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Schaffnerin schmeißt Mädchen aus dem Zug


Schia-Muslim

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Die Frau kann froh sein, daß dem Mädchen auf dem Weg nach Hause nichts passiert ist.

 

Menschen sind oft gedankenlos.

Mich erinnert das an eine Situation, die ich selbst als Kind erlebt habe. Da hat mich eine Arzthelferin wieder weggeschickt, obwohl ich mit einer relativ schweren Verletzung kam aber keine Versichertenkarte dabei hatte.

Heute würde ich sojemandem den Marsch blasen, aber damals bin ich schön brav erstmal nach Hause gelaufen...

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Mein Bruder wurde Silvester mal vom Busfahrer mitten im Gewerbegebiet ausgesetzt. Eigentlich fahren von der Haltestelle Taxen weiter bis zu uns nach Hause. Aber Silvester wollten die (verständlicherweise) für den Buslinien-Hungerlohn nicht fahren. Der Busfahrer wusste das, es war ihm aber egal.

Mein Bruder war damals zwar gerade nicht mehr minderjährig. Es war aber 3 Uhr morgens, er und sein Freund waren angetrunken, hatten nur ein Handy mit 50 Cent Guthaben und keine wirklich brauchbaren Jacken mit. Und sie standen, wie gesagt, mitten im Gewerbegebiet bei heftigem Nebel. Bis zu meinen Eltern waren es noch 7 Kilometer.

Neujahr um 3 Uhr findet man auch nicht gerade viele Leute, die einen noch mit dem Auto abholen können...

Hätten sie mich nicht beim ersten Versuch erreicht, ich weiß nicht, wie das ausgegangen wäre.

 

Es geht mir nicht in den Kopf, wie jemand so verantwortungslos sein kann, irgendjemanden irgendwo auszusetzen, ohne sich zu vergewissern, dass derjenige sicher weiterkommt.

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Sagen wir mal so: ja, die Schaffnerin hat mit dem Rauschmiss des Mädchens gegen geltende Vorschriften verstoßen, soviel ist klar. Und ja, sie wird mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben.

 

Die Dame hätte einfach eine sog. Fahrpreisnacherhebung (FN) schreiben können, mit einem Zahlungsbefehl, so dass das Mädchen nach ordentlicher Beendigung ihrer Fahrt einfach in den nächsten Tagen zum Schalter geht und ihr vergessenes Ticket nachzeigt. So läuft es tagtäglich tausendfach ab.

 

Was mir aber bei diesem Thema ziemlich sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass es von den Medien wieder einmal als Aufhänger benutzt wird, um hemmungslos Bahn-Bashing zu betreiben... :ph34r:

 

Ich bin selber Vielfahrer, auch und besonders im Nahverkehr. Dabei erlebe ich immer wieder, was für abstruse Geschichten sich Reisende ausdenken, die bei der Kontrolle ohne gültiges Ticket erwischt wurden...mal ist der Automat kaputt, dann war die Schlange am Reisezentrum zu lang, dann wusste man nicht, dass zwischen Düsseldorf und Köln eine sogenannte Verbundgrenze liegt - oder man hat einfach gar kein Ticket gelöst, weil man dachte, man könne dies beim Schaffner im Zug tun (um dann allerdings auch tatsächlich solange sitzend zu warten, bis dieser am Platz vorbeikommt - und wenn er nicht kommt, dann hat der Fahrgast mal wieder Geld gespart! :ph34r: ).

 

Und das Beste: ausgerechnet die Leute, die keinen Fahrschein haben, haben dann auch "zufällig" ihren Ausweis auf der Kommode liegen gelassen. Oder werden noch ausfällig, was den der Zugbegleiterin einfiele, ausgerechnet sie zu kontrollieren - sie solle sich doch um wichtigeres kümmern, etwa darum, dass der Zug keine Verspätung hat.

