Schatir Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Oh, du machst es dir aber einfach. Krebs mag viele Ursachen haben. Ursachen, denen die Wissenschaft erst langsam auf die Spur kommt. Viren sind eine dieser Ursachen. Leider ist es oft so, dass dann eben die Seele - die sagst Groll - herhalten muss, wenn die tatsächliche Ursache unbekannt ist. Machst du es dir nicht zu einfach, viel zu einfach?? Du schiebst dem, der das Leid hat, auch noch die Schuld zu!!! - Der ist dann selbst daran schuld, an Krebs erkrankt zu sein, denn er hatte zu viel Groll in sich, war zu wenig bereit, zu vergeben, war zu .... Schatir Viele Krebsarten werden durch unser Verhalten ausgelöst, unserer Lebensweise und den kleinen und großen Lastern. Warum kann es nicht auch unsere Denkweise sein? Pierre Hallo Pierre, Du sagst damit indirekt: 'An Krebs ist man also selber schuld!' Das mag dann der Fall sein, wenn jemand sein ganzes Leben 'wie ein Schlot gequalmt und wie ein Walross gesoffen' hat. Aber bei weitem nicht alle kleinen und großen Laster des Lebens bringen ein hohes Krebsrisiko mit sich. Vor allem wird die Psyche dabei viel zu sehr überschätzt. Genauso wie es inzwischen auch Studien gibt, die die große Bedeutung einer positiven Psyche bei der Heilung von Krebs widerlegen. Lass dir mal ein Beispiel erzählen, ein wahres: Der Professor untersucht einen Patienten mit Krebs in der Nase. Nach der Ursache befragt antwortet dieser: "Der Krebst kommt vom Rauchen und Saufen." Der Patient verabscheut aber Zigaretten so sehr, dass er seinen Kindern nicht einmal Schokozigaretten erlaubt. Bei Alkohol ist es ähnlich. Aber woher hat dann dieser Patient seinen Krebs? Die wirkliche Ursache wird wohl immer im Dunkeln bleiben. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit wurde der Krebs durch ein bestimmtes Virus verursacht. Dann bleibt eben die Frage: warum lösten die Viren in seinem Körper nicht die übliche Krankheit aus, die den ganzen Körper befällt, sondern beschränkten sich auf einen ganz kleinen Bereich, in dem sie die Zellen entarten ließen? (Die meisten Menschen, die mit diesem Virus in Kontakt kommen, merken nicht mal was davon.) Alles auf die Psyche zu schieben ist eben einfach. Vor allem ist es einfach für Leute, die sich weigern, sich mit Onkologie auseinander zu setzen. Inzwischen gibt es für den Fachmann nicht mehr die Krebserkrankung, sondern jede Erkrankung ist anders. Für jede Krebserkrankung gibt es eine andere Therapie. Und das sollte man unbedingt wissen: Krebs kann geheilt werden! Vor allem finde ich es extrem gefährlich, Thesen, wie die oben genannte zu verbreiten!! Gefährlich deshalb, weil die Gefahr besteht, dass sich Betroffene dann zu sehr auf diese 'Wunderheiler' verlassen und nicht oder viel zu spät einer effektiven Therapie zugeführt werden können. Schatir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Hallo Schatir!Ich glaub, dass es genauso falsch ist, zu sagen, von Christen bekäme man nur zu hören, dass sie für einen beten, wie es auch falsch ist zu sagen, Christen wären die besseren Menschen und würden sich in solch einer Situation mehr um einen kümmern. Schön wäre es, wenn das so wäre, und es würde unseren Glauben mit Sicherheit authentischer wirken lassen, aber es gibt nun mal immer solche und solche. Das eben war ja auch mein Einwand auf den "Profi": nur ein Studium oder ein Titel wie "Priester" macht jemanden nicht zu einem adäquaten Gesprächspartner (auch wenn bei jemandem, der Priester werden möchte diese zwischenmenschliche "Qualifikation" da sein sollte - sieht die Realität leider oft anders aus). Es ist schade, dass Du leider wohl immer an die Falschen geraten bist! Ich kann nur - wie Elima auch - sagen, dass ich den Satz "Ich werde für Dich beten" - so noch nicht gehört habe. Ganz im Gegenteil würd ich die Hände überm Kopf zusammenschlagen, wenn ich das so hören würde, ohne das vorher ein langes Gespräch erfolgt ist. Zuerst einmal geht es ums Zuhören, auch - um es mit Deinen Worten zu sagen - als "Profi" muss und kann