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Patenauswahl bei Firmung


pünktchen

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Ich weiss nicht, was der Unterschied zwischen Zeuge und Pate ist, aber es würde dann ja auch als Zeuge gehen.
Bei der Firmung ist ein "Firmzeuge" nicht vorgesehen.

 

ansonsten: eine tolle Lösung fällt mir auch nicht ein. "Inoffizieller Firmpate" (so hab' ich das auch gemacht) fände ich das Beste.

 

Aber dann wird halt geredet, worum da ein Firmling ohne Firmpate ...

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Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurde bei diesem "Wunschpaten" doch als Baby ein Ritual durchgeführt. Taufe wohl nicht, weil die ja nur einmal stattfindet.

Der krönende Abschluss scheint dann die persönliche Entscheidung des jungen Menschen

zu Gott zu sein, indem er sich taufen lässt. Und ebendas ist bei dem jungen Mann noch nicht passiert. Innerlich schon, aber halt äusserlich, in Form der Taufe nicht.

und das ist für den jungen Mann auch (in der religiösen Sozialisation, in der er lebt), auch der ganz normale Lebens- und Glaubensweg. ich kenne das von einem Schulfreund (Baptist), den ich selbstverständlich als Christen erlebt habe, obwohl er noch nicht getauft war.
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Ich - rein persönliche Meinung - fände es am besten, wenn der Firmling dem Firmspender vermitteln könnte, daß er aus kirchenrechtlichen Gründen keinen Firmpaten haben wird, daß dieses aber nicht bedeute, daß er auf seinem Glaubens-Such-Weg allein durch die Gegend stolpere.
theoretisch eine gute Idee.

praktisch? Bischof kommt kurz vorher an, unterhält sich (im Idealfall) noch kurz mit der Gruppe der Firmlinge (was ich bisher noch nicht erlebt habe, normalerweise lernt der Firmspender den Firmling bei der Firmung kennen) ...

Ich würde ja promt vorweg an den Firmspender schreiben - auch wenn es in der Praxis nicht so aussieht: der Firmspender hat auch eine (Letzt-)Verantwortung dafür, wen er firmt. Und sollte sich freuen, wenn Menschen die Regeln (CIC) ernstnehmen und sich Gedanken machen.

Ich vermute mal, daß der Firmspender jetzt diesbezüglich nicht so häufig angegangen wird, daß er stöhnen müßte "Das ist dieses Jahr schon der 1000ste Firmling, der Fragen zu einen 'nicht konformen' Firmzeugen hat" ... :angry2:

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Ansonsten bleibe ich bei dem Schluss, dass jemand, der katholisch getauft ist, Katholik bleibt und bei weiter Auslegung der Bedingungen an das Patenamt zugelassen werden kann. Ob es klug ist, eine auf solche Frage dann laut hinzuweisen, ist eine andere Frage.

 

Hallo Chrysologus

 

Wenn ich Deine Zeilen richtig verstehe, dann könnte auch jemand, der kath. getauft, aber dann später aus der Kirche ausgetreten ist, auch Firmpate werden?

 

Schatir

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Ich denke, die kirchenrechtliche Frage, was bei "weiter" Auslegung der Bestimmungen noch möglich ist, müßte der ernsthaften Frage untergeordnet werden: kann der ins Auge genomme Firmpate dem Firmling beim vertieften Hineinwachsen in die römisch-katholische Kirche (nicht nur in den christlichen Glauben allgemein) helfend zur Seite stehen.

In unserer rk-Kirche und in unseren Breiten hat die Firmung nun einmal (berechtigt oder nicht, das sei jetzt einmal dahingestellt) den Charakter einer (hoffentlich) bewußten Entscheidung für eine ganz bestimmte kirchliche Gemeinschaft bekommen.

