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Samenspende mit kath. Glaube vereinbar?


Senora

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Es war in meinen Augen nur schon deshalb würdiger, weil es auf natürliche Weise gezeugt wurde.

Und wenn ich das lese:

gutes Essen, Wein, romantische Umgebung... Liebe auch

 

was für eine bessere Empfängnis bibt es denn noch? :angry2:

 

Eine, bei der sich die Partner, das Kind gewünscht hätten.

 

 

Es gibt immer was zu nörgeln, bei den Mannsbilder. Wart nur ab, die Freude kommt noch. In welchem Monat seit ihr denn?

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Ich finde es reicht, wenn sich beide bei der Geburt freuen, die Zeugung sollte man nicht so überfrachten. Grüße, KAM

 

Ach so, dann ergibt sich die Würde allein aus dem biologischen Vorgang? Weil ein Penis in die Scheide eingeführt wird und nicht eine Spritze?

 

Ausserdem könnten sich die Eltern des Samenspenden-Kindes genauso auf die Geburt freuen.

bearbeitet von Alouette
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Es gibt immer was zu nörgeln, bei den Mannsbilder. Wart nur ab, die Freude kommt noch. In welchem Monat seit ihr denn?

 

Im 4. Die Freude ist schon da und die Fürsorge auch.

Aber keiner von uns beiden, war eigentlich darauf gefasst JETZT Eltern zu werden.

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Ich glaube gefasst ist man nie wirklich. Auch wenn man auf ein Kind "hingearbeitet" hat, es überrumpelt einen dann doch, wenn es dann tatsächlich gefruchtet hat :angry2: glaub mir, ich spreche aus Erfahrung :angry2:

 

Ach süüüss im 4. Monat. Warte nur ab, wenn der zukünftige Papi die Bewegungen seines Babys spürt, wird er bestimmt dahinschmelzen. Das war bei meinem auch so. Ich glaube die Männer können erst wenn sie etwas sehen und greifen können, begreifen das da tatsächlich was im Bauch der Frau wächst und das es ihr Baby ist.

bearbeitet von Icoon
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Ich glaube gefasst ist man nie wirklich. Auch wenn man auf ein Kind "hingearbeitet" hat, es überrumpelt einen dann doch, wenn es dann tatsächlich gefruchtet hat :angry2: glaub mir, ich spreche aus Erfahrung :angry2:

 

Ach süüüss im 4. Monat. Warte nur ab, wenn der zukünftige Papi die Bewegungen seines Babys spürt, wird er bestimmt dahinschmelzen. Das war bei meinem auch so. Ich glaube die Männer können erst wenn sie etwas sehen und greifen können, begreifen das da tatsächlich was im Bauch der Frau wächst und das es ihr Baby ist.

 

:unsure:

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Ich finde es reicht, wenn sich beide bei der Geburt freuen, die Zeugung sollte man nicht so überfrachten. Grüße, KAM

 

Ach so, dann ergibt sich die Würde allein aus dem biologischen Vorgang? Weil ein Penis in die Scheide eingeführt wird und nicht eine Spritze?

 

Ausserdem könnten sich die Eltern des Samenspenden-Kindes genauso auf die Geburt freuen.

 

Du gehörst auch zur Fraktion der Nicht-LesenKönner. Grüße, KAM

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daß er auf Dauer mit der Gewissheit nicht der biologische Erzeuger deines Kindes zu sein leben kann

 

Das stimmt, wie kommt ein Mann denn damit zurecht, wenn seine Frau das Kind eines anderen (auch noch Unbekannten) in sich trägt. Und wenn es dann auf der Welt ist, kann er dieses Kind wirklich als sein eigenes annehmen oder sucht er immer nach den Zügen und Charaktereigenschaften des "anderen" Mannes? Auch wenn ein Mann dies nicht wirklich zugibt, könnte dies nicht ein Problem werden?

Wie seht ihr das?