 

Zugbegleiter sind also dann wieder mal (wie etwa Lehrer seit gefühlten 100 Jahren) die Buhmänner der Nation, weil ja die meisten Leute schon einmal in ihrem Leben Zug gefahren sind und von daher glauben, als "Experten" mitreden zu können.

 

Auch da mein Angebot (wie bei denen, die gerne Lehrer bashen): all diejenigen, die am meisten auf die Zugbegleiterin eingedroschen haben, können gerne mal einen Tag lang, bevorzugt am Wochenende, wenn Fußball gespielt wird oder Kegelclubs unterwegs sind, in Zügen des Nahverkehrs durch Deutschland gondeln.

 

Vielleicht denken sie dann etwas differenzierter! :angry2:

Da bin ich mit Dir einer Meinung.

 

Ich habe sieben Jahre lang von Montags bis Freitags die Strecke Köln - Aachen und zurück mit dem Regional-Express zurückgelegt. Da kriegt man manche Situation mit, wo man sich das Eingreifen des Schaffners wünscht. Neben ungeniert rauchenden und saufenden Jugendlichen sind auch alle Klos besetzt. Ich habe schon gehbehinderte ältere Leute verzweifelt ein nicht besetztes Klo suchen sehen. Es gab nur einen einzigen Schaffner, der die Toiletten regelmäßig überprüfte. Er klopfte an, wartete ein paar Minuten und öffnete dann mit seinem Vierkant-Schlüssel die Tür. - Es gingen ihm regelmäßig Schwarzfahrer ins Netz, die er dann allerdings nicht des Zuges verwies, sondern mit einem erhöhten Beförderungsgeld bedachte. In vielen Weisen war der Typ ziemlich unangenehm, aber was die Disziplinar-Maßnahmen anging, war sein Durchgreifen eine Wohltat.

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Sagen wir mal so: ja, die Schaffnerin hat mit dem Rauschmiss des Mädchens gegen geltende Vorschriften verstoßen, soviel ist klar. Und ja, sie wird mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben.

 

Die Dame hätte einfach eine sog. Fahrpreisnacherhebung (FN) schreiben können, mit einem Zahlungsbefehl, so dass das Mädchen nach ordentlicher Beendigung ihrer Fahrt einfach in den nächsten Tagen zum Schalter geht und ihr vergessenes Ticket nachzeigt. So läuft es tagtäglich tausendfach ab.

 

Was mir aber bei diesem Thema ziemlich sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass es von den Medien wieder einmal als Aufhänger benutzt wird, um hemmungslos Bahn-Bashing zu betreiben... :ph34r:

 

Ich bin selber Vielfahrer, auch und besonders im Nahverkehr. Dabei erlebe ich immer wieder, was für abstruse Geschichten sich Reisende ausdenken, die bei der Kontrolle ohne gültiges Ticket erwischt wurden...mal ist der Automat kaputt, dann war die Schlange am Reisezentrum zu lang, dann wusste man nicht, dass zwischen Düsseldorf und Köln eine sogenannte Verbundgrenze liegt - oder man hat einfach gar kein Ticket gelöst, weil man dachte, man könne dies beim Schaffner im Zug tun (um dann allerdings auch tatsächlich solange sitzend zu warten, bis dieser am Platz vorbeikommt - und wenn er nicht kommt, dann hat der Fahrgast mal wieder Geld gespart! :ph34r: ).

 

Und das Beste: ausgerechnet die Leute, die keinen Fahrschein haben, haben dann auch "zufällig" ihren Ausweis auf der Kommode liegen gelassen. Oder werden noch ausfällig, was den der Zugbegleiterin einfiele, ausgerechnet sie zu kontrollieren - sie solle sich doch um wichtigeres kümmern, etwa darum, dass der Zug keine Verspätung hat.