Ich finde das auch nicht weiter problematisch. Irgendwann muß man sich festlegen: "in *den* Laden will ich gehören" - oder eben in einen anderen. Ob Firmung dafür der (theologisch) richtige Ort ist, ob die Vorbereitung dafür angemessen ist, ob das Alter paßt - das alles gehörte in einen anderen thread.

bearbeitet von gouvernante
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Ich weiss nicht, was der Unterschied zwischen Zeuge und Pate ist, ...

Das ist im Grunde einfach: Der Pate übernimmt eine gewisse "pädagogische" Verpflichtung. Er soll sein Patenkind auf seinem Glaubensweg begleiten und gegebenenfalls auch mal als Elternersatz einspringen.

Der Zeuge tritt im Zweifelsfall auf und bekennt: Ich war dabei und hab's gesehen. Es ist so, wie gesagt wird.

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Ich weiss nicht, was der Unterschied zwischen Zeuge und Pate ist, ...

Das ist im Grunde einfach: Der Pate übernimmt eine gewisse "pädagogische" Verpflichtung. Er soll sein Patenkind auf seinem Glaubensweg begleiten und gegebenenfalls auch mal als Elternersatz einspringen.

Der Zeuge tritt im Zweifelsfall auf und bekennt: Ich war dabei und hab's gesehen. Es ist so, wie gesagt wird.

ja.

 

deshalb, wenn Euch und uns nichts besseres einfällt, ist mein persönlicher Vorschlag, pünktchen: Auf jeden Fall! soll der, den Du (Ihr?) Euch als Firmpaten ausgekuckt hat, bei der Firmung dabeisein. Mit 'nem sehr guten Platz. Daß er das auch sieht.

 

Daß das Kirchenrecht zur Zeit keine Firmzeugen vorsieht, finde ich nicht schlimm. Kirchenrecht ist ja nichts Statisches, sondern etwas sehr Dynamisches (wie sicher Chrysologus und Iudex bezeugen können).

 

 

 

P.S. (wenn Du das hier schreiben magst): wer firmt denn da?

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Hallo Petrus.

Kein Problem, ich wohne im Bistum Chur, wahrscheinlich wird der Bischof selber zur Firmung kommen.

Den "Wunschpaten" hat sich mein Sohn selber ausgesucht. Ich würde es wichtig finden, dass er diesen auch bekommt. Es ist doch wichtig, dass junge Menschen auch einen anderen jungen Menschen als Vorbild haben können. Dieser junge Mann hat alles was man

sich wünschen kann, ausser dass er halt nicht katholisch ist.

Wir werden uns beraten und dann weitersehen.

 

Man hat mir einmal gesagt, dass das Gewissen die letzte Instanz wäre. Ist denn das nicht mehr richtig?

Damals ging es um etwas anderes, klar. In den letzten Jahren musste ich schwierige Entscheide fällen. Ich habe das Gefühl, dass mein Tun und meine Entscheide von Gott gesegnet und getragen worden seien. Auch wenn ich nicht immer streng nach Kirchenrecht gehandelt habe. Aber das ist eine andere Geschichte.

Christus sagt doch..dass Gesetz ist für die Menschen da, nicht die Menschen für das Gesetz...oder so irgendwie.

 

Wenn aber ein Pate nicht zwingend ist... dann sollte es im Prinzip ja möglich sein, dass eben auch ein Mensch, der nicht katholisch ist, neben dem Firmling steht?

 

Wie dem auch sei..ich finde es aber toll, dass ihr Euch mit mir darüber unterhaltet.

Es hilft schon, das Ganze etwas zu ordnen.

 

Liebe Grüsse

.pünktchen

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ich finde es aber toll, dass ihr Euch mit mir darüber unterhaltet.
dafür gibt es uns ja :angry2:

 

übrigens: das ist wirklich auch für mich ein, auf englisch: highlight, auf pietistisch: ein großes Geschenk, und auf fränkisch: einfach subber :angry2:

 

ich bin hier in dieses Forum damals eher reingestolpert (ich wußte da im April schon, daß ich wieder zurückkommen möchte, in die röm.-kath. Kirche, und hab' da mal was gesucht im Internet zu dem Thema, weil ich ja ein bißchen damals den Anschluß an die aktuellen Diskussionen verloren hatte, was halt so abgeht in der Kirche, und so halt. bin hier reingekommen, und bin echt freundlich hier aufgenommen worden. ich hatte mir (für mich persönlich) echt 'nen kopf gemacht darum, ob ich dann auch schon in den "Glaubensgesprächen" posten darf, wo ich doch noch nicht wiederaufgenommen bin. :unsure:

 

und: ja. Das Gewissen ist die höchste Instanz. Das ist unser Glaube.

