. MRR ist der Daniel Küblböck für Möchtegern-Intellektuelle. Der zurückhaltenden Sachlichkeit und den bestechenden Analysen von Frau Löffler konnte er im Literarischen Quartett nur Polemik entgegensetzen.

 

 

lol, du darfst hier gerne den allergrössten unfug schreiben, damit können wir gut leben.

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Hab ich irgendwas in der Sendung falsch verstanden?

 

Ich hatte den Eindruck, daß der gute Herr den Preis am Ende doch angenommen hat...

 

PS. Ich fand seinen Auftritt gut - er ist sich und seinem Stil treu geblieben.

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Laut ZDF nahm der 88-Jährige den Preis letztendlich doch noch mit.

 

Och nööö :k035:

 

Hm, ich muss mich korrigieren. Er hat es doch nicht angenommen, oder habe ich etwas gründlich falsch verstanden? :angry2:

 

http://de.youtube.com/watch?v=U-kH2FPKk5c

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Siehe letzte Sätze:

Zitat aus der Süddeutsche:

"Reich-Ranickis Ehefrau Teofila bestätgite der Nachrichtenagentur AP auf Anfrage, ihr Mann habe den Preis wirklich mitgenommen."

 

 

 

"Reich-Ranickis Ehefrau Teofila sagte der Agentur AP auf Anfrage, ihr Mann habe den Preis letztlich doch mitgenommen."

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,583614,00.html

bearbeitet von pmn
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Unabhängig, ob er den Preis angeommen hat oder nicht.

 

Man stelle sich den Festsaal vor, gefüllt mit Schauspielern, Drehbuchautoren, Intendanten, und allen anderen Vertretern der Fernsehzunft. Man beweiräuchert sich am Abend gegenseitig, verleiht Preise in Form eines "Gegenstand" und dankt Mama und Papa, dem Regisseur etc. Man hat sich gegenseitig Lieb

 

Der Höhepunkt: Die Verleihung an Marcel Reich-Ranicki.

 

Und dann: Der Geehrte lehnt den Preis ab. Er sagt das, was insgeheim so manch ein Fernsehzuschauer denkt: Welcher "Blödsinn" wird teilweise da geehrt! Es passt nicht in das Eigenlob der Zunft.

 

Der Herr bleibt sich selbst und seiner Rolle als Kritiker treu. So wie er früher ein Buch zerrissen hat, so lässt er sich über das Fernsehprogramm aus. Und er schafft es so manch einen zu pikieren...

 

Chapeau Herr Reich-Ranicki!

bearbeitet von Cejazar
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*mal hochschieb, sonst ist es nach 3 Tagen schon wieder vergessen*

 

 

 

Ändern wird sich eh nichts. Viele der ausgezeichneten Produktionen waren sehr gut. Aber weil die Privaten Sender auch mal Preise gewinnen sollen, werden diese unsäglichen "Comedians" und Casting-Shows ebenfalls bepriesen und in Trailern vorgestellt. Und die sind meist Trash pur. Dafür musste dann knallhart sein.

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Chapeau!

 

Wieso wird jemand bejubelt, der mit seiner Kritik zahlreiche "würdige" Preisträger mitrasiert hat?

 

Was hat MRR im Fernsehen anderes geleistet, als in einer One-Man-Show seine Gäste und Mitgastgeber regelmäßig in ungehöriger Weise niederzubügeln?

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Was hat MRR im Fernsehen anderes geleistet, als in einer One-Man-Show seine Gäste und Mitgastgeber regelmäßig in ungehöriger Weise niederzubügeln?

 

 

Darauf hingewiesen, dass einige Preise für Schrott vergeben wurden?

 

Und nachdem er 20 Jahre im Fernsehen ohne Subtilität auskam, warum mit 88 damit anfangen?

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Chapeau!

 

Wieso wird jemand bejubelt, der mit seiner Kritik zahlreiche "würdige" Preisträger mitrasiert hat?

 

Was hat MRR im Fernsehen anderes geleistet, als in einer One-Man-Show seine Gäste und Mitgastgeber regelmäßig in ungehöriger Weise niederzubügeln?

 

Bevor ich die Rede selbst kannte, fand ich es mutig, dass endlich jemand darauf hinweist, dass auch in den öffentlich-rechtlichen Sendern mittlerweile oft Blödsinn läuft - mit Bildungsauftrag hat das dann nicht mehr viel zu tun. Und dieser Privatfernseh-Müll war ja nun wirklich ätzend...

 

Als ich die Rede dann gesehen/gehört - auch ein zweites Mal - kann ich nur sagen: Sehr gut. Mir hat die Rede insgesamt gut gefallen, unabhängig von der Sache fand ich sie ausgezeichnet. Und unterhaltsam. Beleidigend fand ich sie nicht.

 

Natürlich ist Reich-Ranicki auch eine "Rampensau", und selbst wenn das vorher abgesprochen sein sollte, fand ich seinen Auftritt geistreich, weil er sich auf erfrischende Weise von dem restlichen Geblubber unterschied. In der Sache kann man vielleicht streiten (denn natürlich waren auch gute Preisträger darunter, wie z.B. etwas später der Contergan-Film), aber insgesamt: Chapeau.

bearbeitet von ramhol
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Nein. Ich widerspreche. Je älter ich werde, umso unerträglicher finde ich die ungezogene Ungeduld und Selbstgerechtigkleit der noch Älteren.

 

MRR wusste, wie solche Shows ablaufen. Er wusste, dass sein Preis als Glanzpunkt des Abends für ganz zum Schluss vorgesehen war. Er hat es nicht abwarten können und die Leute dazu genötigt, wegen ihm die Ehrung vorzuziehen. Ich wünschte, sie hätten den Mut gehabt, ihn einfach nach Hause gehen zu lassen! :angry2:

 

Und die Anbiederei von Elke Heidenreich ist ja nun völlig daneben. Von wegen eigentlich wäre sie diejenige gewesen, die die Laudatio für MRR hätte halten müssen - lächerlich!

 

Fernsehen ist Fernsehen, nicht Literatur. Es ersetzt kein gutes Buch und kein Theaterstück, es ersetzt das Lagerfeuer!!

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Fernsehen ist Fernsehen, nicht Literatur. Es ersetzt kein gutes Buch und kein Theaterstück, es ersetzt das Lagerfeuer!!

 

Nö. Das Fernsehen kann durchaus ein gutes Buch oder Theaterstück ersetzen. Und es gibt in den öffentlich-rechtlichen Sendern sehr gute Angebote. (Auch bei 3Sat, Herr Reich-Ranicki.)

 

Die Privaten zeigen den überflüssigen Quatsch und die Quoten sollten ihnen die Fernsehpreise ersetzen. Gefährlich wird es nur, wenn die Öffentlich-Rechtlichen mit Gewalt die entsprechenden Formate abkupfern, um selber Quote zu machen. Peinlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lagerfeuer, das sind dann eher die Internetforen. :angry2:

bearbeitet von lara
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Fernsehen ist Fernsehen, nicht Literatur. Es ersetzt kein gutes Buch und kein Theaterstück, es ersetzt das Lagerfeuer!!

 

Nö. Das Fernsehen kann durchaus ein gutes Buch oder Theaterstück ersetzen.

Nicht ersetzen, allenfalls ergänzen. Und auch das nur bei ca. 0,5% der Zuschauer. Repräsentativ ist was anderes.

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Gast
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