 

Zugbegleiter sind also dann wieder mal (wie etwa Lehrer seit gefühlten 100 Jahren) die Buhmänner der Nation, weil ja die meisten Leute schon einmal in ihrem Leben Zug gefahren sind und von daher glauben, als "Experten" mitreden zu können.

 

Auch da mein Angebot (wie bei denen, die gerne Lehrer bashen): all diejenigen, die am meisten auf die Zugbegleiterin eingedroschen haben, können gerne mal einen Tag lang, bevorzugt am Wochenende, wenn Fußball gespielt wird oder Kegelclubs unterwegs sind, in Zügen des Nahverkehrs durch Deutschland gondeln.

 

Vielleicht denken sie dann etwas differenzierter! :angry2:

Da bin ich mit Dir einer Meinung.

 

Ich habe sieben Jahre lang von Montags bis Freitags die Strecke Köln - Aachen und zurück mit dem Regional-Express zurückgelegt. Da kriegt man manche Situation mit, wo man sich das Eingreifen des Schaffners wünscht. Neben ungeniert rauchenden und saufenden Jugendlichen sind auch alle Klos besetzt. Ich habe schon gehbehinderte ältere Leute verzweifelt ein nicht besetztes Klo suchen sehen. Es gab nur einen einzigen Schaffner, der die Toiletten regelmäßig überprüfte. Er klopfte an, wartete ein paar Minuten und öffnete dann mit seinem Vierkant-Schlüssel die Tür. - Es gingen ihm regelmäßig Schwarzfahrer ins Netz, die er dann allerdings nicht des Zuges verwies, sondern mit einem erhöhten Beförderungsgeld bedachte. In vielen Weisen war der Typ ziemlich unangenehm, aber was die Disziplinar-Maßnahmen anging, war sein Durchgreifen eine Wohltat.

 

richtig. Ich kann nur bestätigen.

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Sagen wir mal so: ja, die Schaffnerin hat mit dem Rauschmiss des Mädchens gegen geltende Vorschriften verstoßen, soviel ist klar. Und ja, sie wird mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben.

 

Die Dame hätte einfach eine sog. Fahrpreisnacherhebung (FN) schreiben können, mit einem Zahlungsbefehl, so dass das Mädchen nach ordentlicher Beendigung ihrer Fahrt einfach in den nächsten Tagen zum Schalter geht und ihr vergessenes Ticket nachzeigt. So läuft es tagtäglich tausendfach ab.

 

Was mir aber bei diesem Thema ziemlich sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass es von den Medien wieder einmal als Aufhänger benutzt wird, um hemmungslos Bahn-Bashing zu betreiben... :ph34r:

 

Ich bin selber Vielfahrer, auch und besonders im Nahverkehr. Dabei erlebe ich immer wieder, was für abstruse Geschichten sich Reisende ausdenken, die bei der Kontrolle ohne gültiges Ticket erwischt wurden...mal ist der Automat kaputt, dann war die Schlange am Reisezentrum zu lang, dann wusste man nicht, dass zwischen Düsseldorf und Köln eine sogenannte Verbundgrenze liegt - oder man hat einfach gar kein Ticket gelöst, weil man dachte, man könne dies beim Schaffner im Zug tun (um dann allerdings auch tatsächlich solange sitzend zu warten, bis dieser am Platz vorbeikommt - und wenn er nicht kommt, dann hat der Fahrgast mal wieder Geld gespart! :ph34r: ).

 

Und das Beste: ausgerechnet die Leute, die keinen Fahrschein haben, haben dann auch "zufällig" ihren Ausweis auf der Kommode liegen gelassen. Oder werden noch ausfällig, was den der Zugbegleiterin einfiele, ausgerechnet sie zu kontrollieren - sie solle sich doch um wichtigeres kümmern, etwa darum, dass der Zug keine Verspätung hat.

 

Zugbegleiter sind also dann wieder mal (wie etwa Lehrer seit gefühlten 100 Jahren) die Buhmänner der Nation, weil ja die meisten Leute schon einmal in ihrem Leben Zug gefahren sind und von daher glauben, als "Experten" mitreden zu können.

