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Ein Gott in drei Personen


Flo77

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Für mich ist ihre "Eingeschnapptheit" eher ein Zeichen für die Überzogenheit deiner Kritik.

 

Aber Hallo, was ist denn hier los? Da berufen sich manche hier auf jemanden, der am Kreuz zu Tode gefoltert wurde und wenn sie dann ganz konkret gefragt werden, wer denn derjenige ist, auf den sie sich berufen, dann kommen Wortwolken und fadenscheinige Worthülsen nur keine klare und deutliche Aussage - und oben drauf dann noch einen auf eingeschnappt machen. Ich glaub es hackt: Ist das Katholischsein nur was für Weicheier, die nix aushalten und gleich aus den Latschen kippen, wenn sie mal ernst nach ihrem Glauben gefragt werden? Schämen sollten diese, wenn sie sich auf den Gekreuzigten berufen. Hat der ihnen etwa Rosenbetten versprochen, wenn sie ihm nachfolgen?

 

 

Wolfgang hat den Athanasius erwähnt, der für mich ein Vorbild ist. Was hat der Kerl alles durch die Arianer leiden müssen: Er ist im Zusammenhang mit dem Streit um das wahre Bekenntnis mehrfach abgesetzt, von seinen eigenen Christen in die Wüste geschickt worden. Er hatte den Reisekoffer immer in der Hand. Aber wo man ihn vorne rausschmiß, kam er durch die Hintertür wieder herein. Auch heute können wir ihn noch im Credo finden. Und dieser theologische Dickschädel wusste noch, wqas für eine Sprengkraft die Trinitätslehre in sich hatte. Und was ist aus diesem Spreng-Salz geworden – schal ist es bestimmt nicht geworden – eher zu scharf ist es und Kathole traut sich heute nicht mehr damit zu würzen.

 

Aber ohne mich. Ich halte es lieber mit unseren Vätern. Was haben sich frühere Generationen und Jahrhunderte feste gestritten. Da war das Credo und die Trinitätslehre noch hochexplosiv. Seine ganze Entstehungsgeschichte, Wort für Wort, Silbe für Silbe, ist eine sehr spannende Geschichte. Ich möchte nicht, dass heutzutage daraus eine Gutenachtgeschichte für katholische Kindelein werden wird.

bearbeitet von Erich
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Ist Jesus Christus Gott - ja oder nein?
Weil ich Dir (insbesondere Dir) sage, dass Jesus Christus Gott und Mensch ist. Und zwar das eine unbeschadet des anderen.

 

Außerdem habe ich keine Lust, mich dauernd zu wiederholen und das, was ich in differenzierter Form bereits deutlich genug gesagt habe, für Erich noch mal plump zu sagen, weil er so eine Art Inquisitionstribunal veranstalten will.

bearbeitet von Mecky
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Für mich ist ihre "Eingeschnapptheit" eher ein Zeichen für die Überzogenheit deiner Kritik.

 

Aber Hallo, was ist denn hier los? Da berufen sich manche hier auf jemanden, der am Kreuz zu Tode gefoltert wurde und wenn sie dann ganz konkret gefragt werden, wer denn derjenige ist, auf den sie sich berufen, dann kommen Wortwolken und fadenscheinige Worthülsen nur keine klare und deutliche Aussage - und oben drauf dann noch einen auf eingeschnappt machen. Ich glaub es hackt: Ist das Katholischsein nur was für Weicheier, die nix aushalten und gleich aus den Latschen kippen, wenn sie mal ernst nach ihrem Glauben gefragt werden? Schämen sollten diese, wenn sie sich auf den Gekreuzigten berufen. Hat der ihnen etwa Rosenbetten versprochen, wenn sie ihm nachfolgen?