 

 

 

so, jetzt aber mal genug mit meinen G'schichterl'n. jetzt muß ich erstmal das Aquarium saubermachen. Fischlein warten schon d'rauf :evil:

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Hallo alle,

nächstes Frühjahr wird mein Sohn gefirmt. Nun ist er auf der Patensuche.

Es gibt da auch jemanden, den er besonders gern als Paten nehmen würde, dieser ist aber nicht katholisch. Taufpaten sind beide katholisch, allerdings hat er von diesen absolut keinen Halt und Unterstützung, wenn es um das christliche Leben geht.

Ich bin mir bewusst, dass die Firmung natürlich ein Bekenntnis zum katholischen Glauben ist (sein sollte)... Der nicht katholische Pate kann meinen Sohn also nicht im katholischen Leben unterstützen. Er kann dies aber christlich, weil er in einer Methodistischen Gemeinschaft ist.

Ich finde es sinnvoller, wenn mein Sohn diesen Paten nehmen würde, der ihm gleichzeitig guter Freund und Vorbild ist, als dass er jetzt unbedingt einen katholischen Paten nehmen muss und dann keine Unterstützung findet.

Ist es bei der Firmung evtl. möglich, einen Paten zu nehmen der nicht katholisch ist wenn die Taufpaten katholisch sind? Ansonsten würde nämlich der Vater des zukünftigen Paten offiziell das Patenamt übenehmen, und sein Sohn die Praxis ausführen :-) Der Vater ist nämlich katholisch und auch noch nicht ausgetreten.

Kann ich evtl. einfach auf gut Glück den Paten angeben und hoffen dass nicht geprüft wird? Wird das überhaput geprüft?

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Liebe Grüsse

.pünktchen

 

es kommt darauf an in welcher Diözese Du lebst. In Eichstätt wäre ein nicht-römisch-katholischer Firmpate evtl. möglich

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Wenn aber ein Pate nicht zwingend ist... dann sollte es im Prinzip ja möglich sein, dass eben auch ein Mensch, der nicht katholisch ist, neben dem Firmling steht?

 

Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß. Also wenn man schon so leger mit den kirchlichen Vorschriften zur Sakramentenspendung umgeht...könnte man die Verrichtung auch von einem sog. Vagantenbischof oder -"bischöfin" erledigen lassen. Die betreffenden Anbieter sind im Internet zu finden, sie haben auch hier ihre Fans. - Wenn man ein Sakrament ernst nimmt, kann man konsequenterweise nicht an der festgelegten Form der Spendung herumbasteln wollen. Grüße, KAM

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Die Bestimmung des CIC bezüglich Firmpaten ist eine Soll- keine Muß-Bestimmung. Das Firmsakrament wird auch dann gültig gespendet, wenn kein Pate vorhanden ist.

bearbeitet von gouvernante
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Die Bestimmung des CIC bezüglich Firmpaten ist eine Soll- keine Muß-Bestimmung. Das Firmsakrament wird auch dann gültig gespendet, wenn kein Pate vorhanden ist.

 

Soll heißt bei Juristen muß, es sei denn, es gibt einen gerechten Grund. Mich ärgert diese Trickserei. Und was soll denn der Firmling da für eine Verbindung zur Kirche bekommen, wenn die Eltern ihm beibringen, daß man um deren Vorschriften am besten herumbescheißt, wenn sie grad nicht in den Kram passen? Grüße, KAM

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Wenn aber ein Pate nicht zwingend ist... dann sollte es im Prinzip ja möglich sein, dass eben auch ein Mensch, der nicht katholisch ist, neben dem Firmling steht?