 

Auch da mein Angebot (wie bei denen, die gerne Lehrer bashen): all diejenigen, die am meisten auf die Zugbegleiterin eingedroschen haben, können gerne mal einen Tag lang, bevorzugt am Wochenende, wenn Fußball gespielt wird oder Kegelclubs unterwegs sind, in Zügen des Nahverkehrs durch Deutschland gondeln.

 

Vielleicht denken sie dann etwas differenzierter! :angry2:

Da bin ich mit Dir einer Meinung.

 

Ich habe sieben Jahre lang von Montags bis Freitags die Strecke Köln - Aachen und zurück mit dem Regional-Express zurückgelegt. Da kriegt man manche Situation mit, wo man sich das Eingreifen des Schaffners wünscht. Neben ungeniert rauchenden und saufenden Jugendlichen sind auch alle Klos besetzt. Ich habe schon gehbehinderte ältere Leute verzweifelt ein nicht besetztes Klo suchen sehen. Es gab nur einen einzigen Schaffner, der die Toiletten regelmäßig überprüfte. Er klopfte an, wartete ein paar Minuten und öffnete dann mit seinem Vierkant-Schlüssel die Tür. - Es gingen ihm regelmäßig Schwarzfahrer ins Netz, die er dann allerdings nicht des Zuges verwies, sondern mit einem erhöhten Beförderungsgeld bedachte. In vielen Weisen war der Typ ziemlich unangenehm, aber was die Disziplinar-Maßnahmen anging, war sein Durchgreifen eine Wohltat.

Entschuldigt aber alles in keinster Weise den diskutierten Fall.

 

An sonsten: Wenn man eben nicht vielfahrer ist: Ja, dann ist es oft eine Tortour, an Fahrkarten zu kommen: Die Automaten sind alles, aber nicht selbsterkrärend und einfach zu bedienen. Die Schlangen in den Reisezentren, die ich kenne, SIND lang. Mag daran liegen, dass die meisten Schalter nur zur Deko aufgestellt worden und nie besetzt sind. Und ich kenne auch nicht jede Verbundgrenze. Warum auch.

 

Und nach meiner Bahnfahrt-Erfahrung am letzten Wochenende ist mir wieder mal klar geworden: Ich bleib beim Auto, auch bei 600km-Langstreckenfahrten. Verspäten tu ich mich dann lieber im eigenen Auto, da habe ich zumindest nen Sitzplatz garantiert.

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Entschuldigt aber alles in keinster Weise den diskutierten Fall.

 

An sonsten: Wenn man eben nicht vielfahrer ist: Ja, dann ist es oft eine Tortour, an Fahrkarten zu kommen: Die Automaten sind alles, aber nicht selbsterkrärend und einfach zu bedienen. Die Schlangen in den Reisezentren, die ich kenne, SIND lang. Mag daran liegen, dass die meisten Schalter nur zur Deko aufgestellt worden und nie besetzt sind. Und ich kenne auch nicht jede Verbundgrenze. Warum auch.

 

Und nach meiner Bahnfahrt-Erfahrung am letzten Wochenende ist mir wieder mal klar geworden: Ich bleib beim Auto, auch bei 600km-Langstreckenfahrten. Verspäten tu ich mich dann lieber im eigenen Auto, da habe ich zumindest nen Sitzplatz garantiert.

Du hast Recht: du und wir sprechen von differenten Dingen:

Wir sprechen hier von Bahnmitarbeitern (Schaffner vor allem) und du sprichst von Bahnwahn, alles zu sparen, damit sie auf der Börse sein können. Wir sprechen von Menschen, die immer unter Druck sind und glaub ich nicht so entsprechend belohnt werden. Du sprichst von allen Macken, die die DB hat und wofür die Mitarbeiter (Schaffner etc.) nicht als Hauptverantwortlicher betrachtet werden können.