 

Ich versuche es mal aus meiner Sicht zu erklären: ich war mit einer Frau verheiratet die ein Kind aus erster Ehe hatte, dessen Vater starb als das Kind 3 Jahre alt war, ein halbes Jahr lernte ich meine Frau und ihren Sohn kennen. Die erste Zeit war sehr schwierig, ich musste mich an ein fremdes Kind gewöhnen und das Kind an mich. Im Laufe der nachfolgenden Jahre entwickelte sich zwischen meinem Stiefsohn und mir ein super gutes Verhältnis, aber uns beiden war stets bewusst, daß ich nicht sein "richtiger" Vater bin. Nach dem plötzlichen Tod meiner Frau blieb mein, damals 14 Jahre alter, Stiefsohn bei mir und nachdem ich einen neue Partnerin fand adoptieren wir beide dieses Kind er war zu dieser Zeit bereits 16 Jahre alt. Fazit: Mann kann auch mit einem nicht selbst gezeugten Kind leben und dieses wie sein eigenes Kind lieben. Aber das ist nicht immer ganz einfach!

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Ich finde es reicht, wenn sich beide bei der Geburt freuen, die Zeugung sollte man nicht so überfrachten. Grüße, KAM

 

Ach so, dann ergibt sich die Würde allein aus dem biologischen Vorgang? Weil ein Penis in die Scheide eingeführt wird und nicht eine Spritze?

 

Ausserdem könnten sich die Eltern des Samenspenden-Kindes genauso auf die Geburt freuen.

 

Du gehörst auch zur Fraktion der Nicht-LesenKönner. Grüße, KAM

 

Offensichtlich. Klär mich auf.

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daß er auf Dauer mit der Gewissheit nicht der biologische Erzeuger deines Kindes zu sein leben kann

 

Das stimmt, wie kommt ein Mann denn damit zurecht, wenn seine Frau das Kind eines anderen (auch noch Unbekannten) in sich trägt. Und wenn es dann auf der Welt ist, kann er dieses Kind wirklich als sein eigenes annehmen oder sucht er immer nach den Zügen und Charaktereigenschaften des "anderen" Mannes? Auch wenn ein Mann dies nicht wirklich zugibt, könnte dies nicht ein Problem werden?

Wie seht ihr das?

 

Ich versuche es mal aus meiner Sicht zu erklären: ich war mit einer Frau verheiratet die ein Kind aus erster Ehe hatte, dessen Vater starb als das Kind 3 Jahre alt war, ein halbes Jahr lernte ich meine Frau und ihren Sohn kennen. Die erste Zeit war sehr schwierig, ich musste mich an ein fremdes Kind gewöhnen und das Kind an mich. Im Laufe der nachfolgenden Jahre entwickelte sich zwischen meinem Stiefsohn und mir ein super gutes Verhältnis, aber uns beiden war stets bewusst, daß ich nicht sein "richtiger" Vater bin. Nach dem plötzlichen Tod meiner Frau blieb mein, damals 14 Jahre alter, Stiefsohn bei mir und nachdem ich einen neue Partnerin fand adoptieren wir beide dieses Kind er war zu dieser Zeit bereits 16 Jahre alt. Fazit: Mann kann auch mit einem nicht selbst gezeugten Kind leben und dieses wie sein eigenes Kind lieben. Aber das ist nicht immer ganz einfach!

 

 

Ja, das wäre bei einer Adoption wohl die gleiche Situation, allerdings für Mutter und Vater.

Aber was ich meine ist, wie sich ein Mann dabei fühlt, wenn seine Frau von einem anderen Mann schwanger ist. Ich meine, vielleicht hält er sogar seiner Frau Händchen während der Insemination. Wie fühlt er sich dabei? Kann es nicht sein das ein Mann in seiner Männlichkeit verletzt ist, da er gewissermassen "nicht Mann genug" war, seine Frau selber zu befruchten?

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Das kommt glaube ich wieder sehr auf den Mann drauf an und wodurch er seine Männlichkeit definiert.

 

Ist bei Frauen nicht grossartig anders. Die einen bekommen massive psychische Probleme, weil sie nicht in der Lage waren ihr Kind "normal" zur Welt zu bringen und einen Kaiserschnitt über sich ergehen lassen mussten. Die anderen tun alles dafür um diesen Kaiserschnitt zu bekommen.

