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Patenauswahl bei Firmung


pünktchen

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Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß.
niemand muß "unbedingt" gefirmt werden. oder?

 

Eben. Grüße, KAM

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Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß.
niemand muß "unbedingt" gefirmt werden. oder?

 

Eben. Grüße, KAM

Solch ein Sakramentenausschluß aus Bestemm ist besonders christlich......wächst auf dem selben Holz, wie der Auschluß wiederverheirateter Geschiedener von der Eucharistie.

 

Gesetz statt Menschlichkeit.

bearbeitet von wolfgang E.
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Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß.
niemand muß "unbedingt" gefirmt werden. oder?

 

Eben. Grüße, KAM

Solch ein Sakramentenausschluß aus Bestemm ist besonders christlich......wächst auf dem selben Holz, wie der Auschluß wiederverheirateter Geschiedener von der Eucharistie.

 

Gesetz statt Menschlichkeit.

 

Konkret steht hier die Frage im Raum, ob ein Ungetaufter Firmpate sein kann. Die Aufgabe des Firmpaten, dem Firmling bei der Findung des römisch-katholischen Wegs zu unterstützen, wurde oben beschrieben. M.E. kann er dies nur glaubwürdig tun, wenn er dieser Kirche angehört oder, wenn nicht, deren Weg zumindest für unterstützenswert hält. Wer selbst nicht einmal Christ ist (mangels Taufe) und zu einer anderen Gemeinschaft hinstrebt, mag ein guter Mensch sein, ist aber als Firmpate eines jungen Katholiken nicht tauglich. Für diese Schlußfolgerung brauche ich nicht mal ein Gesetz zu bemühen. - Deine andere Position ist nur durch deine grundsätzliche Haltung zu erklären, wonach jeder Widerspruch zu Normen, Entscheidungen und gegenüber Klerikern gut ist. Das verkaufst du dann als Menschlichkeit, um die Vertreter anderer Positionen als Unmenschen zu disqualifizieren. Durchschaut. Grüße, KAM

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Wenn der gedachte Pate selbst nicht getauft ist, scheint mir nicht ganz konsequent, warum der Firmling dann unbedingt gefirmt werden muß.
niemand muß "unbedingt" gefirmt werden. oder?

 

Eben. Grüße, KAM

Solch ein Sakramentenausschluß aus Bestemm ist besonders christlich......wächst auf dem selben Holz, wie der Auschluß wiederverheirateter Geschiedener von der Eucharistie.

 

Gesetz statt Menschlichkeit.

 

Konkret steht hier die Frage im Raum, ob ein Ungetaufter Firmpate sein kann. Die Aufgabe des Firmpaten, dem Firmling bei der Findung des römisch-katholischen Wegs zu unterstützen, wurde oben beschrieben. M.E. kann er dies nur glaubwürdig tun, wenn er dieser Kirche angehört oder, wenn nicht, deren Weg zumindest für unterstützenswert hält. Wer selbst nicht einmal Christ ist (mangels Taufe) und zu einer anderen Gemeinschaft hinstrebt, mag ein guter Mensch sein, ist aber als Firmpate eines jungen Katholiken nicht tauglich. Für diese Schlußfolgerung brauche ich nicht mal ein Gesetz zu bemühen. - Deine andere Position ist nur durch deine grundsätzliche Haltung zu erklären, wonach jeder Widerspruch zu Normen, Entscheidungen und gegenüber Klerikern gut ist. Das verkaufst du dann als Menschlichkeit, um die Vertreter anderer Positionen als Unmenschen zu disqualifizieren. Durchschaut. Grüße, KAM

 

 

Das ist der Sabbat als Selbstzweck ........was Jesus davon gehalten hat wissen wir.

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Wolfgang, ich habe den Eindruck, dass Du auf die von mir und anderen vorgebrachten Argumente nicht wirklich eingehst, sondern nur dabei stehen bleibst, die Verrechtlichung der Kirche anzuprangern. Dabei sind meine Argumente nicht rechtlicher Natur. Insbesondere ziehe ich mich nicht auf eine positiv-rechtliche Position zurück, frei nach dem Motto: "Im CIC steht's. Gesetz ist Gesetz. Ob sinnvoll oder nicht, als Katholik musst Du Dich dran halten."