 

Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß. Also wenn man schon so leger mit den kirchlichen Vorschriften zur Sakramentenspendung umgeht...könnte man die Verrichtung auch von einem sog. Vagantenbischof oder -"bischöfin" erledigen lassen. Die betreffenden Anbieter sind im Internet zu finden, sie haben auch hier ihre Fans. - Wenn man ein Sakrament ernst nimmt, kann man konsequenterweise nicht an der festgelegten Form der Spendung herumbasteln wollen. Grüße, KAM

 

Hallo KAM,

ich kann mit Dir einer Meinung sein, dass es nicht unbedingt...oder gar nicht? konsequent zu sein scheint, einen noch nicht getauften als Firmpaten zu nehmen. Ich kann ja aber nicht von ihm verlangen, dass er sich im Winter taufen lässt, wenn die das in einem Fluss machen?

Wenn ich locker mit Vorschriften umgehen wollte, hätte ich die Frage nicht hier ins Forum gestellt.

Ich habe aber in den letzten Jahren gelernt, dass tatsächlich nicht alles soo streng ist, wie manchmal gedacht wird. Das Bischöfe z.B. viel mehr Handlungsspielraum haben als wir uns das denken.

Dass gewisse "Vorschriften" eigentlich "nur" Richtlinien sind, die man wenn möglich einhalten sollte.

Ich habe gesehen, dass eben nicht immer alles soo Stur ist, wie man meint. Darum frage

ich ja, weil ich im Rahmen des Erlaubten bleiben möchte. Wäre ja schon ein bisschen schräg, wenn ein vom damaligen Bischof selbst getauftes Kind nachher eine ungültige Firmung bekäme, oder? Das will ich natürlich nicht.

Keine Ahnung ob ich mich verständlich ausdrücken konnte...so einfach ist es ja nicht.

Liebe Grüsse

.pünktchen

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Die Bestimmung des CIC bezüglich Firmpaten ist eine Soll- keine Muß-Bestimmung. Das Firmsakrament wird auch dann gültig gespendet, wenn kein Pate vorhanden ist.

 

Danke, das ist es was ich meine...ist nicht alles sooo stur wie es manchmal scheint!

liebe Grüsse

.pünktchen

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Die Bestimmung des CIC bezüglich Firmpaten ist eine Soll- keine Muß-Bestimmung. Das Firmsakrament wird auch dann gültig gespendet, wenn kein Pate vorhanden ist.

 

Soll heißt bei Juristen muß, es sei denn, es gibt einen gerechten Grund. Mich ärgert diese Trickserei. Und was soll denn der Firmling da für eine Verbindung zur Kirche bekommen, wenn die Eltern ihm beibringen, daß man um deren Vorschriften am besten herumbescheißt, wenn sie grad nicht in den Kram passen? Grüße, KAM

 

Weisst Du KAM, wenn mein Sohn eines Tages keine Gute Verbinung zur Kirche haben sollte, dann wird es an manchen Katholiken liegen, die Wasser predigen und Wein trinken.

An jenen, die uns...meine Kinder und mich, im Stich gelassen haben, als wir sie dringend gebraucht haben.

liebe Grüsse

.pünktchen

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Man hat mir einmal gesagt, dass das Gewissen die letzte Instanz wäre. Ist denn das nicht mehr richtig?

 

Ich glaube nicht, dass die Frage, ob ein Nichtgetaufter Firmpate werden kann bzw. sollte, eine Gewissensfrage ist. Und es geht letztlich auch nicht um eine kirchenrechtliche Frage, sondern darum, was ein Pate von seiner Grundidee eigentlich ist.

 

Der Pate nimmt ein Amt in der Kirche wahr. Allein von daher macht es Sinn, dass der Pate auch zu der Kirche gehört. In einem Verein würde es sofort einleuchten, dass ich nicht Vorsitzender werden kann, wenn ich nicht zu dem Verein gehöre. Nun ist die Kirche kein Verein und das, worum es bei der Firmung geht, reicht tiefer.