Schffner und Bahnfahrer sind die Verlierer, die Manager hingegen die Gewinner :ph34r:

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Und nach meiner Bahnfahrt-Erfahrung am letzten Wochenende ist mir wieder mal klar geworden: Ich bleib beim Auto, auch bei 600km-Langstreckenfahrten. Verspäten tu ich mich dann lieber im eigenen Auto, da habe ich zumindest nen Sitzplatz garantiert.

 

Dem kann ich mich nur anschließen, leider ...

Service, Fahrpläne und Preise sind einfach unter aller Kanone, da bleibt man eben gerne beim Auto (bzw. muß beim Auto bleiben wegen der Fahrpläne)

ok, und irgendwo auf freier Strecke rausgeworfen werden passiert einem da auch eher selten :angry2:

Bei der Bahn ist mir das allerdings auch schon passiert ...

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Ich wäre bereit, der Zugbegleiterin zu vergeben, wenn ihr ihr Verhalten wirklich leid tut und sie verspricht, so etwas nie wieder zu tun.
:k035::k035::k035:

 

was hast du zu vergeben? hat die schaffnerin dir etwas angetan? dieses unausstehliche selbstgefällige gebrabbel über die vergebung von dingen, unter denen andere leiden, das vertrag ich immer weniger. (alterserscheinungen vllt) hier ists sehr windig heute, ich glaube, du würdest ab deiner moralischen erhabenheit glatt vom boden abheben.

richtig, ich glaube, über soetwas hat sich hier auch niemand aufgeregt.
dennoch ist es richtig, darauf hinzuweisen, denn es zeigt den ganzen verhältnisblödsinn. die typen gehen einfach den weg des geringsten widerstandes. herumpöbelnde jugendliche legen ihre schmutzigen schuhe auf den gegenüberliegenden sitz, werfen ihre fressreste auf den boden und zeigen bei der kontrolle einfach den mittelfinger. die schaffner ziehen mucksmäuschenstill weiter. das hab ich mehrmals erlebt, sodass ich nicht mehr an einzelfälle glaube.

 

aber 12-jährige mädchen werden irgendwo ausgesetzt. auch das bestätigt meine erfahrungen. einmal nachts um 1 uhr fuhr ich mit meiner freundin mit der letzten bahn nach hause, sie wollte wie üblich ein paar stationen vor mir aussteigen aber an der haltestelle hatte sich eine gröhlende bande von skinheads versammelt, und rundherum war es stockdunkel. so fuhr sie aus sicherheitsgründen mit mir weiter und prompt wurden wir kontrolliert, und ihr abo war in der zone nicht mehr gültig. mit denen zu argumentieren war sinnlos. wir konnten die 30 euronen grad noch knapp zusammenlegen aber vom bahnhof nach hause nahm ich um diese zeit aus sicherheitsgründen immer ein taxi – das konnten wir vergessen und zu fuss die 2km im dicken nebel zu mir nach hause trotteln.

 

fazit – wer gratis bahn fahren will, muss einfach heftig genug pöbeln und sich aufführen wie eine wildsau. ich hoffe die schaffnerin verliert ihren job. eine spontane, unüberlegte handlung liegt hier überhaupt nicht vor, denn andere fahrgäste argumentierten mit ihr und wollten sogar den fahrpreis für das mädchen bezahlen.

bearbeitet von phyllis
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Das ist aber nicht gerade umweltfreundlich...

 

Sicher nicht, und wir würden auch öfter Bahn fahren ... wenn es denn möglich wäre ...