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Ich finde es reicht, wenn sich beide bei der Geburt freuen, die Zeugung sollte man nicht so überfrachten. Grüße, KAM

 

Ach so, dann ergibt sich die Würde allein aus dem biologischen Vorgang? Weil ein Penis in die Scheide eingeführt wird und nicht eine Spritze?

 

Ausserdem könnten sich die Eltern des Samenspenden-Kindes genauso auf die Geburt freuen.

 

Du gehörst auch zur Fraktion der Nicht-LesenKönner. Grüße, KAM

 

Offensichtlich. Klär mich auf.

 

Wo hab ich denn was von "Würde der Zeugung" geschrieben?

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daß er auf Dauer mit der Gewissheit nicht der biologische Erzeuger deines Kindes zu sein leben kann

 

Das stimmt, wie kommt ein Mann denn damit zurecht, wenn seine Frau das Kind eines anderen (auch noch Unbekannten) in sich trägt. Und wenn es dann auf der Welt ist, kann er dieses Kind wirklich als sein eigenes annehmen oder sucht er immer nach den Zügen und Charaktereigenschaften des "anderen" Mannes? Auch wenn ein Mann dies nicht wirklich zugibt, könnte dies nicht ein Problem werden?

Wie seht ihr das?

 

Ich versuche es mal aus meiner Sicht zu erklären: ich war mit einer Frau verheiratet die ein Kind aus erster Ehe hatte, dessen Vater starb als das Kind 3 Jahre alt war, ein halbes Jahr lernte ich meine Frau und ihren Sohn kennen. Die erste Zeit war sehr schwierig, ich musste mich an ein fremdes Kind gewöhnen und das Kind an mich. Im Laufe der nachfolgenden Jahre entwickelte sich zwischen meinem Stiefsohn und mir ein super gutes Verhältnis, aber uns beiden war stets bewusst, daß ich nicht sein "richtiger" Vater bin. Nach dem plötzlichen Tod meiner Frau blieb mein, damals 14 Jahre alter, Stiefsohn bei mir und nachdem ich einen neue Partnerin fand adoptieren wir beide dieses Kind er war zu dieser Zeit bereits 16 Jahre alt. Fazit: Mann kann auch mit einem nicht selbst gezeugten Kind leben und dieses wie sein eigenes Kind lieben. Aber das ist nicht immer ganz einfach!

 

 

Ja, das wäre bei einer Adoption wohl die gleiche Situation, allerdings für Mutter und Vater.

Aber was ich meine ist, wie sich ein Mann dabei fühlt, wenn seine Frau von einem anderen Mann schwanger ist. Ich meine, vielleicht hält er sogar seiner Frau Händchen während der Insemination. Wie fühlt er sich dabei? Kann es nicht sein das ein Mann in seiner Männlichkeit verletzt ist, da er gewissermassen "nicht Mann genug" war, seine Frau selber zu befruchten?

 

Ganz klare Antwort: Er fühlt sich beschissen! :angry2:

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Weisst du, das wichtigste ist sowieso dass das Kindchen geliebt wird :angry2:
Richtig, das Wichtigste ist, dass ein Kind geliebt wird.

 

 

Aber ich als Katholikin kann den moralischen Aspekt nicht einfach aussen vor lassen.

:angry2:

Ich frage mich bei solchen Diskussionen immer, ob die Moral in dieser Richtung nicht sehr zweideutig ist. Gilt es, für den Betroffenen das Leben bestmöglich zu gestalten, oder gilt es, der Natur freien Lauf zu lassen?

Da passt vieles in der Moral m. E. in der Praxis nicht zusammen.

Für ein Ehepaar, das sich für diesen hier zur Debatte stehenden Eingriff entscheidet, bringt er sehr viel Lebensqualität mit sich. Ein inniger Wunsch geht in Erfüllung. - Hier sagen viele in der Kirche: Künstlicher Eingriff ins Leben - Nein!!