 

Ich würde gerne von Dir wissen, ob Du die Funktion des Paten für ein Amt in der Kirche hältst und was an der Überlegung falsch ist, dass der Pate das weitergeben soll, was er selbst im Sakrament der Firmung erfahren hat. Das kann der ungetaufte Freund nicht und er wird auch selbst nie die Firmung empfangen wollen - was für ihn als zukünftigen Methodisten nur konsequent und logisch ist.

 

Beste Grüße, Iudex

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Hallo auch!

 

Es wurde schon vorgeschlagen, das Thema im Firmunterricht anzusprechen. Ich halte das auch für eine gute Idee. Möglicherweise gibt es dort jemanden, einen Firmkursleiter o. ä., zu dem der junge Firmkandidat einen persönlichen Bezug hat oder aufbauen kann, und der nach dem Kirchenrecht auch geeignet ist, Firmpate zu sein; der evtl. auch gewillt ist, die Patenschaft für den jungen Mann zu übernehmen. Vielleicht sogar der Pfarrer selbst???

 

Ich halte auch einen rk Paten für sinnvoller, da ein Mitglied einer anderen christl. Denomination möglicherweise die rkK nicht so gut kennt und damit die Fragen, die der junge Mann in Bezug auf die rkK hat nicht so gut beantworten kann. Nichtsdestotrotz halte ich den Austausch mit anderen Christen für bereichernd, auch den eigenen Glauben betreffend.

 

Gruß

noty

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.......der Pate das weitergeben soll, was er selbst im Sakrament der Firmung erfahren hat. Das kann der ungetaufte Freund nicht und er wird auch selbst nie die Firmung empfangen wollen - was für ihn als zukünftigen Methodisten nur konsequent und logisch ist.

 

Beste Grüße, Iudex

ich bin mit 12 Jahren gefirmt worden und habe deshalb im Sakrament der Firmung wenig bis nichts erfahren, was ich weitergeben könnte....mein Firm"kind" hat es aber auch nicht vermißt, als er sich mit 22 Jahren firmen hat lassen.

 

Ich bin ein grosser Freund davon, die Firmung erst im frühen Erwachsenenalter zu spenden, also in einem Alter wo der zu Firmende wirklich bewußt eine Entscheidung pro Kirche fällen kann.

Der Firmpate sollte ein Fraund und Lebenbegleiter sein....es mutet mich daher komisch an, dass ein der Kirche völlig Fernstehender Pate sein kein, ein praktizierender Christ einer anderen Kirche als der RKK aber nicht, Dass nenne ich weltfremden Formalismus und Gesetzestreue al Selbstzweck.

 

OT: TaufpatInnen sind für mich noch immer der gegebene Elternersatz, wenn diese ihren Elternrechten und -pflichten nicht mehr nachkommen können. Das kann wie ich mit meinem Tauf"kind" erlebt habe und noch erlebe sehr beglückend sein.

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.......der Pate das weitergeben soll, was er selbst im Sakrament der Firmung erfahren hat. Das kann der ungetaufte Freund nicht und er wird auch selbst nie die Firmung empfangen wollen - was für ihn als zukünftigen Methodisten nur konsequent und logisch ist.

 

Beste Grüße, Iudex

ich bin mit 12 Jahren gefirmt worden und habe deshalb im Sakrament der Firmung wenig bis nichts erfahren, was ich weitergeben könnte....mein Firm"kind" hat es aber auch nicht vermißt, als er sich mit 22 Jahren firmen hat lassen.

 

Ich bin ein grosser Freund davon, die Firmung erst im frühen Erwachsenenalter zu spenden, also in einem Alter wo der zu Firmende wirklich bewußt eine Entscheidung pro Kirche fällen kann.

Der Firmpate sollte ein Fraund und Lebenbegleiter sein....es mutet mich daher komisch an, dass ein der Kirche völlig Fernstehender Pate sein kein, ein praktizierender Christ einer anderen Kirche als der RKK aber nicht, Dass nenne ich weltfremden Formalismus und Gesetzestreue al Selbstzweck.

 

OT: TaufpatInnen sind für mich noch immer der gegebene Elternersatz, wenn diese ihren Elternrechten und -pflichten nicht mehr nachkommen können. Das kann wie ich mit meinem Tauf"kind" erlebt habe und noch erlebe sehr beglückend sein.