 

 

Wolfgang hat den Athanasius erwähnt, der für mich ein Vorbild ist. Was hat der Kerl alles durch die Arianer leiden müssen: Er ist im Zusammenhang mit dem Streit um das wahre Bekenntnis mehrfach abgesetzt, von seinen eigenen Christen in die Wüste geschickt worden. Er hatte den Reisekoffer immer in der Hand. Aber wo man ihn vorne rausschmiß, kam er durch die Hintertür wieder herein. Auch heute können wir ihn noch im Credo finden. Und dieser theologische Dickschädel wusste noch, wqas für eine Sprengkraft die Trinitätslehre in sich hatte. Und was ist aus diesem Spreng-Salz geworden – schal ist es bestimmt nicht geworden – eher zu scharf ist es und Kathole traut sich heute nicht mehr damit zu würzen.

 

Aber ohne mich. Ich halte es lieber mit unseren Vätern. Was haben sich frühere Generationen und Jahrhunderte feste gestritten. Da war das Credo und die Trinitätslehre noch hochexplosiv. Seine ganze Entstehungsgeschichte, Wort für Wort, Silbe für Silbe, ist eine sehr spannende Geschichte. Ich möchte nicht, dass heutzutage daraus eine Gutenachtgeschichte für katholische Kindelein werden wird.

 

Diese dummschwätzige "Ich in der einzige Katholik unter Euch" Attitüde ist von einer unglaulichen Lächerlichkeit. Dies gilt umso mehr als sei mit Zitaten von halbverstandenen Dogmentexten garniert ist.........

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Erich: Ich glaub es hackt: Ist das Katholischsein nur was für Weicheier, die nix aushalten und gleich aus den Latschen kippen, wenn sie mal ernst nach ihrem Glauben gefragt werden?

 

Nicht wundern Erich:

Anscheinend hat man in der Priesterausbildung den Kandidaten über einen langen Zeitraum den einfachen Gläubigen als Weichei verkauft. Was da in Predigten landauf, landab den Christen als Glaubenswahrheiten vorgesetzt wurde ist zum Nägelaufrollen. In unserer Gemeinde hat es folgende Sätze (sinngemäß) während diverser Predigten gegeben:

Jesus ist am Kreuz für alle gestorben, für unsere Erlösung brauchen und können wir nicht mehr tun als er schon getan hat!

Ich bin Pfarrer der christlichen Kirche, nicht der katholischen Kirche!

Um eine Kirche zu führen brauchen wir keinen Papst!

Der heilige Paulus war verklemmt!

Wir beten das Credo und lassen die Worte katholisch und apostolisch aus!

Die Kommunion darf nicht mehr an der Kommunionbank empfangen werden!

 

Wie schon gesagt, nicht wundern, wenn es dann u.a. bei der Dreifaltigkeitslehre einige schwarze Löcher gibt.

 

MfG

Stanley

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Küng (Christentum S 171) schreibt dazu : "Vor allem die Logos Christologie sollte es sein, die den Jesus der Geschichte immer mehr zurückdrängt zu Gunsten einer Glaubenslehre und schließlich eines Kirchendogmas vom "Mensch gewordenen Gott"

 

Soweit ich das in Erinnerung habe, wertet hier Küng ziemlich scharf. Bei der Analyse folge ich ihm, bei der Wertung aber nicht.

 

Die erste Zeit kam das Christentum ohne systematische Trinitätstheologie aus. Aber durch die Verbreitung in den hellenistischen Raum wurde man auch mit den hellenistischen Anfragen konfrontiert. Und völlig folgerichtig begannen die christlichen Denker damit, Antworten auf die Vorwürfe bereit zu stellen. Es wäre eine Katastrophe gewesen, hätte man sich dieser Herausforderung nicht gestellt.

 

Und siehe da: Der Übergang in die hellenistische Welt, den hellenistischen Zeitgeist, konnte geleistet werden. Sonst wäre das Christentum nämlich sang- und klanglos untergegangen. Man konnte - wenn auch durch das Ergebnis eines sehr aufwändigen Diskussionsprozesses - den gebildeten Griechen eine Vorstellung vom christlichen Gottesbild an die Hand geben. Und das sehe ich als Positivum, auch wenn sich das Gewicht von der praktischen Nachfolge eher hin zum Theoretischen verlagerte. Ich befürchte, dass eine praktische Nachfolge nicht möglich gewesen wäre, wenn jederman schon die Theorie als Murks eingeschätzt hätte.