Aber was ist mit dem künstlichen Eingriff am anderen Ende des Lebens, wenn es um ein möglichst humanes, natürliches Ende geht? Warum gilt hier genau das Gegenteilige. Leben muss unter allen Umständen künstlich erhalten und verlängert werden, auch wenn dies ohne massiven medizinischen Einsatz - also dem Lauf der Natur nach - schon längst längst nicht mehr möglich wäre und für alle Beteiligten nur die Zeit des Schmerzes verlängert.

 

 

Schatir

 

PS: Die destruktive Sexualmoral der Kirche war auch für meinen Glauben wie ein Faustschlag ins Gesicht.

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Es war in meinen Augen nur schon deshalb würdiger , weil es auf natürliche Weise gezeugt wurde.
(hervorhebung von mir)

 

bist du der meinung, daß zeugungen, bei denen ein mann in der vagina einer frau ejakuliert, per se würdiger sind?

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Hallo zusammen!

 

Wow, ich hätte nciht gedacht SO viele Antworten zu bekommen!!! Danke erstmal euch allen – auch den „Zweiflern“ und „Gegnern“!

 

Die Option Adoptivkind ist in Deutschland sehr sehr sehr schwer, wie ja auch jemand angedeutet hatte steht es pro Kind bei 13 kinderlosen Paaren… Außerdem denke ich, dass es für das Kind sicher noch schwerer wäre, irgendwann zu erfahren, dass seine eigentlichen Eltern (warumauchimmer) es nicht behalten wollten! Was ist denn das für ein Signal für das arme Kind??? Klar, es könnte sich dann freuen, dass die Adoptiveltern es aufgenommen und liebevoll großgezogen haben, aber man liest so oft von den Sinnkrisen, die solche Kinder erleben. Ich weiß nicht, ob ich das moralisch besser finden kann…

 

So, und jetzt möchte ich noch auf ein paar Aussagen näher eingehen:

 

Elternschaft kann nicht auf die biologische Elternschaft reduziert werden. Dennoch spielt die Frage nach dem biologischen Vater, der biologischen Mutter eine wichtige Rolle. Das sieht man bei Menschen, die von ihren Eltern "incognito" adoptiert wurden und fast immer ab einem gewissen Alter, etwas über ihre biologischen Eltern erfahren wollen. Das wird wohl bei Kindern, die mittels einer Samenspenden gezeugt wurden ähnlich sein - ohne eine Möglichkeit diesen Wunsch einmal erfüllen zu können.

Klar – damit das Kind dieses Recht einfordern kann, müssen die Eltern es ihm sagen – was die ganze Sache nicht unbedingt leichter macht… Aber einer unserer Ärzte hat schon gesagt (und ich habe das auch oft schon von anderen Seiten gehört), dass man einem Kind, das einen liebt, viel sagen kann, und es wird einen dennoch weiterhin lieben – wenn man denn seinen „Job“ als Eltern gut gemacht hat! Und das haben wir vor.

 

Zur Info dazu: Der Samenspender wird registriert, und das Kind hat das Recht und die Möglichkeit, nach seinem 16. (oder 18.?) Geburtstag etwas über den biologischen Vater zu erfahren und ihn ggfs. auch kennenzulernen!

 

Ein Kind, der durch Samenspende entstanden ist, wird wissen, dass er ein Wunschkind war und zwar ein Wunschkind seine rechtlichen Eltern. Das ist bei den meisten natürlich gezeugten Kindern nicht gegeben. Mein Bruder zum Beispiel war ein Unfall und sollte eigentlich abgetrieben werden (das hat man damals nicht so eng gesehen). Nur war meine Mutter dagegen und hat gesagt "Nicht mit mir und nicht mit meinem Körper." Ist das so viel besser? Zu wissen, wer die biologischen Eltern sind, sich geliebt zu fühlen, aber andererseits auch zu wissen, dass die ganze Familie (Vater, Oma, Opa etc.) für eine Abtreibung waren?

Wow – das finde ich mal sehr schön gesagt! So habe ich es noch nie betrachtet… Du hast recht, ein Kind, das weiß, dass es ein absolute Wunschkind war/ist, wird sich sicher besser fühlen können als eines, das eigentlich nicht „gewollt“ war.