 

Der Pate/die Patin soll den Firmling auf dem Weg begleiten, den er/sie selbst bereits gegangen ist. Die Firmung ist, das hat gouvernante bereits schön gesagt, auch ein Bekenntnis als römisch-katholischer Christ leben zu wollen. Daher muss die zentrale Frage für den Firmbewerber sein: Will ich das eigentlich? Und was ist diese Firmung für mich?

 

Der Pate ist dabei zweitrangig. Nur: Wenn ich schon die Taufe des Paten (als das grundlegende christliche Sakrament) für verzichtbar halte, kann ich nicht so recht erkennen, warum ich überhaupt noch ein so spezifisches Sakrament wie die Firmung anstrebe!

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Ich glaube nicht, dass die Frage, ob ein Nichtgetaufter Firmpate werden kann bzw. sollte, eine Gewissensfrage ist. Und es geht letztlich auch nicht um eine kirchenrechtliche Frage, sondern darum, was ein Pate von seiner Grundidee eigentlich ist.

 

Der Pate nimmt ein Amt in der Kirche wahr. Allein von daher macht es Sinn, dass der Pate auch zu der Kirche gehört. In einem Verein würde es sofort einleuchten, dass ich nicht Vorsitzender werden kann, wenn ich nicht zu dem Verein gehöre. Nun ist die Kirche kein Verein und das, worum es bei der Firmung geht, reicht tiefer.

 

Der Pate/die Patin soll den Firmling auf dem Weg begleiten, den er/sie selbst bereits gegangen ist. Die Firmung ist, das hat gouvernante bereits schön gesagt, auch ein Bekenntnis als römisch-katholischer Christ leben zu wollen. Daher muss die zentrale Frage für den Firmbewerber sein: Will ich das eigentlich? Und was ist diese Firmung für mich?

 

Der Pate ist dabei zweitrangig. Nur: Wenn ich schon die Taufe des Paten (als das grundlegende christliche Sakrament) für verzichtbar halte, kann ich nicht so recht erkennen, warum ich überhaupt noch ein so spezifisches Sakrament wie die Firmung anstrebe!

 

Hmm.. das sind ja dann wieder Fragen, die wir für die Kinder beantworten, weil sie gar nicht gefragt werden.

Von daher sind für einen 13 jährigen halt andere Dinge wichtig als für uns.

Ich kann Deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen, denke zum Teil auch so.

 

Ist es demnach sinnvoller, jemanden zu nehmen, der selten zur Kirche geht, der fast keinen Kontakt zum Firmling hat , aber katholisch getauft ist?

Hmm.... Kannst Du meinen Konflikt nachvollziehen? Wäre froh darüber.

Liebe Grüsse

.pünktchen

 

 

 

quote repariert. Elima als Mod

bearbeitet von Elima
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Wenn aber ein Pate nicht zwingend ist... dann sollte es im Prinzip ja möglich sein, dass eben auch ein Mensch, der nicht katholisch ist, neben dem Firmling steht?

 

Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß. Also wenn man schon so leger mit den kirchlichen Vorschriften zur Sakramentenspendung umgeht...könnte man die Verrichtung auch von einem sog. Vagantenbischof oder -"bischöfin" erledigen lassen. Die betreffenden Anbieter sind im Internet zu finden, sie haben auch hier ihre Fans. - Wenn man ein Sakrament ernst nimmt, kann man konsequenterweise nicht an der festgelegten Form der Spendung herumbasteln wollen. Grüße, KAM

Selbsterechter Schmonzes.....der übliche unangenehme Versuch den Glauben anderer herabzusetzen....... solche "Meinunsäusserungen" ohne jeden positiven Kern sind häufig die Ursache, warum sich gerade junge Menschen häufig von der Kirche abwenden.