 

Das Problem kommt erst später. Es kommt noch nicht einmal im Mittelalter. Nicht, dass das Volk im Mittelalter die Trinitätslehre verstanden hätte. Nein, die ganze Diktion war damals wahrscheinlich noch unverdaulicher als heute. Aber das war ja ganz nach dem Zeitgeschmack. Nur eine kleine christlich-theoretisch ausgebildete und hochstehend denkende Riege hatte da ihre eigenen Probleme. Für das gemeine Volk war das Unverständliche geradezu eine Attraktion. Hier fühlte man sich so richtig im Element. Die Übersetzung des Unverstehbaren ins Unverständliche war so richtig nach dem mittelalterlichen Zeitgeschmack. Man bekam das Gefühl für die eigene Kleinheit und Hilflosigkeit so richtig vor Augen geführt. "Hurra, es muss noch was Größeres geben, als mich!" - gepaart mit dem Vertrauen, dass die Altvorderen unhintergehbare Autoritäten waren.

 

Das Problem kommt - wie bei der Kirche in den meisten Belangen - beim Übergang in die Neuzeit. Die Denkerriege mit "fides quaerens intellectu" hat sozusagen ZU gute Arbeit geleistet. Man wollte nicht mehr nur Staunend vor dem Unverständlichen stehen, sondern verstehen. Bildung der Universitäten. Verselbständigung des Forscherdranges. Gutenbergs Druckmaschine.

 

Während man den Übergang in die griechische und später in die fränkische Zeit ganz gut gemeistert hat, blieb man nun stehen. Weiterhin insistierte man auf die unhintergehbare Autorität der Altvorderen. So wollte man Sicherheit schaffen - und verunsicherte damit das Volk dermaßen dauerhaft, dass der Schaden bis heute weder gutgemacht wurde noch überhaupt gut gemacht werden soll.

 

Gibt es Zeugnisse, die eine Übertragung der Dreieinigkeit in die Neuzeit belegen? Da wird man immerhin mal gut suchen müssen. Man soll sich doch lieber an das "Bewährte" halten. Und was sich in Zeiten des Hellenismus bewährt hat, muss sich ja logischerweise auch unter den völlig veränderten Umständen der Neuzeit bewähren.

 

Wie die Wehrhaftigkeit gegen Übertragungen in die Jetztzeit aussieht, kann man ja in diesem Thread hervorragend mitverfolgen.

"Wir müssen, müssen, müssen uns an die Diktion der Altvorderen halten. Alles andere ist ketzerisch, häretisch, ein Abweichen vom wahren Glauben."

 

Fehlt eigentlich nur noch, dass jemand mit dem Zeitgeist kommt.

"Hier geht es um ewige Wahrheiten!", nicht wahr?

Halt die Ewigkeit des vierten und fünften Jahrhunderts.

 

Unterdessen ergeht es der Bevölkerung mit der Trinitätstheologie schlechter, als Flo. Ratlosigkeit. Und irgendwann gibt man es auf, hier noch zu suchen. Und schließlich hat man nur noch Verachtung übrig für das hirnlose Geschwätz. Das kann man dann in der Arena bzw. bei einschlägigen Religionskritikern in Reinform nachlesen. Böse A&A! Sie hätten sich eben nicht davon irre machen lassen sollen, dass die heiligsten Aussagen des Christentums im debilen Gewande des Altersschwachsinns daherkommen. Man sollte doch denken, dass der Kirche es ein Anliegen wäre, ihre Aussagen so zu vermitteln, dass man wenigstens versteht, worum es so im Groben geht. Aber nee, lieber nicht. Lieber eine Zeitreise ins vierte Jahrhundert fordern. Fordern ist ja immer gut.