 

Aber da es, z.B. nicht möglich ist, nach 21:30 Uhr von München zu uns nach Hause zu kommen, weil die Bahn beschlossen hat, daß alle Züge (außer ICE) bis 6 Uhr morgens auf halber Strecke einfach stehen bleiben müssen, fallen schonmal die meisten unserer Fahrten weg, weil Konzerte, Theateraufführungen ect. pp. normalerweise nicht so früh vorbei sind.

und die ganze Nacht in M oder irgendwo in der Pampa rumgammeln ist nicht grade das ideale, schon garnicht mit den Kleinen ... von den doppelten Kosten reden wir erst garnicht (Bayernticket gilt ja nur bis 3 Uhr morgens, dann muß man ein Neues kaufen)

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wi oben schon gesagt:

es mag schon richtig sein, eine Bahnbeschwerdestelle ist dieser Thread aber nicht. Hier handelt sich um die Tat einer Schaffnerin, die - ob eigenwillig, gesetzwidrig oder nicht - ein Kind ausgesetzt hat - es mag auch sein, dass es NICHT um ein Kind gewesen ist.

Diese Tat rechtfertigt in ihrer Folge wieder den Lob für das Auto noch eine allgemeine Beschwerde über die Bahnpolitik.

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wi oben schon gesagt:

es mag schon richtig sein, eine Bahnbeschwerdestelle ist dieser Thread aber nicht. Hier handelt sich um die Tat einer Schaffnerin, die - ob eigenwillig, gesetzwidrig oder nicht - ein Kind ausgesetzt hat - es mag auch sein, dass es NICHT um ein Kind gewesen ist.

Diese Tat rechtfertigt in ihrer Folge wieder den Lob für das Auto noch eine allgemeine Beschwerde über die Bahnpolitik.

Aber es wurde ja mit Allgemeinplätzen zur Bahn (blöde Ausreden von Schwarzfahrern, schlimme ungezogene Jugend etc.) versucht, Verständnis für das ach so schwere Los von Schaffern allgemein zu erwecken, quasi um eine Überreaktion unter den Teppich zu kehren

 

So kam es mir zumindest vor.

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wi oben schon gesagt:

es mag schon richtig sein, eine Bahnbeschwerdestelle ist dieser Thread aber nicht. Hier handelt sich um die Tat einer Schaffnerin, die - ob eigenwillig, gesetzwidrig oder nicht - ein Kind ausgesetzt hat - es mag auch sein, dass es NICHT um ein Kind gewesen ist.

Diese Tat rechtfertigt in ihrer Folge wieder den Lob für das Auto noch eine allgemeine Beschwerde über die Bahnpolitik.

Aber es wurde ja mit Allgemeinplätzen zur Bahn (blöde Ausreden von Schwarzfahrern, schlimme ungezogene Jugend etc.) versucht, Verständnis für das ach so schwere Los von Schaffern allgemein zu erwecken, quasi um eine Überreaktion unter den Teppich zu kehren

 

So kam es mir zumindest vor.

Können wir uns darauf einigen, daß ich diese Tat der besagten Schaffnerin auch unmöglich finde, aber daß im Großen und Ganzen die Bahnschaffner genausowenig was zu Lachen haben, wie die meisten Fahrgäste auch?

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wi oben schon gesagt:

es mag schon richtig sein, eine Bahnbeschwerdestelle ist dieser Thread aber nicht. Hier handelt sich um die Tat einer Schaffnerin, die - ob eigenwillig, gesetzwidrig oder nicht - ein Kind ausgesetzt hat - es mag auch sein, dass es NICHT um ein Kind gewesen ist.

Diese Tat rechtfertigt in ihrer Folge wieder den Lob für das Auto noch eine allgemeine Beschwerde über die Bahnpolitik.

Aber es wurde ja mit Allgemeinplätzen zur Bahn (blöde Ausreden von Schwarzfahrern, schlimme ungezogene Jugend etc.) versucht, Verständnis für das ach so schwere Los von Schaffern allgemein zu erwecken, quasi um eine Überreaktion unter den Teppich zu kehren

 

So kam es mir zumindest vor.