man nicht auf alles eine Antwort haben, gerade wenn es um solche Dingen wie Glaube und Zweifel oder auch die Frage nach dem Warum geht. Aber man kann DA SEIN, als Gesprächspartner und Stütze zur Seite stehen! Wenn das alles der Fall ist, dann kann es sein, dass ich bei guten Freunden (bei denen, wo ich weiß, dass sie etwas damit anfangen können!!!) zum Schluss noch einflechte, dass ich "oben" ein gutes Wort einlege, aber das ist dann untrennbar mit dem "Für den anderen da sein" verbunden! Zuviel erwartet hast Du mit Sicherheit nicht, aber schwarze Schafe gibts bei Kirchens genausoviel wie überall anders auch - leider! Danke Simone für deine Worte, die fließen wie Öl runter. Und somit schließt sich der Kreis zum Thema des Threads wieder: Welches Verhalten lässt den Glauben authentisch erscheinen? Reicht es, wenn ich nur meine Gebete im stillen Kämmerlein verrichte? Oder muss es auch an meinem Verhalten sichtbar sein? "Es ist schade, dass Du leider wohl immer an die Falschen geraten bist! ... " Kann ich so nicht bestätigen. Aber ich hab wohl den einen weißen in der dunklen Herde nicht gefunden. Aber vielleicht müsste man da ganz unten, ganz weit weg von der Karriereleiter suchen. Schatir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Aber vielleicht müsste man da ganz unten, ganz weit weg von der Karriereleiter suchen. Schatir Warst Du etwa beim Papst??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Ne, aber bei seinem Nachfolger *werweissvielleichtkönntesein* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Hallo Pierre, Du sagst damit indirekt: 'An Krebs ist man also selber schuld!' Das mag dann der Fall sein, wenn jemand sein ganzes Leben 'wie ein Schlot gequalmt und wie ein Walross gesoffen' hat. Aber bei weitem nicht alle kleinen und großen Laster des Lebens bringen ein hohes Krebsrisiko mit sich. Vor allem wird die Psyche dabei viel zu sehr überschätzt. Genauso wie es inzwischen auch Studien gibt, die die große Bedeutung einer positiven Psyche bei der Heilung von Krebs widerlegen. !Hola! auch wenn ich die Auffassung von MykathPierre nicht teile, so neige ich allerings auch dazu, Dir ein wenig zu widersprechen. Die von Dir genannte Studie ist mir voellig unbekannt und schon aus rein beruflichen Interessse wuerde ich Dich bitte, ob Du mir eine Quelle angeben kannst. Mir sind hingegen Studien bekannt, wie die Psyche die Aktivitaet des Immunsystems sowohl positiv wie auch negativ beeinflussen kann. Desweiteren ist bekannt, dass ein Mensch im Durchschnitt drei mal pro Monat an Krebs erkrankt, nur dank des Immunsystems werden die entarteten Zellen (vorausgesetzt, es sind weniger als 10^6) vernichtet. Wie man daran ableiten kann, hat das Immunsystem und damit indirekt die Psyche bis zu einem gewissen Grad einen Einfluss auf die Entstehung von Tumoren etc. (...)Alles auf die Psyche zu schieben ist eben einfach. Vor allem ist es einfach für Leute, die sich weigern, sich mit Onkologie auseinander zu setzen. Inzwischen gibt es für den Fachmann nicht mehr die Krebserkrankung, sondern jede Erkrankung ist anders. Für jede Krebserkrankung gibt es eine andere Therapie. Und das sollte man unbedingt wissen: Krebs kann geheilt werden! Vor allem finde ich es extrem gefährlich, Thesen, wie die oben genannte zu verbreiten!! Gefährlich deshalb, weil die Gefahr besteht, dass sich Betroffene dann zu sehr auf diese 'Wunderheiler' verlassen und nicht oder viel zu spät einer effektiven Therapie zugeführt werden können. Schatir Dem stimme ich weitgehend zu. Unter Krebs fasst man heutzutage ca. 150 verschiedene Krankheiten zusammen. Die ausloesenden Ursachen sind recht vielfaeltig, genauso wie die Mechanismen, warum es zu diesen unkontrollierten Zellwachstum kommt. Und ja, Krebs ist nicht zwingenderweise ein Todesurteil. Es gibt Krebserkrankungen, mit recht hoher Heilungschance, weiteren Krebsarten koennen recht gut in Stasis versetzt werden, aber leider gibt es auch einige, bei denen jede medizinische Kunst versagt. A mi modo de ver ... DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mykathpierre Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Du sagst damit indirekt: 'An Krebs ist man also selber schuld!' ganz klar Nein, nicht selber schuld aber wir tragen immer dazu bei. Genauso wie es inzwischen auch Studien gibt, die die große Bedeutung einer positiven Psyche bei der Heilung von Krebs widerlegen. Das ist die These all derer, die mit Stahl und Strahl, mit Chemie und Medikamenten arbeiten und nichts anderes gelten lassen. Das bedeutet aber nicht, dass diese These überall und immer stimmt. Gegenbeispiel. Große Grippeepidemie, 30 % aller Menschen sind Grippekrank. Das bedeutet, dass alle mit dem Virus in Kontakt sind, aber nur 30% erkranken. Warum? Gesünder, stärker, aber vielleicht auch psychisch stärker. Alles auf die Psyche zu schieben ist eben einfach. Vor allem ist es einfach für Leute, die sich weigern, sich mit Onkologie auseinander zu setzen. Inzwischen gibt es für den Fachmann nicht mehr die Krebserkrankung, sondern jede Erkrankung ist anders. Für jede Krebserkrankung gibt es eine andere Therapie. Und das sollte man unbedingt wissen: Krebs kann geheilt werden! Ja aber dazu braucht es auch die Mithilfe des Kranken. Vor allem finde ich es extrem gefährlich, Thesen, wie die oben genannte zu verbreiten!! Gefährlich deshalb, weil die Gefahr besteht, dass sich Betroffene dann zu sehr auf diese 'Wunderheiler' verlassen und nicht oder viel zu spät einer effektiven Therapie zugeführt werden können. Es geht nicht um Wunderheiler sondern um Mediziner, die bereit sind auch andere Wege zu gehen. Pierre Schatir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 (...) Zuviel erwartet hast Du mit Sicherheit nicht, aber schwarze Schafe gibts bei Kirchens genausoviel wie überall anders auch - leider! Ach, wisst ihr, alle miteinander. An Jesus Christus glauben, das heißt, sein Vertrauen auf einen setzen, der zum Verbrecher erklärt, zum Tod verurteilt und hingerichtet wurde, und der darauf hingewiesen hat, dass die, die ihm nachfolgen mit großer Wahrscheinlichkeit das gleiche Schicksal erleiden werden, weil es ja gar keinen Grund dafür gibt, warum's die Jünger besser treffen soll als den Meister. Freilich ist das nicht die ganze G'schicht, sondern da kommt noch die Sache mit der Auferstehung. Ob's aber wahr ist? Immerhin: Wenn's wahr ist, dann ist das schlimmste vorstellbare Elend, das eine treffen kann oder trifft, kein Argument dagegen. Dann sind auch die schwarzen Schafe und die unfähigen oder unwilligen In -Seinem-Namen-Auftreter ganz unerheblich. Dann sage ich mit Ijob: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 ... Christentum heilt keinen Krebs. Das Christentum nicht. Aber der Glaube. Hallo DonGato Klar hast du in deinen Ausführungen Recht. Sicher spielt das Imunsystem bei der Entstehung und Behandlung von Krebs eine Rolle (um das mal so laienhaft auszudrücken). Ich möchte dieses Thema auch hier nicht weiter vertiefen. Leider weiß ich die Quelle der Studie nicht mehr, in der o. g. gelesen habe. Ich weiß auch, dass es normalerweise heißt, dass die Psyche wichtig bei der Behandlung ist. Ich weiß aber auch, was es heißt, mit dieser Krankheit konfrontiert zu sein und ich weiß, dass die Psyche da nicht positiv sein kann, die Ängste sind zu groß. Noch mal zum Ausgangspunkt zurück: Glaube heilt keinen Krebs!! Auch wenn es evtl. mal unerklärbare Spontanheilung geben kann. Aber als Grundsatz das so stehen zu lassen, könnte fatale Folgen haben. Ebenso wie diese Sätze: Viele Krebsarten werden durch unser Verhalten ausgelöst, unserer Lebensweise und den kleinen und großen Lastern. Warum kann es nicht auch unsere Denkweise sein? Diese Aussage erzeugt nur Schuldgefühle. Schuldgefühle, die die konkrete Situation nur verschlimmern. Viele Grüße Schatir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mykathpierre Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Glaube heilt keinen Krebs!! Schatir Vielleicht sollten wir uns angewöhnen, bei solchen Aussagen dazu zu schreiben: Nach meiner Auffassung.......... Denn es scheint vermessen, solche Sätze als absolute Aussagen darzustellen. Pierre Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 (bearbeitet) Hand aufs Herz, Pierre: Dir würde im konkreten Fall der Glaube genügen?? Du würdest auf die Errungenschaften der Medizin verzichten? bearbeitet 21. Oktober 2008 von Schatir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 22. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2008 ..... gewiss sein zu können, dass ich "teuer und wertvoll" (Jesaja 40(?)) in Gottes Augen bin, ... tja, das sagt sich sooo leicht, so lange das Leben eben so dahin plätschert, mal ein wenig rauf, mal ein wenig runter. Doch wenn dann der Knackpunkt überschritten ist, und man sich wirklich die Frage stellt: Ist da wirklich einer, der mich liebt? Diese Frage rational mit Nein beantworten müsste, kann man ganz schön ins Schleudern geraten. Da wäre dann die Hilfe eines Profis gefragt. Doch ... Schatir Profi? Wer ist für dich in Sachen Glauben ein Profi? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Montaigne Geschrieben 22. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2008 (bearbeitet) Die sogenannten Profis, die Priester und Theologen können diese Fragen auch nicht sicher und/oder rational beantworten, weil es eben keine Glaubenssicherheit gibt und geben darf. Der Glauben entsteht in einer Lebenssituation oder Erfahrung oder entsteht nicht. Der Glaube ist auch kein Beruhigungs- oder Gesundheitsmittel, sondern, wegen der Unsicherheit, eine Herausforderung. bearbeitet 22. Oktober 2008 von Montaigne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mykathpierre Geschrieben 22. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2008 Hand aufs Herz, Pierre: Dir würde im konkreten Fall der Glaube genügen?? Du würdest auf die Errungenschaften der Medizin verzichten? Meine ganze Lebensweise, nach einem langen Leben voller Erfahrungen zeigt mir dass ich gar nicht so verkehrt liege. Es geht nicht um entweder oder, sondern um das eine und das andere. Alle Ärzte, die ich kenne und mit denen ich immer wieder sprach sind ähnlicher Meinung (Einheitliche Meinungen gibt es in der Medizin nicht ) : Wer überzeugt ist, dass seine Krankheit nicht heilbar ist, der hat wesentlich weniger Überlebenschancen als der, der mit einer positiven Einstellung in eine Therapie geht. Was nicht bedeutet, dass Optimisten nicht mehr sterben, aber vielleicht sterben sie "besser"? Morgen wird eine Freundin an der einzigen Hand, die sie noch nutzen kann operiert. Natürlich hat sie Angst, etwas könnte schief gehen..... mit all den sich daraus ergebenen Konsequenzen. Wir haben sie dazu gebracht sich positiv auf den Arzt einzustellen, ihm zu vertrauen und es ihm auch zu sagen. Da spielt die Psyche, die eigene wie auch die des Arztes eine große Rolle. Unbewusst wird er versuchen, sie nicht zu enttäuschen und so hat sie eine zusätzliche Chance. Du magst das als Spinnerei ansehen, wir haben die Erfahrungen gemacht. Aber ich möchte hier niemand überzeugen. Jeder soll sein Leben nach seiner eigenen Weise gestalten, leben. Wenn ich mir allerdings die Menschen so ansehe, ................ Pierre Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 22. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2008 Es ist eigentlich genau so wie es MykathPierre schreibt: Die Psyche kann (muss aber nicht) einen Heilungsprozess sehr positive beeinflussen und genauso hat die modernste Medizin es doppelt so schwer, wenn der Patient seinen Lebenswillen aufgegeben hat. Ganz gleich wie man es dreht und wendet, eine positive Lebenseinstellung verschlimmert die Krankheit nicht. In wieweit der Glaube an Jesus immer einen positiven Einfluss auf die Psyche und somit auf die Selbstheilungskraefte hat, kann ich objektiv nicht beurteilen. Dem Glauben wird haeufig ein gewisser Fatalismus unterstellt - etwa in der Art "das ist Wille Gottes, was kann ich schon noch tun ..." Einen voellig analogen Zustand von Fatalismus kann man auch mit den Naturwissenschaften erzeugen - "dieser Krebs kommt von den Genen, was soll ich da schon dagegen tun ..." Wo ist hier der Unterschied? Dann wurde hier von verschiedener Seit auf das (kontra-)produktive Erzeugen von Schuldgefuehlen ("kleine Suenden in der taeglichen Lebensfuehrung ...") angesprochen. Das ist ein zweiseitiges Schwert. Als Beispiel soll der zweit haeufigste nicht geschlechter speziefische Krebs dienen: colorektales Carzinom (eine Dickdarmkrebs). Wenn man taeglich rotes Fleich und Wurstwaren isst, erhoeht man das Krebsrisiko um 50%, so kann man es nachlesen. Ergo kann man durch die Wahl der Ernaehrung das Risiko senken, allerdings nur, wenn keine andere Praedisposition vorliegt, denn die haeufigste Ursache sind Darmpolypen und an dritter Stelle kommen die Gene. Mit anderen Worten: Uebermaessigen Fleischgenuss kann zwar Krebs provozieren, doch das voelligen Entsagen von Fleisch schuetzt nicht vor Darmkrebs. Im letzteren Falle hat man voellig inhaltslos seine Lebensfreude, die auch im Essen liegen kann, reduziert - was einen negativen Einfluss auf die Psyche hat ... An Christus zu Glauben heisst vielleicht auch, ab und zu ein grosses Steak blue zu essen, im gottvertrauen, keinen Krebs davon zu bekommen. A mi modo de ver ... DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 22. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2008 Hallo Pierre, hallo DonGato Da stimme ich absolut mit euch überein. @DonGato. In der Studie, die ich anführte, ging es vor allem darum, dass keine messbaren Unterschiede bei Chemotherapie zu erkennen waren, egal ob der Patient positiv oder negativ ihr gegenüber eingestellt war. Schatir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FitundHeil Geschrieben 7. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2008 Mich berührt den Vers aus Psalm 139.16 immer wieder: Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten. Gott hat mich bereits im Leib meiner Mutter gesehen. Die Ärzte rieten meiner Mutter zur Abtreibung, weil sie mit mir den 4. Kaiserschnitt machen müsste. Damals war dies eine Lebensgefahr für Mutter und Kind. Meine Mutter wollte lieber sterben als ihr Kind töten. Im Gebet weihte sie ihr Kind Gott und bat um das Überleben beider. Gott erhörte ihr Gebet. Sie überstand die Geburt gut, und ich entschied mich später für ein Leben mit Jesus, wodurch ich ein Kind von Gott wurde. Danke, Vater im Himmel, hast du deinen Sohn zur Erlösung alle Menschen gegeben. Alle die zu dir kommen nimmst du an Herr Jesus, und wer dir nachfolgt ist ein Kind Gottes und hat das ewige Leben. Für diese Gewissheit bin ich dir von Herzen dankbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rae Geschrieben 7. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2008 An Jesus Christus glauben heisst Ihn ernst zu nehmen und in allem Seinen Willen tun zu wollen. Heute den Wunsch zu haben Morgen nicht mehr so zu sein wie Gestern. Glaube ist völlige Hingabe an Jesus Christus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 7. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2008 An Jesus Christus glauben heisst Ihn ernst zu nehmen und in allem Seinen Willen tun zu wollen. Heute den Wunsch zu haben Morgen nicht mehr so zu sein wie Gestern. Glaube ist völlige Hingabe an Jesus Christus. Na dann!!! immer wieder fasziniert............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 7. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2008 An Jesus Christus glauben heisst Ihn ernst zu nehmen und in allem Seinen Willen tun zu wollen. Heute den Wunsch zu haben Morgen nicht mehr so zu sein wie Gestern. Glaube ist völlige Hingabe an Jesus Christus. Wie schon vor fast zwei Monaten an dieser Stelle geschrieben: An Christus zu Glauben heisst vielleicht auch, ab und zu ein grosses Steak blue zu essen, im gottvertrauen, keinen Krebs davon zu bekommen. Geht das wirklich nur bei "völlige Hingabe an Jesus Christus"? A mi modo de ver ... DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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