 

Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden. Die werden mit einem zurückgebliebenen Aussagesystem nach dem anderen konfrontiert. Sie würden gerne etwas für ihren Glauben finden, bekommen aber nur den Trödel alter Zeiten aufgetischt. Es grenzt doch schon an ein Wunder, dass manche immer noch so lange durchhalten, bis sie endlich dann doch mal auf eine Goldader stoßen.

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Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden.

 

Ein gutwillig Suchender will sicher nicht mit theologischen Abhandlungen über die Dreifaltigkeislehre konfrontiert werden.

 

MfG

Stanley

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Franciscus non papa
Erich: Ich glaub es hackt: Ist das Katholischsein nur was für Weicheier, die nix aushalten und gleich aus den Latschen kippen, wenn sie mal ernst nach ihrem Glauben gefragt werden?

 

Nicht wundern Erich:

Anscheinend hat man in der Priesterausbildung den Kandidaten über einen langen Zeitraum den einfachen Gläubigen als Weichei verkauft. Was da in Predigten landauf, landab den Christen als Glaubenswahrheiten vorgesetzt wurde ist zum Nägelaufrollen. In unserer Gemeinde hat es folgende Sätze (sinngemäß) während diverser Predigten gegeben:

Jesus ist am Kreuz für alle gestorben, für unsere Erlösung brauchen und können wir nicht mehr tun als er schon getan hat!

stimmt - man kann sich weder erlösung noch den himmel "verdienen"
Ich bin Pfarrer der christlichen Kirche, nicht der katholischen Kirche!
das ist natürlich dummes zeug, der mann sollte sich mal informieren, was katholisch bedeutet.
Um eine Kirche zu führen brauchen wir keinen Papst!

 

stimmt, man braucht vor allem den heiligen geist. und der pfarrer meint wohl, er müsse die kirche führen....

Der heilige Paulus war verklemmt!
das ist eine charmante umschreibung einer der paulinischen charakterschwächen.

 

Wir beten das Credo und lassen die Worte katholisch und apostolisch aus!
siehe oben - der pfarrer sollte sich sein lehrgeld zurückerstatten lassen.
Die Kommunion darf nicht mehr an der Kommunionbank empfangen werden!
aha - allerdings DARF der pfarrer dem an der kommunionbank knieenden die kommunion nicht verweigern.

 

Wie schon gesagt, nicht wundern, wenn es dann u.a. bei der Dreifaltigkeitslehre einige schwarze Löcher gibt.

 

MfG

Stanley

 

naja, die schwarzen löcher hab ich auch schon bei dir feststellen müssen.

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Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden.

Ein gutwillig Suchender will sicher nicht mit theologischen Abhandlungen über die Dreifaltigkeislehre konfrontiert werden.

Kann sein. Es gibt genug Leute, die den Suchenden von so einem hoffnungslosen Unterfangen fern halten. Das spricht aber nicht unbedingt dafür, dass die Trinitätstheologie, die ja immerhin das christliche Gottesbild vorstellen soll, etwas taugt.

 

Es spricht doch Bände, dass man die nach Glauben Suchenden besser nicht mit der Lehre vom drei-einigen Gott konfrontiert. Das ist ein Debakel!

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stimmt - man kann sich weder erlösung noch den himmel "verdienen"

 

und beichten brauchte natürlich auch keiner mehr. Stimmt also so nicht!

 

das ist natürlich dummes zeug, der mann sollte sich mal informieren, was katholisch bedeutet.

 

s.o.

 

stimmt, man braucht vor allem den heiligen geist. und der pfarrer meint wohl, er müsse die kirche führen....

 

Natürlich waren alle anwesenden Gläubige kleine oestemers. Der Pfarrer will im übrigen ganz auf den Papst verzichten, also auch auf den heiligen Geist. Stimmt also nicht!

 

das ist eine charmante umschreibung einer der paulinischen charakterschwächen.

 

welche man natürlich in einer Predigt Ausdruck verleihen muss. Das Paulus weder verklemmt noch irgendwie neurotisch war spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Is klar.