Können wir uns darauf einigen, daß ich diese Tat der besagten Schaffnerin auch unmöglich finde, aber daß im Großen und Ganzen die Bahnschaffner genausowenig was zu Lachen haben, wie die meisten Fahrgäste auch?

Auf jeden Fall

 

Wie gesagt, die Schaffner, denen ich nun in den letzten Jahren begegnet bin, waren allesamt nett und umgänglich. Und sie sind die letzten, die was an den grundlegenden Mängeln der Bahn können.

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Das einzig Gute an dem Fall ist, dass der unsägliche Ausdruck "Zugbegleiterin" wieder dem ehrlichen "Schaffnerin" gewichen ist. Es wäre ja auch schwer verständlich, von etwas Harmlosem wie "Zugbegleiterin" an die Luft gesetzt zu werden ...

bearbeitet von Inge
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wir würden auch öfter Bahn fahren ... wenn es denn möglich wäre ...

 

Aber da es, z.B. nicht möglich ist, nach 21:30 Uhr von München zu uns nach Hause zu kommen, weil die Bahn beschlossen hat, daß alle Züge (außer ICE) bis 6 Uhr morgens auf halber Strecke einfach stehen bleiben müssen, fallen schonmal die meisten unserer Fahrten weg, weil Konzerte, Theateraufführungen ect. pp. normalerweise nicht so früh vorbei sind.

und die ganze Nacht in M oder irgendwo in der Pampa rumgammeln ist nicht grade das ideale, schon garnicht mit den Kleinen ... von den doppelten Kosten reden wir erst garnicht (Bayernticket gilt ja nur bis 3 Uhr morgens, dann muß man ein Neues kaufen)

 

 

Ich kann verstehen, dass man, insbesondere wenn man Kinder hat oder einfach die Verbindungen abends zu schlecht sind, nicht mit der Bahn fährt.

 

Fakt ist aber auch, dass es eine ganze Reihe von Autofahrern gibt, die schlichtweg zu faul sind, auf die Bahn auszuweichen. Es gibt Pendlerstrecken, die für die Bahn prädestiniert sind - und trotzdem setzt man sich in seine Blechkiste, verpestet die Umwelt, staut die Autobahnen zu und nimmt den Bewohnern der Innenstädte die Luft zum Atmen.

 

Und das ganz selbstverständlich - manch eingefleischte Autofahrer sind wahre Bahn-Analphabeten, die das letzte Mal vor 30 Jahren einen Zug von innen gesehen haben, sich aber das Recht herausnehmen, über alles beim Thema Bahn bestens Bescheid zu wissen, in jedem Fall besser als so "popelige Schaffner" (die mittlerweile ja KiN, also Kundenbetreuer im Nahverkehr heißen).

 

Ich weiß z.B. nicht, warum es Probleme geben soll, wenn man etwa von Dortmund nach Düsseldorf oder auch von Köln nach Düsseldorf fährt. Zumindest ist mir schleierhaft, wieso es Leute gibt, die einfach immer die falschen Fahrkarten haben (nämlich immer welche mit zu kleinem Geltungsbereich), die aber dann behaupten, man habe ihnen im Reisezentrum gesagt, die würden bis da und dort gelten.

 

In Wirklichkeit wollen diese Leute Geld sparen, denn sie spekulieren darauf, dass sie nicht kontrolliert werden, oder wenn, dann an einer Stelle, wo die Fahrkarte noch im Geltungsbereich ist. Semi-Schwarzfahren, könnte man dazu sagen...

 

Wenn man jedenfalls tagtäglich so kalt lächelnd von seinen Kunden belogen und betrogen wird, mag man schon einmal die Nerven verlieren und kann nicht weiter lächeln, wie man das sonst von einer Servicekraft vielleicht erwarten würde.