 

Wenn ein Kind sich in der Familie geborgen und geliebt fühlt, wird es verkraften wenn die biol. Elten uU nicht auffindbar sind. Ich finde die Art der Zeugung bei der Samenspende auch nicht gerade toll, wie es Sam_Naseweiss treffend formuliert hat:
"Mir würde die Vorstellung nicht gefallen, daß mein eigentlicher Vater mich dadurch gezeugt hat, daß er vor einer Pornozeitschrift onanierte!"

Zwei Dinge dazu:

1. Wäre es denn besser, wenn das Kind im Vollrausch in einer Disco mit irgendeinem Typen gezeugt wurde, der die Frau nur "benutzt", diese evtl. hierbei sogar Schmerzen oder zumindest Antipathie empfindet, und wo das Kind dann wegen dieser Umstände zur Adoption freigegeben wird???

2. Es gibt viele Samenspender, die ihren Samen nur deshalb spenden, weil sie den kinderlosen Paaren die Option gönnen möchten, ein zumindest zur Hälfte (biologisch) eigenes Kind zu bekommen! Ist das nicht auch etwas sehr Edles, wofür die Eltern aber auch evtl. später das Kind diesem Mann dankbar sein könnten!?

Weisst du, das wichtigste ist sowieso dass das Kindchen geliebt wird :angry2:

 

Aber ich als Katholikin kann den moralischen Aspekt nicht einfach aussen vor lassen. Ich verurteile aber auch niemanden der es macht. Der Wunsch nach einem kind kann bei Frauen übermächtig sein und sie nehmen dafür vieles in Kauf. Ueberspringen sogar moralische/ethische Hürden, ignorieren manchmal sogar die Gefühle des Partnes usw.

 

Was ich dazu unbedingt sagen will: Wenn mein Mann das nicht 100%ig will, mache ich es sicher nicht!

Übrigens ist es nciht nur von ihm ein Liebesbeweis, dass er ein so gezeugtes Kind als sei eigenes akzeptieren würde, sondern genauso umgekehrt auch von mir, dass ich ihm seinen Kinderwunsch (Ja, auch Männer haben sowas!) damit erfülle! Er könnte die ganze Sache für sich so sehen, dass ich das Kind eben schon hatte, als er mich geheiratet hat, was es für ihn einfach macht. Ich hingegen muss mich dem stellen, dass ich das Kind eines Fremden austrage - für mich ist diese Entscheidung auch nciht leicht...

was ich meine ist, wie sich ein Mann dabei fühlt, wenn seine Frau von einem anderen Mann schwanger ist. Ich meine, vielleicht hält er sogar seiner Frau Händchen während der Insemination. Wie fühlt er sich dabei? Kann es nicht sein das ein Mann in seiner Männlichkeit verletzt ist, da er gewissermassen "nicht Mann genug" war, seine Frau selber zu befruchten?

 

Vielleicht fühlt der Mann sich aber dann wieder "männlicher", wenn er (sozialer) Papa ist!?

 

 

Freue mich auf eure weiteren Meinungen!!!!

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was ich meine ist, wie sich ein Mann dabei fühlt, wenn seine Frau von einem anderen Mann schwanger ist. Ich meine, vielleicht hält er sogar seiner Frau Händchen während der Insemination. Wie fühlt er sich dabei? Kann es nicht sein das ein Mann in seiner Männlichkeit verletzt ist, da er gewissermassen "nicht Mann genug" war, seine Frau selber zu befruchten?

 

Vielleicht fühlt der Mann sich aber dann wieder "männlicher", wenn er (sozialer) Papa ist!?

 

Das kann man definitiv nicht ausschliessen. Warum muss er für sein "körperliches Versagen", für das er überhaupt nichts kann, in der Gesellschaft gerade stehen? Wie gesagt, wenn er seine Männlichkeit nicht aus der Tatsache zieht, ob er nun zur Zeugung eines Kindes in der Lage ist oder nicht, dann kann das sehr wohl eine positive Auswirkung haben.

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Hallo senora, ich kann euer Wunsch nach einem Kind gut verstehen. Doch ich frage mich immer wenn Paare sich zu einer Samenspende entschliessen, ob es wirklich gut ist so sehr in die Natur einzugreifen?