 

aha - allerdings DARF der pfarrer dem an der kommunionbank knieenden die kommunion nicht verweigern.

 

Der Pfarrer ist ja auch kein kleiner Dummer! :angry2:

 

naja, die schwarzen löcher hab ich auch schon bei dir feststellen müssen.

 

Ich bin halt wieder raus. Der kleine aber feine Unterschied.

 

MfG

Stanley

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Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden.

Ein gutwillig Suchender will sicher nicht mit theologischen Abhandlungen über die Dreifaltigkeislehre konfrontiert werden.

Kann sein. Es gibt genug Leute, die den Suchenden von so einem hoffnungslosen Unterfangen fern halten. Das spricht aber nicht unbedingt dafür, dass die Trinitätstheologie, die ja immerhin das christliche Gottesbild vorstellen soll, etwas taugt.

 

Es spricht doch Bände, dass man die nach Glauben Suchenden besser nicht mit der Lehre vom drei-einigen Gott konfrontiert. Das ist ein Debakel!

 

Ein Debakel wäre, einen Glauben Suchenden zuerst mit der Dreifaltigkeitlehre zu bombadieren.

 

MfG

Stanley

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Ich sehe das Problem dier hiesigen Diskussion folgendermaßen:

Keiner der teilnehmenden Foranten bezweifelt ernsthaft die Lehre der Kirche über die Trinität.

ne, neee. Genau das bezweifle ich, nachdem ich die Beiträge einiger Leute hier gelesen habe. Weder Mecky noch Wolfgang haben auf meine ganz konkrete und direkte Frage nach der Gottheit Jesu geantwortet. Mag sein, dass sie eingeschnappt sind - für mich ist das aber ein klares Zeichen dafür, dass sie die Gottheit Jesu anzweifeln oder ablehen.

 

@MartinO

>>Dieselbe Kraft, die die Welt erschaffen hat, hat auch den Menschen Jesus getrieben, hat ihn von den Toten auferweckt und hilft auch uns. <<

Wenn ich von einer göttlichen Kraft lese mus ich auch an Schwerkraft oder Magnetismus denken. Beides werde ich nie anbeten. Und mein Auszug aus dem Philpper Brief wurde auch gelöschet (Was hat Paulus wohl den GG-Mods getan) deshalb nochmals:

 

5 Seid von den Gedanken beseelt, von denen auch Christus Jesus beseelt war,

6 der, in Gottes Gestalt seiend, das Gott-gleich-Sein nicht für einen Raub gehalten hat, *

7 sondern sich entäußerte, Knechtsgestalt annahm und den Menschen gleich wurde.

8 Er erniedrigte sich und ward gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über alle Namen ist,

10 damit im Namen Jesu jedes Knie sich beuge im Himmel, auf Erden und unter der Erde

11 und jede Zunge zur Ehre Gottes des Vaters bekenne: Jesus Christus ist der Herr.

 

wie passen diese Worte der Schrift zu Deinen Überlegungen????

Diese Worte passen zu meinen Überlegungen und zwar ohne wenn und aber. In Jesus ist Gott Mensch geworden. Damit habe ich keinerlei Probleme.

 

Nur: Wenn ich sage, Gott (als ganzer) sei Mensch geworden, bestehen zwei Gefahren: Entweder Jesus konnte nicht zu Gott beten, da er ja selbst Gott war und damit zu Lebzeiten Jesu kein Gott mehr im Himmel - dann hätte die Bibel Unrecht. Außerdem hätte dann Gott insgesamt gelitten (Patripassianismus). Außerdem: Wem hätte Jesus als Gott gehorchen können?

 

Oder Jesus hat nur scheinbar gelitten und war zwar Gott in Menschengestalt, ähnlich wie die griechischen Götter in einigen Schlachten, aber kein Mensch; auch das wäre Häresie.

 

Daher spreche ich von einer Kraft oder auch einem Willen, der in Jesus gewirkt hat und seine göttliche Natur ausgemacht hat.

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Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden.