 

Du weichst aus. Grüße, KAM

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.......der Pate das weitergeben soll, was er selbst im Sakrament der Firmung erfahren hat. Das kann der ungetaufte Freund nicht und er wird auch selbst nie die Firmung empfangen wollen - was für ihn als zukünftigen Methodisten nur konsequent und logisch ist.

 

Beste Grüße, Iudex

ich bin mit 12 Jahren gefirmt worden und habe deshalb im Sakrament der Firmung wenig bis nichts erfahren, was ich weitergeben könnte....mein Firm"kind" hat es aber auch nicht vermißt, als er sich mit 22 Jahren firmen hat lassen.

 

Ich bin ein grosser Freund davon, die Firmung erst im frühen Erwachsenenalter zu spenden, also in einem Alter wo der zu Firmende wirklich bewußt eine Entscheidung pro Kirche fällen kann.

Der Firmpate sollte ein Fraund und Lebenbegleiter sein....es mutet mich daher komisch an, dass ein der Kirche völlig Fernstehender Pate sein kein, ein praktizierender Christ einer anderen Kirche als der RKK aber nicht, Dass nenne ich weltfremden Formalismus und Gesetzestreue al Selbstzweck.

 

OT: TaufpatInnen sind für mich noch immer der gegebene Elternersatz, wenn diese ihren Elternrechten und -pflichten nicht mehr nachkommen können. Das kann wie ich mit meinem Tauf"kind" erlebt habe und noch erlebe sehr beglückend sein.

 

Du weichst aus. Grüße, KAM

 

Die Antwort ist auch für Iudex bestimmt und nicht für Dich . Wenn er noch Fragen hat eränze ich gerne.

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Die Aufgabe des Firmpaten, dem Firmling bei der Findung des römisch-katholischen Wegs zu unterstützen, wurde oben beschrieben. M.E. kann er dies nur glaubwürdig tun, wenn er dieser Kirche angehört oder, wenn nicht, deren Weg zumindest für unterstützenswert hält.

Du vergißt, hierbei das Selbstbild der "anderen" Denominationen zu berücksichtigen.

Es mag Dir jetzt passen oder nicht, aber die evangelisch-methodistische Kirche betrachtet sich (nur) als Teil der einen Kirche:

Die Evangelisch-methodistische Kirche versteht sich als Teil der allgemeinen Kirche, die in Christus ein Leib ist.

Das beinhaltet aber eben auch im Umkehrschluß, daß die anderen Kirchen, also ev.-luth., ev.-ref., rk. usw. als die anderen Teile der einen Kirche gesehen werden.

Diese Sicht hat sie mit den meisten anderen protestantischen Denominationen gemein.

Damit stehen die protestantischen Denominationen, allen Schlägen ins Gesicht zum Trotz, nach wie vor im Gegensatz zur (offiziellen) Haltung der rk. Kirche, die einzig seligmachende Kirche zu sein.

D.h. nun einmal auch, daß wir die Mitglieder anderer Konfessionen auch als vollwertige Christen sehen und nicht nach irgendwelchem Sch....dreck suchen, um deren Kirche zur "Gemeinschaft" zu degradieren, etc. pp.

Um es vereinfacht zu sagen: Wir freuen uns eher über einen Christen mehr, als daß wir meinen, Proselytenmacherei betreiben zu müssen, weil er nicht unserer Konfession angehört. Demgegenüber ist ein Römer ja geradezu zur Proselytenmacherei angehalten.

 

Insofern ist aus rein sachlicher Sicht ein ev. Tauf-/Firmpate für einen rk. Täufling/Firmling eigentlich weit weniger problematisch als der umgekehrte Weg, obwohl letzterer in der Realität doch deutlich leichter zu begehen sein dürfte (Zur Erinnerung: Ich hatte - in einer Gegend in der man Katholiken wie die Nadel im Heuhaufen suchen muß - zwei rk. Taufpaten).

Das war 1975, da war es Römern noch nicht einmal erlaubt, in einer ev. Kirche mitzubeten...

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Ja und nein :angry2:
eine solche Antwort hätte wohl mein Lehrer im Kirchenrecht - naja, sagen wir mal - vielleicht nicht so ganz spontan akzeptieren wollen ... :angry2:

 

 

 

nix für ungut, Iudex :unsure:

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