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Von daher sind für einen 13 jährigen halt andere Dinge wichtig als für uns.

Ich kann Deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen, denke zum Teil auch so.

 

Ist es demnach sinnvoller, jemanden zu nehmen, der selten zur Kirche geht, der fast keinen Kontakt zum Firmling hat , aber katholisch getauft ist?

Hmm.... Kannst Du meinen Konflikt nachvollziehen? Wäre froh darüber.

Liebe Grüsse

.pünktchen

 

Wie steht denn der Firmling zur Kirche? Warum kann er das Problem nicht mal mit dem Leiter seines Firmkurses oder dem Pfarrer besprechen? Immerhin berührt es ja die Frage, warum er gefirmt werden will. Grüße, KAM

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Von daher sind für einen 13 jährigen halt andere Dinge wichtig als für uns.

Ich kann Deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen, denke zum Teil auch so.

 

Ist es demnach sinnvoller, jemanden zu nehmen, der selten zur Kirche geht, der fast keinen Kontakt zum Firmling hat , aber katholisch getauft ist?

Hmm.... Kannst Du meinen Konflikt nachvollziehen? Wäre froh darüber.

Liebe Grüsse

.pünktchen

 

Wie steht denn der Firmling zur Kirche? Warum kann er das Problem nicht mal mit dem Leiter seines Firmkurses oder dem Pfarrer besprechen? Immerhin berührt es ja die Frage, warum er gefirmt werden will. Grüße, KAM

 

Mein Sohn ist ein ganz normaler 13 jähriger. Von daher macht er es ja nicht, weil er jetzt gegen die katholische Kirche protestieren will, sondern weil er einen Paten möchte, mit dem er ein Vertrauensverhältnis hat.

 

Ich würde ja schon noch mehr Hintergründe erzählen, aber das hat mit dem Thema im Prinzip nichts zu tun.

Liebe Grüsse

.pünktchen

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Ist es demnach sinnvoller, jemanden zu nehmen, der selten zur Kirche geht, der fast keinen Kontakt zum Firmling hat , aber katholisch getauft ist?

Hmm.... Kannst Du meinen Konflikt nachvollziehen? Wäre froh darüber.

Liebe Grüsse

.pünktchen

 

Ja und nein :angry2:

 

Ja, ich kann Deinen Konflikt nachvollziehen. Und nein, ich halte es nicht für sinnvoll, irgendeinen Menschen als Paten zu wählen, der als einziges Qualifikationsmerkmal mitbringt, katholisch getauft und gefirmt zu sein und nominell immer noch zur katholischen Kirche zu gehören.

 

Ich nehme mal an, es findet eine Firmvorbereitung statt, die nicht allein der Pfarrer durchführt. Jedenfalls bei uns war so, dass es Gruppen gab, die von FirmkatechetInnen geleitet wurden. Vielleicht ergibt sich hier in den kommenden Monaten ein entsprechender Kontakt oder - sofern er dort aktiv ist - in anderen Jugendgruppen der Pfarrei.

 

Ansonsten fände ich es nicht tragisch, die Firmung ohne Paten zu empfangen - auch wenn das im Firmgottesdienst vielleicht "blöd aussieht". Dass das praktisch trotzdem ein Argument ist, leuchtet mir ein.

 

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein etwaiger Verzicht auf den methodistischen Freund als Firmpaten ja nicht bedeutet, dass Dein Sohn und er keine Gespräche über Fragen des Glaubens und Lebens führen sollen. Aber auch das hat gouvernante hier schon schöner gesagt... :angry2:

bearbeitet von Iudex
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Ansonsten fände ich es nicht tragisch, die Firmung ohne Paten zu empfangen
habe ich auch nicht als tragisch empfunden - wär' halt schön gewesen, wenn mein Firmpate hinter mir gestanden wäre, so mit der Hand auf der Schulter. naja, meinen Firmausflug hab' ich trotzdem gekriegt :angry2:
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Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß.
niemand muß "unbedingt" gefirmt werden. oder?
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