Ein gutwillig Suchender will sicher nicht mit theologischen Abhandlungen über die Dreifaltigkeislehre konfrontiert werden.

Kann sein. Es gibt genug Leute, die den Suchenden von so einem hoffnungslosen Unterfangen fern halten. Das spricht aber nicht unbedingt dafür, dass die Trinitätstheologie, die ja immerhin das christliche Gottesbild vorstellen soll, etwas taugt.

 

Es spricht doch Bände, dass man die nach Glauben Suchenden besser nicht mit der Lehre vom drei-einigen Gott konfrontiert. Das ist ein Debakel!

 

Ein Debakel wäre, einen Glauben Suchenden zuerst mit der Dreifaltigkeitlehre zu bombadieren.

 

MfG

Stanley

Okay, das stimmt. Sicher gibt es Dinge, die leichter zu verstehen sind.

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Nur: Wenn ich sage, Gott (als ganzer) sei Mensch geworden, bestehen zwei Gefahren: Entweder Jesus konnte nicht zu Gott beten, da er ja selbst Gott war und damit zu Lebzeiten Jesu kein Gott mehr im Himmel - dann hätte die Bibel Unrecht. Außerdem hätte dann Gott insgesamt gelitten (Patripassianismus). Außerdem: Wem hätte Jesus als Gott gehorchen können?

 

Für den Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich. Wenn Gott es gefallen hätte uns in die ganze Wahrheit einzuführen hätte er es bestimmt schon getan. Es gefällt ihm aber anscheinend besser, wenn wir nach dieser Wahrheit tasten und suchen. Dabei erhört er die demütigen und einfältigen Herzen. Den den Klugen und Weisen hat er das von Anfang an, vorenthalten. Die müssen erst mal demütig und klein werden, wenn sie was mehr wissen wollen.

 

MfG

Stanley

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Franciscus non papa

och - noch einer, der das lob der dummheit singen möchte.

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Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden.

 

Ein gutwillig Suchender will sicher nicht mit theologischen Abhandlungen über die Dreifaltigkeislehre konfrontiert werden.

 

MfG

Stanley

 

Doch. Will er. Sie übrigens auch.

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Ein Debakel wäre, einen Glauben Suchenden zuerst mit der Dreifaltigkeitlehre zu bombadieren.

Genau. Is ja wirklich ein Unding, dem Suchenden erst mal zu sagen, was es bei uns zu finden gibt, nämlich Gott. Das sollte man peinlichst vermeiden.

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Die eigentlichen Leidtragenden aber sich die gutwilligen Suchenden.

 

Ein gutwillig Suchender will sicher nicht mit theologischen Abhandlungen über die Dreifaltigkeislehre konfrontiert werden.

 

MfG

Stanley

 

Doch. Will er. Sie übrigens auch.

 

Du bist natürlich eine Ausnahme. Ich verweise auf Mecky!

 

MfG

Stanley

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Ist Jesus Christus Gott - ja oder nein?
Weil ich Dir (insbesondere Dir) sage, dass Jesus Christus Gott und Mensch ist. Und zwar das eine unbeschadet des anderen.

Warum konntet ihr euch denn nicht gleich darauf einigen? :angry2:

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Ein Debakel wäre, einen Glauben Suchenden zuerst mit der Dreifaltigkeitlehre zu bombadieren.

Genau. Is ja wirklich ein Unding, dem Suchenden erst mal zu sagen, was es bei uns zu finden gibt, nämlich Gott. Das sollte man peinlichst vermeiden.

 

 

Hoppla, das klingt gereizt! War nicht meine Absicht! Mein Neffe ist auch ein Glauben Suchender. Die Dreifaltigkeitsfrage stelle ich aber gefühlsmässig gaaanz hinten an! Erst mal Jesus, dann den Vater und den heiligen Geist. Wenn er mir dann noch zuhören will.....

 

MfG

Stanley

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Ungereizt klingt das dann so:

Wenn man die zentralen Aussagen des Glaubens nur so kompliziert darstellen kann, dass man es lieber erst gar nicht damit versucht, dann läuft was falsch.