Ich nehmen an das du katholisch bist. Hast du denn schon einen Priester danach gefragt?

 

1. Was spricht dagegen, wenn sich Paare nach reiflicher Überlegung entschließen, in den Lauf der Natur einzugreifen?

 

2. Warum soll Senora explizit einen Priester fragen? Sie kann sich genauso kompetent bei ungeweihten TheologInnen informieren.

 

3. Abgesehen von Punkt 2 hat mich die Erfahrung gelehrt, dass es klug ist, sich in allen Fragen sowohl bei den "Profis" (= TheologInnen) zu informieren, als auch bei den Laien.

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Hallo,

 

Ich habe mich schon vor längerem (studienbedingt) mit diesen Themen beschäftigt. Und ich muss sagen, dass ich die Haltung der Kirche nicht nachvollziehen kann, wenn z.B. Samenspende verboten wird, Querschnittgelähmte nicht heiraten dürfen oder einem Menschen, der unglaublich gelitten hat und sich nicht mehr an Maschinen anschliessen lassen wollte, eine kirchliche Beerdigung versagt wird...

 

Diese Einstellung finde ich auch haarsträubend. :angry2:

 

 

Seit ich selber schwanger bin (und das noch unehelich - ein Kind der Sünde also :unsure: ) sehe ich viele Sachen nochmal anders. Diese Fragen berühren einen so tief, dass das Geschwafel der Kirche "Verstoss gegen die Würde der Zeugung", "Verstoss gegen die eheliche Hingabe" (habe den genauen Wortlaut nicht im Kopf) umso weltfremder und sinnloser wirkt.

 

 

Beim Lesen dieser Zeilen musste ich daran denken, dass die katholische Kirche andauernd von "Liebe" redet. Nun kommt es eben vor, dass zwei Menschen sich lieben und ein Kind bekommen. Das ist ganz wunderbar, wenn diese beiden Menschen verheiratet sind aber "pfui bah" wenn der Trauschein fehlt. Das finde ich ebenso lächerlich wie unglaubwürdig.

 

Eine Zeit lang nach meiner Taufe (die nun 2,5 Jahre zurück liegt) hatte ich grosse Gewissensprobleme, weil ich viele dieser "Regelungen" nicht nachvollziehen konnte.

 

Ich bin erst vor vier Monaten wieder in die katholische Kirche eingetreten und mir ging und geht es da genau wie dir.

 

Später habe ich z.B. mitbekommen, dass es kaum unverheiratete Katholiken zwischen 20 und 30 gibt, für die vorehelicher Geschlechtsverkehr nicht in Frage kommt oder auch nur ansatzweise zu Gewissensproblemen führt.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen :angry2: Darüber hinaus habe ich zwei Priester auf dieses Thema angesprochen. Der Eine sagte mir, dass der Wille da sein sollte, mit dem Partner eine Familie zu gründen. Der Andere meinte lediglich, dass die Kirche ein Gut schützen wolle, nämlich die Familie. So gesehen ist es also notwendig, eine Familie auch zu akzeptieren und zu schützen, wenn sie denn entsteht. Aber das Sex vor der Ehe verwerflich sei, hat er nicht mal angedeutet :evil:

 

Und in den vielen Gemeinden, die ich inzwischen kennenlernen durfte, haben nur die wenigsten Familien mehr als 3 Kinder. Das dass alles mit der "natürlichen Verhütung" funktioniert, glaube ich nicht. Habe es ja am eigenen Leib ausprobiert und freue mich jetzt auf Nachwuchs (dabei habe ich wirklich gewissenhaft natürlich verhütet: Kalender, Schleim, LH-Tests).

 

Ich würde das auch nicht glauben, aber ich betrachte die Pille auch nicht als Mord an einem Ungeborenen.

 

Meine Gewissensprobleme haben sich verbessert als ich mit der Zeit mehr und mehr mitbekommen habe, dass die Menschen, die sich diese tollen Regelungen einfallen lassen, selber alles andere als eine weisse Weste haben und nicht nur im Auftrag des Heiligen Geistes sprechen, sondern auch knallharte Politik machen.