 

 

PS: Das beste ist ja das momentane Gemecker über die ICEs, die alle gewartet werden müssen...landauf, landab wird so getan, als sei ausschließlich die Bahn Schuld an der Misere, als würde sie ihre Kunden bewusst quälen und in überfüllte Züge drängen - und wenn die nun gesagt hätte, wir lassen die Züge einfach fahren (und es wäre ein Unfall passiert!), dann hätte es wieder geheißen, "typisch Bahn, die denken nur an ihre Kohle!". Wie man's macht, mach man's falsch... :ph34r:

bearbeitet von RationisCausa
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Wenn man jedenfalls tagtäglich so kalt lächelnd von seinen Kunden belogen und betrogen wird, mag man schon einmal die Nerven verlieren und kann nicht weiter lächeln, wie man das sonst von einer Servicekraft vielleicht erwarten würde.

 

Es ging hier nicht um eine unfreundliche Schaffnerin, sondern um eine, die ein Kind nachts aus einem Zug geworfen hat. Da tut dein anekdotisch angereichertes Stammtischgehabe nicht sonderlich viel zur Sache.

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Wenn man jedenfalls tagtäglich so kalt lächelnd von seinen Kunden belogen und betrogen wird, mag man schon einmal die Nerven verlieren und kann nicht weiter lächeln, wie man das sonst von einer Servicekraft vielleicht erwarten würde.

 

Es ging hier nicht um eine unfreundliche Schaffnerin, sondern um eine, die ein Kind nachts aus einem Zug geworfen hat. Da tut dein anekdotisch angereichertes Stammtischgehabe nicht sonderlich viel zur Sache.

 

 

Mein "anekdotisch angereichertes Stammtischgehabe" speist sich aus fast täglichem Zugpendeln im Nahverkehr über Jahre - von daher kann ich durchaus behaupten, zu wissen, wovon ich rede.

 

Und dass sich die Diskussion, gerade in den Medien, zum Schluss gar nicht mehr um den konkreten Vorfall, sondern um allgemeines Bahn-Bashing drehte, war mehr als deutlich. Darauf bezog sich mein letztes Posting, nicht auf die KiN, die sich falsch verhalten hatte.

 

Ansonsten empfehle ich Dir, Dich bei Bahnthemen nicht so weit aus dem Fenster zu lehnen - immerhin bekommen hier ja auch die Diskutanten von Dir ihr Fett weg, die sich "erdreisten", bei juristischen Themen ihren Senf dazuzugeben. Da bist Du dann ganz schnell mit Deinem Fachwissen zur Stelle, bisweilen etwas altklug vorgetragen.

 

Also beschwer Dich nicht, wenn ich aus dem Bereich Bahn auch mein Wissen zum besten gebe...so hat jeder seine Spielwiese, auf der er sich austobt...

bearbeitet von RationisCausa
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Können wir uns darauf einigen, daß ich diese Tat der besagten Schaffnerin auch unmöglich finde, aber daß im Großen und Ganzen die Bahnschaffner genausowenig was zu Lachen haben, wie die meisten Fahrgäste auch?
Ja, da kann ich mit.

Der gute Bahnchef sollte mir allerdings nicht im Dunkeln begegnen... *grummel*

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Können wir uns darauf einigen, daß ich diese Tat der besagten Schaffnerin auch unmöglich finde, aber daß im Großen und Ganzen die Bahnschaffner genausowenig was zu Lachen haben, wie die meisten Fahrgäste auch?

Ja, da kann ich mit.

Der gute Bahnchef sollte mir allerdings nicht im Dunkeln begegnen... *grummel*

 

Richtig. So sehe ich das auch. Schwarze Schafe beim Personal gibt's überall mal. Dass im konkreten Fall das Vorgehen dieser Schaffnerin völlig daneben war, ist außer Diskussion.

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Ja, da kann ich mit.

Der gute Bahnchef sollte mir allerdings nicht im Dunkeln begegnen... *grummel*

Ich wünsche ihn schon seit Jahren alleine mit ein paar handfesten Jungs in einer dunklen Ecke..... :angry2:

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