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Und mein Auszug aus dem Philpper Brief wurde auch gelöschet (Was hat Paulus wohl den GG-Mods getan) deshalb nochmals:

 

Paulus hat den GG-Mods nichts getan.

Erich aber scheint in seinem Eifer von irgendwas geblendet worden zu sein, dass er dieses hier nicht mehr sehen kann.

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Ungereizt klingt das dann so:

Wenn man die zentralen Aussagen des Glaubens nur so kompliziert darstellen kann, dass man es lieber erst gar nicht damit versucht, dann läuft was falsch.

 

Ebenfalls ungereizt: Eine zentrale Aussage des Glaubens ist z.B.: Jesus ist wirklich und wahrhaftig von den Toten auferstanden. Ganz einfach so. Das habe ich hier mal versucht unkompliziert darzustellen, nämlich so wie es ist: Das Grab ist leer, der Held erwacht usw..Da war vielleicht was los. Aber Hallo. Du warst auch dran beteiligt. Hast irgenwas von Bildersprache gesagt, genau weiß ich das nicht mehr. Es wurde ganz schön kompliziert, was Deine Erklärung zu dieser unkomplizierten und einfachen zentralen Glaubensaussage über die Auferstehung des Herrn zu sagen ist.

 

MfG

Stanley

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Franciscus non papa

 

Und mein Auszug aus dem Philpper Brief wurde auch gelöschet (Was hat Paulus wohl den GG-Mods getan) deshalb nochmals:

 

Paulus hat den GG-Mods nichts getan.

Erich aber scheint in seinem Eifer von irgendwas geblendet worden zu sein, dass er dieses hier nicht mehr sehen kann.

 

 

na das ging ja paulus nach damaskus auch so. vielleicht sollte mal jemand erich die hand auflegen....

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Stimmt. Meine Gedanken sind kompliziert. Und es wurde an meinen Postings auch schon kritisiert, dass sie zu wortreich sind.

 

Woher kommt das?

Zum einen sicher daher, dass ich vom Typ her Kopfmensch bin.

Aber da gibt es noch eine andere Komponente, die mir insbesondere bei meinem Posting über den Logos aufgefallen ist:

 

Wofür habe ich die kompliziertesten Gedankengänge und den Elefantenanteil meiner Worte gebraucht? Lies das Posting mal durch.

 

Das ganze Schlorums war notwendig, weil ich erst mal den heute nicht mehr bekannten Sinn des griechischen Wortes "Logos" erklären musste. Dazu war dann auch noch ein Ausflug in die Gnosis notwendig. Und jeder Begriff muss noch mal erklärt werden. Das kostet Zeile um Zeile, Gehirnverzwirnung um Gehirnverzwirnung.

 

Und noch was kommt hinzu. Meine Gedanken hier im Forum sind großenteils erstgedacht. Sie können nicht auf allgemein bekannte und zeitnahe Vorlagen zurückgreifen. Sie sind nicht abgeklärt. Sie sind wie ein vom Regen aufgewühlter Teich: Voll aufgewühlten Schlamms. Da war noch keine Zeit, dass sich das alles setzt. Und gerade dies würde meine Gedanken klar und leichter verständlich machen.

 

Das ist ein Riesen-Manko. Und für mich als ziemlich astreinen Kopfmenschen sogar zwei Mal. Ich muss solange rumschreiben, bis es zumindest mir selbst klar ist. Und der arme Leser muss mir dann durch die ganzen Gehirnwindungen hindurch folgen. (Ich genieße übrigens in diesem Forum sehr, dass es hier Menschen gibt, die das tatsächlich antun und es sogar schaffen.)

 

Optimum wäre natürlich, wenn man das alles auf ein Niveau bringen könnte, das Drittklässler verstehen. Die sind ein gutes Maß - sie verstehen zumindest im zweiten Halbjahr so ziemlich alles. (Zumindest die helleren unter ihnen.)

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