 

Das ist leider in der Kirche genauso wie im profanen Leben.

 

Für mich sieht das jetzt so aus. Ich glaube an Gott. Ich glaube auch, dass die katholische Interpretation des Christentums der Wahrheit am nähesten kommt, aber ich nehme mir die Freiheit gewisse theologische Aspkete des katholischen Glaubens (à la immerwährende gynäkologische Jungfräulichkeit Mariens) und auch gewisse Aspekte der katholischen Sittellehre bewusst zu ignorieren und nur nach meinem Gewissen zu handeln und zu urteilen.

 

Das sehe ich zu 100 Prozent so wie du :-) Was die Jungfräulichkeit Mariens angeht: ich habe dazu den bereits oben erwähnten ersten Priester indigniert befragt. Er meinte, dass es zu diesem Thema eine biologische und eine theologische Aussage gäbe. Die theologische Aussage sei die primäre und die interessantere. Mit dieser Erklärung war ich zurfrieden und kann jetzt mit Marias Jungfräulichkeit leben ;-)

 

Dieser Schritt war erforderlich, weil mich das Ganze sonst meinen Glauben gekostet hätte.

 

Das wöre mir genauso gegangen.

 

LG

Theodora

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Hallo Theodora,

 

Ich würde das auch nicht glauben, aber ich betrachte die Pille auch nicht als Mord an einem Ungeborenen.

 

Das kommt ganz auf die Pille drauf an. Soweit ich weiss (aber ich bin keine Expertin!) verhindert die Minipille die Einnistung des bereits befruchteten Eies. Genauso wie die Spirale.

 

Der Hauptgrund, warum für mich Pille (so wie sonstige hormonelle Verhütungsmittel) und Spirale nicht in Frage kamen, war, weil ich meinen Körper nicht vergiften möchte.

Neben vielen anderen Nebenwirkungen kann die langjährige Pilleneinnahme dazu führen, dass die Fruchtbarkeit extrem reduziert wird. Die Spirale führt häufig zu Eileiterschwangerschaften.

 

So habe ich sehr auf die natürlichen Verhütungsmethoden gesetzt, die ja angeblich sooo sicher sein sollen. Aber das stimmt nicht. Zuküftug werden wir wohl auf die wesentlich unmoralischeren Kondome setzen. :ph34r:

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(...)Soweit ich weiss (aber ich bin keine Expertin!) verhindert die Minipille die Einnistung des bereits befruchteten Eies. Genauso wie die Spirale.

 

(...)

Nur zur Info:

Die in der Antibabypille enthaltenen Hormone machen sich diese natürlichen Effekte für die Verhütung zunutze. Wie bei einer Schwangerschaft unterdrücken sie die Eireifung sowie die Ovulation und verschließen die Gebärmutter gegenüber Spermien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabypille

 

Daher: Die Pille verhindert bereits die Befruchtung.

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Sam, ich sprach von der "Minipille", die soll nicht so belastend sein, aber die Nidation hemmen.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Minipille

 

"Nidationshemmung: Der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Vorbereitung der Schleimhaut auf eine Nidation (Einnistung) der Blastozyste wird gehemmt. Die Schleimhaut verändert sich so, dass eine Einnistung eigentlich nicht erfolgen kann. Dieser Wirkungsmechanismus ist ethisch umstritten. Kritiker nennen ihn frühabtreibend, weil er verhindert, dass ein Mensch in seinem frühesten Lebensstadium in der Gebärmutter mit Nahrung versorgt wird (Interzeption). "

 

Die Ovulation wird nicht beeinflusst, die Befruchtung erschwert und die Einnistung unmöglich gemacht. Heutzutage bekommen die meisten jungen Frauen genau diese Pille verschrieben.

bearbeitet von Alouette
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was ich meine ist, wie sich ein Mann dabei fühlt, wenn seine Frau von einem anderen Mann schwanger ist. Ich meine, vielleicht hält er sogar seiner Frau Händchen während der Insemination. Wie fühlt er sich dabei? Kann es nicht sein das ein Mann in seiner Männlichkeit verletzt ist, da er gewissermassen "nicht Mann genug" war, seine Frau selber zu befruchten?

 

Vielleicht fühlt der Mann sich aber dann wieder "männlicher", wenn er (sozialer) Papa ist!?

 

Das kann man definitiv nicht ausschliessen. Warum muss er für sein "körperliches Versagen", für das er überhaupt nichts kann, in der Gesellschaft gerade stehen? Wie gesagt, wenn er seine Männlichkeit nicht aus der Tatsache zieht, ob er nun zur Zeugung eines Kindes in der Lage ist oder nicht, dann kann das sehr wohl eine positive Auswirkung haben.

 

Also, diese Diskussion, ob er sich in seiner Männlichkeit wegen der Spermaspende angegriffen fühlt, oder nicht, hab ich vorhin mal neu durchdacht und bin zu dem Ergebnis gekommen: Seine Männlichkeit IST bereits "dahin", weil er weiß, dass er kein Kind zeugen kann!!! Das hat nun gar nichts damit zu tun, ob ich dennoch irgendwie anders ein Kind bekomme!! Aber da er sich ja auch ein Kind wünscht, könnte ein Nachkomme doch vielleicht etwas von seinem Leid wieder gut machen?!?

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Hallo senora, ich kann euer Wunsch nach einem Kind gut verstehen. Doch ich frage mich immer wenn Paare sich zu einer Samenspende entschliessen, ob es wirklich gut ist so sehr in die Natur einzugreifen?

Ich nehmen an das du katholisch bist. Hast du denn schon einen Priester danach gefragt?

 

1. Was spricht dagegen, wenn sich Paare nach reiflicher Überlegung entschließen, in den Lauf der Natur einzugreifen?

 

2. Warum soll Senora explizit einen Priester fragen? Sie kann sich genauso kompetent bei ungeweihten TheologInnen informieren.

 

3. Abgesehen von Punkt 2 hat mich die Erfahrung gelehrt, dass es klug ist, sich in allen Fragen sowohl bei den "Profis" (= TheologInnen) zu informieren, als auch bei den Laien.

 

Danke, Theodora! Das trifft in Punkt 2 und 3 genau meine Gedanken... :angry2:

 

Und nochmal zu der Frage mit dem Priester: Nein, ich habe unseren Pfarrer dazu nicht befragt. Einerseits ist es doch ein sehr sensibles Thema, das man sich erstmal trauen muss, irgendwo anzusprechen. Andererseits habe ich die Befürchtung, dass unser Pfarrer ebenfalls dagegen sein könnte, und außerdem (viel schlimmer!!) hege die Befürchtung, dass er dann - falls wir uns dennoch dafür entscheiden - sich (wenn auchnur unbewusst!) innerlich gegen uns und das Kind stellen könnte! Klar, das wäre sicher nciht beabsichtigt; das traue ich ihm nicht zu - aber es könnte ja doch in seinem Unbewussten in ihm weiterhin präsent bleiben, oder?! Und wenns ganz schlimm käme, würde er das Kind evtl. nicht taufen lassen...... *PANIK* Nee - zu riskant...

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Hallo senora, ich kann euer Wunsch nach einem Kind gut verstehen. Doch ich frage mich immer wenn Paare sich zu einer Samenspende entschliessen, ob es wirklich gut ist so sehr in die Natur einzugreifen?

Ich nehmen an das du katholisch bist. Hast du denn schon einen Priester danach gefragt?

 

1. Was spricht dagegen, wenn sich Paare nach reiflicher Überlegung entschließen, in den Lauf der Natur einzugreifen?

 

2. Warum soll Senora explizit einen Priester fragen? Sie kann sich genauso kompetent bei ungeweihten TheologInnen informieren.

 

3. Abgesehen von Punkt 2 hat mich die Erfahrung gelehrt, dass es klug ist, sich in allen Fragen sowohl bei den "Profis" (= TheologInnen) zu informieren, als auch bei den Laien.

 

Danke, Theodora! Das trifft in Punkt 2 und 3 genau meine Gedanken... :angry2:

 

... und um Frage 1 für mich beantworten zu können, darum habe ich diese Diskussion hier eröffnet!

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